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Das Ende einiger Investoren?? Oder der Anfang neuer??

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Okt 2008 17:38   Titel: Das Ende einiger Investoren?? Oder der Anfang neuer?? Antworten mit Zitat

Erstmal ich weiss nichtmal ob ich das hier oder im Talk starten sollte.

Grundlage der Diskussion ist ein Artikel bei

Sport1

danach stehen mehrere Vereine in Italien, Spanien und England vor schweren Zeiten, wenn nicht sogar vor dem Aus.

Nur ein Beispiel
der AS Rom muss wahrscheinlich verkauft werden.

Besonders die Engländer könnte es treffen, die Vereine dort haben in etwa 3,85 Milliarden Schulden. Viele davon die großen 4.

Während die eine Fraktion denkt es geht weiter, ist nach dem Artikel der Chef der FA die Lage erkannt und hält sie für gefährlich.

Blatter (der sich ja allgemein gerne reden hört) will eine Änderung der Regeln, damit Investoren nicht mehr Macht über den Fussball bekommen. Gut oder nicht? Realitisch oder wieder Geschwätz von Herrn Blatter?

Die andere Frage/n in dieser Diskussion lautet also, bzw könnte/n lauten.

Ist das das Ende der Investoren und welche Auswirkungen hat es auf die Bundesliga.

Sollten z.B. wie in West Ham vorgesehen massiv Spieler entlassen werden, könnte die Bundesliga davon profitieren und den einen oder anderen abfischen.


EDIT
kicker Blatter

kicker West Ham

Zuletzt bearbeitet von Gast am 23 Jan 2009 15:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Okt 2008 07:20   Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt tritt ja das Szenario ein, das viele beim massiven Verkauf von Vereinen von vornherein gefürchtet haben: Was passiert, wenn der reiche Clubbesitzer das Interesse oder das Geld verliert? Das werden wir jetzt wohl in England beobachten können...

Die andere Frage ist, ob und wie man in Zukunft verhindern kann (und will), dass sich Clubs finaziell von Privatpersonen oder Konsortien abhängig machen. Ich fürchte jedenfalls, Blatters Ruf nach der EU wird ungehört verhallen. Die Vereine haben sich selbst entschieden, vom Sportclub zum Wirtschaftsunternehmen zu werden, und die EU stand schon immer dafür, Wettbewerbsbeschränkungen in der Wirtschaft soweit wie möglich zu abzubauen und zu unterbinden. Die werden einen Teufel tun, Sonderregeln für die Übernahme von Sportvereinen zu erlassen, zumal die europäischen Ligen ja hinsichtlich des Engagements von "Mäzenen" einen völlig unterschiedlichen Standard und damit auch ziemlich entgegengesetzte Interessen haben...

Ich denke, es ist kaum möglich, die Entwicklung zur Privatisierung aufzuhalten oder gar umzukehren. Zu lukrativ sind die Ölmilliarden aus Rußland oder Arabien und zu verlockend der schnelle Erfolg. Aus den genannten Gründen wird auch von der EU nichts kommen - ganz im Gegenteil werden die nationale Regelungen wohl eher untersagen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Okt 2008 09:12   Titel: Antworten mit Zitat

Hier der nächste Artikel von Sport1

Danach kommen jetzt auch diverse Probleme auf Deutsche Vereine zu.

Problem hier aber nicht die Investoren, sondern Sponsorengelder die vielleicht auf Dauer wegbleiben.


Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV spielen ebenso wie die Zweitligisten Nürnberg und Rostock in Stadien, die den Namen von Banken tragen


Obwohl die Zahlungen für dieses Jahr wohl gesichert sind.


Um den internationalen Aspekt nicht zu verlieren.

Liverpool stellt den Bau des Stadions vorerst ein.

Der Spiegel beschäftigt sich auch mit dem Thema

Skysports rede mit jemanden von den Blues leider ist die Quelle in Englisch, aber mit ein wenig kenntnissen in der Sprache versteht man den Text.

