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Second-Price- statt First-Price-Auktion bei Computer-Verkauf

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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 10:58   Titel: Second-Price- statt First-Price-Auktion bei Computer-Verkauf Antworten mit Zitat

Wie wäre es, das aktuelle Auktionsverfahren (bei Computer-Verkäufen) in ein "normales" englisches Verfahren umzuwandeln?

Derzeit ist es so, dass jeder den Preis seines Gebotes zahlen muss (das entspricht einer Holländischen Auktion). Dadurch bietet man unter seiner eigenen Zahlungsbereitschaft (da man ja nicht zuviel zahlen will). Folglich erhält nicht derjenige Spieler den Zuschlag, der die höchste Zahlungsbereitschaft hat, sondern derjenige, der den zweithöchsten Preis am besten einschätzen kann. Der Ökonom nennt das ineffizient, andere würden es unfair nennen, da z.B. der Com-Leiter, der sehen kann, wann wer online ist, in dieser "psychologischen" Frage einen klaren Vorteil hat.

Bei einer Englischen (klassischen) Auktion zahlt man nicht in der Höhe seines Gebots, sondern eine Tick-Size über dem zweithöchsten Gebot. Dadurch ist die dominante Strategie, die wahre Zahlungsbereitschaft zu bieten. Die Auktion wäre nicht mehr ineffizient und somit insgesamt von Vorteil. Gibt es nur einen Bieter, so ist der Richtpreis maßgeblich.

Alternativ könnte man auch über ein tatsächlich dynamisches Versteigerungsverfahren nachdenken (wie bei Ebay). Dies würde aber sicherlich eine aufwendigere Umstellung sein (von der Programmierung her).

Da bei den Verkäufen zwischen Spielern ja keine Auktion sondern ein Verkauf mit freier Wahlmöglichkeit vorliegt, könnte dies ja unbelassen bleiben.

Ich bin erst seit dieser Saison bei comunio mitdabei und weiß nicht, ob so etwas schon einmal diskutiert wurde (habe es nicht gefunden).

Was haltet ihr davon?
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heikop1
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 28686
Wohnort: Elsenfeld
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 11:45   Titel: Antworten mit Zitat

halte ich gar nichts davon. Das Spiel soll extra so einfach wie möglich gemacht werden, damit es auch jeder Nutzen kann, das würde die ganze Sache nur unnötig erschweren und der Reiz des Spiels wäre zudem etwas weniger...
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 12:22   Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht habe ich es nicht gut genug erklärt, aber es ist wirklich keine komplizierte Angelegenheit, eine normale Auktion durchzuführen. Auch jetzt findet de facto eine Auktion statt, ich plädiere nur für den allgemein anerkannten Modus.

Jedes Kind versteht den Mechanismus vom Bieten und Überbieten. Die elektronische Umsetzung hier bei Comunio entspricht bloß nicht diesem Modus.

Glück und Unglück erhöhen den Reiz des Spiels - das weiß jeder Roulette-Spieler. Aber das soll doch ein Managerspiel sein, wo zumindest an den Stellen der Zufall ausgeschaltet werden sollte, wo es ohne Weiteres möglich ist.

Zum Verständnis vielleicht noch ein Beispiel:
Aaron Hunt ist auf dem Markt. Richtpreis ist etwa 5 Mio. Ich habe gedacht, der ist mir aber etwa 15 Mio. Wert. Biete ich dann 15 Mio.? Nein, natürlich nicht. Ich überlege zunächst, was er wohl den anderen Wert sein wird und versuche da minimal darüber zu liegen. Also biete ich 6 Mio. Ein anderer denkt, dass Hunt 8 Mio. Wert ist, macht dann die gleiche Überlegung wie ich, bietet aber 7 Mio. Er bekommt den Zuschlag. Der Preis liegt bei 7 Mio.
Bei einem Second-Price-Verfahren, also einer stinknormalen Auktion, würde folgendes passieren. Mein Kollege und ich überbieten uns so lange, bis wir bei 8.000.000 Mio. sind. Bei 8.000.001 ist er nicht mehr bereit mitzugehen. Ich erhalte den Zuschlag, der Preis liegt bei 8.000.001 (= Zweithöchste Zahlungsbereitschaft + Auktionsschrittweite).
Da bei einem online Spiel keine zeitgleiche Auktion stattfinden kann. Würde man eine identische Zuordnung einfach erhalten, wenn gilt: Der Höchstbietende erhält den Zuschlag und zahlt den Preis des Zweithöchsten + die Auktionsschrittweite.
Die Umsetzung ist einfach und eigentlich auch einfach verständlich. Warum das fairer ist, werden wohl nur die verstehen, die sich ein paar Gedanken darüber machen.

