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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 12:04 Titel: Schwierigkeit Berufswahl |
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Hallo Leute,
ich hab ein Problem und zwar weiß ich nicht welche Ausbildung ich machen möchte.
Ich war schon bei der Bundesagentur für Arbeit aber die konnten mir auch nicht weiterhelfen.
Ich hab eigentlich nur 2x Punkte die die Ausbildung erfüllen sollte und zwar sollte es in meinem Raum liegen (nähe Hamburg) und man sollte nicht die ganze Zeit im Büro sitzen, aber es ist natürlich klar, dass man auch mal im Büro arbeitet, ich hoffe ihr wisst wie ich das meine.
Ich hab die Fachhochschulreife erfolgreich bestanden und suche jetzt nach einem Ausbildungsplatz für das nächste Jahr.
Ich hatte schon Kaufmann für Groß- und Außenhandel im Kopf, aber euch fällt dort bestimmt auch noch etwas ein.
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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 13:28 Titel: |
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Als Groß und Außenhändler, verbringste deine Kernzeit am Schreibtisch oder prüfst vllt. mal Wareneingänge, je nach Abteilung!
Wenn es bei dir wirklich etwas kaufmännisches sein soll, wovon ich einfach mal ausgehe, dann solltest du vllt. versuchen ein duales Studium zu bekommen ( sollten im Raum HH durchaus angeboten werden) evtl. im Bereich Wirtschaftsinformatik oder BWL oder du versuchst dich im Bereich des Logistikkaufmannes oder Schiffahrtskaufmann, was in deiner Region wohl 2 durchaus angebotene Ausbildungen sind.
Andersherum, stelle ich dir mal die Frage, warum du Fachabitu gemacht hast, warum dann kein Studium? Und meinst du mit nächstem Jahr, das Jahr 2012 oder das jetzt normalerweise im August anlaufende Ausbildungsjahr?
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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 14:57 Titel: |
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Nein, ich mache jetzt erstmal den Bundesfreiwilligendienst und dann im darauf folgenden Jahr möchte ich mit der Ausbildung beginnen.
Ein richtiges Studium kommt für mich wohl nicht in Frage, dafür muss man ganz klar sagen bin ich einfach zu faul.
Mit einem dualem Studium kann ich jetzt nicht richtig fassen. Ist das ein Studium wo man gleichzeitig eine Ausbildung absolviert, wenn ja, in welche Richtungen kann man diese machen?
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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 15:07 Titel: |
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Santiago.7 hat folgendes geschrieben: |
Ein richtiges Studium kommt für mich wohl nicht in Frage, dafür muss man ganz klar sagen bin ich einfach zu faul.
Mit einem dualem Studium kann ich jetzt nicht richtig fassen. Ist das ein Studium wo man gleichzeitig eine Ausbildung absolviert, wenn ja, in welche Richtungen kann man diese machen? |
Wen ein normales Studium wegfällt, fällt die duale Variante auch weg.
Ein duales Studium heisst das deine Ausbildung + Studium, kann mich da irren, idR 4 Jahre dauert. Im ersten Jahr lernst du, inkl. Berufsschule, die Grundsätze deines Berufs und im zweiten Lehrjahr beginnst du mit dem Grundstudium. Am Ende hast du eine Ausbildung + Bachelor-Abschluss.
ABER:
Da kommt man zum einen nur schwer ran und zum anderen erwartet dich da ein krasser Druck. Du verdienst zwar mehr als normale Azubis und alle Kosten rund um Studium werden getragen, aber der Leistungsdruck ist gewaltig. Wenn dein Abschluss nicht überdurchschnittlich ist wirst du kaum eine Chance auf sowas haben - mal ganz davon ab das das 4 extreme Jahre sind in denen du kaum Zeit für irgendwas anderes hast. Natürlich sparst du so auch massig Zeit und bekommst, wenns entsprechend läuft, idR eine Anschlusbeschäftigung.
Ich bin gelernter Industriekaufmann, unter anderem auch wegen der von dir genannten Gründe. Büro ja, immer sitzend nein. Hab im mittelständischen Maschinenbau gelernt und konnte mich nie über zu wenig Bewegung beklagen.
