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"E-Sport" und so...

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callsaul
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Anmeldungsdatum: 22.07.2014
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 11:46   Titel: Antworten mit Zitat


Rastabooze hat folgendes geschrieben:

callsaul hat folgendes geschrieben:
curling ist sogar olympisch. da habe ich noch nie einen schwitzen sehen, außer homer simpson


Ein Wischer leistet in 30Min mehr körperliche Arbeit als ein Gamer an einem Tag...


son puls wien kumpel von mir immer bekommt, wenn er verliert, inkl. rumpelstilzchentanz, hat keine ganze curlingmannschaft zusammen der ist ceo bei neolution in thailand. ein bisschen neidisch bin ich da schon. würde auch gern geld damit verdienen fifa oder was auch immer zu zocken. ist wieder eine weitere gelegenheit für leute das zu machen was ihnen spaß macht und dabei abzusahnen. kann ich nix schlechtes dran sehen.
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Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 11:48   Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe gar nicht, warum um den Begriff eSport so ein Wirbel gemacht wird. Man kann es auch einfach Competitive Gaming nennen, an der Sache ändert es ja nichts.

Fakt ist aber, dass da ein rasant wachsender (Werbe-)Markt existiert und es deshalb nur logisch ist, dass da Vereine wie Schalke ein Stück vom Kuchen abhaben möchten. Zumal sie eben Erfahrung mit ähnlichen Strukturen haben (Training, Förderung ebenso wie Vermarktung der Sportler/Spieler/Wettkämpfer bei den Fans).
Und insgesamt sehe ich da auch nur Vorteile für alle Seiten. Den jungen Spielern kann eine professionelle Betreuung nur gut tun.

P.S.:
Der alte Threadtitel war wesentlich besser.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Mai 2016 11:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 11:49   Titel: Antworten mit Zitat

Gar nix.
Wenn das bedeutet, dass es den Charakter wie etwa der Begriff "Kneipensport" hat, hab ich kein Problem damit.
Es aber mit richtigem Sport zu vergleichen, finde ich anmaßend.
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Gast





BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 11:51   Titel: Antworten mit Zitat


callsaul hat folgendes geschrieben:
würde auch gern geld damit verdienen fifa oder was auch immer zu zocken. ist wieder eine weitere gelegenheit für leute das zu machen was ihnen spaß macht und dabei abzusahnen. kann ich nix schlechtes dran sehen.

Glaub mir, sobald das dein Job wird ist das ganze garnicht mehr sooo lustig als wenn man das ganze nur aus Spaß macht wann man es will und solange wie man will.

Man zockt da nicht den ganzen Tag, genau wie man beim Fußballtraining nicht nur lustig gegeneinander spielt wie auf dem Bolzplatz.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 11:54   Titel: Antworten mit Zitat

