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Wegfall der Altersgrenze - auch KP Boateng verläßt den DFB

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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 8 Jun 2009 14:38   Titel: Wegfall der Altersgrenze - auch KP Boateng verläßt den DFB Antworten mit Zitat

Altersgrenze von 21 Jahren für Wechsel des Nationalverbandes fällt
Boenisch kann noch für Polen spielen


Nachdem Blatter beim FIFA-Kongress ins Nassau schon mit seinen persönlichen Zielen und Wünschen (Abschaffung von Zäunen ABER auch von Stehplätzen) für Aufsehen gesorgt hat, sorgt jetzt der Wunsch des 66. der FIFA-Rangliste Algerien für aufsehen. Ihrem Antrag für den Wegfall der Altersbegrenzung wurde bei der Abstimmung stattgegeben, so dass künftig auch Spieler, die älter als 21 Jahre sind, noch den Verband wechseln dürfen, wenn sie im Jugendbereich bereits für andere Verbände gespielt haben!

Damit könnten sich Spieler wie Boenisch, Aogo, KP Boateng, Dejagah, Khedira oder Matip doch noch entscheiden, ob sie nicht für ein anderes Land auflaufen wollen! Ein sehr großer Kandidat für einen Wechsel in einen anderen Verband ist jetzt wohl wieder Baris Özbek von Galatasaray. Er wurde nicht in den Kader der U21 berufen, da man auf siener Position sehr gut besetzt ist und auch in der A-Nationalmannschaft hat man im zentralen Mittelfeld die Qual der Wahl! Mal sehen, ob er dem Werben des türkischen Verbandes wiederstehen kann/will...
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Zuletzt bearbeitet von Alo Atog am 24 Jun 2009 10:35, insgesamt 3-mal bearbeitet
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HotDog
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Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 8 Jun 2009 15:38   Titel: Re: Altersgrenze von 21 Jahren für Wechsel des Nationalverba Antworten mit Zitat

Also ich find das nicht schlimm!

Aus einem ganz einfachen Grund:
Spieler sollten aus Überzeugung für einen Nationalverband spielen!
Ich halte z. B. rein gar nichts vom sog. "festspielen", nur um einen Spieler an einen verband zu binden.

Wenn jetzt z.B. ein Baris Özbek doch für die Türkei spielen sollte, dann sag ich nur "Danke, dass diese Regel aufgehoben wurde", denn dann wäre eins für mich klar: Özbek wollte nur solange für Deutschland spielen, wie er sich Chancen ausrechnete. Und auf solche Spieler kann ich dann ehrlich gesagt gut und gerne verzichten.

Spätestens im U21-Alter sollte man reif genug sein für eine Entscheidung, nämlich die, für welche Nationalmannschaft man spielen will. Und zwar UNABHÄNGIG davon, wo man gerade mal bessere Chancen hat. Charakterfeste Spieler entscheiden sich für einen Verband und bleiben auch dabei! Ohne Wenn und Aber. Ist meine Meinung.

Weiterhin glaub ich, dass eine straighte Entscheidung in eine Richtung (egal welche) auch für den Spieler selbst am besten ist. Denn sonst bringt er eigtl nur beide Verbände sozusagen gegen sich auf, weil die Verbände ja auch merken: "Oh, bei dem ist es mal hü, mal hott."
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https://www.xing.com/profile/Burkhard_Staubermann
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Jun 2009 23:19   Titel: Antworten mit Zitat

sollen sie doch ruhig einführen mal ganz großkotzig gesagt nutzen diese regelung doch eh nur spieler die sonst keine chance haben nationalspieler zu werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 00:05   Titel: Antworten mit Zitat

Jup, aus dem Grund find ichs auch ok. Den Spielern Charakterschwäche vorzuwerfen, wenn sie woanders spielen wollen, weil sie in ihrem Land keine Chance haben, ist aber doch völlig absurd. Man muss kein Patriot sein, um für sein Land zu spielen. Wenn man keine Chance bekommt, spielt man halt für ein anderes. Spieler wie Marin, Podolski, Klose und andere mit ausländischen Wurzeln, würden bestimmt auch zumindest teilweise für das andere Land spielen, wenn das die stärkere Nationalmannschaft wäre und sie dort gute Chancen hätten. Wenn sie sich aber für Deutschland entschieden haben, identifizieren sie sich mit dem Team, mit dem sie zusammen unterwegs sind und Erfolge feiern.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 08:52   Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem, welches ich sehe liegt eher dadrin, dass dann Staaten wie Katar demnächst wieder alle Tore offen stehem sich eine Nationalmannschaft zusammen zukaufen!

