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Können Tiere ein Bewusstsein bzw. Gefühle entwickeln?

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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 14:44   Titel: Können Tiere ein Bewusstsein bzw. Gefühle entwickeln? Antworten mit Zitat

Moin zusammen,

was glaubt ihr wie weit gehen die Empfindungen von Tieren? Können Haustiere wie Hunde und Katzen Zuneigung, Liebe, Dankbarkeit und Ähnliches fühlen und ihrem Herrchen (oder Frauchen) entgegenbringen?

Wie ich darauf komme möchte ich noch kurz schildern:

Am letzten Samstag ist eine unserer Katzen (erst knapp 3 Jahre alt) ganz plötzlich verstorben. Es lief ungefähr so ab: Am Freitag nachmittag (bis dahin hat sie keinerlei Anzeichen einer Krankheit gezeigt und war immer fit udn gut zufrieden) begann sie ganz plötzlich zu knurren, während sie sich mitten in den Raum legte. Wir haben uns sie also geschnappt und sind mit ihr zum Tierarzt gefahren. Dieser stellte fest, dass sie große Bauchschmerzen hatte und machte nen Röntgenbild. Auf diesem war zu erkennen, dass sich im Darm ein Fremdkörper (vermutet wurde nen Haarballen) festgesetz hatte. Also hat sie eine Spitze gegen die Schmerzen bekommen und ihr wurde Biotin (ne Art Abführmittel) verabreicht, damit sich das im Darm wieder erholt.
Danach sind wir wieder zurück nach hause, wo sich allerdings ihr Zustand nicht wirklich verbesserte. Sie lag die ganze Nacht auf einem für sie untypischen Schlafplatz und zog sich immer weiter zurück. Letztendlich hat meine Freundin die Nacht allein mit der betroffenen Katze in einem Zimmer verbracht um ihr möglichst viel Ruhe zu geben.
Am nächsten Morgen (Samstag) war der Zustand unverändert und wir fuhren morgens um 08:00 Uhr wieder zum Arzt. Dieser machte eine weitere Röntgenaufnahme auf welcher zu erkennen war, dass sich im Darm nahezu nicht getan hatte, obwohl das verabreichte Mittel eigentlich innerhalb kürzester Zeit wirkt. Der Arzt entschied sich dann unsere Kazte bei sich zu behalten um sie an einen Tropf anzuschließen und reagieren zu können, wenn etwas passiert.
Wir haben sie dann also dort gelassen und sind nach hause gefahren. Nachdem wir ca. 30 Minuten lang zuhause waren meldete sich der Arzt telefonisch und bat uns eine von ihr genommene Blutprobe zur Untersuchung in ein ca. 50km entferntes Labor zu bringen, da sich der Zustand unserer Katze innerhalb kürzeter Zeit enorm verschlechtert hatte (sie musste sich wohl ca. alle 5 Minuten übergeben und ihre Vitalzeichen gingen steil bergab.). Wir stiegen also ins Auto fuhren zum Arzt um die Probe zu holen und direkt weiter zum Labor. Um ca. 10:30 Uhr trafen wir im Labor ein, wo uns dann gesagt wurde, dass die Ergebnisse dem Arzt telefonsich spätestens um 12:00 Uhr mitgeteilt werden würden. Zu diesem Zeitpunkt vermutete der Arzt akutes Nierenversagen, lies daher die entsprechenden Werte untersuchen. NAchdem wir die Probe abgegeben hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Tierarzt, da meine Freundin gern zu der erkrankten Katze wollte um sie zu unterstützen wenn es ihr schlecht geht. Wir beschlossen also, dass ich sie dort absetze und dann nach hause fahre um mich um unsere anderen Katzen zu kümmern. Als wir dann beim Tierarzt eintrafen ging meine Freundin hinein und ich entschied mich, noch schnell auf dem Parkplatz eine zu rauchen, bevor ich mich auf den Heimweg machen wollte. Nach ca. 2 Minuten stürmte meine Freundin aus der Praxis und teilte mir unter Tränen mit, dass unsere Katze gerade in ihren Armen gestorben sei. Nach einiger Zeit beim Arzt brachten wir sie dann direkt in das nächste Krematorium um sie dann am darauffolgenden Montag einäschern zu lassen usw..
Der Arzt hätte sie am liebsten noch einer Autopsie unterzogen, da er auch nach dem Erhalt der Laborergebnisse nicht 100%tig sicher sein kann woran sie nun verstorben ist. Er vermutet jedoch, dass es eine Art Laukämie gewesen sein könnte, da die weißen Blutkörperchen nur in sehr geringer Anzahl vorhanden waren und die viele der vorhandenen missgebildet waren. Wir waren jedoch gegen eine Autopsie.

