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Killerspiele und der Koalitionsvertrag

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Va Bene
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 20.02.2003
Beiträge: 3501
BeitragVerfasst am: 15 Nov 2005 16:48   Titel: Killerspiele und der Koalitionsvertrag Antworten mit Zitat


Zitat:

News: Killerspiele und der Koalitionsvertrag

Über Killerspiele soll, so ein n-tv-Bericht, im kommenden Frühjahr beraten und über ein generelles Verbot verhandelt werden.


Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD ist praktisch beschlossene Sache. In einem Koalitionsvertrag wird sich in vielen Fragen auf einen gemeinsamen Standpunkt geeinigt. Laut n-tv-Bericht steht im Koalitionsvertrag folgender Punkt:

6.3 Aufwachsen ohne Gewalt

Die Koalitionspartner verabreden, den Schutz von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Die aktuellen Regelungen sind angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien noch nicht ausreichend, um den wachsenden Gefährdungen junger Menschen auf dem Mediensektor wirksam entgegenzutreten.

Die Neuregelungen im Jugendschutz werden schnellstmöglich � und deutlich vor dem für März 2008 verabredeten Zeitpunkt � evaluiert, um notwendige Konsequenzen rechtzeitig ziehen zu können. Wir wollen hierzu unverzüglich in einen zielorientierten Dialog mit den Ländern eintreten. Folgende Eckpunkte sollen vorrangig erörtert werden:

Wirksamkeit des Konstrukts "Regulierte Selbstkontrolle"
Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
Verlässliche Kontroll- und Sicherheitsstandards für Videoverleihautomaten
Verbot von "Killerspielen"


Interessant dürfte werden, wie die genannte Kontrolle umgesetzt werden soll, beziehungsweise bis zu welchem Grad. Scheinbar reichen der Regierung die derzeitigen freiwilligen Regularien der FSK bzw. USK nicht aus, oder sind nicht scharf genug. Brisant an diesem Absatz ist in jedem Falle, dass von einem generellen "Verbot von Killerspielen" die Rede ist. Damit werden diese Produkte auch einem erwachsenen Publikum entzogen.

Ferner fehlt nach wie vor die Defintion eines "Killerspiels". Man könnte beispielsweise jeden 3D-Shooter dazu zählen. Ferner die meisten Rollenspiele und sicher auch das ein oder andere Adventure.

Ein solches Gesetz führt wahrscheinlich auch dazu, dass es sicher weit weniger "Killerspiele" aus Deutschland kommen werden. Da das Shooter-Genre systemübergreifend das Weltweit beliebteste ist, wird damit Deutschland wieder aus einem innovativen Markt gedrängt.

Es geht hier wie erwähnt nicht um eine Altersfreigabe, es geht um ein generelles Verbot von "Killerspielen". Damit gibt es die Spiele nicht einmal mehr als Bückdichware. Die Verantwortung, was ein Kind spielen darf, und was nicht, wird den Eltern vollständig entzogen.

Anstatt die Eltern zu erziehen, ihre Kinder zu erziehen, werden die Eltern bevormundet. Nebenbei ein Kriterium für schlechte Gesetzgebung...

Orthy: Ich suche gerade den Absatz, wo Alkopops, Schusswaffen und schlechte Fernsehsendungen ebenfalls verboten werden sollen. Aber vielleicht will man den ehemaligen Kirch-Sendern auch nicht den Rest geben...



Quelle: http://www.orthy.de/orthy/modules.php?name=News&file=article&sid=1480

Was soll man dazu sagen. Das, was die Jugend wirklich gefährdet (Alkohol / Drogen), wird natürlich nicht verschärft. Es gehen ja schließlich Einnahmen verloren, wenn der Alkohol nicht mehr so gut verkauft wird! Au mann!
_________________
Tschüss
Grüße an: schnief, PeterSilie, DieElite, 2hot, Bigchief, Dori, kaader, Mirko04, qui_killer, RAMB3R, Retter, Interim, Duxx & RealPy, 0le und Bucksche, der mir immer als Buschke in Erinnerung bleibt!
Auf wiedersehen bei ICQ@269923439...
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Gast





