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Talk der Woche 24: Chaos-Club HSV

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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 13:08   Titel: Talk der Woche 24: Chaos-Club HSV Antworten mit Zitat

Seit Jahren will man wieder nach ganz Oben im deutschen Fußball. Seit Jahren wird Saison für Saison viel Geld in neue Spieler gesteckt. Manche schlugen voll ein wie van der Vaart, de Jong, Olic oder Boateng. Andere blieben vieles schuldig und man hätte sich das Geld sparen können, so wie bei Mpenza, Lauth, Zidan, Sanogo, Sorin oder Berg.
Neben den ständigen Wechseln im Kader, wechselte auch immer wieder der Posten der Trainer: Jara, Toppmöller, Doll, Stevens, Jol, Labbadia, (Moniz), Veh.

Und auch in der Führungsriege des Clubs gibt es immer wieder Streitigkeiten und Unstimmigkeiten. Dietmar Beiersdorfer verließ den HSV im Sommer 2009 nach einem Streit mit HSV-Chef Bernd Hoffmann. Sein Nachfolger wurde der Ex-Spieler Bastian Reinhardt. Doch auch bei ihm läuft nicht alles rund. Zuletzt hatte er Streit mit dem aktuellen Trainer Armin Veh (Hoffmann bat Veh und Reinhardt zum Friedensgipfel).
Bei den Jahreshauptversammlungen geht es immer wieder hoch her. Vor zwei Jahren wollten mehrere Mitglieder der Fan-Organisation "Supporters" in den Aufsichtsrat wählen lassen. In diesem Jahr wurde dort Ernst-Otto Rieckhoff als neuer Aufsichtsratsvorsitzende gewählt. Unter ihm wurde dann der Kontakt zu Sammer gesucht, der dann für den Verein völlig unerwartet den Posten des Sportdirektors abgelehnt hat.

Wie seht ihr die aktuelle Situation beim HSV? Was muss geändert werden, damit man endlich das umsetzen kann, was man sich vorstellt? Oder klaffen beim HSV Wunsch und Wirklichkeit einfach so weit auseinander, dass es überhaupt nicht möglich ist, dass der Verein in den nächsten Jahren den ganz großen Wurf (Meisterschaft) schaffen kann?
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 13:33   Titel: Antworten mit Zitat

Das größte Problem scheint tatsächlich der Chef selbst zu sein. Hoffmanns Beliebtheit bei den Fans tendiert im Moment auch eher gegen Null.

Für den aussehenstehenden Fußballfan scheint es so, dass er keine weitere Starke Macht neben sich zulässt. Nur so kann ich mir die vielen Trainerentlassungen und die Unstimmigkeiten im Fall Beiersdorfer erklären.

Das was da jetzt abläuft ist in der Tat ein bisschen Theater. Entweder man vertraut einem Mann wie Bastian Reinhardt oder man tut es nicht und man entlässt ihn und sucht nicht nur halbherzig nach einer Alternative.

Dass es vorkommen kann, dass ein Trainer oder ein Sportdirektor im letzten Moment noch abspringt, ist normal. Man steht am Ende nur dann doof da, wenn man schon von Anfang an in der Öffentlichkeit darstellt, dass der Vertrag im Prinzip schon fix ist.

Der HSV braucht einen neuen Sportdirektor und sollte sich mal am Konzept hinterfragen. Die holen im Prinzip seit Jahren nur fertige Spieler. Das Alter der Spieler ist erheblich höher als bei Mannschaften wie Mainz, Hannover etc.
Man muss aufhören, die Spieler nur nach ihrem Namen zu kaufen. Da läuft keine Mannschaft rum, sondern elf Einzelspieler. Das unterscheidet sie im Moment zu Mannschaften wie Dortmund, Maiz und Hannover.


gruß,
Megget
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 13:58   Titel: Antworten mit Zitat

Is ja grausam was man hier liest. Hoffmann ist bei vielen sehr beliebt, nur dass es die sind die nicht am lautesten schreien.
Nicht bemüht sportliche Kompetenz zu bekommen? 1. Ist nicht Hoffmann dafür zuständig einen Sportdirektor zu holen, sondern der AR. 2. wurde unser Deal mit Urs Siegenthaler kurz vor Amtsantritt zerstört (Danke an BVB/Bayern), danach hat man sich um Netzer und wie man unschwer erkennen konnte um das Weichei Sammer bemüht, der am Ende den Schwanz eingezogen hat.

