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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 01:19 Titel: Kein "Fair-Play" mehr? - UEFA verwirrt Spieler |
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Ein Rundschreiben des spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona an alle Klubs er Primera Divisón hat in der Bundesliga kontroverse Diskussionen ausgelöst.
Die Bosse von Espanyol haben ihre Spieler angehalten, den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, wenn ein Gegner am Boden liegt. Mit diesem Wissen würde kein Spieler eine Verletzung vortäuschen, die Nettospielzeit erhöht.
Die Spanier setzen damit als erster Klub eine Empfehlung des europäischen Fussball-Verbands UEFA um. Die UEFA hatte allen Verbänden im Oktober mitgeteilt, dass sie es begrüßt, wenn bei "offensichtlich vorgetäuschten Verletzungen" weiterhin weitergespielt wird. Aber: Die meisten Spieler hatten den Ball trotzdem ins Aus gespielt, aus Fair Play.
Dortmunds Rechtsverteidiger Phillip Degen (24) gehört dazu. " Man kann nicht sehen, ob ein Spieler schwer verletzt ist", sagt er, "deshalb ist es fair, den Ball ins Aus zu spielen". Dortmunds Linksverteidiger Dedé hält dagegen: " Es ist gut, wenn weitergespielt wird. Gerade in den letzten Minuten lassen sich viele Spieler absichtlich fallen".
Quelle: SportBild
Meiner Meinung nach müsste in den entsprechenden Situationen differenziert werden können. Liegt ein Spieler mit einer offensichtlichen Verletzung auf dem Platz, so sollte jeder Spieler den Anstand und die Courage besitzen, denn Ball ins Aus zu spielen. Ebenso bei einem Spieler, dessen Team kurz vor Schluss sowieso aussichtlos einem Rückstand hinterher läuft.
Jedoch muss ich auch dem Spieler Dedé Recht geben. In solchen Situationen wie er sie beschrieben hat, darf den Profis niemand böse sein, wenn sie den Ball nichts in Aus spielen.
Wie steht ihr zu diesem Thema allgemein betrachtet? Habt ihr evtl. schon einmal eigene Erfahrung hinsichtlich dieses Themas in eurem Hobbyverein gemacht?
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 08:31 Titel: |
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ob einer eine verletzung wirklich vortäuscht kannst du doch wirklich nicht sehen ...
jedenfalls nicht als spieler ...
da wäre es eher angebrachter eine festespielzeit zubestimmen und die dann bei verletzungen anzuhalten
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 08:39 Titel: |
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also in der Kreisliga sind die technischen Möglichkeiten sag ich mal begrenzter. und die Schiris auch nicht besonders schnell von Begriff, sowie in der Einzahl. Und weil man das als Hobby betreibt geht die Gesundheit vor allem, und man wird immer den Ball rausspielen...
aber bei den Profis, mit 4 Schiedsrichtern, sollte zumindest einer schnell erkennen können, dass da wer am Boden liegt und die Zeit stoppen. In jeder anderen Sportart wird dies schließlich auch gemacht - nur beim Fußball verlässt man sich auf die überschlagsrechnung des 4. schiri .
Wenn das eingeführt wird bin ich klar für Fair-play, ansonsten is es wirklich eine Ermessenssache des Spielers am Ball. "Fußball ist Krieg, und im Krieg gibts keine Rücksicht auf Verluste," hat mal wer gesagt ^^
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schlonz
Europa League
Anmeldungsdatum: 18.03.2004 Beiträge: 1407 Wohnort: in der Perle am Südhang des Taunus
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Verfasst am: 1 Feb 2008 09:01 Titel: |
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Also ich bin für eine Lösung, die auch schonmal irgendwo auf hoher Ebene diskutiert wurde:
Muss ein Spieler auf dem Feld behandelt werden, bekommt er eine "Zeitstrafe" und muss fünf Minuten (oder drei) draußen bleiben. Das würde diese kurzen "ich- lass- mir- mal- 2- Sekunden- Eis- über- die- Schienbeine- sprayen- und- bin- dann- plötzlich- wieder- fit"- Pausen unterbinden. Man könnte das ganze ja auch noch weiterspinnen und Spieler, wegen denen das Spiel unterbrochen wird (die sich dann also nicht behandeln lassen) ebenso bestrafen.