BeitragVerfasst am: 15 Nov 2005 16:51   Titel: Antworten mit Zitat

Ja und?
Wenn ich ein "Killerspiel" zocken will bestelle ich es eben aus dem Ausland!
Is doch kein Ding!
Sinnlos ist es trotzdem!
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Va Bene
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 20.02.2003
Beiträge: 3501
BeitragVerfasst am: 15 Nov 2005 16:55   Titel: Antworten mit Zitat

Richtig. Besorgen kann man es sich so oder so. Genauso wie Alkohol / Zigaretten.
Und kauft man es nun im Ausland, schadet es nur der eigenen Wirtschaft...

Btw... Spiele wie F.E.A.R. (auch zensiert) und Fahrenheit hätten es wohl nicht zur deutschen Version geschafft!
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:15   Titel: Antworten mit Zitat

Der bayrische Innenminister Beckstein wird heute wie folgt auf tagesschau.de zitiert:

"Der bayerische Innenminister Günther Beckstein forderte, "Killer-Spiele" sollten "in der Größenordnung von Kinderpornographie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt".

Mich peitscht der Ekel ,wenn ich diesen Menschen sehe oder höre. Der Typ liegt bei mir mittlerweile auf einer Symphatieskala zwischen Goebbels und Lepra.
Erstmal schön alles verbieten, ohne der Ursache auf den Grund zu gehen.
Und wer fordert nach dem nächsten großen Wirtschaftsskandal, dass Monopoly auf den Index kommt?

Ich spiele selbst kein Counterstrike o.ä., aber so eine weltfremde Einstellung ist für mich der eigentliche Skandal nach einer tragischen Aktion wie einem Amoklauf. Plötzlich müssen alle Politiker reagieren, und in 2 Wochen spricht kein Sack mehr drüber. Bis das nächste Mal wieder einer durchdreht...
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:25   Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch immer das Gleiche. Nach Erfurt war doch die Diskussion doch ebenfalls entfacht. Die Politiker wollen sich durch die Geschichte einfach profilieren. Ausserdem kann man damit schön von anderen Problemfeldern ablenken.

Computerspiele werden in Deutschland eh schon zensiert. Bei CounterStrike z.B. gibt es in der deutschen Version kein Blut. Des Weiteren kann mir keiner erzählen, dass CounterStrike der Auslöser für diesen Irren war. Viel eher sollte man sich fragen, wie er denn an die Waffen und den Sprengstoff gekommen ist...

Prost!
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:44   Titel: Antworten mit Zitat


elcapitan hat folgendes geschrieben:
Der bayrische Innenminister Beckstein wird heute wie folgt auf tagesschau.de zitiert:

"Der bayerische Innenminister Günther Beckstein forderte, "Killer-Spiele" sollten "in der Größenordnung von Kinderpornographie eingeordnet werden, damit es spürbare Strafen gibt".

Mich peitscht der Ekel ,wenn ich diesen Menschen sehe oder höre. Der Typ liegt bei mir mittlerweile auf einer Symphatieskala zwischen Goebbels und Lepra.
Erstmal schön alles verbieten, ohne der Ursache auf den Grund zu gehen.
Und wer fordert nach dem nächsten großen Wirtschaftsskandal, dass Monopoly auf den Index kommt?

Ich spiele selbst kein Counterstrike o.ä., aber so eine weltfremde Einstellung ist für mich der eigentliche Skandal nach einer tragischen Aktion wie einem Amoklauf. Plötzlich müssen alle Politiker reagieren, und in 2 Wochen spricht kein Sack mehr drüber. Bis das nächste Mal wieder einer durchdreht...


