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Harald Schmidt sagt Tschüssi...

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 17:55   Titel: Antworten mit Zitat

hat die überhaupt welche, hab ich noch nichts von gesehn
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 18:18   Titel: Antworten mit Zitat

Schade das der nicht mehr Sendet!
Hab den wohl mal ganz gerne geguckt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 18:54   Titel: Antworten mit Zitat

sag mal Kalle,bist du eigentlich rechtsradikal?Wenn ja,dann find ich das sehr scheisse von dir...!
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 18:56   Titel: Antworten mit Zitat

und auch noch einmal für dich
Ich bin nicht rechtsradikal!!!

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 19:01   Titel: Antworten mit Zitat

auch Nicht n bischen,bist du dir da sicher?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:10   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Scilacci schrieb am 2003-12-08 17:50 :

Zitat:

SHOREY schrieb am 2003-12-08 17:47 :
seh ich das richtig,dass der da der Anastasia an die Titten packt?

Kennst Du die Szene nicht? Ja, hat er. Und zwar ohne Vorwarnung und mit festem Griff.




Und das war die Rache. Süß oder



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SHOREY
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 17.02.2003
Beiträge: 5850
Wohnort: Nottuln
BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:12   Titel: Antworten mit Zitat

sehr harte Rache auch!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:19   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

Schlüter schrieb am 2003-12-08 18:54 :
sag mal Kalle,bist du eigentlich rechtsradikal?Wenn ja,dann find ich das sehr scheisse von dir...!

wieso denn?
wegen dem 88? das kann ja auch fürs geburtsjahr stehen.
oder wegen den bösen onkelz? die singen ja jez keine rechten lieder mehr.
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SHOREY
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 17.02.2003
Beiträge: 5850
Wohnort: Nottuln
BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:33   Titel: Antworten mit Zitat

was hatn das mit den BO zu tun?Heisst da einer Kalle?wenn ja,muss ich zugeben dass Kalle88 sich schon etwas merjwürdig anhört...
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:35   Titel: Antworten mit Zitat

wegen dem pic in seinem profil

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: 0le am 2003-12-08 21:36 ]
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 21:59   Titel: Antworten mit Zitat



*...?...*

Edit: Ohne Harald schaff ich mein TV ab!

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: RetteR am 2003-12-08 22:04 ]
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 22:41   Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich mochte ich den nie, war immer gähnend langweilig ,zwar besser als TV Total aber trotzdem nicht das Wahre, habe es eigentlich nie eine ganze Sendung ausgehalten ..aber wenn dann sowelche Sendungen kommen:


Zitat:

darooker schrieb am 2003-12-08 17:15 :
NEUE KRANKENHAUSSERIEN UND CASTING-SHOWS UND HANDWERKERSHOWS UND GERICHTSHOWS. DIE GIBTS JA VIEL ZU WENIG



Das ist wirklich nur Sche*ße!
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 22:49   Titel: Antworten mit Zitat

boah, was für eine schock-nachricht! ich bin seit einem jahr fan von der sendung, der darf nicht aufhören, sonst bin ich in der schule ja mal munter, das geht nicht!
aber die qualität hat nachgelassen, die blöden deutschland sucht den super-vater etc. spiele find ich einfach nur langweilig.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2003 23:02   Titel: Antworten mit Zitat

Absolut frustrierend.
War immer so schön, den Harry zu sehen und dann beruhigt einzuschlafen.
Find ich wahnsinnig schade, dass er aufhört oder aufgehört wird. Wie schon einige meiner Vorredner angesprochen haben, war das Niveau der Sendung nicht mehr ganz so hoch, aber er konnte trotzdem immer mit seinem grandiosen Humor punkten.
Ein ganz Großer verlässt uns ,
( hoffentlich nicht für lange Zeit )
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Thül
Nationalspieler
Nationalspieler 

Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 2401
Wohnort: Hamburg
BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 09:59   Titel: Antworten mit Zitat

Gestern hat er sich endlich mal wieder in Höchstform präsentiert. Kein Zusacheuergewixe, die SZ mit einbezogen und die nötigen Reformen auf den Weg gebracht. Ich hoffe mal, dass wir uns jetzt noch auf zwei geniale Wochen freuen können.
Schade nur, dass er nichts zu dem genzen Schlußmachding gesagt hat. Da ich den Teil, bei dem er vorne steht, nicht gesehen habe, möge man es ir nachsehen, wenn er da etwas gesagt haben sollte.