Bei Ailton wurde das damals zwar von der FIFA noch irgendwie anders verhindert, aber wenn man jetzt auch Spieler, die in den ersten Profijahren den Durchbruch in der Nationalelf nicht schaffen in seine Liga holt, kann man sie nach wenigen Jahren "einbürgern" und sich so eine Nationalmannschaft zusammenstellen, was zu Wettbewerbsverzerrungen führen wird.

Da jedes Land selber bestimmen kann, wann ein Bürger die jeweilige Staatsangehörigkeit annimmt, sind jetzt solchen Fällen Tür und Tor geöffnet und die FIFA kann nicht mehr eingreifen!
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Oeyni
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Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 15246
BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 09:15   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Das Problem, welches ich sehe liegt eher dadrin, dass dann Staaten wie Katar demnächst wieder alle Tore offen stehem sich eine Nationalmannschaft zusammen zukaufen!

Bei Ailton wurde das damals zwar von der FIFA noch irgendwie anders verhindert, aber wenn man jetzt auch Spieler, die in den ersten Profijahren den Durchbruch in der Nationalelf nicht schaffen in seine Liga holt, kann man sie nach wenigen Jahren "einbürgern" und sich so eine Nationalmannschaft zusammenstellen, was zu Wettbewerbsverzerrungen führen wird.

Da jedes Land selber bestimmen kann, wann ein Bürger die jeweilige Staatsangehörigkeit annimmt, sind jetzt solchen Fällen Tür und Tor geöffnet und die FIFA kann nicht mehr eingreifen!

Man muss doch bis einem bestimmten Alter beide Staatsbürgerschaften haben?
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 09:26   Titel: Antworten mit Zitat

Die Regelung mit der doppelten Staatsbürgerschaft gilt doch nur, wenn man schon für eine U-Nationalmannschaft gespielt hat (siehe Cacau)!
Und, ist das noch immer so? Ich hab das jetzt so verstanden, als ob die Regel insgesammt wegfällt...

Aber selbst wenn. Dann kann man jedem Talent, dass bei einer U17, U18 oder sonst einer Junioren-WM auffällt einfach eine Staatsbürgerschaft schenken. Es gibt ja genug Spieler, die bei einer U19-WM für Brasilien oder Argentinien überzeugt haben, solide Profis geworden sind, aber nie in der Nationalelf gespielt haben. In Katar und anderen Ländern wären sie dennoch Stars!

Und wenn man einem 18 Jährigen für etwas Geld eine zweite Chance in einem anderen Land zu spielen anbietet, falls es für das eigene später nicht klappt, dann wird man sich in den Slums schnell drauf einlassen!



Wenn Clubs heute schon die Kinder aus den Slums scouten und früh in ihre Internate stecken, warum sollen dann nicht Landesverbände frühzeitig Staatsbürgerschaften verschenken, wenn sie in den eigenen Reihen nicht genug gute Spieler haben! Natürlich wird ein Junge immer noch lieber für Brasilien auflaufen, aber wenn man ihn mit dickem Geld ködert wird das auch anderes - dann sind auch Nationalspieler Söldner!
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Oeyni
Ehrencomunist
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Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 15246
BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 10:01   Titel: Antworten mit Zitat

Dann können Spieler jeden Alters sich theoretisch noch für eine andere Nationalmannschaft entscheiden. Dabei gelten weiter die bislang schon gültigen Einschränkungen. Die wichtigsten: Der Spieler muss zum Zeitpunkt seines ersten Länderspiels in einem offiziellen Wettbewerb bereits im Besitz der zweiten (oder dritten) Staatsbürgerschaft sein. Zudem darf er für sein Ursprungsland noch kein A-Länderspiel in einem offiziellen Wettbewerb absolviert haben.
Quelle

Scheint wirklich so zu sein, dass man die zweite Staatsbürgerschaft zu einem beliebigen Zeitpunkt annehmen kann. Dies könnte wirklich bei Staaten wie Katar zu einem problem werden, wenn man sich zwischenzeitlich die Situation bei der Leichtathletik angeschaut hat.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 10:04   Titel: Antworten mit Zitat

Oeyni sei vorsichtig mit dem Kicker in der hinsicht. Die haben auch erzählt Özil ist nach dem freundschaftsspiel für Deutschland festgespielt gewesen. ist auch absoluter Blödsinn, da ja nur noch offizielle Spiele dafür zählen. Will jetzt nicht sagen das es falsch ist, aber der kicker verhaut sich da auch gernmal.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 9 Jun 2009 10:15   Titel: Antworten mit Zitat


timomsv hat folgendes geschrieben:
Oeyni sei vorsichtig mit dem Kicker in der hinsicht. Die haben auch erzählt Özil ist nach dem freundschaftsspiel für Deutschland festgespielt gewesen. ist auch absoluter Blödsinn, da ja nur noch offizielle Spiele dafür zählen. Will jetzt nicht sagen das es falsch ist, aber der kicker verhaut sich da auch gernmal.


