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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2011 13:21 Titel: |
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Ich möchte mich Alo komplett anschliessen. Da ist jemand voll übers Ziel hinaus geschossen.
Die Diskussion über modernen Fußball bedingt sogar die Differenzierung der Systeme. Man könnte eigentlich teilweise noch viel weiter gehen.
Im Endeffekt verschwimmen auf dem Platz zwar viele Systeme, aber der Definition von Quietsche zur Folge wären ja auch Begriffe aus der Vergangenheit wie 3-5-2 oder 3-4-3 nur bedingt korrekt!
Hier würde ich das Klugscheißeren eher als Faktenverwässerung ausmachen.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2011 17:16 Titel: |
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Systeme mit nur einem reinen Stürmer werden in Europa doch schon seit längerem von einigen Topteams gespielt. Kann mich noch dran erinnern, dass Bayern 2005 oder so mal gegen Chelsea in der CL musste und Chelsea schon so gespielt hat. Aber hier hat man eben durch die nationalen Erfolge von Clubs wie Werder oder Wolfsburg noch lange am klassischen Spielmacher in der Raute festgehalten, den sich eigentlich kein europäischer Spitzenclub leisten kann. Dass Diego nirgendwo mehr etwas reißt kann man in meinen Augen u.a. darauf zurückführen - habe ihn bei Werder schon für ein "Auslaufmodell" gehalten.
Aktuell geht der Trend (also Barca... ) ohnehin schon weiter, nämlich zur Rückkehr des Liberos vor der Abwehr bei eigenem Ballbesitz. Bei Barca lässt sich Busquets dann zurückfallen und die AV können vorrücken, um in der Offensive für Überzahl zu sorgen. Bei gegnerischem Ballbesitz formiert sich dann wieder eine klassische Viererkette. Gucke die zwar nicht sooo oft, aber in der CL konnte man das immer gut beobachten.
Bis das flächendeckend in der BuLi gespielt wird, vergehen aber vermutlich mal wieder 5-10 Jahre.
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Gast
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Verfasst am: 29 Jul 2011 19:27 Titel: |
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quietsche hat folgendes geschrieben: |
*Libuda* hat folgendes geschrieben: |
quietsche hat folgendes geschrieben: |
Achtet bitte ein bisschen darauf, dass es kein 4-2-3-1 System gibt. Das is ein 4-5-1, egal wie das von Hinz und Kunz bezeichnet wird |
"Hinz und Kunz" ist in diesem Fall Bernd Stöber, der seit 2007 für die Trainerausbildung des DFB zuständig ist:
http://www.dfb.de/index.php?id=462061
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Dein Link bestätigt leider nicht, dass Bernd Stöber das 4-5-1 System 4-2-3-1 genannt hat...in diesem Sinne gibts das zurück
Kleiner Crashkurs...das "Spielsystem" beschreibt die Verteilung von Abwehr- und Mittelfeldspielern sowie Stürmern. Spielst du mit 2 sogenannten 6ern und einer offensiven Dreierreihe davor, dann spielst du mit 4 Abwehrspielern, 5 Mittelfeldspielern und einem Stürmer, also ein 4-5-1.
Genug kluggeschissen jetzt... |
Wenn man penibel ist, dann sollte man auch Recht haben, sonst wird es komisch. Ich dachte eigentlich, dass mein Link schon klar wäre:
Zitat: |
Portugal: 4-2-3-1-System (Analyse von Bernd Stöber) |
Ansonsten kann ich auf eine gehaltene Präsentation von Bernd Stöber bezüglich der EM 2008 verweisen (auf Folie 15 und den folgenden Folien wird explizit das 4-2-3-1 der Niederlande und von Deutschland erwähnt; auf Folie 14 siehst du, dass dieses Kapitel von ihm stammt):
http://www.ufts.sk/_mi/xxix._aefca_symposium_2008_em_analyse.pdf
Zitat: |
4:2:3:1-System Niederlande |
Zitat: |
4:2:3:1-System Deutschland (ab dem Viertelfinale) |
Interessant ist Folie 28, auf der die verschiedenen Typen auf den offensiven Außen kategorisiert werden (und wo man u. a. auch schön erkennen kann, dass ein 4-2-3-1 eben nicht gleich sein muss):
Stürmertyp:
Podolski (Deutschland)
Ronaldo (Portugal)
Sneijder (Niederlande)
Vorbereiter/Spielmachertyp:
Iniesta (Spanien)
Rakitic (Kroatien)
Spezialisten:
Robben (Niederlande)
van Persie (Niederlande)
Sneijder ist für mich aber ein Grenzgänger zwischen Spielmacher- und Stürmertyp.
quietsche hat folgendes geschrieben: |
Ich selbst bin übrigens ein eifriger Verfechter der Raute, dazu aber später mehr... |
Auf die Argumentation bin ich gespannt, da die Raute immer mehr verschwindet. Die Doppelsechs nimmt dem Spielmacher den Platz, wodurch die Rolle des "Fädenziehers" nach hinten wandert (z. B. Schweini bei Bayern).
