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Verfasst am: 13 Jan 2008 13:34 Titel: Jugendstrafrecht auch für Unter-14-Jährige - gute Idee? |
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Im Streit um härtere Strafen für kriminelle Jugendliche hat Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) eine Anwendung des Jugendstrafrechts bei Unter-14-Jährigen gefordert.
"In Ausnahmefällen könnten Elemente des Jugendstrafrechts für diese Zielgruppe eingesetzt werden", sagte Koch. "Wenn man betrachtet, wie im entsprechenden Milieu solche kriminellen Karrieren entstehen, dann muss man über die Anwendung des Jugendstrafrechts diskutieren." Bundesaußenminister und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) warf Koch bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Kassel einen verantwortungslosen "Wahlkampf mit der Angst" vor.
Hier der komplette Bericht: Klick
Was sagt ihr dazu? Wie findet ihr das?
Ich persönlich finde schon, dass sich einiges geändert hat, wenn bereits 12-jährige klauen und prügeln können, ohne dafür ernsthafte Konsequenzen zu erwarten.
Aber ob man so was in einem Wahlkampf als Mittel zum Zweck nutzen sollte, ist was anderes.
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Gast
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Verfasst am: 13 Jan 2008 13:42 Titel: |
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Wenn ich mir meinen Bruder angucke, ja
13 Jahre und schlägt mich immer
Ne, Spaß beiseite.
Wenn ich mir zum Beispiel das Video angucke, bin ich mir momentan nicht sicher, ob ich nicht ein Jugendstrafrecht ab 6 Jahren befürworten würde. Sind vielleicht nur kleine Randgruppen, dennoch sollte man sowas vorbeugen, wer weiß, was diese beiden Jungen in 10 Jahren sind...
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Gast
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Verfasst am: 13 Jan 2008 13:45 Titel: |
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Hab dazu grad schon im Chat was geschrieben.
In meinen Augen verkennt Koch total die politischen Realitäten. Mit seinen bisherigen Forderungen hat er ja schon für mehr als genügend Spannungen - einschließlich innerhalb der Koalition - gesrgt. Nicht wenige sehen die Koalition ja sogar deshalb schon auf der Kippe.
Dazu kommt, dass sämtliche Experten ihm bereits in seinen bisherigen Forderungen entschieden widersprochen haben mit dem Argument, dass ein verschärftes Strafmaß keineswegs die Zahl der Gewaltdelikte einzugrenzen vermag. Ein Argument welches für mich schon überzeugend ist.
Dass er jetzt aber den nächsten Schritt macht und das Ganze auf Kinder ausweitet macht mich schon etwas sprachlos. Ich bin bestimmt nicht dafür, dass man solche Gewaltvergehen tolerieren sollte. Aber selbst wenn man da inhaltlich anderer Meinung ist verkennt Koch mit seiner jetzigen Forderung doch total die politische Lage. Was er da vorschlägt wird sich doch im Leben nicht durchsetzen lassen. Es kann ja fast nur noch persönlichen Zwecken des Ministerpräsidenten dienen.
Man gewinnt mehr und mehr wirklich den Eindruck, dass Koch ausschließlich darauf bedacht ist für seinen eigenen Vorteil am rechten Rand nach Stimmen zu fischen. Dass er dabei anscheinend so weit geht, eine handfeste Regierungskrise in auf zu nehmen finde ich schon mehr als bedenklich. Mal von den Inhaltlichen Vorbehalten gegenüber seinem Vorschlag, die man mE völlig zu Recht haben kann, vllt. sogar sollte.
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Gast
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Verfasst am: 13 Jan 2008 14:12 Titel: |
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Roland Koch ... der Mann hat noch Fantasie
Mal ehrlich. Ein 12-jähriger, der scheisse baut, weiß selber noch nicht wirklich,was er da getan hat. Klar sollte der 12-jährige dann den Schaden, je nach seinen Möglichkeiten wieder revidieren aber man soll und darf keinen 12-jährigen ein Leben lang dafür bluten lassen,was er im Alter von 12 Jahren getan hat. Jeder weiß wie mies es ist als vorgestrafter einen Beruf zu finden. Deswegen, also auf Grund der geistigen Reife halte ich es für richtig das Strafmaß für Jugendliche auf 14 Jahren beizubehalten.
Auch wieder Rechtspopulismus: "Wenn man betrachtet, wie im entsprechenden Milieu solche kriminellen Karrieren entstehen, dann muss man über die Anwendung des Jugendstrafrechts diskutieren."
Milieu = entsprechend Virtel mit großer Arbeitslosigkeit, sprich Migranten
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Verfasst am: 13 Jan 2008 14:38 Titel: |
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grundsätzlich stimme ich mit koch überein.