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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 15:11 Titel: |
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Mal anders herum gefragt. Was kannst Du Dir gar nicht vorstellen?
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Gast
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Verfasst am: 11 Jul 2011 15:16 Titel: |
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Immobilienkaufmann? Dürfte in HH auch einigermaßen attraktive Arbeitgeber geben.
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Gast
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Verfasst am: 12 Jul 2011 01:09 Titel: |
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Naja, ich bin gelernter Industriekaufmann. Im Normalfall sitzt man in dem Beruf am Schreibtisch, raus kommt man doch eher selten. Klar gibt es immer Firmen, wo es anders aussieht, aber generell ist das ein typischer Schreitischjob.
Die Jobchancen sehen nach der Ausbildung gut aus, allerdings nur auf Sachbearbeiterebene und nur, wenn man sich verkaufen kann, da es ein typischer Modeberuf ist. Weiter als die besagte Ebene kommt man im Normalfall nicht, zumindest nicht in den großen Unternehmen. Ich habe in den zwei Jahren (verkürzte Ausbildung) so viel langweilige Dinge machen dürfen, dass ich direkt nach der Ausbildung ein Studium angefragen habe, was für mich vor der Ausbildung niemals in Frage kam. Jetzt ärgere ich mich natürlich über die "verlorenen" Jahre, aber der "Titel" Industriekaufmann hilft natürlich auch nach einem Studium weiter.
Kaufmännisch gesehen gibt es wohl auch kaum mehr angesehene Ausbildungen, einzig der Bankkaufmann ist noch höherwertig angesehen.
Ich für meinen Teil kann also nur empfehlen, mach das BWL / WiWi Studium, sooo schwer ist das nicht und außerdem ist die Menge Freizeit schon ganz nett.
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pitbull.R
Europameister
Anmeldungsdatum: 23.10.2005 Beiträge: 4259 Wohnort: SV Werder Bremen
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Verfasst am: 12 Jul 2011 01:27 Titel: |
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also ich werd busfahrer (linienbus) find es ganz interessant und du hast dein schreibtisch am lenker ich stehe auf die nachtschichten und die ganzen zuschläge und ich habe auch kein bock auf die lästigen mitarbeiter im büro oder im verkaufsmarkt.. die nervigen kunden werd ich einfach überhören und sehen .. dies geht schon
nachteil sind natürlich auch wochenende und feiertage die du dann arbeiten musst.. aber die menschen leben ja auch und es gibt auch tage wo du am wochenende frei hast.. vorteil wieder die ganzen zuschläge.. also geld kann man dort gut verdienen wie ich finde..
nunja ist zwar nicht mein traumberuf (polizei aber die müssen ja auch nachtschihcten fahren usw.) daher ist es fast das selbe..
sonst werd doch stoffprüfer oder wie sich das nennt.. kumpel von mir fährt von a nach b und holt beton proben , dann fährt er zum labor und schemisst den beton in so ne maschine um zu prürfen ob der beton ok ist oda sowas..und dies macht er den ganzen tag ..
viel erfolg
tipp: frag doch einfach deine elter was deren bekannte so als jobs haben .. dort kannst du mehr inforamtion rausfinden .. die sollen einfach alle freunde udn bekannte die sie haben durchgehen
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Gast
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Verfasst am: 12 Jul 2011 14:33 Titel: |
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Shorty2311 hat folgendes geschrieben: |
Naja, ich bin gelernter Industriekaufmann. Im Normalfall sitzt man in dem Beruf am Schreibtisch, raus kommt man doch eher selten. Klar gibt es immer Firmen, wo es anders aussieht, aber generell ist das ein typischer Schreitischjob.
