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Pyrotechnik im Stadion - Idiotie oder Fanleidenschaft?

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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 10:17   Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich hier doch schon vorgeschlagen:

Wer Pyro will verzichtet am Tag der Pyro-Choreo auf seinen Besuch im Stadion (trotz gültiger Karte) und wenn dann genug Platz vorhanden sein sollte (Block maximal zu 50% gefüllt), dann kann man zünden, sonnst muss es abgesagt werden.

- kein Fan muss zu Gunsten von Pyro auf ein Spiel verzichten
- Vereine haben keine Mindereinnahmen durch Verluste beim Ticketverkauf durch Pufferblöcke
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 11:47   Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird nochmal klar verdeutlicht das Leute die Pyro zünden auch Rassisten sind - oder halt das nur Rassisten Pyro zünden.....

http://www.gmx.net/magazine/sport/fussball/fc-chelsea-verurteilt-rassistisches-verhalten-fans-30454560



(Ich hoffe man versteht diesen Witz, finde es aber irgendwie für die Diskussion passend das bei einer Rassismuss Aktion Leute mit Bengalo gezeigt werden, hat mMn natürlich überhaupt nichts miteinander zu tun und der oben geschriebene Kommentar war voller Sarkasmus)
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 11:50   Titel: Antworten mit Zitat

Hallo erstmal, ich bin Dipsy von letztens. Ich hab hier gerade rumgelesen und fand das interessant. Ich bin grundsätzlich für Bengalos, wenn nicht übertrieben wird und zig Bengalos gleichzeitig gezündet werden.


F360 hat folgendes geschrieben:

Nein, wenn das passiert ist das ein Glücksfall - nicht mehr, nicht weniger. Bei 30 - 80.000 Fans im Stadion und dem Rauch den du nicht zwingen kannst schnurrgrade aufzusteigen kannst du jederzeit Menschen dabei haben die Atemwegserkrankungen, Probleme oder ähnliches haben.(...)
Wer kommt für die zusätzlichen Kosten bei Brandschutzprüfungen, die Beantragung der behördlichen Genehmigungen und damit verbundenen Auflagen auf?


Ist das wirklich so schlimm wenn jemand erkältet oder so ist, und das Pech hat (ein bisschen) Rauch einzuatmen und dann hustet oder wenn er/sie ganz aus Zucker ist und dann eine Panikattacke schiebt? Also meiner Meinung nach nicht. Für mich fällt sowas unter allgemeines Lebensrisiko. Und wenn man jetzt von einzelnen Fackeln ausgeht dann löst sich der Rauch ja auch sehr schnell auf. Wenn ich weiß, dass ich den Qualm gerade nicht haben kann oder ein "Schisser" bin, dann stell ich mich auch nicht unten in den UltraBlock. Und wer jetzt Bengalos als SO gefährlich darstellt ist für mich eher ein Schreibtischtäter. Die Leute halten die ja in der Hand und wackeln ein bisschen rum (am Zaun), solange die keine anderen Leute damit abwerfen oder mit dem Bengalo berühren, hab ich mit sowas kein Problem. Wenn jemand ein Bengalo zündet, bildet sich ja auch automatisch ein Kreis ums Bengalo, wo keiner steht. So ist meine Meinung.

Von diesen ganzen "behördlich regeln, wo Zonen sind/Brandschutzprüfungen" halte ich nix. Warum soll ich auf einer Tribüne die aus Stahl und Beton ist Brandschutzprüfungen machen? Das wär für mich ein Paradebeispiel von bürokratischen NonSense.
Genauso muss ich aber auch sagen stört/wundert mich, wie hier die PyroFraktion Waffen dargestellt hat. ("Waffen sind Perse gefährlich", deshalb findet Biathlon ja auch hinter Meterdicken Betonwänden statt...) Aber gut.
Anscheinend ist der Zeitgeist gerade so, dass alles was bei Missbrauch ansatzweise gefährlich werden könnte, verboten und behördlich geregelt werden muss. (Siehe zB Verbot, dass Blagen kein RedBull etc. mehr trinken dürfen sollen,...).
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:10   Titel: Antworten mit Zitat


gazman hat folgendes geschrieben:

(Ich hoffe man versteht diesen Witz, finde es aber irgendwie für die Diskussion passend das bei einer Rassismuss Aktion Leute mit Bengalo gezeigt werden, hat mMn natürlich überhaupt nichts miteinander zu tun und der oben geschriebene Kommentar war voller Sarkasmus)


Illegale Prostitution und schwere Körperverletzung sind zwei völlig verschiedene Straftaten. Dennoch haben komischerweise gerade Zuhälter oft gerade diese beiden Vergehen in ihren Akten stehen.