dito^^

spiele zwar auch nicht so ein Zeuchs , aber schon die Tatsache das es nur die Spiele sind, ist ein wenig absurd, auch wenn da wie gesagt wurde man quasi "selber aktiv ist", trotzdem wenn schon dann doch gleich ein Spiele- und ein Filmverbot. Ach ja, wenn wir schon dabei sind, Musik kann auch aggressiv machen. Und falls einer ohne Filme, Musik und Spiele dennoch ausrastet, dann kann man doch noch Medikamente verschreiben, und alle sind brav
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:49   Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube , dass dieses Verbot keinen Sinn hat. Jugendliche unter 16 oder 18 kamen auch an Spiele ab 16 oder 18 warum sollen sie es dann jetzt nicht schaffen ? Dann gibt es wahrscheinlich 100 neue Spieleseiten um solche Spiele aus dem I-Net zu bestellen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:53   Titel: Antworten mit Zitat

So ein unglaublicher Blödsinn. Solche Diskussionen gab es ja bei jedem neuen Medium, zum Glück hat bis jetzt immer die Vernunft gesiegt.

Was mich allerdings richtig auf die Palme bringt ist, daß der saubere Herr Beckstein mich quasi mit einem Konsumenten von Kinderpornographie vergleicht, oder wie soll ich seine Aussage als CS-Spieler verstehen?
Diese "Killerspiele" spielen ja viele Menschen in allen Bevölkerungsschichten, in meinen Bekanntenkreis gibt es mehrere Doktoren, Juristen, Ärzte Journalisten, die alle seit Jahren sehr gerne Counterstrike spielen. Hoffentlich weht diesem schamlosen Populisten aufgrund dieser Aussage mal anständig Gegenwind ins Gesicht. Es kann doch nicht sein, daß dieser Mann bei dem Versuch dem Pöbel Genüge zu tun große Teile der Bevölkerung einfach aufs Übelste beleidigt

Zuletzt bearbeitet von Gast am 26 Nov 2006 20:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 14:57   Titel: Antworten mit Zitat

Bene trifft es auf den Punkt. Ich bin zwar auch gegen Gewaltspiele, aber die wirkliche Gefahr für die Jugend sind Drogen und vorallen Alkohol/Zigaretten. Wenn ich sehe, wieviel Alkohol ich jedes Wochende in mich hineinschütte, wird mir schlecht. Ich mach's trotzdem. Weil ich warscheinlich wohl schon süchtig bin. (Auch wenn ich nur, am Wochende trinke. Unter der Woche gibts nichtmal nen Bier beim Fussballspiel o.Ä!) Man sollte Alkhohol erst ab 21 trinken dürfen und der Verkauf von Alkohol an unter 21 Jährige mit harten Strafen (Von mir aus Gefängniss) bestraft werden. Hauptsache was richtig abschreckendes.

Vorher ist man einfach nicht bereit mit sowas umzugehen! Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Eine Kombination aus Alkhohol + Zigaretten + Gewaltspiele + Gewaltfilme Verbot würde die Jugend, in ihrer Entwicklung, mit tödlicher Sicherheit sehr positiv beeinflussen! Ich bin dafür, weil ich an mir selbst sehe, was das ganze Zeug anrichtet.

Viele werden nun sagen "Man kann sich die Sachen auc Illegal besorgen". Aber wenn ein Ladenbesitzer dafür in Knast kommt, wenn er Spiele, Drogen, Alkhohol verkauft, wird er sich 10 mal überlegen ob er's wirklich macht!
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:02   Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe auch kein Problem in den sogenannten "Killerspielen", zB bei CS ist es nunmal das Ziel möglichst viele Gegner umzubringen, aber dies kann man nicht ohne Teamwork oder Taktik schaffen. Pures Geballer hilft nicht. Dieses wiederum wird bei Spielen wie SeriousSam oder Quake benötigt, dort werden aber auch irreale Waffen benutzt und man schießt nicht auf menschliche Ziele, sondern irgendwelche Alliens/Zombies/Fantasyfiguren.
Die Probleme liegen woanders, aber dazu sage ich jetzt nichts...
Ich förder Kinderpornographie
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:07   Titel: Antworten mit Zitat

Die Politiker denken irgendwie nicht dran das das nicht zufällig ist das die Attentäter immer Ballerspiele spielen,denn das spielt fast jeder mittlerweile,sie könnten genauso gut sagen das es vom Schlafen kommt das er seine Ehemaligen Klassenkameraden abballert oder so^^Killerspiele sind mittlerweile einfach alltäglich,jeder spielt sie und nur weil alle paar Jahre(auch wenns tragisch ist)einer durchdreht und meint das in die Realität zu übertragen heißt das noch lange nicht das das an den Spielen liegt,aber erklärt das mal Beckstein und co...
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:15   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch wirklich lächerlich!

