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An die Biologen unter euch ... brauche Hilfe

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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:03   Titel: An die Biologen unter euch ... brauche Hilfe Antworten mit Zitat

Wir sollen verschiedene Themenbereiche morgen in der Klausur können ... ich komme soweit klar bis auf folgende Themen :

* Vergleich von Lichtmikroskop und Elektronenmikroskop ( eine kleine Liste wäre nett, finde bei Google nicht wirklich was )

* Vakuole

* Diffusion und Osmose bei tierischen und pflanzlichen Zellen (vielleicht einmall für Dumme erklären wie mich^^)


wäre echt super nett wenn ihr mir helfen könntet ...

danke schonmal
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:13   Titel: Antworten mit Zitat

Über das Thema haben wir auch gerade eine Klausur geschrieben. Zum Vergleichen der beiden Mikroskopiertechniken haben folgendes aufgeschrieben:

Lichtmikroskop (LM):
Strahlungsart: sichtbares Licht
Objekte: Lebende Objekte, in Schichten, Dauerpräparate
Präparation: Kurz-/langfristig, Schnitte/ganze Objekte
Linsensystem: Glaslinsen
Betrachtung: direkt/2D
Max. Vergrößerung: 2000fach

Das gleiche für das Elektronenmikroskop (EM):
Elektronen
Keine lebenden Objekte, Zellen, Zellorganellen
Gefreieätzung, Ultradünnschnitt
elektromagnetische Linsen
Bildschirm/2D
2.000.000fach

Dann haben wir noch das Rasterelektronenmikroskop, aber das scheint ihr ja nicht zu brauchen, wenn doch, meld dich kurz, dann schreib ichs noch schnell ab.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:17   Titel: Antworten mit Zitat

nein , das bruachen wir nicht ...

vielen dank, das hilft mir echt weiter
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:17   Titel: Antworten mit Zitat

Lichtmikroskop:

- arbeitet mit Lichtstrahlen
- Auflösung von max. 200nm
- Glaslinsen und 2 Linsensysteme
- Wahrnehmung mit dem Auge, indem man durch die Linsen schaut

Elektronenmikroskop:

- Elektronenstrahlen
- Auflösung von max. 0,1nm
- elektromagnetische Felder, die von 2 Magnetspulen erzeugt werden
- Wahrnehmung durch Auffangen auf einem Lichtschirm einer Fotografischen Platte oder einem Bildschirm

Vakuole:

- nur pflanzliche Zellen besitzen eine
- beeinhaltet 2 Stoffgruppen ( Reservestoffe und Stoffwechselendprodukte )
- die Stoffe sind sicher abgetrennt vom Cytoplasma
Reservestoffe: Stoffe die vorrübergehend aus dem Stoffwechsel entfernt und wieder zurückgegeben werden können.
Stoffwechselendprodukte: Die Pflanze benötigt die Stoffe nicht mehr. Sie können Gifte enthalten.

Gruß und Viel Glück,
wuff343
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:22   Titel: Antworten mit Zitat


wuff343 hat folgendes geschrieben:
Lichtmikroskop:

- arbeitet mit Lichtstrahlen
- Auflösung von max. 200nm
- Glaslinsen und 2 Linsensysteme
- Wahrnehmung mit dem Auge, indem man durch die Linsen schaut

Elektronenmikroskop:

- Elektronenstrahlen
- Auflösung von max. 0,1nm
- elektromagnetische Felder, die von 2 Magnetspulen erzeugt werden
- Wahrnehmung durch Auffangen auf einem Lichtschirm einer Fotografischen Platte oder einem Bildschirm

Vakuole:

- nur pflanzliche Zellen besitzen eine
- beeinhaltet 2 Stoffgruppen ( Reservestoffe und Stoffwechselendprodukte )
- die Stoffe sind sicher abgetrennt vom Cytoplasma
Reservestoffe: Stoffe die vorrübergehend aus dem Stoffwechsel entfernt und wieder zurückgegeben werden können.
Stoffwechselendprodukte: Die Pflanze benötigt die Stoffe nicht mehr. Sie können Gifte enthalten.

Gruß und Viel Glück,
wuff343


danke wuff343

die vakuole sollen wir aber auch im Hinblick auf osmotischen Druck usw beziehen ...
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 18:39   Titel: Antworten mit Zitat

Beim Osmosevorgang in der Zelle nimmt die Saugkraft der Vakuole in dem Maße ab, wie der Wanddruck der Zelle zunimmt. DIe Vakuole kann aus der Umgebung so lange Wasser aufnehmen, bis der Widerstand der Wand ( =Wanddruck) so groß wird, dass er ein weiteres Einströmen von Wasser in die Zelle verhindert. Wenn der osmotische Druck der Vakuole genau so groß ist wie der Wanddruck, so ist der Sog der Vakuole gleich null.