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2011 15:21 Titel: |
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Aber dafür schafft das 4-4-2 mit Raute auf Außen Platz für die AV.
Spielt man mit sehr lauffreudigen und offensiven Außen hat man im Mittelfeld eine 6gg5 Überzahl.
Der 10er muss ja kein Spielmacher sein, kann ja auch ein hängender Stürmer sein, der erstens sehr torgefährlich ist, und zweitens immer wieder in die SChnittstellen der Abwehr läuft, genauso wie der gleiche Spieler im 4-2-3-1.
Ähnlich, wie bei den Außenstürmern gibt es auch bei den AV deutliche Unterschiede in der Spiel(er)art.
Viele AV sind mehr oder minder nur zum Verteidigen da, die sieht man nahezu nie, am gegnerischen 16er.
Man muss nur Dani Alvez oder Pisceck mit z.B. Arne Friedrich vor 2010 in der N11 vergleichen.
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2011 15:31 Titel: |
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Im 4231 hat man aber doch den Vorteil, dass ein 6er als Spieleröffner von hinten nach vorne stößt und womöglich der ZOM noch einen nach vorne, was es für die Gegner schwerer macht, sich auf den Angriff einzustellen, oder nicht?
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Wish
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 34263 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 10 Aug 2011 15:56 Titel: |
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Also ich denke, dass das 4-2-3-1 das "bequemste" System ist, was die Raumaufteilung auf dem Platz angeht.... nicht weniger, aber auch nicht mehr....
Letztlich muss es bei Ballbesitz des Gegners doch immer darum gehen, die Räume eng zu machen. Wenn man z.B. "laufstarke Stürmer" hat, kriegt man das sicherlich auch in einem 4-4-2 hin. Einen "Stürmertyp" Helmes/Gekas/Novakovic verträgt aber jedes Team maximal einen von.... wenn überhaupt....
Von daher ist weniger die Frage, welches System gespielt wird - sondern vielmehr, wie die Spieler dieses System "ausfüllen". Keine neue Erkenntnis und möglicherweise sogar "drei Euro fürs Schwein" wert.... aber ich denke, die Antwort ist die naheliegenste.....
Selbst die Bayern-Fans wissen, dass die fortwährende Defensiv-Schwäche der Mannschaft eigentlich nur damit zusammenhängt, dass die Mannschaft "in Bestbesetzung" ja fast ein 4-2-4 spielt...... solange man vorne eines mehr schießt als man hinten bekommt, funktioniert auch das System....
..... ähnlich wie Werders favorisierte Raute. Sonntag hat es bei Bayern wieder mal wieder nicht funktioniert. Und ob Werder mit der Raute immer noch "zeitgemäß" aufgestellt ist, darf spätestens seit letzter Saison ebenfalls bezweifelt werden. Der Erfolg zum Saisonauftakt sollte nicht über läuferische Defizite hinwegtäuschen, die m.E. immer deutlicher zutage treten, schaut man sich laufstarke Teams wie Dortmund, Mainz oder auch Hannover im Vergleich an. _________________
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Gast
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2011 18:28 Titel: |
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Und die ganze Konstruktion verschiebt sich abhängig davon, wo der Ball ist und die Abstände zwischen den Spielern bleiben unabhängig vom Gegner erhalten?
Also ich weiß ja nicht, wenn das so einfach wäre ... Die anderen Trainer sind ja keine Vollidioten.
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Wish
Weltmeister
Anmeldungsdatum: 18.06.2007 Beiträge: 34263 Wohnort: Bremen
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Verfasst am: 10 Aug 2011 19:15 Titel: |
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fummi hat folgendes geschrieben: |
Also ich weiß ja nicht, wenn das so einfach wäre ... Die anderen Trainer sind ja keine Vollidioten. |
Sicherlich nicht..... nur braucht man eben auch das Spielermaterial, das so ein System dann auch beherrscht. Und daran dürfte es in den meisten Fällen leider scheitern.....
Diese "Dreiecke" hat LvG meines Wissens auch schon aufgemalt. Hat ja in der ersten Saison über Ballbesitz & Dominanz ganz gut funktioniert. In der zweiten dann nicht mehr so....