Wer heute trotz Verbot Pyro ins Stadion nimmt und u. a. ein Stadionverbot riskiert, ist auch deutlich häufiger bei den Personen zu finden, die im Stadion für die Gewalt zuständig sind. Die Schnittmenge zwischen den illegalen Pyrobenutzern und den Gewalttätern ist deutlich größer, als zwischen einem normalen Stadionbesucher und den Gewalttätern. Wer prügelt sich im Normalfall mit der Polizei? Die Leute auf der Tribüne oder Ultras in der Kurve? Wer benutzt illegale Pyro im Stadion? Die Leute auf der Tribüne oder Ultras in der Kurve? Die Ultras ticken einfach ganz anders als die normalen Leute im Stadion.

Was kommt auf so einem Text wie meinem jetzt? Der große Aufschrei von Ultras und deren Sympathisanten. "Viele Ultras sind gar keine Gewalttäter oder benutzen Pyro". Was antworte ich? "Richtig, aber was tut ihr, wenn Ultras Gewalt ausüben oder illegal Pyro verwenden? Richtig, nichts." Im Gegenteil, diese Personen werden geschützt. In der Szene wird schließlich niemand verpfiffen. Ein weiterer Beweis, dass Ultras völlig anders ticken. Ultras, ein Pain in the Ass.


Zitat:
Ultras in der Fußball-Bundesliga
Wenn Fans zu Feinden werden

2. Mai 2011, 15:48 Uhr

In Frankfurt hat ein Polizist zum Selbstschutz Gebrauch von seiner Schusswaffe gemacht. Eine Gruppe von Ultras hatte ihn massiv bedroht. Gewalt und Provokation sind Teil der Ultra-Fankultur. Was neu ist: Die "Fans" greifen immer öfter auch den eigenen Verein an.


http://www.stern.de/sport/fussball/bundesliga/ultras-in-der-fussball-bundesliga-wenn-fans-zu-feinden-werden-1680554.html

Es gibt nicht den Ultra an sich, wenn man ein Profil erstellen wollte. Aber viele Ultras verbindet, dass sie am Wochenende die Sau rauslassen wollen. Oftmals aus Frustabbau, aber es gibt auch andere Gründe. Wer solche Ziele allerdings hat, mit dem ist eine sachliche Diskussion gar nicht möglich, egal, um was es geht. Bevor jetzt wieder jemand sagt, "Frustabbau etc. stimmt doch gar nicht, du hast ja eh keine Ahnung", gibts mal wieder Quellen. Einmal von einem Fanforscher und einmal von Gruppen, die Wochenende für Wochenende sich mit diesen Ultras abgeben müssen (Beispiel aus Spanien, wo es kürzlich einen Toten gab):


Zitat:
Im Gespräch: Fan Forscher Jonas Gabler
„Fußball ist für die meisten eine Art Parallelleben“


Seit Jahren beobachtet der Politologe Jonas Gabler die deutsche Fußball-Szene. In einem Buch beschäftigt er sich mit den „Ultras“, besonders engagierten Fans mit ambivalentem Verhältnis zur Gewalt.


http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/sport/eintracht-frankfurt/im-gespraech-fan-forscher-jonas-gabler-fussball-ist-fuer-die-meisten-eine-art-parallelleben-1642038.html


Zitat:
"Es gibt kein typisches 'Profil Ultra', wie es uns einige Ermittler glauben lassen wollen", sagt de la Viuda Serrano. "Das sind nicht automatisch Jugendliche oder ehemalige Gefangene, sondern auch Leute, die geregelten Jobs nachgehen, Familie und ein normales Leben haben. Am Wochenende wird der Fußball für sie dann zum Ventil, um Frust abzubauen."


http://www.zeit.de/sport/2014-12/ultras-spanien-verbot-radikale-fussballfans

Zuletzt bearbeitet von Gast am 18 Feb 2015 12:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:14   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:


Was kommt auf so einem Text wie meinem jetzt?


...vielleicht der Hinweis, dass es weder im zitierten Post, noch im Link um Gewalttäter geht?
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:30   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

*Libuda* hat folgendes geschrieben:


Was kommt auf so einem Text wie meinem jetzt?


...vielleicht der Hinweis, dass es weder im zitierten Post, noch im Link um Gewalttäter geht?


Das Schubsen aus der U-Bahn ist keine Gewalt?

Schön alles verklären. Die Realität ist aber anders. Auch bei Rassismus gilt: Die Schnittmenge der Ultras und der gewaltätige Rassismus im Stadion ist höher, als die Schnittmenge von normalen Fans im Stadion und gewalttätigen Rassismus.


Zitat:
Diskriminierung im Fußballstadion: "Rechte Ultras und Hooligans haben eine krasse Dominanz"

Homophobe Banner, rechtsradikale Parolen und frauenfeindliche Plakate - Ultras in deutschen Fußballstadien leisten sich schlimme Verfehlungen. Im Interview sprechen die Macher des Blogs "Ultrapeinlich" über Probleme in der Fanszene.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/ultras-fans-im-fussball-und-die-probleme-mit-rassismus-a-970655.html

Wo du hinsiehst. Gewalt, Pyro, Rassismus. Immer sind die Ultras ganz vorne mit dabei. Gegenargument: "Aber sie machen doch eine so schöne Stimmung". Grandios.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 18 Feb 2015 12:44, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:35   Titel: Antworten mit Zitat

Thema der Woche: Nicht das lesen was man lesen möchte...
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:39   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:
Thema der Woche: Nicht das lesen was man lesen möchte...


