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TV-Gelder in den verschiedenen Ländern und Maßnahmen

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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 08:20   Titel: TV-Gelder in den verschiedenen Ländern und Maßnahmen Antworten mit Zitat

In England hat man erst kürzlich einen neuen Vermarktungsvertrag über 6.9 Milliarden Euro für 3 Jahre unterschrieben. Die Premier League boomt damit mehr als je zuvor. Vereine wie Hull oder Stoke City erhalten damit mehr als der FC Bayern München auf dem ersten Platz.
Die Auslandsrechte sind dabei noch gar nicht verhandelt und verkauft worden.
Der deutsche Rekordvertrag beläuft sich auf weniger als die Hälfte, mit einem Jahr mehr Laufzeit.
Sollten die Vereine über eine Zersplitterung der Spieltage nachdenken? Macht es Sinn das "Produkt" Fußball mittags um 12:00 Uhr anzubieten? Oder vergraulen die Vereine damit eher die Fans?
Was sollte eurer Meinung nach die DFL unternehmen, um langfristig Konkurrenzfähigkeit zu beweisen?
Entscheidet bei Stars denn eigentlich immer das Geld oder eher das Prestige. Eim Götze oder Reus bei Stoke City wäre schwer vorstellbar. ..

Ich freue mich auf eure Meinungen
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 08:43   Titel: Antworten mit Zitat

Exklusivität zahlt sich aus. Mehr Einzelspiele und weniger Fußball im Free TV bringen da die große Kohle. Dabei muss man nicht mal um 12 Uhr Anstoßen. Freitag 19 & 21 Uhr, Samstag 15:30, 18 Uhr und 20 Uhr Sonntag 15:30, 18 & 20 Uhr. Sind 8 Termine für 9 Spiele. Einziges "Problem" ist dabe idie Verfügbarkeiten für die ARD und für das ZDF. die 18 Uhr Sportschau kann man damit in die Tonne kloppen und auch die Samstagabendversion wird's 20 Uhr Spiel kaum noch rein bekommen.

Mir persönlich wäre das egal, jedem mit einem Sky-Abo kann das quasi egal sein. Für alle anderen wäre das natürlich bitter. Es stellt sich halt die Frage was das man will.

Was die Spieler angeht leiden zuerst die kleinen Teams. Spieler auf hohem Niveau gehen für Geld nicht nach Cardiff und Co. Leistungsträger aus dem Bundesligamittelfeld werden sich das überlegen - die können da ordentlich Geld verdienen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 08:56   Titel: Antworten mit Zitat

Die Spiele am Freitag und Sonntag Abend erfreuen sich ja jetzt schon keiner großen Beliebtheit, verschreckt man damit nicht eher die Fans?
Als Schlussfolgerung könnte man überspitzt auch sagen " Man öffnet den unbeliebten Chaoten damit noch mehr Möglichkeiten".
Die Bundesliga sollte imo nicht überpacen, wenngleich deine letzte These absolut verständlich ist. Augsburg, Mainz und Co. würden im bieten um einige Spieler kaum noch Argumente haben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 09:22   Titel: Antworten mit Zitat


DonNickte hat folgendes geschrieben:
Die Spiele am Freitag und Sonntag Abend erfreuen sich ja jetzt schon keiner großen Beliebtheit, verschreckt man damit nicht eher die Fans?


