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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 12:13 Titel: Grobes Foulspiel ein Verbrechen?? |
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Mag den Herrn Blatter nun absolut nicht, aber so ein Vorschlag stößt bei mir auf offene Ohren!! Bei Vorsatz und schwerwiegender Verletzung des Opfers ist eine hohe Strafe gerecht, da es sich um Körperverletzung handelt!
http://www.fussball.de/fussball/servlet/content/166822
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 12:43 Titel: |
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Also auch wenn das nicht unbedingt allen Spielern und Fans klar sein mag, so ist das dennoch innerhalb Deutschlands schon seit Jahren gängige Praxis, dass bei Verletzungen im Fußball die von groben und unsportlichen Fouls herrühren ein Strafverfahren angehängt werden kann.
Das nun Blatter in seiner Funktion für die FIFA sich dazu äußert ist zwar als positiv zu werten, aber haut mich jetzt nicht vom Hocker. Bis das in den Köpfen der Spieler und der Fans angekommen ist, werden noch einige Tage vergehen.
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 12:58 Titel: |
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Wundert mich, dass da drüber jetzt diskutiert wird... Dachte das wäre schon längst so üblich.
Für dieses Foul ist der Treter damals zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden, wenn ich mich nicht irre.
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onno
Europameister
Anmeldungsdatum: 09.01.2004 Beiträge: 4354 Wohnort: Montréal
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Verfasst am: 7 März 2008 14:13 Titel: |
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Also ich glaube man sollte die Kirche hier mal im Dorf lassen. Allein schon ein Vergleich von "Angriffen" außerhalb und auf dem Platz sind in meinen Augen Humbug. Fussball ist doch - wie von so vielen immer gefordert - ein echter "Männersport", bei dem man sich auch ab und zu mal härter berührt.
Und dann über lebenslange Sperren zu schwadronieren... wer soll das denn entscheiden? Am Besten der wohlfeile Herr Blatter selbst...
/edit: und zu dem Link: der bestätigt mich doch nur: es kann mir keiner erzählen dass das eine "reine" Attacke war. Er geht zum Ball, aber kommt zu spät. Rot, Sperre, Strafe, alles keine Frage. Aber dann eine lebenslängliche Sperre?
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 14:25 Titel: |
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Seh ich ganz genauso. Von lebenslangen Strafen halte ich absolut gar nichts.
Das Eduardofoul ist auch kein so tolles Beispiel. Eher schon das oben gepostete, wo der Gegenspieler wirklich nix anderes will als den Gegner zu verletzen.
Beim Eduardo ist Taylor halt zu spät gekommen, aber böse Absicht würde ich ihm nicht unterstellen.
Sieht für mich nach einer diesen typischen, völlig unnötigen Debatten, die Blatter mit den anderen Sesselfurzern bei der FIFA ausgeheckt hat.
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 18:41 Titel: |
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schwachsinn......straftäter werden manchmal auch nicht verurteilt weil sie zu diesem zeitpunkt strafunfähig , denke so sollte man im fussball auch Verfahren da es eben viele kurzschlusshandlungen gibt und die spieler einfach komplett anders einzuschätzen sind als im normalen leben.
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 18:59 Titel: |
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Jayco.hsv hat folgendes geschrieben: |
schwachsinn......straftäter werden manchmal auch nicht verurteilt weil sie zu diesem zeitpunkt strafunfähig , denke so sollte man im fussball auch Verfahren da es eben viele kurzschlusshandlungen gibt und die spieler einfach komplett anders einzuschätzen sind als im normalen leben. |
Also Kurzschlusshandlungen müssen schon konsequent und vor allem hart geahndet werden, die Frage ist wie. Das man lebenslang sperrt kann ich mir nicht vorstellen (denke mal 4-5 Monate alles höchsten). Das gliche einem Berufsverbot und das ist schwierig und rechtlich sicherlich nicht so einfach zu begründen.
Wenn ein Foul aus dem Spiel heraus passiert, ist das was anderes, da versucht jemand zum Ball zu gehen und trifft den Gegenspieler, vielleicht verletzt sich dieser dabei. Ehrlich gesagt ist das Pech und wird man nicht verhindern können.
Ansonsten könnte der liebe Herr Blatter auch mal überlegen, ob der nicht eher dafür sorgt das die Plätze vernünftig sind. Wenn ich da an das UEFA Spiel der Bayern in Belgrad denke, das grenzt auch an Körperverletzung auf solchen Plätzen spielen zu lassen.