Ich bin es müde. Ich haue hier Quelle um Quelle raus, du platten Satz für platten Satz.

Zeige du mir doch einmal auf, dass die Schnittmenge bei Gewalt, Pyro und Rassismus unter Ultras nicht höher ist als bei normalen Fans. Das ist natürlich rhetorisch, da wir uns alle einig sein dürften, dass das nicht so ist.

Gazman kommt mit einer Ironie um die Ecke. Allgemein betrachtet (Ultras als Gruppe), ist die Ironie aber fehl am Platze, wie ich darlege. Ultras sind die Hauptverantwortlichen für Gewalt, Pyro und offenem Rassismus im Stadion.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:46   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Ich bin es müde.


Frag mich mal. Ich habe keine Lust Dir hier zum x-ten mal zu erklären, dass Du schon vernünftig lesen musst, wenn Du eine Diskussion führen möchtest. Vielleicht hat ja jemand anders die Muße dies zu tun (wobei ein Blick auf den Ausgangspost von Gazman und vielleicht auch den Link schon ausreichen sollte...).

Ansonsten nur zu, schmeiß alles in einen Topf, rühr einmal kräftig drin rum und Du hast den Stereotyp des rassistischen, gewalttätigen, pyromanischen Ultra.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 12:57   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Ansonsten nur zu, schmeiß alles in einen Topf, rühr einmal kräftig drin rum und Du hast den Stereotyp des rassistischen, gewalttätigen, pyromanischen Ultra.


Das ist ebenso, wie wenn du jetzt anprangerst, dass ich Zuhälter und Gewalt in einen Topf werfe.

Ich haue allerdings nicht nur platte Sätze raus, sondern belege dies mit Quellen aus verschiedenen Richtungen (u. a. Fanforscher und Polizei). Das ganze kann ich noch untermauern mit eigenen Erfahrungen, die ich bei Stadionbesuchen machen durfte. Es ist nicht schwer zu erkennen, aus welchen Blöcken im Stadion die Gewalt, die Pyrotechnik und abstossende Plakate kommen und wer in diesen Blöcken ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 13:09   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Wo du hinsiehst. Gewalt, Pyro, Rassismus. Immer sind die Ultras ganz vorne mit dabei. Gegenargument: "Aber sie machen doch eine so schöne Stimmung". Grandios.

Allein dieser Abschnitt disqualifiziert dich für jede Diskussion über Ultras.
Wer sich mal 3 Takte mit Ultras beschäftigt, sollte mal gemerkt haben, wie stark sich viele, viele Ultra-Gruppierungen gegen Diskriminierung engagieren.
Wie man allen Ernstes behaupten kann, Ultras seinen bei Rassismus immer ganz vor mit dabei, ist mir ein Rätsel.
Das scheint bei dir nur noch verblendeter Hass zu sein.

Aber das gehört an sich auch nicht in diesen Thread.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 13:25   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Wo du hinsiehst. Gewalt, Pyro, Rassismus. Immer sind die Ultras ganz vorne mit dabei. Gegenargument: "Aber sie machen doch eine so schöne Stimmung". Grandios.

Allein dieser Abschnitt disqualifiziert dich für jede Diskussion über Ultras.
Wer sich mal 3 Takte mit Ultras beschäftigt, sollte mal gemerkt haben, wie stark sich viele, viele Ultra-Gruppierungen gegen Diskriminierung engagieren.
Wie man allen Ernstes behaupten kann, Ultras seinen bei Rassismus immer ganz vor mit dabei, ist mir ein Rätsel.
Das scheint bei dir nur noch verblendeter Hass zu sein.

Aber das gehört an sich auch nicht in diesen Thread.


Um mich aus dieser Richtung abzusichern, habe ich mir angewöhnt, mit Quellen zu argumentieren.


*Libuda* hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Diskriminierung im Fußballstadion: "Rechte Ultras und Hooligans haben eine krasse Dominanz"

Homophobe Banner, rechtsradikale Parolen und frauenfeindliche Plakate - Ultras in deutschen Fußballstadien leisten sich schlimme Verfehlungen. Im Interview sprechen die Macher des Blogs "Ultrapeinlich" über Probleme in der Fanszene.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/ultras-fans-im-fussball-und-die-probleme-mit-rassismus-a-970655.html


Die Macher dieses Blogs sind selbst Ultras, insofern gibt es zumindest beim Thema Rassismus Ultras, die sich dagegen wehren. Löblich. Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.