De Jong, Van der Vaart, Boateng viel Geld? De Jong 1.5, van der Vaart 5, Boateng 1.1 Mio. Bekommen haben wie 45 Mio.

Trainer: Doll musste weg, abstieg drohte, Stevens und Jol sind gegangen, wegen Frau und Ajax, Labbadia hat sich mit dem Team überworfen. Ich kann nicht sehen was das damit zu tun hat, dass Hoffmann keinen starken Mann neben sich haben kann. Will er Trainer sein?

Nur fertige Spieler? Diekmeier, Son, Aogo, Pitroipa, Elia, Berg, Sowah, Kacar, Arslan, Rincon. Ja ne ist klar.

Wir kriegen auch noch Leverkusen Atog und Hannover sowieso. Mal sehen was ihr dann zum Chaos-Club zu sagen habt.
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:03   Titel: Antworten mit Zitat

Wieso isn Sammer ein Weichei und zieht den Schwanz ein, nur wenn er nicht mit dem HSV handelseinig wird Bitte auch mal ein bisschen auf die Wortwahl achten.
Auch wenn man die ganzen Possen aus der Vergangenheit weg lässt, ist der momentane Vorgang unglaublich. Man demontiert öffentlich in beispielloser Weise den Sportdirektor und auch den Trainer und gibt den Verein der Lächerlichkeit preis.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:08   Titel: Antworten mit Zitat

Ähm Sammer sagt er wurde unter Druck gesetzt, aber von wem?

Theo 20er hat ihm gesagt er wolle bis Freitag eine Entscheidung und nicht der HSV.
Und auf den Rest des Posts muss man natürlich nicht eingehen?
Wortwahl ist doch angemessen gewesen.

Zu Sammer:

Alle entscheidenden Personen seien informiert gewesen, dass Sammer noch familiäre Dinge klären wollte. "Ich wollte vor allem mit meiner ältesten Tochter reden. Sie ist im Internat in der Nähe von München, ist gerade im Abiturstress, hatte viele Prüfungen. Deshalb habe ich gesagt, dass ich dieses Wochenende unbedingt brauche, um mit ihr in Ruhe zu reden."
Die Eckpunkte des Vertrages mit dem HSV seien bereits ausgehandelt gewesen.
So ist es der Initiative von Theo Zwanziger zu verdanken, dass Sammer weiterhin für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) arbeitet.
"Dort wollte ich erklären, dass ich noch das Wochenende benötige, um meine Zukunft zu klären. Aber Herr Dr. Zwanziger hat darauf bestanden, dass ich sofort eine Entscheidung fälle"

UND

"Dort wollte ich erklären, dass ich noch das Wochenende benötige, um meine Zukunft zu klären. Aber Herr Dr. Zwanziger hat darauf bestanden, dass ich sofort eine Entscheidung fälle", erklärte Sammer: "Und da ich mit dem HSV noch nicht in allen Punkten einig war, habe ich mich zu meinem Arbeitgeber bekannt - und das ist der DFB! Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein vertragstreuer Mensch bin. Es mussten Fakten geschaffen werden."

Sieht so aus als hätte er seinen MW mal angetestet und es dann nicht gemacht, weil ihm die Herausforderung wohl doch zu groß setzt er sich lieber ins gemachte Nest. Der DFB wird etzt ihm wieder mehr zuhören und alles ist super - für Sammer.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:14   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch alles völlig egal.
Wenn einer einen Vertrag nicht abschließen will, dann will er es nicht. Ich beschimpf Ronaldo ja auch nicht, weil er nicht zum MSV wechselt.
Unprofessionell ist hier in erster Linie das Auftreten der HSV Führung in der Öffentlichkeit.
Und nein, "Weichei" ist keine angemessene Wortwahl.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:18   Titel: Antworten mit Zitat

Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?


kenmosch1 hat folgendes geschrieben:
De Jong, Van der Vaart, Boateng viel Geld? De Jong 1.5, van der Vaart 5, Boateng 1.1 Mio. Bekommen haben wie 45 Mio.


Schau dir den Startpost am Besten noch einmal genauer an


kenmosch1 hat folgendes geschrieben:
Trainer: Doll musste weg, abstieg drohte, Stevens und Jol sind gegangen, wegen Frau und Ajax, Labbadia hat sich mit dem Team überworfen.


