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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 10:20 Titel: Helft Justin! http://www.helftjustin.de/ |
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"Hallo,
mein Name ist Justin. Ich bin 2 Jahre jung und brauche Ihre Hilfe!
Im August 2006 erkrankte ich an der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL). Zunächst teilten uns die Ärzte mit, dass mir die Chemotherapie reichen würde, um diese Krankheit zu besiegen. Leider waren die langfristigen Untersuchungen sehr schlecht und nun benötige ich einen passenden Knochenmarkspender.
Am Sonntag, den 11.Februar 2007 findet zwischen 11Uhr und 17Uhr eine
von der Familie und der DKMS initiierte Typisierungsaktion statt.
Eltern mit Kindern sind herzlich willkommen. Für das Wohl Ihrer Kinder wird in einer kleineren Turnhalle, direkt neben der großen Halle, gesorgt.
Ort: Alte Turnhalle
Solitudeallee 162
70439 Stuttgart-Stammheim"
Quelle: http://www.helftjustin.de/index.htm
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 10:50 Titel: |
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ich würde hingehen...
wenn ich nicht in berlin wohnen würde
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 11:12 Titel: |
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du kannst trotzdem helfen!!!!
für alle die nicht in stuggi wohnen:
1. es gibt eine homepage: www.dkms.de
dort kann man sich unterlagen bestellen zum thema Knochenmarksspende und wie man sich in eine Knochenmarksspenderdatei eintragen lassen kann.
im prinzip unterschreibt man einen wisch, dass man das gerne möchte, bekommt Blutröhrchen zugeschickt, lässt sich von einem wildgewordenen medizinstudenten (oder einem braven arzt) kurz blutabnehmen und schickt es dorthin zurück.
dann kommt es in einen Datenbank und jedesmal wenn jemand an leukämie erkrankt werden seine daten mit den spenderdaten verglichen. und gehofft dass man jemand findet, weil die leute sonst dran sterben im normalfall.
die spende und der empfänger müssen fast zu 100 prozent übereinstimmen, nun könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig es ist da den passenden spender zu finden.
zur Knochenmarksspende lässt sich sagen es ist halb so schlimm wie man hört. es gibt in der zwischenzeit 2 möglichkeiten: die eine ist man bekommt eine narkose und man entnimmt mit einer spritze knochenmark und blut. die andere ist eine hormontherapie und im anschluss so eine art dialyse, in der stammzellen rausgefischt werden...
der spender ist innerhalb von 2-3 tagen wieder auf den beinen und der empfänger braucht 3-6 monate, aber er darf leben und du hast einem menschen das leben gerettet durch 2-3 tage deines Lebens...
ganz einfach oder??? also bitte??? wer noch nicht spender ist lasse sich doch bitte eintragen.
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 11:15 Titel: |
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muss man dafür nicht volljährig sein?? ich bin nämlich 17...
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 11:18 Titel: |
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Ich bin schon in der Spender Datei (seit ca. 5 Jahren) und möchte an dieser Stelle auch alle aufrufen mitzumachen und sich typisieren zu lassen. Ist nur nen kleiner Piekser, die brauchen nur ein kleines bisschen Blut und haben alles was sie von einem brauchen! Also keine Scheu, so kann man Leben retten!
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 11:21 Titel: |
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Leider ja, aber du kannst vielleicht das hier bei deinen Freunden und Familie publik machen. Jede Hilfe zählt!
Und um vielen Fragen vorweg zu greifen:
1. Wer darf Spender werden?
Lebensspender können grundsätzlich alle Menschen werden, die zwischen 18 und 55 Jahre als und in guter körperlicher Verfassung sind. Zu Ihrem Schutz und zum Wohle der Patienten gibt es einige Ausnahmen. Mehr dazu im nächsten Punkt
2. Wer darf nicht Spender werden?
Zur Aufnahme hat die DKMS Deutsche-Knochenmarkspenderdatei genaue Richtlinien der Bundesärztekammer zu beachten.
Diese besagen, dass folgende Personen nicht aufgenommen werden dürfen:
- Personen, die jünger als 18 oder älter als 55 Jahre sind
- Personen, die weniger als 50 kg wiegen oder aber stark übergewichtig sind. Bei einem Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 40 ist eine Aufnahme leider nicht möglich. Sie können Ihren BMI bequem mit unserem Body-Mass-Index Rechner berechnen.