Quelle: Unterrichtsmappe Biologie // Alle Angaben ohne Gewähr
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 19:54   Titel: Antworten mit Zitat

2 Definitionen für:

Diffusion: Konzentrationsausgleich

Als Diffusion bezeichnet man den Konzentrationsausgleich zwischen 2 Stoffen. Teilchen wandern immer von Orten hoher Konzentration zu Orten niedriger Konzentration bis ein Ausgleich erreicht ist.

Osmose: Osmose ist nix anderes als Diffusion durch eine semipermeable Membran. Dies is zB bei Zellen der Fall. Wenn sich Wasser um eine Zelle befindet, ist die Konzentration an gelösten Teiclhen in der Zelle höher als im Wasser. Das Wasser fließt also so lange in die Zelle (die zellmembran ist in diesem Fall die semipermeable Membran) bis die Konzentration an gelösten Teilchen außerhalb der Zelle genau so groß ist wie die Konzentration an gelösten Teilchen in der Zelle (Verhältnismäßig).

Die Differenz der Teilchenkonzentration macht den osmotischen Druck aus mein ich. Je höher diese Differenz ist, mit desto mehr Druck fließt das Wasser in die Zelle um diese Differenz auszugleichen.

Deswegen würden Zellen platzen wenn sie von destilliertem Wasser, also "Teilchenfreiem" Wasser, umgeben wären. Der Konzentrationsausgleich könnte nicht erreicht werden und es würde immer mehr Wasser in die Zelle fließen bis diese platzt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 19:58   Titel: Antworten mit Zitat


robbL hat folgendes geschrieben:
2 Definitionen für:

Diffusion: Konzentrationsausgleich

Als Diffusion bezeichnet man den Konzentrationsausgleich zwischen 2 Stoffen. Teilchen wandern immer von Orten hoher Konzentration zu Orten niedriger Konzentration bis ein Ausgleich erreicht ist.

Osmose: Osmose ist nix anderes als Diffusion durch eine semipermeable Membran. Dies is zB bei Zellen der Fall. Wenn sich Wasser um eine Zelle befindet, ist die Konzentration an gelösten Teiclhen in der Zelle höher als im Wasser. Das Wasser fließt also so lange in die Zelle (die zellmembran ist in diesem Fall die semipermeable Membran) bis die Konzentration an gelösten Teilchen außerhalb der Zelle genau so groß ist wie die Konzentration an gelösten Teilchen in der Zelle (Verhältnismäßig).

Die Differenz der Teilchenkonzentration macht den osmotischen Druck aus mein ich. Je höher diese Differenz ist, mit desto mehr Druck fließt das Wasser in die Zelle um diese Differenz auszugleichen.

Deswegen würden Zellen platzen wenn sie von destilliertem Wasser, also "Teilchenfreiem" Wasser, umgeben wären. Der Konzentrationsausgleich könnte nicht erreicht werden und es würde immer mehr Wasser in die Zelle fließen bis diese platzt.

Scheinen ja alle 11er dasselbe zu machen

Naja, ich mach mich dann auch mal an die Bio-Hausaufgaben..

_______________
Non scholae, sed vitae discimus Als wenn ..
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 20:06   Titel: Antworten mit Zitat

nee 12. Klasse, Bio LK Aber habs auch inner 11 gemacht, wurd uns reingeprügelt ohne Ende
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 20:17   Titel: Antworten mit Zitat


robbL hat folgendes geschrieben:

[..]
Deswegen würden Zellen platzen wenn sie von destilliertem Wasser, also "Teilchenfreiem" Wasser, umgeben wären. Der Konzentrationsausgleich könnte nicht erreicht werden und es würde immer mehr Wasser in die Zelle fließen bis diese platzt.

Also entweder hab ich hier ein Brett vorm Kopf oder du hast dich vertan.
Wäre eine Zelle von teilchenfreiem Wasser umgeben, hätte die Zelle eine höhere Konzentration an gelösten Teilen als das destillierte Wasser und würde somit solange Teilchen durch die semipermeable Membran "durchlassen", bis d. Konz. an gelösten Teilchen ausgeglichen ist.

Also warum sollte das Wasser in die Zelle eindringen ?


Jetzt aber wirklich an die Hausaufgaben

________________
Non scholae, sed vitae discimus Als wenn...
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 21:04   Titel: Antworten mit Zitat


Phoeniks hat folgendes geschrieben:

robbL hat folgendes geschrieben:

[..]
Deswegen würden Zellen platzen wenn sie von destilliertem Wasser, also "Teilchenfreiem" Wasser, umgeben wären. Der Konzentrationsausgleich könnte nicht erreicht werden und es würde immer mehr Wasser in die Zelle fließen bis diese platzt.

