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Game of thrones - SPOILERGEFAHR

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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Aug 2017 23:30   Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte für mich eh immer abgestempelt, das ein Drache abschmiert. Denn in der einen Szene wo man die Schatten der Drachen über KL sieht (ich weiß es gerade gar nicht, war das eine Prophezeiung?) waren nur zwei Schatten zu sehen. Es hätte auch Zufall sein können, wobei: Nein, eigentlich nicht

Edit: Man hätte wenigstens John auf dem zweiten Drachen davon reiten lassen sollen. Das hätte den Plot nach vorne gebracht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Aug 2017 07:04   Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Dinge vorweg, ich habe die Folge komplett ungespoilt geschaut und trotzdem war sie aus meiner Sicht die schlechteste der Staffel.


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Es ist eine ganz normale, größtenteils vorhersehbare, immer noch gut gemachte und deshalb guckbare, Fernsehserie geworden. Schade, aber vielleicht auch nicht anders darzustellen, weil so eine Geschichte keinen natürlichen Abschluss haben kann.


Vor zwei, drei Folgen habe ich in irgendeiner Folgenkritik gelesen, dass man GoT inzwischen aufgrund des großen Erfolgs einfach als TV-Pendant zum Blockbuster sehen muss. Den Vergleich finde ich ziemlich passend.


DonBrot hat folgendes geschrieben:
Jeder Überraschungsmoment in der Folge wurde ca. 10 Minuten lang angekündigt.
[...]
Das ist einfach schlecht geschrieben und lässt Null Spannung aufkommen da jeder mit einem halbwegs funktionierenden Hirn diese Dinge vorhersehen kann.


Das finde ich persönlich (mit Ausnahme der Drachenszene am Ende) nicht. Mir persönlich ist ein solider Spannungsaufbau, z.B. über die Frage "schafft Gendry/Dany es rechtzeitig, um alle zu retten" an sich viel lieber, als irgendein Twist - also im Sinne wie bei Hitchcocks Zitat mit der Bombe. Aber davon abgesehen ist es natürlich himderlich, wenn von der Spannung die beiden seit Folge 1.1 untötbaren Jon und Danaerys betroffen sind.


19boakye19 hat folgendes geschrieben:
Dass die WW jetzt einen untoten Drachen haben, ist zumindest mal eine interessante Wendung. Nicht geil erzählt, aber okay.

Das sehe ich ähnlich, vor allem war die Wendung notwendig. Es wurden ja diese Staffel schon permanent Gründe vorgeschoben, warum Danaerys die übermächtigen Drachen nicht im Krieg einsetzt - in einem Kampf gegen die WW wären diese aber alle unsinnig. So hat man jetzt zwei Gründe, weswegen sie glaubhaft zurückhaltend sein kann. Trotzdem war der ganze Plot unfassbar schlecht erzählt. Jon zieht (gewohnt idiotisch) alleine los, um Beweise zu liefern - u.a. weil Danaerys seinen Beteuerungen nicht glaubt. Aber Gendrys Botschaft per Raben überzeugt sie dann natürlich sofort, alleine und mit allen drei Drachen loszufliegen.

Ich habe ja bisher immer gesagt, dass das höhere Erzähltempo der Staffel vor allem eine Geschmacksfrage ist, auch wenn es nicht meinen Geschmack trifft. Aber grundsätzlich ist es sicherlich für machen Zuschauer, die vor allem epochale Schlachten und triumphale Fantasymomente sehen wollen, interessanter. Dazu konnte man natürlich immer mit Erzählzeit und erzählter Zeit argumentieren, dass man nicht weiß, wie viel Zeit zwischen zwei Folgen/Szenen tatsächlich vergangen ist. In dieser Folge war es für mich aber augenscheinlich, dass das Erzähltempo die Qualität der Serie objektiv verringert. An zwei Stellen wurden die Brüche dann doch zu deutlich.