_________________


Die Macht von der Kollau!
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 10:08   Titel: Antworten mit Zitat

Er hat nichts gesagt. Als er am Ende von seinem Gast darauf angesprochen wurde, hat er sich rausgewunden und gesagt: "Dazu später mehr." Ich denke, dass er diesbezüglich einen Maulkorb von SAT1 bekommen hat, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ihn das juckt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 10:57   Titel: Antworten mit Zitat

„Ciiiaoooo“

Ein Anruf bei der Produktionsfirma Bonito



Harald Schmidt: Ja?


SZ: Hallo? Hier ist die Süddeutsche Zeitung. Wir hätten gerne mit Frau Korbmacher gesprochen, der Pressesprecherin von Harald Schmidt.


Schmidt: Achja?


SZ: Herr Schmidt? Sind Sie das jetzt selbst?


Schmidt: Ja. Aber ich sach nix.


SZ: Nein?


Schmidt: Auch Frau Korbmacher hätte Ihnen nur gesagt, dass ich nichts sage.


SZ: Sie sagen nichts?


Schmidt: Hundertprozentig.


SZ: Aber warum sagen Sie denn nichts? Sie können doch nicht einfach so Ende des Jahres vom Bildschirm verschwinden.


Schmidt: Doch. Vielen Dank für die Nachfrage.


SZ: Was ist passiert?


Schmidt: Und schöne Grüße an die Kollegen.


SZ: Welche Kollegen?


Schmidt: Schöne Grüße.


SZ: Stinkt Ihnen Schawinski? Sie wollten doch nächste Woche gemeinsam essen gehen?


Schmidt: Schöne Grüße an die Kollegen.


SZ: Herr Schmidt, fahren Sie jetzt ein Jahr lang auf die Kanaren, oder was? Sie müssen doch irgend etwas zum Thema sagen, Herr Schmidt.


Schmidt: Nix. Null. Versuchen Sie es nicht weiter. Ich bin nicht umzustimmen.


SZ: In der Pro-Sieben-Sat 1-Presseerklärung steht, dass Sie dem Sender sehr dankbar sind und ihm auch weiterhin verbunden bleiben.


Schmidt: Genau. So ist es.


SZ: Klingt ja super.


Schmidt: Ja.


SZ: Und wie lange wird Ihre kreative Pause dauern? Ein Jahr? Was machen Ihre Mitarbeiter?


Schmidt: Ciiiiiiaaaaaaaaaooooooo.


Interview: Martin Zips


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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 15:55   Titel: Antworten mit Zitat

Halb Affront, halb passiver Widerstand

Trubel bei Sat 1: Erst flog Geschäftsführer Martin Hoffmann, dann spielte sein Freund Harald Schmidt nicht mit.

VON HANS-JÜRGEN JAKOBS, KLAUS OTT, Mitarbeit: Andrea Wieser


Der moderne Mensch denkt, kleine Probleme ließen sich bei gutem Essen und rotem Wein am besten lösen. So glaubte auch Roger Schawinski, der im kleinen Rundfunkmarkt der Schweiz als Gründer aufgefallen war, bei seinem neuen Arbeitgeber Sat 1 mit Wining and Dining die schwerste Aufgabe zu lösen – die Weiterverpflichtung des unzufriedenen Talkshow-Stars Harald Schmidt.

Diese Woche wolle er mit Schmidt speisen, kündigte Schwawinski an – und, sicher, er käme auch mal gerne in dessen Show.

Es wurde ein Scherbengericht, das der frisch bestallte Geschäftsführer des Berliner Privatsenders und sein Landsmann Urs Rohner provoziert haben, der geltungsbewusste Vorstandschef der Pro Sieben Sat 1 Media AG: Am Wochenende entschloss sich Komiker Schmidt nach acht Jahren eine „Kreativpause“ einzulegen, wie es in der offiziellen Presseerklärung heißt: „Die Harald Schmidt Show in Sat 1 wird im nächsten Jahr nicht fortgesetzt.“

Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit sollen aber geführt werden.

