Bernd Schneider

Ein bescheidener Star sagt Adieu!

Nach knapp 350 Spielen für Leverkusen und die deutsche Nationalmannschaft beendet ein großer Fußballer seine Karriere. 20.000 Zuschauer und alte Weggefährten wie Ulf Kirsten feiern Bernd Schneider in der BayArena.

Abschiedsspiel für Schneider

Im September 2009 wurde Bernd Schneider im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Südafrika (2:0) schon gebührend von der DFB-Auswahl verabschiedet, nun wird der 36-Jährige auch bei Bayer Leverkusen entsprechend gewürdigt. Schneider erhält ein Abschiedsspiel in der BayArena, das am 10. Mai 2010 über die Bühne gehen wird.

"Ich habe keine Angst vor Emotionen"

Bernd Schneider spricht im Sport1.de-Interview über seinen Abschied, seine Zukunftspläne und den Zustand der Nationalelf.

„Bernd bekommt sein Abschiedsspiel, das habe ich ihm fest versprochen“, erklärte Leverkusens Klubboss Wolfgang Holzhäuser am Freitag. Und eine Idee hat er bereits: „Vielleicht schaffen wir es ja, die Mannschaft von 2000 bis 2002 wieder zusammenzubekommen. Das wäre ein tolle Geschichte.“

Bernd Schneider bittet um Vertragsauflösung

Fußball-Nationalspieler Bernd Schneider hat Bayer 04 Leverkusen um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Bayer 04 Leverkusen hat dem zugestimmt.

Bei einer ärztlichen Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Rückenmarksverletzung, die der Spieler im April 2008 bei einem Sportunfall erlitten hatte, die Fortsetzung seiner Laufbahn als Berufsfußballspieler unmöglich macht. „Ich habe seit diesem Unfall gesundheitliche Probleme. Mit meiner Entscheidung folge ich den Ratschlägen der Fachärzte", sagte der sichtlich enttäuschte Bernd Schneider, der seit 1999 für Bayer 04 Leverkusen in 263 Bundesliga-Einsätzen 35 Tore erzielte. Schneider weiter: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, ich trage aber Verantwortung für meine Familie und folge daher dem Ratschlag meiner Ärzte."

Bestätigung des Vereins:

Der Nationalspieler hat die Verantwortlichen der Werkself um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Bayer 04 hat dem zugestimmt

Karriereende in Bundesliga und Nationalmannschaft


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Zuletzt bearbeitet von Gast am 26 Jun 2009 09:13, insgesamt einmal bearbeitet

Schneider feiert Comeback

Damit war die endgültige Entscheidung gefallen. Mönchengladbach ergab sich nun in sein Schicksal, Leverkusen spielte befreit auf. Und mit der Einwechslung von Schneider bewies Labbadia ein "goldenes Händchen". Der Nationalspieler, der erstmals seit seiner Bandscheiben-Operation im April 2008 zum Einsatz kam, bereitete das 4:0 durch Kadlec (79.) vor und zwang Dante in der 86. Minute noch zu einem Eigentor.

Mittelfeldspieler Arturo Vidal hat gegen die Bayern seine zehnte gelbe Karte gesehen. Da müsse man nun schauen, welche Möglichkeit in Frage kommt, antwortet Bruno Labbadia auf die Frage nach den Alternativen: (...) Einen Einsatz von Bernd Schneider von Beginn an, schloss der Bayer 04-Trainer aber kategorisch aus.

Gutes Gefühl

Das Publikum in Düsseldorf forderte beim Leverkusener 2:2 gegen Bielefeld vor allem im zweiten Abschnitt die Einwechslung von Bernd Schneider, der erstmals nach über einem Jahr Absenz wieder auf Bayers Bank saß. "Das war ein überragendes Gefühl, mal wieder bei einem Bundesligaspiel im Kader zu sein, die Stimmung in der Kabine mitzubekommen", sagte "Schnix", der sich lediglich warmlaufen durfte.



Rudi will Schneider nicht verheizen

„Das muss der Trainer entscheiden“, will Völler sich nicht öffentlich in Aufstellungsfragen einmischen – um aber gleich hinterher zu schicken, was er von Bruno Labbadia in dieser Sache erwartet: „Wichtig ist, dass der Bernd uns in der nächsten Saison wieder richtig weiterhilft.“

Soll heißen: Verheiz mir bloß den Schneider nicht! Über ein Jahr hat „Schnix“ nach der Wirbel-OP fürs Comeback geschuftet, jetzt soll bloß nichts überstürzt werden, damit man in der nächsten – hoffentlich wieder guten – Saison nochmal richtig Spaß am 35-Jährigen haben kann.

Schneider vor Comeback

Erstmals nach seiner Halswirbel-Operation gehört der 35-Jährige beim Bundesliga-Spiel gegen Arminia Bielefeld am Freitag (20.30 Uhr/Live-Ticker) wieder dem Kader an.