Aber ich finde, dass sich da irgendwas ändern muss. Nur diese Uefa Lösung ist schwachsinn. Wie soll man denn sehen, ob ein Spieler verletzt ist, oder nicht? Es gibt tausende von Verletzungen, die man einfach nicht erkennen KANN. Ausserdem ist die schauspielerische Fähigkeit bei einigen Spielern schon wirklich gut...
MfG, Schlonz _________________ "Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über "Bild"
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 09:28 Titel: |
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 10:12 Titel: |
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schlonz hat folgendes geschrieben: |
Also ich bin für eine Lösung, die auch schonmal irgendwo auf hoher Ebene diskutiert wurde:
Muss ein Spieler auf dem Feld behandelt werden, bekommt er eine "Zeitstrafe" und muss fünf Minuten (oder drei) draußen bleiben. Das würde diese kurzen "ich- lass- mir- mal- 2- Sekunden- Eis- über- die- Schienbeine- sprayen- und- bin- dann- plötzlich- wieder- fit"- Pausen unterbinden. Man könnte das ganze ja auch noch weiterspinnen und Spieler, wegen denen das Spiel unterbrochen wird (die sich dann also nicht behandeln lassen) ebenso bestrafen.
Aber ich finde, dass sich da irgendwas ändern muss. Nur diese Uefa Lösung ist schwachsinn. Wie soll man denn sehen, ob ein Spieler verletzt ist, oder nicht? Es gibt tausende von Verletzungen, die man einfach nicht erkennen KANN. Ausserdem ist die schauspielerische Fähigkeit bei einigen Spielern schon wirklich gut...
MfG, Schlonz |
Ich denke auch, wenn wer längere Zeit am Boden liegt, kann der Schiri sagen, er muss draußen behandelt werden. Eine Behandlungszeit von xy Minuten (z.B. 3) ist mindestens vorzunehmen.
Was dabei allerdings unfair ist:
Dann versuche ich doch nur Klassespielern wie z.B. Klose auf die Füße zu treten, damit der draußen behandelt wird. Also könnte man sagen: Bekommt der Gegenspieler eine gelbe Karte zählt die 3 Min - Regel nicht. Sonst werden die guten Spieler zusammengetreten, damit Sie eine 3 Min - Sperre bekommen.
So einfach ist das alles nicht...
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 10:34 Titel: |
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ich hab es schon öfters ma erzählt, in andren zusammenhängen, aber ich bin dafür einfach immer die zeit anzuhalten wenn das spiel unterbrochen wird. egal ob der ball im aus ist oder jemand sich auf dem boden wälzt.
dann brauch man eigentlich auch keine verlängerung mehr und die reine spielzeit sind dann 90 minuten.
das würde solche situationen drastisch reduzieren, wo man nur zeit schinden möchte, denn das hätte keinen sinn mehr.
dann könnte man mal sehen wie viele von diesen "verletzungen" noch wirklich ernst sind.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 10:41 Titel: |
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Spike246 hat folgendes geschrieben: |
ich hab es schon öfters ma erzählt, in andren zusammenhängen, aber ich bin dafür einfach immer die zeit anzuhalten wenn das spiel unterbrochen wird. egal ob der ball im aus ist oder jemand sich auf dem boden wälzt.
dann brauch man eigentlich auch keine verlängerung mehr und die reine spielzeit sind dann 90 minuten.
das würde solche situationen drastisch reduzieren, wo man nur zeit schinden möchte, denn das hätte keinen sinn mehr.
dann könnte man mal sehen wie viele von diesen "verletzungen" noch wirklich ernst sind. |
Naja, das hätte schon noch einen sinn sich weiterhin fallen zu lassen.
Immerhin wird dadurch der Spielfluss total unterbrochen, und die Mannschaft im Ballbesitz muss ihren Angriff erstmal wieder neu aufbauen, während sie, wenn sie sofort weiterspielen würden (ohne Unterbrechung, egal ob Ball im Aus oder Zeit anhalten) vlt einen schnellen Konterangriff spielen könnten.
