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Amy Winehouse - Rest in Peace

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 08:21   Titel: Amy Winehouse - Rest in Peace Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,776261,00.html

London - Amy Winehouse war ein Weltstar - jetzt ist sie tot. Die 27-jährige britische Sängerin sei leblos in ihrer Wohnung im Norden Londons aufgefunden worden, teilte die Polizei am Samstag mit. "Zu diesem frühen Zeitpunkt wird die Todesursache noch untersucht", sagte ein Polizeisprecher.
Der Rettungsdienst teilte mit, gegen 15.54 Uhr Ortszeit seien zwei Krankenwagen zur Wohnung der Künstlerin gerufen worden. Der Notarzt habe aber nur noch den Tod von Winehouse feststellen können. Der britische Sender Sky News berichtete, Polizeibeamte seien dann vom Rettungsdienst kurz nach 16 Uhr zur Wohnung von Winehouse gerufen worden.


Irgendwie habe ich es immer befürchtet. Ihre Eskapaden, ihr Leben, ihre Musik, alles deutet schon immer darauf hin, dass es irgendwie kein gutes Ende mit ihr nehmen würde.

Es tut mir so unendlich Leid um Amy Winehouse. Ihre Musik bleibt uns erhalten, aber sie hätte noch so viel mehr geben können.

Ruhe sanft, Amy Winehouse.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 08:33   Titel: Antworten mit Zitat

Viele meiner "Freunde" freuen sich fast drüber, sagen sie hätte ihr Leben weggeworfen und sei selber schuld mit den ganzen Drogen und ihrem Lebensstil.
Ganz schön hart wie ich finde.
Fast jeder Tod ist tragisch, auch dieser. Sie hat ja niemanden was getan, im Gegenteil durch ihre Musik hat sie sicherlich vielen Hoffnung gegeben.

Wie Mupptes schon sagte, so ganz überraschend ist es ja nicht, das sie früh stirbt, aber so früh?

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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 08:46   Titel: Antworten mit Zitat


Muppets hat folgendes geschrieben:
... Ihre Musik bleibt uns erhalten, aber sie hätte noch so viel mehr geben können.


In letzter Zeit war sie wohl kaum noch in der Lage zu geben. Eines der letzten Videos ist erschreckend.

http://www.youtube.com/watch?v=H8puKtroKOo


AiS hat folgendes geschrieben:
Viele meiner "Freunde" freuen sich fast drüber, sagen sie hätte ihr Leben weggeworfen und sei selber schuld mit den ganzen Drogen und ihrem Lebensstil.


Wenn man die Sucht als Krankheit akzeptiert, ist "selber Schuld" sicherlich falsch. Wer sich ihre letzten (Live)-Videos (s.o.) mal angeguckt hat, weiss das sie nicht mehr bei vollem Bewusstsein war.

"Schuld" haben daher in meinen Augen ihre Freunde (so sie denn welche hatte), ihre Familie aber auch ihr Management. Nach dem Auftritt in Belgrad hätte man sie in eine Klinik einweisen lassen müssen.

V.a. ihr Album "Back in Black" war musikalisch klasse. Ruhe in Frieden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 10:57   Titel: Antworten mit Zitat

"Schuld" hat sie im Endeffekt sicher selber, da jeder seines glückes Schmied ist.

Jedoch muss man auf jeden Fall den moralischen Aspekt von Leuten betrachten, die dieses Wrack immer noch auf die Bühne geschoben haben für ein paar Kröten.

Allerdings haben wir sicherlich größer probleme auf der Welt, als das sich jemand aus eigenen Stücken totsäuft, oder was auch immer..... ein blick nach Somalia, lässt das doch sehr kelin und unbedeutend erscheinen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 13:10   Titel: Antworten mit Zitat

Und da ist die nächste im magischen 27er-Club.

Menschlich und musikalisch sicherlich ein tragisches Ende, wobei es sich tatsächlich schon angedeutet hat, dass die Probleme ihr Leben in den Griff zu bekommen immer größer wurden. Musikalisch war von ihr im Zustand des letztens Jahres wohl eh nicht mehr viel zu erwarten; durch ihren frühen Tod wird sie jetzt aber wohl zur Legende.