"Bernd hat außergewöhnlich gearbeitet. Er war sich auch nicht zu schade, regelmäßig in der zweiten Mannschaft zu spielen. Er hat es sich absolut verdient", lobte Trainer Bruno Labbadia den Routinier.

Nach 382 Tagen wieder im Kader
„Es sieht gut aus, aber lassen wir uns mal überraschen“, sagt Schnix selbst nur und lacht.

Schneider nah am Kader

Trainer Bruno Labbadia freut sich indes über die ansteigende Form bei Nationalspieler Bernd Schneider. "Ich kann nur sagen, dass er gut gearbeitet hat", sagte der Bayer-Coach, über den Routinier, der nach seiner langen Verletzungspause wegen einer Bandscheiben-Operation seit einigen Wochen wieder in der Zweiten Spielpraxis sammelt (8 Einsätze, 1 Tor). Ob Schneider gegen Bielefeld in den Kader rückt, ließ Labbadia noch offen.

Schneider gegen Bielefeld wieder im Kader?

Der Endspurt um die Rückkehr hat begonnen, die Leidenszeit von Bernd Schneider (35) ein Ende. Der Plan fürs Comeback steht.

BILD erfuhr: Geht alles glatt, soll Schneider beim nächsten Düsseldorf-Heimspiel in neun Tagen gegen Bielefeld wieder im Kader sein!

Bayer II: Ob Ex-Nationalspieler Bernd Schneider und Richard Sukuta-Pasu am Samstag auflaufen werden oder in den Profikader rücken, entscheidet sich kurzfristig.


Ob die Profis aber auch bereit sind, Verstärkungen für die Zweite abzustellen, entscheidet sich wie gewohnt kurzfristig. Wenn Bernd Schneider und Richard Sukuta-Pasu mit nach Wolfsburg fahren und Trainer Ulf Kirsten nicht zur Verfügung stehen, wird es wohl eher ein Derby ohne prominente Namen.

Für Schneider kommt das Rhein-Derby viel zu früh
"Was mir noch fehlt? Eigentlich alles!"

kicker: Wann bestreiten Sie Ihr 296.Bundesligaspiel?

Schneider: Ich hoffe, dass das noch in der Rückrunde passiert. Wann genau, kann ich nicht sagen.

Angetrieben von Bernd Schneider in seinem vierten Einsatz für die Leverkusener Zweite seit seiner Verletzungspause erspielte sich das Team klare Vorteile.

BVB II vs. Bayer II: Weitere 90 Minuten Spielpraxis für Schneider

„Schnix“ zaubert in der Regionalliga

Heute sitzt er im Leipziger Zentralstadion nicht auf der Tribüne. Schneider bevorzugte den Kick bei den Bayer-Amateuren am Freitagabend (schon sein 4. Einsatz). Dort gab es bei seinem Auftritt in der Regionalliga gegen den Nachwuchs von Kaiserslautern einen 5:1-Sieg. Schneider: „Ich brauche einfach Spielpraxis. Ich muss wieder das Gefühl für Ball und Wettkampf kriegen. Ich kann nicht sagen: Hoppla, da kommt der Bernd Schneider wieder und mischt gleich bei den Profis mit.“



EXPRESS-Interview
Das süchtige Schneiderlein

Er fordert Bälle, schlägt Haken und spielt wieder seine Klasse-Pässe: Bernd Schneider zeigt im Training der Profis und in den Einsätzen in Bayers U23, dass mit ihm nach fast einjähriger Verletzungspause wieder zu rechnen ist.




Der routinierte Mittelfeldspieler zeigte gegen Kaiserslautern, dass mit ihm in dieser Saison noch zu rechnen ist. Er lief sogar so viel, dass er in der Schlussphase entkräftet die leichtesten Bälle vertändelte. Bei 100 Prozent ist Schneider also noch nicht, aber auf einem sehr guten Weg dorthin. Und eins ist klar: Mit dem Tempo, das die Bayer-Profis zuletzt gegen Eintracht Frankfurt präsentierten, kann selbst ein „Schnix“, der nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, locker mithalten.




Weitab von der ersten deutschen Auswahl verschafft sich unterdessen ein Bayer-Profi Freude, der sich allenfalls in sehr flüchtigen Gedanken mit einem Comeback in der Nationalelf beschäftigen darf. Bernd Schneider, der dem Fußball verfallene Thüringer, hüpfte das Herz, als er sich im Leverkusener Regionalliga-Team mit zu ihm aufschauenden Youngstern fröhlich und frei bewegen durfte, voller Spiellust.