1) Jon vs. WW
Es ist ja ein Running Gag, dass die WW seit Folge 1 auf die Mauer zumarschieren und nie ankommen. Wenn man sich aber mal die komplette Zeit seit Hardhome, wo Jons Armee und die Armee der WW gleichzeitig am selben Ort waren, anschaut, ist die unterschiedliche Reisegeschwindigkeit schon ziemlich abstrus. Jon ist seitdem einmal zur Mauer, quer durch Westeros und wieder zurück zur WW-Armee gereist und hat dabei etliche, zeitraubende Abenteuer erlebt. Außerdem wurde stark impliziert, dass er genug Zeit hatte, sich in Winterfell als King in the North einen Ruf zu erarbeiten. Die WW-Armee hat es in der Zeit nicht bis zur Mauer geschafft.

2) Sansa vs. Arya
In der Folge wurde u.a. durch Anspielungen auf Jons Abwesenheit klar, dass Arya bereits seit einigen Wochen in Winterfell ist. Die ganzen Missverständnisse zwischen Sansa und Arya ergeben aber eigentlich nur Sinn, wenn die beiden außer den in der Serie gezeigten Szenen keine/kaum Gelegenheiten hatten, sich auszutauschen und wieder kennenzulernen. Was haben die beiden (insbesondere Arya!) denn bitte in der ganzen Zeit in Winterfell gemacht? Und unabhängig von der vergangenen Zeit ist es völlig unsinnig, wegen eines uralten Briefs von "it suits you" in Neds Gruft zu "if I had your face" überzugehen. Bei diesem Handlungsstrang kann man zumindest noch darauf hoffen, dass Arya (vielleicht mit Brienne) einen geheimen Plan gegen LF entwickelt hat.

Gut gefallen haben mir hingegen die Szenen zwischen Gendry und der Brotherhood sowie dem Hound und Thormund. Außerdem war ich positiv überrascht, dass Thormund den ertsen Angriff überlebt hat. Nach seiner Ankündigung, dass er zu Brienne zurückkehren will, hatte ich ihn bereits abgeschrieben.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 22 Aug 2017 07:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Aug 2017 07:14   Titel: Antworten mit Zitat


DonBrot hat folgendes geschrieben:

Die Jon im Wasser Szene hat mich ein bisschen an Glenn in TWD unter dem Container erinnert.


Schreibe dazu mal getrennt was, weil es sich auch auf TWD bezieht. Keine Spoiler enthalten.

Ich habe bei Jamie letzte Woche schon an diese Szene gedacht, was sicherlich kein Kompliment für GoT ist, welches ich für meilenweit besser halte.

Aber in Bezug auf das Erzähltempo erinnert mich GoT inzwischen auch oft an TWD, nur dass die Probleme umgekehrt sind. Bei GoT vergeht innerhalb einer Staffel inzwischen furchtbar viel Zeit, die Figuren verhalten sich aber (z.B. wie bei Sansa/Arya) so, als wäre außer den zwei gezeigten Szenen fast nichts passiert. Bei TWD verhalten sich die Figuren so, als wären Ereignisse von vor ein, zwei Staffeln ewig her, obwohl in der Serie nur wenige Tage/Wochen vergangen sind.

An solchen Stellen zeigt sich mMn die Qualität der Drehbücher und da zeigt sich dann eben für kich auch, dass GoT nicht zur absoluten Spitzenklasse der Fernsehserien gehört, egal wie gerne ich es immer gucke.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Aug 2017 09:45   Titel: Antworten mit Zitat

Am besten gefallen haben mir in der Folge die respawnenden Red-Shirts. Jedes Mal mit perfektem Timing zur Stelle, wenn einer sterben musste, aber ansonsten schön hinter der Kamera verstecken
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Aug 2017 11:45   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Dass einer der Drachen stirbt und wahrscheinlich auch geturnt wird, war doch wirklich keine Überraschung mehr. Es musste auch einfach passieren, damit die Guten gegen die Bösen nicht zu sehr im Vorteil sind.