Das argument das ein 12 jähriger noch nicht weiß was er tut zieht schon lange nicht mehr. Diese "kinder" sind mit 12 viel weiter als es noch vor 10-20 jahren.
die wissen teilweise sehr genau was sie tun, haben sogar spaß daran weil ihnen ja nichts passieren kann. Sie nutzen eine Lücke des gesetzes aus die koch schließen will.
Aufpassen muss man eben nur das man nicht alle kinder gleich verurteilt. Die die wirklich aus kindlicher dummheit handeln dürfen nicht gleich bestraft werden wie die welche aus vorsatz das gesetz brechen. Aber da wird im jugendstrafrecht ja eh ganz gut aufgepaßt.
Das ein verändertes Jugendstrafrechts nichts ändern würde halte ich schlichtweg für Blödsinn. Allein die ganzen jugendlichen Täter die aufgrund ihres Alters und milder Strafen (und davon gibts ne Menge) auffallen, die würden stark zurückgehen, da bin ich sicher. Koch wohl auch, weswegen er das ja vorschlägt.
Allerdings darf der gute Herr Koch die andere Seite der Medaille nicht vernachlässigen: die Prävention. Jugendarbeit ist das Stichwort. Ein Punkt der in der heutigen Zeit von der Politik viel zu stark vernachlässigt wird. Im Gegenteil: an den Jugendlichen wird meist zuerst gespart. Die Jugendlichen müssen von der Straße geholt werden. Sie brauchen einen Sinn in ihrem Alltag. Ob Nun Jugendclubs allein helfen oder andere möglichkeiten geschaffen werden müssen ist ein schwieriges Thema.
Fakt ist aber: Jeder Tag eines Jugendlichen der mit Sinn gefüllt ist kann nicht für Unsinn verwendet werden.
Beides Zusammen muss beachtet werden, nur so kann der Jugendgewalt (die immer mehr wächst) entgegengewirkt werden...
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Verfasst am: 13 Jan 2008 14:50 Titel: |
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Also ich kann den "lieben" Hessenkoch nicht so recht verstehen.
Hessen hat eigentlich ein realtive progessives Jugenstrafrecht und Strafvollzug, im Vergleich zum Beispiel zu Bayern.
Ich denke, dass Koch versucht durch solche Äußerungen den konservativen, rechten Rand der Wähler anzusprechen, ohnen tatsächlich 100% hinter diesen Äußerungen zu stehen.
Dies wudert mich, da er diese Wählerstimmen ja eigentlich schon sicher hatte, und ich denke dass er sich eher auf die Abwanderer in "die Linke" Richtung hätte konzentrieren können, was z.B. mit dem relativ fortschrittlichen Jugendstrafvollzug möglich gewesen wäre.
Und Äußerungen wie die von Herrn Struck ("Koch von Herzen froh über Vorfall in Bayern..Die können mich ma..") dürften auch nicht für eine moderatere Diskussion über dieses Thema sorgen. Zur Zeit schenken sich die Vertreter der beiden großen Volksparteien nichts an polarisierender Meinungsmache und ungeschickten Äußerungen.
Aber die Forderung nach Gefängnisstrafe für Kinder kann ich nicht absolut mehr nachvollziehen. Hier kann man sich auch nicht auf Meinungsmache durch die Presse, falsche Zitate etc. berufen.
Dieser Vorschlag geht total am Ziel vorbei. Damit nimmt man einem Kind jegliche Chance auf ein mögliches geregeltes Leben und bildet sie durch Gefängnisaufenthalte frühzeitig zu "richtigen" Kriminellen aus, für die die Gesellschaft im Folgenden weit höherer Kosten zu tragen hat, als für Beispielsweise rechtzeitige Integrations- und (Re-)sozialisierungsprogramme.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 14:51 Titel: |
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Verfasst am: 13 Jan 2008 14:59 Titel: |
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Also ich kenn durchaus 12 und 13-jährige bei uns in der Kleinstadt, die Straftaten begehen und sich darüber im Klaren sind.
Letztens hat eine Grupe 13-jähriger eine über 70 Jahre alte Oma attackiert und die Handtasche geklaut. Sowas passiert öfters.
Mitlerweile hängen auch schon viele in dem Alter mit älteren Jugendlichen rum, trinken was, rauchen und begehen eben andere Straftaten. Die machen Sachen kaputt, schlagen andere Jugendliche und auch Leute usw...
Ob und in welcher Form da ein Strafrecht Sinn macht, kann ich nicht gut sagen. Ich fände es allerdings nicht schlecht, wenn man schon für unter 14-jährige Sozialstunden einführt. Das ist keine harte Strafe, aber sie kommen zum Nachdenken, wenn sie mal ne Woche im Altemheim oder ähnliches geholfen haben...
