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Tour de France 2017 - der Forenmanager zum Rennen

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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9833
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 22 Jul 2017 16:42   Titel: Antworten mit Zitat

1. 30 Punkte - Maciej Bodnar
2. 23 Punkte - Michal Kwiatkowski
3. 17 Punkte - Christopher Froome
4. 12 Punkte - Tony Martin
5. 8 Punkte - Daryl Impey
6. 6 Punkte - Alberto Contador
7. 5 Punkte - Niklas Arndt
8. 4 Punkte - Rigoberto Uran
9. 3 Punkte - Stefan Küng
10. 2 Punkte - Sylvain Chavanel

Maillot Jaune, 3 Punkte: Christopher Froome
Maillot vert, 3 Punkte: Michael Matthews
Maillot à pois rouges, 3 Punkte: Warren Barguil
Maillot Blanc, 3 Punkte: Simon Yates

Tageswertung:

1. Cavani 23 Punkte
1. Körsch 23 Punkte
1. marci 1995 23 Punkte
1. Rotauge#1 23 Punkte
1. Spanish 23 Punkte
6. WaVe 20 Punkte
7. Dr.Exel 15 Punkte
8. Alo Atog 7 Punkte
9. Dynaball 6 Punkte
10. Kehl05 3 Punkte
10. kilino 3 Punkte
10. thojacko 3 Punkte
10. Weylin 3 Punkte
10. Wolf_1990 3 Punkte
10. Zizkov 3 Punkte
16. Pepe1985 0 Punkte

Gesamtwertung nach der 20. Etappe:

1. Rotauge#1 496 Punkte
2. marci 1995 492 Punkte
2. Spanish 492 Punkte
4. Dynaball 464 Punkte
5. Alo Atog 457 Punkte
6. Cavani 417 Punkte
7. Dr.Exel 407 Punkte
8. thojacko 400 Punkte
9. Körsch 381 Punkte
10. Zizkov 360 Punkte
11. WaVe 359 Punkte
12. Kehl05 315 Punkte
13. kilino 296 Punkte
13. Weylin 296 Punkte
13. Wolf_1990 296 Punkte
16. Pepe1985 206 Punkte
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jul 2017 20:33   Titel: Antworten mit Zitat

Mit Bodnar, Barguil und Boasson Hagen haben sich die Unglücksraben der ersten Tourhälfte in der zweiten Hälfte doch alle belohnt. Bodnar wurde als Ausreißer 200 Meter vor dem Ende geschluckt, Boasson Hagen um Haaresbreite geschlagen und Barguil sogar schon als Sieger ausgerufen. Das sind doch schöne Geschichten!
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 17:09   Titel: Antworten mit Zitat


Rotauge#1 hat folgendes geschrieben:
Bardet rettet das Podium um eine Sekunde


Ich weiß das man das Gelbe auf der letzten nicht mehr angreift aber wie wäre es mit einem Angriff von Landa auf Bardet?

Fahrt durch den Grand Palais find ich übrigens ziemlich geil
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 17:39   Titel: Antworten mit Zitat


DonBrot hat folgendes geschrieben:

Rotauge#1 hat folgendes geschrieben:
Bardet rettet das Podium um eine Sekunde


Ich weiß das man das Gelbe auf der letzten nicht mehr angreift aber wie wäre es mit einem Angriff von Landa auf Bardet?

Fahrt durch den Grand Palais find ich übrigens ziemlich geil


Der gleiche Mist. So etwas gehört sich nicht.

Außer man fährt für Sky und möchte bei der nächsten Tour nicht mehr als unbeliebter Dominator sondern als Staatsfeind Nummer 1 durch Frankreich radeln.
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 18:18   Titel: Antworten mit Zitat

Der Sprinter von Lotto/Groenewegen mit überhartem Körpereinsatz in der Sprintvorbereitung. Dsq in meinen Augen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 18:34   Titel: Antworten mit Zitat

Damit sollte Groenewegen ggü. Kristoff auch die bessere Alternative gewesen sein. Was Sprinter anbelangt glaube ich, ich greife hier im Manager auch unheimlich konsequent daneben [/list]
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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9833
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 18:40   Titel: Antworten mit Zitat

1. 25 Punkte - Dylan Groenewegen
2. 18 Punkte - André Greipel
3. 12 Punkte - Edvald Boasson Hagen
4. 8 Punkte - Nacer Bouhanni
5. 3 Punkte - Alexander Kristoff

Tageswertung:

1. Alo Atog 28 Punkte
1. Körsch 28 Punkte
3. Kehl05 25 Punkte
4. Cavani 3 Punkte
4. kilino 3 Punkte
4. marci 1995 3 Punkte
4. Pepe1985 3 Punkte
4. Rotauge#1 3 Punkte
4. Spanish 3 Punkte
4. thojacko 3 Punkte
4. WaVe 3 Punkte
4. Weylin 3 Punkte
4. Wolf_1990 3 Punkte
14. Dr.Exel 0 Punkte
14. Dynaball 0 Punkte
14. Zizkov 0 Punkte

Gesamtwertung nach der 21. Etappe:

1. Rotauge#1 499 Punkte
2. marci 1995 495 Punkte
2. Spanish 495 Punkte
4. Alo Atog 485 Punkte
5. Dynaball 464 Punkte
6. Cavani 420 Punkte
7. Körsch 409 Punkte
8. Dr.Exel 407 Punkte
9. thojacko 403 Punkte
10. WaVe 362 Punkte
11. Zizkov 360 Punkte
12. Kehl05 340 Punkte
13. kilino 299 Punkte
13. Weylin 299 Punkte
13. Wolf_1990 299 Punkte
16. Pepe1985 209 Punkte

Gesamtwertung (Maillot Jaune):

1. 200 Punkte - Christopher Froome
2. 150 Punkte - Rigoberto Uran
3. 120 Punkte - Romain Bardet
4. 100 Punkte - Mikel Landa
5. 90 Punkte - Fabio Aru
6. 80 Punkte - Daniel Martin
7. 70 Punkte - Simon Yates
8. 60 Punkte - Louis Meintjes
9. 50 Punkte - Alberto Contador
10. 40 Punkte - Warren Barguil
11. 35 Punkte - Damiano Caruso
12. 30 Punkte - Nairo Quintana
13. 25 Punkte - Alexis Vuillermoz
14. 20 Punkte - Mikel Nieve
15. 15 Punkte - Emanuel Buchmann

Punktewertung (Maillot vert):

1. 100 Punkte - Michael Matthews
2. 60 Punkte - André Greipel
3. 30 Punkte - Edvald Boasson Hagen

Bergwertung (Maillot à pois rouges):

1. 100 Punkte - Warren Barguil
2. 60 Punkte - Primoz Roglic
3. 30 Punkte - Thomas de Gendt

Nachwuchswertung (Maillot Blanc):

1. 75 Punkte - Simon Yates
2. 35 Punkte - Louis Meintjes
3. 15 Punkte - Emanuel Buchmann

Gesamtwertung der Bonuswertungen:

1. Rotauge#1 485 Punkte
2. Spanish 455 Punkte
3. Dynaball 425 Punkte
3. marci 1995 425 Punkte
5. Körsch 380 Punkte
6. Alo Atog 375 Punkte
7. Cavani 345 Punkte
7. Dr.Exel 345 Punkte
9. Zizkov 285 Punkte
10. WaVe 280 Punkte
11. Kehl05 225 Punkte
11. kilino 225 Punkte
11. thojacko 225 Punkte
11. Weylin 225 Punkte
11. Wolf_1990 225 Punkte
16. Pepe1985 115 Punkte

Endstand des Forenmanagers zur Tour de France 2017:

1. Rotauge#1 984 Punkte
2. Spanish 950 Punkte
3. marci 1995 920 Punkte
4. Dynaball 889 Punkte
5. Alo Atog 860 Punkte
6. Körsch 789 Punkte
7. Cavani 765 Punkte
8. Dr.Exel 752 Punkte
9. Zizkov 645 Punkte
10. WaVe 642 Punkte
11. thojacko 628 Punkte
12. Kehl05 565 Punkte
13. kilino 524 Punkte
13. Weylin 524 Punkte
13. Wolf_1990 524 Punkte
16. Pepe1985 324 Punkte
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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9833
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 18:43   Titel: Antworten mit Zitat

Zwischenstand in der Jahreswertung:

1. Rotauge#1 1967 Punkte (983 + 984 Punkte )
2. Spanish 1855 Punkte
3. Dynaball 1803 Punkte
4. Körsch 1767 Punkte
5. Alo Atog 1756 Punkte
6. Cavani 1677 Punkte
7. Kehl05 1667 Punkte
8. Zizkov 1603 Punkte
9. Weylin 1505 Punkte
10. kilino 1442 Punkte
11. Wolf_1990 1362 Punkte
12. thojacko 1308 Punkte
13. WaVe 1300 Punkte
14. Pepe1985 1033 Punkte

15. marci 1995 920 Punkte (nur Tour)
16. Dr.Exel 752 Punkte (nur Tour)

______

Der aktuelle Medaillenspiegel:

1. Alo Atog 3 Siege, 2 mal Zwoter, 3 mal Dritter
1. FEG 10-11 3, 2, 3
3. Kehl05 3, 2, 1
4. thojacko 3, 1, 1
5. drive_in 3, 1, 0
6. Rotauge#1 2, 4, 0
7. Bärlin 2, 0, 0
8. Wolf_1990 1, 4, 2
9. Spanish 1, 1, 2
10. shirb 1, 1, 1
10. WaVe 1, 1, 1
10. Zizkov 1, 1, 1
13. Thomas166 1, 1, 0
14. Hummelz 1, 0, 0
14. Redthreat 1, 0, 0
14. Zauberli 1, 0, 0
17. BVBperfekt 0, 3, 2
18. fcbleos 0, 1, 2
19. den007 0, 1, 0
19. luc_bvb 0, 1, 0
19. RajonR9 0, 1, 0
22. Weylin 0, 0, 2
23. HSarpei 0, 0, 1
23. Kickers 0, 0, 1
23. marci 1995 0, 0, 1
23. ThomasL-P 0, 0, 1
23. zoccinho 0, 0, 1

_____

Meine herzlichen Glückwünsche an Rotauge für seinen am Ende ungefährdeten Sieg, sowie an Spanish und Marci zu starken Podiumsplatzierungen!