@heikop1: Ist das immer noch zu kompliziert? Die derzeitige holländische Auktion ist eigentlich viel komplizierter. Wodurch geht der Reiz verloren?

Kurz zu den Nachteilen: Ich sehe als einzigen Nachteil, dass "Bieterkartelle" möglich wären. Diese sind allerdings nur durch einen massiv zu niedrigen Richtpreis möglich. Zudem könnten sie durch die öffentlichen Transfers leicht aufgedeckt werden.
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Oeyni
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 15246
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 12:40   Titel: Antworten mit Zitat

Ein großer Reiz von Comunio besteht aber auch in dem Schätzung der Preise. Einmal bekommt man dadurch einen Spieler nicht, ein zweites mal bezahlt man zu viel oder beim dritten Mal hat man die Transfersumme gerade richtig gewählt.

Dieses System wird sicherlich nicht verändert, da es vermutlich den Führenden noch mehr bevorzugen würde, wenn er immer das bietet, was er zahlen kann, aber den Preis dann doch nicht zahlen muss.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 12:47   Titel: Antworten mit Zitat

Seh ich auch so. Es gibt doch fast nichts geileres, als dass man morgens in die Transfers schaut und sieht:

Ibisevic wechselt für 12.500.000 von Computer zu XY. Das zweithöchste Gebot betrug 8.888.888!

Da ärgert sich dann einer schwarz und die anderen haben ihrne Spaß


Finde deinen Vorschlag also nicht zu kompliziert (sollte ja jeder von ebay kennen), sondern einfach nicht passend für Comunio, da das aktuelle Verfahren einen gewissen Reiz ausmacht und man so vor den Transfers auch nicht weiß, wer den Zuschlag bekommt. In deinem Fall geht man einfach um 4 Uhr morgens rein und bietet so lange, bis man den Spieler hat (oder einem das Geld ausgeht).
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:03   Titel: Antworten mit Zitat

Okay, das mit dem Reiz und dem Spaß kann ich verstehen. (Bisher noch nicht, weil in unserer Comunio das nicht angezeigt wird)

Die letzte Anmerkung von Alo Atog verstehe ich nicht, da sich bezüglich der Zeit nichts ändern würde, sondern eben nur die Zuschlagsvergabe.

Das Comunio-System überzeugt mich dennoch nicht. Der Reiz einer psychologischen Kenntnis wird auf Kosten der fußballerichen Kenntnis erkauft. Meiner Meinung nach, ist der Reiz groß genug, einen Spielerwert gut einzuschätzen. Im übrigen ist der Spaß nicht so groß, wenn Du der Zweitbietende mit 8.888.888 bist und eigentlich 13.000.000 hättest zahlen wollen/können.

Bessere kapitalstärkere Spieler werden nicht bevorzugt, ganz im Gegenteil. Im jetzigen System kann es sich der kapitalstärkere Spieler leisten auch einmal ein wenig mehr zu bezahlen. Der kapitalschwächere kann es nicht. Somit würde er im vorgeschlagenen System nicht mehr benachteiligt werden.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:27   Titel: Antworten mit Zitat


sv_fresena hat folgendes geschrieben:
Die letzte Anmerkung von Alo Atog verstehe ich nicht, da sich bezüglich der Zeit nichts ändern würde, sondern eben nur die Zuschlagsvergabe.


Es wird immer eine Deadline geben, zu der die Angebote angenommen werden. Wenn du also eine Versteigerung der Spieler willst, da kannst du doch kurz vor Ende der Deadline dein Angebot so anpassen,d ass du den Spieler bekommst, oder versteh ich dich falsch?
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:35   Titel: Antworten mit Zitat

Es könnte schon sein, dass wir da aneinander vorbeireden.