Zitat:
Rechtsextremismus-Expertin Claudia Luzar über Dortmunds Nazi-Problematik

»Die Ultras sind mitverantwortlich«
Nach den Übergriffen auf zwei Fanbetreuer von Borussia Dortmund durch Rechtsextreme in Donezk, muss sich der BVB erneut die Frage gefallen lassen, wie er die Nazi-Problematik in der eigenen Fanszene in den Griff bekommen will. Claudia Luzar von »Back Up«, der Dortmunder Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, äußert im Interview harsche Kritik am Klub und seinen Fans.


http://www.11freunde.de/interview/rechtsextremismus-expertin-claudia-luzar-ueber-dortmunds-nazi-problematik


Zitat:
Alemannia Aachen
Fangruppe kapituliert vor rechten Ultras



http://www.tagesspiegel.de/politik/alemannia-aachen-fangruppe-kapituliert-vor-rechten-ultras/7866938.html


Zitat:
FC Energie Cottbus
Im Klammergriff der Rechten


29.07.2013 16:36 Uhr
von Matthias Wolf

Energie Cottbus hat Mitgliedern der Ultra-Gruppierung "Inferno Cottbus" Stadionverbote erteilt, weil unter ihnen Rechtsextremisten sein sollen. Zu zaghaft und zu spät sei der Verein dagegen vorgegangen, sagen Kritiker.


http://www.tagesspiegel.de/sport/fc-energie-cottbus-im-klammergriff-der-rechten/8557886.html

Zuletzt bearbeitet von Gast am 18 Feb 2015 13:46, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 13:28   Titel: Antworten mit Zitat

Ich bestreite nicht, dass es rechtsradikale Ultras gibt. Wie bei jeder anderen gesellschaftlichen Gruppierung und bei Menschen an sich, gibt es da auch Arschlöcher.

Die Behauptung, dass Ultras bei Rassismus aber immer ganz vorne dabei sind, hat aber keine Grundlage.
Genau wie so viele deiner anderen Behauptungen.

Und übrigens wurde das Banner auf dem Bild, welches der Aufmacher deiner Quelle ist, von 08/15-Sitzplatz-Fans angefertigt und gezeigt.
Kann jeder für sich entscheiden, was dann eine solche Quelle wert ist.


*Libuda* hat folgendes geschrieben:
Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.

Quelle?
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 15:16   Titel: Antworten mit Zitat

ach wie schön war noch die Zeit ohne Ultras, wo es friedlich und tolerant in den Fanszenen zuging. Die paar Hooligans und Nazis damals in den Kurven - hey... wenigstens haben die nicht gezündelt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 15:19   Titel: Antworten mit Zitat


Lapagos hat folgendes geschrieben:
(...)
Ist das wirklich so schlimm wenn jemand erkältet oder so ist, und das Pech hat (ein bisschen) Rauch einzuatmen und dann hustet oder wenn er/sie ganz aus Zucker ist und dann eine Panikattacke schiebt? Also meiner Meinung nach nicht. Für mich fällt sowas unter allgemeines Lebensrisiko. Und wenn man jetzt von einzelnen Fackeln ausgeht dann löst sich der Rauch ja auch sehr schnell auf. Wenn ich weiß, dass ich den Qualm gerade nicht haben kann oder ein "Schisser" bin, dann stell ich mich auch nicht unten in den UltraBlock. Und wer jetzt Bengalos als SO gefährlich darstellt ist für mich eher ein Schreibtischtäter. Die Leute halten die ja in der Hand und wackeln ein bisschen rum (am Zaun), solange die keine anderen Leute damit abwerfen oder mit dem Bengalo berühren, hab ich mit sowas kein Problem. Wenn jemand ein Bengalo zündet, bildet sich ja auch automatisch ein Kreis ums Bengalo, wo keiner steht. So ist meine Meinung. (...)


Deine Meinung in allen Ehren, aber verharmlost Du da nicht ein wenig das Abbrennen von bengalischen Feuern? Ich hoffe, wir brauchen jetzt nicht die längst geführte Diskussion neu entfachen, dass Bengalos, gezündet im vollen Block, selbstredend gefährlich sind!!
Das Abrennen von Bengalos muss meiner Ansicht nach hinter der Gefährdung unzähliger Personen zurück stehen. Das Ganze mit dem "allgemeinen Lebensrisiko" zu begründen, halte ich für zynisch. Meine Freiheit hört dort auf, wo ich andere gefährde. Und das hat nichts mit "Schissern", "Schreibtischtätern" oder "ich bin aus Zucker" zutun.

Ansonsten, bitte alle weiter (sachlich) diskutieren
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 15:39   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Die Macher dieses Blogs sind selbst Ultras, insofern gibt es zumindest beim Thema Rassismus Ultras, die sich dagegen wehren. Löblich. Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.


Wie kommst du auf diese absurde Theorie??
Wenn du Quellen angbist über die ganzen rassistischen Ultras die es definitiv gibt, dann belegst du damit einfach nur das es sie gibt und nicht im Ansatz, dass sie eher rassistisch sind als der normale Stadionbesucher.