Mein Dank gilt allen, die sich hier an doch regen Unterhaltungen beteiligt haben - wenn es nur immer so wäre.

Es gibt hier sicherlich noch die ein oder andere Statistik - wenn Ihr was zu einzelnen Fahrern wissen wollt, haut raus - vor allem natürlich die stets beliebte Einzelaufstellung sowie das perfekte Team.

Für die vielen, die hier nie wieder reinschauen sei schon jetzt gesagt, dass die Vuelta am 19. August mit einem Teamzeitfahren in Nîmes losgeht. Den entsprechenden Thread dürfte ich wie üblich etwa eine Woche vorher eröffnen. Also schon in drei Wochen
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19282
BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 19:27   Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch an 1. Rotauge, Spanish und marci

Danke an Zizkov für die super Organisation


Zu meinem Team, leider hatte ich ja vorher und während der Tour (trotz Urlaub) zu wenig Zeit


Sagan:
Natürlich sehr spekulativ, aber ich denke, dass Sagan 100 Punkte in der verbleibenden Zeit hätte holen können, sodass (zumindest für Dynaball) die Rechnung aufgegangen wäre. Ärgerlich für mich, dass ich bis zum Ende zwischen Sagan und Froome geschwankt habe und mich dann für den 3. Sprinter entschieden habe

Kristoff & Groenewegen:
Auf Grund der vielen potentiellen Sprintankünfte wollte ich zwei Sprinter im Team haben. Das Boasson Hagen so durchstarten würde, was ja auch dem Ausfall von Cav geschuldet war, damit konnte man nicht rechnen. Daher bin ich mit meinen beiden Picks durchweg zufrieden und sie haben mich ja auch auf Platz 2 der "ohne Froome Starter" gebracht.

Uran:
Geil, dass er am Ende auf Platz 2 fährt, damit hätte ich nie gerechnet, für mich war ein Top-10, mit etwas Glück ein Top-5 Platz die Hoffnung. Mega Pick, der zum Glück gestochen hat


Fuglsang, Valverde, Simon Yates, Dan Martin und Pinot:
Hier ist denke ich alles schon im Vorfeld gesagt wurden und weil sie so viele hatten, waren sie auch nicht wirklich entscheidend.
Martin und Yates haben die Prognosen durchweg erfüllt.
Valverde bleibt ja leider nicht zu bewerten und Fuglsang war bis zu seinem Sturz gut im Rennen.
Die einzige wirkliche Enttäuschung ist Pinot.


Nicht ins Team geschafft hatten bei mir Barguil, Buchmann und Landa.
Barguil wurde im Vorfeld als Top-Kandidat für die Bergwertung gehandelt, doch mir war das zu unsicher, sodass ich ihn (leider) schnell gestrichen hatte.
Buchmann hatte ich lange auf dem Zettel, habe mich dann ja bekanntlich für das Team mit Sagan und gegen Froome entschieden, sodass ich hier auf Buchmann verzichten musste.
Anders war es bei Landa, den ich in meiner Sagan-Variante eigentlich fest eingeplant hatte, aber dann habe ich mich, wie oben bereits geschrieben doch für die zwei Sprinter neben Sagan entschieden, da ich Landa nicht in den Top-10 gesehen habe.

Unterm Strich bin ich mit meinem Tour-Team durchweg zufrieden, besonders da ich, wie bereits geschrieben Platz 2 der "ohne Froome Teams" belege und sogar drei Froome Teams hinter mit gelassen habe
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Gast





BeitragVerfasst am: 23 Jul 2017 21:49   Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch an Rotauge zum Sieg! Und natürlich auch an Spanish und Marci zu den Plätzen 2&3.
Und ein ganz dickes Dankeschön an Zizkov!

Zu meinem Team mag ich mich eigentlich nicht mehr so recht äußern... neben 5 Ausfällen immerhin Yates und Martin im Team, sollten wohl auch beide im besten team sein. Groenewegen dürfte auf einem Niveau, eher sogar ein paar Punkte vor Kristoff liegen, bin gerade durch das versöhnliche Ergebnis heute zufrieden. Ulissi hatte ich etwas mehr erwartet, aber da machste dann nix...

schmerzlich ist sicherlich, dass ich mich nicht an Roglic gewagt habe. Hatte ihn für beide Zeitfahren auf dem Schirm, ironischer Weise hat er dort nicht punkten können.
Auch Uran hatte ich vor der Tour auf meiner Shortlist, hab mich aber dann auf seine Ergebnisse in diesem Jahr verlassen und auf ihn verzichtet. Einen siebten Platz beim Giro letztes Jahr habe ich dabei aber komplett außer 8 gelassen. Dennoch für mich kein Fahrer den man in den Top 10 erwarten konnte/musste. mit etwas mehr mut in den bergen wäre das dieses jahr echt mal ne spannende nummer geworden.
Barguil hingegen hatte ich nicht auf dem Schirm. EBH (sehr wahrscheinlich im besten Team) hätte an sich ne Überlegung wert sein müssen, zumal ich nicht von Cavs Form überzeugt war - auch er stand nicht auf meiner Shortlist.
Und dann natürlich die Entscheidung pro Porte/anti Froome... Es war wirklich eng, aber irgendwie wollte ich Porte gerne dabei haben, weil ich in ihm den ärgsten Konkurrenten für Froome gesehen hatte.

Ein wahnsinniger Rückschlag in der Jahreswertung, 300 Punkte sind sicher nicht unmöglich, aber das wird schon ne Hausnummer.
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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9833
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 10:24   Titel: Antworten mit Zitat

Die Rangliste aller Fahrer, die Punkte erzielt haben (Kapitäne):

1. Froome 371 Punkte
2. Barguil 298 Punkte
3. Uran 278 Punkte
4. Yates, Simon 247 Punkte
5. Bardet 229 Punkte
6. Matthews 210 Punkte
7. Aru 201 Punkte

8. Martin, Daniel 185 Punkte
9. Landa 171 Punkte
10. Kittel 161 Punkte
11. Meintjes 144 Punkte

12. Boasson Hagen 132 Punkte
13. Greipel 114 Punkte
14. Contador 109 Punkte

15. Roglic 107 Punkte
16. Quintana 90 Punkte
17. Demare 76 Punkte
18. Groenewegen 58 Punkte
19. Thomas, Geraint 54 Punkte
20. van Avermaet 43 Punkte
21. Kristoff 40 Punkte
22. Caruso 39 Punkte
23. Calmejane 38 Punkte
24. Atapuma 34 Punkte
24. Nieve 34 Punkte
26. de Gendt 33 Punkte
26. Degenkolb 33 Punkte
28. Bodnar 30 Punkte
28. Buchmann 30 Punkte
28. Mollema 30 Punkte
28. Sagan, Peter 30 Punkte
32. Kwiatkowski 28 Punkte
33. Bennett 27 Punkte
33. Küng 27 Punkte
35. Vuillermoz 25 Punkte
36. Arndt 23 Punkte
36. Gesink 23 Punkte
36. Ulissi 23 Punkte
39. Roche 22 Punkte
40. Martin, Tony 20 Punkte
41. Bouhanni 19 Punkte

41. Fuglsang 19 Punkte
41. Gallopin 19 Punkte
44. Porte 18 Punkte
45. Martin, Guillaume 17 Punkte

46. Gilbert 12 Punkte
46. Keukeleire 12 Punkte
46. Kiryienka 12 Punkte
46. Majka 12 Punkte
50. Brown 9 Punkte
51. Bennati 8 Punkte
51. Benoot 8 Punkte
51. Bettiol 8 Punkte
51. Cavendish 8 Punkte
51. Frank 8 Punkte
51. Impey 8 Punkte
51. Kreuziger 8 Punkte
51. Latour 8 Punkte
51. McCarthy 8 Punkte
51. Selig 8 Punkte
61. Betancur 6 Punkte
61. Colbrelli 6 Punkte
61. Pauwels 6 Punkte
64. Valgren 5 Punkte
65. Bakelants 4 Punkte
66. Laporte 3 Punkte
66. McLay 3 Punkte
66. Petit 3 Punkte
66. Phinney 3 Punkte
66. Pinot 3 Punkte
66. Trentin 3 Punkte
72. Chavanel 2 Punkte
72. Hardy 2 Punkte
74. Navarro 1 Punkt
74. Feillu 1 Punkt

Kapitäne, die ohne Punkt geblieben sind:

76. Chaves 0 Punkte
76. Izaguirre, Ion 0 Punkte
76. Voeckler 0 Punkte
76. Talansky 0 Punkte


Gewählte Fahrer, die ohne Punkt geblieben sind:

76. Cummings 0 Punkte
76. Geschke 0 Punkte
76. Henao, Sergio Luis 0 Punkte
76. Pantano 0 Punkte
76. Rolland 0 Punkte
76. Valverde 0 Punkte

Im letzten Jahr hatten insgesamt 81 Fahrer mindestens einen Punkt geholt. Beim Giro waren es 74. Diese Zahlen variieren nie sonderlich stark, was ich recht interessant finde.

Das bestmögliche Team besteht aus folgenden Fahrern:

1. Froome 371 Punkte
2. Barguil 298 Punkte
3. Uran 278 Punkte
4. Yates, Simon 247 Punkte
8. Martin, Daniel 185 Punkte
12. Boasson Hagen 132 Punkte
15. Roglic 107 Punkte
20. van Avermaet 43 Punkte
21. Kristoff 40 Punkte
__________________________
Summe: 1701 Punkte

Die Kombination Froome und Kristoff kommt auf 411 Punkte, Bardet plus Landa kommen auf 400.

