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EU-Erweiterung

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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 13:56   Titel: Antworten mit Zitat

Die größte Erweiterung der Europäischen Union seit Bestehen ist geplant.
Aber: Ist die EU nach ihrer Erweiterung noch handlungsfähig? Wäre eine Reform der EU-Führung nicht sinnvoll, um noch vor der Aufnahme eine solide asis zu bilden?
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 14:56   Titel: Antworten mit Zitat

Ob das gut geht? Ich meine es ist ja schon alleine ein Problem, das diese "Osterweiterung-Europa" viel Schulden für die reichen Länder bringen wird und dann wie die Neuverschuldung wieder über 3% liegen und das ist für die Wirtschaft von Europa nicht gerade vom Vorteil, aber es wird nicht aufzuhalten sein. Aber es ist ein Fehler!

Vorerst
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 15:16   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

A-I-R schrieb am 2003-03-17 14:56 :
Ob das gut geht? Ich meine es ist ja schon alleine ein Problem, das diese "Osterweiterung-Europa" viel Schulden für die reichen Länder bringen wird und dann wie die Neuverschuldung wieder über 3% liegen und das ist für die Wirtschaft von Europa nicht gerade vom Vorteil, aber es wird nicht aufzuhalten sein. Aber es ist ein Fehler!

Vorerst



Im Prinzip haste recht, aber kann man die eventuelle Neuverschuldung mit der Chance Europa zu vereinigen entgegenrechnen? Vor allem, wo die Neuverschuldung dann alle Westländer treffen würde und nicht nur Deutschland (Konsequenz daraus: EU würde etwas dagegen unternehmen).
Als größers Problem erachte ich aber die Tatsache, dass man mit so vielen Nationen beim alten System nicht zu sinnvollen Entscheidungen kommen würde, die allen recht wären.
Im Moment sieht es so aus: Die Stimmen in der EU sind nach den jeweiligen Einwohnerzahlen gerichtet. Die Niederlande und Belgien, zwei langjährige Mitglieder, haben im Moment 31 und 25 Sitze im Parlament. Bei einer Neuaufnahme bekämen Polen und Rumänien mit 50 und 33 Sitzen auf Anhieb mehr als die Niederlande und Belgien, ihre Meinung hätte somit auch mehr Gewicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 15:25   Titel: Antworten mit Zitat

das Problem besteht ja auch bei der Türkei, die ist so groß dass sie jedes Reformvorhaben abblocken könnte, und deshalb wird die Aufnahme immer wieder verschoben
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 18:05   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Apu schrieb am 2003-03-17 15:25 :
das Problem besteht ja auch bei der Türkei, die ist so groß dass sie jedes Reformvorhaben abblocken könnte, und deshalb wird die Aufnahme immer wieder verschoben

die Türkei ist noch das kleinste Problem, eher sind Länder wie Bulgarien, die sehr billige Länder sind und dadurch den Status der BRD in Europa beliebig weit nach unten drücken durch den Einzelhandel! Es würde alles teurer werden und das ist nicht gut!
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 19:08   Titel: Antworten mit Zitat

Das größte Problem is as ihr EU und Euro verwechselt. Die Neuverschuldung hat mit einem EU Beitritt erstmal gar nix zu tun. Da sind Probleme wie die Stimmgewichtung schon viel gravierender...
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 März 2003 20:02   Titel: Antworten mit Zitat

@air
die türkei in ihrem jetztigem zustand ist eines der größtenn probleme. würde sie jetzt beitreten, wäre sie der größte nettoempfänger mit ca 7 mrd Euro. dazu kommt die stimmgewaltigkeit, welche nach dem momentanen EU-System ganz sicher der türkei zugesprochen werden würde.

@Mactheha
was meinst du, wo die Milliarden für die ganze Landwirtschaft in den EU-Ländern herkommen (z.B. für Bau von Landwirtschaftlichen Straßen, Bezuschussung). Die EU vergibt einen festen Betrag abhängig vom Einkommen. Die Beitrittsländer, insbesondere die Türkei, nehmen sich aber nunmal mehr aus der "Kasse" als sie hineinspielen -> ergo: weniger für unsere Landwirtschaft, trotzdem gebraucht auch unsere Landwirtschaft das Geld von Europa oder vom Staat, und bei letzterem gibt es wieder ein NEUVERSCHULDUNG.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2003 09:08   Titel: Antworten mit Zitat

eben, ich habe auch keinen bock für die wirtschaft der ost"europäer" zu bezahlen. wir haben so schon genug probleme und zuwenig geld...
wenn man immer erweitert und erweitert verliert man leider an qualität. also im moment kann man sich nicht leisten nur "nehmer"-länder in die gemeinschaft zu integrieren.
diese haltung beinhaltet leider eine gewisse arroganz... aber scheiße, so ist es nunmal.
europa soll für mich der gegenpol zu amerika werden. das klappt nicht wenn wir uns immer nur schwächen und mehr uneinigkeit heraufbeschwören.
bei der irak-krise gibt es nichtmal einen politischen konsens.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2003 19:27   Titel: Antworten mit Zitat

ich sag nur:

qualität statt quantität
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2003 23:32   Titel: Antworten mit Zitat

langfristig gesehen würde es wahrscheinlich schon ein gegenpol zu Amerika werden.
Genaugenommen müssen wir ja nichts mehr in die EU zahlen. wir bekommen nur weniger wieder (Kommt zwar aufs gleiche hinaus, nur wegen der Genauigkeit). Mal im ernst: Ne Erweiterung an sich finde ich nicht schlecht. Bei jeder bisherigen Integration von Ländern blieb es nur immer in Maßen, und das sollte es diesmal auch. Solange immer nur 2-4 Länder alle 7-10 Jahre beitreten, Bleibl immernoch genug eld für die "Alt-Mitglieder" übrig. Weil: wenn nur 2-4 Staaten aufgenommen werden, wird diesen staaten wirtschaftlich auf die beine geholfen und bei der nächsten Erweiterung können sie schon für sich selbst sorgen. aber bei einer Erweiterung um fast 100% der jetztigen EU stellt sie sich selber ein Bein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 März 2003 23:40   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

booze-up schrieb am 2003-03-17 20:02 :
@air
die türkei in ihrem jetztigem zustand ist eines der größtenn probleme. würde sie jetzt beitreten, wäre sie der größte nettoempfänger mit ca 7 mrd Euro. dazu kommt die stimmgewaltigkeit, welche nach dem momentanen EU-System ganz sicher der türkei zugesprochen werden würde.

@Mactheha
was meinst du, wo die Milliarden für die ganze Landwirtschaft in den EU-Ländern herkommen (z.B. für Bau von Landwirtschaftlichen Straßen, Bezuschussung). Die EU vergibt einen festen Betrag abhängig vom Einkommen. Die Beitrittsländer, insbesondere die Türkei, nehmen sich aber nunmal mehr aus der "Kasse" als sie hineinspielen -> ergo: weniger für unsere Landwirtschaft, trotzdem gebraucht auch unsere Landwirtschaft das Geld von Europa oder vom Staat, und bei letzterem gibt es wieder ein NEUVERSCHULDUNG.

Die Türkei selber kann gar kein Problem darstellen, wenn, und da hast du recht sie sich nicht selber ausschließen würden! Das heißt die Menschenrechte!
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