Ändern die Gründe etwas daran, dass sie die Trainer öfter wechseln, als viele andere Vereine? Nein, tun sie nicht. Seit Ernst Happel weg ist, ist der Erfolg weg beim HSV. Und kein Trainer hat es nachher länger als 3 Jahre beim HSV ausgehalten (außer Pagelsdorf mit 4 Jahren). Im Schnitt blieben die Trainer keine 1,5 Jahre. Konstanz sieht definitiv anders aus...


kenmosch1 hat folgendes geschrieben:
Wir kriegen auch noch Leverkusen Atog und Hannover sowieso. Mal sehen was ihr dann zum Chaos-Club zu sagen habt.


Kann ja sein, dass ihr es schafft in der Tabelle noch ein oder zwei Plätze weiter nach oben zu klettern. Das ändert aber nichts daran, dass der Vorstand vom HSV eher ein Zirkus, als ein Fußballverein ist.


Zum Thema "Weichei Sammer" hat rauuul eigentlich schon alels gesagt...
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:19   Titel: Antworten mit Zitat

Dann entschuldige bitte.

Und ja, ich find es auch nicht gu wie der AR sich dartellt. Das ist auch das einzige was am HSV bemängen ist, dass der AR auf einen Mitgliedsversammlung von den Mitgliedern gewählt wird, das ist das Problem wenn man ein e.V. (bitte korrigieren wenn falsch) ist. Aber das einzige was man dem AR bzw. einzelnen Personen aus eben diesem Vorwerfen kann, ist das frühe publik machen, auf wenn das von Sammer genehmigt war.

Ändert nichts an den anderen falschen Aussagen die in diesem Thread stehen, auf die du natürich garnicht eingegangen bist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:21   Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Alo Atog"]Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?


kenmosch1 hat folgendes geschrieben:
De Jong, Van der Vaart, Boateng viel Geld? De Jong 1.5, van der Vaart 5, Boateng 1.1 Mio. Bekommen haben wie 45 Mio.


Schau dir den Startpost am Besten noch einmal genauer an
quote]

Wenn du den Thread verfolgt hättest, hättest du gesehen, dass ich gleichzeitig auf den 2. Post eingegangen bin. Ich gebe zu etwas durcheinander, aber das passiert wenn man in Rage schreibt. Tut mir leid.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:22   Titel: Antworten mit Zitat


kenmosch1 hat folgendes geschrieben:
Ändert nichts an den anderen falschen Aussagen die in diesem Thread stehen, auf die du natürich garnicht eingegangen bist.


Was wurde denn zum Thema Aufsichtsrat und Sammer bitte falsch dargestellt?
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:25   Titel: Antworten mit Zitat

Achja, die letzte Frage, was geändert werden muss beim HSV.

Die Fußballsparte muss ausgegliedert werden um dem Pöbel nicht die Chance zu geben irgendwelche Deppen in den AR zu wählen, die teilweise gegen den Vorstand arbeiten. Aber Einigen HSV-Fans reicht es, dass nur die "Ultras" bzw Supporters Einfluss genommen haben und versuchen jetzt ein Gegengewicht zu etablieren, weches keine Populisten in den AR wählt.

Aber wie gesagt, am Besten wäre es man glieder aus, und der AR wird nicht gewählt und dazu verkleinert und arbeitlich im Sinne des HSV's und nicht im Sinne der Profilierung.
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 14:29   Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema ist durchaus angebracht und es ist ja nicht so dass wir Hamburger nicht kritikfähig sind

Wir haben auf den wichtigsten Positionen im Verein niemanden mit einer Sport-Vita, das ist das Problem. Ausgenommen ist wirklich nur Bastian Reinhardt. Der wird aber alle Nas‘ lang so beschädigt, das dessen Karriere auch schon auf verdammten wackeligen Füßen steht.