Also das macht schon einen Unterschied
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Indi_
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Verfasst am: 1 Feb 2008 10:59 Titel: |
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MMorgan hat folgendes geschrieben: |
Ich denke auch, wenn wer längere Zeit am Boden liegt, kann der Schiri sagen, er muss draußen behandelt werden. Eine Behandlungszeit von xy Minuten (z.B. 3) ist mindestens vorzunehmen.
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So passiert es in der Regel schon. Die Schiris bitten den Mannschaftsarzt und seine Helfer oft genug, den Spieler außerhalb des Feldes zu behandeln, damit das Spiel weitergehen kann. Der Spieler muss vom Feld, der Spieler muss zur Mittellinie und der Spieler muss sich rückmelden, bis er wieder aufs Feld darf. So schnell ist der also nicht wieder auf dem Platz.
Das Problem ist für mich, dass FairPlay kaum noch eine Bedeutung hat. Sei es das Schinden von Strafen oder das Vortäuschen von Verletzungen. Durch diesen Brief der UEFA wird das Problem auf den ballführenden Spieler abgewälzt. Denn er ist es nun, der in einen Gewissenskonflikt gerät ----> Eigentlich würde er den Ball ja ins Aus spielen... aber wenn tatsächlich nur eine Täuschung vorliegt, lässt er es wohl besser bleiben.
Das Problem natürlich dabei (wie es auch hier schon erkannt wurde): er kann nicht erkennen, ob der vermeintlich verletzte Spieler simuliert.
Eine direkte Lösung für dieses Problem habe ich spontan nicht parat. Die Anweisung der UEFA verlagert das Problem nur. Letztenendes ist man aber vom FairPlay der beiden Mannschaften abhängig, die auf dem Felde stehen. Angesichts der Millionenbeträge, um die es beim Fussball geht, werden die Grenzen von FairPlay aber schnell mal durchbrochen, um seiner Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 16:33 Titel: |
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Das ist ein ganz schwieriges Thema. Der Anstand und der Fair-Play-Gedanke zwingen einen eigentlich dazu, den Ball ins Aus zu schießen um dem Spieler eine Behandlung zu ermöglichen. Aber da genau dies von vielen "sterbenden Schwänen" ausgenutzt wird kann man kaum eine richtige FIFA-Regel für solche Fälle aufstellen. Denn wie schon gesagt wurde, ist es eigentlich im ersten Augenblick kaum möglich zu erkennen, ob der Spieler wirklich verletzt ist oder nur schauspielert. Dies findet man meist leider erst heraus, wenn er nach der Spielunterbrechung wieder topfit umherspringt.
Vermutlich muss man sich auf die Schiedsrichter verlassen. Das bedeutet, die Spieler sollen weiterspielen und wenn der Schiri eine wirkliche Gefährdung der Gesundheit des Verletzten erkennt, muss er halt das Spiel unterbrechen. Aber dem ballführenden Spieler aufzuerlegen, dass er entscheiden muss, ob weitergespielt werden soll oder nicht finde ich sehr unglücklich, da ihm einfach der Überblick fehlt.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 18:12 Titel: |
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Schwieriges Thema. Einerseits ist es positiv, dass Bälle ins Aus geschlagen werden, wenn ein Spieler auf dem Boden liegt, wg. einer vermeintlicher Verletzung. aber andererseits ist es doch auffällig, dass es viele Spieler ausnutzen um den Angriff des Gegners zu stoppen. Aber um diese "Betrüger" abzuwehren müsste man eine Strafe einführen, sodass alle die das Spielfeld verlassen auch mindestens 3~5 Minuten das Feld verlassen müssen und erst danach wieder ins Spiel kommen können.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 18:43 Titel: |
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lügi hat folgendes geschrieben: |
Schwieriges Thema. Einerseits ist es positiv, dass Bälle ins Aus geschlagen werden, wenn ein Spieler auf dem Boden liegt, wg. einer vermeintlicher Verletzung. aber andererseits ist es doch auffällig, dass es viele Spieler ausnutzen um den Angriff des Gegners zu stoppen. Aber um diese "Betrüger" abzuwehren müsste man eine Strafe einführen, sodass alle die das Spielfeld verlassen auch mindestens 3~5 Minuten das Feld verlassen müssen und erst danach wieder ins Spiel kommen können. |
Damit werden dann aber auch die Spieler bestraft, die sich wirklich verletzt haben. Dafür, dass man umgetreten wurde, muss man dann auch noch eine Strafzeit absitzen.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 19:28 Titel: |
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Ich glaube letztendlich läuft es darauf hinaus, dass man die Einstellung der Spieler zu diesen unsportlichen Aktionen wie vorgetäuschte Verletzungen und Schwalben ändern muss. Allerdings sind hier auch die Fans gefragt. Es ist doch ziemlich scheinheilig einen gegnerischen Spieler auszupfeifen, wenn er nach der "Eisspray-Therapie" wieder putzmunter auf den Platz rennt, es aber nicht bei einem Spieler der "eigenen" Mannschaft zu tun. Man hört ja oft, dass die Spieler in England dazu "erzogen" werden, keine Schwalben zu produzieren, indem sie von den eigenen Fans ausgepfiffen werden. Ich glaube man könnte dies auch mit den vorgetäuschten Verletzungen schaffen.