Unser Sieger Rotauge#1 kommt entsprechend auf nur knapp 58 Prozent der möglichen Gesamtpunkte, ein vergleichsweise sehr geringer Wert. Ich habe da keine genaue Aufstellung drüber, aber ich kann mich aus dem Stehgreif nur an einen ähnlichen Wert erinnern; an die Tour 2014, die Nibali gewann.

Das bestmögliche Team aus im Manager gewählten Fahrern besteht aus folgenden Fahrern:

1. Froome 371 Punkte
2. Barguil 298 Punkte
3. Uran 278 Punkte
4. Yates, Simon 247 Punkte
8. Martin, Daniel 185 Punkte
15. Roglic 107 Punkte
20. van Avermaet 43 Punkte
21. Kristoff 40 Punkte
26. de Gendt 33 Punkte
_______________________
Summe: 1602 Punkte

Es ist nur de Gendt für Boasson Hagen im Team. Rotauge#1 hat hier etwas über 61 Prozent der Punkte geholt.


________

Noch ein paar Anmerkungen zu einzelnen Fahrern:

- Vuillermoz und Buchmann haben das zweifelhafte Kunststück vollbracht, auf keiner Etappe zu punkten, aber Bonuspunkte zu kassieren (Buchmann sogar doppelt)
- de Gendt hat auch nur auf einer Etappe gepunktet und somit knapp 91 Prozent seiner Punkte über den dritten Platz der Bergwertung geholt
- Froome hat auf 17 Etappen gepunktet, Yates auf 16
- Groenewegen ist der bestplatzierte Fahrer, der in Paris ankam aber keine Bonuspunkte erhalten hat
- Froome hätte auch ohne Bonuspunkte die meisten Punkte erzielt, im Schnitt ihrer gefahrenen Etappen waren aber Kittel (10,06 Punkte pro gefahrene Etappe), Sagan (10,0) und Démare (8,44) besser als Froome (8,14)
- Im selben Vergleich hat Thomas 6,75 Punkte pro gefahrener Etappe geholt, Landa hingegen 3,38
- Insgesamt 31 Fahrer haben nur auf einer Etappe gepunktet
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marci 1995
Champions-League
Champions-League 

Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 10:29   Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal Ehre, wem Ehre gebührt. Zizkov vielen Dank für die Orga!

Dann natürlich an Rotauge und Spanish, ihr seid würdige und verdiente Sieger. Roglic und de Gendt haben einfach wirklich toll performt!


marci 1995 hat folgendes geschrieben:
Es ging schneller als letztes Jahr, aber damals musste ich mich erstmal komplett reinarbeiten. Gerade hintenraus wirklich schwere Entscheidungen dabei gestern bzw. vorgestern.

FROOME Christopher
VALVERDE Alejandro
FUGLSANG Jakob
PINOT Thibaut
YATES Simon
MARTIN Daniel
MAJKA Rafal
KRISTOFF Alexander
VAN AVERMAET Greg

Erstmal die GC-Kandidaten: Der potenzielle Sieger soll mein Kapitän sein. Potenzielle Sieger können für mich unter normalen Umständen nur Froome, Porte und Quintana sein. Porte am besten in Form, Quintana mit nem starken, aber nicht überragenden Giro und Froome durchaus etwas am schwächeln dieses Jahr. Bei Porte ist das Team hinter ihm das große Fragezeichen. Quintana kann ich nicht wählen, da ich Valverde unbedingt im Team haben möchte. Bleibt Froome, bei dem ich wie im Vorjahr auch jetzt nicht wüsste, welchen Helfer ich wählen sollte. Das kann wieder bei jeder Etappe jemand anderes sein, der ihm hilft und punktet/nicht punktet. Also langweilig, aber mein Kapitän lautet Christopher Froome.

Alejandro Valverde:

Weder durch Giro noch durch Olympia in seinen Ambitionen beeinträchtigt. Natürlich soll er Nairo dienen, aber ich will erstmal sehen, ob das für Quintana so klappt wie er sich das vorstellt. Giro und Tour in einem Jahr ist nicht einfach, hat seit dem Giro auch kein Rennen mehr bestritten, was es extrem schwer macht, die Form einzuschätzen. Auf Valverde kann man sich nahezu immer verlassen. Selbst letztes Jahr im perfekten Team, wo die Umstände schlechter waren. Im GC sollte Top 10 auf jeden Fall drin sein (vllt Top 5) und auf Berg- sowie Klassikeretappen sind auch immer Punkte drin. No-Brainer für mich.

Jakob Fuglsang:

Nach der Dauphine komm ich nicht an ihm vorbei, zumal meine Zweifel an Aru aus dem letzten Jahr weiterhin bestehen. Erschwerend kommt die Verletzung im Frühjahr hinzu, die zwar dazu führt, dass er den Giro nicht in den Beinen hat (bzw. gar nicht hier gefahren wäre), aber ich stelle trotz seines fünften Platzes in der Dauphine ein Fragezeichen hinter die Form. Vllt wird Fuglsang hintenraus Kapitän. Könnte zwischen den beiden auch ordentlich krachen. Sollte es mit der Gesamtwertung nichts werden, kann er auch auf Bergetappen was reißen.

Thibaut Pinot:

Das erste Mal seit Jahren nicht Kapitän. Sein Team und er werden erkannt haben, dass es für den ganz großen Wurf im GC nicht reicht. Zudem den Giro schon gefahren, sodass ich fürs GC mit wenig bis nichts rechnen kann. Das Team auch sehr sprintlastig zusammengestellt. ABER für starke Etappenplatzierungen und vllt das gepunktete Trikot sollte die Kraft reichen, Freiheiten hat er alle, die er braucht. Muss sich niemandem unterordnen. Ein „freier“ Pinot hat zuviel Potenzial, dass ich ihn nicht wählen würde.

Simon Yates:

Mein Mann fürs weiße Trikot! Leichte Fragezeichen bezüglich seiner Form (nur 13. Im Dauphine, aber davor auch bessere Platzierungen). Teil der Orica-Doppelspitze. Bei der Tour bisher nicht erfolgreich. Vor zwei Jahren jedoch wahrscheinlich einfach noch nicht weit genug, letztes Jahr mit Fokus auf der Vuelta, wo er einen klasse sechsten Platz erreichen konnte im Klassement. Beweis genug für mich, dass er drei Wochen kann. Zudem auch einige starke Etappenplatzierungen. Erwarte einen Top-3-Platz in der Nachwuchswertung, hoffe auf einen Top-10-Platz im GC und den ein oder anderen Etappenpunkt.

Dan Martin:

Könnte mehr oder weniger meinen Text des Vorjahres reinkopieren. Starke Dauphine, klasse Tour letztes Jahr, kann Klassikeretappen gewinnen. Hat seine Freiheiten, Alaphilippe klaut ihm keine Aufmerksamkeit, absoluter No-Brainer wieder. Kann auf mehrere Arten und Weisen richtig gut punkten.

Rafal Majka:

Tja Sagan leider raus dieses Jahr. Dann pack ich mir doch den Berggewinner des letzten Jahrs ins Team Darf aufs GC fahren, hat mit Buchmann nen starken Helfer, Top 10 absolut realistisch. Kann jederzeit ne Bergetappe abschießen und falls er einen Einbruch haben sollte, geht er wahrscheinlich verstärkt in Ausreißergruppen. Müsste dumm laufen, wenn er schlecht punktet.

Alexander Kristoff:

Der einzig echte Sprinter in meinem Team trotz verdammt vielen Flachankünften. Aber einfach zu viele Sprinter-Kapitäne dieses Jahr. Wie soll neben Sagan, Greipel, Kittel, Cavendish, Bouhanni, Demare und Matthews noch jemand wirklich vernünftig punkten? Kristoff sehe ich da noch am ehesten, vllt hat er auch geringe Ambitionen aufs grüne Trikot. Zudem Kandidat für vorne drin, wenns für die topfebenen Sprinter schon zu „hügelig“ wird. Und ein bisschen Manager-Mitfiebern soll ja auch bei Flachetappen drin sein.

Last but not least Greg Van Avermaet:

Das war die härteste aller Entscheidungen. Hatte das Team eig schon zusammen und dann erst gemerkt, dass es 10 Fahrer waren. Donnerstagabend stand hier noch Rolland, hatte dann aber doch das Gefühl aufgrund des anderen Streckenprofils noch einen wie van Avermaet zu brauchen. Rolland als Fahrer, der sich nicht ums GC schert und seine Freiheiten bekommt, im Hochgebirge extrem gefährlich. Aber dieses Mal gibt es eben nur relativ wenige Bergankünfte. Dafür aber mehr Etappen, die van Avermaet liegen könnten. Sehe ihn als perfekten Mann für Klassiker und mittelschwere Etappen, die in einem Sprint aus einer kleinen Gruppe enden. Die Etappen 3, 8, 13, 14, 15 könnten alle etwas für ihn sein.

Weitere knappe Streichkandidaten waren Navarro, Uran und Boasson Hagen. Etwas weiter weg waren Groenewegen, Roglic, Buchmann, Pauwels, Pantano und Mollema.

Auch wenn ich die diesjährige Tour leider nur in der ersten Woche so richtig verfolgen kann, freue ich mich schon drauf und hoffe meinen vierten Platz aus dem letzten Jahr zumindest ansatzweise wiederholen zu können.

Allen viel Spaß und hoffentlich gibts gleich ein gelbes Trikot für Deutschland!


Dann will ich doch mal meine Vorhersage vor der Tour noch kurz durchgehen.

Gesamtsieger so mittelmäßig. Froome und Porte richtig eingeschätzt, über Quintana legen wir besser den Mantel des Schweigens.

Valverde leider nicht zu bewerten, gibts da eig schon was Neues seit der OP?

Fuglsang auf gutem Weg, dann leider raus. Aru aber deutlich besser als erwartet, ein Rollentausch ist im Nachhinein trotz der Schwächen in der letzten Woche schwer vorstellbar.