Das Kernproblem liegt in der Konstellation Hoffmann und AR. Wir haben Hoffmann viel zu verdanken, denn ohne ihn wäre der HSV wahrscheinlich spätestens Anfang des Jahrtausends pleite gegangen. Im riesigen AR saßen nur Wirtschaftsfachmänner und Hoffmann-Freunde, die von den Zahlen natürlich beeindruckt waren. Die regelmäßige Teilnahme am EL und die dortigen Erfolge, haben den Trainerverschleiß ja auch kaschiert. Sportliche Kompetenz in der Führung hätte den negativen Strömungen, die sowas mit sich bringt, entgegen wirken können. Beiersdorfer hätte sowas beeinflussen können, ist aber letztlich immer an der AR/Hoffmann-Combo gescheitert.
Was man sagen kann, ist dass der AR eindeutig viel zu groß ist. 12 Mann sind vollkommen überflüssig. 8 Mann reichen völlig, so hat man 4 potenzielle Lecks weniger. Zwei Wirtschaftsleute die mit dem Verein verbunden sind, zwei drei ehemalige HSV-Größen, zwei Juristen und dazu ein Amateur-Vertreter. Das reicht völlig.
Beim HSV tritt und trat es natürlich die letzten Jahre geballt auf, aber grundsätzlich hat jeder Verein aus einer Medienstatt dieses Problem, das wenn Du nicht kooperierst, totgeschrieben wirst. Von daher wird es auch immer wieder Spitzen gegen Reinhardt geben, denn er ist das schwächste Glied und da lässts sich gut profilieren. Zum Glück haben wir in dieser Situation Veh als Trainer, denn er scheint bei allen den richtigen Ton zu finden. Durch seine Gelassenheit nimmt er den jungen viel Druck, schafft es aber auch anscheinende gut z motivieren. Ich denke solange er sportlichen Erfolg hat, wird dass auch Reinhardt gut tun und Zeit heilt ja bekanntlich alle Wunden. Stand jetzt wird ja erstmal nicht nach einem neuen Sportdirektor gesucht. Es ist ja auch niemand aufm Markt, mit dem wir nicht schon gesprochen haben Sollten wir also einen EL-Platz erreichen würde das Reinhardt sehr gut zu Gesicht stehen und der erste große Sturm wäre gemeistert. Ich habs schon im HSV-Thread geschrieben, Susi Zorc ist zu Anfang auch durch ein Stahlbad gegangen und steht heute super da.
Im Moment sieht alles nach Chaos aus , doch meiner Meinung sind wir jetzt auf dem Weg der Genesung. Bernd Hofmann ist etwas demütiger geworden. Im AR ist zwar immer noch nicht DIE Sportkompetenz, jedoch einige Kontrolleure von Hoffmann, die man auch als solche bezeichnen kann und mit Reinhardt haben wir zwar einen unerfahrenen Sportdirektor, aber er ist in der Mannschaft beliebt und anerkannt, er hat eine HSV-Vergangenheit und noch keine Transferflops auf seiner Seite. Er hat noch keine großen Fehler gemacht und darauf kann man aufbauen.
Mit vielen jungen Spielern hat man verlängert, manche (Ben-Hatira) kommen doch noch auf die Beine und auslaufende Verträge sind in dieser Situation, wo es Zeit für einen Neuanfang ist, eher Chancen als Risiken. Man kann relativ einfach nen Schnitt machen, Gehälter sparen und Ersatz ist auch schon im Kader. Verliehene Spieler sind ja auch nichts schlimmes, sondern sogar Kapital. Ein Silva zB blüht in Brasilien auf und wird sicherlich frisches cash bringen . Berg ist jung und hat ne Chance auf nen zweiten Anlauf, oder auch er bringt cash aus Holland oder England.
Bevor man sagen kann, wie sich die nächsten Jahre entwickeln, muss man die Saison abwarten. Sollte der sportliche Erfolg anhalten, wird Reinhardt gestärkt sein und auch Hoffmann sein Vertrag wird verlängert werden. Denn was ist die Alternative? An Sportkompetenz ist nichts auf dem Markt und finanziell kann man ihm nichts vorwerfen. Ein erstarkter Reinhardt ist wirklich meine Hoffnung.
Den ganz großen Wurf (Meisterschaft) kann man eh nicht planen. Meine Meinung ist, dass man fast nur deutscher Meister werden kann, wenn Bayern schwächelt. In den letzten 10 Jahren gab es zwei Meister, die es aus eigener Stärke geworden sind. Einmal Bremen und dieses Jahr wohl Dortmund. Aber selbst dieses Jahr, wo der BVB wirklich überragend spielt, sage ich: „Herr Robben bedeutet 10 Punkte extra!“
Das Ziel des HSV kann es daher nur sein, eine neue Truppe aufzustellen, wo die Anfänge schon gemacht sind (Drobny, Besic, Aogo, Kacar, Son, Pitroipa, Ben-Hatira, Jansen) und wieder dauerhaft um CL mitzuspielen. Angesichts des in Aussicht stehenden 4.Platz nicht utopisch. Wir sind der zweitumsatzstärkste Club in Deutschland, das Stadion ist bald abbezahlt und aus der Jugend kommt so langsam was nach. Es wird zwar immer sehr schwierig sein, mit Unternehmen wie Leverkusen und Wolfsburg mitzuhalten, Bayern ist eh außen vor, doch Platz 3-5 hat wirklich nichts mit zu hohem Anspruch zutun. Es ist ja nicht so, dass wir das die letzten Jahre nicht geschafft hätten.