Vor kurzem fand die Handball Europameisterschaft statt. Dort wurde immer sofort abgepfiffen, sobald ein Spieler auf dem Boden liegen blieb. Die gegnerische Mannschaft konnte so keinen schnellen Gegenzug spielen und hatte dadurch einen größeren Nachteil als einen verpassten Gegenzug im Fußball. Trotzdem kommt so etwas im Handball nicht oft vor, weil die Spieler ehrlich spielen und sich nicht auf dem Boden rumwälzen, wenn sie nicht wirklich schmerzen haben. Die Mentalität vieler Fußballer ist einfach nicht in Ordnung. Denn das Fairplay funktioniert und auch sinnvoll ist, zeigen andere Sportarten. Und auch im Fußball ist es sinnvoll, da die Gesundheit der Spieler immer an erster Stelle stehen sollte. Außer den Fußballern fallen mir auch keine Sportlergruppen ein, die den Fairplay Gedanken so in den Schmutz ziehen und den Gegner für seine Fairness bestrafen.
Meiner Meinung nach sollten die Ärzte einen am Boden liegenden Spieler immer sofort mit der Trage außerhalb des Spielfeldes tragen. Sehr häufig bleiben Spieler doch nach Ballverlust in der gegnerischen Hälfte liegen. Während die Gegnerische Mannschaft also einen Konter fährt, könnte das medizinische Personal aufs Feld kommen und den verletzten Spieler hinaustragen. Dass diese Lösung nicht in allen Spielsituationen machbar ist, ist klar, aber es wäre immerhin schonmal ein Schritt gegen die simulierten Verletzungen, um einen Gegenstoß zu verhindern. Wenn die Spieler merken, dass sie auf diese Weise keinen Gegenstoß verhindern können, wird es mit der Zeit auch immer weniger praktiziert und vielleicht verschwindet diese Unsportlichkeit dann auch endlich aus den Stadien.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 19:43 Titel: |
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alternativ würde doch eine simple regel helfen: jeder spieler der verletzt auf dem boden liegt MUSS mind. 2 minuten das Feld verlassen um sich behandeln zu lassen. Wirklich verletzte stört das nicht, diese brauchen die behandlung. Aber es gäbe wohl keinen mehr der dann ohne schmerzen liegen bleibt. Das Fair Play könnte dann erhalten bleiben.
So eine Regel fänd ich viel sinnvoller als die angeregte...
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Oeyni
Ehrencomunist
Anmeldungsdatum: 18.06.2004 Beiträge: 15246
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Verfasst am: 1 Feb 2008 19:57 Titel: |
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LLHenno hat folgendes geschrieben: |
jo und wenn sich mal wieder ein Spieler die Zunge verschluckt, wie es schon vor gekommen ist, soll dann die Mannschaft etwa so lange weiterspielen, bis es zu einer natürlichen Spielunterbrechung kommt, während eventuell jemand auf dem Sportplatz krepiert ??? |
Der Schiedsrichter soll das Spiel unterbrechen. Sicherlich ist es eine schwierige Angelegenheit, aber es kommt nun einmal oft vor, dass Zeit geschunden wird. Und da muss man Möglichkeiten ausprobieren.