Lofwyr hat folgendes geschrieben:
"Schuld" hat sie im Endeffekt sicher selber, da jeder seines glückes Schmied ist.
[...]
Allerdings haben wir sicherlich größer probleme auf der Welt, als das sich jemand aus eigenen Stücken totsäuft, oder was auch immer..... ein blick nach Somalia, lässt das doch sehr kelin und unbedeutend erscheinen.


Ich weiss nicht, ob sich sowas wie die Frage nach einer Schuld hier stellt. Ok, ihr Lebensstil war wohl schon seit Jahren zumindest "sehr ungesund", wenn sie aber wirklich bewiesenermaßen krank war, dann hätte man sicherstellen müssen, dass sie sich der Behandlung nicht entzieht. Wenn sich allerdings jemand gezielt umbringen will (kA ob das hier der Fall war), dann lässt sich dies nur schwer verhindern.

Den Hinweis auf Somalia usw. finde ich irgendwie sehr unangebracht, weil das eine einfach nichts mit dem anderen zu tun hat. Und mich tangiert eine Amy Winehouse dann doch deutlich mehr als irgendwas in Somalia.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 13:31   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
So ist das halt.

Eine Britin, die ihr Leben wegwirft, ist natürlich viel tangierender, als 1000 Tote Negerkinder.

An Zynismus kaum zu toppen.

An sich hast du natürlich Recht. Die Relationen sind da klar verschoben.
Wobei mir nicht ganz klar ist, inwieweit ein Trauern um berühmte Menschen die Anteilnahme an anderem Leid auf der Welt ausschließt.
Aber was mir gehörig gegen den Strich geht, ist das den Leuten erst das ganze Leid auf der Welt einfällt, wenn sowas passiert. Man kann da wirklich schon die Uhr nachstellen, dass sobald ein prominenter Mensch stirbt und Leute daran Anteil nehmen, irgendwer kommt und auf "sowas" verweist.
In der Regel kümmern sich die Leute aber einen Scheiß darum, es fällt ihnen immer nur bei solchen Gelegenheiten ein. Warum gibt's denn hier keine Threads "Hunger in Somalia", "Kinderarbeit in Indien", etc. wenn doch so vielen Leuten das Leid der Welt so am Herzen liegt?
Ich will da keinem zu nahe treten und erst recht nicht Engagement in Abrede stellen, wenn es wirklich vorhanden ist, aber von vielen ist das einfach nur geheuchelt und scheinheilig.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 13:45   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
So ist das halt.

Eine Britin, die ihr Leben wegwirft, ist natürlich viel tangierender, als 1000 Tote Negerkinder.

An Zynismus kaum zu toppen.


Ok, interessanter Einwand. Aber wenn dir die Menschen in Somalia nicht egal sind, was tust du dann dafür das es ihnen besser geht?
Oder beschränkt sich das bei dir auch darauf, dass du dir ab und zu, wenn du gerade was dazu im Fernsehen/Zeitung siehst, denkst "Ach schön ist das wirklich nicht!" und das war´s dann? Tut mir Leid, aber das ist für mich einfach Heuchlerei!

Btw: Tut mir Leid dazu beizutragen, dass hier weiter vom Thema abgedriftet wird, aber anscheinend hat die Welt größere Probleme als den Tod von Amy.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 13:48   Titel: Antworten mit Zitat

Ich für meinen Teil kann den Zirkus um den Tod der Winehouse mal so garnicht nachvollziehen. Natürlich war sie krank, natürlich hätte sie Hilfe gebraucht und natürlich wären da die Menschen in ihrem Umfeld in der Pflicht gewesen einzugreifen. Aber ganz ehrlich? Ich stehe eindeutig auf dem Standpunkt das man solchen Leuten nur helfen kann wenn sie sich selbst bewusst sind das sie Hilfe brauchen.