Nachdem ich nun viel mit meiner Freundin drüber gesprochen habe (sie hatte eine sehr enges Verhältniss zu dieser Katze, war halt ihr Liebling, hat immer bei meiner Freundin im Arm geschlafen usw.) bekam ich das Gefühl, dass sie mit dem Sterben "gewartet" hat, bis meine Freundin wieder bei ihr war.

Meine Freundin sagte mir, dass die Katze begann zu schnurren, als sie den Raum beim Arzt betrat und danach "entspannt" oder "glücklich" schaute bevor sie die Augen schloss und langsam aufhörte zu atmen.

Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich denke Tiere können die genannten Gefühle entwickeln, die einen stärker die anderen weniger. Aber wenn ich mir nun überlege wie innig und vertrauensvoll das Verhältniss zwischen der Katze und meiner Freundin war, kann ich mir gut vorstellen, dass sie mit dem Sterben "gewartet" hat um meine Freundin noch ein letztes mal zu sehen, bzw. um ihr noch einmal Dankbarkeit entgegen zu bringen, für ein (so denken wir) erfülltes Leben bei uns.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht auch schonmal ein Haustier verloren und eine ähnliche Situation erlebt? Oder glaubt ihr eher an Zufall und die wissenschaftlichen Erklärungen?

Würde mich über Berichte oder Meinungen freuen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 15:03   Titel: gute frage Antworten mit Zitat

ertsmal möchte ich mein mitgefühl ausdrücken auch ein tier zu verlieren ist immer ein verlust.

deine frage kann ich auch nicht wirklich beantworten. aber vll eine eigene geschichte zu erzählen.

Wir haben eine katze die tristan sehr mag und ihn auch abends immer ins bett bringt.

als es bei uns gebrannt hat haben wir natürlich schnell die kinder zu freunden gebracht. nachdem das feuer gelöscht war lief genau diese katze in das eigentlich noch glimmende haus. hinauf in das zimmer von tristan und war dort von der feuerwehr nicht herauszubekommen. auch ich habe es dann versucht und war erfolglos.

am folgenden tag war ich mit dem kleinen am haus und als die katze tristan hörte kam sie in den garten gerannt.

für mich war klar das sie ganz konkret nach ihm gesucht hat und auch zusammenhänge begriff und ängste erlebt hat.

*hab ich echt mal nen post geschafft*
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 15:26   Titel: Antworten mit Zitat

Deine Geschichte hat mich irgendwie berührt. Besonders der Absatz wo deine Freundin dir erklärt, wie die Katze starb. Mein Beileid.