Insgesamt bin ich der Meinung, dass harte Strafen ganz falsch sind. Auch bei anderen oder ausländischen Jugendlichen. Ich finde, man sollte insgesamt mehr über die Eltern agieren und diese einschalten. Denn wenn ein 13-jähriger Jugendlicher den Eltern da schon aus den Händen gleitet, dann ist das sicher nicht gut...
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:03 Titel: |
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Schillaci hat folgendes geschrieben: |
Aber was wissen die schon, da lässt sich von der Couch aus bestimmt ein besseres Urteil fällen. |
warum jetzt wieder diese provokation? ich denke dieses forum bietet keine plattform dafür? ach ja...nur für normale user...hatte ich vergessen...
ich weiß nicht wieso alle gleich von "kinder ins gefängnis" reden müssen. Das ist polemisch und zielt völlig an dem vorbei was koch fordert.
Wieviele Jugendliche landen denn derzeit überhaupt im gefängnis? alle? weil sonst würde ein herabsetzen ja nicht automatisch gefängnis für kinder bedeuten. Achja...bedeutet es auch nicht...weil im jugendstrafrecht anders geurteilt wird als im erwachsenen strafrecht. Schonmal was von sozialstunden etc. gehört? euch ist klar das jugendstrafrecht nur bei echten straftaten (einbruch, diebstahl, körperverletzung etc) angewandt wird? nicht jedes delikt was aus jugendlicher dummheit passiert landet vor dem richter. Befaßt euch doch erstmal mit dem thema bevor ihr aufschreit das kinder n den knast sollen. Etwas mehr sachlichkeit würde euch gut tun.
und fragt mal die opfer solcher "kinder". Meint ihr die freuen sich das denen nix passiert? meint ihr die wünschen denen (teilw. vom krankenhaus aus) alles gute im weiteren leben weils ja noch kinder sind? ich denke nicht...
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:07 Titel: |
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Wenn Du dich mit Couch angesprochen fühlst dann ist das dein Problem. Kannst dich ja auch auf nen Stuhl setzen.
Ich arbeite jeden Tag mit etlichen Jugendlichen. Denke, dass ich sicherlich keine externen Informationen brauche, um mir ein Bild zu machen.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:10 Titel: |
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Schillaci hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du dich mit Couch angesprochen fühlst dann ist das dein Problem. Kannst dich ja auch auf nen Stuhl setzen.
ich sitze auf nem stuhl. ich wollte wissen was die provokation soll. das du natürlich nicht mich gemeint hast der bis dato als einziger ne andere meinung als deine richter vertreten hat ist klar...
Ich arbeite jeden Tag mit etlichen Jugendlichen. Denke, dass ich sicherlich keine externen Informationen brauche, um mir ein Bild zu machen.
das ist das problem. Du arbeitest also mit jugendlichen. Sprich mit denen wo praktisch schon prävention betrieben wird. Ich rede von jugendlichen mit denen keiner arbeitet. Die sind nen anderes kaliber als die mit denen du zu tun hast. Wenn du von deinen jugendlichen auf die allgemeinheit schließt verzerrst du das bild... |
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:14 Titel: |
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Woher willst du wissen mit welchen Kindern ich arbeite und mit welchen nicht.
Das einzige Richtige an deiner Aussage ist die vernachlässigte Prävention. Die Konzentration auf die populistische Forderung nach höheren Strafmaßen ist nicht anderes als wahlwirksamer, blinder Aktionismus.
Wer sowas braucht, bitteschön.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:26 Titel: |
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ich rede von kindern mit denen keiner arbeitet. mit solchen kannst du per definition schon nicht arbeiten. Die darfst du aber nicht ignorieren.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:30 Titel: |
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Studien belegen eigentlich, dass härtere Strafen nicht stärker abschrecken. Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Straftaten aus dem Gefühl heraus begangen werden, nicht erwischt zu werden.
Deswegen sind sich Kriminologen, Sozialforscher etc. eigentlich einig, dass es viel wichtiger ist, schnell zu bestrafen, als schwer. Denn so merkt der Straftäter direkt, dass seine Tat Konsequenzen hat.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:32 Titel: |
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Dass die Prävention zu dünn ist, liegt auf der Hand. Wer das verneint, hat den Aufschlag nicht gespürt.
In dem Threadtitel wird allerdings eine Änderung des geltenden Strafmaßes gefordert und das wurde/wird auch von einigen in der Öffentlichkeit und auch hier proklamiert.
Und genau das ist Kappes.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:33 Titel: |
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hier gehts darum ÜBERHAUPT zu bestrafen. Und zwar täter unter 14 (ich verwende bewußt "täter" umd diese von normalen kindern abzugrenzen)
klar, strafen wie bei erwachsenen darf man nicht anweden, aber das fordert ja auch keiner...