Warum gucke ich lieber „echten“ Sport, die Frage hat mich nun doch etwas beschäftigt. Am Ende steht die Erkenntnis, dass echte Menschen aktiv einen Sport betreiben der verschiedenen, sich ständigen ändernden, Rahmenbedingungen unterliegt sich diesen anpasst aber im Grunde gleich bleibt.
Welche Optionen habe ich beim E-Sport? Ich schaue mir Zocker an die mitm Pad in der Hand daddeln oder ich schaue mir eine definierte Welt mit immer identischen Rahmenbedingungen an in der sich Spielfiguren entweder über den Haufen ballern oder wo sich 2 Teams durch den Bau von Gebäuden versuchen sich in Mordsgeschwindigkeit wegzurushen. Das kann ich mir exakt 1 mal angucken, danach passiert im Grunde immer das gleiche lediglich die Dauer des Spiel hängt kurzfristig davon ab welche Taktik ein Team wählt. Schach kommt dem wohl am nächsten – ich spiele unheimlich gerne Schach, ich zocke übrigens auch ganz gerne Mal an meiner Konsole – aber bei beidem kann ich nicht zuschauen. Ein Wettbewerb im ESport ist kaum interessanter als ein Let´s Play auf Youtube.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:01   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Warum gucke ich lieber „echten“ Sport, die Frage hat mich nun doch etwas beschäftigt. Am Ende steht die Erkenntnis, dass echte Menschen aktiv einen Sport betreiben der verschiedenen, sich ständigen ändernden, Rahmenbedingungen unterliegt sich diesen anpasst aber im Grunde gleich bleibt.
Welche Optionen habe ich beim E-Sport? Ich schaue mir Zocker an die mitm Pad in der Hand daddeln oder ich schaue mir eine definierte Welt mit immer identischen Rahmenbedingungen an in der sich Spielfiguren entweder über den Haufen ballern oder wo sich 2 Teams durch den Bau von Gebäuden versuchen sich in Mordsgeschwindigkeit wegzurushen. Das kann ich mir exakt 1 mal angucken, danach passiert im Grunde immer das gleiche lediglich die Dauer des Spiel hängt kurzfristig davon ab welche Taktik ein Team wählt. Schach kommt dem wohl am nächsten – ich spiele unheimlich gerne Schach, ich zocke übrigens auch ganz gerne Mal an meiner Konsole – aber bei beidem kann ich nicht zuschauen. Ein Wettbewerb im ESport ist kaum interessanter als ein Let´s Play auf Youtube.
Ich habe lange Zeit so ähnlich gedacht. An dieser Stelle muss ich aber mal dringend Werbung für die Rocketbeans (bzw. Bonjwa) machen, die vor ein paar Monaten ein eigenes Star-Craft Turnier ausgetragen und gecastet haben. Ich hab mir das ganze weniger aus Interesse an dem Spiel (habe zuvor nicht einmal selber StarCraft gespielt) als an den Jungs von RBTV angeschaut, aber es hat mich unglaublich begeistert. Die Präzision, Kreativität und Taktik mit der dort gearbeitet wird, habe ich nicht erwartet. Danach habe ich mir sogar die Zeit genommen, das große Star-Craft Finale bei der BlizzCon anzuschauen.
Mit Mobas und CS kann ich weiterhin überhaupt nichts anfangen, mMn ist es einfach entscheidend, wie und von wem man an diese Sachen herangeführt wird um einfach zu verstehen, was da passiert.

Einige sollten sich vlt wirklich mal mit den Hintergründen von professionellen E-Sportlern beschäftigen. Den Leuten die Verwendung des Begriffes Sport abzusprechen, nur weil man selber nichts damit anfangen kann halte ich nämlich für anmaßend. Keiner wird gewzungen sich das anzuschauen.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:09   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:
Gar nix.
Wenn das bedeutet, dass es den Charakter wie etwa der Begriff "Kneipensport" hat, hab ich kein Problem damit.
Es aber mit richtigem Sport zu vergleichen, finde ich anmaßend.



Sorry aber ich verstehe deine krasse Abneigung einfach überhaupt nicht. Wo bitte liegt überhaupt dein Problem? Was soll denn daran anmaßend sein?

In meinen Augen ist deine Ablehnung hier einfach nur anmaßend. Du scheinst keine Ahnung von der Materie zu haben (Bitte korrigiere mich falls das nicht stimmt) und versuchst hier mit stumpfer Polemik den Leuten das Recht abzusprechen ihren Wettkampf als Sport zu bezeichnen.

Edit: Und der Vergleich mit "Kneipensport" ist auch einfach nur lächerlich. Falls du die Beiträge hier gelesen hast, solltest du mitbekommen haben, dass es sich hier eben nicht um "mit den Kumpels zocken", sondern um einen professionelle Tätigkeit handelt die von den meisten Akteuren hauptberuflich ausgeübt wird. Natürlich ist es kein E-Sport wenn du mit deinen Kumpels ma eben ne Runde Fifa zockst.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Mai 2016 12:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:10   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Warum gucke ich lieber „echten“ Sport, die Frage hat mich nun doch etwas beschäftigt. Am Ende steht die Erkenntnis, dass echte Menschen aktiv einen Sport betreiben der verschiedenen, sich ständigen ändernden, Rahmenbedingungen unterliegt sich diesen anpasst aber im Grunde gleich bleibt.