Kurz und knapp er rechnet auch mit Auswirkungen auf den Fussball.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 9 Okt 2008 14:47   Titel: Antworten mit Zitat

Das die Sponsorengelder auf Dauer wegbleiben, bleibt zumindest zu bezweifeln (aus dem geposteten Spiegel-Artikel):

Für Zastrow könnte die Finanzkrise sogar einen Umkehreffekt haben: Mit gelungenem Marketing müssten die Banken jetzt ihre Kunden weiterhin dazu animieren, "an ihren Schalter zu kommen. Fußball- und Sportsponsoring wird daher kurz- wie langfristig die zentrale Rolle im Marketingmix der Banken beibehalten".
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Okt 2008 17:48   Titel: Antworten mit Zitat

Momentan herrscht einfach Panik mache sowohl in der Wirtschaft wie auch jetzt im Fußball. Ja es werden einige Unternehmen und auch einige Vereine Federn lassen. Aber das jetzt ein Verein nach dem anderen aus England Insolvenz geht, das wird nicht passieren. Vieler Orts muss der Gürtel wohl enger geschnallt werden.

Jetzt wird über Salary Cups, Gehalts- und Transferobergrenzen gesprochen doch es bleibt abzuwarten was passiert. Solche Regelungen wären ja für den deutschen Fußball nur von Vorteil. Da man so wieder näher an die Top Ligen ran rückt was das Gehaltsgefüge angehen würde.

Das die Wirtschaftskrise negative Auswirkungen auf die Bundesliga hat, halte ich durch die 50+1 Regel sehr unwahrscheinlich. Besonders da das Sposoring für diese Jahr gesichert ist. Vielleicht muss man nächstes Jahr ein paar Einbußen in diesem Bereich hinnehmen wobei auch das nicht unbedingt sein muss. Das Thema Wirtschaftskrise wird momentan aufgebauscht klar wir kommen in eine Rezession, aber ist es die erste?

Wie war das mit dem Klimawandel?
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Okt 2008 19:06   Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube das Problem wird eher im fehlenden Konsum gesehen. Will heißen weniger Geld beim Verbraucher/Fan = weniger Trikotverkäufe/Stadionbesuche usw.

Auch ist im Moment ja das Problem für die DFL, dass bei den TV Rechten, alle eigentlich Bankbürgschaften vorweisen bei ihren Angeboten. Die zu bekommen ist allerdings im Moment schwierig.

Das Angesprochene von wegen Salary Cap usw


EDIT
Bei uns im Wirtschafteil (ein wenig offtopic) stand heute drin das SAP massiv von der Bankenkrise getroffen wird. Manager verzichten auf Urlaub und dürfen nicht mehr 1. Klasse fliegen. Einstellungsstop kommt hinzu.

Das trifft wohl ganz gut die Folgen für die Wirtschaft und damit letztendlich auch für den Fussball. Die natürlich noch nicht groß sind und die auch nicht so groß werden müssen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 10:58   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde immernoch, dass der einzige Weg sowas in den Griff zu bekommen eine Beschränkung der Transfersummen ist.

Wenn die FIFA z.B. festlegen würde, dass ein Verein höchstens 120% der gesamten Einnahmen (Transfers, Sponsoren -keine Investoren-, Ticketeinnahmen usw.) für Transfers ausgeben dürfte, würde der Fußball vielleicht mal in eine Gesunde Bahn zurück gebracht werden.

Ich finde, dass es einfach nicht angehen kann, dass irgendwelche Milliadäre sich so ein Hobby erlauben, bei dem im schlimmsten Fall (also wenn die wirklich pleite gehen) eine ganze Region, wenn nicht sogar Nation drunter leidet.

So könnte man dann die Teams nicht mehr einfach so aufblähen, sondern wäre gezwungen seriös zu wirtschaften.
Ein Abramovic könnte nicht mehr einfach das Geld da hinein buttern, um sich ne legionärstruppe zusammen zu stellen, sondern müsste dieses Geld so investieren, dass der Gesamte Klub wächst, so dass nach und nach mehr einnahmen in die Kassen fliessen würden, und so auch größere Transfers gestämmt werden könnten.
Denke, dass der Fußball nur so wieder Gesund wird, und man so auch solche Situationen wie im Moment umgehen würde.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 11:04   Titel: Antworten mit Zitat

Tja, haben se sich wohl verzockt die Engländer!
Der Grund ist wohl der gleiche wie auch bei der Finanzkrise: Maßlosigkeit!

Zur Vernschaulichung die Schuldenberge der "großen Vier" :

Manchaster United: 772 Mio. €

Chelsea: 792 Mio. €

Arsenal: 447 Mio. €

Liverpool: 447 Mio. €

Quelle: http://www.welt.de/sport/fussball/article2548627/Der-englischen-Premier-League-droht-der-Kollaps.html

Und das bei den milliardenschweren Finanziers die se im Rücken haben!

Ich jedenfalls werde den Monopolyspielern außer Premier League keine Träne nachweinen!