"Das macht wirklich Spaß mit den Jungs, und das Spiel war sehr gut", meinte "Schnix" nach dem 5:1 gegen Kaiserslauterns zweite Vertretung. Da hat der von Allüren freie Schneider, der einen Auftritt im so tristen Kölner Südstadion nicht als Abstieg empfindet, wie der fürsorgliche Vater einer Großfamilie gewirkt. Seine verdeckten Pässe in die Spitze, die dank seiner außergewöhnlichen Technik gegebene Möglichkeit, das Spiel nach Bedarf in aller Schnelle zu verlagern, das immer noch vorhandene Gefühl für den Rhythmus-Wechsel – all das ist auch ein Jahr nach seiner schweren Operation am Halswirbel mit anschließender Rehabilitation sichtbar. "Noch fehlt es ein bisschen an dem, was man Wettkampf-Härte nennt", sagt Schneider, "ich muss noch freier im Kopf werden." Köln kommt für ein Bundesliga-Comeback wohl zu früh.

Angetrieben von einem starken Mittelfeld mit einem nach seiner langen Verletzung immer sicherer aufspielenden Bernd Schneider...

Bayer II: 90 Minuten durchgespielt

„Ich fühle mich gut”
Schneider hofft auf Comeback im Rhein-Derby

Am Mitwoch trafen sich Labbadia und Schneider zu einem längeren Gespräch: „Es ist eine Freude, zu sehen, mit welcher Begeisterung ein älterer Spieler an die Sache herangeht“, lobte Labbadia den 35-Jährigen. „Was das Derby angeht, möchte ich aber nicht zu viel Hoffnung verbreiten. Schneider wird am Freitag und am Dienstag spielen. Danach entscheiden wir, ob er gegen Köln eingesetzt werden kann.“

Ein etwas ausführlicherer Bericht zum Comeback von Bernd Schneider aus der Westdeutschen Zeitung:

Freundschaftsspiel: Bayers Torfabrik stockt

4:1 in Uerdingen
Bayer siegt mit Schneider

Das Wichtigste: Bernd Schneider machte einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Bundesliga-Comeback, hielt 70 Minuten durch.

Nach dem Erfolgserlebnis unter der Woche beim 4:2 in Elversberg startete Bayer 04 II bei der Zweitvertretung von Schalke 04 mit viel Selbstvertrauen. Wie schon vor einer Woche stand Bernd Schneider in der Startelf und gab dem Angriffsspiel der Gäste viele Impulse.




Dabei hätten sie diese durchaus verdient, wie Co-Trainer Dirk Dreher feststellte: „Es war toll mitanzusehen, wie Bernd und Kevin das Spiel im Mittelfeld organisierten.“ Vor allem Schneider, der immer wieder versuchte, seine Mitspieler in Szene zu setzen, zeigte eine wesentlich couragiertere Leistung als zuletzt gegen Lotte. In der Pause wurde er sogar kurz euphorisch, wie Dreher berichtet. „Der Ball lief so gut, dass Bernd meinte, es laufe phasenweise wie im Training“.Dabei hätten sie diese durchaus verdient, wie Co-Trainer Dirk Dreher feststellte: „Es war toll mitanzusehen, wie Bernd und Kevin das Spiel im Mittelfeld organisierten.“ Vor allem Schneider, der immer wieder versuchte, seine Mitspieler in Szene zu setzen, zeigte eine wesentlich couragiertere Leistung als zuletzt gegen Lotte. In der Pause wurde er sogar kurz euphorisch, wie Dreher berichtet. „Der Ball lief so gut, dass Bernd meinte, es laufe phasenweise wie im Training“.

Bayer II: Bernd Schneider bekam nach seinem Comeback eine Pause.

Bernd Schneider - Der Anfang ist gemacht

Nach dem Comeback Kirsten: Wir kriegen Schnix hin!
Wenigstens er macht Bayer Hoffnung...

Big BrunoTrainer Ulf Kirsten: „Dass er durchgehalten hat, dass er merkt, an der Bandscheibe ist alles in Ordnung – dies wird Bernd befreien. Er braucht noch ein paar Spiele. Doch wir kriegen Schnix wieder hin.“



Bernd Schneider
Die leise Rückkehr des weißen Brasilianers

Es wäre völlig nachvollziehbar, wenn der Mann, der schon ein Welmeisterschafts-Finale gespielt hat, der in einem Champions-League-Endspiel stand, einen Moment der Depression erlebt hätte in diesem Ambiente. Das Stadion war fast leer, es rottet vor sich hin, der Rasen glich einem Acker und die Partie war furchtbar anzusehen. Doch Bernd Schneider genoss es.

Der Nationalspieler hat am Samstag im Kölner Südstadion nach 335 Tagen wieder ein Fußballspiel bestritten. Für die Reservemannschaft von Bayer Leverkusen kickte der "weiße Brasilianer" 90 Minuten in der vierten Liga gegen die Sportfreunde Lotte.