Es passiert mal wieder was im Sinne Gewalt (etwas ganz schön hartes) und der Regierung fällt nichts besseres ein,als erstmal einen Sündenbock zu suchen,anstatt sich mal anzugucken,was im Umfeld des Täters los war.

Schon nach dem Vorfall in Erfurt gab es große Diskussionen und die FSK wurde bei vielen Spielen aufgestockt.

Ich finds echt arm Games daran die Schuld zu geben und denke mal,dass das mit dem Verbot nichts wird.Zur Not hol ich mir die Games halt ausm Ausland oder ausm I-net,wie das dann alle machen werden.

Irgendwann ist es dann soweit,dass im Kino passend zur Raubkopierer-Werbung noch ne Ego Shooter-sind böse Werbung kommt,in der darauf hingewiesen wird,dass Leute,die sowas spielen mit Freiheitsentzug bestraft werden.

Ich stell mir das mal vor:
Im Gefängnis kommt ein neuer rein,weil er verschiedene Shooter gezockt hat.Fragt ihn sein neuer Zellengenosse:"Wieso bist du hier und wie lange musst du bleiben?"
Antwort:"Hab 3 Monate wegen cs gekriegt,2 Monate für Battlefield und nen halbes Jahr für den Nachfolger von F.E.A.R. .Und du?"
"4 Monate für Fahrenheit,4 fürs neue DOOM,2 für Halo³ und noch ein ganzes Jahr wegen übermäßigen cs-Konsums."

Ist jawohl echt dämlich,oder?

Daher meine Meinung:
Ein Verbot wird schlecht/schwer durchzusetzten sein und höchstwahrscheinlich auf heftigen Wiederstand stoßen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:19   Titel: Antworten mit Zitat

zu Beckstein is nichts mehr hinzuzufügen.
Ich komm aus Bayern und schäme mich ja fast sowas zu hören.

Ich sags mal so:

Jeder Hund ist ein Tier - Jedes Tier ist ein Hund?

Nein

Jeder der Amok läuft spielt Ballerspiele - jeder der Ballerspiele spielt läuft Amok?

Nochmal Nein

Vielleicht haben sie aber auch alle geraucht. Sind jetz Zigaretten der Grund?

Das is doch alles Schwachsinn. So ein Verbot würde überhaupt nichts bewirken. Diese Typen haben nich alle Nadeln auf der Tanne, da kommen Spiele wie CS eig. nur noch dazu. Aber das is doch nich der Grund. Wenn ich PES spiele, bin ich deshalb auch kein besserer Fußballspieler oder wenn ich bei nem Rennspiel nen Unfall baue ein potentielle Raser und unverantwortlicher Autofahrer.

Auch sowas wie Alkohol ab 21 (weiß zwar nich genau was das damit zu tun hatte aber egal) is für mich keine Lösung. Födert doch wieder nur die Kriminalität sich das U21 zu beschaffen.

Solche Strafen wie von davio gefordert klingen vllt. ganz gut aber in Tschechien darf man auch keine unorginalen Trikots/CDs/etc kaufen, aber man tuts trotzdem, bzw. werden die trotzdem weiter angeboten.

ich würd sagen der Fisch fängt am Kopf zu stinken an, also müsste man mal überlegen wie das Problem von Grundauf behoben werden kann. Und das beginnt wieder bei Herrn Beckstein und Co.
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:20   Titel: Antworten mit Zitat


