Diplom oder Bachelor (und anschließend Master) ?!?!?

Also, ich hab mich entschieden, ich werde Geographische Wissenschaften in Berlin studieren. ZUm einen will ich mich an der FU bewerben, wo es nur einen Bachelor-Studiengang gibt, zum andern will ich mich aber auch noch ander HU bewerben, wo es den Bachelor und den Diplomstudiengang gibt.

Und da stehen für mich zur Auswahl:

1. Diplomstudiengang geographische Wissenschaften
2. Bachelorstudiengang Geographie mit Nebenfach (ich nehme VWL)

Wenn ich den Bachelor machen würde,könnte ich anschließend noch einen Master machen, nur stellt sich für mich dieFrage,welcher Studienabschluß
höher angesehen ist. Ich denke nämlich, dass ich das Zeug habe ganz oben mitzuspielen und ich habe gehört, dass der Master noch lange nicht so angesehen ist wie ein Diplom und ich möcht nicht einen "schlechteren" Abschluß haben.Der Vorteil beim bachelor wäre,das ich noch VWL mitstudieren würde.

also,lange rede kurzer sinn: wer irgendetwas weiß über die anerkennung der einzelnen abschlüße in der arbeitswelt soll das einfach hier posten und mir helfen!

schwierige frage. du darfst bei deiner entscheidung aber nicht den fehler machen und die heutige akzeptanz von bachelor und master (eher gering, weil die chefs nicht so genau wissen, was das überhaupt ist) mit der in ca. 5 jahren vergleichen. der diplomabschluss, soviel steht wohl fest, wird über kurz oder lang verschwinden. du läufst also gefahr, dass wenn du jetzt erst dein diplom anfängst, in einem ´veralteten´ studiengang studiert zu haben. und auch wenn du später ins ausland willst, ist ein bachelor/master immer gern gesehen, weil die den abschluss kennen.
wenn du dich aber für ein bachelor/master studium entscheidest, solltest du auch berücksichtigen, dass der bachelor abschluss weniger als ein diplomabschluss darstellt (so ungefähr vordiplom) und nicht jeder bachelorabsolvent einen master machen kann/darf. da wird im moment noch sehr viel spekuliert, es wird aber wohl nicht unwahrscheinlich sein, dass nur die oberen 33% der bachelorabsolventen automatisch in den master übernommen werden.

fazit:
offiziel ist der master dem diplom ebenbürtig. die akzeptanz in der wirtschaft wird sich verschieben, ob das diplom dabei sogar in einigen jahren an ansehen verlieren wird, kann wirklich schwer beurteilt werden. desweiteren ist der master natürlich auch anders aufgebaut, als ein diplomhauptstudium. allein e schon die sprachkomponente (jedenfalls bei den bwl´ern, von wegen 2. fremdsprache und so)

Du brauchst den Master z.B. um promovieren zu können, aber auch, um den gleichen Abschluss wie beim Diplom zu haben.

Wie schon von meinem Vorredner gepostet wurde, gibt es an manchen FHs bzw Unis Hürden, um überhaupt in den Masterstudiengang zugelassen zu werden.

Danach solltest du dich auf jeden Fall erkundigen.

Mein Bruder studiert z.B. Agrarwirtschaft an der FH nürtingen.

Der muss einen Bachelor mit einem Notenschnitt von mindestens 2,5 machen, um zum Master zugelassen zu werden.

Beim Diplom reicht dagegen ein Notenschnitt von 4,0 um zu bestehen.

Das hängt sicherlich von der persönlichen Situation und vom Können ab, aber ich finde, das ist schon ein Punkt, den man sich vorher gut überlegen sollte.

moin !

also ich hab grad meinen bachelor (in zusammenarbeit mit nem fiesen großkonzern ) gemacht und würd das wie folgt beurteilen:

mit dem bachelor können zumindest im augenblick die wenigstens leute in den personalabteilungen was mit anfangen. mit dem master sieht es ähnlich aus, wobei da viele das pauschal wie nen diplom werten (obwohl es eigentlich ein wenig mehr ist).

wenn du auslandssemester machen willst, dann fallen ein paar bürokratische hürden weniger drastisch aus, aber: der deutsche bachelor wird vielerorts nicht so gut wie die "einheimischen" bachelors angesehen. das zynische ist, daß (zumindest im europäischen) ausland mittlerweile auch das deutsche diplom geschätzt wird, es gibt oft eben nur etwas mehr papierkram.

ich wechsel jetzt zum nächsten semester die uni, und kann dort dann "nur" das diplom machen. ich gehe aber davon aus, daß das zumindest in den nächsten 2-3 eher einen kleinen vorteil beim berufsanfang darstellt - es ist eben bekannt, was es beinhaltet. in 4-6 jahren kann das natürlich langsam anfangen zu kippen.

interessant: die fachbereichsberatung meiner zukünftigen uni meinte lapidar auch, ich solle nicht traurig sein noch keinen master zu machen...

so, meine erfahrung soweit zum master-diplom-dilemme lustig übrigens: viele diplomstudiengänge haben den bachelor schon lange als "baccularat" (oder so ähnlich) mit drinnen, es galt einfach nicht als abschluß. mehr als nen vordiplom ist der bachelor übrigens auf jeden fall...

