Jurica Vranjes

Zoff mit Schaaf! Das Ende von Vranjes bei Werder?

Gegen Aktobe nominierte Schaaf nur 17 Akteure und strafte damit gestandene Spieler wie Jurica Vranjes oder Martin Harnik ab. Gut möglich, dass einer von beiden gegen Gladbach zumindest wieder den Sprung in den Kader schafft.

Röber lockt Vranjes in die Türkei

Werder Bremen will Kader verkleinern

Werder Bremen will seinen Kader bis zum Ende der Wechselfrist am 31. August verkleinern. Zu den Verkaufskandidaten gehören Jurica Vranjes, Dusko Tosic, Said Husejinovic und Martin Harnik. Ein konkretes Angebot gab es nach Aussage von Clubchef Klaus Allofs bisher nur für Vranjes, doch der kroatische Mittelfeldspieler lehnte einen Wechsel zum türkischen Erstligisten Ankaraspor ab.

Vranjes sauer auf Schaaf & Allofs
„Ich habe mehr Respekt verdient!“
Vranjes: „Mit mir wurde nie geredet, dabei muss ich als Spieler wissen, woran ich bin. Ich habe in meiner Karriere bei Leverkusen und Stuttgart 7 oder 8 Trainer erlebt. Da war es anders. Es wäre optimal, dass zumindest erklärt wird, warum man keine Rolle spielt. Wenn über Monate keiner mit dir redet, zieht dich das runter. Ein Trainer muss auch Psychologe sein. Aber vielleicht ist das Schaafs Art…“

Jurica Vranjes: Letzter Ausweg Türkei

Jurica Vranjes’ Zeit in Bremen neigt sich dem dem Ende zu. Er ahnt das selbst, nicht nur, weil ihn Thomas Schaaf gegen Gladbach erneut nicht in den Kader berufen hatte – zum vierten Mal in Serie. Werder, das unterstrich gestern Abend Klaus Allofs, will sich von dem Kroaten trennen. „Es wäre für beide Seiten gut, wenn wir etwas für ihn finden“, stellte der Klubchef fest.



Vranjes stänkert gegen Schaaf

Klaus Allofs wollte all das nicht kommentieren, er sagte nur soviel: "Juri weiß, dass es sportlich für ihn hier sehr, sehr schwer wird." Indirekt legt der Werder-Boss dem Spieler damit einen Wechsel nahe. Vranjes selbst sieht keine Eile. "Aber wenn ich weiter keine Chance bekomme, bin ich im Winter weg."

SV Werder: Tosic und Vranjes haben Ausfahrt verpasst
Umso erstaunlicher ist, dass beide Spieler nicht auf der aktuellen Transferliste der DFL auftauchen, die um 12 Uhr am Montag offiziell für weitere Spielernamen geschlossen wurde. Ein Abschied von Tosic und Vranjes wäre demnach in dieser Transferperiode nicht mehr möglich. Beide müssen sich nun auf lange Samstagnachmittage auf der Tribüne des Bremer Weserstadions einrichten.

Vranjes, Tosic und Husejinovic – und ihre schwierige Situation bei Werder
Die Unerwünschten versprechen Vollgas

Die Werder-Verantwortlichen hatten in den vergangenen Wochen vergeblich versucht, das Trio loszuwerden. Trainer Thomas Schaaf verbannte Vranjes, Tosic und Husejinovic sogar auf die Tribüne, obwohl ihm dadurch bei den Spielen weniger als die erlaubten 18 Profis zur Verfügung standen. Doch es fand sich bis zum Transferschluss am Montag kein passender Abnehmer für die drei Unerwünschten.

„Ich habe aus Frust überreagiert“ / Trainer Schaaf schmeißt Kroaten vom Platz
Eklat im Werder-Training: Vranjes schlägt Husejinovic

Weniger ist mehr
Auf den ersten Blick ist Werders Kader nicht besonders groß. Schaaf benennt andauernd nur eine 16er Truppe für die Pflichtspiele. Auf den zweiten Blick ist weniger fast mehr als im vergangenen Jahr. Jurica Vranjes und Dusko Tosic fallen quasi heraus, sie finden nur noch auf dem Trainingsplatz statt. Allofs sieht in der Entwicklung des lange von ihm als Musterprofi gerühmten Vranjes 'eine gewisse Enttäuschung'. Stand heute, sagt der Manager, 'wäre ein Wechsel in der Winterpause die logische Konsequenz', sowohl bei Vranjes als auch bei Tosic. Allerdings sei Werders Aufgebot 'nach oben durchlässig'. Was heißen soll: Für beide sei die Chance auf eine Rückkehr in den Kader gegeben.