Und wer hat damals hier im Forum immer auf die Socken bekommen, weil er als einziger gesagt hat, dass Özil trotzdem noch wechseln kann


Aber zurück zum, hier sind zwei weitere Quellen, die aber fast wortgleich sind, so dass ich von einer offiziellen Pressemitteilung der FIFA ausgehe:
Altersbegrenzung bei Verbandswechsel bei Nationalteam fällt
FIFA kippt Altersbegrenzung
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:28   Titel: Antworten mit Zitat

So, nun ist es soweit. Da Jermaine Jones bisher nur Freundschaftspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hat (wie Özil) nutzt er den Wegfall der Altersgrenze und will für das Heimatland seines Vaters künfitg seine Fußballschuhe schnüren!

Jermaine Jones will US-Nationalspieler werden

Da ist also der erste Spieler, der vom Wegfall der Regel gebrauch macht... Mal sehen, wer noch folgt und wann die Spieler mit Geld gelockt werden
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:36   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
So, nun ist es soweit. Da Jermaine Jones bisher nur Freundschaftspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hat (wie Özil) nutzt er den Wegfall der Altersgrenze und will für das Heimatland seines Vaters künfitg seine Fußballschuhe schnüren!

Jermaine Jones will US-Nationalspieler werden

Da ist also der erste Spieler, der vom Wegfall der Regel gebrauch macht... Mal sehen, wer noch folgt und wann die Spieler mit Geld gelockt werden


Einfach nur arm da man davon ausgehen kann das er es net aus überzeugung tut sondern als Reaktion auf die nicht Nominierung für die Asien reise.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:38   Titel: Antworten mit Zitat

Ergänzend dazu noch eine Nicht-BILD-Quelle zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit:
http://www.handelsblatt.com/journal/fussball/jones-entscheidet-sich-fuer-zukunft-im-us-trikot;2352200


Einerseits ist Jones' Entscheidung verständlich, da er bei Löw wohl tatsächlich keine Chance mehr bekommen hätte. Die Glaubwürdigkeit von dessen Aussagen (blabla...Leistungsprinzip...blabla) tendiert stark gegen Null.
Andererseits auch irgendwie sinnbildlich für Jones' Charakter. Die Entscheidung hat wohl nichts mit Identifikation zu tun, sondern einzig mit dem Wunsch, für ein Nationalteam zu spielen.

Ein Denkzettel für Löw, der wahrscheinlich wieder an seiner Selbstgefälligkeit abprallen wird.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:40   Titel: Antworten mit Zitat


Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
So, nun ist es soweit. Da Jermaine Jones bisher nur Freundschaftspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hat (wie Özil) nutzt er den Wegfall der Altersgrenze und will für das Heimatland seines Vaters künfitg seine Fußballschuhe schnüren!

Jermaine Jones will US-Nationalspieler werden

Da ist also der erste Spieler, der vom Wegfall der Regel gebrauch macht... Mal sehen, wer noch folgt und wann die Spieler mit Geld gelockt werden


Einfach nur arm da man davon ausgehen kann das er es net aus überzeugung tut sondern als Reaktion auf die nicht Nominierung für die Asien reise.


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:42   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.


Auch wenn ich Dir - wie ja eben geschrieben - in vielen Punkten Recht gebe: Das Beispiel mit Weis ist eher ungeschickt. Der wurde als Alternative zu Schweinsteiger für die rechte Seite nominiert.
Das hat mit Jones' Nichtberücksichtigung nun nicht das Geringste zu tun.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:46   Titel: Antworten mit Zitat


double-x hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.


Auch wenn ich Dir - wie ja eben geschrieben - in vielen Punkten Recht gebe: Das Beispiel mit Weis ist eher ungeschickt. Der wurde als Alternative zu Schweinsteiger für die rechte Seite nominiert.
Das hat mit Jones' Leistungen nun nicht das geringste zu tun.