Ich denke Katzen können sehr wohl Menschen mögen und nicht mögen. Wenn meine Familie in den Urlaub fährt wartet sie immer bis wir weg sind, bis sie auch weg ist. Davor ist sie ganz "hibbelig" und merkt das wir für ne kurze Zeit nicht wieder kommen. Wenn wir dann wiederkommen, springt sie schon beim Klacken an der Tür von der Couch und begrüßt uns.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 15:33   Titel: Antworten mit Zitat

Hi
unser Hund musste am Dienstag vor einer Woche eingeschläfert werden
Wir haben ihn mit 3 Monaten in Mallorca in einem alten Bauernhaus gefunden und der Bauer hat ihn uns gegeben, da er sonst verhungert wäre.
Damals haben wir dort gelebt und ich konnte noch kein spanisch, darum war er mein einziger echter freund, deswegen war das Verhältnis zwischen uns ziemlich eng.
In der langen Zeit die wir ihn schon haben/hatten (13 Jahre) denke ich schon,
dass er gefühlt hat. Sei es Dankbarkeit oder Freude oder Liebe. War man traurig hat er einen den Arm abgeschleckt.
Als er gestorben ist, hat er sich merklich immer zu einem von uns gelegt, oder aber ganz woanders, wo man sich eigentlich nicht hinlegen kann.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 15:53   Titel: Antworten mit Zitat

Na ja was verstehst du unter Gefühlen?
Wenn ich nach Hause komme freuen sich meine Hunde überschwenglich, wenn ein Postbote kommt wird er erstmal angeschnauzt.
Sind ja auch Gefühle! Instinktive, aber trotzdem fühlen sie ja was.
Wenn Herrchen nach Hause kommt ist halt alle swieder bestens weil der Rudelführer wieder da ist, wenn der Postbote kommt wird halt instinktiv verteidigt.

Also das mit der Dankbarkeit ist wirklich eine sehr schöne Geschichte und hat mich auch bewegt, aber ich glaube da eher an andere Dinge. Z.B. Zufall oder aber auch für mich einleuchtender:
Sie war unter Adrenalin in einer fremden Umgebung, fremde Menschen, Schmerzen. Dieses Adrenalin hat sie vll. noch länger am Leben gehalten. Als Deine Freundin sie im Arm hatte, beruhigte sie sich und schlief langsam ein.
Aber Dankbarkeit und noch einmal sehen wollen, das glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Nichtsdestotrotz tut Ihr mir sehr leid. Es wäre mit das Schlmmste was passieren würde, wenn mein Lieblingshund sterben würde.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 15:57   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr rührende Geschichte. Und ich denke ich kann dir und deiner Freundin nur zustimmen. Wir haben selber einen Hund und ich denke Gefühle wie Liebe, Dankbarkeit u.s.w. haben diese Tiere auch. Wenn einer von unserer Familie zurückkommt, dann freut sich der Hund.

Aber jetzt zu deinem Beispiel:
Ich denke eure Katze hat gewartet auf ihr "Herrchen". Vielleicht hat sie sich einsam gefühlt und hat gehofft dass sie deine Freundin nur noch ein einziges mal sieht. Und dann kam sie rein. Ich denke sie hat sofort gespürt dass etwas gewohntes im Raum war und als deine Freundin sie in den Arm nahm hat sie ihren letzten Willen bekommen. Sie wollte nur noch ein einziges Mal sehen. Und dann konnte sie friedlich einschalfen.
Das ist meine Meinung und ich denke es ist ähnlich wie unter Menschen.

Ich hoffe ich konnte euch etwas helfen.
Gruß,
wuff343
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 16:11   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr nette Geschichte.

Bei unserer Katze (ca.13 Jahre alt) war es änhlich.

Irgendwann konnte sie keine Treppen mehr steigen und hat überall nur hingepinkelt und geschissen.Da haben wir sie ab in den Keller getan.

Dort ging sei sonst nur zum kacken hin,da dort die Toilette stand.Dort lebte sie auch zwei Wochen bis sie eines Tages einfach im Wohnzimmer stand , so nach dem Motto , Habt ihr mich vergessen.

Dann hab ich sie mit in mein Zimmer genommen und da hat sie dann noch nen paar Tage weitergelebt.

Eines Abends hab ich sie dann in so nen kleinen Schlafkorb getan,wo sie sonst nie reingegangen ist. Hab sie da so schön eingerollt Am nächsten Morgen lag sie dann so im Korb wie ich sie am Abend zuvor hingelegt hatte - nur sie war halt tot. So friedlich eingeschlafen wie man es sich für so ein Tier wünscht.