Lustig, genau das passiert in dem hier angesprochenen Spiel ebenfalls. Patches für das Spiel (=Veränderungen der Rahmenbedingungen) kommen alle 3-4 Wochen aber die Karte auf der gespielt wird bleibt immer gleich sowie die Azahl der Mitspieler,...

Zitat:

Welche Optionen habe ich beim E-Sport? Ich schaue mir Zocker an die mitm Pad in der Hand daddeln oder ich schaue mir eine definierte Welt mit immer identischen Rahmenbedingungen an in der sich Spielfiguren entweder über den Haufen ballern oder wo sich 2 Teams durch den Bau von Gebäuden versuchen sich in Mordsgeschwindigkeit wegzurushen. Das kann ich mir exakt 1 mal angucken, danach passiert im Grunde immer das gleiche lediglich die Dauer des Spiel hängt kurzfristig davon ab welche Taktik ein Team wählt.

Die Welt ist immer gleich, richtig. Aber die Rahmenbedingungen ändern sich wie schon erwähnt permanent worauf sich die Teams und Spieler einstellen müssen. Und nicht nur darauf sondern auch auf die anderen Teams die sich ja auch anpassen und verändern. Auch ist das hier angesprochene Spiel sowohl kein Ballerspiel als auch kein Aufbauspiel
Denen kann ICH auch nichts abgewinnen (CS:Go und Starcraft wären wohl die beliebtsten Spiele aus deinen genannten Genres).

Ich würde sogar soweit gehen das hier mehr Veränderungen stattfinden als im Fußball. Auch da schaut man sich ja die Taktik des Gegners an und versucht sich darauf einzustellen. Viel mehr Abwechslung gibt es da ja auch nicht groß in Aufstellung und co.

Auch schaust du den Leuten nicht wirklich zu wie sie sitzen und Tasten drücken, du schaust einfach auf die Karte und schaust den 10 Spielcharakteren, dem Spiel halt.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:14   Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab da keine "Abneigung", es ist für mich einfach kein Sport, dafür fehlen mir einfach zu viele Komponenten, die diesen ausmachen.
Mit dem Begriff "E-Sports" könnte ich mich sogar anfreunden, aber dann kommt ja immer wieder jemand und pocht darauf, dass es richtiger Sport sei.

Richtig schlüssig erklären, warum es ein vollumfänglicher Sport ist, konnte hier übrigens auch noch niemand.


Körsch hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist es kein E-Sport wenn du mit deinen Kumpels ma eben ne Runde Fifa zockst.

Genau das ist so ein Punkt, warum es für mich kein Sport ist.
Das ist bei richtigem Sport eben ganz anders.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Mai 2016 12:16, insgesamt einmal bearbeitet
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callsaul
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Anmeldungsdatum: 22.07.2014
Beiträge: 654
BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:15   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

callsaul hat folgendes geschrieben:
würde auch gern geld damit verdienen fifa oder was auch immer zu zocken. ist wieder eine weitere gelegenheit für leute das zu machen was ihnen spaß macht und dabei abzusahnen. kann ich nix schlechtes dran sehen.

Glaub mir, sobald das dein Job wird ist das ganze garnicht mehr sooo lustig als wenn man das ganze nur aus Spaß macht wann man es will und solange wie man will.

Man zockt da nicht den ganzen Tag, genau wie man beim Fußballtraining nicht nur lustig gegeneinander spielt wie auf dem Bolzplatz.


klar, alles was "arbeit" ist, wird irgendwann scheiße bzw. bringt nicht nur spaß mit. allerdings geht man bei so ner sache, bei der das hobby zum beruf wird, mit mehr leidenschaft und ausdauer dran, als einer, der seine 8 stunden im büro sitzt und akten bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:23   Titel: Antworten mit Zitat

Gut Ich denke wir werden da wohl nicht mehr auf einen Nenner kommen, ist ja aber auch nicht so wichtig.