Es gibt bereits jetzt eine Auktion mit verdeckten Geboten und mit Deadline. Es gewinnt bei der Auktion derjenige mit dem höchsten Gebot. Er zahlt den Preis seines Gebotes.

Meine Änderung betrifft nur den letzten Punkt:
Es gibt weiterhin eine Auktion mit verdeckten Geboten und mit Deadline. Es gewinnt bei der Auktion derjenige mit dem höchsten Gebot. Er zahlt den Preis des zweithöchsten Gebotes (+1 €).

Zeitlich ergibt sich keine Änderung.

Dieser Mechanismus wirkt genauso wie der bei Ebay, d.h. er ist genauso fair und effizient. Ob die Gebote offen sind oder nicht spielt keine tatsächliche Rolle.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:38   Titel: Antworten mit Zitat

Du willst also, dass der Höchstbietende nicht mehr sein Gebot bezahlt, sondern nur noch das Gebot des zweiten + Aufschlag?


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:55   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Du willst also, dass der Höchstbietende nicht mehr sein Gebot bezahlt, sondern nur noch das Gebot des zweiten + Aufschlag?


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?


Wollte ich gerade auch schreiben, bedeutet hier doch nichts weiter, als der kriegt den Spieler, der am meisten Kaderwert hat. Er kann schließlich bis zur Hälfte des MW`s ins Minus gehen und damit hat er automatisch den höchsten Wert zahlt aber nur das was der 2. mit geringerem MW als höchtes bieten kann.

Gut wäre lustig wenn das schiefgeht und welche absichtlich in dem Wissen das jemand so agiert selber Maximum bieten und so ihn in den ruin treiben. Aber grundsätzlich ist das System eigentlich so in Ordnung.

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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:56   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?


Stell dir nur mal vor, das macht dann jeder so...
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 13:58   Titel: Antworten mit Zitat


Weylin hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?


Stell dir nur mal vor, das macht dann jeder so...


Ja aber wie ich schrieb kann nicht jeder das gleiche als Maximum bieten, obwohl das natürlich sehr teuer werden würde.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 15:57   Titel: Antworten mit Zitat

Dazu nochmal kurz:

1. Es wird weiterhin unterstellt, dass die Spieler nachdenken, bevor sie bieten.

2. Auch wenn es offenbar schwierig zu verstehen ist. Es wird das gleiche Ergebnis erzielt wie bei jeder normalen Ebay-Auktion. Wenn ich mir nen Toaster bei Ebay ersteigern will gebe ich doch auch nicht 100.000.000 ein, oder? Und wenn ich 35 €; eingebe und und der zweithöchste 30 €, dann zahle ich auch nur 30,50 €, oder? Ob man sieht, wer aktuell Höchstbietender ist (Ebay) oder nicht (Comunio) ist dabei völlig egal.

3. Falls meine Erklärung nicht gut genug war, probierts hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Auktionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Vickreyauktion

4. Das bisherige Comunio-Prinzip wird in Form der Holländischen oder der First-Price (sealed bid) Auktion hauptsächlich bei Mengenversteigerungen und Leichtverderblichem gebraucht (beides trifft auf Fußballer wohl nicht zu). Ansonsten hat es sich in der "realen Welt" nicht durchgesetzt. Warum wohl?

Edit:
Das oben sollen Euro-Zeichen sein.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 16:03   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mir schon vollkommen klar.

Nur Spitzenspieler will jeder haben und jemand mit GELD UND Großen Kaderwert kann schlicht mehr bieten und wenn man die Com etwas im Auge hat, weiss man auch ungefähr was bei den anderen auf dem Konto ist.

Wenn also ein Spitzenspieler für 15 Mio drauf ist und ich schätze das meine Konkurrenten zwischen 15 - 18 Mio haben, brauche ich doch nur 19 Mio bieten und ich kriege in im Glücksfall für 15, für 17 oder was auch immer bis 18 Mio (weil die geschätzten Werte eben ziemlich genau sein können).

Ich habe ihn auf jeden Fall und ich habe noch gespart.

Bei dem momentanen System muss ich überlegen, was haben die anderen und danach biete ich. Also auch 18 Mio +1 weil ich weiss die anderen haben nicht soviel. Aber in diesem Fall beiße ich mir in den Arsch, wenn der nächste nur 15 Mio geboten haben, ich habe nämlich mal eben 3 Mio in den Sand gesetzt.