Das ist eine Frage der Ansetzung, mehr nicht. Wenn du Dortmund gg Schalke am Sonntag um 15:30 ansetzt wirst du noch immer eine sehr gute Quote haben. Aktuell ist es aber so das Samstag um 15:30 teilweise alle Zugpferde der Liga zeitgleich antreten. Nimm Spieltag 24: Freitag der Leckerbissen Stuttgart gegen Hertha wird eine bomben Quote bringen. Am Sonntag ist die einzige halbwegs interessante Mannschaft Leverkusen. Samstag um 15:30 treten die Wölfe, Schalke, Bayern und Dortmund an.
Bei der Ansetzung muss man sich dann mehr Gedanken machen und das so verteilen das mehr attraktive Einzelspiele gezeigt werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 09:24   Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundesliga/der deutsche Vereinsfußball hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 3-4 anderen großen europäischen Ligen volle Stadien und gute Stimmung. Dies liegt u.a. an den vergleichsweise, auch wenn man da noch so einiges optimieren könnte, fanfreundlichen Bedingungen.
Wenn man das auf's Spiel setzt für etwas mehr Fernsehgeld, mit dem man aber trotzdem noch lange nicht zu Spanien und England aufschließen können wird, dann kann das ein Schuss sein, der gehörig nach hinten losgeht.
Die ganz großen Stars gehen in der Regel eben nach Spanien oder England. Sollen sie doch. Zum Einen kann man trotzdem noch um die internationalen Vereinstitel mitspielen, wie man in den letzten 4-5 Jahren gut gesehen hat und zum Anderen:
Was bringt einem die vermeintlich stärkste Liga der Welt, wenn das u.a. zur Folge hat, dass die eigene Nationalmannschaft auf Top-Niveau nicht mehr wettbewerbsfähig ist, so wie in England...?
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 09:38   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Die Bundesliga/der deutsche Vereinsfußball hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 3-4 anderen großen europäischen Ligen volle Stadien und gute Stimmung. Dies liegt u.a. an den vergleichsweise, auch wenn man da noch so einiges optimieren könnte, fanfreundlichen Bedingungen.
Wenn man das auf's Spiel setzt für etwas mehr Fernsehgeld, mit dem man aber trotzdem noch lange nicht zu Spanien und England aufschließen können wird, dann kann das ein Schuss sein, der gehörig nach hinten losgeht.


Setzt man voraus das jede Veränderung schlecht ist hast du recht.
Der Spieltag wurde nach und nach gesplittet. Jedes mal was das Geschrei groß, der Amateurfußball leidet, die Fans kommen nicht mehr zu den Spielen - immer die selben Plattitüden. Die Realität sagt aber, dass sich die bisherigen Veränderung Positiv aufs Geld ausgewirkt haben, die befürchteten negativ Effekte blieben aus.

Wenn man bei der Ansetzung Fingerspitzengefühl beweist wird es für die Fans keinen negativen Effekt haben. Dann achtet man halt darauf das Hamburg gegen Bayern eher nicht Sonntags oder Freitags am frühen Abend gezeigt wird. Spiele wie Bremen gg Wolfsburg kann ich da problemlos zeigen, die Anreisen sind locker machbar wenn man Montags wieder zur Arbeit muss.

Ich denke schon das man das Thema ohne nachteiligen Effekt durchziehen könnte.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 09:43   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem der TV-Gelder ist doch ganz eng verknüpft mit den Problemen von Premiere/Sky. Dadurch, dass es in Deutschland seit den 1980er Jahren eine sehr ausgeprägte Vielfalt an privaten TV-Anbietern gibt. Durch diese Konstellation war es sehr schwer für das Pay-TV in Deutschland Fuß zu fassen. Erst in den letzten 4 Jahren hat sich Sky langsam etabliert. Seit Anfang 2011 ist die Zahl der Abos von 2,7 Mio auf inzwischen 4,1 Mio gestiegen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dann könnte es durchaus sein, dass von Sky bei der nächsten oder übernächsten Verhandlung der TV-Rechte ein deutlicher Vorstoß getätigt wird, der den Clubs deutlich mehr TV-Geld verspricht und zeitgleich Sky deutlich mehr Exklusivität! Denn nur, wenn die Bundesliga mehr und mehr aus dem Free-TV verschwindet, wird man Sky dazu bekommen mehr Geld in die Bundesliga zu stecken.

Bis man jedoch in den Dimensionen der Premier League vordringt, wird noch viel Zeit vergehen. Zumal wir in Deutschland ja aktuell das Problem der Monotonie durch die übermächtigen Bayern haben. Für ein attraktives TV-Paket ist das nicht unbedingt förderlich, wenn jeder weiß, wer am Ende gewinnen wird.

