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Pyrotechnik im Stadion - Idiotie oder Fanleidenschaft?

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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 19:43   Titel: Antworten mit Zitat


da war es schon... im dsf die vorschau für bundesliga aktuell das thema
*der hasv zu gast in der hölle istanbul*

es lief bildlich die fankurve mit komplett bengalischen feuern über die flimmerkiste.

und? hooligens? alle in gewahrsam? stadionverbote?
fehlanzeige.
scheiß doppelmoral. und das nervt mich so an.
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 19:45   Titel: Antworten mit Zitat


wuff343 hat folgendes geschrieben:

jangeorg hat folgendes geschrieben:

Allerdings ist sollte man überlegen, ob man nicht 1-2 Abbrennplätze für Bengalos im Stadion schafft, damit diese ohne Gefährdung für welche, die nicht gefährdet werden wollen, abgebrannt werden können. Dann sollten die Bengalos aber auch nur im Block verkauft werden und nicht mit rein geschmuggelt werden, um zu kontrollieren, dass nur raucharme, wie sie teilweise in Theatern Verwendung finden gezündet werden, nicht zu viele zugleich und außerdem bei Starker Nebelgefahr keine.

Wie bitte stellst du dir das vor? Ich lege mich selbst dafür ins Feuer, dass dies NIEMALS der Fall sein wird und auch NIEMALS zur Diskussion stehen wird, falls einmal die Idee aufkommen würde Bengalen zu legalisieren


Ich stelle mir garnicht vor, wie das im Detail gehen soll, weil ich kein Experte bin, der sich über die Risiken von Feuerwerk auskennt.
Daher habe ich nur die Bedingungen skizziert, unter denen es vertretbar wäre es zu erlauben, ob das realistisch ist, muss aber ein Experte beurteilen.
Zumindest die Bengalos, die im Block blieben halte ich aufgrund des großzügigen Platzes gestern für vertretbar - eine Lösung für die Zukunst ist das aber nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 19:52   Titel: Antworten mit Zitat

"Das Weiterkommen wird im Hexenkessel Ali-Sami-Yen-Stadion aber nicht einfach."



http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/uefa-cup/2009/03/19/galatasaray-istanbul-hamburger-sv/achtelfinale-rueckspiel-liveticker.html



Muss man noch mehr zu der Diskussion sagen?!
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 20:30   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

HSVULTRA hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal Hamburg als Beispiel. Wenn jetzt Poptown oder cfhh 1-2 Mitglieder die Erlaubnis bekommen im jeweiligen Block Bengalos zu zünden.... dann wird sich da innerhalb der Gruppe auch so verständigt, dass die anderen es nichtmehr schmuggeln, damit diese Gruppierung dieses Privileg nicht wieder verliert.


Das ist ein ganz wichtiger Punkt, ich denke das würde mit Sicherheit funktionieren, ähnliches funktioniert ja jetzt schon. Die Tatsache, dass Pyro heute ja fast nur noch auswärts gezündet wird gründet darin, dass bestimmte Gruppierungen Angst haben ansonsten ihre Privilegien bezüglich Choreos und ähnlichem bei Heimspielen zu verlieren. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Vereinen ist, aber in Duisburg herrscht diesbezüglich eine sehr hohe Disziplin. Ich denke bei "Pyropässen" für die führenden Gruppen in den Kurven würde sich das sehr ähnlich verhalten.


Ich kann nur für die Hannover Ultras sprechen. Dort gab es in der Tat einen "Pyrobeauftragten", der die Sachen auch legal in Deutschland erworben hat.
Inzwischen hat er SV


Edit: Spielminute 0: Erster Pyroeinsatz Galatasaray
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 20:30   Titel: Antworten mit Zitat

das zdf hält noch ordentlich drauf.
aber herr tom bartels fordert gestern abend ernsthaft
*die jungs lernen es nie, die dürften nie wieder ein stadion betreten*

unfassbar
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 20:34   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:


Ich kann nur für die Hannover Ultras sprechen. Dort gab es in der Tat einen "Pyrobeauftragten", der die Sachen auch legal in Deutschland erworben hat.
Inzwischen hat er SV




Man nennt ihn auch den Feuerteufel...
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 20:56   Titel: Antworten mit Zitat