Wichtig ist ein kleiner kompetenter Aufsichtsrat, der erkennt, wie wichtig der Sportdirektor ist und dementsprechend Reinhardt den Rücken stärkt. Verantwortlich für den AR sind letztlich die Mitglieder. Es liegt also nur an uns selbst!

(Und Ratschläge zB aus Hannover, was Fehleinkäufe angeht brauchen wir wirklich nicht …im kurzfristigen Erfolg sind Ratschläge leicht und die Vergangenheit schnell vergessen )
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 16:47   Titel: Antworten mit Zitat


gonzibee hat folgendes geschrieben:

(Und Ratschläge zB aus Hannover, was Fehleinkäufe angeht brauchen wir wirklich nicht …im kurzfristigen Erfolg sind Ratschläge leicht und die Vergangenheit schnell vergessen )


Also jetzt mal unabhängig davon,wo die Kritik herkommt,ist er doch angebracht.
Da die meisten User hier an den Transferentscheidungen nicht beteiligt sind,darf man doch wohl auch als Fan Kritik an den Transfers eines anderen Vereins üben.Und das hat nix damit zu tun,dass wir in Hannover jetzt ein paar gute Transfers getätigt haben,wir wissen auch dass die Jahre davor oft schlecht aussahen,aber wenn man als HSV international spielt,ein Zuschauermagnet ist und bundesweit Fans hat,muss man auch mit gesundem Verstand wirtschaften und dazu zählen auch dem Budget entsprechende Transfers.Wenn man jetzt rumheult,dass man kein Geld mehr hat,dann frage ich mich wo das denn hin ist?
Und da ist es total egal,wer das fragt/darauf hinweist(ob aus München,Hoffenheim,Frankfurt,Hannover oder St.Pauli),das ist einfach ein Fakt!
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 17:17   Titel: Antworten mit Zitat


Xanus[uh] hat folgendes geschrieben:
...,aber wenn man als HSV international spielt,ein Zuschauermagnet ist und bundesweit Fans hat,muss man auch mit gesundem Verstand wirtschaften und dazu zählen auch dem Budget entsprechende Transfers.Wenn man jetzt rumheult,dass man kein Geld mehr hat,dann frage ich mich wo das denn hin ist?



also grundsätzlich darf sich jeder äußern, da hast Du Recht....nur einen Spruch kann ich mir einfach nicht verkneifen, wenn Kritik aus Hannover kommt


Also wo der HSV in den letzten Jahren nicht gesund gewirtschaftet hat, musst Du erklären. Wolfsburg, Hoffenheim und Schalke wirtschaften nicht gesund. Der HSV hat in den letzten Jahren seine Schulden abgebaut, ein mehr oder weniger neues Stadion gebaut und gleichzeitig die Kaderqualität so hoch (und damit leider auch teuer) gehalten, dass regelmäßig der Europapokal erreicht wurde. Da jetzt zum ersten Mal nicht europäisch gespielt wird, ist es doch nur logisch, dass mit dem Geld etwas besonnener umgegangen wird und im Sommer ein Umbruch stattfindet. Sowas nennt man dann gesund wirtschaften!
Die Verbindlichkeiten wegen dem Stadion sind in absolutem Rahmen und die offen Spielerraten sind branchenüblich. Dem gegenüber stehen Werte (Stadion und Spieler), die den Verein absolut gesund machen. Im Bezug auf was, wird nun rumgeheult, dass kein Geld da ist? Und wo das Geld hin ist, kann man auch sagen. In Neuverpflichtungen, die man bis dato noch nicht als Fehleinkauf bezeichnen kann und uns mit Aussicht auf EL in die Rückrunde gebracht haben (zB Westermann und Kacar). Berg war schweineteuer, aber so ist das nun mal mal bei dem dato begehrtesten Nachwuchsstürmer Europas. Falls er's im zweiten Anlauf nicht schafft, wird er (zwar mit Verlust) nach Holland oder England verkauft. Seine Tore in der EL und in Holland zeigen auf jeden Fall, dass er kein Blinder ist.
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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2011 18:02   Titel: Antworten mit Zitat

Eine sehr interessante Diskussion, weil man auch mal sieht was die anderen davon halten.