Wechselpläne mit Hindernissen
Das Problem: Noch ist nichts von möglichen Abnehmern durchgesickert. Was nicht weiter verwundert. Denn wer soll sich um Spieler reißen, die seit einem halben Jahr ohne Spielpraxis sind? Die nicht mal dann in den Kader berufen werden, wenn noch Plätze frei sind? Schaaf hat das Duo wochenlang mit dieser Praxis abgestraft. In jedem Zeugnis wäre das eine glatte Sechs.

Dass Werder an ihm noch verdienen will, kann Jurica Vranjes nicht verstehen. Der ehemals als Musterprofi gelobte 29-Jährige sieht die Dinge anders: „Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Aber mit der aktuellen Situation ist doch niemand zufrieden – Werder nicht und ich auch nicht.“ Also wäre der saubere Schlussstrich nach viereinhalb weitgehend störungsfreien Jahren doch nur fair, meint er und sieht für sich gute Chancen auf dem Markt: „Es gibt Gespräche.“ Mit wem? Da grinst auch Vranjes…

Vranjes-Agent: "Wir sind in Kontakt mit 2 Bundesligaklubs"
ranjes-Berater M. Alen Augustincic sprach nun mit Fussballtransfers über die Zukunftspläne seines Klienten. Dabei sagte der Berater: „Ich stehe in Kontakt mit zwei Bundesligaklubs. Allerdings ist Jurica auch offen für andere Ligen. Die französische Liga ist eine Meisterschaft, welche ihn interessieren würde.“

Auf Rückfrage, ob denn an den Gerüchten um ein Interesse von Paris St. Germain etwas wahres sei, verneinte der Berater: „Ich habe von den Gerüchten um Paris St. Germain während des letzten Sommers gehört. Aber ich habe mit keinen Verantwortlichen des Klubs gesprochen.“ Trotzdem wäre Paris an sich eine interessante Option, so der Vranjes-Berater.

Zwei neue Stars für den Club?
Allerdings hat Hecking bereits registriert, dass er in der Offensive ein Überangebot hat und eher in Sachen Defensive Handlungsbedarf besteht. Was einen Görlitz, wenn zu vernünftigen Konditionen zu haben, nicht ausschließt. Während Hoffenheims vorzugsweise auf der Bank schmorender Kapitän Per Nilsson als Innenverteidiger ausscheidet (rund zwei Millionen Euro Ablöse), könnte Jurica Vranjes von Werder Bremen zum Schnäppchen werden. Der Defensiv-Allrounder (29) spielt an der Weser keine Rolle mehr. Er könnte bei einer von den Werder-Machern angedachten Vertragsauflösung gar zum Nulltarif wechseln.

SV Werder: Tribünenhocker zu Verhandlungen in die Heimat
Derzeit befindet sich Vranjes laut ‚Sportske‘ angeblich auf dem Weg nach Kroatien, um mit Hajduk Split konkrete Verhandlungen zu führen. Der Traditionsklub befindet sich in der Liga auf dem absteigenden Ast (Rang sieben), Vranjes könnte dem Spiel neues Leben einhauchen. Noch befindet sich der Stratege im besten Fußballeralter, ob er jetzt schon in die prestigeärmere kroatische Liga wechseln möchte, ist fraglich. Die Tendenz zeigt klar in Richtung Verbleib in Deutschland.

SV Werder: Frankfurt tritt Vranjes-Fanklub bei

Neben den bekannten Wünschen vom 1. FC Nürnberg und Hajduk Split, sich die Dienste des ehemaligen Stuttgarters zu sichern, berichtet der ‚Weser Report‘ jetzt auch über ein Interesse von Eintracht Frankfurt und eines weiteren, namentlich nicht genannten, Bundesligisten. Daneben soll ebenfalls der belgische Rekordmeister RSC Anderlecht bereits ein Angebot abgegeben haben.