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Gast
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Verfasst am: 7 März 2008 21:10 Titel: |
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Naja also wenn es ein etwas deftigeres Strafmaß geben würde, wäre in meinen Augen auch nicht verkehrt.
Wenn ich da an ein paar Fouls von Materazzi (kp wie man den schreibt aber der Idiot ist es mir nicht wert ihn zu googeln) anschaue bin ich schon der Meinung, das so jemand mal länger aus dem Verkehr gezogen gehört.
http://youtube.com/watch?v=yXJvnYBpFpY&feature=related
bei 36 Sekunden (Nr 4) als er dem Portospieler ins Knie Tritt da hat man quasi nen Sechser im Lotto wenn bei der Kniestellung und dem Tritt das Kreuzband nicht ab ist (bekantlich eine der schlimmsten Verletzungen für nen Fußballer)
bei Nummer 3 sieht man das er Gestört ist und in die Klapse gehört (Schlägt um sich wie ne wild gewordene Katze)
und 2 und 1 ohne wort sowas sollte wirklich nichtmehr spielen dürfen-.-
Nummer 2 und 3 sind ja vieleicht noch reflex oder affekt artig (Selbstschutz mit 2 gestreckten Beinen ) aber 4 und 1 ist viel zu berechnend wobei ich von der Gefahr klar das 4te am schlimsmten finde(mit Anlauf und ner halben Minute Überlegung)...
Daher für schlimmere Strafen und bei potenziel gefährlichen Spielern wie bei Matrazze ne Möglichkeit suchen um nen Riegel vorzuschieben.
Man kann ihm nicht verbieten seinen Beruf auszüben, das ist richtig, aber das Reglement dahingehen abändern das man ihn mit ner Roten runterschmeißen darf sobald er das Feld betritt würde ich lustig finden
Dann ist er auch in nem Monat arbeitslos geld genug zum leben hat er jetzt schon genug muss ja für seine Attentate ordentlich abkassiert haben...
Tumdidum
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Käviehn
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 07.07.2003 Beiträge: 11892
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Verfasst am: 8 März 2008 00:36 Titel: |
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Für mich muss es teilweise ganz klar auch auswirkungen außerhalb des sportplatzes haben. Wenn man sieht das jemand es nur darauf angelegt hat , seinen gegenspieler zuverletzen finde ich es korrekt das dieser spieler auch angezeit werden kann. Das gilt vorallem für die niedrigeren klassen, wo sich oft die gegenspieler oft noch kennen und teilweise persönliche probleme mithinein spielen. _________________
25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2008 01:26 Titel: |
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Wenn es wirklich so fahrlässig ist wie zuletzt bei Eduardo isses für mich Körperverletzung und das gehört dann auch ordentlich bestraft, nicht mit 4-5 Spielen, sondern mit deutlich längeren Sperren bzw. sogar Strafprozessen...
Von lebenslangen Sperren halte ich allerdings nix!
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2008 01:33 Titel: |
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Ich finde bei solchen Verletzungen sollte man denjenigen solange sperren, bis der Gefoulte wieder fit ist... Ich finde das wäre eine gerechte, und nicht übertriebene Sperre.
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2008 08:24 Titel: |
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hoIzi hat folgendes geschrieben: |
Ich finde bei solchen Verletzungen sollte man denjenigen solange sperren, bis der Gefoulte wieder fit ist... Ich finde das wäre eine gerechte, und nicht übertriebene Sperre. |
Das ist natürlich ein Ansatz den persönlich auch gut finden würde.
Aber alle Vereine werden wohl dagegen sein. Denn was hat der betreffende Verein davon (der mit dem Verletzten) das jemand mit Rot gesperrt wird. Im Zweifel erstmal garnichts, bis wenig. Wenn es direkter Konkurrent um einen Tabellenplatz ist, Ok dann ist der Gegner geschwächt. Aber was passiert in 90% der Fälle.
Mannschaft A spielt gegen Mannschaft B und bei B fliegt einer vom Platz in der 80 Minute (grobes Foul) und wird für meinetwegen 3 Spiele gesperrt. Der Spieler von A fällt 2 Wochen aus.
Die Folge ist, dass sich die Mannschaften C, D, E freuen, weil sie gegen B spielen in den nächsten 3 Partien und B geschwächt ist durch die Rote Karte. Ob das A umbedingt freut muss man sehen, wenn C,D und E ihm den Tabellenplatz streitig machen wohl eher nicht.