Warum musste das passieren? Der NK schleudert seinen Käsespieß mehrere Hundert Meter, trifft und der Drache fällt tot vom Himmel. Das es nicht der einzige Spieß war wurde ja auch gezeigt - der Vorteil der Drachen gg die Masse an WW ist groß, fraglos, aber so wirklich im Nachteil wären die WW ohne Viserion auch nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Aug 2017 12:50   Titel: Antworten mit Zitat

Zum Glück gibt es diesen Thread. Ohne hätte ich gedacht, dass ich gestern nichts verpasst hätte - ich war zwar etwas müde, aber das 1-2 mal Blinzeln...

Hab wohl gut 45 Minuten verschlafen.

Heute nochmal geguckt die Folge.

Ansonsten kann man nur festhalten: Weiterhin gut inszenierter Slapstick auf niederem Niveau. Schöne Schlachtszenen. Große Dummheit aller Handelnden.
In Eis und Feuer nichts Neues.
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 12:24   Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss zugeben, die Folge war echt mal schlecht^^

Man hätte die Serie hier auch schon beenden können;
John: Hey, schau mal, da sind alle Anführer der WW auf einem Haufen, lass die Drachen da mal bisschen Feuer rüber spucken.
Night King tot, Untoten Armee zerfällt, Serie zu ende.
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 13:37   Titel: Antworten mit Zitat


19boakye19 hat folgendes geschrieben:

Zizkov hat folgendes geschrieben:
Das merkwürdigste an der Folge war natürlich alles, was Arya zurzeit so treibt. Ein Strang von Szenen (schon letzte Woche), der jahrelanges Character Development in den Irrsinn treibt.


Klassisch für das Chaos, das D&D aus so vielen Charakteren gemacht hat. Wobei das im Fall Arya noch viel harmloser ist als bei vielen anderen.


Waas, eine 11? jährige, die emotional so kaputt sein müsste wie nur irgendwie möglich, nach allem was sie erlebt hat, verhält sich nicht zu 100% logisch und nachvollziehbar? Skandal!
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sanipine
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 16:55   Titel: Antworten mit Zitat


Jaba01 hat folgendes geschrieben:
Man hätte die Serie hier auch schon beenden können;
John: Hey, schau mal, da sind alle Anführer der WW auf einem Haufen, lass die Drachen da mal bisschen Feuer rüber spucken.
Night King tot, Untoten Armee zerfällt, Serie zu ende.

Da ist leider wirklich was dran: gerade wenn man sich neulich schon gefragt hat, weshalb Dany nicht das geringste Interesse daran zeigt, Jamie zu killen, muss man sich hier doch doppelt fragen. Zum einen steht "die Bedrohung" da relativ teilnahmslos auf einem Haufen in der Gegend rum (so Beamtenmikado-mäßig) und dann tötet einer von diesen "Schleichschergen" eines von Danys "Kindern" und was ist die Reaktion? Sie wartet genau so lange, bis Jon in ausreichend vielen unnötigen Scharmützeln so viel Zeit verschwendet hat, dass der Snarl... Entschuldigung ich meine natürlich der Nightking den nächsten Speer wirft.
Absurd.
Gemessen an der sonstigen Reisegeschwindigkeit hätte Dany doch währenddessen den Weg über die Wall nach Dragonstone und wieder zurück absolvieren können, und wäre noch rechtzeitig da gewesen, um dem NK den Arsch zu verbrennen, lange bevor der überhaupt zum zweiten Speer hätte greifen können.
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 17:02   Titel: Antworten mit Zitat

Dany würde ich da garnicht mal so einen großen Vorwurf machen, die hat ja keine Ahnung wer der Anführer ist, zudem von der ganzen Situation etwas überfordert.
John hat ja auch erst rausgefunden, dass alle umfallen, sobald der entsprechende WW stirbt, er hätte dort also das ganze in die Hand nehmen müssen.
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Zizkov
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 17:30   Titel: Antworten mit Zitat

Diese und andere Unschlüssigkeiten werden hier schön beschrieben:

vox.com/culture/2017/8/23/16184306/game-of-thrones-season-7-white-walker-dragon-battle-dumb-no-sense


Zitat:
While we’re at it, how did Gendry even know where to run after fresh snow wiped out Jon and co.’s tracks, especially since Gendry had never even experienced snow before, period?