Das kann bei dir nicht mehr passieren, man setzt kein Geld in den Sand. Und das macht nunmal einen Teil des Spielspaßes hier aus.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 16:43   Titel: Antworten mit Zitat

Nein.

Wenn dem unterlegenen Bieter der Spieler mehr als die 18 Mio. Wert sind, sollte er die 18 Mio. bieten. Dadurch zahlt der überlegene Bieter auch 18 Mio. + 1 (beißt sich aber nicht in den Arsch, weil er sich eben sicher sein kann, dass der Zweitbieter seine wahre Zahlungsbereitschaft offenbart hat). Wenn ihm der Spieler nicht 18 Mio. wert ist, sondern nur 15 Mio. sollte er bis dort mitbieten. Wenn der Preis dann drüberliegt, kann es ihm egal sein, denn der Spieler war ihm schließlich nicht soviel Wert. Dass man Spieler nicht bezahlen kann, die über dem eigenen Budget liegen, liegt in der Natur der Sache.
Wettbewerbsverhalten, dass ein Spieler durch Kapital den anderen rausdrängen kann gibt es bei beiden Verfahren. Insgesamt halte ich die Gafahr allerdings (bei beiden) für nicht hoch, da die Verluste, die man zwangsläufig einfahren würde, zu schmerzhaft sind und es zu viele punktestarke BL-Spieler gibt.

Das entscheidende bei diesen Verfahren ist auch nicht unbedingt der endgültige Preis, sondern, dass der Spieler immer zu dem Bieter kommt, der die höchste Wertschätzung für ihn hat. Dies funktioniert nur, wenn die Bieter ihre wahre Zahlungsbereitschaft offenbaren und dies machen sie nur in einem Zweitpreisverfahren.
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 19:02   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Ibisevic wechselt für 12.500.000 von Computer zu XY. Das zweithöchste Gebot betrug 8.888.888!


Nächste Mal bitte ein realistisches Beispiel
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BeitragVerfasst am: 21 Jan 2010 19:29   Titel: Antworten mit Zitat


sv_fresena hat folgendes geschrieben:
Nein.

Wenn dem unterlegenen Bieter der Spieler mehr als die 18 Mio. Wert sind, sollte er die 18 Mio. bieten. Dadurch zahlt der überlegene Bieter auch 18 Mio. + 1 (beißt sich aber nicht in den Arsch, weil er sich eben sicher sein kann, dass der Zweitbieter seine wahre Zahlungsbereitschaft offenbart hat). Wenn ihm der Spieler nicht 18 Mio. wert ist, sondern nur 15 Mio. sollte er bis dort mitbieten. Wenn der Preis dann drüberliegt, kann es ihm egal sein, denn der Spieler war ihm schließlich nicht soviel Wert. Dass man Spieler nicht bezahlen kann, die über dem eigenen Budget liegen, liegt in der Natur der Sache.
Wettbewerbsverhalten, dass ein Spieler durch Kapital den anderen rausdrängen kann gibt es bei beiden Verfahren. Insgesamt halte ich die Gafahr allerdings (bei beiden) für nicht hoch, da die Verluste, die man zwangsläufig einfahren würde, zu schmerzhaft sind und es zu viele punktestarke BL-Spieler gibt.

Das entscheidende bei diesen Verfahren ist auch nicht unbedingt der endgültige Preis, sondern, dass der Spieler immer zu dem Bieter kommt, der die höchste Wertschätzung für ihn hat. Dies funktioniert nur, wenn die Bieter ihre wahre Zahlungsbereitschaft offenbaren und dies machen sie nur in einem Zweitpreisverfahren.