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:39 Titel: |
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Ich sehe es auch als falsches Mittel an, alle Kinder die böse waren (Diebstahl...), wie Handtasche klauen, dass diese sofort weggesperrt werden müssen. Aber es ist sicherlich auch das falsche Mittel es einfach zu ignorieren, wenn sie gefasst werden. Also man sollte mehr Streetworker oder Leute vom Jugendamt zu den Familien und den Kindern rausschicken um die Kinder oder besser gesagt die Eltern zu belehren und ihnen dann weitere Tipps bei der Erziehung der Kinder zu geben.
Aber es gibt da auch wieder Probleme, denn Eltern lassen sich ungern von anderen in die Erziehung miteingreifen, da sie dann glauben, dass sie schlechtere Eltern seien.
Aber um die Kinder bzw. Jugendlichen schon vor Straftaten zu bewahren müsste man bereits in der Schule die Themen intensiver ansprechen, inwieweit das zu dem Alter des Kindes möglich ist.
Man sollte also eher versuchen die Straftaten zu verhindern, als über härtere Strafen nachzudenken.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 15:41 Titel: |
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Sollen 12-jährige jetzt in Schutzhaft genommen werden oder in Bootcamps gesteckt werden oder Sozialstunden ableisten?
Die Gruppe Kinder, die vor dem 14. Lebensalter straffällig wird, ist imo nicht das Problem, da ihre Anzahl auch nicht wirklich relevant ist. Es geht doch derzeit vielmehr um die Jugendlichen, die in der Art und Weise wie sie welche Straftaten verüben, das bisher gesellschaftlich bekannte Ausmaß übertreffen.
Und da helfen härtere Strafen kein Stück weiter.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 16:08 Titel: |
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Hier werden jetzt, soweit ich das verfolgen kann, mehrere Schichten bunt vermischt.
Ich versuche mal aufzuteilen:
a) Unter-14jährige Serienstraftäter, denen nichts weiter passieren kann, als von der Polizei aufgegriffen und "nach Hause" gekarrt zu werden.
b) Eine neue Form der Jugendgewalt in bisher ungekannten/ungeahnten oder bloß nicht wahrgenommenen Ausmaßen.
c) Der Reflex unserer Konservativen, immer sofort nach "Härteren Strafen" zu rufen.
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Zu a) Hier existiert, wie TRF schon geschrieben hatte, eine Gesetzeslücke, die geschlossen werden muss. Wie - das überlasse ich den Experten. (Könnte mir aber eine Art verschärften Heimaufenthaltes gut vorstellen - sprich trennen von überforderten Erziehungsberechtigten (oder gar welchen, denen die Tätigkeiten ihrer Kinder ganz recht sind) und der Versuch, "zu retten, was zu retten ist".
Allerdings muss da im Einzelfall geprüft werden - und allgemein - so etwas kostet Geld.
Und ich bin mir bewusst, dass das jetzt nur sehr oberflächlich aufgelistet ist - meinetwegen bewusst populisitisch gehalten.
Zu b) Hier hilft nur Prävention. Aber wie? Ich habe letzens in der Zeitung gelesen, dass es in manchen Städten (ich glaub, unter anderem Mönchengladbach) ein neues Modell gibt (versuchsweise), bei dem Polizei, Jugendamt und Schulen eng kooperieren. Bereits auffällig gewordene Jugendliche erhalten regelmäßig besuch von einem Polizisten oder Jugendamtsmitarbeiter (oder beiden), welche ihm allein durch die Präsenz klar machen sollen, dass er beobachtet wird "Wir haben ein Auge auf dich".
Angeblich sollen erste Zahlen einen deutlichen Rückgang der Jugendkriminalität im Vergleich zu anderen Städten ohne dieses Modellprojekt aufweisen.
Nunja - was sonst noch dazugehört - ich weiß es nicht - müsste man mal recherchieren.
Zu c) Dass "härtere Strafen" nichts bringen, sollte allen klar sein.
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Verfasst am: 13 Jan 2008 20:23 Titel: |
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Ich denke, dass harte Strafen diesen "jungen Jugendlichen" wenig helfen. Man sollte bei der Familie anfangen diese Jugendlichen wieder zurück in geregelte Bahnen zu verhelfen. Es kann nicht sein, dass heutzutage die Eltern sich nichtmal selbst hinterfragen und Initiative ergreifen, wenn ihre 13-Jährigen Kinder kriminelle Machenschaften pflegen.
Weiterhin denke ich, dass man auch ganz klar zwischen 2 Typen unterscheiden muss. Denn ich denke, dass es auch heutzutage noch 12-Jährige gibt, die nicht wirklich wissen, wann sie in welcher Form eine Straftat vollgehen. Das wird auch, denke ich mal, immer so bleiben.
Weiterhin finde ich es falsch, dieses Thema so in den Wahlkampf mit einzubeziehen.
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