Habe ich zum Beispiel gar nicht drüber nachgedacht, weil der Rest schon so schön quatsch war.
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 18:04   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Diese und andere Unschlüssigkeiten werden hier schön beschrieben:

vox.com/culture/2017/8/23/16184306/game-of-thrones-season-7-white-walker-dragon-battle-dumb-no-sense


Zitat:
While we’re at it, how did Gendry even know where to run after fresh snow wiped out Jon and co.’s tracks, especially since Gendry had never even experienced snow before, period?


Habe ich zum Beispiel gar nicht drüber nachgedacht, weil der Rest schon so schön quatsch war.


Da sie von Eastwatch nach Hardhome unterwegs waren dürfte es nicht sooo schwer sein wieder nach Hause zu finden. Richtung Süden in der Nähe der Küstenlinie halten und nicht in den Wald laufen.
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 19:22   Titel: Antworten mit Zitat

Hmm schwierige Folge. War natürlich sehr unterhaltsam und spannend, aber manche Logiklöcher waren einfach zu krass.

Zunächst einmal fande ich die Dialoge hinter der Mauer sehr schön und amüsant. Dass Jon das Schwert zurückgeben möchte passt auf jeden Fall zu dem Charakter, und diente denke ich mal hauptsächlich dazu dem Zuschauer nochmal ins Gedächtnis zu rufen, dass er eben das Schwert von Joras Vater schwingt.

Was mich gestört hat:
Warum kommt Daenerys nicht von Anfang an mit, dann spart man sich die ganze Geschichte mit Gendry Maratheon und Düsenjet-Raben/ Drachen. Um das halbwegs plausibel zu machen, müssen ja sagen wir mal 2 Tage vergehen. Angenommen die sind vergangen, warum hockt der Nachtkönig mit seiner Armee da 2 Tage lang ohne irgendwas zu machen, ich meine die haben geschlafen! Ist denen verdammt nochmal nichts besseres eingefallen als denen beim Schlafen zuzugucken? So hatet Daenerys "plötzliches" Auftreten schon was von Deus Ex Machina.

Die Tatsache dass alle Wights durch Zerstören des jeweiligen White Walkers sterben war natürlich ein schöner Aha-Effekt, aber irgendwie finde ich das dumm. Im Endeffekt heißt es: den Nachtkönig killen und die Hundertschaften von Toten lösen sich in Luft auf. Das verharmlost die ganze Bedrohung doch schon etwas.

Warum zur Hölle steigt Jon nicht auf diesen beschissenen Drachen? Ja, ich weiß Jon handelt oft sehr irrational heroisch, aber dadurch entsteht dann die nächste dumme Szene, dass Jon ins Eiswasser fällt und sich lebend mit dicker Ummantelung wieder befreit. Das wiederum führt zu der nächsten Deus Ex Machina durch Benjen. Klar man kann sagen er streunert hinter der Mauer umher, weil er nicht durch die Mauer darf und hat da ein Auge auf die Armee der Toten, aber irgendwie war das unbefriedigend. Und wie gesagt, es wäre nicht dazu gekommen, wenn er einfach auf Drogon aufgestiegen wäre, was absolut plausibel gewesen wär.

Außerdem fand ich lächerlich, dass die Wildlinge, die bei der Mission draufgehen absolut unwichtige Nebencharaktere waren, dessen einziger Sinn war abzunippeln. Das war so leer.

Die ganze Winterfellszenerie geht nur auf die Nerven, ich hoffe da kommt ein alles zerberstender Plot-Twist nächste Woche. Ich geb die Hoffnung nicht auf.

Und überhaupt gefällt mir das ganze Tempo nicht, anscheinend ging es nicht anders mit weniger Folgen bei den letzten Staffeln, aber es geht mir bisschen zu schnell. Euron haben wir ewig nicht gesehen. Theons Ankunft in Drachenstein war vor 2 Folgen seit dem keine Spur mehr von ihm, Missandei auch schon ewig nicht mehr aufgetreten, Grauer Wurm bzw die Unbefleckten auch nicht.