Die Jobchancen sehen nach der Ausbildung gut aus, allerdings nur auf Sachbearbeiterebene und nur, wenn man sich verkaufen kann, da es ein typischer Modeberuf ist. Weiter als die besagte Ebene kommt man im Normalfall nicht, zumindest nicht in den großen Unternehmen. Ich habe in den zwei Jahren (verkürzte Ausbildung) so viel langweilige Dinge machen dürfen, dass ich direkt nach der Ausbildung ein Studium angefragen habe, was für mich vor der Ausbildung niemals in Frage kam. Jetzt ärgere ich mich natürlich über die "verlorenen" Jahre, aber der "Titel" Industriekaufmann hilft natürlich auch nach einem Studium weiter.
Kaufmännisch gesehen gibt es wohl auch kaum mehr angesehene Ausbildungen, einzig der Bankkaufmann ist noch höherwertig angesehen.
Ich für meinen Teil kann also nur empfehlen, mach das BWL / WiWi Studium, sooo schwer ist das nicht und außerdem ist die Menge Freizeit schon ganz nett. |
Die Story kommt mir bekannt vor, zumindest wenn man vom Teil mit der Bewegung absieht. Unser Chef hat seiner Zeit interne E-Mails abschalten lassen, das hieß das man um etwas sinnvoll klären zu können auf seine Füße angewiesen war
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Gast
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Verfasst am: 12 Jul 2011 19:28 Titel: |
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Rafi/Uschi hat folgendes geschrieben: |
Wie wäre es mit Außendienstler? Klar biste da auch manchmal aber im Büro, aber eher auf Achse |
Sowas gibts nicht als Ausbildungsberuf.
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pepe1985
Europameister
Anmeldungsdatum: 06.11.2005 Beiträge: 4428 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 12 Jul 2011 20:03 Titel: |
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oder du wirst schließer im knast. haste immer was zu tun und bürokram gibts nur ab und zu (schadensmedlung etc ).
bin übrigens sport und fitnesskaufmann. genau die richtige mischung aus büro und bewegung _________________ Nur der BSC!!!
Läuft.....
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Gast
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Verfasst am: 15 Jul 2011 00:21 Titel: |
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Ich werde mich auf jeden Fall zum Groß- und Außenhandel bewerben und danach kann man immer noch weiter sehen. Bankkaufmann hatte ich auch schon im Kopf, aber mit einer schwachen 3 im Abschlusszeugnis, weiß ich nicht ob man sich damit bewerben sollte. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal auf mehrere Ausbilungsberufe bewerben und dann mal schauen...
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Gast
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Verfasst am: 15 Jul 2011 00:30 Titel: |
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Santiago.7 hat folgendes geschrieben: |
Ich werde mich auf jeden Fall zum Groß- und Außenhandel bewerben und danach kann man immer noch weiter sehen. Bankkaufmann hatte ich auch schon im Kopf, aber mit einer schwachen 3 im Abschlusszeugnis, weiß ich nicht ob man sich damit bewerben sollte. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal auf mehrere Ausbilungsberufe bewerben und dann mal schauen... |
Studier was vernünfitges, da hast du später was von. GuAh bzw. BK sind garantiert keine Berufe, die einen später erfüllen werden!
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Gast
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Verfasst am: 15 Jul 2011 07:00 Titel: |
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Warum kein Handwerk? Gute Leute werden in naher Zukunft gebrauht. Insbesondere TGA.
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Gast
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Verfasst am: 16 Jul 2011 00:16 Titel: |
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INGRO$$O hat folgendes geschrieben: |
Santiago.7 hat folgendes geschrieben: |
Ich werde mich auf jeden Fall zum Groß- und Außenhandel bewerben und danach kann man immer noch weiter sehen. Bankkaufmann hatte ich auch schon im Kopf, aber mit einer schwachen 3 im Abschlusszeugnis, weiß ich nicht ob man sich damit bewerben sollte. Ich werde mich in den nächsten Tagen mal auf mehrere Ausbilungsberufe bewerben und dann mal schauen... |
Studier was vernünfitges, da hast du später was von. GuAh bzw. BK sind garantiert keine Berufe, die einen später erfüllen werden! |
"Die Verallgemeinerung ist die Philosophie der Dummen" Hat mal irgendein ganz besonders weiser und schlauer Typ gesagt.
Höre bitte nicht auf sowas...