Pinot der Rohrkrepierer, der mir alle Chancen auf die 1 nahm. Das war bis zu seinem Ausscheiden echt gar nichts.

Yates hat die Erwartungen absolut übererfüllt. Sehr souveräner erster Platz in der Nachwuchswertung. Top 10 locker erreicht. Und auf den Etappen hat er auch meist um die Platzierung gefightet.

Auch Martin super. Zwar kein Etappensieg, aber zwei Podestplätze und mehrere, weitere Punkteplätze. Ohne Sturz wäre vllt noch etwas mehr drin gewesen. Abseits des Managers fällt er auch immer wieder durch seine offensive Fahrweise auf. Toller Fahrer!

Kristoff im Soll, auch wenn ich gestern doch etwas enttäuscht war, so wie sich Katusha gezeigt hat, hat man sich wohl auch mehr erwartet in Paris. Aber immer wieder in die Punkte gekommen, auch wenn es wesentlich schwerer geworden wäre, wenn nicht nach und nach Cav, Sagan, Demare und Kittel ausgeschieden wären. Im Moment gibt es schon eine extreme Sprinterdichte. Und auf Groenewegen bin ich die nächsten Jahre wirklich gespannt. Wie er gestern den Sprint von vorne gewonnen hat, fand ich sehr beeindruckend.

Van Avermaet auf jeden Fall die bessere Alternative als Rolland. Hat vernünftig gepunktet, war aber nicht der Joker, den ich gebraucht hätte. Hatte gehofft, dass er sich häufiger in Gruppen wagt, vor allem nachdem Porte ausgeschieden war und das GC für BMC irrelevant wurde.

Navarro, Uran und Boasson Hagen waren die weiteren Kandidaten statt van Avermaet. Navarro war schlechter, Uran wäre der Joker überhaupt gewesen und hätte mich zum Sieg geführt. Boasson Hagen müsste ich abwarten, war aber definitiv auch besser als van Avermaet (auch wenn er die Freiheiten natürlich aufgrund Cavs Ausfall bekam. Ärgerlich! Barguil hingegen hatte ich nicht auf dem Zettel, hätte ihn nie so stark eingeschätzt.

Abschließend noch vielen Dank auch für die Glückwünsche zum dritten Platz. Nach Platz 4 im letzten Jahr dieses Mal Platz 3. Freue mich sehr, weiß aber auch, dass es schon ein gewisses Geschmäckchen hat bei 6 Spielern mit Kapitän im Ziel. Da ich jetzt wirklich mal die Zeit dafür habe, werde ich mich auch das erste Mal intensiver mit der Vuelta befassen und mal schauen, ob ich da auch ein gutes Team zusammengestellt bekomme. Denke Vuelta und Giro sind (für einen relativen Laien) doch deutlich schwieriger zusammenzustellen, da dies für viele Fahrer nicht der Saisonhöhepunkt ist und man mehr Informationen braucht sowie mehr Faktoren berücksichtigen muss.
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marci 1995
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Anmeldungsdatum: 12.11.2007
Beiträge: 1892
BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 10:44   Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt erst die Statistik gesehen. Tja da hätte Boasson Hagen dann auch gereicht statt van Avermaet. Schon etwas ärgerlich, dass 40 % meiner ernsthaften Kandidaten für den neunten Teamplatz für den Sieg gereicht haben, aber man soll ja noch Luft nach oben haben.

Die Rangliste zeigt noch ein paar interessante Sachen. Dass Barguil der zweitbeste Fahrer war, hätte wohl vorher niemand gedacht. Yates auch mit extrem vielen Punkten. Matthews als drittbester Kapitän überrascht mich auch etwas. War gefühlt nicht ganz so punktstark auf den Etappen. Selbst Greipel holt ohne Sieg noch 114 Punkte, wobei da natürlich die Punkte für Grün entscheidend sind. Quintana unterbietet selbst noch die schwache Performance von Contador, auch irgendwie ne Leistung. Dass Fahrer wie Pauwels oder Bakelants so wenig Punkte haben, überrascht mich etwas, die waren gefühlt sehr aktiv, sind aber halt nie durchgekommen.

Die insgesamt relativ geringe Punktzahl im Vergleich zum Maximum hängt halt direkt mit den Verletzten zusammen. Mehr als 6 Fahrer hatte niemand im Ziel, oder? Und Leute wie Valverde, Fuglsang, Majka, Sagan sind einfach auch schon extrem früh raus.
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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 10:54   Titel: Antworten mit Zitat

Danke an Zizkov für die Leitung. Herzlichen Glückwunsch an alle Fahrer die sich sportlich fair an meinem Hinterrad eingereiht haben.

Und eine herzliche Drohung an alle vor mir, vor allem an die Ausreißer und den Mann mit den auffällig geröteten Augen und dem übernatürlichen Antritt: Ich werde euch euren Betrug schon noch nachweisen!

Und nächstes Jahr, wenn ich mehr als 10 Minuten in meine Teamplanung investieren werde, dann seid ihr fällig! :-*

Ne im Ernst. Herzlichen Glückwunsch, vor allem an Rotauge. Starke Picks!
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Zizkov
Weltmeister
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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 11:14   Titel: Antworten mit Zitat

Ich will dann auch noch ein Fazit ziehen.

Die Tour ...

.. aus Sicht des Spielleiters:

Es ist immer angenehm, wenn ich die Kapitäne nicht festlegen muss, auch wenn die Chancengleichheit auch in solchen Fällen gewahrt ist. Da ich Barguil und Uran nicht zu Kapitänen gemacht hätte, wenn ich alle hätte bestimmen müssen, wäre es sowieso recht egal gewesen -- wobei ich lustigerweise ja Talansky in der einzigen Abweichung von der Startnummer zu Cannondales Kapitän gemacht habe, weil Pierre Rolland ihn so bezeichnete in Düsseldorf. Ist natürlich die Frage, ob man Uran als Überraschungskandidat haben wollte, oder der einfach viel besser war, als man es ihm selbst intern zutraute. Tippe eher auf letzteres.
Ansonsten sind die Auswertungen nach all den Jahren kein Problem mehr, weil ich einmal die Zeit investiere, mir eine übersichtliche Datei anzulegen. Entsprechend ist es auch nicht problematisch, wenn sich keine Ersatzauswerter finden.
Wie bei der Tour üblich war die Beteiligung hier im Forum ganz gut, wobei mir immer noch zu viele dabei sind, die ein Team abgeben und sich nie wieder blicken lassen. Habt ihr überhaupt ein Auge auf die Zwischenstände oder ist Euch alles wurscht? Insgesamt bin ich mit der Beteiligung aber zufrieden, zumal für viele ja schon früh so ein bißchen die Luft raus war.

... aus Sicht des Radsportfans

Was eine lahme Tour. Der Parcours war absoluter Bockmist, das wussten wir vorher, und die Fahrer haben noch ziemlich das beste rausgeholt. Ich bin es wirklich leid, dass die Tour unter Christian Prudhomme immer einfacher wird. Natürlich gibt es dafür Gründe (Kampf gegen Doping und man möchte die Franzosen vorne sehen), aber ich will mal wieder eine megaschwere Tour mit Ventoux, Luz Ardiden, Alpe, Hautacam undsoweiter. Eine Tour, deren Highlight ein Col d'Izoard ist kann ich nicht wirklich ernst nehmen.
Die Spannung in dieser Gesamtwertung war natürlich zu jedem Zeitpunkt eine Illusion der geringen Abstände. Absolut niemand wird geglaubt haben, ein Uran oder Bardet könnten Froome gefährden. Dabei waren Sky und Froome selbst in meinen Augen nicht auf dem absoluten Leistungshöhepunkt. Ob ein Porte ohne Sturzunvermögen (Pech nenne ich das nicht mehr), oder Quintana in Topform, oder vielleicht sogar ein Nibali in Topform - ich denke Froome wäre durchaus zu schlagen gewesen. Wenn man sieht, dass Froome vor allem dank der Zeitfahren am Ende gewonnen hat, hätte vermutlich Dumoulin auch ein gutes Wörtchen mitreden können.
Nicht zuletzt muss noch mal die Hirnissigkeit der Jury benannt werden, die mir viel Freude genommen hat. Das fing an mit der lächerlichen Strafe gegen Sagan, ging weiter mit den fest zugedrückten Augen wenn es um Franzosen ging (Démare und Bouhanni in Sprints, Bardet bei der Verpflegung) und, fast die schlimmste Entscheidung von allen, dem Prix de la combativité für Barguil und gegen de Gendt. Barguil hat ein super Rennen gefahren und ist dafür mit Trikot und Etappensiegen reich belohnt worden. Dem eindeutig angriffslustigsten Fahrer, der gut 1000 KM des Rennens in Fluchten verbracht hat, seinen Preis zu verwehren, weil ein Franzose in Frage kam, ist wirklich der noch tiefere Tiefpunkt.
Ansonsten war das Ausscheiden vieler Topfahrer natürlich Gift, bei diesem schwachen Parcours.

... aus Sicht des Managers

Ich werde mit der Tour weiterhin nicht warm und bin, sofern mich meine Erinnerung nicht trügt, nie besser als Fünfter gewesen. Meine Kapitänswahl mit Sagan plus Thomas hätte sich durchaus auszahlen können, wenn man sieht, wieviele Punkte Matthews als schwächerer Sprinter geholt hat und wieviele Punkte Thomas in seiner kurzen Zeit im Rennen holte. Ich schrieb vor der Tour, dass der Punktbeste nicht weit über 350 Punkten liegen dürfte, und das ist so gekommen. Sagan wäre da alleine vielleicht nicht ganz herangekommen, aber es hätte sich trotzdem lohnen können. Angesichts der großen Lücken und des Zeitfahrens in Marseille glaube ich auch, dass Thomas Bonuspunkte geholt hätte.
Da ich Barguil und Uran nie wirklich in Betracht gezogen hatte, wäre ein Sieg aber dennoch unwahrscheinlich gewesen. Ich gräme mich da nicht groß, denn es waren eindeutige Glückstreffer. Seien wir ehrlich, die Mitspieler, die die beiden hatten, wären mit insgesamt 150 oder 200 Punkten von den beiden hellauf begeistert gewesen. Das gleiche gilt für Boasson Hagen, der einen Großteil seiner Punkte dem Ausfall von Cavendish zu verdanken hat.