Ob ein verzerrter Spielplan für mehr Sky-Abos sorgen könnte? Denke ich nicht. Bei Sky ist ja besonders die Konferenz besonders attraktiv und beliebt. Man würde sich also ins eigene Fleisch schneiden, wenn man von dort noch mehr Spiele abzieht. Dennoch denke ich, dass es mit mehr Flexibilität besser werden könnte. Das Spiel am Freitag brauch oft kein Mensch, da die Top-Teams da nur selten im Einsatz sein können, weil sie unter der Woche internationale Spiele oder DFB-Pokal haben. Da macht es denke ich mehr Sinn, dass Freitagsspiel wieder auf den Samstag um 15:30 zu verlegen und dafür könnte man dann Samstags um 13:00 Uhr ein frühes (Top-)Spiel zeigen, so wie es in England oft gemacht wird.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 09:52   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Wenn man bei der Ansetzung Fingerspitzengefühl beweist wird es für die Fans keinen negativen Effekt haben.

Wird ja jetzt schon nicht gemacht, da brauch man sich ja nur mal die Ansetzungen der Montagabendspiele in der 2. Liga angucken, und ich glaube auch nicht, dass sich da groß was ändern würde.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:02   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Die Bundesliga/der deutsche Vereinsfußball hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 3-4 anderen großen europäischen Ligen volle Stadien und gute Stimmung.


Über die Stimmung lässt sich bekanntlich streiten, über die Auslastung der Stadien eher weniger.

Im Schnitt waren die Stadien in England in der Saison 2013/14 zu 95,6% gefüllt, die in der Bundesliga zu 89,8%...
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:04   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Die Bundesliga/der deutsche Vereinsfußball hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 3-4 anderen großen europäischen Ligen volle Stadien -> und <- gute Stimmung.


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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:19   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Wenn man bei der Ansetzung Fingerspitzengefühl beweist wird es für die Fans keinen negativen Effekt haben.

Wird ja jetzt schon nicht gemacht, da brauch man sich ja nur mal die Ansetzungen der Montagabendspiele in der 2. Liga angucken, und ich glaube auch nicht, dass sich da groß was ändern würde.


Die zweite Liga ist doch nichts weiter als die hässliche Schwester der Bundesliga. Wozu sich die Mühe machen dort Fingerspitzengefühl zu zeigen? Die ziehen weder großartig viele Leute vor den Fernseher noch machen sie bei der Verhandlung der TV Rechte einen wichtigen Punkt aus. Geld gibt es für die erste Bundesliga, hier braucht es eine sinnvolle Produktpflege.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:22   Titel: Antworten mit Zitat

Bei den Freitag- oder Sonntagabendspielen der Bundesliga sieht das auch nicht besser aus. Zumal man da ja auch durch die Europapokalspiele teilweise auch nicht wirklich Spielraum hat.
Ein weiter entzerrter Spielplan würde weiter zu Lasten der Stadionfans gehen.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:33   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Die Bundesliga/der deutsche Vereinsfußball hat als Alleinstellungsmerkmal gegenüber den 3-4 anderen großen europäischen Ligen volle Stadien -> und <- gute Stimmung.





Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Über die Stimmung lässt sich bekanntlich streiten


Ich kann es dir auch gerne mit anderen Worten beschreiben: nur weil dir die Stimmung mit dem spielbezogenen Support in englischen Stadien nicht gefällt, bedeutet das, dass die Stimmung in englischen Stadien schlechter ist, als die monotone Hüpfkultur der deutsche Ultras!
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:39   Titel: Antworten mit Zitat

Gut, man kann auch noch andere Euphemismen für "tote Hose" erfinden, aber belassen wir es dabei, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind und ich "Volle Stadien (Womit ich nicht bestreite, dass dies auch auf andere Ligen Europas zutreffen kann) und gute Stimmung" für ein Alleinstellungsmerkmal der Bundesliga halte und du eben vielleicht nicht.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:47   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Bei den Freitag- oder Sonntagabendspielen der Bundesliga sieht das auch nicht besser aus. Zumal man da ja auch durch die Europapokalspiele teilweise auch nicht wirklich Spielraum hat.
Ein weiter entzerrter Spielplan würde weiter zu Lasten der Stadionfans gehen.