Die Winehouse war ja kein Einzelfall. Die Lohan wird zB. , lt. Medien, regelmäßig in eine Klinik eingewiesen. Das Resultat ist immer das Gleiche: Nach dem Aufenthalt geht die ihren "Entzug" erstmal ordentlich feiern.
Sind die Leute nicht in der Lage, aus welchen Gründen auch immer, sich ihre Krankheit einzugestehen ist das Ende vorprogrammiert und mein persönliches Mitleid hält sich hier enorm in Grenzen.

Das Phänomen das die Schicksale von Prominenten das wahre Elend dieser Welt in den Medien überdecken ist doch leider schon mehr als üblich. Ganz Deutschland hat sich über den Guttenberg ausgelassen während Gaddafi sein eigenes Volk abschlachtete. Es gab natürlich Meldungen im Rahmen der üblichen Nachrichten. Die Aufmerksamkeit hier ging aber dann doch zum Guttenberg.
In sofern ist es kaum verwunderlich das der Tod einer kranken Frau für die Medien interessanter ist als das sterben in Afrika. Absolut unverständlich und tragisch - und dennoch muss man sagen: Irgendwie sind wir, als Öffentlichkeit, doch irgendwo selbst schuld.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 13:55   Titel: Antworten mit Zitat

Und täglich grüßt das Murmeltier.
Jedes Mal, wenn eine berühmte Person stirbt, wird in den dazugehörigen Freds dieselbe sinnfreie Diskussion über das Leid der Welt geführt, das ja sonst keiner beachtet.
Wenn ihr das wirklich weiter betreiben wollt, macht dafür bitte einen eigenen Fred auf.
Ach ja, ich fand Amy gut und hätte sie gerne mal live gesehen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 14:03   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

An sich hast du natürlich Recht. Die Relationen sind da klar verschoben.
Wobei mir nicht ganz klar ist, inwieweit ein Trauern um berühmte Menschen die Anteilnahme an anderem Leid auf der Welt ausschließt.
Aber was mir gehörig gegen den Strich geht, ist das den Leuten erst das ganze Leid auf der Welt einfällt, wenn sowas passiert. Man kann da wirklich schon die Uhr nachstellen, dass sobald ein prominenter Mensch stirbt und Leute daran Anteil nehmen, irgendwer kommt und auf "sowas" verweist.
In der Regel kümmern sich die Leute aber einen Scheiß darum, es fällt ihnen immer nur bei solchen Gelegenheiten ein. Warum gibt's denn hier keine Threads "Hunger in Somalia", "Kinderarbeit in Indien", etc. wenn doch so vielen Leuten das Leid der Welt so am Herzen liegt?
Ich will da keinem zu nahe treten und erst recht nicht Engagement in Abrede stellen, wenn es wirklich vorhanden ist, aber von vielen ist das einfach nur geheuchelt und scheinheilig.


Ganz starker Post! Diese Scheiß Heuchelei von Leuten denen die Probleme in Afrika am Arsch vorbeigehen regt mich immer sowas von unglaublich auf, ohne Lofwyr hier jetzt was vorwerfen zu wollen.

Und mir tut diese Person auch ein wenig Leid, da sie von einer so brutalen Branche so ruiniert wurde und es war ganz sicher nicht nur sie selber, die sie zu dem gemacht hat was sie nunmehr ist, sondern ich würde da ihrem gesamten Umfeld und der Branche insgesamt eine große Schuld zuweisen.

Ich fand ihre Musik immer gut und es ist schade, dass sie uns so wenig davon hinterlassen konnte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 14:14   Titel: Antworten mit Zitat