Mit Sagan war für mich früh nichts zu holen, sodass ein Griff ins Klo mit Cummings statt de Gendt oder Calmejane allenfalls für die Jahreswertung relevant war, wo ich ohnehin keine großen Chancen mehr habe.
Keinen weiteren Sprinter genommen zu haben hat sich ob Sagans Ausfall nicht rentiert, aber die Entscheidung war, trotz der Präsenz von Kristoff im perfekten Team, nicht falsch. Roglic hat Groenewegen geschlagen, wobei beide Glück hatten, was ihre Punktzahl angeht (Bergwertung bei Roglic, Ausfall der Topsprinter bei Groenewegen).
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Zizkov
Weltmeister
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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 13:32   Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine Rangliste;
Fahrer, die sowohl beim Giro als auch bei der Tour gepunktet haben:

1. Landa 400 Punkte
2. Quintana 381 Punkte
3. Pinot 263 Punkte
4. Greipel 184 Punkte
5. Mollema 172 Punkte
6. Thomas 106 Punkte
7. Kiryienka 32 Punkte
8. Selig 26 Punkte
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 14:44   Titel: Antworten mit Zitat

Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und einen besonderen Dank an Zizkov für die top Orga!

Als Zuschauer war die Tour aufgrund vieler Umstände (Jury, Stürze, Etappenplan, passive Fahrer (Uran!!)) nicht so dolle, für mich im Manager auch nicht, wenngleich ich trotz der miesen Platzierung auch nicht gänzlich unzufrieden bin.

Sagan:
War auch nicht ganz on Track, als er noch im Rennen war, hätte aber sicherlich noch viele Punkte gebracht, das grüne Trikot hätte er sich bei den Ausfällen aber ganz sicher geholt, neben dem ein oder anderen Etappenpunkt. Würde ihn erneut wählen.

Thomas:
Auch wenn Landa sensationell war und die Tour vllt. sogar hätte gewinnen können, wenn er von der Leine gelassen worden wäre - Thomas hätte auch einige Punkte geholt, ein Zeitfahren und die Gesamtrechnung kamen ja noch. Ich war bis zu seinem Ausscheiden jdf. sehr zufrieden.

Kristoff:
Eher nen Glücksgriff - nachdem ich mich intensiver mit ihm beschäftigt habe, hätte ich ihn wohl nicht mehr gewählt. Leistungen in der zweiten Tourhälfte ohne starke Sprinter sehr mangelhaft, auch Platz 3 in der Punktewertung war absolut greifbar. Leistung in der ersten Tourhälfte prima. Aber: Im perfekten Team, was will man mehr.

Ulissi:
Kein Totelausfall, da einmal Platz 2 im Hochgebirge, aber insgesamt hatte ich auf mehr gehofft.

Mollema:
Gefiel mir gut, hatte auch Chancen auf weitere Punkte. Nicht im perfekten Team, aber mit der Punktzahl bin ich grds. zufrieden für ne Nummer 7-9 im Team.

Valverde:
nicht zu bewerten

Fuglsang:
Bis zum Ausstieg eig. solide unterwegs, da wäre noch was gegangen.

Yates und Dan Martin:
Ich packe beide zusammen - nicht relevant für den Manager, da sie fast alle hatten, aber selbstverständlich prima Picks, die ihre Erwartungen vollkommen erfüllt haben. Muss aber sagen, dass ich viel weniger auch nicht erwartet hätte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 15:00   Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst mal Glückwunsch an Rotauge#1, Spanish und marci. Und wie immer vielen Dank an Zizkov für die wie immer kompetente Leitung. Insbesondere der Bonuscontent und die vielen Statistiken sind immer hochinteressant und gehören für mich mittlerweile genauso dazu wie die Rundfahrten selber.

Zu meinem Team:

Zitat:
Kapitän: Richie Porte:
Lange hatte ich eigentlich auf Froome gesetzt, auch weil ich ihn bei der Tour noch nie genommen hatte und damit jedes mal falsch lag. Aber dann kam die Dauphine, und da fand ich Porte einfach unglaublich stark, ganz im Gegenteil zu Froome. Konnte fast alle Attacken parieren, wurde auch auf der Abfahrt vom Mont du Chat nicht abgehangen. Sein Nachteil ist sicherlich das im Vergleich zu Froome schlechtere Team und einfach die Erfahrung der letzten Jahre, dass er vom Pech verfolgt ist. Auch hätte ich eigentlich ganz gerne van Avermaet im Team gehabt, aber ich hatte da schon einen Narren an Porte gefressen.
Mit dem Auftaktzeitfahren bin ich zufrieden, weil er einfach auf den Beinen geblieben ist. Ihn hatte ich definitiv auf dem Sturzzettel als ich das Wette gesehen habe

Andere Kapitäne kamen für mich nicht wirklich in Frage. Ich hatte auch kurz an Sagan gedacht, aber durch die vielen Sprintankünfte ist das Grüne vielleicht gefährdeter als in den letzten Jahren falls es einen dominierenden Sprinter gibt, der die Massensprints alle abräumt.
Ich bin aber wirklich gespannt wie sich das am Ende der Tour darstellt was die Punkte angeht.

Das Porte auf der Abfahrt vom Mont du Chat runter stürzen und die Tour nicht beenden wird, hatte ich im Nachhinein betrachtet natürlich gejinxt. Ich glaube aber nach wie vor, dass Porte Froome hätte schlagen können. Er war neben Froome der einzige, der an eben jenem Mont du Chat alles hat mitgehen können. Auf dem Weg nach Peyragudes hätte er als Freund und ehemaliger Teamkollege vielleicht auch wahrgenommen, dass Froome an dem Tag schlechte Beine hatte. Aber das ist Spekulation: Porte hatte dieses Mal kein Pech, sondern hat den Sturz selbst verursacht. Gehört dazu. Das er ein Kandidat für Knochenbrüche aller Art ist, wussten alle. Ich würde ihn dennoch wieder picken und finde es nach wie vor sehr schade, dass wir Porte nicht in Paris haben sehen können.

Die Kombination Sagan + Landa (Thomas) wäre ohne Ausfall vermutlich siegbringend gewesen, deswegen hatten die Leute, die Sagan hatten, auch den richtigen Gedanken. Wobei Sagan vs. Kittel natürlich richtig Potential gehabt hätte. Kittel hätte die 19. und die 21.Etappe abschießen können und wäre mit dann sieben Siegen dann auch von Sagan nur sehr schwer zu schlagen gewesen, vor allem wenn Matthews Sagan Punkte geklaut hätte. Und das grüne Trikot hätte Sagan schon holen müssen. Aber es ist sinnfrei, darüber zu spekulieren, genauso sinnfrei wie die Jury dieses Jahr Entscheidungen gefällt hat.


Zitat:
Alejandro Valverde
:
Ja, was soll man dazu sagen? Er hätte massiv gepunktet, wäre für mein und das Movistar-Team wichtig gewesen und hätte der Tour einfach gut getan. Unfassbarer Mist, man kann nur hoffen dass er noch einmal zurück kommt! Gute Besserung.

Dem muss ich nichts hinzufügen. Bei der Form von Quintana hätte er sicher Freiheiten bekommen.


Zitat:
Jarlinson Pantano:

War auch schnell in meinem Team. Ich hoffe er muss nicht zu viel für Contador arbeiten und darf auch mal auf eigene Faust gehen. Was er dann kann, hat man letzte Saison gesehen. Ist in gewisser Weise ein Risikopuck, aber da ich mir fast gedacht hatte dass es eine Menge Fahrer gibt, die fast jeder hat, wollte ich auch zumindest mal einen Fahrer haben, den eher weniger Leute nehmen.

War auf der Etappe im Jura und auf der Etappe über den Galibier in der Spitzengruppe, konnte im Jura jedoch früh nicht folgen und musste zwischen Croix de Fer und Galibier im Flachstück für Contador arbeiten. Klassische Helferrolle, für mehr war seine Form aber auch nicht zu gebrauchen.


Zitat:
Jakob Fuglsang:

Das ich entweder Aru oder Fuglsang nehme, stand nach der Dauphine fest. Gründe sind denke ich klar. Kann eine Etappe gewinnen und in den Top 15 landen. Gerade auch weil bei Aru ja noch ein paar Fragezeichen stehen.

Die Prognose kann man unterschreiben. Hätte Aru extrem helfen können und Astana wäre mit fittem Fuglsang und Cataldo für Sky schwer zu kontrollieren gewesen. Ich hatte ja schon spekuliert, dass Fuglsang der stärkste Helfer der Tour ist. Ob er dann stärker als Landa gewesen wäre, keine Ahnung. Aber alleine der Gedanke zeigt ja, wie stark ich und auch andere ihn sahen bzw. einschätzten. Mit ihm, Valverde und Porte wäre die Tour extrem viel unterhaltsamer gewesen, ich denke da auch insbesondere an die beiden Etappen in den Pyrenäen.
Auf der einen hatte Froome, wie er ja jetzt hat durchblicken lassen, schlechte Beine gehabt und auf der anderen Etappe waren es nur 101 Kilometer, die eventuell mit ihnen wilder geworden wären. So war das ganze ja ein Rohrkrepierer, wie so vieles streckentechnisch dieses Jahr.


Zitat:
Thibaut Pinot:
Fährt erklärtermaßen auf das Bergtrikot und da das nicht viele so offensiv angehen stehen die Chancen gut, dort Bonuspunkte zu kriegen. Ist auch immer für einen Etappensieg gut. Hat eine aggressivere Fahrweise, das sollte ihm bei der diesjährigen Tour auch zugute kommen.