Dennoch zeigt sich eben, dass das Spiel als solches deutlich an Laufintensität zugenommen hat. Dortmund ist wohl weiterhin das beste Beispiel; Mainz und Hannover ebenso.
Magath hingegen - DER Trainings- & Quälmeister schlechthin - hat mit seinen Teams nur selten diese Spritzig- und Beweglichkeit am Spieltag hinbekommen - da war es dann allenfalls (wenn's gut lief) die konditionelle Überlegenheit in der zweiten Halbzeit zu sehen. Medizinbälle alleine und irgendwelche "Leidenshügel" sind also auch nicht die Lösung..... _________________
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 08:49 Titel: |
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Wish hat folgendes geschrieben: |
fummi hat folgendes geschrieben: |
Also ich weiß ja nicht, wenn das so einfach wäre ... Die anderen Trainer sind ja keine Vollidioten. |
Sicherlich nicht..... nur braucht man eben auch das Spielermaterial, das so ein System dann auch beherrscht. Und daran dürfte es in den meisten Fällen leider scheitern.....
Diese "Dreiecke" hat LvG meines Wissens auch schon aufgemalt. Hat ja in der ersten Saison über Ballbesitz & Dominanz ganz gut funktioniert. In der zweiten dann nicht mehr so....
Dennoch zeigt sich eben, dass das Spiel als solches deutlich an Laufintensität zugenommen hat. Dortmund ist wohl weiterhin das beste Beispiel; Mainz und Hannover ebenso.
Magath hingegen - DER Trainings- & Quälmeister schlechthin - hat mit seinen Teams nur selten diese Spritzig- und Beweglichkeit am Spieltag hinbekommen - da war es dann allenfalls (wenn's gut lief) die konditionelle Überlegenheit in der zweiten Halbzeit zu sehen. Medizinbälle alleine und irgendwelche "Leidenshügel" sind also auch nicht die Lösung..... |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema..
Gestern hat Deutschland auch mit einer 6 agiert, wie Barca es Jetzt macht... 4-1-4-1, wobei man gemerkt hat, dass Gomez sich mehr zurückfallen lassen muss.. Der klassische Mittelstürmer in diesem System ist manchmal nur nur dazu da, Spieler auf sich zu ziehen... Lernt er auch mal aus dem Zentrum rauszukommen, er ist ja technisch stark, wird unser Fussball ganz gefährlich..!
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 10:38 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema.. |
Intervalltraining und Grundlagenausdauer. Wenn dir beide Begriffe nichts sagen, dann solltest du vorsichtiger sein, wenn du über Ausdauertraining philosophierst. Sport ist eine Wissenschaft. Was aber leicht einleuchtend sein sollte: Kevin Großkreutz läuft bis zu 14 km in 90 min. Dass man dafür anders trainieren muss als Usain Bolt, der einmal 100 m in unter 10 sec. läuft und dann in der Dusche verschwindet, sollte klar sein.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 12:38 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
Ja, die spielen jetzt alle das 3 Jahre alte Barca System, dass Sie sich angeeignet haben... In 2-3 Jahren werden sie dann das Barca System vom letzten Jahr gelernt haben, nämlich ein sehr variables 4-1-3-2, wobei keiner im Strafraum verloren rumsteht (haben die jetzigen Teams noch nicht kappiert).Man kann es auch als ein 4-1-2-1-2 sehen... Wobei Dortmund gegen Hamburg fast schon Ansätze davon hatte.. Die Bayern hams noch nicht kappiert und werden deshalb in naher Zukunft auch nicht mehr Meister mit ihrem bescheuerten Ballgestreichel! |
Der BVB spielt aber auch ähnlich ManU, was die Variabilität der 4 Offensiven angeht. Das beeindruckt mich schon seit Jahren, wie ManU spielt und der BVB hat dieses System nun für sich perfektioniert. Vor allem Götze und Kagawa sind für dieses System absolut perfekt geeignet, siehe dazu beispielhaft das 2:0: Kagawa auf der 8 spielt auf Götze auf der 10, der weiter auf Lewy, Doppelpass und Tor.
Man sieht das auch daran, dass Lewy eigentlich nur ein Halbstürmer ist und der BVB eigentlich ohne echten Stürmer spielt. Kagawa (2:1 gegen Gladbach) und Großkreutz werden sehr oft zentral in die Spitze geschickt, während Lewy nur abtropfen lässt.