Grüße
Neskens
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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9868
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 11:12   Titel: Antworten mit Zitat

Nicht trotz, sondernd wegen der Investoren ist doch beispielsweise ManUtd in so horrenden Verbindlichkeiten versunken.
Siehe hierzu:



Der Kicker hat folgendes geschrieben:
Manchester United kam beispielsweise fast der Hauptsponsor abhanden. Der Versicherungskonzern AIG musste vom amerikanischen Staat vor dem Bankrott gerettet werden, was zu der kuriosen Situation führt, dass der Verein indirekt vom amerikanischen Steuerzahler subventioniert wird. Hinzu kommt, dass die Familie Glazer bei der Übernahme 2005 ihr Darlehen auf ManUnited umschrieb. 850 Millionen Euro Verbindlichkeiten für den Meister sind die wenig erfreuliche Folge.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 12:33   Titel: Antworten mit Zitat


Ayatolla hat folgendes geschrieben:
Ich finde immernoch, dass der einzige Weg sowas in den Griff zu bekommen eine Beschränkung der Transfersummen ist.

Wenn die FIFA z.B. festlegen würde, dass ein Verein höchstens 120% der gesamten Einnahmen (Transfers, Sponsoren -keine Investoren-, Ticketeinnahmen usw.) für Transfers ausgeben dürfte, würde der Fußball vielleicht mal in eine Gesunde Bahn zurück gebracht werden.

Ich finde, dass es einfach nicht angehen kann, dass irgendwelche Milliadäre sich so ein Hobby erlauben, bei dem im schlimmsten Fall (also wenn die wirklich pleite gehen) eine ganze Region, wenn nicht sogar Nation drunter leidet.

So könnte man dann die Teams nicht mehr einfach so aufblähen, sondern wäre gezwungen seriös zu wirtschaften.
Ein Abramovic könnte nicht mehr einfach das Geld da hinein buttern, um sich ne legionärstruppe zusammen zu stellen, sondern müsste dieses Geld so investieren, dass der Gesamte Klub wächst, so dass nach und nach mehr einnahmen in die Kassen fliessen würden, und so auch größere Transfers gestämmt werden könnten.
Denke, dass der Fußball nur so wieder Gesund wird, und man so auch solche Situationen wie im Moment umgehen würde.


Grundsätzlich gebe ich dir Recht, das Problem ist, das es bei so etwas immer Lücken geben würde. Sponsoren ja Investoren nein ist die eine Sache, aber wie unterscheidet man die. Wenn Gazprom ankommt und als Sponsor 10 Mio. gibt (keine wirklichen Zahlen, nur rein theoretisch) ist es in Ordnung. Wenn der Mann hinter Gazprom ankommt und die 10 Mio gibt ist es verboten?

Das wird schwierig. Nehmen wir mal Hoffenheim, wo ja Herr Hopp sein Geld gibt (keine Ahnung ob als Geschenk, oder als Darlehen oder wie auch immer, soll hier nicht Thema werden, gibt einen extra Thread). Würde das SAP machen, wäre es in Ordnung nach deinem Vorschlag, sobald z.b. am Vereinsgebäude ein Schild aufgestellt wird sponsored by SAP.

Nun befürchte ich halt, das dann einfach die Milliardäre ankommen und mehr oder weniger Scheinfirmen nutzen um Geld in dann nicht mehr Ihre Teams zu pumpen. Und wer verhindert das die Milliardäre massiv Geld im Hintergrund ausgeben um die Teamverantworltichen zu kaufen. Um die Präsidenten, die Vorstände praktisch zu kaufen.

Ich fürchte leider das alles kann man nicht so einfach verhindern. Wenn nicht im Vordergrund so werden die Investoren im Hintergrund die Fäden ziehen. Mag sein, das der eine oder andere dann abspringt. Vielleicht zieht das aber auch andere wieder an.

Der [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Salary_Cap_(NBA)] Salary Cap[/url] mit all seinen bestehenden Ausnahmen wäre wohl auch eine Möglichkeit. Nur müsste man dafür die Struktur insgesamt verändern. Die UEFA müsste nicht mehr der Verband sein, sondern mehr oder weniger die Firma mit Unterfirmen wie der DFL.

Die Spieler würden dann mit der DFL einen Vertrag aushandeln, die DFL mit der UEFA.

So würde eine europäische Gehaltsobergrenze aufgebaut, wobei die Ausnahmeregelungen dazu führen könnten, das Geld für Jugendprojekte frei wird.