Grundsätzlich muss man erst einmal feststellen, dass einige Probleme die hier aufgenannt werden nicht einmal Probleme des HSV sind sondern, mittlerweile (fast) schon Alltag sind. Vor allem auf der Trainerposition hält sich kaum noch ein Trainer lange, ob jetzt in der Bundesliga oder auch in anderen Ligen. Das ist aber natürlich auch keine Entschuldigung, weil man trotzdem daran arbeiten muss. Jeder Verein betont nur zu gerne wie sehr man sich Kontinuität(auf dem Trainerposten) wünscht, schafft es aber dann meist nicht bei verfehlten Zielen dieses Aufrecht zu erhalten. Blöderweise kommen dann beim HSV noch einige andere Dinge hinzu, der Abgang von Jol war insofern Unglücklich weil er augenscheinlich wohl etwas mehr Macht wollte(dies ließ sich nicht mit Beiersdorfer vereinbaren) und auch gerne mehr Geld in den Kader gesteckt hätte. Dies wollte man zunächst nicht und deshalb ließ man ihn auch ziehen, um dann kurze Zeit später ohne Beiersdorfer weiter zu machen und dann auch noch sehr viel Geld zu investieren(Berg, Elia, Rozenahl). Im Grunde hätte Jol dann ja auch bleiben können.

Ich denke auch, dass Hoffmann von außen her etwas falsch beurteilt wird. Es ist ja eben NICHT so, dass er keine anderen *starken* Leute neben sich haben will. Er hat sich doch selbst immer bemüht solche Leute zu finden, weil er selbst weiß und auch zugegeben hat, dass die reine sportliche Kompetenz nicht sein Gebiet ist. Nur muss man dafür auch erst einmal die geeigneten Leute finden. Die Sportchefsuche bleibt in unserem Verein ja dem Aufsichtsrat vorbehalten und dieser hat sich nach Beiersdorfers Abgang im ersten halben Jahr sicherlich sehr schwer getan. Die Idee mit Siegenthaler fand ich dann ausgezeichnet und auch, dass zusammen mit ihm Bastian Reinhardt anfangen sollte, damit er etwas von Siegenthaler lernt und in diese Aufgaben hineinwächst und so beide ein sportliches Gespann ergeben. Das Siegenthaler so kurzfristig dann doch nicht kam war sehr ärgerlich und hat dann erst zu der jetztigen Situation geführt(nicht der sportlichen Lage, sondern dem *Sammer-Thema*).
Da hat der HSV allerdings dann auch ein schlechtes Bild abgeben, ohne Zweifel. Natürlich war nach Siegenthalers Absage klar, dass die jetztige Konstellation(Reinhardt allein) nicht die optimale ist. Nur darf ich, dies dann nicht nach außen kommunizieren. Deswegen fande ich es auch legitim, dass man sich (angeblich) um Netzer bemüht haben soll und um Sammer. Denn beide Optionen waren ja darauf ausgerichtet, den alten geplanten Zustand wiederherszustellen(Reinhard+Erfahrung). Sehr schlecht natürlich dabei, wie vor allem der Aufsichtsrat dabei geäußert hat und Reinhardt in der Öffentlichkeit stark geschwächt hat.
Zudem haben wir mit unserem Trainer ja das Problem, dass er in meinen Augen zwar medientechnisch nett anzuschauen ist, er aber durch seine offene Art halt manchmal(wie bei dem Thema Reinhardt jetzt am Wochenende) nur noch mehr Wirbel auslöst.
Deswegen gibt es ja jetzt denke ich auch kein absolutes klares Bekenntnis zu Reinhardt und das lässt den HSV jetzt weiter doof aussehen. Man will Reinhardt ja nicht absetzen, man will ihm den kompetenten Mann an die Seite stellen, den man von Anfang an geplant hatte. Zwar sagt man, dass er wichtig ist und nicht gehen soll, in der Öffentlichkeit kommt dies aber äußerst unglücklich an. Reinhardt hat bisher ja auch nichts falsch gemacht. Seitdem er seine Arbeit macht gab es bisher nichts negatives. Er hat ein gutes Winterresumee gezogen, indem er erkannt hat wo er noch Nachholbedarf hat(Kommunikation mit der Mannschaft) und hat sich dann beim Wechseltheater mit van Nistelrooy sehr gut positioniert und auch bei anderen Transfergerüchten in meinen Augen gut Stellung bezogen.