Totale sinnlos Diskussion hier. Da es genug Menschen gibt die die Teile schmeißen, oder Böller aufs Feld knallen und es diese Menschen, obs nun Halbstarke oder unverbesserliche Volldeppen sind, immer geben wird ist dieses Verbot absolut nachzuvollziehen. Wer von euch Verfechtern kann mir den garantieren das es dann nicht mehr vorkommt mit nem Pyroschein? Fakt ist sie werden auch missbraucht und eben nicht nur für ne Choreo genutzt. Wer davor die Augen verschließt ist ziemlich weit ab vom Pfad der Logik.
Kontroliert abbrennen, Leute es glaubt doch nicht einer ernsthaft das dies wahrlich passieren wird. Wenn man diese Dinger als Waffe nutzen kann, dann tun manche das auch (expliziet nicht jeder- nicht das sich gleich wieder einer persönlich angepisst fühlt).
Es gibt nunmal überall einige Vollidioten. Und in den anderen Ländern wo es ja so toll und legal ist werden dadurch nunmal auch Menschen verletzt, ist ja manchmal ganz sinnvoll den gegnerischen Torwart vom Platz zu schicken (Dida), oder den Trainer mit nem Knalltrauma ins Lazarett zu schicken(Sander, auch wenns von Außen kam zeigt es doch das es eben Menschen gibt, die damit nicht umgehen können), gleiches beim Torwart(Koch).

Sorry aber ich traue vielen einen Verantwortungsvollen Umgang damit nicht zu, und das wurde oft genug bewiesen. Ergo gehören die Teile nicht ins Stadion, da müssen sich dann die Vernünftigen abfinden.

Und wenn ich diesen mal wieder lese, "wems zu gefährlich ist der soll halt zu Hause bleiben". Warum? Wer will mir diese Frage beantworten?

Wo ihr so schön von "früher" redet ist es doch sicher erlaubt noch ein wenig weiter zurückzuschauen. Da war so etwas überhaupt nicht Gang und Gebe. Da wurde relativ still auf seinem Platz gesessen. Komisch das keiner mehr diese Zeiten zurückfordert, da gings noch ums wesentliche, um das was aufm Platz passiert und nicht die Selbstdarstellung einiger weniger. Aber ist ja langweilig, nur Fußball. Viel wichtiger ist doch... ja was eigentlich? Was ist wichtiger als, das was aufm Platz passiert? Ich kann ohne sie leben auch wenns zugegebner maßen schick aussieht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 21:05   Titel: Antworten mit Zitat

"Ausschreitungen gibts selten"

Edit: Spielminute 43: Pyroeinsatz Nummer 2.

"Unsitte"
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 21:33   Titel: Antworten mit Zitat

So schön dieses bengalische Feuer auch aussehen mag-ich bin ganz klar für das bestehende Verbot.

Es würde sonst einfach ausarten und irgendwann würde was passieren, wo Menschen zu Schaden kommen.

Und ja: diejenigen, die die Dinger immer wieder zünden, sind Idioten, weil die damit ihrem Verein in hohem Maße schaden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 März 2009 23:02   Titel: Antworten mit Zitat

Die UF hat aufgrund der Vorkommnisse in Karlsruhe und der völlig überzogenen Maßnahmen seitens der EFAG zu diesem Thema einen Artikel verfasst, den es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.

Hier der Link:
http://uf97.de/files/Ausfuehrlicher_Text_Pyro.pdf
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 02:42   Titel: Antworten mit Zitat

Danke Krasno für den Link. Sehr interessant.

Nimmt man die hetzerischen und populistischen Abschnitte raus, hat man eine sehr gute und realistische Beurteilung der Lage.

Als meine letzten Worte in diesem Thread (der wird mir nämlich zu doof, wenn hier nur auf klischées gesprungen wird.... die meisten vertreten nur eine extreme meinung, auf der sie auch so festgefahren sind, dass sie keiner davon abbringt.)