- Ausgeschlossen sind Personen mit bestimmten schweren Erkrankungen. Um welche es sich genau handelt, erfahren Sie hier.
- Personen nach einer Fremdorgantransplantation
- Personen mit einer Suchterkrankung
- Personen, die zu den von der Bundesärztekammer festgelegten Risikogruppen gehören
3. Was ist, wenn ich schwanger werde / bin?
Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Bitte informieren Sie uns als registrierte Spenderin über Ihre Schwangerschaft und den voraussichtlichen Geburtstermin. Sie werden von uns ab diesem Zeitpunkt sowie i. d. R. noch 6 Monate nach der Entbindung (Still- und Erholungszeit) von uns als potenzielle Spenderin für die Stammzellspende gesperrt. Nach Ablauf der Sperre werden Sie dann wieder für Anfragen freigegeben, falls wir nichts Gegenteiliges von Ihnen hören.
Achtung: Falls Sie noch nicht als Spenderin registriert sind, brauchen Sie nicht bis nach der Entbindung zu warten! Teilen Sie uns lediglich bei der Aufnahme in die DKMS mit, wann Ihr Entbindungstermin ist, und wir veranlassen die weiteren Schritte wie oben beschrieben.
ALLE WEITEREN FRAGEN UND ANTWORTEN:
http://www.dkms.de/spender/faq/index.html
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 7 Feb 2007 13:20 Titel: |
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Nun ja, ist wird doch wohl ein paar Leute geben die das 18. Lebensjahr schon vollendet haben. An unserer Schule hat vor ca. 7 Jahren auch ein junger Mann um Spenden gebeten. Damals haben sich fast alle, die es konnten eingetragen! Mich eingeschlossen und ich kann nur jedem dazu raten. Es ist für einen nur eine kleine Sache, aber man kann so wirklich Leben retten.
In diesem Sinne
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Gast
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Verfasst am: 8 Feb 2007 16:45 Titel: |
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Nochmals zu Erinnerung:
Am Sonntag, den 11.Februar 2007 findet zwischen 11Uhr und 17Uhr eine
von der Familie und der DKMS initiierte Typisierungsaktion statt.
Ort: Alte Turnhalle
Solitudeallee 162
70439 Stuttgart-Stammheim"
Justin braucht jede Hilfe!
*ich hoffe die Moderatoren verzeihen mir den ähnlichpost*
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Gast
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Verfasst am: 8 Feb 2007 19:49 Titel: |
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Nr.64 hat folgendes geschrieben: |
ich würde gerne helfen, bin aber, siehe oben, nur 17 Jahre alt |
Was soll denn bitte so ein Post? Du teiltest uns bereits oben mit, dass du 17 Jahre alt bist, das haben wir auch nach einem mal verstanden ( un nein ich habe nichts gegen dich, nur gegen diese Art von posts habe ich etwas)
Ist auf jedenfall ne Gute Sache, die man unterstützen sollte, denke, wenn ich 18 werde, werde ich mich auch typisieren lassen schaden kanns ja nie und vllt ist man ja irgendwann selber betroffen!
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Gast
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Verfasst am: 8 Feb 2007 20:22 Titel: |
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sry für spam, aber ich wollte den thread irgendwie pushen, da ich den für wichtig halte!!!
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Gast
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Verfasst am: 8 Feb 2007 22:24 Titel: |
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Nr.64 hat folgendes geschrieben: |
sry für spam, aber ich wollte den thread irgendwie pushen, da ich den für wichtig halte!!! |
ist immerhin ein nachvollziehbarer Grund!
Mal ne Frage: Bei Leukämie geht es ja um das Rückenmark, muss dazu nicht Rückenmark entnommen werden um sich typisieren zu lassen?
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Gast
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Vogelnaldo
1. Bundesliga
Anmeldungsdatum: 31.05.2005 Beiträge: 915 Wohnort: Beck´s Town
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Verfasst am: 9 Feb 2007 08:59 Titel: |
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Ich hab mal gehört das so ne Knochmarkspende schmerzhaft ist. Leider konnte ich darüber auf der DKMS Seite nichts finden. Weiß jemand dazu etwas näheres?