Ebenso Bran, warum macht der nichts? Naja, vielleicht erklärt er uns ja im Staffelfinale die ganzen Logiklöcher. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Umso gespannter bin ich allerdings wie GRRM das Ganze in den Büchern löst.
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19boakye19
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2017 23:52   Titel: Antworten mit Zitat


Jaba01 hat folgendes geschrieben:

19boakye19 hat folgendes geschrieben:

Zizkov hat folgendes geschrieben:
Das merkwürdigste an der Folge war natürlich alles, was Arya zurzeit so treibt. Ein Strang von Szenen (schon letzte Woche), der jahrelanges Character Development in den Irrsinn treibt.


Klassisch für das Chaos, das D&D aus so vielen Charakteren gemacht hat. Wobei das im Fall Arya noch viel harmloser ist als bei vielen anderen.


Waas, eine 11? jährige, die emotional so kaputt sein müsste wie nur irgendwie möglich, nach allem was sie erlebt hat, verhält sich nicht zu 100% logisch und nachvollziehbar? Skandal!


Es geht nicht um 100% logisch und nachvollziehbar, sondern um Arya. Wer sie ist, wie sie denkt, was sie tut.

Wie ich aber sagte, bei Arya ist es viel harmloser als bei anderen Charakteren.

Und von Arya abgesehen: Der Grundthese, dass D&D den Charakteren irrsinnige Entscheidungen aufzwingen, kann man nicht ernsthaft widersprechen, ohne komplett falsch zu liegen. Selbst, wenn man bei einzelnen Charakteren Diskussionsspielraum ausnutzt.
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sanipine
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BeitragVerfasst am: 24 Aug 2017 07:06   Titel: Antworten mit Zitat


mexx2811 hat folgendes geschrieben:
Was mich gestört hat: (...) Gendry Maratheon

Hehehe, danke! Made my day

Ein generelles Wort zu Theon noch, da du mich gerade daran erinnert hast, dass der ja auch noch irgendwo rum...sitzt. Seit er den Boltons entkommen ist werde ich das Gefühl nicht los, dass er am Ende zum Gollum von GoT gemacht wird: ein (durch eigenes Verschulden) zerschundenes und entmanntes/entmenschlichtes Wesen, das am Ende eine, wenn nicht die entscheidende Rolle spielen wird.
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BeitragVerfasst am: 24 Aug 2017 11:52   Titel: Antworten mit Zitat

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sanipine
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BeitragVerfasst am: 25 Aug 2017 07:58   Titel: Antworten mit Zitat


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BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 08:33   Titel: Antworten mit Zitat

Und erneut viel Input für eine Folge. Immerhin wissen wir jetzt auch, wozu der NK Viserion braucht.
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Zizkov
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BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 09:47   Titel: Antworten mit Zitat

Eine bestimmt sehr teure Folge und die einzigen Szenen, die wirklich im Gedächtnis bleiben, sind face-to-face Gespräche zwischen zwei Geschwisterpaaren - GoT wie es mal war.
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BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 11:30   Titel: Antworten mit Zitat


19boakye19 hat folgendes geschrieben:


Was genau sollte Littlefinger damit auch erreichen? Selbst, wenn man annimmt, dass zwischen Arya und Sansa größere Unstimmigkeiten aufkommen? Wohin soll ihn dieser Weg führen? Zickenkrieg?

Für mich ist die Sache eindeutig - und ziemlich traurig. Littlefinger war der Meister des Chaos, der Charakter der Serie, vom absoluten Beginn an, der so gut wie alle Entwicklungen in Westeros aus dem Hintergrund kontrolliert und eingefädelt hat, der den Krieg mit der Ermordung Jon Arryns durch Lysa Arryn und der Inhaftierung Tyrions durch Catelyn Stark maßgeblich eingeleitet hat - die vielen anderen Machenschaften seither würden Din-A4-Seiten füllen. In den Büchern ist er dasselbe Genie geblieben, neben Varys der mit Abstand interessanteste Charakter.