Das Ultras natürlich die Fraktion sind die Pyro zündet und natürlich auch wesentlich stärker zu Gewalt tendieren als es der durchschnittleiche Stadionbesucher macht ist vollkommen klar und das brauchen wir auch nicht zu diskutieren, aber mit deinen Aussagen über Rassismus machst du dich einfach nur lächerlich.

Und dein tolles Beispiel aus Aachen ist genau wie die Vorfälle in Braunschweig ein Beispiel für das exakte Gegenteil. In beiden Szenen gab es eine rechte und eine linke Ultragruppe und es hat sich jeweils die rechte Gruppe durchgesetzt, weil sie die Unterstützung der restlichen Kurve also der normalen Stadionbesucher hatte.

Die normalen Stadionbescher sympathisieren immer öfter mit den eher rechtsgerichteten Gruppen, da sie sich ihren Alltagsrassismus nicht nehmen lassen wollen. Diese ganuen linken Spinner die einem dann verbieten wollen "Nazis raus" oder "Fotze" zu rufen sind doch im Stadion einfach nur nervig. Dann lieber mit organisierten Neonazis im Block stehen.


ACHTUNG: In Teilen dieses Posts ist Ironie versteckt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 16:08   Titel: Antworten mit Zitat


caemmy hat folgendes geschrieben:
Deine Meinung in allen Ehren, aber verharmlost Du da nicht ein wenig das Abbrennen von bengalischen Feuern?



Ganz ehrlich, finde ich nicht. Das ist ja nur ne Fackel, die 2 Minuten brennt, heiß ist und schön aussieht. So gefährlich sind die auch nicht. Ich finde da eher die Hysterie der Medien darum lächerlich. Und so voll sind die Blöcke ja auch nicht, dass man nicht ein paar Meter zur Seite gehen kann.
Ich muss aber auch sagen, ich kenne jetzt Bengalos hauptsächlich von Festivals. Da ist es ja auch voll, wird gepogt usw. Dann bildet sich ein kleiner Kreis ums Bengalo wo keiner steht und das wars. Und nach ner Zeit kommt ein Security und nimmt das Ding mit.^^
Gefährlich wirds ja erst wenn Bengalos geworfen werden oder einer den jemand anders anne Klamotten hält, das ist natürlich asi.

Was ich mich aber frage, was hat sich eigentlich in den letzten 10 Jahren so verändert, dass die Dinger so verpöhnt sind? Ich glaub vor 10 Jahren hat da noch keiner gepfiffen...

Edit:Hab gerade deinen 2. Bsatz gelesen und gesehen, dass der sich auf auf mich bezog

caemmy hat folgendes geschrieben:
Das Abrennen von Bengalos muss meiner Ansicht nach hinter der Gefährdung unzähliger Personen zurück stehen. Das Ganze mit dem "allgemeinen Lebensrisiko" zu begründen, halte ich für zynisch. Meine Freiheit hört dort auf, wo ich andere gefährde. Und das hat nichts mit "Schissern", "Schreibtischtätern" oder "ich bin aus Zucker" zutun.


Ja ich sehe halt nicht, dass durch Bengalos unzählige Personen gefärdet werden. Das ist Quatsch, erst wenn die geschmissen werden. Und mit allgemeines Lebensrisiko meine ich, dass wenn ich zu einem Fußballbundesligaspiel gehe und mich unten in den UltraBlock stelle, dass ich dann mit rechnen kann, dass wenn Bengalos gezündet werden ich ein wenig Rauch einatmen könnte und husten muss. Genauso ist es allgemeines Lebensrisiko, wenn ich mit ein SchalkeTrikot vor der Südtribüne anziehe ich damit rechnen muss, dass es bekloppte Leute gibt, die mich vermöbeln wollen. Deshalb ziehe ich auch kein SchalkeTrikot vor der Süd an. Oder Wenn ich auf einem Konzert vorne umgepogt werde und mich verletze. Da schränkt es mich auch überall in meinen persöhnlichen Freiheitsrechten ein. Aber so ist halt das Leben. Mit sowas muss man meiner Meinung nach rechnen.
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BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 17:38   Titel: Antworten mit Zitat


Lapagos hat folgendes geschrieben:
(...) Ganz ehrlich, finde ich nicht. Das ist ja nur ne Fackel, die 2 Minuten brennt, heiß ist und schön aussieht. So gefährlich sind die auch nicht. Ich finde da eher die Hysterie der Medien darum lächerlich. Und so voll sind die Blöcke ja auch nicht, dass man nicht ein paar Meter zur Seite gehen kann (...)


Wie bereits geschrieben, bin ich hier nicht Deiner Meinung. Aber zwei unterschiedliche Meinungen sind nicht schlimm, wenn sie sachlich diskutiert werden.


Lapagos hat folgendes geschrieben:
Edit:Hab gerade deinen 2. Bsatz gelesen und gesehen, dass der sich auf auf mich bezog

caemmy hat folgendes geschrieben:
Das Abrennen von Bengalos muss meiner Ansicht nach hinter der Gefährdung unzähliger Personen zurück stehen. Das Ganze mit dem "allgemeinen Lebensrisiko" zu begründen, halte ich für zynisch. Meine Freiheit hört dort auf, wo ich andere gefährde. Und das hat nichts mit "Schissern", "Schreibtischtätern" oder "ich bin aus Zucker" zutun.