Das mit den Gefühlen und der Dankbarkeit kann ich 100% nachvollziehen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 16:29   Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir echt leid, meine ist ja auch noch nicht lange tot. Kann einen unglaublich schwer treffen.
Aber ich bin davon überzeugt dass Katzen (bzw. Tiere) auch so etwas wie Liebe oder Zuneigung empfinden können. Hört sich zwar irgendwie blöd an und ist auch schwer zu begründen, aber ist meine Meinung.

Als es z.B. meiner Oma damals sehr schlecht ging, hat sich die Katze immer stundenlang auf ihren Schoß gelegt und geschnurrt, was sie zuvor nie gemacht hatte.

Aber was sehr seltsam war: Als meine letzte Katze (vor 2 Monaten) überfahren wurde, haben wir Aabends gegrillt. Und da waren viele Nachbarskatzen außen rum gelegen. Hab ich auch noch nie gesehen gehabt sowas.

Also es gibt schon manche Sachen die man sich nicht erklrären kann. Kann da auch noch mal das Beispiel von meinem Opa nehmen: Als er gestorben ist (war vorher nen Monat im Koma) hat er kurz vorher nochmal die Augen aufgemacht und meine Oma angelacht. Das ist zumindest die Story die ich von meiner Oma erzählt bekommen hab. Glaube ihr aber schon das das stimmt. Finde sowas unglaublich...
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 16:32   Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chris,

traurige Geschichte, die du da schreibst. Mein Beileid. Ich selbst habe eigentlich seit ich denken kann immer mit Tieren zu tun gehabt - egal ob Kaninchen, Katze oder Hund. Zur Zeit haben wir "nur" einen Rhodesien Richback - eine afrikanische Hunderasse.

Aber, was du erzählst, kann ich absolut bestätigen. Tiere sind meiner Erachtens zu 100% dazu in der Lage, Dankbarkeit etc. zu fühlen. Ich habe mal ein Praktikum bei einem Tierarzt gemacht, wo ich dann zwei Wochen gearbeitet habe.
Das Team hat mir verschiedenste Geschichten erzählt, sehr berührt hat mich die Geschichte eines Hundes, der wohl an einer sehr schweren Krankheit litt und kurz vor dem Tod stand.
Der Arzt wohl hat wohl sehr gut diagnostiziert und der Hund musste täglich kommen und ca. 2 Stunden am Tropf hängen. Das ganze Prozedere ging wohl einige Wochen/Monate lang. Der Zustand besserte sich stetig, aber langsam, bis das Tier wieder gesund war.

Die Praxis liegt neben einem "Fressnapf" (Tierfachgeschäft) und immer, wenn es für den Hund mit zum Einkaufen geht, rennt er Richtung der Praxis, kommt herein und begrüßt freudig alle Teammitglieder.
Keiner, wirklich niemand kann mir erzählen, dass dieser Hund nicht Dankbar dafür ist, dass das Tierarzt + -Helfer team ihm das Leben gerettet hat.

Dass Tiere Liebe empfinden können sollte außerdem klar sein. Man sieht doch jedem Hund, jeder Katze und je nach Beschäftigungszeit sogar Kaninchen an, wen das Tier mag oder nicht mag. Ich denke sehr wohl, dass Tiere sehr viel mehr verstehen, als man als Mensch meint.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 16:34   Titel: Antworten mit Zitat

Nochwas. Vor zwei Monaten im anderen Thread:

Don Chris hat folgendes geschrieben:
Meine Freundin ist total in unsere Katzen vernarrt, würde mich natürlich auch treffen wenn denen was passiert aber meiner Freundin würde es definitiv sau schlecht gehen.


Manchmal ist das Leben echte Scheisse^^ Nohmal mein Beileid!
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 16:51   Titel: Antworten mit Zitat

sehr heftige Geschichte(n)...mein Beileid.