Und Schmidt schenkte noch ein nettes Sätzchen, das den Konflikt nicht mehr kaschieren konnte: „Ich habe Sat 1 viel zu verdanken und bleibe dem Sender auch weiterhin verbunden.“

Der Eklat war da: Sat 1 ohne Schmidt, geht das überhaupt? Der Sender hatte jedenfalls sein Gesicht verloren.

1995 waren es der damalige Eigentümer Leo Kirch und TV-Manager Fred Kogel gewesen, die Schmidt geholt hatten. Später übernahm Kogels Gefährte Martin Hoffmann den Sender, Schmidt fühlte sich weiter gut aufgehoben.

Die Sache aber änderte sich, als Konzernchef Rohner endlich die Puppen nach seiner Melodie tanzen lassen wollte und zudem der US-Investor Haim Saban die Pro-Sieben-Gruppe aus dem pleite gegangenen Kirch-Reich kaufte.

Schon Mitte des Sommers verabredete Schmidt deshalb augenscheinlich mit seinem Kumpel Hoffmann, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag seiner Produktionsfirma Bonito über die Sat1-Show erst mal nicht zu verlängern.

Als Zeichen der Freundschaft spendierte Harald Schmidt noch einen fünften Wochenauftritt am Montag, was den Marktanteilen der Berliner Privat-TV-Station half.

Doch dann machte Rohner vergangenen Donnerstag Ernst und feuerte Sat-1-Chef Hoffmann – mitten in einer Aufschwungphase des Senders, der mit Events wie Das Wunder von Lengede sowie am Vorabend mit Serien wie Lenßen und Partner zulegte und den ewigen Marktführer bedrohte.

Der Eidgenosse an der Spitze hatte das Brutal-Manöver mit seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Saban abgestimmt, der zusammen mit Investoren das Kontrollgremium beherrscht.

Dabei soll der Großaktionär aus Los Angeles aber gebeten haben, vorher den Vertrag mit Harald Schmidt zu verlängern. Tatsächlich hatte Rohner mit dem Talkstar entsprechende Gespräche geführt, sich aber nur ausweichende Antworten geholt.

Schließlich feuerte Rohner den Sat 1-Macher Hoffmann auch ohne Klärung des Schmidt-Problems. Die Situation war da.



Das Ego-Projekt
„Der Aufsichtsrat war eingebunden“, sagt ein Vertrauter der Saban Capital Group, zwischen dem Rauswurf Hoffmanns und der Pause Schmidts gäbe es keinen Zusammenhang.

Der Moderator sei vielmehr müde, er wolle halt jetzt eine Pause: „Man kann niemanden zwingen, zu arbeiten – die Zeit der Sklaverei ist vorbei.“

Vorsorglich habe man ein interessantes Format in der Entwicklung.

Die Personalie Schmidt, vielleicht auch das Taktieren Rohners, wird auf der Aufsichtsratssitzung der Pro Sieben Sat1 Media AG am Mittwoch trotzdem zum Thema.

Bei der Axel Springer AG, einem Minderheitsaktionär, schauen viele mit großen Augen auf die Vorgänge. „Das ist dilettantisch gemacht worden“, sagt ein Eingeweihter.

Springer-Chef Mathias Döpfner stärkte bereits im August die Position von Hoffmann, als dieser schon damals in einer Instant-Aktion weggemobbt werden sollte – um Schawinski Platz zu machen.

Die Auswechslung scheiterte, weil TV-Vorstand Ludwig Bauer dem Rohner-Plan widersprach. Vor einigen Wochen wurde auch Bauer verabschiedet.

Nun aber gab es niemanden, der Rohner stoppen konnte, den langjährigen Wirtschaftsanwalt aus Zürich, der 1998 von Kirch geholt wurde, um die Fusion von Pro Sieben und Sat 1 juristisch sauber abzuwickeln.