Die meisten Leute merken garnicht, dass sie nur eine Speiche im Fahrrad sind. Ob das Fahrrad die Marke "Politik", "Medien" oder sonstiges ziert ist hier ja erstmal zweitrangig. Immer mehr Leute heutzutage lassen sich einfach viel zu leicht steuern, ohne für sich selbst nachzudenken. Oder was meint ihr warum die Gesellschaft eine angepasste Gesellschaft ist, eine Gesellschaft von Mitläufern ist, wo sich jeder anpasst und versucht mit so wenig Ärger und anecken wie möglich durchs Leben zu kommen? Höhere Instanzen haben sie dazu gemacht. Beeinflussung auf höchster Ebene. Ich könnte hier Tausende Beispiele nennen, wo Meinungen zu einem bestimmten Bereich nur durch mediale oder politische oder gesellschaftliche Beeinflussung um 180 Grad gedreht wurden. Aber die Leute kommen nichtmal auf die Idee sich kritisch zu hinterfragen und sind der festen Überzeugung es sei ihre eigene Meinung und merken garnicht, wie leicht sie beeinflussbar sind.

Und da ich weiß, es würde sonst passieren, schiebe ich direkt den Riegel vor jegliche falsche Klischée-Anwendungen auf mich.
1. ich bin kein Ultra/war auch nie einer... der name ist ein überbleibsel aus alten Zeiten, wo ich jünger war und ist für unwichtige Seiten wie hier hängen geblieben.
2. Ich bin nicht irgendein "asozialer betrunkener Vollidiot-Fan". Über meinen Bildungsstand sag ich nichts, weil ich mich nicht unnötig profilieren will.

Würde mich freuen, wenn ich wenigstens ein paar Leuten einen Anstoß zu mehr selbstständigem Denken geben würde.

Sorry falls ich jetzt etwas weit ausgeholt habe
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 08:31   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich meine Meinung aufgrund dieser Argumentation änder - denke ich dann auch noch vollkommen eigenstänig?

Soll die Pro-Pyro-Fraktion meinetwegen versuchen über mich herzufallen aber ich finde auch diese Erklärung der Frankfurter Ultras einmal mehr schwach.

Das fängt beim Herunterspielen der für den Verein anfallen Kosten an, geht damit weiter, dass der Text das eigentliche Thema aus den Augen verliert, sich lieber der eigenen Antikommerzbeweihräucherung hingibt und gipfelt in dem indirekten Eingeständnis, durch Pyrotechnik entstehende Gefahren billigend in Kauf zu nehmen, ohne das auch nur annährend kritisch zu beurteilen. Statt dessen mündet die Argumentation einmal mehr darin, dass man doch bitte das Engagement der Ultrabewegung entsprechend würdigen solle.

Sicherheit steht mE an allererster Stelle und ist schlichtweg nicht verhandelbar. Und wenn nach Ansicht der UF dadurch gefahren entstehen, dass Pyrotechnik versteckt bezündet werden muss, ja dann lässt man es eben. Ob das eben mit dem eigenen Verständnis von Support vereinbar ist oder nicht.

Immerhin scheint man zu erkennen, dass die Akzeptanz innerhalb der restlichen Fangemeinde überschaubar ist. Wenn dieser Gruppe so viel an einer wohlwollenderen Betrachtung in der Öffentlichhkeit gelegen ist soll man sich halt mal überlegen woher ihr Negativimage kommt. Man könnte hier beispielsweise mal über Sinn und Unsinn nachdenken, dass es offensichtlich für viele Frankfurter Ultras nicht reicht, in Vereinsfarben aufzulaufen. Nein, Man muss sich vermummen und aufführen wie der letzte Chaotenhaufen und beklagt sich hinterher über eine negative öffentliche Berichterstattung...

Natürlich ist es das Recht eines jeden, abgesehen von wenigen Ausnahmen, im Stadion aufzulaufen wie man will. Man hat aber wohl kein Anrecht darauf, deswegen von jedermann ernst genommen zu werden. Akzeptanz und Anerkennung bekommt man nicht indem man sie vom anderen fordert sondern indem man sie sich verdient. Und das geschieht sicherlich nicht dadurch, dass man auswärts die Sau rauslässt und mit solchen Pyroaktionen andere in Gefahr bringt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 10:52   Titel: Antworten mit Zitat

Nach meiner Erfahrung hat Pyro in den Gästeblöcken eine enorm hohe Akzeptanz bei den Fans. Ich habe noch nie erlebt, dass die Zünder ausgebuht oder ausgepfiffen werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:00   Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Statement der Ultras bezieht die mangelnde Akzeptanz ja nicht nur auf die Bengalos, sondern die Aktivitäten der Ultragruppierung allgemein. Ich hoffe, ich lese das dort richtig raus, aber mE wird darin angesprochen, dass ein Großteil nichtorganisierter Fans das Engagement der Ultras allgemein nicht angemessen zu würdigen wissen, man zwar Fahnen, Sprechchöre etc. großartig, toll und überhaupt findet, Ultras aber trotzdem auf wenig Akzeptanz stoßen.