Was klar ist, dass es natürlich wenig mit Sport zu tun hat, wenn man auf der Couch liegt, Chips frisst und dabei ne Runde Mario Kart spielt.

Es geht hier aber nunmal um den professionellen Bereich des Gaming. Dieser hat in meinen Augen sehr viele Schnittpunkte und Überschneidungen mit "herkömmlichen Sport".
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:24   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:


Richtig schlüssig erklären, warum es ein vollumfänglicher Sport ist, konnte hier übrigens auch noch niemand.

- allgemeiner Wettkampfcharakter
- organisation in Teams und Verbänden
- Vollzeit Training sowohl physisch als auch psychisch
- Leute, die es sich begeistert anschauen und bestimmte Spieler oder Teams anfeuern

der Punkt über den man streiten kann:
- eigenmotorische Bewegung; meiner Meinung aber durchaus gegeben. Wie ich schon weiter oben sagte, der Grad an Präzision und Schnelligkeit, den man dafür braucht, zu den besten zu gehören, erfordert Training und ist nicht von jedem Hobby-Zocker umsetzbar. Es ist vlt keine ganzkörperliche Bewegung aber durchaus körperlich anstrengend


Aber du kannst ja gerne mal aufzählen, was für dich zu einer "richtigen" Sportart fehlt
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:25   Titel: Antworten mit Zitat


Körsch hat folgendes geschrieben:
Es geht hier aber nunmal um den professionellen Bereich des Gaming. Dieser hat in meinen Augen sehr viele Schnittpunkte und Überschneidungen mit "herkömmlichen Sport".

Dem würde ich zustimmen.


krischan09 hat folgendes geschrieben:
Aber du kannst ja gerne mal aufzählen, was für dich zu einer "richtigen" Sportart fehlt

Der breitensportliche Charakter ist, neben der fehlenden körperlichen Anstrengung, der größe Aspekt.
Wenn ich alleine 'ne Runde Laufen gehe, 'ne Stunde Fahrrad fahre, 'ne Stunde 3 vs. 3 Fußball/Volleyball/Basketball/was auch immer nach den Regeln spiele, dann würde ich das als Sport bezeichnen. Immer und automatisch. Das sehe ich beim E-Sports nicht gegeben.
Ich kann doch nicht sagen, dass das was die Profis machen Sport ist und das was auf Hobby-Ebene gemacht wird, nicht.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 20 Mai 2016 12:28, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:25   Titel: Antworten mit Zitat

Die Veränderungen der Rahmenbedingungen die du ansprichst sind in den meisten Fällen Änderungen an der Spielbalance oder mal neue Maps, das passiert bei jedem Spiel. Dem muss man sich natürlich anpassen, das stellt die Zocker aber vor keine allzu große Aufgabe. Der Kern der Änderung ist dabei immer gleich: Das Spiel, welches eine überschaubare Halbwertszeit hat, möglichst lange attraktiv zu halten um möglichst viel Absatz zu erzielen. Im Quervergleich eher Prinzip Formel 1 als Fußball, man dreht an Schräubchen und hofft das alles besser wird.
Der Punkt dabei ist für mich: Die Änderungen sind bekannt und für alle identisch, jeder kann sich im Vorfeld darauf einstellen. Überraschungen gibt es nicht. Spannend würde es erst, wenn man die Zocker erst kurz vor Turnierbeginn informieren würde das man Dinge geändert hat. Die Änderungen bringen damit eben dann nur die angesprochenen kurzfristigen Anpassungsperioden der Teams bevor der alte Status Quo wieder erreicht ist.