MMDM91 hat folgendes geschrieben:
Das ist doch wirklich lächerlich!
Ich stell mir das mal vor:
Im Gefängnis kommt ein neuer rein,weil er verschiedene Shooter gezockt hat.Fragt ihn sein neuer Zellengenosse:"Wieso bist du hier und wie lange musst du bleiben?"
Antwort:"Hab 3 Monate wegen cs gekriegt,2 Monate für Battlefield und nen halbes Jahr für den Nachfolger von F.E.A.R. .Und du?"
"4 Monate für Fahrenheit,4 fürs neue DOOM,2 für Halo³ und noch ein ganzes Jahr wegen übermäßigen cs-Konsums."


also , ich seh dass so :
Es spielen doch tausende (?) von jugendlichen und erwachsenen cs oder battlefield oder sonstige ballerspiele...und wieviele davon laufen amok ? wenns hochkommt 2...und cih denke das spielen von ballerspielen baut die agressionen eher ab als dass es welche aufstaut...
mfg
lennart91
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Gast





BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 15:24   Titel: Antworten mit Zitat


möööööp hat folgendes geschrieben:
Die Politiker denken irgendwie nicht dran das das nicht zufällig ist das die Attentäter immer Ballerspiele spielen,denn das spielt fast jeder mittlerweile,sie könnten genauso gut sagen das es vom Schlafen kommt das er seine Ehemaligen Klassenkameraden abballert oder so^^Killerspiele sind mittlerweile einfach alltäglich,jeder spielt sie und nur weil alle paar Jahre(auch wenns tragisch ist)einer durchdreht und meint das in die Realität zu übertragen heißt das noch lange nicht das das an den Spielen liegt,aber erklärt das mal Beckstein und co...


Natürlich hast du Recht, dass Killerspiele jeder spielt und diese Spiele einen hohen Stellenwert als gesellschaftliches Unterhaltsungskonsumgut haben. Ich denke auch nicht, dass das Problem an solchen spielen ist, dass man virtuelle Männchen erschießt. Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass Menschen den Umgang mit Waffen kennenlernen und durch den täglichen gebrauch (Wenn auch nur virtuell) Respekt vor den Dingern verlieren. Nur als Beispiel:

Ich habe lange Zeit Cstrike gespielt und seitdem haben mich Waffen so sehr interessiert, dass ich mir ständig vorstelle, wie geil es wäre, wenn ich auch so ein Ding hätte. Garnicht um damit wen zu töten, wieso auch, ich bin ein friedlicher Mensch, sondern einfach nur weil ich Waffen sehr faszinierend fand, durch das Spiel Cstrike. Also bin ich irgendwann in ein Schießverein gegangen. Seit ich 18 bin, bin ich also berechtigt mit diversen Waffen zu schießen. Sie faszinieren mich immer noch. Diese Kraft, diese Macht, die Präzision. Wäre ich nun ein frustrierter Mensch, der andere Menschen hasst, wäre ich durch das Spiel Cstrike indirekt in den Besitz von Waffen gelangt und erprobt in ihrem Umgang. Ohne Cstrike hätte ich viel zu viel Respekt vor Waffen und wäre nie auf die Idee gekommen selbst damit zu hantieren. Was ich damit sagen will:

Killerspiele machen Waffen zum Alltag, auch wenn sie nur virtuell sind, verliert man trotzdem Respekt vor ihnen!
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 16:19   Titel: Antworten mit Zitat

Jeder Mensch hat manchmal einen gewissen Drang nach Gewalt, zum Beispiel nach einer schlechten Situation, auch ein Jugendlicher. Da ist es doch gut, wenn er diese Gewalt virtuell auslassen kann. Was würden diese Jugendlichen (und auch Erwachsenen) tun, wenn sie nicht die Gelegenheit dazu hätten?

Dieses Verbot wäre absoluter Schwachsinn. Klar, dass alles mal wieder auf die PC-Spiele geschoben wird. Und dann steht immer schön im Artikel "in der Wohnung des Täters fand man "Killerspiele" und Heavy-Metal-CD's". Das kotzt mich sowas von an...

Ich bin mal gespannt, was geschrieben wird, wenn man bei den Amokläufern nur Lernspiele und TKKG-Kassetten oder so findet.