Vranjes selbst scheint aber in seine kroatische Heimat zurückkehren zu wollen und favorisiert daher Hajduk Split. Gegenüber der kroatischen Internetplattform von ‚Slobodna Dalmacija‘ erklärte er: „Hajduk ist meine erste Option. Meine Frau und ich erwarten ein Kind. Wenn es in Split geboren werden würde, wäre das toll.“

Start am Sonntagmorgen nach Dubai - 26 Spieler dabei

Danach fehlen lediglich die verletzten Spieler Sebastian Boenisch (Reha nach Knie-Operation) und Philipp Bargfrede (Knieverletzung) sowie Jurica Vranjes und Dusko Tosic, die in Bremen bleiben werden.

Werder in Dubai angekommen

Dann kann Cheftrainer Thomas Schaaf auf 27 Spieler zurückgreifen, da auch Jurica Vranjes zur Reisegruppe gehört. „Es hatte Signale seitens eines Vereins gegeben, der ihn verpflichten wollte, aber da hat sich jetzt nichts Konkretes ergeben. Und weil die Trainingsbedingungen in Bremen derzeit nicht optimal sind, haben wir ihn mitgenommen“, erklärte Schaaf, der am Montagmorgen auch den Vorsitzenden der Geschäftsführung um sich haben wird.

Vranjes-Berater sucht in Belek nach einem Ausweg

Ebenfalls nicht mit dabei waren Jurica Vranjes, Onur Ayik (beide Oberschenkelzerrung), Timo Perthel (Wadenprellung), Niklas Andersen (Leistenprobleme), Dusko Tosic (Grippe) und Philipp Bargfrede (Knie-Probleme).

Vranjes: Aussprache mit Schaaf

Auch beim Thema Vereinssuche ist Vranjes ganz entspannt: „Ich gehe davon aus, dass nächste Woche eine Entscheidung fallen wird. Bis zum 31. Januar ist noch genügend Zeit.“..."Es gibt eine Anfrage von Hadjuk Split"...Neu ist dagegen, dass Vranjes Werder trotz eines Vertrages bis 2011 ablösefrei verlassen kann.

Vranjes nach Split-Absage wieder im Rennen
Während Santana – Dieter Hoeneß wollte sich gestern an seinem ersten Tag als Manager in Wolfsburg noch nicht festlegen – und Tavares, der laut „kicker“ schon Gespräche mit dem Club geführt hat, (noch) nicht abgegeben werden sollen, ist bei Vranjes wieder Bewegung drin. Hajduk Split kann die geforderten 400.000 Euro Jahresgehalt nicht stemmen. Eben alles Verhandlungssache.

http://www.abendzeitung.de/nuernberg/sport/158530

In Sachen Jurica Vranjes, Dusko Tosic oder Marcelo Moreno, die alle den Verein verlassen können, gibt es laut Allofs keine neue Entwicklung.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/519630/artikel_Abdennour_Debuet-schon-in-Frankfurt.html

http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1158690&kat=32

Doch es ist, daran rüttelt er nicht, nur noch ein Duo, auf das sich das Interesse des Clubs richtet. Nachdem sich der HSV noch immer nicht zu einer Freigabe des Franzosen Mickael Tavares entschließen konnte, hat der Kroate Jurica Vranjes von Werder Bremen offensichtlich die besseren Karten. Geschäftsführer Klaus Allofs ließ durchblicken, dass man einem Wechsel des Nationalspielers nicht im Wege stehen wolle. Mit seinen 29 Jahren ist Vranjes ein erfahrener Mann, der seine Tauglichkeit vor seiner fünfjährigen Ära in Bremen zuvor bereits bei Bayer Leverkusen und beim VfB Stuttgart unter Beweis gestellt hat.

Des Weiteren fehlte Jurica Vranjes bei der abschließenden Einheit der Werderaner. Der Kroate, so Schaaf, schaue sich nach einem neuen Arbeitgeber um.

Vranjes sucht in der Türkei

Seine Suche soll ihn in die Türkei geführt haben, nachdem sich die Optionen Hajduk Split und 1. FC Nürnberg zerschlagen haben. Die Kroaten bringen das geforderte Gehalt von angeblich 400 000 Euro nicht auf, und beim „Club“ ist Mickael Tavares vom Hamburger SV erste Wahl.

Die Türkei war dagegen nie Vranjes’ bevorzugtes Ziel. Angebote von zwei nicht bekannten Clubs hatte er nach eigener Aussage abgelehnt. Mindestens einer Offerte ist er nun (mangels Alternativen?) doch nachgegangen.