Es wird nur denjenigen nicht erfüllen der sich damit nicht identifizieren kann. Wenn du weißt das es das richtige für dich ist, nur zu! Auch mit einer 3 im Abschlusszeugniss,...nicht verzagen. In Auswahltestts und persönlichen Vorstellungsgesprächen kannst du viel erreichen!
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Gast
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Verfasst am: 16 Jul 2011 10:08 Titel: |
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knutt hat folgendes geschrieben: |
Höre bitte nicht auf sowas...
Es wird nur denjenigen nicht erfüllen der sich damit nicht identifizieren kann. Wenn du weißt das es das richtige für dich ist, nur zu! Auch mit einer 3 im Abschlusszeugniss,...nicht verzagen. In Auswahltestts und persönlichen Vorstellungsgesprächen kannst du viel erreichen! |
Dazu muss er mit einer schwachen 3 aber erstmal eingeladen werden - diese erste große Hürde ist die schwerste dies zu überwinden gilt. Problem: Mit einer schwachen 3 wirds auch kaum die Möglichkeit eines Studiums geben - die meisten betriebswirtschaftlichen Studiengänge sind mit einem NC belegt.
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Gast
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Verfasst am: 16 Jul 2011 10:41 Titel: |
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F360 hat folgendes geschrieben: |
knutt hat folgendes geschrieben: |
Höre bitte nicht auf sowas...
Es wird nur denjenigen nicht erfüllen der sich damit nicht identifizieren kann. Wenn du weißt das es das richtige für dich ist, nur zu! Auch mit einer 3 im Abschlusszeugniss,...nicht verzagen. In Auswahltestts und persönlichen Vorstellungsgesprächen kannst du viel erreichen! |
Dazu muss er mit einer schwachen 3 aber erstmal eingeladen werden - diese erste große Hürde ist die schwerste dies zu überwinden gilt. Problem: Mit einer schwachen 3 wirds auch kaum die Möglichkeit eines Studiums geben - die meisten betriebswirtschaftlichen Studiengänge sind mit einem NC belegt. |
Also das kann ich nicht bestätigen, in Oldenburg sind die meineswissens frei. Zumindest an den FH`s, was unter Umständen eh die bessere Wahl ist, weil auch stimmen gibt, das die FH`s letzlich besser ausbilden (aber das ist vom Arbeitgeber dann Geschmackssache).
Aber auch mit NC Beschränkung müssen letztlich X Plätze frei vergeben (verlost) werden und mit einer Klage kam man zu meiner Zeit immer rein (bzw. mit der Androhung derselben).
Ich selber bin mit 1,8 im Nachrückverfahren in den Studiengang gekommen, später erfuhr ist das 4 bis 5 drin waren mit 3, 0 oder ähnlichem, die hatten einfach gedroht zu klagen, die Uni muss nämlich soweit ich das von damals noch weiss beweisen das man nicht gengügend Pläzte hat, das ist praktisch unmöglich.
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Gast
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Verfasst am: 16 Jul 2011 12:03 Titel: |
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whisky0882 hat folgendes geschrieben: |
Also das kann ich nicht bestätigen, in Oldenburg sind die meineswissens frei. Zumindest an den FH`s, was unter Umständen eh die bessere Wahl ist, weil auch stimmen gibt, das die FH`s letzlich besser ausbilden (aber das ist vom Arbeitgeber dann Geschmackssache).
Aber auch mit NC Beschränkung müssen letztlich X Plätze frei vergeben (verlost) werden und mit einer Klage kam man zu meiner Zeit immer rein (bzw. mit der Androhung derselben).
Ich selber bin mit 1,8 im Nachrückverfahren in den Studiengang gekommen, später erfuhr ist das 4 bis 5 drin waren mit 3, 0 oder ähnlichem, die hatten einfach gedroht zu klagen, die Uni muss nämlich soweit ich das von damals noch weiss beweisen das man nicht gengügend Pläzte hat, das ist praktisch unmöglich. |
Im Zweifel immer nach Paderborn - zumindest bis zum letzten Semester hieß es die nehmen alles was sich einschreibt.