Die angesprochene Fantasie sehe ich nicht. Definierte Einheiten mit bestimmten Statuswertes, Stärken und Schwächen benötigen nur eines: Jemandem dem beim zocken nicht entgeht wie er seine Vorteile ausspielt und die Nachteile kaschiert. Und selbst das entstammt eher dem Hirn des Programmierers als dem des Zockers.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:31   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Die Veränderungen der Rahmenbedingungen die du ansprichst sind in den meisten Fällen Änderungen an der Spielbalance oder mal neue Maps, das passiert bei jedem Spiel. Dem muss man sich natürlich anpassen, das stellt die Zocker aber vor keine allzu große Aufgabe. Der Kern der Änderung ist dabei immer gleich: Das Spiel, welches eine überschaubare Halbwertszeit hat, möglichst lange attraktiv zu halten um möglichst viel Absatz zu erzielen. Im Quervergleich eher Prinzip Formel 1 als Fußball, man dreht an Schräubchen und hofft das alles besser wird.
Der Punkt dabei ist für mich: Die Änderungen sind bekannt und für alle identisch, jeder kann sich im Vorfeld darauf einstellen. Überraschungen gibt es nicht. Spannend würde es erst, wenn man die Zocker erst kurz vor Turnierbeginn informieren würde das man Dinge geändert hat. Die Änderungen bringen damit eben dann nur die angesprochenen kurzfristigen Anpassungsperioden der Teams bevor der alte Status Quo wieder erreicht ist.

Die angesprochene Fantasie sehe ich nicht. Definierte Einheiten mit bestimmten Statuswertes, Stärken und Schwächen benötigen nur eines: Jemandem dem beim zocken nicht entgeht wie er seine Vorteile ausspielt und die Nachteile kaschiert. Und selbst das entstammt eher dem Hirn des Programmierers als dem des Zockers.


Kurze Frage: Was ändert sich denn bitte beim Fußball?

Wenn Ich nicht komplett dumm bin, dann ändert sich da am Spiel rein gar nichts, außer das mal nen Freistoßspray oder eben die Torlinientechnick eingeführt wird.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:32   Titel: Antworten mit Zitat

Naja ich sehe das ganze anders. Bei inzwischen über 130 verschiedenen Charakteren ist die Vielfalt und Überraschung die vor einem Spiel kommen kann für den Gegner doch ziemlich hoch. 5 in jedem Team die ja nicht nur festgefahrene Rollen haben.

Aber ich will dich garnicht überzeugen das das Spiel ja so toll anzuschauen ist. Das ist es (teilweise) für die die es spielen. Ich kann mir andere Spiele auch nicht geben weil ich keinen Plan davon habe. Ist ja auch nicht schlimm.

Und im Grunde hast du Recht, es sind nur Balanceänderungen oder alle 2 Monate mal ein neuer Champ mit definierten Werten (aber sich die alle im Kopf zu behalten ist auch eine ziemliche Leistung!). Aber es gibt viele Dinge die die Programmierer nicht sehen, vorhersehen. Dafür ist das ganze einfach deutlich zu umfangreich inzwischen - man kann nicht alle Wechselwirkungen und Auswirkungen vorhersehen.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 12:34   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenSP hat folgendes geschrieben:



krischan09 hat folgendes geschrieben:
Aber du kannst ja gerne mal aufzählen, was für dich zu einer "richtigen" Sportart fehlt