Verborgen blieb dem Manager, dass Schmidt froh war, im Sommer persönlich mit Hoffmann die zeitliche Ausdehnung der Show in einer Pressekonferenz bekannt zu geben.

Dabei äffte der TV-Star einmal mit gespieltem Schweizer Akzent jemanden nach, der von sich glaubt, alles zu können.

Je mehr Saban und Rohner ungehemmt im zweitgrößten deutschen Privat-TV-Konzern herum fuhrwerkten, umso galliger wurde Schmidt. Nein, so billig sollten sie ihn nicht bekommen.

Die Schawinski-Personalie bot dann den richtigen Zündstoff: Voller Spottlust stürzte sich Schmidt in seiner Show öffentlich auf den von oben durchgeputschten neuen Senderchef, dessen Buch "Das Ego-Projekt – Lebenslust bis 100" am vergangenen Freitag en détail zitiert wurde.

Zum Beispiel das achte Kapitel (Mein nächster Job) mit dem Unterpunkt „Die Schlüssel abgeben...und trotzdem aktiv bleiben“: So blicke ich von Zeit zu Zeit auf meinen Schlüsselbund. Wie viele Schlüssel sind es in jüngster Zeit geworden? Wie viele sind hinzugekommen? Welche sind nicht mehr da? Und habe ich nicht mit jedem Schlüssel eine zusätzliche Verantwortung und Belastung übernommen? Für ein Haus, eine Firma, eine Person oder eine Gemeinschaft von Menschen? Und wenn ich mich in eine andere, offenere Zukunft bewegen möchte, muss ich dazu nicht Schlüssel abgeben? Und zwar in einem Rhythmus, der sowohl für ich wie für die betroffenen Menschen richtig ist?

Die Sätze sind banal, aber vielsagend. Sie passen zu Schmidts Schritt, der halb Affront, halb passiver Widerstand ist.

Auf einer Betriebsversammlung wurde am Montag bei Sat 1 die Lage besprochen. Auch die rund 100 Mitarbeiter von Bonito, Schmidts Produktionsfirma trafen sich.

Womöglich stehen einige Jobs auf dem Spiel. Zwei Specials, zum 20. Geburtstag des Senders Sat 1 und mit einem Jahresrückblick, sind noch fest eingeplant. Am 23.Dezember läuft nach dem derzeitigen Stand die letzte Harald Schmidt Show.

Und dann, dann kommt das Christkind.


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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 15:55   Titel: Antworten mit Zitat

Halb Affront, halb passiver Widerstand

Trubel bei Sat 1: Erst flog Geschäftsführer Martin Hoffmann, dann spielte sein Freund Harald Schmidt nicht mit.

VON HANS-JÜRGEN JAKOBS, KLAUS OTT, Mitarbeit: Andrea Wieser


Der moderne Mensch denkt, kleine Probleme ließen sich bei gutem Essen und rotem Wein am besten lösen. So glaubte auch Roger Schawinski, der im kleinen Rundfunkmarkt der Schweiz als Gründer aufgefallen war, bei seinem neuen Arbeitgeber Sat 1 mit Wining and Dining die schwerste Aufgabe zu lösen – die Weiterverpflichtung des unzufriedenen Talkshow-Stars Harald Schmidt.

Diese Woche wolle er mit Schmidt speisen, kündigte Schwawinski an – und, sicher, er käme auch mal gerne in dessen Show.

Es wurde ein Scherbengericht, das der frisch bestallte Geschäftsführer des Berliner Privatsenders und sein Landsmann Urs Rohner provoziert haben, der geltungsbewusste Vorstandschef der Pro Sieben Sat 1 Media AG: Am Wochenende entschloss sich Komiker Schmidt nach acht Jahren eine „Kreativpause“ einzulegen, wie es in der offiziellen Presseerklärung heißt: „Die Harald Schmidt Show in Sat 1 wird im nächsten Jahr nicht fortgesetzt.“

Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit sollen aber geführt werden.