Gerade jetzt zum WS 11/12 wirds viel schwerer sich einzuschreiben und für die Unis einfacher zu belegen das sie keinen Platz haben. Wegfall Wehrpflicht & Doppelabi sei Dank. Da gehts Unis und FHs gleich.
Das Problem ist doch aber noch ein weiteres: Selbst wenn man sich reinklagt wissen die Unis und FHs ganz genau das diese prädestiniert dafür sind frühzeitig das Handtuch zu werfen, weil Uni/FH nichts mit Schule zutun hat. Wenn man in der Schule schon keine Motivation hatte sich hin zu hocken wird mans in der Uni/FH, wo du gerade in den ersten Semstern fast nur Vorlesungen in großen Gruppen hast, extrem schwer haben weil ohne Eigenmotivation mal garnichts geht.
Aber das führt zu weit. Im Zweifel würde ich eine Ausbildung machen und dann schauen ob ein Studium in Frage kommt. Das kostet zwar etwas mehr Zeit, aber man hat die Möglichkeit einen Vergleich von Schule und Arbeitsleben bekommen um sich dann zu entscheiden ob man als Sachbearbeiter glücklich werden kann oder ob man doch "mehr" möchte.
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Gast
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Verfasst am: 17 Jul 2011 21:07 Titel: |
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Santiago.7 hat folgendes geschrieben: |
Ein richtiges Studium kommt für mich wohl nicht in Frage, dafür muss man ganz klar sagen bin ich einfach zu faul. |
Das Argument mit der Faulheit zieht wohl nur ganz begrenzt! Erstmal ist das keine richtige Eigenschaft und nichts was man nicht ändern könnte. Schließlich geht´s hier auch um deine Zukunft und man sollte sich vll überlegen bevor es zu spät ist, ob man nicht bereit ist etwas mehr zu investieren, um nicht sein ganze Leben einen Job zu machen der einen nur langweilt und nicht interessiert.
Mal davon abgesehen, bin ich mir gar nicht sicher, dass man als "fauler Mensch" mit einer Ausbildung besser beraten ist! Ich bin bestimmt auch in mancher Hinsicht faul oder schlecht organisiert, aber das lässt sich mit einem Studium teilweise recht gut vereinbaren. Du hast vll mehr Freiheiten, musst nicht jeden Tag um 8 im Büro oder der Schule sein, gehst zu den Vorlesungen oder lässt es eben bleiben. Und wenn du etwas studierst was dich interessiert kommt die Bereitschaft etwas dafür zu tun, vll von ganz alleine. Wenn du effektiv studierst, hast du sicher mehr Freizeit als bei fast jeder Ausbildung und nachher mehr interessante Möglichkeiten.
Würde dir echt empfehlen, mal ernsthaft über ein Studium nachzudenken. BWL könnte ganz gut passen, wenn du über Industriekaufmann u.ä. nachdenkst. An deiner Stelle würde ich mir eine richtig einfache FH in deiner Näge suchen, bzw. eine die dafür bekannt ist gute Noten zu geben. Dann kommst du entweder mit sehr wenig Aufwand zu einem Abschluss, der auf jeden Fall gleichwertig mit deinen Ausbildungsmöglichkeiten ist, oder sogar, wenn du etwas Eifer entwickelst vll zu einem richtig guten Ergebnis mit dem dir dann alle Möglichkeiten (Uni usw.) offenstehen.