Der breitensportliche Charakter ist, neben der fehlenden körperlichen Anstrengung, der größe Aspekt.
Wenn ich alleine 'ne Runde Laufen gehe, 'ne Stunde Fahrrad fahre, 'ne Stunde 3 vs. 3 Fußball/Volleyball/Basketball/was auch immer nach den Regeln spiele, dann würde ich das als Sport bezeichnen. Immer und automatisch. Das sehe ich beim E-Sports nicht gegeben.
Ich kann doch nicht sagen, dass das was die Profis machen Sport ist und das was auf Hobby-Ebene gemacht wird, nicht.
Ich denke, die Definition des Begriffes hat sich einfach etwas verschoben. mMn gibt es einen Unterschied zwischen "Sport treiben", als ne Runde laufen oder Fahrrad fahren, was ich aber dann heutzutage eher als (Fitness-)Training bezeichnen würde als als Sport im Sinner von sportlicher Wettkampf.
Wenn ich mit ein paar Kumpels ne Runde Fussball spiele, nenne ich das auch eher kicken oder zocken als Sport, was aber auch mit meinen Fähigkeiten zusammenhängt Solange ist es nämlich eher ein Spiel.
Das spielen und trainieren in einem Verein dagegen ist mMn wiederum ganz klar Sport, auch wenn man das nicht professionell, sondern als Hobby ausübt. Und das gilt genauso für E-Sport
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 13:14   Titel: Antworten mit Zitat


krischan09 hat folgendes geschrieben:
Ich denke, die Definition des Begriffes hat sich einfach etwas verschoben. mMn gibt es einen Unterschied zwischen "Sport treiben", als ne Runde laufen oder Fahrrad fahren, was ich aber dann heutzutage eher als (Fitness-)Training bezeichnen würde als als Sport im Sinner von sportlicher Wettkampf.

Verschoben würde ich nicht sagen, du hast halt nur eine andere.
Du machst da eine Unterscheidung zwischen Breiten-/Hobby- und ambitionierten Wettkampfsport.
E-Sports scheint für dich ja nur auf einer organisierten Wettkampfebene zu existieren.
Für mich muss aber eine Sportart beides vereinen um vollwertig als solche bezeichnet werden zu können.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 13:56   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:
Was genau weisst du über das Spiel bzw. die Profi-Szene das du das als Mist abtust?


Ich habe als Teenager Counter-Strike gedaddelt, als es noch in der Beta war und damals auch fleißig an Clanwars teilgenommen. Rund 15 Jahre später habe ich immer noch den Tunnel bei de_dust im Kopf und weiß noch, wie ich die Nade werfen muss, damit sie dem Gegner genau vor die Füße fällt, wenn er gleich von seinem Spawn losrusht. Und dieses nervige "The Bomb has been planted" werde ich wahrscheinlich bis zu meinem Lebensende nicht mehr aus meinem Kopf bringen. Ja, ich glaube, ich kenne mich ein bisschen mit dem Spiel aus. ^^

Wir wären damals aber nie auf die Idee gekommen, das als Sport zu bezeichnen. Das ist PC-Zocken. Nur weil man jetzt daraus ein Event macht mit Lichtershows, Kommentatoren, hohen Sponsorpreisgeldern und den Jungs ein einheitliches Trikot überzieht, wird daraus kein Sport. Sie hocken weiterhin vorm Monitor und bedienen Maus und Tastatur wie wir damals vor 15 Jahren. Wenn man damals intensiv gezockt hat, war man höchstens ein "Suchti", aber kein Sportler. Ärzte beklagen sich, dass Jugendliche immer mehr Zeit mit Videospielen verbringen und sich weniger sportlich betätigen. Zocken von Videogames ist kein Sport.

Was mir nun die Hutschnur zum Platzen bringt, ist, dass ein Sportverein wie Schalke in diesen Markt einsteigt, um junge Männer frühzeitig an den Verein zu binden. Das ist Kommerz pur, wird dadurch aber nicht zum Sport.

Meine Cousine schreibt mit einem Affenzahn WhatsApp-Nachrichten und macht damit exakt das, was ein gefeierter südkoreanischer Starcraft 2 Spieler macht, nämlich viele Klicks pro Sekunde. Ist sie deswegen eine Sportlerin?

Der einzige Grund, warum das als "Sport" verkauft wird, ist, dass es sich so als "Sportevent" vermarkten lässt. Gerade den Hardwareherstellern und den jeweiligen Spieleherstellern spielt das in die Karten. "Nerds, die irgendwelche Spiele suchten" lässt sich deutlich weniger gut vermarkten. Letztlich ist das aber eine missbräuchliche Verwendung des Sportbegriffs.