Kann so etwas auch wiedergeben. Mein Kaninchen ist mittlerweile seit 3 Jahren tot. Es hat 6 Jahre lang gelebt, was ja schon ein gutes Alter für ein Kaninchen ist. Ganz am Anfang, ich weiß nicht, wie alt ich war, ich glaube 8 oder 9, war mein Kaninchen ein Albtraum. Bockig, es hat ein T-Shirt von mir nach dem anderen kaputt gebissen und hat mich jedes Mal, wenn ich es auf dem Arm hatte, bezwickt und gekrazt. Das gib wirklich ein ganzes Jahr so. Aber dann auf einmal, hat es eine schwere Darmkrankheit bekommen (sie kommt bei Kaninchen sehr häufig vor, zu 40 % führt sie zum Tod). Ich bin mit ihm zum Arzt und er hat mir eine Salbe/Paste gegeben, die ich meinem Kaninchen jeden Abend in den Mund spritzen musste. Es war echt schlimm, das Tier so zu sehen. Es verlor sehr viel an gewicht und war sehr mager, mir standen, obwohl es so "gemein" zu mir war, die Tränen in den Augen, wenn ich es in den Armen hielt. Aber nach 7 Tagen ging es ihm ein kleines bisschen besser, es hat endlich wieder etwas gefressen. Noch ein paar Tage später war es ganz gesund, und verändert. Es kam auf einmal immer bei mir an, wenn ich ihm Futter gegeben habe und es hat mir immer meine Hand liebevoll abgeleckt. Und gebissen hat es mich auch nie wieder oder geschweige denn eine Klamotte kaputt gemacht. Dieser Infekt kam dann noch mal 1 halbes Jahr später wieder, Gott sei Dank war es diese Mal nicht so schlimm und mein Kaninchen hat das alles gut überstanden und stand dann endgültig zu mir . Doch leider kam diese Krankheit nach 5 Jahren noch einmal wieder, und dieses Mal war es einfach zu schlimm. Ich konnte es nicht mehr retten. Es war so entkräftet, dass es nicht einmal mehr aufstehen konnte. An einem Abend aber, kam es mit letzter Kraft noch einmal zu mir her und hat mir die Hand abgeleckt und einen Blick in meine Richtung geworfen, der "danke" bedeutete. Am nächsten Morgen lag es dann tot im Stall, an der Stelle wo es meine Hand geleckt hatte.
Ich weiß, einige sagen, es war doch "nur" ein Kaninchen, aber solche Erlebnisse binden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 17:07   Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten 2 Meerschweinchen, vor 4 Jahren sind sie innerhalb 1. tages an einem Herzinfarkt (sagt angeblich der Arzt) gestorben.
Dieser Tag, als die beiden starben, war übrigens Freitag , der 13.

Das ist keine Verarschung, echt passiert
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 19:52   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch das Hunde und Katzen den Menschen sehr ähneln und sehr viel verstehen von dem menschlichen Leben und auch unseren Bewegungen und Sprache.

Ich zum Beispiel sitze gerade bei unserem Hund, weil es draußen gewittert. Er hat tierische Angst wenn es gewittert. Meine Eltern sind bei Ralf Schmitz und meine Schwester im Kino. Ich war eben kurz draußen den Müll rausbringen und als ich wieder reinkam, stand mein Hund hinter der Türe direkt weil er sich nicht traute richtig an die Tür zu kommen. Ich kam rein und er kam zu mir, sprang an mir hoch wedelte mit dem Schwanz und holte sein Kuscheltier. Es war irgendwie so, als ob er sich freute, dass mir nix passiert ist.

Ein Hund von meinem Freund jault bei dem Geräusch von einem Krankenwagen immer laut auf

Ich liebe Hunde
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Mai 2007 20:39   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube, da wird von Mensch oft mehr hineininterpretiert, als da wirklich ist.