Wenn ich mehr biete wie der andere kommt er zu mir, das ist auch jetzt schon so. Nur zahle ich jetzt meine volle Wertschätzung.
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BeitragVerfasst am: 27 Jan 2010 15:49   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde gegen das Zweitpreisverfahren spricht ganz einfach die Realität. Ich geb dazu mal ein kleines (rein fiktives ) Beispiel:

Der FC Bayern München möchte Ribery verkaufen, nun kommt der HSV an und bietet 15 Millionen und Real Madrid kommt an und bietet 50 Millionen. Dann sagt der Herr Hoeneß (oder wie der Neue da auch heißen mag...) doch auch nicht: " Ok im Rahmen der Fairnis geben wir Ribery an Madrid für 15.100.000, weil dem zweiten Bieter war er ja nunmal leider nicht mehr Wert... "

In der Realität werden Spieler ja eben nicht nach dem Ebayprinzip versteigert... Natürlich spielen eigentlich auch noch andere Faktoren ne Rolle, zum Beispiel würde Herr Hoeneß evtl. das höchste Gebot mitteilen um neue Gebote anzulocken (Was ja durch den Marktwert der Spieler im Prinzip simuliert wird). Aber im Prinzip ist es doch so, dass Real beispielsweise sein Gebot abgibt und danach entschieden wird, und nicht nachdem was eventuell andere Vereine geboten haben, wenn dies weit weniger war... Also ich finde das ganze ist so gut geregelt.

Fazit: Alles gut so, auch für den Spielwitz...
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BeitragVerfasst am: 27 Jan 2010 17:21   Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre einfach fernab der realität und ich will ein fussballmanagerspiel spielen nicht ein spiel wo ich als 2 höchstbietender den Spieler bekomme ....
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BeitragVerfasst am: 27 Jan 2010 17:24   Titel: Antworten mit Zitat


L. Dede175 hat folgendes geschrieben:
Das wäre einfach fernab der realität und ich will ein fussballmanagerspiel spielen nicht ein spiel wo ich als 2 höchstbietender den Spieler bekomme ....

Würdest du auch nicht, es geht darum, dass der, der den Spieler bekommt, das bezahlt, was der, der das zweithöchste Gebot hatte, geboten hat.
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Wish
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 34262
Wohnort: Bremen
BeitragVerfasst am: 27 Jan 2010 20:13   Titel: Antworten mit Zitat


Weylin hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?


Stell dir nur mal vor, das macht dann jeder so...


Es reichen bereits zwei...... damit für einen von beiden die Saison nach dem Deal "beendet" ist......
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BeitragVerfasst am: 28 Jan 2010 10:37   Titel: Antworten mit Zitat


Wish hat folgendes geschrieben:

Weylin hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Finde ich nicht gut. Wenn ich einen Spieler haben will, dann gebe ich einfach 100.000.000 ein und muss ggf nur 1,2 Millionen zahlen?


Stell dir nur mal vor, das macht dann jeder so...


Es reichen bereits zwei...... damit für einen von beiden die Saison nach dem Deal "beendet" ist......


Ja wäre ein Countdown bieten, wer schafft es einen Euro unter dem anderen zu bleiben.

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BeitragVerfasst am: 28 Jan 2010 20:58   Titel: Antworten mit Zitat

Aha, ihr swisst also, wie Transfers im Profifußball en detail ablaufen. Und selbst wenn es so wie in deinem Beispiel (Ribery,Real,Bayern) wäre, warum willst du dann daraus Folgerungen für Comunio ziehen, bzw. deine Argumentation damit stärken? In der Realität kommt -um nur ein Beispiel zu nennen- Scheich Mohammed XY daher und kauft aus der Portokasse Topspieler. Das würde ja auch keiner in Comunio umsetzten wollen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde die Idee, des alternativen Bietverfahrens sehr Interessant. Es muss doch auch nicht zwingend in jeder Comunio umgestellt werden, als Option wäre doch jedem geholfen. @Topicstarter: Den Antworten nach zu urteilen, scheint es der ein oder andere immer noch nicht richtig zu verstehen ^^
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BeitragVerfasst am: 28 Jan 2010 21:57   Titel: Antworten mit Zitat

Also als optionale Variante hab ich natürlich auch nix dagegen, datt is doch klar
Und bei uns führen sich manche durchaus so auf wie Scheich Ali der Zwölfte...
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Jun 2010 18:40   Titel: Antworten mit Zitat

Sorry für's Hochholen, aber da ich gerade einen ähnlichen Thread eröffnet habe und hierher verwiesen wurde, wollte ich nur meine uneingeschränkte Unterstützung für den Vorschlag des Threaderstellers kund tun
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