Wie gesagt - bin ja nicht ich, der diese Meinung in diesem Text zum Ausdruck bringt, auch wenn ich diese Einschätzung als durchaus zutreffend empfinde.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:04   Titel: Antworten mit Zitat

In dem Text steht quasi nichts anderes, als es auch hier im Thread zu finden ist!

Aber warum scheinen sich manche immer mehr rechte geben zu wollen als andere haben? Wenn in einem Stadion mit 50.000 Zuschauern 45.000 einfach nur ein Fußballspiel sehen wollen, 5.000 aber lieber auf der Tribüne Party machen wollen? Wer hat mehr Rechte seinen Willen zu bekommen? Die 10% Party-Zuschauer oder der große Rest? Achja, der große Rest ist ja nur angepaßt und eigentlich haben die ja keine eigene Meinung und eigentlich kommen sie ja nur ins Stadion um die 5.000 anderen Party machen zu sehen. Die 22 Idioten auf dem Grün sind nur Beiwerk... Ja-ne, ist klar!
Und immer diese Argument: Früher war alles besser - früher hatten wir auch Nazis oder die Mauer! War da alles besser? Bestimmt nicht. Aber wenn es zum eigenen Vorteil ist, kann man sich immer gerne auf "Früher" berufen. In anderen Ländern darf man das aber auch, da ist alles besser! Dann geht doch nach Frankreich ins Stadion, oder Italien oder Griechenland, wenn ihr unbedingt "fackeln" wollt. Fußball wird da auch gespielt, und wenn es ja so wie so wichtiger ist, dass die Party stimmt, ist es doch egal ob das Spiel KSC - Eintracht, Lyon - PSG oder PAOK - AEK heißt! In anderen Ländern gibt es aber auch die Todesstrafe, sollen wir sie vielleicht auch einführen, nur weil die USA sie hat?
Es ist sc***ß egal, was gestern, vor 10 Jahren oder 60 Jahren war. Es ist egal, was Leute in den USA, Frankreich oder Usbekistan tun oder lassen dürfen! Wir sind hier in Deutschland. Deutschland ist eine Demokratie, dass heißt, die Politiker sprechen vom Volk gewählt für das Volk! Das heißt, die Meinung der Politiker ist die Meinung des Volkes. Wenn bei den nächsten Wahlen die Grünen oder irgendeine "Rechte Partei" 51% der Stimmen erhalten, dann hat das Volk, dann haben WIR entschieden, dass es so ist. Aber wenn die eigene Meinung der Meinung der Politiker widerspricht, man aber auch in der breiten Öffentlichkeit nur auf wenig anklang stößt, dann ist die breite Öffentlichkeit immer angepaßt, sie hat keine eigene Meinung sondern plappert nur nach, was ihnen im TV erzählt wird! Wenn das nicht engstirnig ist... Achja, stimmt. In Deutschland gibt es einen kleinen elitären Kreis, der Versucht gewissen Leuten Tag für Tag auf der Nase rumzutanzen, nur weil sie etwas Macht haben - wenn man selber die Macht hätte würde man alles um 180° ändern und alles wäre gut.

Aber ist ja auch egal. Man kann sich hier bestimmt lange im Kreis drehen! Ich habe ja schon in meinem ersten Post geschrieben, was ich von Bengalos halte - sie sehen geil aus! Aber es gibt sehr viele Gefahren, die die meisten nicht wirklich einschätzen können/wollen und so lange es Idioten/Chaoten gibt, die Pyros misbrauchen (können) kann ich verstehen, dass sie verboten sind. Und diese Regeln hat nicht die Eintracht oder Bayern München gemacht, sondern die Politiker, DFB/DFL und die Vereine, weil man zu dem Schluß gekommen ist, dass die Gefahren höher sind und die Sicherheit wichtiger ist als die Optik, vorallem weil es nur Beiwerk zum Event Fußball ist! Und so lange es diese Regeln gibt, können die Manager der Vereine da nichts dran ändern, selbst wenn sie wollen.



rauuul hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Erfahrung hat Pyro in den Gästeblöcken eine enorm hohe Akzeptanz bei den Fans. Ich habe noch nie erlebt, dass die Zünder ausgebuht oder ausgepfiffen werden.