Natürlich halten Haustiere sich den Menschen, der sie versorgt warm, hat ja auch was mit Konditionierung zu tun.

Komischerweise attestiert man solche Attribute auch immer nur den "süßen" Tieren.

Ändert aber nichts daran, dass die Geschichte traurig ist und ich hoffe, dass es dem verfasser und seiner Freundin wieder besser geht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 00:39   Titel: Antworten mit Zitat

Sooo.... zu später stunde noch ne meldung von mir

2 kleine geschichten....

ich hab von geburt an mit 2 katzen zusammen gelebt es gab nie probleme.... als dann die erste gestorben ist, war die 2. katze regelrecht depressiv, hat monate lang kaum gefressen, hat sich in die hintersten ecken verkrochen und wir haben sie kaum noch gesehn.... nach ner zeit ist die dann auch gestorben....

~~~~~~

vor 6 jahren haben wir dann eine neue katze bekommen aus dem tierheim, der vorbesitzer war ein großer, kräftiger mann, der die katze getreten hat, in i-welchen kisten eingesperrt hat und nur selten gefüttert hat.... dann kam die katze zu uns und wir haben schnell bemerkt was für eine angst diese katze vor männern hat! erst seit ca. 2 jahren können auch mein vater und ich die katze anfassen, vorher ist sie panisch vor uns geflüchtet oder hat uns "zerfleischt".... wenn heute andere personen (egal welchen alters) zu uns kommen versteckt die katze sich und wir sehen sie für ein paar stunden nicht....



also kann ich dem großteil der leute hier zustimmen, dass tiere ein bewusstsein haben und gefühle entwickeln können....


~~~~~~~~~

@ Don Chris: Mein Beileid, kenne das Gefühl nur zu gut!
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 11:17   Titel: Antworten mit Zitat

Was für traurige Geschichten
Ich hab auch so was erlebt. Ich hatte ein meerschweinchen,was auch ihren "Lebenspartner" verloren hatte und auch sehr depressiv war...Eines nachts kam ich spät heim und war sehr müde...Ich bemerkte also nicht das es meinem meerschweinchen sehr schlecht ging...Ich streichelte es nur und ging dann schlafen...am nächsten morgen ist es gestorben...
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 11:19   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube, da wird von Mensch oft mehr hineininterpretiert, als da wirklich ist.



Das ist es. Tiere können sicher sowas wie Dankbarkeit etc. entwickeln, aber sie werden auch viel zu oft vermenschlicht.
FÜr viele sind Tiere einfach nur ein Kindersatz und sie überinterpretieren jede Aktion des Tieres.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 11:25   Titel: Antworten mit Zitat

Tiere sind aber auch lebewesen

Auch wenn ich net so der Tierfreund bin, zumindestens hatte ich nie ein haustier. Aber die Tiere können doch fast genauso denken und handeln wie wir auch. Sie können nur nicht reden. Abgesehen von papageien. Sicherlich is das vllt weit hergeholt mit der katze das sie gewartet hat bis dc´s freundin wieder da war. Aber warum net ?
Wenn sie für die katze jahrelang da war. Dann weiß die katze auch das sie, die katze net einfach so in stich lässt.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 26 Mai 2007 11:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 11:27   Titel: Antworten mit Zitat


RAMB3R! hat folgendes geschrieben:
Tiere sind aber auch lebewesen

Auch wenn ich net so der Tierfreund bin, zumindestens hatte ich nie ein haustier. Aber die Tiere können doch genauso denken und handeln wie wir auch. Sie können nur nicht reden. Abgesehen von papageien. Sicherlich is das vllt weit hergeholt mit der katze das sie gewartet hat bis dc´s freundin wieder da war. Aber warum net ?
Wenn sie für die katze jahrelang da war. Dann weiß die katze auch das sie, die katze net einfach so in stich lässt.