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Verfasst am: 17 Jul 2011 21:16 Titel: |
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Xima85 hat folgendes geschrieben: |
Würde dir echt empfehlen, mal ernsthaft über ein Studium nachzudenken. BWL könnte ganz gut passen, wenn du über Industriekaufmann u.ä. nachdenkst. An deiner Stelle würde ich mir eine richtig einfache FH in deiner Näge suchen, bzw. eine die dafür bekannt ist gute Noten zu geben. Dann kommst du entweder mit sehr wenig Aufwand zu einem Abschluss, der auf jeden Fall gleichwertig mit deinen Ausbildungsmöglichkeiten ist, oder sogar, wenn du etwas Eifer entwickelst vll zu einem richtig guten Ergebnis mit dem dir dann alle Möglichkeiten (Uni usw.) offenstehen. |
Und was hat er davon, mal abgesehen davon das auch seinem Abschluss nachher eine Note steht deren Wert für den informierten Personaler genauso klar ist wie für den Studenten selbst? Ich habs vorgezogen mir eine FH zu suchen die für ihren Anspruch in meinem Fach bekannt ist, dass erfordert zwar wahrscheinlich einiges mehr an Disziplin erleichtert mir jedoch gerade in einem gewissen Radius die Jobsuche und mglw. ggf. irgendwann weitere Möglichkeiten das Studium auszuweiten.
Wissen muss das am Ende wohl jeder für sich selbst, der leichteste ist wohl nicht immer der beste Weg.
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Gast
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Verfasst am: 17 Jul 2011 21:32 Titel: |
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F360 hat folgendes geschrieben: |
Und was hat er davon, mal abgesehen davon das auch seinem Abschluss nachher eine Note steht deren Wert für den informierten Personaler genauso klar ist wie für den Studenten selbst? Ich habs vorgezogen mir eine FH zu suchen die für ihren Anspruch in meinem Fach bekannt ist, dass erfordert zwar wahrscheinlich einiges mehr an Disziplin erleichtert mir jedoch gerade in einem gewissen Radius die Jobsuche und mglw. ggf. irgendwann weitere Möglichkeiten das Studium auszuweiten.
Wissen muss das am Ende wohl jeder für sich selbst, der leichteste ist wohl nicht immer der beste Weg. |
Richtig, es kommt drauf an! Wenn man vor hat, mit dem Bachelor direkt in den Beruf zu starten, sollte man sich schon eine FH suchen die gut darauf vorbereitet - gerade weil gute Noten auch an jeder FH zu bekommen sein sollten. Wenn man aber zumindest nicht ganz ausschließt nochmal einen Master machen zu wollen, dann sind gerade die Noten schon ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium.
Und glaub mir der "informierte Personaler" ist auch eher eine Wunschvorstellung. Gerade bei den FHs haben außer den zwei, drei Spitzenfhs in jedem Bereich vll kaum welche einen überregionalen Ruf - weder positiv noch negativ. Die meisten Personaler schauen weder in Rankings (die eh meistens sehr unterschiedlich ausfallen) noch beschäftigen sie sich eingehend mit den Inhalten deines Studiums. Noten, kurzer Blick vll auf die Namen deiner Vorlesungen, persönlicher Eindruck und das wars.
Es bringt, gerade in Deutschland, nichts sich immer die renommierteste Variante auszusuchen und dann nachher eventuell damit nicht klarzukommen. Zumal bei ihm, wenn ich das richtig verstanden habe mit Abschlussnote ca. 3, die Auswahl/Möglichkeiten sowieso eingeschränkt sein sollten. Kenne genug Leute die sich damit und speziell im Zusammenhang mit der Bachelor/Master-Sache da etwas verkalkuliert haben.
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Gast
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Verfasst am: 18 Jul 2011 08:19 Titel: |
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Stimmt, das Problem dahinter: Wenn du auf einer "schwächeren" FH den guten Bachelor machst wirst du ziemlich wahrscheinlich bei einer schweren FH Probleme beim Master bekommen. Bist damit wieder auf eine FH angewiesen die den Ruf hat eher "leicht" zu sein. Denkt man dann noch eine Stufe weiter wirds nahezu unmöglich. Um promovieren zu können brauchst du dann einen Doktorvater an einer Uni. Das ist als FHler eh schon ein Problem, wenn du dann auch noch von einer FH kommst die für ihre Lasche Notenvergane bekannt ist, haste mit etwas Pech verloren.
Aber ich glaube das führt hier zu weit - das wird den Threadsteller wohl kaum kratzen, erstmal.