Das war gar nichts. Hat es irgendwann mal probiert, aber da ging ja nichts. Vielleicht aber das berühmte gute Zeichen, dass die Rennfahrer keine Maschinen sind, insbesondere nach dem Giro.


Zitat:
Simon Yates:
Wie bei fast allen hier der Mann auf das weiße Trikot, zudem Top 10 Kandidat. Da er kein Kapitän ist, war sehr früh klar das ich ihn nehme.

Dan Martin:

Aggressive und gut anzuschauende Fahrweise, Top 15 Kandidat. Hatte nicht lange überlegt, gerade weil Alaphilippe nicht dabei ist. Gilbert hatte ich zumindest angedacht, aber ich traue Dan Martin einfach mehr Punkte zu.

Hinter beide ein Hacken. Haben ziemlich genau das geliefert was man sich von ihnen versprochen hat.


Zitat:
Rafal Majka:
Hatte eigentlich lange Buchmann nach dessen bockstarker Dauphine auf dem Zettel. Aber je mehr ich laß, desto eher wurde klar, dass er erstmal nur Edelhelfer für Majka sein wird. Und dann nimmt man nicht den Edelhelfer statt des Kapitäns.

Majka statt Buchmann war die richtige Wahl. Bei Buchmann fehlt noch einiges, insbesondere der Renninstinkt. Vielleicht sollte er sich insbesondere dort verbessern und nächstes Jahr auf Bergtrikot und Etappensiege gehen, ich glaube eine Grand Tour schießt er in den nächsten Jahren eher nicht ab und auch Top 5 traue ich ihm nicht zu. Da kann der ARD-Otto noch so viel sabbern. In ein paar Jahren kann er ja wieder auf GC fahren.


Zitat:
Alexander Kristoff:

Bei den vielen Sprintankünften wollte ich eigentlich zwei Sprinter ins Team holen. Und da waren bis zur Teampräsentation Donnerstag Abend eigentlich Kittel und Demare fix gesetzt. Aber die sind halt Kapitäne. Ebenso wie Cavandish, Greipel und Matthews. Da blieben dann nur noch Groenewegen und Kristoff übrig. Ich hatte dann lange überlegt, gar keinen Sprinter zu nehmen. Aber es sind halt zu viele Sprintankünfte, als das man die komplett links liegen lassen sollte. Am Ende war das Bauchgefühl dann bei Kristoff. Gut, heute wäre Groenewegen eindeutig die bessere Wahl gewesen, wir werden sehen wie das am Ende der Tour aussieht. Irgendwann muss bei Kristoff ja auch mal der Knoten bei der Tour platzen.

Groenewegen wäre am Ende die bessere Wahl gewesen (davon abgesehen, dass Roglic natürlich bei Lotto-NL die noch bessere Wahl gewesen wäre). Das war aber schwer zu prognostizieren, und Kristoff hat mit 40 Punkten ja auch gar nicht so schlecht geliefert. Mit einem Sprinter hat man jedenfalls die richtige Entscheidung getroffen.


Zitat:
Nicht im Team:

Ausser Groenewegen standen da noch Ulissi, Rolland, de Gendt (!), Barguil, Latour, Cummings, Felline, Roglic, Colbrelli, Frank und Uran usw. Habe da echt einen nach dem anderen qualvoll gestrichen. Bei der Tour bieten die Teams immer ihre besten Teams auf, aber so viele No-brainer wie dieses Jahr gab es wohl selten.

Barguil, Roglic und Uran alle auf der Shortlist gehabt. Davon kann man sich aber auch nichts kaufen. Ich habe zu sehr auf die gesetzt, die dann doch jeder hatte (Majka, Pinot, Yates, Martin, Fuglsang). Das ist bei einigen aufgegangen, aber im gesamten war es wohl doch zu mutlos. Wobei ich auch meine mich zu erinnern, dass mein 10.Mann de Gendt gewesen wäre. Ich habe ihn jedenfalls als letzten gestrichen. Gepunktet hat er natürlich ganz ordentlich, aber Barguil und Uran wären natürlich schon eher die Jackpots gewesen. Von Felline hatte ich nach der Vuelta letztes Jahr ein bisschen mehr erwartet.


Zitat:
Tipps:

GC:
1. Porte
2. Froome
3. Quintana
4. Bardet
5. Majka

Die Prognose war für die Katz. Wobei ich immerhin Froome vor Bardet gesehen habe. Uran hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, Quintana hätte ich wohl mehr zugetraut. Aru ist eine starke Tour gefahren, das er in der dritten Woche etwas eingeht war keine Überraschung. Ich mag ihn aber, er ist auf jeden Fall ein Kandidat für den Toursieg die nächsten Jahre.


Zitat:
Grün:
1. Kittel (sag ich einfach mal nach dem wissen von heute)
2. Sagan
3. Demare
4. Groenewegen

Prognose abgegeben nach der 2.Etappe nach Lüttich. So falsch hätte ich ohne Ausfälle denke ich nicht gelegen.

Zitat:

Berg:
1. Pinot
2. de Gendt
3. Rolland

Barguil und Roglic komplett vergessen, dafür Pinot und Rolland, beide waren zum vergessen. De Gendt richtig, aber der war jetzt auch keine große Überraschung.


Zitat:
Weiß:
1. Yates
2. Meintjes
3. Buchmann
4. Latour

Bis auf Latour auch in der Reihenfolge richtig. War aber auch nicht so schwer das zu prognostizieren.


Ansonsten:
Zizkovs Abschnitt „aus Sicht des Radsportfans“ würde ich einfach noch einmal Wort für Wort unterstreichen wollen. Insbesondere die Strecke war in meinen Augen gar nichts! Jeweils nur zwei Tage in Pyrenäen und Alpen, dazu eine 101 Kilometer kurze, aber in meinen Augen zu einfache Etappe mit einer viel zu langen Abfahrt ins Ziel. Abfahrten generell: Sie haben zwar in den letzten 10 Jahren u.a. durch Sagan, Nibali und auch Froome an Bedeutung gewonnen, aber glaubt irgendwer die breite Abfahrt vom Galibier könnte irgendwelche Abstände bringen? Nein, da muss man die Fahrer schon kleine Abfahrten wie die vom Mont du Chat runterschicken, das neutralisiert sich dann aber auch wenn danach noch 10 Kilometer flach sind. Was denkt man sich dabei? Abfahrten gehören im modernen Radsport natürlich vermehrt dazu und sind auch mal rennentscheidend, aber das war dieses Jahr doch komplett überdosiert. Einen Voeckler kann man mal auf engen Abfahrten auf Terassen schicken, aber Abfahrten ins Ziel sind bitte handverlesen einzuplanen und nicht mit der Gießkanne über fast jede interessante Etappe zu schütten.
Dazu endlos viele Sprinteretappen, wo es auf breiten Wegen ins Ziel ging. Auch die gehören ohne Frage dazu, aber gerade wenn man sich damit rühmt, jede Etappe vom Beginn bis ins Ziel zu übertragen, hätte man doch ein bisschen mehr Action reinbringen können. Ich kann mich an eine einzige Etappe erinnern (die 7. glaube ich), wo die letzten Kilometer über kleinere Wege führten. Der Wind hätte dort eine Rolle spielen können, naja. Spekulation nicht aufgegangen.
Ansonsten einfach mal ein paar Hügel kurz vor Ende einbauen, wo Fahrer wegspringen können, wo Sprinter ggf. abfallen und wo Ausreisser sich eventuell Chancen auf den Sieg machen und ein Kampf um die Gruppe zu Beginn der Etappe entbrennt. Das war dieses Jahr ja teilweise Slapstick, wie da jedes mal erst ein Fahrer von Wanty Group weggeht, sich nach 100 Metern umschaut und wartet, bis die zwei vor dem Feld fahrenden Fahrer von Fortuneo ausgeknobelt haben, wer denn nun mitgeht. Während sich dahinter alle anschauen und darauf warten, sich endlich am Straßenrand erleichtern zu können. Das Ausreißer dieses Jahr an der ganz kurzen Leine gehalten wurden, kommt dann obendrauf. Wobei Bodnar ja auch gezeigt hat wie es gehen kann.
Aber wo war die Etappe am Meer, wo es eine große Wahrscheinlichkeit auf Windkanten gibt? Wo das Kopfsteinpflaster, wenn man schon im Norden ist? Oder wenigstens eine klassikerähnliche Etappe? Wozu fährt man von Lüttich nach Süden?
Und natürlich will ich auch mal wieder die großen Anstiege sehen: Mont Ventoux, Alpe d’huez, Namen wie Hautacam, Col du la Madeleine, Col Angel oder Luz Ardiden habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Es bleibt die jedes Jahr zumindest die Hoffnung auf nächstes Jahr, bzw. auf Oktober, wenn die nächste Strecke präsentiert wird. Und auf die Vuelta, die ja spannungstechnisch im Gegensatz zur Tour selten enttäuscht. Da hoffe ich dann auch, endlich mal im Medaillenspiegel anschreiben zu können
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pepe1985
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 06.11.2005
Beiträge: 4401
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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 16:25   Titel: Antworten mit Zitat

Gluckwunsch an den Sieger und Platz 2 und 3.


Für mich eine Tour zum vergessen und auch die Ausfälle haben das Gesamtbild der Tour etwas geschmählert. Fand die Tour dieses Jahr einfach nicht so stark. Kann auch am Streckenprofil gelegen haben.
Ich denke, dass Porte dem Froome den Sieg weitaus schwieriger gemacht hätte, aber bei Ihm soll es wohl nicht sein.

Zu meinem Team nur kurz:

eigentlich fast alles falsch gemacht.
Caruso war ok
Henao der falsche Froome-Helfer
Sagan muss ich nicht erklären
Latour die Fehlentscheidung schlechthin statt Yates
Kristoff war so lala. Kein Ausreißer nach oben
Pinot ohne Worte
Fuglsang hatte eh jeder und Martin ebenso. Dem Dan Martin von seiner Fahrweise würde ich wirklich mal einen Erfolg gönnen. So macht zusehen Spaß.
Und Valverde hätte ich auch einiges ausgerechnet bei der Tour! Da fing eigentlich schon an, dass ich von der Tour nicht überzeugt war. Dass ein Uran zweiter wird spricht schon für sich.