Tut mir leid, rambo, aber Tiere können NICHT genauso handeln und denken wie wir selber. Sie besitzen zwar auch eine gewisse Intelligenz, aber die sit bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns Menschen.

Ich mag Tiere eigentlich auch, vergöttern tue ich nur meinen hund.

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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 11:29   Titel: Antworten mit Zitat

Ja das is klar. Aber es gibt aber auch Hunde oder manche Tiere die schon sehr an uns Menschen rankommen. Mit viel geduld und erziehung werden diese ausgebildet. Und das finde ich schon beachtenswert. Das es sicher net so ist wie bei uns ist klar. Da habe ich mich falsch ausgedrückt.

Mein Freund
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 14:27   Titel: Antworten mit Zitat

Und was das Sprechen von Papageien angeht:

Die können ja nur nachahmen, was ihre Herrchen ihnen beibringen, bzw. was sie sich merken.
Wenn man beim Rausgehen immer "Bis bald" sagt, dann wird der Papagei das irgendwann in Verbindung bringen können und ebenfalls bis bald sagen, auch wenn man mal nur kurz aus dem Raum geht.

Er wird kaum anfangen zu sprechen "Ach du, ich hab mir glaub ich den Flügel verstaucht, lass mal zum Arzt fahren".
Er lernt halt bedingt mit dem Zuhören.

Eine Geschichte einer Schulkameradin ist allerdings sehr lustig.
Deren Papagei hat sich öfter mal den Hund herbei gerufen und zwar mit dem richtigen Befehl "Brutus, hier her" (beispiel, ka wie das genau war) und ihn dann gepiesackt
Als dem Vater das beim Fernsehen auf die Eier ging und er den Vogel mit Wasser bespritzt hat, sprang der auf den Vater zu und krächzte "hey du!"

find ich geil


Aber Vögel an sich mag ich nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 14:51   Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab was ähnliches mit meiner Rennmaus erlebt!
War so ein kleiner dicker brauner Racker, richtig zutraulich, is mir immer in die Hose geklettert!
Eines Tages (so vor 3-4 Jahren) bin ich von der Schule gekommen, geh in die Küche und guck in den Käfig! Da liegt das kleine Kerlchen, konnte kaum seine Augen öffen und hat sich nur noch so aufm Bauch rumgeschleppt!

Meine Mutter sagt : "Ich glaub ihm gehts nich so gut, wir sollten zum Tierarzt!
Wir mussten dann noch ne halbe Stunde fahren, die Maus in nem Karton mit bisschen was zu essen!

Als wir dann drankamen, schaute sich der Arzt die Maus an und sagte sofort, dass es wohl was organisches wäre!
Er zog ein wenig am Fell und die fellfalte blieb einfach stehen (müsst ihr auch mal machen bei euch, eure Haut geht ja sofort wieder runter!), was bedeutet, dass die Nieren nicht mehr arbeiten und das Tier keine Flüssigkeit mehr aufnehmen konnte!

Er sagte, dass er von innen austrocknen würde und fragte uns, ob wir ihn einschläfern lassen wollten oder ihm noch ne Spritze zu geben, um es zu versuchen!
Wir entschieden uns natürlich für letzteres und nahmen ihn wieder mit nach Hause!

In der nacht konnte ich kaum schlafen und als ich am nächsten Morgen aufstand saß meine Mutter weinend da und sagte mir, dass er gestorben wäre!
Er lag da und meine zweite Maus, sein Freund, hatte ihn eingebuddelt und saß regungslos neben ihm!
Man hat richtig gesehn, dass er getrauert hat...an dieser Einsamkeit ist auch er dann später gestorben!

Wir haben ihn dann im Wald beerdigt! Als die zweite Maus dann gestorben is haben wir ihn daneben begraben!