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2008 08:29 Titel: |
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hoIzi hat folgendes geschrieben: |
Ich finde bei solchen Verletzungen sollte man denjenigen solange sperren, bis der Gefoulte wieder fit ist... Ich finde das wäre eine gerechte, und nicht übertriebene Sperre. |
Die Idee ist vom Grundsatz her nicht schlecht, nur hat man ein Problem wenn man einen Sebastian Deisler gefoult hätte, der aufgrund dessen nicht auf die Beine kommt bis er aufgrund des Fouls psychische Probleme bekommt, und deswegen seine Karriere beendet.
Also wenn jetzt jemand einen anderen so zusammentritt, dass er seine Karriere beenden muss, so sind es ja schon 2 die aufhören müssen mit dem Profifußball. Und wenn der Gefoulte jetzt Christiano Ronaldo hieß und der der Foul gespielt hätte Lampard wär, so müssten ja beide ihre Karriere beenden.
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Verfasst am: 8 März 2008 08:40 Titel: |
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lügi hat folgendes geschrieben: |
hoIzi hat folgendes geschrieben: |
Ich finde bei solchen Verletzungen sollte man denjenigen solange sperren, bis der Gefoulte wieder fit ist... Ich finde das wäre eine gerechte, und nicht übertriebene Sperre. |
Die Idee ist vom Grundsatz her nicht schlecht, nur hat man ein Problem wenn man einen Sebastian Deisler gefoult hätte, der aufgrund dessen nicht auf die Beine kommt bis er aufgrund des Fouls psychische Probleme bekommt, und deswegen seine Karriere beendet.
Also wenn jetzt jemand einen anderen so zusammentritt, dass er seine Karriere beenden muss, so sind es ja schon 2 die aufhören müssen mit dem Profifußball. Und wenn der Gefoulte jetzt Christiano Ronaldo hieß und der der Foul gespielt hätte Lampard wär, so müssten ja beide ihre Karriere beenden. |
Da, zu sagen wie ich oben geschrieben habe 4-5 Monate sind die Obergrenze sollte man schon zusätzlich bedenken. Sonst droht auch hier ein Berufsverbot und das ist nicht Sinn der Sache was zu schaffen, dass man nachher wieder abschaffen kann, weil es den Gesetzen wiederspricht..
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Verfasst am: 8 März 2008 13:09 Titel: |
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turtle 04 hat folgendes geschrieben: |
Wenn es wirklich so fahrlässig ist wie zuletzt bei Eduardo isses für mich Körperverletzung und das gehört dann auch ordentlich bestraft, nicht mit 4-5 Spielen, sondern mit deutlich längeren Sperren bzw. sogar Strafprozessen... |
Was war denn an dem Foul an Eduardo bitte fahrlässige Körperverletzung? Solche Fouls kommen in fast jedem Spiel mehrmals vor, die Verletzung von Eduardo ist ein übler Zufall, der leider in unregelmäßigen Abständen vorkommt.
Hab mich über das Foul schon mit mehreren Kumpels unterhalten und wir waren fast einhellig der Meinung, dass dies nur ein (Dunkel)gelb-Foul war, in England erst Recht. Der Schiri hat wohl nur zu Rot gegriffen, weil er die Verletzung erkannt hat ...
Schau dir die Youtube-Videos in diesem Strang an => sowas ist strafrechtlich relevant!
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Gast
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Verfasst am: 8 März 2008 13:33 Titel: |
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MSVMax hat folgendes geschrieben: |
Seh ich ganz genauso. Von lebenslangen Strafen halte ich absolut gar nichts.
Das Eduardofoul ist auch kein so tolles Beispiel. Eher schon das oben gepostete, wo der Gegenspieler wirklich nix anderes will als den Gegner zu verletzen.
Beim Eduardo ist Taylor halt zu spät gekommen, aber böse Absicht würde ich ihm nicht unterstellen.
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Da wär ich vorsichtig, es stimmt zwar, dass man im Zweifel für den Angeklagten (Taylor) sein muss, aber wenn ein Zuspätkommen eine gewisse Wahrscheinlichkeit besässe, dass so ein desaströses Foul dabei rauskommt, dann hätte das in den letzten 20 Jahren (ungefähr so lange schau ich Fussball) wohl schon desöfteren vorkommen müssen, Ein Zuspätkommen ist nunmal Gang und Gebe in jedem Fussballspiel. Jedoch kann ich mich nicht erinnern, ein annähernd vergleichbares Foulspiel in den Jahren gesehen zu haben.