Rein technisch wohl machbar, problematisch alle Leute auf einen Nenner zu bekommen. Das dürfte bei der NBA mit 30 Leuten auf der einen und die Spieler auf der anderen leichter sein, als in Europa.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 12:49   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, aber es gibt ja in jedem System Lücken, die findige Menschen nutzen werden.
Aber ich denke, dass man es so zumindest eingrenzen könnte.

Der Unterschied zwischen einem Sponsor und einem Investor ist eben häufig nicht unerheblich. Ich weiß zwar nicht, wie die Strukturen in Russland (wo eben Gazprom genannt wurde) sind, aber bei Hopp/SAP macht es einen gewaltigen Unterschied.
Hopp kann über sein Vermögen frei verfügen, also rein buttern, wie er will.
Wenn das jetzt nicht mehr erlaubt wäre, und damit SAP als Sponsor ins Spiel kommt kann Hopp nicht mehr frei entscheiden. Wie bei den meisten großen Firmen gibt es irgendein Gremium (hier wohl der Aufsichtsrat), dass das Geld für Marketingzwecke genehmigen muss, da es ja kein unerheblicher Teil ist.
Und wenn dieses Hobby vom Aufsichtsrat und wer auch immer was zu sagen hat, nicht geteilt wird, wird das eben nichts.

Außerdem könnte die FIFA auch festlegen, dass Sponsorenfirmen ihre Bilanzen vorlegen müssen, und dann auch nicht mehr als den Umsatz für Sponsoringzwecke genutz werden darf.

Und zu guter letzt hoffen manche Investoren, dass das Geschäft irgendwann rentabel wird und die da Geld raus bekommen. Das wäre bei einem Sponsorenvertrag natürlich nicht möglich, und ob denen Werbung und ein bisschen Prestige wirklich so viel Wert ist ist ne ganz andere Sache.

Alles in allem wird man das wohl nicht verhindern können, dass irgendwelche Leute meinen, dass sie sich alles mögliche kaufen müssen, aber man könnte es auf jeden Fall eindämmen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 12:53   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich ehrlich bin gefällt mir persönlich der Salary Cap immer besser.

Ich meine, man nehme alle Bilanzen der Vereine und errechne den Gesamtgewinn. Den Verteile man zu gleichen Teilen auf die Vereine und schon hat man die Gehaltsobergrenze, die man meinetwegen auch noch in einigen Ausnahmen umgehen darf.

Wäre fair, würde für alle die gleichen Rechte bedeuten. Investoren wären ausgeschaltet. Ihr Geld wäre zwar im Verein, dürfte aber nicht ausgegeben werden, wenn man über den Cap kommt.

Nur umzusetzen wird das wohl kaum sein.

Hoeneß zur Finanzkrise
Weiß garnicht ob das schon gepostet wurde???? Wenn ja, sorry
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 22:02   Titel: Antworten mit Zitat

11 Freunde auch was zum Thema

Es bleibt wohl festzuhalten, dass da nun eine gewaltige Blase platzen wird, hoffentlich zumindest, und die Krise nicht am Italienischen, Spanischen und Englischen Fussball vorbei geht. Ein wenig Schadenfreude könnte ich nicht verbergen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Okt 2008 23:52   Titel: Antworten mit Zitat


whisky1982 hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ehrlich bin gefällt mir persönlich der Salary Cap immer besser.

Ich meine, man nehme alle Bilanzen der Vereine und errechne den Gesamtgewinn. Den Verteile man zu gleichen Teilen auf die Vereine und schon hat man die Gehaltsobergrenze, die man meinetwegen auch noch in einigen Ausnahmen umgehen darf.

Wäre fair, würde für alle die gleichen Rechte bedeuten. Investoren wären ausgeschaltet. Ihr Geld wäre zwar im Verein, dürfte aber nicht ausgegeben werden, wenn man über den Cap kommt.

Nur umzusetzen wird das wohl kaum sein.

Hoeneß zur Finanzkrise
Weiß garnicht ob das schon gepostet wurde???? Wenn ja, sorry


Also über die detaillierte Regelung eines salary caps bin ich zugegebenermaßen nicht informiert, aber wie sieht es denn da in puncto Handgeld aus? Wäre es nicht möglich, Spieler x das Gehalt innerhalb der Gehaltsobergrenze zu zahlen, dafür aber wesentlich mehr an Handgeld springen zu lassen, um es so zu umgehen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Okt 2008 03:31   Titel: Antworten mit Zitat

Zur not wird das schwarz gezahlt... wo ein Geld ist, ist auch ein weg
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Okt 2008 08:54   Titel: Antworten mit Zitat


juaninho hat folgendes geschrieben:

whisky1982 hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ehrlich bin gefällt mir persönlich der Salary Cap immer besser.