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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 16:28   Titel: Antworten mit Zitat

http://www.pcgames.de/?article_id=527001


so, jetzt wird sich wieder auf die videospiel-industrie gestürzt.
das geht aber glaub ich eh niemals durch, hoffe ich zumindest, da sonst einige firmen in deutschland da zugrunde gehn würden.
Beispiel crytek oder andere.
in 2 wochen ham die zeitungen zum glück wieder was anderes zu schreiben...
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 16:31   Titel: Antworten mit Zitat


CurseOwnz! hat folgendes geschrieben:


Ich bin mal gespannt, was geschrieben wird, wenn man bei den Amokläufern nur Lernspiele und TKKG-Kassetten oder so findet.



ich hoffe es wird ne tokio hotel cd und nen parteiprogramm der csu sein
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 16:36   Titel: Antworten mit Zitat

Auf http://forum.counter-strike.de/bb/index.php?SID=3cea1c39a8ce3a65fb59968ce03d2423
gefunden:

"Stellungnahme des Bundesverbandes der Entwickler von Computerspielen:



Das Schicksal der Opfer der Tat berührt uns zutiefst. Viele von uns sind Väter, Mütter; haben Familie. Wir sind erschrocken und betrübt über diese Tat. Wir möchten allen Betroffenen unser tiefes Mitgefühl aussprechen und wünschen den Verletzten eine rasche und vollständige Genesung.

Energisch wenden wir uns allerdings gegen die politische Instrumentalisierung der Vorkommnisse. Wir wenden uns gegen die Kriminalisierung unseres Berufstandes und den Versuch einiger Verantwortlicher in unserem Land, ein international öffentlich, wissenschaftlich und kulturell anerkanntes Medium und dessen Künstler und Kreative mit nicht haltbaren Argumenten als Verantwortliche für den Amoklauf zu diffamieren.

Computer- und Videospiele sind nicht die Ursache für diese Tat. Das bestätigen viele aktuelle Aussagen von Experten, Psychologen und Pädagogen in der Presse. Vielmehr geht es um die Sorgen und Nöte einer Generation jugendlicher Menschen, die in Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft offensichtlich zu wenige Möglichkeiten für Selbstbestätigung, Anerkennung und Hilfe im Krisenfall findet.

Wir finden es schlicht unseriös, Computer- und Videospiele immer wieder für ein gesamtgesellschaftliches Problem anzuprangern. Wie schon so oft in der Vergangenheit werden wir nach unserer Verantwortung als Produzenten gefragt. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und vertrauen auch ganz bewusst auf die
Vielzahl gesetzlicher Regelungen in Deutschland, mit deren Hilfe Gerichte, Bundes-Behörden und die Bundesländer Kinder und Jugendliche vor Inhalten schützen, die für sie ungeeignet sind. Dieses Aufgebot an professionellem Jugendschutz ist weltweit einmalig und wird von uns aktiv unterstützt.

Computerspieler sind keine Randgruppe. Gespielt wird in jeder Bevölkerungsgruppe. Computerspiele begeistern das sechsjährige Mädchen ebenso, wie den 40-jährigen Politiker, die Sekretärin oder einen 70 Jahre alten Rentner.

Diese Menschen haben innerhalb des gesetzlichen Rahmens das Recht, selbst zu entscheiden, was sie spielen möchten. Dieses Recht gilt es ebenso zu wahren wie den Jugendschutz zu gewährleisten. Jugendschutz darf nicht an der Kinderzimmertür aufhören. Eltern müssen kontrollieren, was ihre Kinder dort tun – ob und was sie spielen, welche Musik sie hören und welche anderen Interessen sie haben. Eltern und Pädagogen haben die Pflicht, sich aktiv um Kinder und Jugendliche zu kümmern und müssen reagieren, wenn sich diese auffällig verhalten und immer aggressiver und verschlossener werden.