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Gast
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Verfasst am: 10 März 2008 14:46 Titel: |
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Juristisch gesehen ist es schwer Vorsatz im Fussball zu beweisen, mir erscheint es geradezu unmöglich. Außer es handelt sich um einen Karatekick gegen den Kopf und kein Ball ist in der Nähe.
Fussball ist nun mal eine Sportart mit Zweikämpfen und Verletzungen kommen hier nun mal vor.
Die meisten Menschen spielen Fussball als Amateure. Und Blatters Vorschlag ist wohl nur für die Profis gedacht, die von 12 Kameras pro Spielfeld bewacht werden. Und diese wissen, um ihr Risiko einer Verletzung und erhalten ein ja nicht unerhebliches Gehalt hierfür.
Außerdem sind die Gerichte doch eh schon mit unsäglichen Dingen belastet, wenn da nun noch Zuspätkommen im Zweikampf hinzukommt.....
Also ich halte Blatters Vorschlag einfach für eine "Ich muss mal wieder in die Presse!" Aussage, wie dieser sie ab und zu mal raushaut.
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Gast
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Verfasst am: 10 März 2008 14:54 Titel: |
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Tumdidum hat folgendes geschrieben: |
bei 36 Sekunden (Nr 4) als er dem Portospieler ins Knie Tritt da hat man quasi nen Sechser im Lotto wenn bei der Kniestellung und dem Tritt das Kreuzband nicht ab ist (bekantlich eine der schlimmsten Verletzungen für nen Fußballer) |
Hier muss ich Dir widersprechen, wobei ich gleich hinzusage, dass Materazzi ein fieser Sack ist.
Aber nen Kreuzbandriß zu erleiden, erscheint mir hier unwahrscheinlich.
Dieser tritt nämlich meist bei Drehungen des Beins auf.
Das Vordere Kreunzband begrenzt die Streckung (Extension) des Kniegelenks. Wärend das Hintere Kreunzband eine gerade hintere Verschiebung (Translation) des Schienbeinkopfes verhindert .
Materazzi tritt einfach ins Knie, das sich aber beugen kann.
Rot hätte er trotzdem sehen müssen.
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Käviehn
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 07.07.2003 Beiträge: 11892
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Verfasst am: 10 März 2008 16:06 Titel: |
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finde das eduardo beispiel hier völlig fehl am platzt. finde auch das grobe fahrlässige fouls , drasstische konzequenzen haben müssen, aber das lag bei taylor absolut nicht vor. die rote karte ist in ordnung und uach eine sperre von 3 spielen, aber mehr nicht. Dsas ist einfach dumm gelaufen!! _________________
25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast
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Verfasst am: 12 März 2008 13:57 Titel: |
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Ich bin ganz klar und eindeutig für lebenslange Sperren. Ist doch völlig klar, dass so eine nicht beim ersten brutalen Foul in Kraft tritt, sondern wenn Spieler nachweislich nicht daraus lernen. So ein Vinnie "The Axe", der nichts anderes als eine wandelnde Gesundheitsbedrohung für seine Gegenspieler war hätte z.B. unbedingt lebenslang gesperrt werden müssen.
Größeren Handlungsbedarf sehe ich aber im Breitensport. Ich habe selbst mit einem Spieler in einer Mannschaft gespielt, der mehrfach völlig ausgetickt ist (passenderweise hat er durch Schauspieleinlagen und Provokationen auch ständig rote Karten gegen seine Gegner rausgeholt) und die Gegner brutalst umgesenst hat. Kann mich an ein Spiel erinnern, wo er einem Gegenspieler beim Stand von 0:4 in der 85. Minute auf Höhe der Mittelinie (wobei dieses Foul auch bei keinem anderen Spielstand zu rechtfertigen wäre), nach einem Ballverlust von hinten auf Kniehöhe in die Beine sprang: Waden- und Schienbeinbruch, mehrfache Bänderrisse etc. waren gleichbedeutend mit dem Karriereende des Gefoulten
Der Übeltäter selbst wurde "nur" ein halbes Jahr gesperrt (und das auch nur, weil er Wiederholungstäter war) und tritt seither weiter fleißig zu.
Es gab damals sogar ne Gerichtsverhandlung, zumal der Gefoulte ewig berufsunfähig war. Jedem der Anwesenden war klar, dass der den Mann nur umtreten wollte - bei Gericht ist trotzdem nur ne eher lächerliche Geldstrafe rausgekommen.