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Gast
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Verfasst am: 18 Jul 2011 15:00 Titel: |
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Und glaub mir der "informierte Personaler" ist auch eher eine Wunschvorstellung. Gerade bei den FHs haben außer den zwei, drei Spitzenfhs in jedem Bereich vll kaum welche einen überregionalen Ruf - weder positiv noch negativ. Die meisten Personaler schauen weder in Rankings (die eh meistens sehr unterschiedlich ausfallen) noch beschäftigen sie sich eingehend mit den Inhalten deines Studiums. Noten, kurzer Blick vll auf die Namen deiner Vorlesungen, persönlicher Eindruck und das wars.
Es bringt, gerade in Deutschland, nichts sich immer die renommierteste Variante auszusuchen und dann nachher eventuell damit nicht klarzukommen. Zumal bei ihm, wenn ich das richtig verstanden habe mit Abschlussnote ca. 3, die Auswahl/Möglichkeiten sowieso eingeschränkt sein sollten. Kenne genug Leute die sich damit und speziell im Zusammenhang mit der Bachelor/Master-Sache da etwas verkalkuliert haben.[/quote]
Sehe ich genau so.
Es gibt so eine Masse an Hoschulen in Deutschland, da ist die einzelne häufig unbekannt und hinischtlich dem Niveau der Lehre äußerst schlecht einzuordnen.
Rankings werde auch überbewertet, das "große Spiegel" Ranking wird z.B. auf Basis von Aussagen der Studierenden an den jeweiligen Hoschulen erhoben. Aber welcher Studierende ist schon so blöde und macht seinen Ausbildungsstandort schlecht und schneidet sich damit unter umständen noch ins eigene Fleisch.
Was ich immer wieder von Leuten höre die bereits im Beruf sind ist, dass das Engagement neben dem Studium einen außerordentlich hohen Stellenwert bei der Bewerberauswahl hat. Dazu zählen Ehrenamtliche Arbeit, Inhalt von Aushilfsjobs, Auslandserfahrung etc.
In den Bereichen kann man ordentlich punkten und sich von seinen Mitbewerbern abheben.
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Gast
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Verfasst am: 20 Jul 2011 10:05 Titel: |
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F360 hat folgendes geschrieben: |
Stimmt, das Problem dahinter: Wenn du auf einer "schwächeren" FH den guten Bachelor machst wirst du ziemlich wahrscheinlich bei einer schweren FH Probleme beim Master bekommen. Bist damit wieder auf eine FH angewiesen die den Ruf hat eher "leicht" zu sein. Denkt man dann noch eine Stufe weiter wirds nahezu unmöglich. Um promovieren zu können brauchst du dann einen Doktorvater an einer Uni. Das ist als FHler eh schon ein Problem, wenn du dann auch noch von einer FH kommst die für ihre Lasche Notenvergane bekannt ist, haste mit etwas Pech verloren.
Aber ich glaube das führt hier zu weit - das wird den Threadsteller wohl kaum kratzen, erstmal. |
Hatte schonmal was dazu geschrieben, aber es scheint Probleme bei der Übertragung gegeben zu haben, deswegen nur mal kurz.
Ich bezweifle, dass das Niveau der Vorbildung der entscheidende Faktor ist für den Erfolg im Masterstudium. Erstens sind die Grundlagen der Studenten eh meistens sehr verschieden und zweitens denke ich das persönliche Fähigkeiten und Eigenschaften des Kandidaten entscheidender sind.
Und gerade wenn es um Promotion geht, auch wenn das für den Threadsteller wohl erstmal nicht relevant sein sollte, macht dieser Weg extrem viel Sinn. Weiss nicht was und wo du studierst F, aber bei mir an der Fakultät (BWL/VWL) kommt von >100 Doktoranten 1 (einer!) von einer FH und >50% von der eigenen Uni. Also wenn das wirklich das Ziel sein sollte, dann würde ich einen Uni-Master schon fast als Voraussetzung ansehen. Oder man muss es sonst irgendwie schaffen vor`m Abschluss gute Kontakte zu einem Uni-Prof aufzubauen. Das ist aber wohl schwieriger als der Sprung von FH/BA/VWA oder was weiss ich nicht zur Uni - denn den bekommen viele hin!
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