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Gast
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Verfasst am: 1 Feb 2008 22:22 Titel: |
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für mich gibt es keine eindeutige lösung
die regel dass das spiel angehalten wird ist in sofern dumm dass es zu längeren pausen kommt wo einfach gar nix gemacht wird wenn wirklich mal was größeres passiert
aber den ball einfach nicht ins aus zu befördern ist für mich ne art der unmenschlichkeit einen da liegen zu lassen
wie gesagt zeit schinden wird es immer geben und irgendwie gehört es dazu für mich ist es nicht gleich unfair so zu handeln weil die gengnerische mannschaft in 90% der fälle genau so reagieren würden
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Verfasst am: 8 Feb 2008 21:01 Titel: |
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Spike246 hat folgendes geschrieben: |
ich hab es schon öfters ma erzählt, in andren zusammenhängen, aber ich bin dafür einfach immer die zeit anzuhalten wenn das spiel unterbrochen wird. egal ob der ball im aus ist oder jemand sich auf dem boden wälzt.
dann brauch man eigentlich auch keine verlängerung mehr und die reine spielzeit sind dann 90 minuten.
das würde solche situationen drastisch reduzieren, wo man nur zeit schinden möchte, denn das hätte keinen sinn mehr.
dann könnte man mal sehen wie viele von diesen "verletzungen" noch wirklich ernst sind. |
das wär natürlich ne möglichkeit. allerdings kann KEINER effektiv 90 min. durchspielen.
die effektive spielzeit liegt bei 65-70 min.
dann müsste man weltweit umstellen auf 2 x 35 oder 2 x 40 min...
das soll man mal versuchen durchzusetzten...^^
aber den ansatz is schon richtig...
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Gast
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Verfasst am: 8 Feb 2008 22:44 Titel: |
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Oeyni hat folgendes geschrieben: |
LLHenno hat folgendes geschrieben: |
jo und wenn sich mal wieder ein Spieler die Zunge verschluckt, wie es schon vor gekommen ist, soll dann die Mannschaft etwa so lange weiterspielen, bis es zu einer natürlichen Spielunterbrechung kommt, während eventuell jemand auf dem Sportplatz krepiert ??? |
Der Schiedsrichter soll das Spiel unterbrechen. Sicherlich ist es eine schwierige Angelegenheit, aber es kommt nun einmal oft vor, dass Zeit geschunden wird. Und da muss man Möglichkeiten ausprobieren. |
stimme ich dir voll zu! es ist die aufgabe des schiris zu unterbrechen, nicht die der spieler. wenn sich jemand ernsthaft verletzt, so wird der schiri schon unterbrechen.
wenn sich einheitlich keiner dran hält kann es auch nicht unfair zugehen. es ist ja häufig so, dass wirklich nur zeit geschindet wird.
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Gast
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Verfasst am: 9 Feb 2008 04:31 Titel: |
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Hat einer Elfenbeinküste-Ägypten gesehen? Das war wieder mal dermaßen übertrieben ab der 75. Minute, wie die Ägypter einfach bei jeder Berührung mit dem Gegner 5 Minuten liegengeblieben sind. Bin auch dafür, einfach weiterzuspielen. Vor Allem, wenn man gerade in einem Angriff ist und der Spieler vielleicht nicht gerade im Strafraum liegt.
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2008 10:57 Titel: |
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Ich glaube, dass die Verantwortung nicht auf den Schiedsrichter, sondern auf sein Gespann, sprich: Auf die Linienrichter und den vierten Mann übertragen werden sollte, wenn man schon etwas ändern möchte, denn die stehen in der Regel näher dran und können sich, sofern sich das Spielgeschehen in der anderen Spielhälfte abspielt, zwei, drei Sekunden auf den "Verletzten" oder eben ernsthaft Verletzten konzentrieren und dem Schiri Bescheid geben.
Die Mentalität der Spieler wird man wohl leider ohenhin nicht ändern können - sonst hätte das bei Schwalben doch auch schon lange geklappt. Also muss man woanders ansetzen.
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2008 12:03 Titel: |
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Wenn jemand nicht schwerer verletzt ist, muss er nicht schmerzverzerrt liegen bleiben. Bleibt einer zusammengekrümmt liegen und täuscht nur eine schwere Verletzung vor, wird das als Zeitspiel mit einer gelben Karte geahndet.
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