Gebe ich dir Recht, aber welche der 50.000 Fans fahren mit zu Auswärtsspielen? - Ja, die 5.000 Party-Zuschauer
Die Reaktion der Heimmannschaft ist aber eigentlich immer gleich. Als die Duisburger vor drei Wochen in Aachen die Bengalos gezündet haben hat das ganze Stadion gepfiffen! Und die Bengalos wurden nicht nur hochgehalten, sondern es wurde versucht, sie auf Spielfeld zu werfen. Sie sind aber drei mal im Netz hängen geblieben und zurück in den Block gefallen...
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:09   Titel: Antworten mit Zitat

Dass gegnerische Fans ausgepfiffen werden wenn sie Pyros zünden hat glaub ich wenig mit der allgemeinen Akzeptanz von Pyro zu tun. Ich pfeif Schalker auch aus wenn ich sie im Supermarkt treffe .
Ich will hier keine Diskussion guter Fan gegen schlechten Fan führen, aber Leute die auswärts fahren generell als "Party-Zuschauer" zu bezeichnen halte ich für reichlich daneben.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:13   Titel: Antworten mit Zitat

Mit "Party-Zuschauer" wollte ich die Fans bezeichnen, die für die Stimmung im Stadion sorgen! Das ist vllt etwas falsch rüber gekommen. Aber der neureiche Schnösel mit der Dauerkarte auf der Haupttribüne fährt bestimmt nicht quer durch Deutschland, um sich in Cottbus, Rostock oder Freiburg in einen Gästeblock zu stellen. Da machen die Fans, die für die Stimmung bei den Heimspielen sorgen, also die, die für Partystimmung auf der Tribüne sorgen! Deswegen "Party-Fans"

Oder siehst du das anders?
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:16   Titel: Antworten mit Zitat

In deinem Post geht es in weiten Teilen darum, dass die Fans nur sich selbst feiern wollen. Wenn du dann später Fans, die auswärts fahren als "Partyzuschauer" bezeichnest impliziert das, dass diese in erster Linie sich selbst feiern und ihnen das Spiel egal ist.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:20   Titel: Antworten mit Zitat

Dann habe ich mich da nicht gewählt genug ausgedrückt, ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas berichtigen.

Auch wenn viele dieser "Party-Fans" durchaus beides machen, also Team-Supporten und sich selber feiern. Zumindest die, die ich kenne.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:21   Titel: Antworten mit Zitat

Das kann man vielleicht bei Ultras diskutieren, die einen verschwindend geringen Teil dieser 5000 stellen, auf die Mehrheit trifft das mit Sicherheit nicht zu.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:31   Titel: Antworten mit Zitat


Heier84 hat folgendes geschrieben:
Dieses Statement der Ultras bezieht die mangelnde Akzeptanz ja nicht nur auf die Bengalos, sondern die Aktivitäten der Ultragruppierung allgemein. Ich hoffe, ich lese das dort richtig raus, aber mE wird darin angesprochen, dass ein Großteil nichtorganisierter Fans das Engagement der Ultras allgemein nicht angemessen zu würdigen wissen, man zwar Fahnen, Sprechchöre etc. großartig, toll und überhaupt findet, Ultras aber trotzdem auf wenig Akzeptanz stoßen.

Wie gesagt - bin ja nicht ich, der diese Meinung in diesem Text zum Ausdruck bringt, auch wenn ich diese Einschätzung als durchaus zutreffend empfinde.


Falsch.
Vor der Pyro-Aktion in Karlsruhe war die UF mehr als nur angesehen.
Kurz danach kippte die Stimmung, aber nach den letzten zwei Spielen wünscht man sich wieder, dass die UF den Boykott aufhebt.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:43   Titel: Antworten mit Zitat

Sagt wer? Gerade bei den unorganisierten Fans, die kaum einheitlich als Gruppe für sich sprechen werden/können lehnt man sich mit so ner pauschalen Aussage weit aus dem Fenster. Oder hast Du mit nem Großteil, geschweige denn allen dieser Leute gesprochen?

Wie bereits gesagt - aufgegriffen habe ich damit ohnehin nicht Pyroaktionen, sondern die Ultragruppierung allgemein. Ich behaupte das ja nicht mal selber als erstes, sondern stimme in diesem einen Punkt zu. Es steht nun mal in diesem Artikel.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2009 11:48   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch nicht wahr!