Ist natürlich traurig, vorallem wenn man sieht, das das schon paar Jahre richtig schlimm war mit ihr, hat sich eig schon abgezeichnet. RIP Amy!
Jetzt kommt natürlich wieder dieser posthume Hype, alle meinen aufeinmal ihre Musik toll zu finden (keine Kritik an denen hier im Thread ) aber das ist doch immer das gleiche, erst verachtet man eine Person und wenn sie stirbt loben sie alle, die Radios spielens dauern. War ja auch bei Michael Jackson so, bevor er starb sahen ihn viele als kranken Perversen und danach wurde er dermaßen ekelhaft gehyped, er hättes wohl selber scheiße gefunden.
Gilt auch für Leute wie Tupac (von dem ich sehr sehr viel halte, hat eine Bewegung damals mobilisiert und seine Songs und Philosophien sind sehr gut), Bob Marley, Kurt Cobain oder Biggie, viele grade Junge Leute finden das als Statussymbol gut ohne sich je besondes mit Person oder Musik beschäftigt zu haben, muss ja alles im cool und retro seien, geht nicht gegen die wirklichen Fans dieser Künstler.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 14:23   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
In der Regel kümmern sich die Leute aber einen Scheiß darum, es fällt ihnen immer nur bei solchen Gelegenheiten ein. Warum gibt's denn hier keine Threads "Hunger in Somalia", "Kinderarbeit in Indien", etc. wenn doch so vielen Leuten das Leid der Welt so am Herzen liegt?
Ich will da keinem zu nahe treten und erst recht nicht Engagement in Abrede stellen, wenn es wirklich vorhanden ist, aber von vielen ist das einfach nur geheuchelt und scheinheilig.


Die Antwort in diesem Fall ist ganz einfach und hat, eigentlich, fast den gleichen Grund wieso ich von diesen Trauer-Threads nicht so ganz viel halte:
Eine Diskussion ist nahezu unmöglich da es idR keine 2 Meinungen gibt. Absolut uninteressant großartig über die Zustände in Afrika zu diskutieren weil eben jeder Post, grob zusammengefasst, "Absolut tragisch da muss was passieren" heissen wird. Auch verbietet die Anonymität der Toten in Afrika einen Thread wie es ihn hier für Amy Winehouse gibt, und auch wie es ihn für div. andere Promis gab.

Ebenso wie is in den von dir, beispielhaft, genannten Threads zu keiner Diskussion kommen könnte wird es auch hier in diesem Thread keine echte Diskussion geben. Der Anstand verbietet da einfach erstmal jede Form von Kritik.

Da die Diskussion allerdings nicht ausarten sollte wars das in diesem Thread von mir.
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BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 14:29   Titel: Antworten mit Zitat

Ab jetzt lösche ich alle Posts kommentarlos, die sich nicht mit dem Topic beschäftigen.
Wenn ihr irgendeine Afrikadiskussion führen wollt, könnt ihr dafür gerne einen eigenen Fred eröffnen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 14:42   Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß gar nicht wo euer Problem ist. Kann man denn nicht einerseits die Geschehnisse in Afrika und Oslo und andererseits den Tod von Amy Winehouse betrauern. Schließt sich das irgendwie aus?

Nur weil jemand - in diesem Falle ich - einen Thread zu einem verstorbenen Promi eröffnet, bedeutet das doch nicht, dass demjenigen die anderen Schicksale egal sind.

Ich finde die derzeitigen Ereignisse in der Welt sehr wohl furchtbar. Gerade die Situation in Afrika ist beängstigend und tragisch. Dennoch geht mir der Tod Amy Winehouses nahe.

Dafür muss man sich nicht rechtfertigen. Im Übrigen ist die Situation in Afrika ein sehr komplexes Thema, zu dem man nur sehr schwerlich etwas schreiben kann. Hungersnot ist das Eine, problematische gesellschaftliche Strukturen, die eine Versorgung erschweren, das Andere. Letzteres ist kaum zu beurteilen, wenn man nicht auch genauere Kenntnis der Bevölkerungsschichten und Gruppierungen der betroffenen Länder hat.

Im Übrigen ist der Hinweis rauuuls ernstzunehmen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 15:05   Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich verwundert es mich nicht, auch wenn ich schon ein wenig entsetzt bin, wie wenig Sucht auch hier im Thread als Krankheit anerkannt wird. "Selber schuld" trifft es eben nicht richtig. Ein psychisch gesunder Mensch denkt sich natürlich, dass er Drogen nicht nehmen wird, weil sie ihn kaputtmachen werden. Nur wenn man bereits in diesen Sumpf gerutscht ist, wird diese Denkweise durch die Sucht oft überlagert. Gesunde Menschen, die dies nicht nachvollziehen können, fehlt aus meiner Sicht ein Stück weit Empathie (wers nicht kennt, aufschreiben, ist ein wichtiger Soft Skill bei Bewerbungen ). Ich möchte über ihr Umfeld nicht vorschnell urteilen (insbesondere nicht aus der Ferne), aber der Auftritt in Belgrad hätte nicht passieren dürfen. Da muss vor der Veranstaltung schon klar gewesen sein, dass das nichts wird (ich habe nur die ersten 5 Minuten auf Youtube gesehen, wie sie auf die Bühne getorkelt ist) und dann muss man eben absagen. Man darf aber auch nicht übersehen, dass es für die Angehörigen gar nicht so einfach ist, einen Suchtkranken zu helfen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 24 Jul 2011 16:41   Titel: Antworten mit Zitat