Während also medial die Symptome in den Vordergrund gestellt werden, fällt die Frage nach der Ursache für das Attentat unter den Tisch: Wie kommt ein 18-jähriger an Waffen, Munition und Sprengstoff? Wie kann es sein, dass er von seinem sozialen Umfeld so im Stich gelassen wurde? Wie kann es sein, dass er seit über drei Jahren in verschiedenster Form im Internet, im Freundeskreis, in der Schule und sogar bei professionellen, psychologischen Diensten auffällig geworden ist und um Hilfe bat, ohne dass darauf entsprechend reagiert wurde?

Wir fordern die Politik daher auf, nicht erneut das Versagen unserer sozialen Systeme zu ignorieren und den schwarzen Peter wieder einmal unreflektiert an die Computerspieleindustrie weiterzureichen. Wir brauchen in Deutschland keine strengeren „Verbote“ – bestehende Verbote müssen besser überwacht werden. Wie sonst sind Robert Steinhäuser und Bastian B. an ihre Waffen bzw. Bomben gekommen? Wir brauchen mehr Initiativen, die Schülern und Jugendlichen Hilfe bei sozialen Problemen bieten.

Wir brauchen mehr professionelle psychologische und pädagogische Ansprechpartner für Lehrer, Eltern und Pädagogen, die bei der Erziehung von Jugendlichen und Schülern überfordert sind. Öffentliche Gelder müssen wieder verstärkt in die Unterstützung unserer sozialen Systeme fließen und nicht in den Aufbau von strengeren Zensurbehörden oder von kriminalistischen Instituten, die sich nur mit den Symptomen und nicht mit den Ursachen beschäftigen."

Der Bundesverbandes der Entwickler von Computerspielen vertritt über 40 Produzenten und Dienstleister im deutschsprachigen Raum. Seine Mitglieder sind jedes Jahr an der Produktion der verschiedensten Computer- und Videospiele in Deutschland und Österreich beteiligt."
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 17:18   Titel: Antworten mit Zitat

Was lustig is... Es interessiert auch dort keinen wie oft und ob man das überhaupt regelmäßig spielt...

Hab hier noch Counter-Strike rumfliegen. Würde gleich nen Amoklauf machen und Suizid machen (nur ne fantasie, kein ernst dabei) und die durchsuchen dann morgen meine Wohnung und finden irgendwo CS... Dann wär das auch schon wieder so ne Sache. Ich spiel das nich mal aber es liegt da. Also sind die Spiele wieder schuld...

Naja Politiker und die anderen "Pfeifen" können erzählen was se wollen, das juckt mich nich... Sollten sich echt um die wahren Gründe kümmern (das interessiert die sowieso nich) und nich jedesmal das gleiche labern
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 17:22   Titel: Antworten mit Zitat

Es liegt auf keinen Fall an den "Killerspielen"

Vielmehr sind dass alle Einzelgänger die einfach Wut auf alles haben. Das ist meine Meinung

Wenn ich mal Amok laufen würde, würde ich mir die Telletubbbies usw. instalieren, dann haben die Psychologen was zu denken
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 17:27   Titel: Antworten mit Zitat


CurseOwnz! hat folgendes geschrieben:

Ich bin mal gespannt, was geschrieben wird, wenn man bei den Amokläufern nur Lernspiele und TKKG-Kassetten oder so findet.

Würd mich gar net wundern,die einzigen die immer den Wirbel um gewaltätige Videospiele machen sind die beschissenen Medien!Hab mir jetzt bis auf den Abschiedsbrief nix von ihm angeguckt,vll gibt es ja eindeutige Beweise auf Ballerspiele aber selbst wenn die nicht da wären,es würde jedesmal wieder auftauchen!
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 17:39   Titel: Antworten mit Zitat

Das raff ich nicht:

"vll gibt es ja eindeutige Beweise auf Ballerspiele"

Was soll das heißen?
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 17:47   Titel: Antworten mit Zitat

Weiss nicht ob feststeht dass der Amokschütze Ballerspiele gespielt hat,weiss leider bisher kaum was über den.Verstanden?
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BeitragVerfasst am: 22 Nov 2006 18:04   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, danke. Ja, er hat wohl cs und andere Sachen gezockt. Es gab auch die Geschichte, daß er ne Map von seiner Schule gemacht hat, das ist allerdings ein Märchen.
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