Hi
Ich mache gerade die Fachhochschulreife.
Wenn ich damit fertig bin würde ich gerne an einer FH Wirtschaftsinformatik studieren. Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Bachelor oder Diplom
Die zuvor geposteten Beiträge sind vom Jahr 2005. Ich wollte jetzt mal wissen wie es heute so aussieht?

Was ist besser Bachelor oder Diplom

Ich frage mich ob du dieses Jahr überhaupt noch Diplom-Studiengänge finden kannst. Ich würde eher zum Bachelor tendieren, mit dem kannst du dann erstmal ein paar Jahre arbeiten und dann gucken, ob du den master machen willst.

Diplom Studiengänge kann man KAUM noch auswählen. Die frage ob Bachlor oder Diplom wird sich somit nicht mehr stellen, da es keine überschneidungen mehr geben sollte.

Aber ganz grundsätzlich würde ich eher zu einem Diplom raten.
Dieses Jahr, wo es das erste mal viele Bachlor Studiengänge gibt, klagen enorm viele Studenten am Burn-Out Syndrom zu leiden... sie sind also ganz einfach überarbeitet.
Ein bekannter der Familie hat es auch ganz einfach erklärt: Beim Bachlor und Diplom muss man eigentlich den gleichen Stoff behandeln, hat aber viel weniger zeit. Dadurch fallen alle möglichen praxis bezogenen arbeiten weg, das Studieren wird sehr eintönig und man muss extrem viel lernen.

Also wenn möglich Diplom!

Ayatolla hat folgendes geschrieben:

Diplom Studiengänge kann man KAUM noch auswählen. Die frage ob Bachlor oder Diplom wird sich somit nicht mehr stellen, da es keine überschneidungen mehr geben sollte. Aber ganz grundsätzlich würde ich eher zu einem Diplom raten. Dieses Jahr, wo es das erste mal viele Bachlor Studiengänge gibt, klagen enorm viele Studenten am Burn-Out Syndrom zu leiden... sie sind also ganz einfach überarbeitet. Ein bekannter der Familie hat es auch ganz einfach erklärt: Beim Bachlor und Diplom muss man eigentlich den gleichen Stoff behandeln, hat aber viel weniger zeit. Dadurch fallen alle möglichen praxis bezogenen arbeiten weg, das Studieren wird sehr eintönig und man muss extrem viel lernen. Also wenn möglich Diplom!

Ich glaub du meinst die dualen studiengänge, denn wenn du bachlor werden willst kannst du eine betriebliche ausbildung nebenbei machen musst dies aber nicht
Nen bachlor studium ist nicht unbedingt zeitaufwendiger als ein diplomstudiengang
Stimme dir aber zu finde das diplom viel besser

auf jeden fall den diplomstudiengang.

vorteil:
-masterniveau
-deutlich weniger verschulischt als der bachelor

ich höre von ganz vielen leute, dass die unheimlich viel stress im bachelor haben. muss allerdings nicht ungedingt für die fh´s gelten.

Dem kann ich mich anschliessen, was ich so über den Bachelor Chemie hier in OL höre (ich bin noch im Diplom), ist das schon ziemlich verschult. Überall Anwesenheitspflicht, zu jeder VL ne Klausur. Das hat in meinen Augen nicht mehr viel mit Uni zu tun, wo man auch eingenständig lernen kann, und auch mal nicht aufstehen muss.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich ein zweigeteiltes System (erst Bachelor, dann Master) auch zimelich cool finde, einfach weil man mit dem abgeschlossen Bachelor an jeder anderen Uni einen Master machen kann, während beim Diplom zwar ein Wechsel nach dem Vordiplom machbar ist, aber die wenigsten tun dies.

Alles in allem denke ich nicht, dass letztendlich der Titel ein Rolle spielt, sei es nun "Master" oder "Diplom", viel entscheidender ist letztlich das Wissen und Können, und vor allem die Persönlichkeit.