@Libuda

Natürlich ist Sucht eine Krankheit.

Aber genauso natürlich hat jeder Kranke mal mit der Sucht angefangen, bevor er krank und unzurechnungsfähig war.

Ich denke nicht, dass Frau W. mit der Pistole zu ihren anfänglichen Alkohol und Drogenkonsumen gezwungen wurde..... wahrscheinlich war es da noch hip, als großer Star mal ne line zu ziehen oder ein Gläschen zu viel zu nehmen.

Das dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nahe Verwandte oder Freunde das Ruder übernehmen müssen, weil der dann Kranke es nicht mehr kann, das ist ja O.K. Ich würde so handeln und jede Mögliche Instanz einschalten, wenn ein Verwandter oder Freund von mir so in der Scheiße sitzen würde.......

Aber ich wehre mich ein Stück weit gegen deine Argumentation.
Jeder ist seines Glückes Schmied und für sein eigenes Handeln verantwortlich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2011 07:15   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
@Libuda

Natürlich ist Sucht eine Krankheit.

Aber genauso natürlich hat jeder Kranke mal mit der Sucht angefangen, bevor er krank und unzurechnungsfähig war.

Ich denke nicht, dass Frau W. mit der Pistole zu ihren anfänglichen Alkohol und Drogenkonsumen gezwungen wurde..... wahrscheinlich war es da noch hip, als großer Star mal ne line zu ziehen oder ein Gläschen zu viel zu nehmen.

Das dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nahe Verwandte oder Freunde das Ruder übernehmen müssen, weil der dann Kranke es nicht mehr kann, das ist ja O.K. Ich würde so handeln und jede Mögliche Instanz einschalten, wenn ein Verwandter oder Freund von mir so in der Scheiße sitzen würde.......

Aber ich wehre mich ein Stück weit gegen deine Argumentation.
Jeder ist seines Glückes Schmied und für sein eigenes Handeln verantwortlich.


So sehe ich das auch, leider wird dann wohl neben der Familie die sich sorgen macht, wohl auch ein gewaltiger Faktor das direkte Umfeld das gut an ihr verdient eine Rolle spielen und einweisen in Suchtklinik oder nicht, wenn wir ehrlich sind, die großen Bosse mit den teuren Anwälten bekommen die Leute auch wieder raus, wenn sie wollen.

Insgesamt, um sowas zu verhindern ist die Politik und die Polizei viel viel mehr gefordert, genauso wie die Gerichte. Unabhängig davon ob die Strafen zu drakonisch sind in den USA, warum kann eine Spears mit Drogenbesitz in Las Vegas, war es glaube ich, festgenommen werden, ihr drohten x Jahre Haft, dann hatte sich das alles wieder schnell erledigt (teure Anwälte und Berühmtheit helfen halt). Zudem bin ich mir relativ sicher, ohne selber mal auf so einer Party gewesen zu sein, das man dort ruhig öfters mal nee Drogenrazzia machen sollte.

Aber die Leute sind berühmt und sie werden geschützt, was das strafrechtliche angeht, nur schützt sie keiner vor sich selber.

Charly Sheen ist neben andere der nächste Kandidat der früher oder später ein wenig ruhmreiches Ende nehmen wird, so fürchte ich.

Auch wenn sich mein Mitleid damit insgesamt ein bißchen in Grenzen hält, ist der Tod eines Einzelnen immer eine Tragödie (mehr für die Familie die Bekannten, als für mich in dem Fall).
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