Also entweder hab ich hier ein Brett vorm Kopf oder du hast dich vertan.
Wäre eine Zelle von teilchenfreiem Wasser umgeben, hätte die Zelle eine höhere Konzentration an gelösten Teilen als das destillierte Wasser und würde somit solange Teilchen durch die semipermeable Membran "durchlassen", bis d. Konz. an gelösten Teilchen ausgeglichen ist.

Also warum sollte das Wasser in die Zelle eindringen ?



also ich glaube das ist schon richtig was er geschrieben hat ... semipermeable Membran bedeutet ja, dass die Membran nur wasserdurchlässig ist und sonst für nichts ...

Also kommt soviel (destilliertes) Wasser in die Zelle bis die Konzentration in der Zelle ausgeglichen ist , das Außenmedium spielt dann keine Rolle mehr. Hierbei "bläst" sich die Vakuole auch wieder auf und drückt von Innen an die Zellmembran bzw. Zellwand. Diesen Druck nennt manTurgor ...
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 21:09   Titel: Antworten mit Zitat


Phoeniks hat folgendes geschrieben:

robbL hat folgendes geschrieben:

[..]
Deswegen würden Zellen platzen wenn sie von destilliertem Wasser, also "Teilchenfreiem" Wasser, umgeben wären. Der Konzentrationsausgleich könnte nicht erreicht werden und es würde immer mehr Wasser in die Zelle fließen bis diese platzt.

Also entweder hab ich hier ein Brett vorm Kopf oder du hast dich vertan.
Wäre eine Zelle von teilchenfreiem Wasser umgeben, hätte die Zelle eine höhere Konzentration an gelösten Teilen als das destillierte Wasser und würde somit solange Teilchen durch die semipermeable Membran "durchlassen", bis d. Konz. an gelösten Teilchen ausgeglichen ist.

Also warum sollte das Wasser in die Zelle eindringen ?

Hab mein Fehler schon bemerkt..
Da die Zellen ihre in Wasser gelösten Teilchen nicht durch die semipermeable Membran schleusen können um den Konzentrationsausgleich zu erreichen, nimmt die Zelle dest. Wasser auf in der Hoffnung, dass die Konzentration sich ausgleicht.
Da das aber nicht passiert, (weil in dem dest. Wasser keine Teilchen gelöst sind), nimmt die Zelle weiterhin Wasser auf und das solange, bis sie platzt

Hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass ich meine Hausaufgabe verstanden habe, Danke
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 21:30   Titel: Antworten mit Zitat

jo genau also drinnen viele Teilchen (zB Zellbestandteile), außen wenig. D.h. Wasser fließt in die Zelle mit der Hoffnung diese Konzentration wird ausgeglichen.

Mal nen Zahlenbeispiel:

Außerhalbz der Zelle: 7 Wasserteilchen, 2 andere Teilchen
Innerhalb der Zelle: 5 Wasserteilchen, 4 andere Teilchen

-> 3 Wasserteilchen fließen in die Zelle

Außerhalb der Zelle: 4 Wt, 2 aT
Innerhalb der Zelle: 8 Wt, 4aT

Das Verhältnis also die Konzentration is somit die Gleiche. Is stark vereinfacht aber vom Prinzip her!
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 22:38   Titel: Antworten mit Zitat


robbL hat folgendes geschrieben:
jo genau also drinnen viele Teilchen (zB Zellbestandteile), außen wenig. D.h. Wasser fließt in die Zelle mit der Hoffnung diese Konzentration wird ausgeglichen.

Mal nen Zahlenbeispiel:

Außerhalbz der Zelle: 7 Wasserteilchen, 2 andere Teilchen
Innerhalb der Zelle: 5 Wasserteilchen, 4 andere Teilchen

-> 3 Wasserteilchen fließen in die Zelle

Außerhalb der Zelle: 4 Wt, 2 aT
Innerhalb der Zelle: 8 Wt, 4aT

Das Verhältnis also die Konzentration is somit die Gleiche. Is stark vereinfacht aber vom Prinzip her!


das ist aber jetzt ein Beispiel für Osmose oder !?

bei der Diffusion wären es doch am Ende jeweils 6 Wt und 3 aT ... oder !?
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Okt 2007 22:56   Titel: Antworten mit Zitat

die aT können nicht diffundieren da die Membran nur permeabel für Wasser ist bzw nicht für Zellorganellen ist

Zumindest glaube ich, dass er davon ausgegangen ist
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