Jo, der fiel mir nur spontan ein für jene Spieler, die man nicht in der N11 braucht
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:51   Titel: Antworten mit Zitat


double-x hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.


Auch wenn ich Dir - wie ja eben geschrieben - in vielen Punkten Recht gebe: Das Beispiel mit Weis ist eher ungeschickt. Der wurde als Alternative zu Schweinsteiger für die rechte Seite nominiert.
Das hat mit Jones' Leistungen nun nicht das geringste zu tun.


Aber man muß auch sehen, dass Jones in den letzten beiden Spielzeiten fast immer überragend war und NUR auf drei Länderspiele gegen Österreich, Weißrussland und England gekommen ist. Ich kann verstehen, dass er da keinen Bock mehr auf Löw hat...
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BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 12:54   Titel: Antworten mit Zitat

Das zeigt ja nur mal wieder Jones Charakter. Da ist er für 2-3 Freundschaftsspiele nicht berücksichtigt worden, schon will er die Nationalelf wechseln? Lächerlich...

Umso verständlicher Löws Entscheidung, andere zu testen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:00   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:

Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
So, nun ist es soweit. Da Jermaine Jones bisher nur Freundschaftspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hat (wie Özil) nutzt er den Wegfall der Altersgrenze und will für das Heimatland seines Vaters künfitg seine Fußballschuhe schnüren!

Jermaine Jones will US-Nationalspieler werden

Da ist also der erste Spieler, der vom Wegfall der Regel gebrauch macht... Mal sehen, wer noch folgt und wann die Spieler mit Geld gelockt werden


Einfach nur arm da man davon ausgehen kann das er es net aus überzeugung tut sondern als Reaktion auf die nicht Nominierung für die Asien reise.


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.


Arm daran finde ich das er jetzt einen auf beleidigte Leberwurst macht und das team wechselt.
Es gab in der geschichte der N11 immer spieler die es zwar verdient hätten zu spielen aber unter einigen trainer net zum zuge kamen.
Er ist net der erste aber dafür der erste der gleich das team wechselt.

Andere sache ist wie er zu den USA steht was ich leider net beurteilen kann. War er den schonmal dort usw.
Bei leuten wie Klose oder Poldi kann man sowas doch nachvollziehen warum sie für deutschland spielen.

Aber ich seh darin nur ein "Nö ich darf net hier spielen dan geh ich woanders hin"
wo da der große unterschied zu vereinen ist

Das einzige was dafür spricht das ältere spieler die eh noch kein Pflichtspiel gemacht haben wohl auch leichter zu ersetzten sind.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:07   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch egal, ob ein Spieler keinen Bock mehr auf den Nationaltrainer hat oder nicht.

In den 70er und 80er Jahren gab es ja eine sogenannte B-Elf, die auch Freundschaftsspiele bestritt.
Es gab schon immer Top-Spieler die keine Chance hatten in der deutschen Nationalelf.
Und das ist auch gut so, das bedeutet, dass unsere Trainer eine Auswahl haben.
Ganz einfach, weil andere besser waren oder einfach andere besser zusammen passten.

Auch das war schon mal anders, ich erinnere nur an die Jahrtausend Wende ...
Grausam wie wenig Auswahl die Trainer mal in Deutschlanbd hatten.

Wäre doch der Hohn, wenn unsere sogenante B-Elf demnächst dann vollständig für den Scheich bei den Saudi´s aufläuft, weil der den Jungs am meisten zahlt.

Bei Jones ist es mir egal, weil er ja noch Ami ist.

Aber kann doch nicht sein, das alle Spieler künftig den Weg des einfachsten Wiederstandes gehen können.

Was für eine Welt ist das?
Was für eine Moral ist das?

Gruß Pit
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:23   Titel: Antworten mit Zitat


Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Indi_ hat folgendes geschrieben:

Elpresiden hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
So, nun ist es soweit. Da Jermaine Jones bisher nur Freundschaftspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten hat (wie Özil) nutzt er den Wegfall der Altersgrenze und will für das Heimatland seines Vaters künfitg seine Fußballschuhe schnüren!

Jermaine Jones will US-Nationalspieler werden

Da ist also der erste Spieler, der vom Wegfall der Regel gebrauch macht... Mal sehen, wer noch folgt und wann die Spieler mit Geld gelockt werden


Einfach nur arm da man davon ausgehen kann das er es net aus überzeugung tut sondern als Reaktion auf die nicht Nominierung für die Asien reise.