Und Schmidt schenkte noch ein nettes Sätzchen, das den Konflikt nicht mehr kaschieren konnte: „Ich habe Sat 1 viel zu verdanken und bleibe dem Sender auch weiterhin verbunden.“

Der Eklat war da: Sat 1 ohne Schmidt, geht das überhaupt? Der Sender hatte jedenfalls sein Gesicht verloren.

1995 waren es der damalige Eigentümer Leo Kirch und TV-Manager Fred Kogel gewesen, die Schmidt geholt hatten. Später übernahm Kogels Gefährte Martin Hoffmann den Sender, Schmidt fühlte sich weiter gut aufgehoben.

Die Sache aber änderte sich, als Konzernchef Rohner endlich die Puppen nach seiner Melodie tanzen lassen wollte und zudem der US-Investor Haim Saban die Pro-Sieben-Gruppe aus dem pleite gegangenen Kirch-Reich kaufte.

Schon Mitte des Sommers verabredete Schmidt deshalb augenscheinlich mit seinem Kumpel Hoffmann, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag seiner Produktionsfirma Bonito über die Sat1-Show erst mal nicht zu verlängern.

Als Zeichen der Freundschaft spendierte Harald Schmidt noch einen fünften Wochenauftritt am Montag, was den Marktanteilen der Berliner Privat-TV-Station half.

Doch dann machte Rohner vergangenen Donnerstag Ernst und feuerte Sat-1-Chef Hoffmann – mitten in einer Aufschwungphase des Senders, der mit Events wie Das Wunder von Lengede sowie am Vorabend mit Serien wie Lenßen und Partner zulegte und den ewigen Marktführer bedrohte.

Der Eidgenosse an der Spitze hatte das Brutal-Manöver mit seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Saban abgestimmt, der zusammen mit Investoren das Kontrollgremium beherrscht.

Dabei soll der Großaktionär aus Los Angeles aber gebeten haben, vorher den Vertrag mit Harald Schmidt zu verlängern. Tatsächlich hatte Rohner mit dem Talkstar entsprechende Gespräche geführt, sich aber nur ausweichende Antworten geholt.

Schließlich feuerte Rohner den Sat 1-Macher Hoffmann auch ohne Klärung des Schmidt-Problems. Die Situation war da.



Das Ego-Projekt
„Der Aufsichtsrat war eingebunden“, sagt ein Vertrauter der Saban Capital Group, zwischen dem Rauswurf Hoffmanns und der Pause Schmidts gäbe es keinen Zusammenhang.

Der Moderator sei vielmehr müde, er wolle halt jetzt eine Pause: „Man kann niemanden zwingen, zu arbeiten – die Zeit der Sklaverei ist vorbei.“

Vorsorglich habe man ein interessantes Format in der Entwicklung.

Die Personalie Schmidt, vielleicht auch das Taktieren Rohners, wird auf der Aufsichtsratssitzung der Pro Sieben Sat1 Media AG am Mittwoch trotzdem zum Thema.

Bei der Axel Springer AG, einem Minderheitsaktionär, schauen viele mit großen Augen auf die Vorgänge. „Das ist dilettantisch gemacht worden“, sagt ein Eingeweihter.

Springer-Chef Mathias Döpfner stärkte bereits im August die Position von Hoffmann, als dieser schon damals in einer Instant-Aktion weggemobbt werden sollte – um Schawinski Platz zu machen.

Die Auswechslung scheiterte, weil TV-Vorstand Ludwig Bauer dem Rohner-Plan widersprach. Vor einigen Wochen wurde auch Bauer verabschiedet.

Nun aber gab es niemanden, der Rohner stoppen konnte, den langjährigen Wirtschaftsanwalt aus Zürich, der 1998 von Kirch geholt wurde, um die Fusion von Pro Sieben und Sat 1 juristisch sauber abzuwickeln.

Verborgen blieb dem Manager, dass Schmidt froh war, im Sommer persönlich mit Hoffmann die zeitliche Ausdehnung der Show in einer Pressekonferenz bekannt zu geben.

Dabei äffte der TV-Star einmal mit gespieltem Schweizer Akzent jemanden nach, der von sich glaubt, alles zu können.