Ja ich sehe halt nicht, dass durch Bengalos unzählige Personen gefärdet werden. Das ist Quatsch, erst wenn die geschmissen werden. Und mit allgemeines Lebensrisiko meine ich, dass wenn ich zu einem Fußballbundesligaspiel gehe und mich unten in den UltraBlock stelle, dass ich dann mit rechnen kann, dass wenn Bengalos gezündet werden ich ein wenig Rauch einatmen könnte und husten muss. Genauso ist es allgemeines Lebensrisiko, wenn ich mit ein SchalkeTrikot vor der Südtribüne anziehe ich damit rechnen muss, dass es bekloppte Leute gibt, die mich vermöbeln wollen. Deshalb ziehe ich auch kein SchalkeTrikot vor der Süd an. Oder Wenn ich auf einem Konzert vorne umgepogt werde und mich verletze. Da schränkt es mich auch überall in meinen persöhnlichen Freiheitsrechten ein. Aber so ist halt das Leben. Mit sowas muss man meiner Meinung nach rechnen.


Der Unterschied von Deinen Beispielen zu meinem ist für mich entscheidend. Ich unternehme in Deinen Beispielen ganz bewusst eine Aktion, nämlich das Schalketrikot vor der Süd anziehen und beim Konzert Pogen. Das "Pogen" Beispiel ist hier für mich noch einleuchtender - denn mit meinem Tun gefährde ich mich selbst. Dass das wohl beim SchalkeTrikot vor der Süd auch so ist - in einer tolleranten und offenen Gesellschaft - schade, passt aber dann auch.

Bei meinem Beispiel gehe ich aktiv zum Fussball ins Stadion um das Spiel zu sehen. Und NICHT, dass mir ein Bengalo vor die Nase gehalten wird und mich dieses schädigen (verletzten) kann. Denn NEIN, auch Bengalos gehören für mich weder ins Stadion, noch in den Ultrablock.

Das für mich schon ein großer Unterschied. Ich hoffe, ich konnte mein Beispiel anschaulich erklären - und meinen Gedanken dahinter.

Iin diesem Sinne
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 17:45   Titel: Antworten mit Zitat


Lapagos hat folgendes geschrieben:
Deshalb ziehe ich auch kein SchalkeTrikot vor der Süd an. Oder Wenn ich auf einem Konzert vorne umgepogt werde und mich verletze.


Beides ist aber nicht verboten, das Abbrennen von Pyros aber schon. Allein daran hinkt für mich der Vergleich mit 'Lebensrisiko' und 'Freiheitsrechten'.
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BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 18:00   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die werden dir ja nicht vor die Nase gehalten, wenn du das nicht möchtest. Und ob mit Pech Rauch einatmen (=schädigen=verletzen) so schlimm ist, da hab ich auch meine Zweifel.



Zitat:

Bei meinem Beispiel gehe ich aktiv zum Fussball ins Stadion um das Spiel zu sehen. Und NICHT, dass mir ein Bengalo vor die Nase gehalten wird und mich dieses schädigen (verletzten) kann. Denn NEIN, auch Bengalos gehören für mich weder ins Stadion, noch in den Ultrablock.

Das kann man auch umschreiben ^^

Bei meinem Beispiel gehe ich aktiv zum Konzert in die Halle um das Konzert zu hören. Und NICHT, dass mir jemand auf die Füße tritt und mich umhaut und mich das schädigen (verletzten) kann. Denn NEIN, pogen gehört für mich weder in die Halle, noch vor die Bühne.

Das würde ich trotzdem für realitätsfremd halten wenn mir jemand das erzählen würde.


Wenn ich das Konzert jetzt unbedingt von direkt vor der Bühne sehen möchte, aber nicht pogen möchte, dann geht das nicht. Beim Fußball kann ich immerhin noch ganz viele andere Plätze wählen und bin nah am Spielfeld. ^^

Zuletzt bearbeitet von Gast am 18 Feb 2015 18:09, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 18:07   Titel: Antworten mit Zitat


joopie hat folgendes geschrieben:

Lapagos hat folgendes geschrieben:
Deshalb ziehe ich auch kein SchalkeTrikot vor der Süd an. Oder Wenn ich auf einem Konzert vorne umgepogt werde und mich verletze.


Beides ist aber nicht verboten, das Abbrennen von Pyros aber schon. Allein daran hinkt für mich der Vergleich mit 'Lebensrisiko' und 'Freiheitsrechten'.