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2007 10:20 Titel: |
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Danke für euer Interesse. Zu euren Fragen:
1. Vorurteil:
Stammzellen werden dem Rückenmark entnommen.
Fakt:
Nein. Rückenmark und Knochenmark werden häufig verwechselt. Das Rückenmark des Spenders bleibt unberührt. Das Knochenmark bzw. die Stammzellen werden - wenn die Entnahme mit dem operativen Eingriff erforderlich ist - aus dem Beckenkamm entnommen. Die Entnahme erfolgt unter Vollnarkose.
2. Vorurteil:
Für die Stammzellspende ist immer eine Operation nötig.
Fakt:
Nein. Seit einigen Jahren wird zur Stammzellgewinnung die Vermehrung der Stammzellen durch die Gabe eines so genannten Wachstumsfaktors genutzt. Mittlerweile wird dieses Verfahren bereits in mehr als 70% der Fälle angewandt.
3. Vorurteil:
Wenn ich Stammzellen weggebe, dann fehlen sie mir irgendwann einmal.
Fakt:
Nein. Der Körper bildet die Stammzellen innerhalb von zwei Wochen neu. Man kann also Leben spenden, ohne letztlich auf etwas zu verzichten.
@nr.64: danke besonders für dein engagement!!!
@Samy25: danke für deine hilfe, ich will deine ausführung nur etwas ergänzen. das rückenmark hat wie gesagt mit der stammzellenspende nichts zu tun. im rückenmark sitzen nervenstränge und nervenzellen. für die spende werden stammzellen des blutes benötigt, die sitzen im knochemark. es wird euch kein azrt somit jemals ins rückenmark pieksen. und deine spritze zur op war eine spinale anästhesie. da wird schmerzmittel in den raum UM das rückenmark gespritzt, nicht hinein.
@Vogelnaldo:
Die lebenswichtigen Stammzellen sind u.a. in hoher Anzahl im Beckenkamm angesiedelt. Es gibt zwei Entnahmearten:
1. die periphere Stammzellentnahme und
2. die Knochenmarkentnahme.
Bei der peripheren Stammzellentnahme wird dem Spender fünf Tage lang ein körpereigener hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor G-CSF) verabreicht, der vom Körper z. B. auch bei fieberhaften Infekten produziert wird. Dieses Medikament stimuliert die Produktion der Stammzellen und bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Diese können dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt werden. Große Vorteile dieser Methode sind die fehlende Narkose und die ambulante Durchführung.
Dieses Verfahren wird in der Medizin seit 1988 angewandt, beim DKMS-Spender seit 1996. Nach dem heutigen Stand der Forschung ist das Risiko von Langzeitnebenwirkungen gering. Um dies weiter sicherzustellen, stehen wir mit unseren Lebensspendern in regelmäßigem Kontakt.
Bei der Knochenmarkentnahme (nicht zu verwechseln mit der aus Rückenmark!) wird dem freiwilligen Spender unter Vollnarkose ca. 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch (entspricht ca. 5% des Gesamtvolumens) aus dem Beckenknochen entnommen. Das entnommene Knochenmark bildet sich innerhalb von zwei Wochen vollständig nach. Was bleibt, sind zwei kleine Narben über dem Gesäß - und das gute Gefühl, einem Menschen eine Chance auf ein neues Leben gegeben zu haben.
Insgesamt verbleibt der Spender zwei bis drei Tage im Krankenhaus. Das Risiko für den Knochenmarkspender ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das übliche Narkoserisiko. Um mögliche Komplikationen auszuschließen, wird der Stammzellspender -wie oben geschildert - vorher immer eingehend untersucht.
Welches Verfahren bei der Stammzellspende angewandt wird, richtet sich nach den Belangen des Patienten. Nach Möglichkeit wird auf die Wünsche der Spender Rücksicht genommen.
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2007 10:42 Titel: |
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Man tut, was man kann... Kenn selbst jmd., der diese Krankheit hat...
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2007 15:10 Titel: |
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@ Matze
Aber die Entnahme, um jemanden zu typisieren beschränkt sich doch nur auf das Blut, erstmal??
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2007 16:35 Titel: |
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@samy25
für die typisierung ist eine zellprobe notwendig und dafür reicht eine blutentnahme, also nix wildes!
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