SteffenSP hat folgendes geschrieben:

Für mich muss aber eine Sportart beides vereinen um vollwertig als solche bezeichnet werden zu können.


Gerade da wird nämlich dann deutlich, dass Zocken eben nur Zocken ist. Während ein Jogger ungehindert seiner Leistungsfähigkeit zweifelsohne Sport treibt und kein kenianischer Marathonläufer sein muss, wird beim "eSport" schnell deutlich, dass es nur Videogames-Zocken ist und bleibt.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 14:12   Titel: Antworten mit Zitat

Sprich du steckst noch gedanklich 15 Jahre zurück, hast keine Ahnung was sich seitdem getan hat (und wie vielleicht der Alltag eines solchen Menschen aussieht -> die machen wahrscheinlich mehr Sport als die meisten hier von uns. Fitnessstudio und solche Dinge sind fest in Trainingsplänen drin als Ausgleich zum "zocken") und hast aufgrunddessen eine Meinung der "heutigen" Geschehnisse?

Tatsächlich war das ganze bis vor 3-4 Jahren noch höchst unprofesionell und hat eher dem "n paar Kumpel schließen sich zusammen, zocken und sind Profis" entsprochen. Die letzten Jahre hat sich da aber einiges bei uns gewaltig verändert und das ganze kann man definitiv als profesionell bezeichnen. Mal von Asien abgesehen wo das ganze eine noch größere Infastruktur hat weil die vorher erkannt haben das das ganze immer weiter wächst.

Ich schau mal ob ich nen Video finde wo jemand beschreibt wie so ein Tag für nen Spieler aussieht...
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 14:19   Titel: Antworten mit Zitat


Körsch hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Die Veränderungen der Rahmenbedingungen die du ansprichst sind in den meisten Fällen Änderungen an der Spielbalance oder mal neue Maps, das passiert bei jedem Spiel. Dem muss man sich natürlich anpassen, das stellt die Zocker aber vor keine allzu große Aufgabe. Der Kern der Änderung ist dabei immer gleich: Das Spiel, welches eine überschaubare Halbwertszeit hat, möglichst lange attraktiv zu halten um möglichst viel Absatz zu erzielen. Im Quervergleich eher Prinzip Formel 1 als Fußball, man dreht an Schräubchen und hofft das alles besser wird.
Der Punkt dabei ist für mich: Die Änderungen sind bekannt und für alle identisch, jeder kann sich im Vorfeld darauf einstellen. Überraschungen gibt es nicht. Spannend würde es erst, wenn man die Zocker erst kurz vor Turnierbeginn informieren würde das man Dinge geändert hat. Die Änderungen bringen damit eben dann nur die angesprochenen kurzfristigen Anpassungsperioden der Teams bevor der alte Status Quo wieder erreicht ist.

Die angesprochene Fantasie sehe ich nicht. Definierte Einheiten mit bestimmten Statuswertes, Stärken und Schwächen benötigen nur eines: Jemandem dem beim zocken nicht entgeht wie er seine Vorteile ausspielt und die Nachteile kaschiert. Und selbst das entstammt eher dem Hirn des Programmierers als dem des Zockers.


Kurze Frage: Was ändert sich denn bitte beim Fußball?

Wenn Ich nicht komplett dumm bin, dann ändert sich da am Spiel rein gar nichts, außer das mal nen Freistoßspray oder eben die Torlinientechnick eingeführt wird.