Was ist arm daran? Soll er zusehen, wie Durchschnittskicker wie Weis nominiert werden, während der beste Schalker Feldspieler diese Saison daheim gelassen wird? Kein Wunder, dass er sich verarscht vorkommt und stattdessen nach Alternativen sucht.
Nun könnte man anführen, dass ein Spieler sich mit dem Land identifizieren muss, für welches er auflaufen will.
Dann könnte man aber auch anführen, dass in der N11 das Leistungsprinzip bei den Nominierungen gelten muss. Das dies nicht der Fall, das hat die Vergangenheit zu genüge gezeigt.
Da beide Aspekte also quasi nicht zur Geltung kommen, kann man die Entscheidung Jones' getrost als nachvollziehbar betrachten.


Arm daran finde ich das er jetzt einen auf beleidigte Leberwurst macht und das team wechselt.
Es gab in der geschichte der N11 immer spieler die es zwar verdient hätten zu spielen aber unter einigen trainer net zum zuge kamen.
Er ist net der erste aber dafür der erste der gleich das team wechselt.

Andere sache ist wie er zu den USA steht was ich leider net beurteilen kann. War er den schonmal dort usw.
Bei leuten wie Klose oder Poldi kann man sowas doch nachvollziehen warum sie für deutschland spielen.

Aber ich seh darin nur ein "Nö ich darf net hier spielen dan geh ich woanders hin"
wo da der große unterschied zu vereinen ist

Das einzige was dafür spricht das ältere spieler die eh noch kein Pflichtspiel gemacht haben wohl auch leichter zu ersetzten sind.

Er ist der erste, der die Möglichkeit hat zu wechseln. Wer kann den sagen na andere Spieler das gleiche gemacht hätten, wenn es die Möglichkeit früher schon gegeben hätte.

Mich würde es auch nicht wundern, wenn der Wiener Hoffmann in nächsten Spiel für Österreich aufläudft - ihm wurde vor ein paar Jahren mit der alten Regelung noch ein Strich durch die Rechnung gemacht!
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:27   Titel: Antworten mit Zitat


Pitschini hat folgendes geschrieben:


Bei Jones ist es mir egal, weil er ja noch Ami ist.

Aber kann doch nicht sein, das alle Spieler künftig den Weg des einfachsten Wiederstandes gehen können.

Was für eine Welt ist das?
Was für eine Moral ist das?

Gruß Pit


Hallo Sittenwächter,

um Dich zu beruhigen: Nach wie vor bedarf es der entsprechenden Staatsbürgerschaft. Diese muss der Spieler bereits zu dem Zeitpunkt gehabt haben, zu dem er für ein anderes Land (in Jones' Fall Deutschland) ein offizielles Spiel einer Nachwuchsmannschaft bestritten hat.

Beliebig hin- und herwechseln kann man also nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:34   Titel: Antworten mit Zitat


double-x hat folgendes geschrieben:

Hallo Sittenwächter,

um Dich zu beruhigen: Nach wie vor bedarf es der entsprechenden Staatsbürgerschaft. Diese muss der Spieler bereits zu dem Zeitpunkt gehabt haben, zu dem er für ein anderes Land (in Jones' Fall Deutschland) ein offizielles Spiel einer Nachwuchsmannschaft bestritten hat.

Beliebig hin- und herwechseln kann man also nicht.


Was ist mit den Spätzündern, oder Spielern aus der zweiten Reihe, die nie für eine U-Auswahl gespielt haben?

Die können dann jederzeit für ein X-beliebiges Land spielen.

Gruß Pit
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BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:35   Titel: Antworten mit Zitat

Das war aber doch vorher auch schon so. Daran hat sich nichts geändert.
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BeitragVerfasst am: 12 Jun 2009 13:46   Titel: Antworten mit Zitat

Im übrigen sollten sich die ganzen Pseudomoralaposteln hier mal fragen, inwiefern sie überhaupt eine etwaige Identifikation Jones' mit den USA einschätzen können. Vielleicht fühlt er sich ja mit beiden Heimatländern seiner Eltern verbunden, sah bisher die Deutsche Nationalmannschaft als die stärkere und somit die größere Herausforderung (und ehrlich gesagt auch mehr seinem Potential entsprechend), muss nun aber feststellen, dass er trotz seiner konstant guten Leistungen im Verein nicht einmal eine Einladung zur Asienreise bekommt. Versteh den Löw diesbzgl. eh überhaupt nicht. Vielleicht gibt es Gründe, die ich nicht kenne, rein leistungsbedingt hätte Jones definitiv mehr Berücksichtigung verdient gehabt.
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