Schau dir doch mal an, wie kritisch die ganze Ultrabewegung selbst hier im Forum gesehen wird. Und ich denke mal, dass hier im Forum der Anteil der Leute, für die sich alles um Fußball dreht um ein Vielfaches höher ist, als in der Gesamtbevölkerung. Und selbst bei diesen, ich nenne sie jetzt mal Hardcore-Fußballinteressierten genießen die Ultras keine breite Akzeptanz.

Ich ärgere mich jetzt schon wieder, dass ich 5 Minuten meines Lebens damit vergeudet habe, das Kleinkindergeschmiere in dem UF-PDF gelesen zu haben. Das ist plumpste Meinungsmache.

Und bevor jetzt das Gemecker losgeht: Ich fand die pyrobeleuchteten Tribünen Ende der 80er, Anfang der 90er als Kind/Jugendlicher faszinierend und kann ihre Ästethik auch heute noch sehen. Wenn ich dann aber sehe, wie die Leute, die die immer fordern, sich aber ansonsten aufführen, finde ich die Bedenken ebenfalls absolut gerechtfertigt.

Es geht hier um ein Abwägen von einem subjektiven Empfinden von "guter Stimmung" gegen Sicherheit. Da gibt es nunmal kein klares richtig oder falsch.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 März 2009 12:07   Titel: Antworten mit Zitat

Es geht um die Frankfurter Fanszene und hier im Forum sind vielleicht 5 Frankfurter unterwegs. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Über Jahre gab es im Eintracht-Forum, im Stadion usw. nur Positives über die UF zu hören. Wie sonst hätte auch die 10-Jahres-Choreo zustande kommen können? Auf der Westkurve sitzen bzw. stehen um die 10.000 Fans, schätze ich, und die gesamte Kurve hat bei der Choreo mitgezogen. Vielleicht ein Indiz dafür, dass man der Gruppe zumindest nicht negativ gegenübersteht ..

Und ich ärgere mich über die plumpe Stimmungsmache gegen die Ultra-Bewegung. Egal, von manchen Usern ist man das ja gewohnt, da wird sich auch nichts mehr ändern.
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manuvili
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 03.06.2007
Beiträge: 279
BeitragVerfasst am: 20 März 2009 12:11   Titel: Antworten mit Zitat

Weiter oben im Thread hat irgendwer als Argument ins Feld geführt, dass ein Handyakku -in den falschen Händen- auch zur Waffe werden könne....

...überhaupt finde ich, dass hier einige die Bengalos verharmlosen. Eine Fackel ist eben schon gefährlich, wenn sie nur in der Hand gehalten wird. Wenn man das unbedingt mit einem anderen Gegenstand vergleichen will, dann wäre es ein besseres Beispiel, wenn man sich vorstellt, jemand würde sich mit einem offenen Messer in die Menschenmenge im Stadion wagen. Und wenn ein Bengalo geworfen wird, dann ist er eher mit einem Schwert vergleichbar als mit einem stupfen Gegenstand.

Ich finde es zu gefährlich, wenn solche Gefahrenquellen in einem Menschenpulk benutzt werden und ich lasse mir diese Meinung auch von niemandem absprechen, der auf seinem hohen Ross sitzt ("Über meinen Bildungsstand sag ich nichts, weil ich mich nicht unnötig profilieren will")^^ und meint, er hätte absolut zwingende Argumente pro Pyroshows und Leute anderer Ansicht blökten nur dem medialen Mainstream hinterher.

Selbst "fachkundig" (was auch immer das heißen soll) abgefackelndes Pyrozeug möchte ich auf keinen Fall direkt neben mir haben -und wenn man mir 100 mal sagt, dass nichts passieren kann, wenn ich zur Seite gehe. -Weil ich einfach Angst davor hätte. Diese Angst zu haben ist mein gutes Recht (und es kommt mir bitte keiner mit "dann bleib daheim" - so wie mir geht es sicher vielen zahlenden Stadiongängern).

Was die teilweise schizophrene/verlogene Berichterstattung betrifft: Mag sein - aber deswegen find' ich's noch lange nicht richtig, eigenmächtig für "südländische Atmosphäre" zu sorgen.
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