Fußball ist von viel mehr Faktoren abhängig die kurz-, mittel- und langfristig Einfluss auf die Formation, Taktik und das Personal auf dem Platz bestimmen. Du hast immer dieselben Regeln und Ziele, bestimmst aber selbst was du wann, wie und wo tust.
Als prof. Zocker weißt du welche Möglichkeiten dein Gegner hat, du weißt was er gelernt haben kann und was aufgrund des Spiels für ihn völlig unmöglich ist. Klar, du weißt im Fußball das dein Gegner dich nicht überspringen wird, er wird auch keinen Tunnel unter dir durch graben. Du hast aber dennoch viel mehr variable und sich ständig ändernde Attribute die auf deinen Gegner einwirken und ihn verändern. Wie gesagt, würde man vor jedem Duell eines Games die Statuswerte pro Zocker aufgrund seiner Leistungen, Verbräuche, Schäden etc. anpassen und ihm eröffnen theoretisch alles zu lernen was das Spiel hergibt könnten sich interessante Spiele ergeben. Wobei auch hier gilt, dass durch den massiven Einsatz von Zeit irgendwann alle das Maximum erreicht haben werden weil es im Zweifel eine reine Zeitfrage ist – nicht mehr und nicht weniger.

Naja, letztlich auch eigentlich wurscht. Wer Spaß dran hat darf sich das gerne anschauen, ich muss es schliesslich auch nicht anschauen 
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 14:27   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

*Sancho* hat folgendes geschrieben:

PS: Hab den Threadtitel mal umbenannt.

Warum genau?


Weils hier offensichtlich nicht um Schalke, sondern um E-Sport allgemein geht.
Würde es um Schalke gehen, wäre der Vereinsthred der passende Platz...
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 14:28   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Weils hier offensichtlich nicht um Schalke, sondern um E-Sport allgemein geht.
Würde es um Schalke gehen, wäre der Vereinsthred der passende Platz...

Da das ganze aber 0,0 mit Fußball zutun hat (Oberforum der Vereinsthreads ist der Forenabschnitt "Fußball national") hat es genau dort nichts zu suchen.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 14:34   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Weils hier offensichtlich nicht um Schalke, sondern um E-Sport allgemein geht.
Würde es um Schalke gehen, wäre der Vereinsthred der passende Platz...

Da das ganze aber 0,0 mit Fußball zutun hat (Oberforum der Vereinsthreads ist der Forenabschnitt "Fußball national") hat es genau dort nichts zu suchen.


Haben Fußballspiele am PC nichts mit Fußball zu tun?!

Fakt ist aber: Es wird hier um E-Sport diskutiert, nicht um Schalke. Daher ist das eh hinfällig.
Wenn jemand einen vernünftigen Titelvorschlag hat, kann er den gerne anbringen. Auch der Startpost kann - wenn gewünscht etwas informativer gestaltet werden.
Ich gehe aber ohnehin davon aus, dass der Thread hier relativ bald komplett dicht sein wird.
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BeitragVerfasst am: 20 Mai 2016 15:03   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Haben Fußballspiele am PC nichts mit Fußball zu tun?!

Fakt ist aber: Es wird hier um E-Sport diskutiert, nicht um Schalke. Daher ist das eh hinfällig.


Rufe es nicht herbei. Mal angenommen, dieses "Schalke-LoL-Team" gewinnt ein größeres Turnier (was wahrscheinlich gar nicht so abwegig ist, weil Schalke tatsächlich Spieler einkaufen will), wird dann im Vereinsthread plötzlich über Champions, Vasallen, Monster, Runen und so weiter diskutiert?

Ich bin gespannt, ob das selbst die "eSports"-Befürworter dann noch toll finden würden. Wie gesagt, ich finde das alles bizarr. Langsam verstehe ich Danny Glover:





Dass es eine "eSports"-Szene gibt, war mir natürlich bekannt. Der Grund für meine Threaderöffnung war, dass es jetzt plötzlich erste Bestrebungen gibt, dass ein Sportverein sich so ein Team ins Boot holt und somit eine Verknüpfung herstellt, die ich nicht begrüßen kann (das Sponsoring einzelner Fifa-Zocker bei Wolfsburg empfand ich noch als puren Marketinggag).
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