Wo ich das hier jetzt schreibe, bin ich irgendwie schon wieder ziemlich traurig obwohl das ja jetzt schon ein bisschen her is!
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 16:30   Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten auch mal eine Katze, die auf sehr tragischer Weise ums Leben gekommen ist.
Diese liebte sehr warme Orte und legte sich immer auf unsere Motorhaube, was mein Vater nicht gerne gesehen hat, (sehr freundlich beschrieben). Eines Tages war sie dann weg. An diesem Tag wollte meine Mutter mit dem Auto weg und stellt den Motor an.....
Plötzlich sprang die Katze aus dem Motor und hüpfte, wie von einer Tarantel gestochen umher. Als ich sie dann sah, stellte ich fest, dass ihr Kopf schwer verletzt war. Defakto war der halbe Kopf ab. Die Mutter von dieser Katze hat dann das halbtote Katzenjunge zurück in ihr Nestchen gebracht, wo sie dann wenig später starb. Erstaunlicherweise leckte die Mutter die tote Katze immer noch ab. Als sie dann am fressen war, hab ich die tote Katze genommen, um sie zu beerdigen. So baute ich einen kleinen Sarg für die Katze. Blöderweise setzte die Totenstarre bei ihr ein, sodass sie nicht in den Sarg gepasst hat. Dummerweise hat sie nämlich ihren Schwanz ausgestreckt. So stand ich vor der Frage, Schwanz ab oder Loch rein. Ich habe mich dann doch für das Loch entschieden, und so passte die Katze dann in den Sarg, sodass ich sie dann beerdigen konnte.
Ihre Mutter war daraufhin sehr traurig und nicht mehr wieder zu erkennen. Völlig aufgelöst jaulte sie danach, auf der suche nach der toten Katze.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Mai 2007 23:03   Titel: Antworten mit Zitat

Also Don Chris,

in den vergangenen Monaten haben meine Eltern 3 Kater verloren.

Eine musste leider zwangsweise eingeschläfert werden, der andere hatte schon lange ein Herzleiden und ist ganz unerwartet eines Tages eingeschlafen!

Der dritte jedoch hatte genau wie eure Katze ein akutes Nierenversagen. Wir konnten soweit dieselbe Verhaltensweise beobachten. Ohne Vorwarnung blieb kam er eines Tages nicht nach Hause, Katzen verkriechen sich gerne wenn es ihnen nicht gut geht. Er kam dann aber noch nochmal nach Hause, am Tag bevor er dann letztendlich in einer Tierklinik verstarb. Wir haben schon den Eindruck, dass eine Katze ganz genau weiß wo sie hinzugehen hat wenn es ihr nicht gut geht. Entweder weil sie weiß, dass ihr da geholfen wird, oder weil sie sich verabschieden möchte. Daher bin ich mir sehr sehr sicher, dass Tiere definitv ein bestimmtes Bewusstsein haben.

Auch schon vor 2 Jahren hat sich eine unserer Katzen nachdem sie vermutlich von einem Auto angefahren wurde mit letzter Kraft schwerverletzt nach Hause geschleppt. Nach einer hervorragenden OP von einem Tierarzt zur späten Stunde lebt die Katze heute immernoch sehr zufrieden.

Zum Thema Nierenversagen bei Katzen kann ich dir aber noch sagen, dass dies durchaus öfter vorkommt. Da setzt sich alles voll und das Ende kommt dann meist sehr schnell und unerwartet. Also tröstet euch, es geht noch anderen so.

Und informiere dich mal über Chinchillas. Ich hatte da auch mal zwei Stück, der eine verstarb an einer Krankheit, 2 Tage später verstarb auch der zweite. Er verschmähte das Fressen, wollte einfach nicht mehr leben. Da konnte man nichts mehr machen. Chinchillas sind sich ein leben lang treu. Da kommen selbst die meisten Menschen nicht hinterher.

Übrigens, der kleine Hund unserer Nachbarn, ein älteres Ehepaar, sprang eines Nachts wie ein wilder auf dem Mann herum. Als die Frau wach wurde stellte sie fest, dass ihr Mann ein Herzinfarkt hatte........für mich steht seither die Antwort fest!
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