Ich meine, man nehme alle Bilanzen der Vereine und errechne den Gesamtgewinn. Den Verteile man zu gleichen Teilen auf die Vereine und schon hat man die Gehaltsobergrenze, die man meinetwegen auch noch in einigen Ausnahmen umgehen darf.

Wäre fair, würde für alle die gleichen Rechte bedeuten. Investoren wären ausgeschaltet. Ihr Geld wäre zwar im Verein, dürfte aber nicht ausgegeben werden, wenn man über den Cap kommt.

Nur umzusetzen wird das wohl kaum sein.

Hoeneß zur Finanzkrise
Weiß garnicht ob das schon gepostet wurde???? Wenn ja, sorry


Also über die detaillierte Regelung eines salary caps bin ich zugegebenermaßen nicht informiert, aber wie sieht es denn da in puncto Handgeld aus? Wäre es nicht möglich, Spieler x das Gehalt innerhalb der Gehaltsobergrenze zu zahlen, dafür aber wesentlich mehr an Handgeld springen zu lassen, um es so zu umgehen?


Was aber relativ egal sein sollte, die besten Spieler bei den besten Vereinen ist ja in Ordnung. Nur die Gehaltszahlungen an sich würden sich dann halt an einem Durchschnitt orientieren.

Schwarz kann man etwas bezahlen, das ist klar. Aber das ist Sache der Steuerfahndungen. Bei durchaus einigen Jahren Knast die möglich sind, sollte man dieses Problem in den Griff kriegen können.

Wichtig ist halt das die UEFA zwingend erstmal eine Prüfung der Bilanzen vorschreibt. Dabei sollten Regeln aufgestellt werden.

Hoeneß hat schon Recht, das Chelsea so und soviel an Darlehen ausweist ist ja nur die halbe Wahrheit. Ein Schriftstück später vom Herren Abramowitsch sind die Schulden komplett weg.

Komischerweise sind die Italiener total dagegen, man hätte im Moment soviele Schulden da man die Stadien modernisieren wolle. Ja nee ist klar.

In Deutschland ist übrigens der Aktienkurs von Dortmund massiv eingebrochen.

Dortmunder Aktie
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BeitragVerfasst am: 4 Nov 2008 11:58   Titel: Antworten mit Zitat

Leider ohne Link, da es in der Zeitung bei uns stand.

Der Herr Abramowitsch hat 15 der 25 seiner Scouts gekündigt (darunter Bonhoff) und dem Trainer klar gemacht das es im Winter keine Neuverpflichtungen geben wird. Das soll an den 1,1Mrd. € Schulden liegen die die haben.

Keine Ahnung was dran ist.
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BeitragVerfasst am: 4 Nov 2008 15:56   Titel: Antworten mit Zitat

Sowas habe ich auch gelesen

Ich würds gut finden
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Dez 2008 19:31   Titel: Antworten mit Zitat

http://www.finanzen.net/eurams/spezial/_Mich_aergert_diese_Gier__164027

Sehr interessantes Interview mit Uli Hoeneß der davon ausgeht das im Zuge der Rezession im nächsten Jahr durchaus einige Verein große Probleme bekommen werden.
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BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 13:42   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Dez 2008 14:04   Titel: Antworten mit Zitat

Das traurige an der ganzen Sache im der Investoren ist, dass es niemanden zu stören scheint.
Eigentlich müssten Lizenzen entzogen, Transfersperren ausgesprochen und die verschuldeten Teams quasi zum Ausverkauf gezwungen werden.
Dann könnten / müssten sie neu anfangen.

Bei so einem Schuldenberg wäre jeder normale Bürger doch gelackmeiert, und irgendwer könnte sein Privateigentum günstig bei einer Zwangsversteigerung erwerben... und die Team können weiter einkaufen.