Dann kannst du von mir aus auch das Schalketrikot auf der Süd anziehen, dann ist es wieder verboten. ^^ Ja und extremes pogen mit schlagen und so könnte man ja auch sagen = Körperverletzung, das wäre dann auch verboten ^^

Aber mir gehts aber auch eher ums Prinzip an sich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 19:27   Titel: Antworten mit Zitat


wremen hat folgendes geschrieben:
ach wie schön war noch die Zeit ohne Ultras, wo es friedlich und tolerant in den Fanszenen zuging. Die paar Hooligans und Nazis damals in den Kurven - hey... wenigstens haben die nicht gezündelt!



Zitat:
Fußball als Gewalt-Event
„Hooltras“ als die neue Problemgruppe


Die Gewaltbereitschaft im Fußball nimmt wieder zu - vor allem außerhalb der Stadien. Diesem unliebsamen Phänomen kann man nur mit gemeinsamer Kraft entgegenwirken. Doch die Polizei beklagt Engpässe, die DFL Stimmungsmache.
18.03.2009, von PETER HESS, FRANKFURT


http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/fussball-als-gewalt-event-hooltras-als-die-neue-problemgruppe-1928920.html

Der Artikel ist von 2009 und schon da wurde von der zunehmenden Gewaltbereitschaft gesprochen und von den sog. "Hooltras". Bei vielen Kämpfen zwischen Ultras und der Polizei sehe ich keinen großen Unterschied mehr zu Hooligans. Die Ultras gehen da ziemlich derbe ab und, wie belegt wurden, verwenden sie dabei auch Pyrotechnik und Böller als Kampfmittel. Ultras bringen die Gewalt ins Stadion.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 19:34   Titel: Antworten mit Zitat


Lapagos hat folgendes geschrieben:

caemmy hat folgendes geschrieben:
Deine Meinung in allen Ehren, aber verharmlost Du da nicht ein wenig das Abbrennen von bengalischen Feuern?



Ganz ehrlich, finde ich nicht. Das ist ja nur ne Fackel, die 2 Minuten brennt, heiß ist und schön aussieht. So gefährlich sind die auch nicht. Ich finde da eher die Hysterie der Medien darum lächerlich.


Ja, alles easy. Kann ja nur bis 2.000 Grad heiß werden.


Zitat:
Pyrotechnik im Auswärtsblock: Feuerwerk verletzt Nürnberg-Fans schwer

Von Mike Glindmeier

Gleißend helles Feuer erleuchtet den Auswärtsblock beim Bundesligaspiel in Bochum. Plötzlich stehen zwei Menschen in Flammen. Mit schweren Verbrennungen werden die beiden in Spezialklinken eingeliefert. Der Fall zeigt, wie gefährlich es ist, wenn Fans verbotene Pyrotechnik in volle Stadien schmuggeln.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/pyrotechnik-im-auswaertsblock-feuerwerk-verletzt-nuernberg-fans-schwer-a-680746.html


Zitat:
Pyrotechnik im SC-Stadion – Frau erleidet Verbrennungen

Der unkontrollierte Einsatz von Pyrotechnik im Freiburger Fanblock hat das Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg und dem 1. FC Nürnberg überschattet. Eine Frau wurde verletzt, dem Sportclub droht eine saftige Geldstrafe.


http://www.badische-zeitung.de/sport/scfreiburg/pyrotechnik-im-sc-stadion-frau-erleidet-verbrennungen--58079074.html

Aber ganz ehrlich, solche Meinungen wie du sie vertrittst, vertreten wahrscheinlich auch die, die mit Pyrotechnik zündeln. Das sind alles keine Profis, sondern einfach ein paar Spezis, die Action machen wollen und die Gefahr gar nicht einschätzen können. Wenn dann schwere Unfälle passieren, die die Opfer ihr Leben lang tragen müssen, dann reicht keine platte Entschuldigung "Oh sorry, das wollte ich nicht. Ich wusste gar nicht, dass das so gefährlich sein kann."

Ich brauche im Stadion weder herumschlägernde Ultras, noch Ultras, die als Pyro-Amateure herumfackeln und sich sowie andere mit 2.000 Grad heißen Fackeln gefährden und einräuchern. Das alles hat mit Fußball oder Fan-Sein nichts, aber auch gar nichts zu tun. Das ist einfach die Suche nach Events und Kicks am Wochenende.