Ein Schluss der sich nicht belegen lässt, oder hast du irgendwas zur Hand was die negativen Auswirkungen belegt außer das es zuerst mal unbequemer ist.
Der Rest ist deine These, darf sie auch bleiben, kloppt man die Änderungen stumpf durch ist sie sogar wahrscheinlich. Allerdings will man das Produkt für die Käufer interessant machen und wird sich daher an den Wünschen jener orientieren müssen. Das beinhaltet eine bessere Produktpflege.

Richtig angegangen kann man das Produkt Bundesliga interessanter und damit teurer machen ohne das es nachteilig auswirkt.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 10:52   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Ein Schluss der sich nicht belegen lässt, oder hast du irgendwas zur Hand was die negativen Auswirkungen belegt außer das es zuerst mal unbequemer ist.

Guck dir einfach mal die Stadionauslastung an den Freitag- und Sonntagsspielen, sowie den englischen Wochen an und vergleich sie mit denen am Samstagnachmittag.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:00   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Der Rest ist deine These, darf sie auch bleiben, kloppt man die Änderungen stumpf durch ist sie sogar wahrscheinlich. Allerdings will man das Produkt für die Käufer interessant machen und wird sich daher an den Wünschen jener orientieren müssen. Das beinhaltet eine bessere Produktpflege.

Richtig angegangen kann man das Produkt Bundesliga interessanter und damit teurer machen ohne das es nachteilig auswirkt.


Hey, du darfst nicht vergessen, dass es eine Hand voll Fans gibt, für die ist jede Änderung eine Verschlechterung des Produktes. Seit Jahren reden diese Fans von den Gefahren, die die ganze Kommerzialisierung mit sich bringt, rühmt sich dann aber im nächsten Atemzug damit, wie toll doch das Produkt Bundesliga ist.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:03   Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde es begrüßen wenn die Bundesliga künftig auf 20 Mannschaften aufstockt, damit hätte man mehr Spieltage und könnte schon allein damit nochmal etwas mehr Umsatz machen. Alle großen Ligen haben 20 Vereine in der 1. Liga, nur die Deutsche noch nicht.
Und wenn dann 10 Spiele pro Spieltag stattfinden könnte man immernoch eine Konferenz mit 4-5 Spielen um 15:30 auf einem Samstag zeigen und dennoch weitere Spiele etwas splitten um noch mehr Einzelspiele zeigen zu können. Sehe da eigentlich nur viel positives drin für den Zuschauer.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:13   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:
Ich würde es begrüßen wenn die Bundesliga künftig auf 20 Mannschaften aufstockt, damit hätte man mehr Spieltage und könnte schon allein damit nochmal etwas mehr Umsatz machen. Alle großen Ligen haben 20 Vereine in der 1. Liga, nur die Deutsche noch nicht.

Das halte ich für einen moderaten Weg. Von mir aus kann man gern die ersten beiden Ligen auf 20 Vereine aufstocken.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:16   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:
Ich würde es begrüßen wenn die Bundesliga künftig auf 20 Mannschaften aufstockt, damit hätte man mehr Spieltage und könnte schon allein damit nochmal etwas mehr Umsatz machen. Alle großen Ligen haben 20 Vereine in der 1. Liga, nur die Deutsche noch nicht.
Und wenn dann 10 Spiele pro Spieltag stattfinden könnte man immernoch eine Konferenz mit 4-5 Spielen um 15:30 auf einem Samstag zeigen und dennoch weitere Spiele etwas splitten um noch mehr Einzelspiele zeigen zu können. Sehe da eigentlich nur viel positives drin für den Zuschauer.


Man hat dann aber auch mehr Vereine, durch den man den Kuchen teilen muss

Außerdem wird das Niveau so in meinen Augen sogar weiter verwässert. Welcher Aufsteiger hat denn in den letzten Jahren das Niveau in der Bundesliga angehoben? Die meisten Aufsteiger sind doch direkt im 1. Jahr wieder ohne Chance runter, egal ob Düsseldorf, Fürth, Braunschweig oder Pauli. Lediglich Hoffenheim konnte sich in den letzten 10 Jahren dauerhaft in der Bundesliga halten und auch die Augsburger machen eine sehr positive Entwicklung durch. Dazu kommen dann ein paar Fahrstuhlteams wie Köln, Kaiserslautern und eine Zeit lang auch Mönchengladbach, die diesen Kreislauf natürlich inzwischen auch durchbrochen haben.