Seit Staffel 5 jedoch, also seit D&D (die Serienmacher) die "Entscheidungen" für Littlefinger treffen (statt Buchautor GRRM), hat er nur Fehler gemacht. Ausschließlich. Sansa zu den Boltons weggegeben - wtf? (Buchspoiler: ist in den Büchern komplett anders, quasi das Gegenteil) Beim Battle of the Bastards Jon geholfen - ja, sicher! Passt voll zu seiner Chaos-Theorie, wenn alle im Norden an einem Strang ziehen. Jetzt ist er in Winterfell, hat quasi keine echten Verbündeten, selbst Royce mag ihn nicht, Sansa weiß von seinen Methoden, Bran weiß noch viel mehr, was Littlefinger trotz Brans total bescheuerter Warnung offenbar nicht im geringsten interessiert. Und der Klischee-Fiesling, zu dem ihn D&D umgebaut haben, versucht jetzt noch mal lächerlichen, ziellosen Aktionismus, einfach eine 0815 Intrige, weil D&D zu mehr nicht fähig sind.

Das Stilmittel ist obendrein wahnsinnig durchschaubar. Hier wird nochmal ein bisschen Spannung erzeugt, die nicht existiert. Der Zuschauer kriegt noch ein "oh nein, nicht schon wieder eine schlaue Intrige von diesem Littlefinger!" vor der Genugtuung, dass die Stark-Kids ihn zusammen zu Fall bringen. (Trailerspoiler: Sansa: "...the lone wolf dies. But the pack survives" - erwarte ich in diesem Zusammenhang)


Einfach eine Schande was da mit dem guten Peter passiert ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 11:58   Titel: Antworten mit Zitat

Was LF angeht bin ich Zwiegespalten. Zunächst mal war klar, dass es für den Charakter nur so ein Ende geben kann.
Die Entwicklung Sansas beginnend mit dem Aufenthalt in Königsmund und später weiter unter der Fuchtel von LF war
Ja im Grunde fast so krass wie bei Arya. Im Grunde hat LF sich mit Sansa eine Nachfolgerin erzogen die nicht nur sein Spiel versteht sondern im Zweifel auch lernen musste das manchmal der brutalste Weg gegangen werden muss. Wäre die Serie nicht mit der nächsten Staffel zu ende wäre Sansa sicher einer der interessanteren Charaktere weil wandelbar und kühl berechnend.

Gemessen an der Serienentwicklung ab Staffel 5 spart man sich jetzt halt die Kosten für einen Schauspieler und kann mehr Kohle in Effekte verballern.
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19boakye19
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 16129
Wohnort: Schwarzwald
BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 13:08   Titel: Antworten mit Zitat

Sachen gibt's. Glaubt es oder nicht, aber das war für mich die beste Folge der Staffel. Andererseits, ziemlich konkurrenzlos. Wenn man IMDb nimmt, hätte ich wohl keiner der vorigen Folgen mehr als 5 oder 6 von 10 gegeben. Die Ratings der neueren Staffeln sehen da aus, als wären sie von Sportradar http://www.imdb.com/title/tt0944947/eprate?ref_=tt_eps_rhs_sm

Den King's Landing Plot fand ich ziemlich gut. Cersei und Tyrion vor allem, das war stark. Im Ende zu abrupt, finde ich, aber hat mich gefreut, noch mal sowas wie Game of Thrones zu sehen. Auch Theons Dialog mit Jon hat mir gut gefallen.

Das Gespräch zwischen Bran und Sam fand ich auch gut, hinten raus ein bisschen arg gerusht, aber okay. Mir stellt sich aber die Frage: Wie konnte Ned Stark Roberts Rebellion nachhaltig unterstützen, wenn er durch Lyanna weiß, dass sie auf einer Lüge basiert und Rhaegar eigentlich ganz cool war? Zumal Ned Jon bzw. "Aegon" an die Mauer geschickt hat. Klang nicht so, als hätte er mit dem noch wahnsinnig viel vor. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch hier einen anderen Weg gehen wird, dass Jon zumindest trotzdem ein Bastard ist. Buchspoiler (für die Serie irrelevant): Zumal es da schon einen anderen Aegon Targaryen als legitimen Thronfolger gibt, der in der Serie weggelassen wurde.