Die Transfers sind eine andere Geschichte. Klar waren sie früher wirtschaftlich erfolgreicher(selbst Graupen wurden zu 80% zumindest zum Einkaufspreis oder einem kleinen Gewinn weiterverkauft), man hat sich jetzt wirklich einige Fehleinkäufe bzw. zuminest Einkäufe die bisher noch nicht voll einschlagen konnten geleistet. Die Frage ist nur woran es liegt. Sicherlich war das eine Jahr ohne Sportdirektor nicht das Beste. Dort wurden vor allem viele Gelder weggeben. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass die Preise für Spieler aber allgemein drastisch gestiegen sind. Junge Talente wie damals Boateng/de Jong/van der Vaart/Boularouz würde heute kaum ein Verein noch für diese Summen kaufen können. Man liest doch mittlerweile riesige Zahlen(Hazard 30 Millionen, Affellay 9 Millionen, Shaqiri 10 Millionen, Bruma 3 Millionen) denn die Vereine wissen, dass es mehr Geld gibt, dass bezahlt wird und wissen, dass junge Talente begehrt sind. Die meisten dieser Preise sind meist überzogen, weil die Spieler diese Ablöse bisher noch gar nicht durch Leistung nachgewiesen haben. Auch ein Berg war für das Geld überzogen und Elia sicherlich auch. Aber die Vereine wissen auch, dass z.B. der HSV die Jahre zuvor oft Spieler günstig einkaufen konnte und mit großen Gewinnen weiter verkaufen konnte. Die wissen wo das Geld sitzt und sind dort dann hartnäckig. So Transfers wie Kagawa zu Dortmund werden deshalb denke ich auch die absoluten Ausnahmen bleiben, weil jeder Verein seine *Talente* für Unsummen abgeben will.
Klar ist bei den Zahlen auch, dass der HSV damit diese Saison zum ersten mal ein Risiko eingeganen ist, weil man Geld ausgibt um die Internationalen Plätze zu erreichen. Das haben wir nun zum ersten mal gemacht, wir sind wirtschaftlich Risiko geganen und ich ich denke das ist für eine Saison tragbar. Man darf es nur nicht übertreiben und das wird sich nächste Saison zeigen, falls wir erneut die ersten 5 Plätze verpassen. Denn wenn man dann trotz alledem erneut investiert dann begibt man sich auf gefährliche Pfade, wie sie zum Beispiel Dortmund und Schalke schon eingeschlagen haben. Gonzibee hat aber insofern recht, dass den Geldern die wir in den nächsten Jahren an Transfers abzuzahlen haben auch Werte im Verein gegenstehen.

Man darf also gespannt sein wohin die Reise geht, vor allem sportlich. Klar ist dass man sich durch Jahre der EL-Teilnahmen einen Kader gegönnt hat, der ohne diese Einnahmen auf Dauer nicht zu halten ist und das ist insofern Schwierig weil eigtl immer so 9 Vereine diese 5 Plätze anvisieren und dazu immer noch Überraschungsteams kommen.
Ein schneller Titelgewinn ist sicherlich nicht in Sicht, weil man bei einer Meisterschaft zum einen auf ein schlechtes Jahr der Bayern hoffen muss und der HSV einfach nicht die Konstanz hat 34 Spiele auf einem Level zu spielen(im Moment) und der DFB-Pokal ist für uns ja sowieso kein Thema.

Es ist aber die Frage ob wirklich nur Titel sportlichen Erfolg darstellen. Mir würde ein dauerhafter Platz unter den ersten 4-5 der wirklich über sagen wir 5 Jahre erreicht werden kann erst einmal reichen, weil man aus dieser Position sicherlich bessere Chancen hat den Kader um- und aufzubauen um dann eventuell auch mal wirklich im Meisterschaftsrennen dabei zu sein.

Es gibt gute Ansätze in der Jugend durch die neuen Leute die da seit Sommer aktiv sind und ich bin gespannt ob dort in den nächsten Jahren etwas umgesetzt werden kann.
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