Edit.
Trotzdem freue ich mich schon auf die Vuelta! Mal gucken wer da loslegen darf.

Und vorallem Zizkov für die Leitung. Top wie immer. Auch die Infos ´zu den Ruhetagen. Top!
_________________
Nur der BSC!!!

Läuft.....
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 16:56   Titel: Antworten mit Zitat

So, zu Beginn Glückwunsch an die drei, die mir meinen ersten Podestplatz vor der Nase weggeschnappt haben
Organisation des ganzen ohne Aufregung oder Unklarheiten - so muss das!

Zu Valverde, Pinot, Martin, Fuglsang und Yates ist denke ich alles gesagt worden, teils Enttäuschungen, teils die Erwartungen erfüllt, aber alle ohne großen Einfluss auf den Manager.

Sagan als Kapitän war natürlich direkt ein Risiko, gerade bei der Anzahl an Sprintern bei der Tour (weswegen Sagan auch der einzige Sprinter im Kader sein sollte, denn unter normalen Umständen hatten wir ja glaube ich 7 oder 8 Sprint-Kapitäne, und dazu noch einige nicht-Kapitäne, von denen mich aber keiner überzeugt hatte). Hätte sich der Sagan-Pick am Ende gelohnt? Schwer zu sagen.....

Rolland sollte nach Pinot der zweite Fahrer sein, der auf Etappen und das Bergtrikot geht. Aber beide absoluter Griff ins Klo. Keine Form gehabt, und das obwohl Rolland kurz vor der Tour noch sehr stark aussah. Aber die Punkte, die die beiden nicht geholt haben, musste jemand anders sammeln....

Roglic und Barguil sollten die Unterschiede machen, Barguil in Sachen Etappen und Bergtrikot und Roglic in Sachen Zeitfahren und GK. Gut, bei Roglic ist so ziemlich das Gegenteil eingetreten: Sturz im Auftaktzeitfahren und deswegen früh entschieden, auf Etappen zu gehen, und auch im zweiten TT dann einen Defekt gehabt. Da wäre also durchaus noch was gegangen, aber mit 100 Punkten definitiv zufriedenstellend. Noch viel mehr als Roglic profitierte natürlich Barguil davon, dass Pinot/Rolland nichts auf die Reihe bekamen. Bergtrikot, Etappensiege und Platz 10 im GK, mehr ging echt nicht.




Zur Tour generell:
Die Veranstalter haben ihr Ziel erreicht, weder ein Sagan-Sieg in der Punktewertung noch ein feststehender GK-Sieg nach 14 Etappen. Das passiert bei nem kurzen Auftaktzeitfahren und nur 3 Bergankünften nunmal. Die dadurch erzeugte Spannung kann man gut finden, muss man aber nicht. Ein spannender Kampf bei anspruchsvollem Profil wie beim Giro ist mir da doch deutlich lieber.
Und wenn an den 3 Bergankünften quasi 3 mal bis 2,5 Kilometer vor dem Ziel mit Attacken gewartet wird, hilft es dem ganzen auch nicht. Dazu dann noch ein Uran, der das Spielchen von Sky genüsslich mitspielt....Und von den aktiven Fahrern war leider auch nur einer wirklich dauerhaft gut in Form (Bardet), während Martin und Aru ja doch immer wieder geschwächelt haben.
Ausfälle von Izagirre (bei dem Kurs mit dem abschließenden Zeitfahren durchaus zu beachten gewesen), Porte und Valverde (das hätte richtig seine Tour werden können, wenig Bergankünfte, zwei Klassiker-Finishes und die Ankunft in Peyragudes käme ihm auch gelegen) kommen erschwerend hinzu.

Aber zum Glück ist die Vuelta ja nicht mehr fern. Etappen 15 und 20 kann man sich jetzt schon rot im Kalender anstreichen, das werden tolle Etappen mit ner 30 Kilometer Steigung beim einen, und dem Angliru bei der anderen Etappe
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2017 22:30   Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Glückwünsche und herzlichen Glückwunsch an Spanish und marci zum Podium

Weiterhin mal wieder ein herzliches Dankeschön an Zizkov für die gewohnt gute Leitung des Managers


Fazit zur Tour im Allgemeinen:
Die Tour hat gehalten, was das Profil versprochen hat. Viel Langeweile und Pseudospannung aufgrund geringer Abstände, aber wirklich das Gefühl, dass jemand Froome schlagen könnte, hatte ich nach Portes Sturz zu keinem Zeitpunkt. Nächstes Jahr dürfen die Organisatoren gerne wieder eine vernünftige Route präsentieren, mit vernünfitgen Bergankünften, mehr Hochgebirge und weniger Langweileretappen. Die vielen Ausfälle der Topfahrer trüben das Bild ebenfalls, mit Valverde, Porte, Fuglsang, Sagan, Kittel, Démare, etc wäre wohl mehr Spannung möglich gewesen. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat die Jury mit einigen katastrophalen Schnitzern (DSQ von Sagan, keine/zu geringe Strafen im Verhältnis dazu für Démare und Bouhanni, Super Combatif für Barguil statt de Gendt) aufgewartet...


Fazit zum Tour aus Managersicht:
Endlich mal wieder eine Rundfahrt gewonnen, von daher kann ich natürlich sehr zufrieden sein. Vor der Tour schrieb ich zu meinem Team folgendes:


Rotauge#1 hat folgendes geschrieben:
001, Froome, Christopher, Team Sky
Die Kapitänsfrage habe ich endültig entschieden, als das halbe andere Team schon stand. Hatte hier anfangs 4 Namen auf dem Zettel, die beiden Topfavoriten Froome und Porte sowie Sagan und Kittel. Die Tour hat extrem viele flache Sprintankünfte, sodass Kittel, wenn er fit und in Form ist durchaus in Richtung 6 Etappensiege kommen könnte. Damit hätte er, wenn er es von Anfang an drauf anlegt auch durchaus Chancen auf Grün. Sollte das alles so eintreffen, kann es durchaus sein, dass Kittel punktbester Fahrer wird. Da ich mir aber unsicher war, ob er wirklich stark genug aufs Grüne schielt bzw. ob er wirklich stark genug ist und er außerdem mit Dan Martin einen absoluten No-Brainer im Team hatte, war er raus aus der Verlosung. Sagan garantiert immer Punkte, aber die Angst, dass ihm evtl doch Kittel in die Suppe spuckt und seine 2 herausragenden Teamkollegen haben mich auch von ihm abgebracht. Blieben als die beiden Topfavoriten aufs Maillot Jaune. Porte hat eine bockstarke Saison bisher, aber sein Team ist deutlich schwächer als Froomes Skybots und die Dauphiné hat deutlich gemacht, wie entscheidend sowas sein kann. Außerdem ist Richie Porte Richie Porte, also wird ihm schon irgendein Blödsinn passieren. Also die Sicherheitswahl Froome. Ein paar Sekunden Vorsprung hat er ja schon einmal.

Die Überlegungen zu Kittel und Sagan wären vernünftig, Kittel hat so performt, wie ich es erwartet habe, sodass Grün kein Selbstläufer für Sagan gewesen wäre im Gegensatz zu den letzten Jahren. Und Porte nicht zu nehmen, weil er eben Richie Porte ist, war auch goldrichtig, sodass die Sicherheitswahl Froome sich am Ende ausgezahlt hat.


Zitat:

029, Valverde, Alejandro, Movistar Team
War mich mich klarer Top5 Kandidat, hat sich ja leider erledigt

Ich kann nur nochmal wiederholen, wie unfassbar schade es ist, dass er nicht dabei war...


Zitat:
053, Fuglsang, Jakob, Astana Pro Team
Nach der Dauphiné gab es da überhaupt keine Diskussion, er war mit Dan Martin und Valverde als erstes im Team, bevor ich groß anfangen musste zu überlegen. Top10 und Etappenpunkte erwarte ich mir hier auf jeden Fall.

Sah bis zu seinem Ausscheiden ok aus, wenn auch nicht ganz so stark, wie ich ihn erhofft hatte.


Zitat:
078, Pinot, Thibaut, FDJ
Topfavorit aufs Bergtrikot. Ohne Druck wegen dem Klassement erwarte ich mir eine tolle, offensive Fahrweise, die hoffentlich mit Etappensieg und Bergtrikot belohnt wird.

Eine Tour zum Vergessen für Pinot, war anfangs das ein oder andere Mal komplett erfolglos in Gruppen, ohne Chance auf Etappensieg oder Bergtrikot. Erwartungen natürlich meilenweit unterboten.


Zitat:
089, Yates, Simon, ORICA-Scott
Einer der Kandidaten für Weiß, für die Top15, für Etappensiege. Da muss einiges schief laufen, dass er wenige Punkte holt.

Ich hätte ihn nicht so souverän in Weiß erwartet, von daher etwas über meinen Erwartungen.


Zitat:
105, Martin, Daniel, Quick-Step Floors
Nachdem ich die Kittel-Idee (u.a wegen ihm) verworfen hatte, war er sofort drin. Starke Tour letztes Jahr, tolle Dauphiné dieses Jahr, sowie immer mit Etappenpunkten.

Toller Fahrer, war einer der wenigen, die wirklich für Action gesorgt haben. Leider hat er viel Zeit bei Portes Sturz und auf der Windkante verloren, trotzdem wieder eine tolle Tour von Martin.


Zitat:
115, Majka, Rafal, BORA - hansgrohe
Ich bin sehr überrascht, dass niemand Buchmann hat. Das war für mich eine extrem schiwerige Entscheidung. Majka ist zwar auf jeden Fall ein Top10 Kandidat, aber ob es bei dem Feld für die Top5 reicht, ich weiß es nicht. Buchmann ist nach seiner grandiosen Dauphiné auf jeden Fall auch ein Kandidat für die Top15 und ein Anwärter für Weiß. Den Ausschlag hat bei mir am Ende die Angst gegeben, dass Buchmann evtl zu stark als Helfer für Majka angespannt wird. Wenn ich mir die Teams jetzt aber so ansehe, wäre mir Buchmann als Joker doch lieber gewesen.