Mangels TV-Bilder wird in den unteren Klassen eine solche Maßnahme wohl kaum effektiv zu realisieren sein, obwohl sie überfällig wäre. Aber im Profisport sollte man sie einführen.
Solche Leute gehören schlicht und ergreifend lebenslang von allen Fußballplätzen verbannt (oder wenigstens vom Aktivensport ausgeschlossen).
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Gast
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Verfasst am: 13 März 2008 00:17 Titel: |
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Die Idee von Blatter, den Täter so lange zu sperren, wie das Opfer ausfällt, halte ich für nicht durchsetzbar.
1. Was ist wenn ein Spieler ein relativ harmloses Foul gegeht, der Gefoulte versucht sich noch irgendwie zu fangen und reißt sich irgendein Band. Im Prinzip kann doch dann der ''Täter'' nichts dafür wenn sich dann der andere was tut. Verletzungen passieren im Fußball oder generell im Sport nunmal. Das sind dann eben Sportunfälle. Dagegen kann man nichts machen.
2. Ribery foult unglücklich einen Cottbuser Ersatzspieler, dieser fällt sechs Wochen aus. Ich will nicht hören, wie Wurst-Uli dann abgeht.
3. Es gab vor ein oder zwei Jahren einen solchen Fall in der zweiten Liga (oder wars Regionalliga?), als ein Spieler einen anderen vorsätzlich schwer verletzte. Spieler und Verein erstatteten Strafanzeige, da sich alle Beteiligten (auch der Verein des Täters) darüber einig waren, dass die Verfolgung einer derartigen Tat nichts mit dem Sportgeschehen zu tun hätte.
Ergo: Ist zweifelsfrei klar, dass ein Spieler einen anderen verletzen wollte, besteht bereits heute die Möglichkeit, Strafanzeige zu erstatten. Sport- oder Verbandsgerichte sollten sich tunlichst davor hüten, sich weiter oberhalb des geltenden Rechts ansiedeln zu wollen. Denn langfristige Sperren gibt es ebenfalls schon lange.
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Gast
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Verfasst am: 16 März 2008 17:39 Titel: |
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Verfolge die Diskussion hier mit einem großen Schmunzeln.
Nur mal kurz etwas grundsätzliches:
Für Fussballspiele, die auf deutschem Territorium stattfinden gilt das StGB genauso wie für alle anderen Dinge, die in in Deutschland geschehen.
Es gibt keinen rechtsfreien Raum, auch im Sport nicht.
Das Problem an der ganzen Geschichte ist der Vorsatz. Für eine Verurteilung braucht es einen Vorsatz des Schädigers. Diesen jedoch nachzuweisen ist im Sport nunmal sehr sehr schwer. Bei Tätlichkeiten oder Geschehnissen außerhalb des eigentlichen SPiels ists nicht schwierig, aber bei nem klassischen Zweikampf einem der Spieler einen Körperverletzungsvorsatz nachzuweisen ist sehr sehr schwierig...
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Gast
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Verfasst am: 20 März 2008 01:36 Titel: |
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Tumdidum hat folgendes geschrieben: |
http://youtube.com/watch?v=yXJvnYBpFpY&feature=related
bei 36 Sekunden (Nr 4) als er dem Portospieler ins Knie Tritt da hat man quasi nen Sechser im Lotto wenn bei der Kniestellung und dem Tritt das Kreuzband nicht ab ist (bekantlich eine der schlimmsten Verletzungen für nen Fußballer) |
naja kein grund zu übertreiben... wohl nie selber fussball gespielt?
ich denke es ist überflüssig, im fussball über das jeweilige sportgericht hinweg strafen zu verhängen. ich denke, die kompetenzen, die die sportverbände tragen, reichen völlig aus - im eifer des gefechts von fahrlässiger und mutwilliger verletzung sprechen zu können, ist zu hoch gegriffen und gehört daher nicht vor einem üblichen gericht verhandelt. fussball lebt doch von der hemmungslosigkeit. die schwelle aber sollte jeder sportler achten!
da ich finde, dass es aufgabe der sportgerichte ist, bei schweren fouls den täter zu bestrafen, so denke ich, könnten die strafen empfindlicher gestaltet werden (wie zb in der nhl). mehr spiele sperre, deutlich höhere geldstrafen, und eventuell so etwas wie eine resozialisierung... ich denke da an gemeinnützige arbeit.
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