Eigentlich wäre so eine Spieler Zwangsversteigerung echt mal super. Dann könnten auch kleine Teams mal ein bisschen aufrüsten.
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BeitragVerfasst am: 9 Dez 2008 21:15   Titel: Antworten mit Zitat

Am besten noch die mit dem kleinste nur einmal abgegebenen Gebot

Ich hab das System auch noch nicht ganz verstanden. Berichtigt mich bitte wenn was falsch ist.
Abramowitsch gibt Chelsea einen zinslosen Kredit, das heißt Chelsea hat effektiv fast 700 Millionen Schulden?
Wie lange muss Abramowitsch bleiben? Kann der jederzeit aufhören und sein Geld zurück fordern? Durch den verkauf der Spieler und des Stadions kriegt er noch 400 Millionen Chelsea ist am Abgrund und er hatte seinen Spaß?
Nur was ist dann die entscheidende Frage bei der Vergabe der Lizenzen? Muss ja irgendwie abgesichtert sein, sonst würde ja kein Spieler hingehn wenn es jederzeit heißen kann dass sie keine Kohle mehr kriegen?!
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BeitragVerfasst am: 10 Dez 2008 20:41   Titel: Antworten mit Zitat


LordPhilip hat folgendes geschrieben:
Am besten noch die mit dem kleinste nur einmal abgegebenen Gebot

Ich hab das System auch noch nicht ganz verstanden. Berichtigt mich bitte wenn was falsch ist.
Abramowitsch gibt Chelsea einen zinslosen Kredit, das heißt Chelsea hat effektiv fast 700 Millionen Schulden?
Wie lange muss Abramowitsch bleiben? Kann der jederzeit aufhören und sein Geld zurück fordern? Durch den verkauf der Spieler und des Stadions kriegt er noch 400 Millionen Chelsea ist am Abgrund und er hatte seinen Spaß?
Nur was ist dann die entscheidende Frage bei der Vergabe der Lizenzen? Muss ja irgendwie abgesichtert sein, sonst würde ja kein Spieler hingehn wenn es jederzeit heißen kann dass sie keine Kohle mehr kriegen?!


Das ist da wohl tatsächlich so, dass dies Schulden sind, die Chelsea hat bei Herrn Abramowitsch. Wenn ich den Bonhof richtig verstanden habe, ist der einfach Austieg wohl nicht möglich. Er sagte, das Abramowitsch froh wäre, wenn ihm jemand den Verein für einen Pfund abkaufen würde. Dann wäre Abramowitsch den Mist los und der neue hätte die Zahlungen an der Backe.
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2008 18:52   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Die italienischen Erstligisten AS Rom und Lazio Rom planen am Rande der Metropole den Bau neuer Stadien. Das berichtete die italienische Sporttageszeitung Corriere dello Sport. In den kommenden Wochen wollen die Klubs ihre Entscheidungen über die jeweiligen Gelände treffen. Die Vereine erwarten durch die Lage ihrer künftigen Arenen an der Peripherie der "Ewigen Stadt", dass bei den Spielen keine Sicherheits- und Verkehrsprobleme mehr wie momentan durch die zentrale Lage ihrer gegenwärtigen Spielstätte Olympiastadion aufkommen. Roms Bürgermeister Gianni Alemanno hofft auf eine Fertigstellung der Bauprojekte in den nächsten drei Jahren.


Entweder die Stadt Rom zahlt das alles oder die römischen Klubs haben in den letzten Wochen gut mit VW Aktien spekuliert.
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BeitragVerfasst am: 16 Dez 2008 13:59   Titel: Antworten mit Zitat


Duxx hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die italienischen Erstligisten AS Rom und Lazio Rom planen am Rande der Metropole den Bau neuer Stadien. Das berichtete die italienische Sporttageszeitung Corriere dello Sport. In den kommenden Wochen wollen die Klubs ihre Entscheidungen über die jeweiligen Gelände treffen. Die Vereine erwarten durch die Lage ihrer künftigen Arenen an der Peripherie der "Ewigen Stadt", dass bei den Spielen keine Sicherheits- und Verkehrsprobleme mehr wie momentan durch die zentrale Lage ihrer gegenwärtigen Spielstätte Olympiastadion aufkommen. Roms Bürgermeister Gianni Alemanno hofft auf eine Fertigstellung der Bauprojekte in den nächsten drei Jahren.


Entweder die Stadt Rom zahlt das alles oder die römischen Klubs haben in den letzten Wochen gut mit VW Aktien spekuliert.


Nee die Ankündigung mehr in Steine statt Spieler zu investieren gibt es schon lange in Italien. Jetzt scheint da was zu passieren.


Die Forderung von KHR passt auch ganz gut hier hin. Er hat bei Platini eingereicht, dass die Vereine künftig nur noch 50% ihres Umsatzes in Spielergehälter abgeben dürfen.

Sinnvoll?

Realitisch?
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