Zitat:
Von der Inszenierung zur Entgrenzung von Gewalt: Ultras auf dem Weg zu Hooltras?
Ein Problem besteht seit einigen Jahren dadurch, dass auch im Lifestyle der Ultras als
Eventkultur kein klares Bekenntnis gegen Gewalt mehr existiert, dass mittlerweile von fast
allen Ultragruppierungen gewalttätige Ausschreitungen zumindest toleriert, wenn nicht sogar
propagiert werden. Die Ultra-Szene ist auf dem Weg, sich von der Gewaltfreiheit zu
verabschieden und immer mehr auch hooliganähnliches Verhalten, gepaart mit
ultraspezifischen Aktionen, zu zeigen, so dass ich von einer Entwicklung, bzw.
Ausdifferenzierung der Ultras hin zu Hooltras spreche, um den noch kleinen Teil
gewaltbereiter Hooltras von der noch größeren Zahl friedlicher Ultras klar zu unterscheiden.
In der Internetseite der Ultras Frankfurt heißt es unmissverständlich: Wenn man von der
Verteidigung und Erhaltung seiner Freiräume spricht, muss man zwangsläufig etwas zum
Thema Gewalt sagen. Es ist oft heuchlerisch von anderen Gruppen, wenn sie sich in Texten
von Gewalt grundsätzlich distanzieren, dann aber im Endeffekt gegensätzlich handeln.
Andererseits kann es aber auch nicht sein, dass einige Leute im Stadion den Dicken markieren
um dann draußen auf der Straße von dem ganzen Hass nichts mehr wissen zu wollen. Für uns
bedeutet Ultrá auch, sich nicht nur auf die Hassgesänge während der 90 Minuten im Stadion
zu beschränken, sondern dieses Leben 24 Stunden am Tag / 7 Tage in der Woche zu leben. [...] Wir distanzieren uns nicht grundsätzlich von Gewalt [...] sicherlich mag für einige
Menschen Gewalt der falsche Weg sein, um Probleme zu lösen, wir merken hier lediglich an,
dass es in unserer Gruppe verschiedene Strömungen gibt und motivierte Leute in allen
Bereichen vorhanden sind, sei es im kreativen, optischen Sektor oder eben im Sektor der
‚sportlichen Betätigung’ auf der Strasse.


http://www.fussball-kultur.org/fileadmin/redaktion/pdfs/1_Spielfelder/Recherchen/Ultra-_zur_Gewalt-Event-Kultur.pdf

Ich möchte nicht, dass Gruppen, die sich mehr und mehr zur Gewalt bekennen und diese auch ausüben, auch noch legal mit Pyrotechnik im Stadion hantieren dürfen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 20:05   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:



*Libuda* hat folgendes geschrieben:
Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.

Quelle?

Bei dieser Behauptung warte ich noch auf eine Quelle.
Sollte für dich ja ein Leichtes sein, da du ja gewohnt bist, mit Quellen zu argumentieren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Feb 2015 20:06   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

SteffenSP hat folgendes geschrieben:



*Libuda* hat folgendes geschrieben:
Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.

Quelle?

Bei dieser Behauptung warte ich noch auf eine Quelle.
Sollte für dich ja ein Leichtes sein, da du ja gewohnt bist, mit Quellen zu argumentieren.


Die stehen doch schon weiter oben.

Noch einmal:


*Libuda* hat folgendes geschrieben:


*Libuda* hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Diskriminierung im Fußballstadion: "Rechte Ultras und Hooligans haben eine krasse Dominanz"

Homophobe Banner, rechtsradikale Parolen und frauenfeindliche Plakate - Ultras in deutschen Fußballstadien leisten sich schlimme Verfehlungen. Im Interview sprechen die Macher des Blogs "Ultrapeinlich" über Probleme in der Fanszene.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/ultras-fans-im-fussball-und-die-probleme-mit-rassismus-a-970655.html


Die Macher dieses Blogs sind selbst Ultras, insofern gibt es zumindest beim Thema Rassismus Ultras, die sich dagegen wehren. Löblich. Aber es ändert nichts daran, dass es auch hier eine größere Schnittmenge gibt als zwischen normalen Fans und offenem Rassismus im Stadion.


Zitat:
Rechtsextremismus-Expertin Claudia Luzar über Dortmunds Nazi-Problematik

»Die Ultras sind mitverantwortlich«
Nach den Übergriffen auf zwei Fanbetreuer von Borussia Dortmund durch Rechtsextreme in Donezk, muss sich der BVB erneut die Frage gefallen lassen, wie er die Nazi-Problematik in der eigenen Fanszene in den Griff bekommen will. Claudia Luzar von »Back Up«, der Dortmunder Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt, äußert im Interview harsche Kritik am Klub und seinen Fans.


http://www.11freunde.de/interview/rechtsextremismus-expertin-claudia-luzar-ueber-dortmunds-nazi-problematik


Zitat:
Alemannia Aachen
Fangruppe kapituliert vor rechten Ultras



http://www.tagesspiegel.de/politik/alemannia-aachen-fangruppe-kapituliert-vor-rechten-ultras/7866938.html


Zitat:
FC Energie Cottbus
Im Klammergriff der Rechten


29.07.2013 16:36 Uhr
von Matthias Wolf

Energie Cottbus hat Mitgliedern der Ultra-Gruppierung "Inferno Cottbus" Stadionverbote erteilt, weil unter ihnen Rechtsextremisten sein sollen. Zu zaghaft und zu spät sei der Verein dagegen vorgegangen, sagen Kritiker.


http://www.tagesspiegel.de/sport/fc-energie-cottbus-im-klammergriff-der-rechten/8557886.html


Interessant aber zu sehen, dass dich anscheinend eigentlich nur der Rassismus stört. Die Gewalt der Ultras ist es weniger, oder?

Zuletzt bearbeitet von Gast am 18 Feb 2015 20:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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