Majka ist nicht seriös zu bewerten, Buchmann hat mich nach Majkas Ausscheiden aber enttäuscht, klar, Platz 15 in der Endabrechnung und Platz3 bei den Jungprofis sind in etwa das, was man erwarten konnte, aber sein fehlendes Gespür für die richtige Gruppe war schon eklatant.


Zitat:
125, Kristoff, Alexander, Team Katusha - Alpecin
Eigentlich wollte ich bei dem Profil 3 Sprinter mitnehmen. Dann waren Kittel, Greipel, Demare, Cavendish, Sagan, Bouhanni und Matthews raus. Blieben also noch Felline, Dege, Groenewegen und Kristoff. Am liebsten hätte ich Groenewegen genommen, ich wollte aber Roglic im Team haben. Dann habe ich lange überlegt gar keinen Sprinter zu nehmen, das war mir aber zu riskant. Auch wenn Kristoff mich bisher immer enttäuscht hat, ist er am Ende dann doch irgendwie reingerutscht. Felline hätte ich wohl genommen, wenn Dege nicht dabei wäre, so erwarte ich ihn mit zu wenigen Freiheiten. Und Dege ist in flachen Sprints zu schwach und dieses Jahr generell nicht so überragend.

Die Überlegungen waren komplett richtig. Bei den vielen Ausfällen bei den Sprintern hätte Kristoff aber doch etwas mehr Punkte holen können.


Zitat:
166, Roglic, Primoz, Team LottoNL-Jumbo
Der Plan war, dass er gestern Gelb holt und das erst mal eine Weile hält. Dann kann er auf einigen Etappen was holen, die Spannung zu sehen, ob im Gesamtklassement was geht wollte ich auch gerne haben und das letzte Zeitfahren kann er auch gewinnen. Teil 1 ist schon mal schiefgegangen, hoffentlich sieht es beim Rest besser aus.

Mein Joker hat gestochen und mir den Sieg gebracht. Im Grunde hat er ca das an Punkten gebracht, was ich mir von ihm erwartet habe, aber etwas anders verteilt als gedacht. In den beiden Zeitfahren, wo ich mit Siegen kalkuliert hatte, haben ihn ein Sturz und ein Defekt gestoppt, somit waren auch die Bonuspunkte für Gelb weg. Im Gesamtklassement hatte ich keine extra Erwartungen, aber Punkte im Gebirge hatte ich eingeplant, die hat er aus einer Gruppe geholt. Mit Platz 2 im Bergklassement hat er dann die beiden Zeitfahren wieder ausgeglichen.


Zitat:

Knapp nicht im Team:
Rolland war mein 10. Mann, hat explizit gesagt, dass er gerne das Bergtrikot gewinnen würde. Wird häufig in Gruppen zu sehen sein. Am Ende hat er sehr knapp gegen Pinot und Yates den Kürzeren gezogen, hoffentlich war die Entscheidung richtig.
Buchmann und Groenewegen haben wegen ihrer Teamkollegen das Nachsehen gehabt, Porte, Sagan und Kittel gegen Froome. Über Barguil habe ich auch nachgedacht, aber absolut keinen Platz für ihn gefunden.

Zum Glück habe ich Rolland nicht in mein Team integriert, ähnlicher Totalausfall wie Pinot, hatte mir von beiden eine deutlich offensivere Fahrweise versprochen. Für Barguil hätte ich wohl etwas intensiver nach einem Platz suchen müssen
Uran stand nur ganz am Anfang kurz auf meiner Liste, habe ihn aber relativ schnell hinter Rolland eingeordnet und somit verworfen. EBH hätte mit Cav nicht im Ansatz so viele Punkte geholt, von daher war er nie Teil meiner Überlegungen.


Zitat:

Tipps:

Gelb:
1. Froome
2. Porte
3. Quintana
4. Bardet
5. Fuglsang (eigentlich hätte hier Valverde stehen sollen)

Immerhin den Sieger richtig.


Zitat:

Grün:
1. Sagan
2. Kittel
3. Demare

Wären sie durchgefahren, wären die 3 auf jeden Fall alle in den Top 4 gewesen, von daher ok.


Zitat:

Berg:
1. Pinot
2. Rolland
3. Gesink

Kein Kommentar.


Zitat:

Weiß:
1. Meintjes
2. Yates
3. Buchmann

Wie oben geschrieben, war Yates besser als ich erwartet habe.


Zum Abschluss will ich noch kurz die interessanten Statistiken von Zizkov lobend erwähnen, es ist immer wieder interessant, sie zu lesen.

In diesem Sinne, bis zur Vuelta, dann hole ich 985 Punkte
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2017 10:11   Titel: Antworten mit Zitat


Rotauge#1 hat folgendes geschrieben:

In diesem Sinne, bis zur Vuelta, dann hole ich 985 Punkte


also brauch ich 1286 Punkte

die kritik an der strecke kann ich verstehen und trage sie auch mit, nur muss man sich auch fragen ob die fahrer es vll falsch angegangen sind! Dan Martin hat es doch vorgemacht, wie es geht: oft attakiert, seine stärken als Klassikerfahrer ausgespielt und am Ende das beste Tourergebnis seiner Karriere eingefahren. Auch Valverde hätte es wohl weit nach vorne geschafft, ein Barguil in durchgehend starker Verfassung wäre interessant gewesen und auch Dumoulin hätte vielleicht Giro+Tour anpeilen sollen.
Auffällig: Es gab nur 4 Bergankünfte, eine davon war Longwy. Etwas mager... in den Abfahrten zum Ziel konnten abgehängte Favoriten häufig wieder auffahren. Bei der Vuelta sind es immerhin 8 Bergankünfte und auf den ersten Blick nur 4-5 Sprintankünfte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2017 15:34   Titel: Antworten mit Zitat

So nun auch von mir ein kleines Fazit!

Meist am Ende nun mal am Anfang! Riesen Respekt für deine Arbeit Zizkov! Dafür versucht man schon mal im Urlaub alles um sein Team irgendwie abzuschicken

Es folgen die Gratulationen:

1. Rotauge#1 984 Punkte
2. Spanish 950 Punkte
3. marci 1995 920 Punkte

Herzlichen Glückwunsch an Rotauge
Du hast dich auch zu einem echten Experten gemacht und nicht ohne Grund jetzt als Favorit für die Jahreswertung. Im Medaillienspiegel ist dennoch Luft nach oben

Auch Spanish hat sich immer verbessert. Platz 2 in der Jahreswertung sprechen da auch für sich. Bin echt auf eure beiden Team für die Vuelta gespannt

Natürlich auch an den dritten Platz einen Glückwunsch. Immerhin die erste Medaille. Da könnten sicher noch einige folgen wenn du dran bleibst!

Zu meinem Team muss ich nicht viel sagen. Die Vorbereitung aufgrund meiner Kreuzfahrt war alles andere als optimal. Aber Yates muss ich auch mit 2,0 Promille einfach picken. Da gibt es nichts schön zu reden.
Viel Potenzial kam ja erst durch die ganzen starken Fahrer rein, die aussteigen mussten. Ich denke das Klassment hätte bei normaler Art (quasi keiner durch einen Sturz DNF) anders ausgesehen. Wobei ich bei den Sprintern doch für Kristoff profitiert habe. Sonst hätte der kaum was ersprintet.

Die Tour stand wie schon erwähnt im Schatten der vielen Ausstiege. Auch das Ding mit Sagan fand ich persönlich schade. Nach hinten setzen klar, ein muss, aber gleich rauswerfen, nein das war zu viel! Aber so ist es nun gelaufen und die Tour ist vorrüber. Durch mein schwaches Abschneiden in der Jahreswertung werde ich es sicher mit der ein oder anderen Überraschung probieren. Mal schauen was noch so kommt
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2017 16:05   Titel: Antworten mit Zitat


WaVe_ hat folgendes geschrieben:
Ich denke das Klassment hätte bei normaler Art (quasi keiner durch einen Sturz DNF) anders ausgesehen. Wobei ich bei den Sprintern doch für Kristoff profitiert habe. Sonst hätte der kaum was ersprintet.


Sollte man meinen, aber tatsächlich hat Kristopff (aus welchen Gründen auch immer) insb. am Anfang gut gepunktet, wo insb. Demaré und Kittel noch im Rennen waren (4. Etappe Platz 2, 6. Etappe Platz 4, 7.Etappe Platz 4). Gegen Ende war ja kaum noch was.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2017 16:26   Titel: Antworten mit Zitat

etappe 4 war die geschichte mit Sagan und Cav, zudem Bouhanni von Demare geschnitten, Degenkolb auch ausgeknockt durch den am Boden liegenden Cavendish. zudem ein Sturz innerhalb der letzten 3 km, so dass zB Kittel schon garnicht mehr vorne dabei war. etappe 6 und 7 fehlten Sagan und Cav dann schon. selbst dann nur vierter... hat nie wirklich ins rennen gefunden.
generell haben aber viele sprinter teams schlecht gearbeitet. richtig gut organisiert war da irgendwie nichts dieses jahr...

übrigens arbeitet live-radsport.ch die tour sehr gut auf diese woche! mal ein zitat von heute:


Zitat:
In diesem Jahr gab es 3 Bergankünfte im Hochgebirge mit einer Gesamtlänge von gerade einmal 22,4 Kilometern. Zum Vergleich: 2016 waren es vier Bergankünfte mit total 46 Kilometern und 2015 gar fünf Bergankünfte mit 69,1 Kilometern!


aber kann mich auch erinnern dass sich über lange bergankünfte beklagt wurde dennoch, etwas mehr als dieses jahr hätte es schon sein dürfen.
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