Zum großen Petyr Baelish habe ich ja schon genug gesagt. Dass er in der Folge exekutiert wurde, war für mich natürlich nicht mehr überraschend, da vorprogrammiert, konstruiert, und natürlich sehr fanbefriedigend dargestellt. Die Szene fand ich mit einigen Abstrichen dennoch gut gemacht, zumindest teilweise logisch aufgebaut. Sansa hat ihn ein bisschen in Sicherheit gewogen und dann zugeschlagen, als es für ihn kein Entkommen mehr gab. Seine Reaktion fand ich perfekt. Natürlich hätte ich mir einen Badass-Abgang gewünscht, aber das gibt der Charakter imo nicht her. Petyr Baelish ist ein genialer Mann, der unglaublich viel erreicht hat, aber noch immer von einem großen Ziel träumt. Dass er in dem Moment, in dem er alles verliert, komplett zusammenbricht, wurde aus meiner Sicht gut dargestellt.

Gelinde überrascht war ich davon, dass er den Mord an Lysa Arryn direkt zugegeben hat. Auch davon, dass er seinen Anteil am Battle of the Bastards zu keinem Zeitpunkt als Verteidung vorgebracht hat. Das wurde ja zu keiner Sekunde von irgendwem anerkannt, nicht mal von Jon. Somit war es ein Move, der Petyr Baelish nicht im geringsten irgendetwas gebracht hat, und der von Anfang an nichts versprochen hatte. Ganz zu schweigen von Bran, der ihn komplett unnötigerweise drei Folgen zuvor vorgewarnt hat ("Chaos is a ladder") und auf den er nicht im geringsten reagiert hat. Dass Petyr Baelish dann "ausgetrickst" wird, wenn man es am meisten erwartet, ist ein weiteres Indiz dafür, wie D&D an diesem Charakter verschissen haben.

Die Krux bei Baelish ist nun aber nicht der Zeitpunkt oder die Art des Abgangs. Petyr Baelish, wie er die Serie gerockt hat, wurde von George R. R. Martin erfunden und ist mit dem Start in die fünfte Staffel schon gestorben, als D&D ihn Sansa an die Boltons geben lassen - ich erinnere: Ein Move, den der "wahre" Petyr Baelish nie im Leben auch nur überlegen würde. So ziemlich alles, was er seit Staffel 5 gemacht hat, war pure Panne. Man kann fast sagen, dass er jetzt von seinem Leiden erlöst wurde.

Ich gehe aus, dass auch im Buch irgendwann seine Zeit kommt. Vermutlich auch dadurch, dass seine zahllosen (geilen ) Verbrechen an den sieben Königreichen aufgedeckt werden, womöglich auch durch Bran. Wobei ich vermute, dass Winterfell mitnichten in naher Zukunft ein Reiseziel für Petyr Baelish darstellen wird. Ich hoffe, dass GRRM da noch was in petto hat. Die Plotline ist natürlich weiterhin vielversprechend. (Bleibt zu hoffen, dass GRRM die Bücher in den kommenden Jahren überhaupt fertig bringt...)

Was bleibt zu der Staffel zu sagen? Irgendwie nicht viel. Der Plot hatte sehr wenige Höhen und war über weite Strecken arg und klischeehaft konstruiert, also hat man leider an Staffel 5 und 6 anstatt an die vorigen angeknüpft. Jetzt haben wir gut gegen böse und in der Hinterhand noch Cersei, also sozusagen zwei Endkämpfe. Ich gehe mal von einem Sieg für "gut" aus, mit der Frage, wie groß die Verluste ausfallen werden. Ich muss allerdings sagen, dass mich schon seit Jahren das Ende reizt, dass die White Walker bzw. die Armee der Toten gewinnt. All men must die.
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sanipine
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 22:08   Titel: Antworten mit Zitat