Je mehr Saban und Rohner ungehemmt im zweitgrößten deutschen Privat-TV-Konzern herum fuhrwerkten, umso galliger wurde Schmidt. Nein, so billig sollten sie ihn nicht bekommen.

Die Schawinski-Personalie bot dann den richtigen Zündstoff: Voller Spottlust stürzte sich Schmidt in seiner Show öffentlich auf den von oben durchgeputschten neuen Senderchef, dessen Buch "Das Ego-Projekt – Lebenslust bis 100" am vergangenen Freitag en détail zitiert wurde.

Zum Beispiel das achte Kapitel (Mein nächster Job) mit dem Unterpunkt „Die Schlüssel abgeben...und trotzdem aktiv bleiben“: So blicke ich von Zeit zu Zeit auf meinen Schlüsselbund. Wie viele Schlüssel sind es in jüngster Zeit geworden? Wie viele sind hinzugekommen? Welche sind nicht mehr da? Und habe ich nicht mit jedem Schlüssel eine zusätzliche Verantwortung und Belastung übernommen? Für ein Haus, eine Firma, eine Person oder eine Gemeinschaft von Menschen? Und wenn ich mich in eine andere, offenere Zukunft bewegen möchte, muss ich dazu nicht Schlüssel abgeben? Und zwar in einem Rhythmus, der sowohl für ich wie für die betroffenen Menschen richtig ist?

Die Sätze sind banal, aber vielsagend. Sie passen zu Schmidts Schritt, der halb Affront, halb passiver Widerstand ist.

Auf einer Betriebsversammlung wurde am Montag bei Sat 1 die Lage besprochen. Auch die rund 100 Mitarbeiter von Bonito, Schmidts Produktionsfirma trafen sich.

Womöglich stehen einige Jobs auf dem Spiel. Zwei Specials, zum 20. Geburtstag des Senders Sat 1 und mit einem Jahresrückblick, sind noch fest eingeplant. Am 23.Dezember läuft nach dem derzeitigen Stand die letzte Harald Schmidt Show.

Und dann, dann kommt das Christkind.


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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 16:06   Titel: Antworten mit Zitat

Also gestern fand ichs mal wieder ganz große Unterhaltung ("Nur Schwule beachten heulende Frauen"),waren mehrere wirklich geile Lacher dabei...fands auch nur schade,dass er nichts über seine Kreativpause gesagt hatte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 16:08   Titel: Antworten mit Zitat

ich bin mit der ex von ballack verheiratet
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 17:30   Titel: Antworten mit Zitat

Also um Fußball zu gucken, kann ich auch inne Kneipe oder ins Stadion gehen. Der Fernseher hat echt ausgedient! Was anderes als Schmidt kann der eh nicht mehr zeigen!
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Ralf1978
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 17.05.2003
Beiträge: 5640
Wohnort: Freinhausen
BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 18:13   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 18:28   Titel: Antworten mit Zitat

hum man könnte mal ja spekuleieren.

In dem Artikel der Süddeutschen wird ja von einem Rachefeldzug gesprochen. Da könnte man ja mal die Frage stellen, ob er weitere solche Indirekten Angriffe (hat natürlich auch offensichtliche abgegeben) wie das mit den Schlüssseln geben wird...

Eine Verschwährungstheorie von mir besagt, dass da was ganz großes laufen wird...

bsp. nach dem gestirgen 2 (?) Werbeblock, gab es die typischen werbeszenen für den comedy-freitag, und halt aus jeder show ein paar szenen. Die Szene des "H S S" Trailers, war folgende:
Man sieht wie Harald (absichtlich, natürlich ) hinfällt, aufsteht und dabei in Richtung Andrack sagt : WIrd auch mal Zeit, dass man ihn rausschmeißt ( oder so ähnlich)

Könnte ja absichtlich von Sat 1 inszeniert worden sein. Könnte natürlich auch wilde Spekulation sein

verschwährerisch : b.
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MiFäl
Kreisliga
Kreisliga 

Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 11
BeitragVerfasst am: 9 Dez 2003 18:43   Titel: Antworten mit Zitat

is das deine plauze?
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