Und genau diese Vereine würde eine Aufstockung stärken. Hamburg oder Werder (als Beispiele) haben es dann leichter sich wieder in der Liga zu halten und Kaiserslautern oder Köln würden eher dauerhaft in der Liga bleiben. Klar, für die Fans, die auf das ganze drumherum mehr Wert legen, ist das durchaus attraktiv. Aber ob man das sportlich wirklich braucht?

Auch kommen durch die zwei neuen Teams weitere Kosten auf die Stadiongänger zu. Du hast zwei Heimspiele mehr, ergo steigen die Preise der Dauerkarten und die sonstigen Spieltagskosten (Bier, Essen usw). Am Ende ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Weiß nicht, ob die zwingend aufgeht...
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:26   Titel: Antworten mit Zitat

Mainz hat sich auch in der 1. Liga etabliert, Bielefeld war es auch jahrelang. Vereine wie Köln oder Hertha gehören für mich auch aufgrund der Stadien und der Stadt irgendwie in die 1. Liga. St. Pauli, Union, Nürnberg, Kaiserslautern, Leipzig (ob man will oder nicht, natürlich will das keiner), Braunschweig oder Greuter Fürth sehe ich schon in der Lage in der 1. Liga zu spielen und ich finde gerade solche Teams machen es auch immer interessant. In der BPL z.B. gibt es auch immer wieder Teams die auf und Absteigen, das ist nicht nur in der Bundesliga so. Das ist also mMn kein Argument.
Und das dadurch die Kosten für den Fan steigen, nunja, das ist eben so. Hier geht es ja um die Vereine, nicht um die Fans. Und es gibt ja auch viele Fans die dadurch mehr Spiele vor dem TV sehen können, sind ja nicht nur Stadiongänger unter den "Fans".
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:30   Titel: Antworten mit Zitat

Dass meine Dauerkarte dann 155 statt 139 Euro kostet, könnte ich noch verkraften. Grad so.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:31   Titel: Antworten mit Zitat

Hast ja aber unter Umständen dann auch zwei Auswärtsfahrten mehr
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:42   Titel: Antworten mit Zitat

Eine Aufstockung der Liga auf 20 Vereine aus Sentimentälitäts oder Traditionsgründen halte ich für großen Quatsch. Alo hat es schon richtig angemerkt, aufgrund der relativ geringen Leistungsdichte in der 1. und 2.Liga würde eine Aufstockung nicht viel Sinn machen.

1860, Bochum, oder auch die genannten Pauli, Bielefeld, Union, Nürnberg, etc. haben derzeit nichts in der 1.Liga zu suchen. Man hat die letzten Jahre gesehen, dass selbst 2 Aufsteiger imho einer zuviel ist, darum sehe ich keinen Grund warum man die Liga aufstocken sollte.

Ich bezweifel auch, dass solche Vereine die Attraktivität der Liga steigern würden. Ich habe z.B. in der letzten Saison vielleicht 5 Spiele von Braunschweig/Nürnberg oder auch davor Fürth/Düsseldorf gesehen. Wem nützt es, wenn die Liga aus 20 Vereinen besteht, aber die letzten 4-6 Vereine Leistungsmäßig dermaßen abfallen, dass deren Spiele für Nicht-Fans absolut uninteressant sind? So eine Verwässerung würde mit Sicherheit nicht der Vermarktung der Liga helfen.
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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2015 11:45   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:
Wem nützt es, wenn die Liga aus 20 Vereinen besteht, aber die letzten 4-6 Vereine Leistungsmäßig dermaßen abfallen, dass deren Spiele für Nicht-Fans absolut uninteressant sind? So eine Verwässerung würde mit Sicherheit nicht der Vermarktung der Liga helfen.

Zu schaden scheint es aber auch nicht, wenn man sich England und Spanien anguckt.
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