So und jetzt ist alles angerichtet für Romeo Targaryen und Julia Lannister (oder andersrum) - Geschöpfe der Liebe zwischen Familienangehörigen.
Hach, dass es sowas mal ins TV schafft

Und spätestens jetzt ist uns allen klar, weshalb die WW dringend einen Drachen haben mussten, denn wenn die so eispickeln oder klettern, wie sie "walken", brauchen wir, auch bei dem aktuellen Tempo, mindestens noch drei weitere Staffeln
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BeitragVerfasst am: 28 Aug 2017 23:53   Titel: Antworten mit Zitat

Was kann der NK eigentlich? Hat er ähnliche Fähigkeiten wie Brann und kennt so seine Gegner drei Schritte im voraus? Konnte also planen wie er den Drachen bekommt?

Ansonsten hat man das doch so zuende erzählt wie man es ahnen konnte. Und das auch ganz ordentlich. LF musste sterben. Ich hätte es aber noch einigermaßen unterhaltsam gefunden, wenn Cersei zumindest Jaime hätte umgebracht - so als 'mad Queen.' Mal sehen ob der jetzt die Seiten wechselt wo er erkennt wie kaputt Cersei ist.

Dennoch eine enttäuschende Staffel. Ich hoffe auf einen Überaschungssieg von Cersei oder dem NK John auf dem Thron und alle haben sich lieb wird es aber dann wohl werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 29 Aug 2017 06:34   Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest mal hat der NK ähnliche Fähigkeiten wie Bran. Immerhin bekommt er mit wenn Bran seine Fähigkeiten nutzt. Das hat ja schon paar armen Seelen das Leben gekostet, einer davon ist Hudor.

Ich fände mittlerweile ganz charmant wenn die WW siegen würden. Jon, Daenery oder Cersei aufm Thron wäre mir irgendwie zu platt. Weitere echte Gegenspieler sehe ich bislang nicht, kanns ja auch irgendwie nicht mehr geben - die Zeit ist zu kurz um hier aktiv zu werden.

Jetzt wo die Folge auf Deutsch durch ist:

1. Stehen Jamie und Bronn zu Beginn auf der Mauer von KL? Davon ausgehend das es so ist, fand ich den direkten Cut in den Garten/Park wo Jon und Co in Empfang genommen werden zu krass. Erst quatschen die auf der Mauer und direkt in der nächsten Szene kommt Bronn den Besuchern entgegen. Eine andere Festung würde die Szene noch verwirrender machen.

2. Daenerys Auftritt war ja hübsch inszeniert, aber wozu lässt sie ihre gesamte Armee auflaufen wo sie doch hätte aus dem Rosengartenfiasko lernen müssen?

3. Die Szene um LF fand ich insgesamt gut inszeniert. Bis er zu heulen beginnt. Das war dem Charakter gegenüber unwürdig. Auch sein Gestotter und Gebettel - schlimm. Der LF der ersten 4 Staffeln hätte nie ohne Netz und doppelten Boden um sein Leben gezockt. So offensiv, so offensichtlich - so erbärmlich.

4. Wie kann ein Drachen mit derart vielen Löchern in den Flügeln genug Auftrieb erzeugen um zu fliegen? Das scheint mir ans Hummel-Prinzip angelehnt zu sein.

Insgesamt waren die knapp 80 Minuten sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Dennoch haben wir die Staffel gesehen wie sie quasi zu erwarten war. Man hat div. Plots zu mehr oder weniger abrupten Enden geführt und am Ende nur quasi 2,5 - 3 übrig gelassen. Ich find nicht mal interessant ob Theon der Tiefschlagresistente seine Schwester retten kann. Ich fürchte viel eher das man diesen Plot geöffnet hat um einen halbwegs brauchbaren Weg zur Warnung von J + D zu schaffen.

Wirklich interessant finde ich nur was sich aus dem Gespräch von Cersei und Tyrion ergeben hat, die Szene zum Schluss auf dem Schiff lässt da ja Spielraum zu. Denkbar das Tyrion sich hier dann doch am Ende seiner Familie verpflichtet fühlt und entsprechend handelt.
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