Meiner Meinung nach spielt der BVB eher ein - Achtung - 4 - 1 - 1 - 4 bzw. 4 - 1 - 1 - 3 1/2 - 1/2, was die Offensive angeht. Da alle Stürmer nach hinten arbeiten (anders als bei Bayern), kann man das so stehen lassen.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 15:07 Titel: |
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*Libuda* hat folgendes geschrieben: |
Yörg hat folgendes geschrieben: |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema.. |
Intervalltraining und Grundlagenausdauer. Wenn dir beide Begriffe nichts sagen, dann solltest du vorsichtiger sein, wenn du über Ausdauertraining philosophierst. Sport ist eine Wissenschaft. Was aber leicht einleuchtend sein sollte: Kevin Großkreutz läuft bis zu 14 km in 90 min. Dass man dafür anders trainieren muss als Usain Bolt, der einmal 100 m in unter 10 sec. läuft und dann in der Dusche verschwindet, sollte klar sein. |
Ich bin Physiotherapeut. Ich weiß also sehrwohl wovon ich rede.. Intervalltraining ist ganz nett, aber das ist auch schon alles... Das wichtigste im Fussball ist heutzutage Kraft, Schnelligkeit, Ballbehauptung, Positionsspiele und dann kommt erst Kondition..
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VogelR2
Kreisliga
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 19
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Verfasst am: 11 Aug 2011 15:32 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
*Libuda* hat folgendes geschrieben: |
Yörg hat folgendes geschrieben: |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema.. |
Intervalltraining und Grundlagenausdauer. Wenn dir beide Begriffe nichts sagen, dann solltest du vorsichtiger sein, wenn du über Ausdauertraining philosophierst. Sport ist eine Wissenschaft. Was aber leicht einleuchtend sein sollte: Kevin Großkreutz läuft bis zu 14 km in 90 min. Dass man dafür anders trainieren muss als Usain Bolt, der einmal 100 m in unter 10 sec. läuft und dann in der Dusche verschwindet, sollte klar sein. |
Ich bin Physiotherapeut. Ich weiß also sehrwohl wovon ich rede.. Intervalltraining ist ganz nett, aber das ist auch schon alles... Das wichtigste im Fussball ist heutzutage Kraft, Schnelligkeit, Ballbehauptung, Positionsspiele und dann kommt erst Kondition.. |
Was bringt dir Schnelligkeit, wenn du nach 5 Minuten so platt bist, dass du diese nicht mehr abrufen kannst?
Kondition ist einfach eine Grundlage. Das andere sind Fertigkeiten, die die Qualität des Spielers ausmachen. Kondition haben teilweise sogar Spieler in der Kreisklasse
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Alo Atog
Moderator
Anmeldungsdatum: 08.02.2006 Beiträge: 19379
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Verfasst am: 11 Aug 2011 15:38 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
*Libuda* hat folgendes geschrieben: |
Yörg hat folgendes geschrieben: |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema.. |
Intervalltraining und Grundlagenausdauer. Wenn dir beide Begriffe nichts sagen, dann solltest du vorsichtiger sein, wenn du über Ausdauertraining philosophierst. Sport ist eine Wissenschaft. Was aber leicht einleuchtend sein sollte: Kevin Großkreutz läuft bis zu 14 km in 90 min. Dass man dafür anders trainieren muss als Usain Bolt, der einmal 100 m in unter 10 sec. läuft und dann in der Dusche verschwindet, sollte klar sein. |
Ich bin Physiotherapeut. Ich weiß also sehrwohl wovon ich rede.. Intervalltraining ist ganz nett, aber das ist auch schon alles... Das wichtigste im Fussball ist heutzutage Kraft, Schnelligkeit, Ballbehauptung, Positionsspiele und dann kommt erst Kondition.. |
Das seh ich ganz anders. Klar, Kraft und Schnelligkeit sind wichtig, aber sie sind nicht alles! Und die Punkte Ballbehauptung und Positionsspiel hängen ganz stark von der Kondition ab und stehen daher erstmal im Hintergrund der Kondition.
Das kann man auch durch eine ganz einfache Übung zeigen. Mach einmal Übungen wie Bälle durch Hütchen passen, Ball hochhalten und auch Dinge die nichts mit Fußball zu tun haben wie Rechnen, koordinative Übungen oder Reflexteste. Dann amchst du die Übung noch einmal nachdem du 15 Minuten joggen warst, und dann erneut immer wieder nach 15 Minuten. Bei jedem Menschen werden die Fähigkeiten schwächer, je müder er wird.
Hast du eine geringe Kondition wirst du schnell müde und du machst schneller Fehler. Wer mehr Fehler macht, gibt dem Gegner mehr Chancen auf ein Tor. Und wenn du auf Grund der fehlenden Kondition in der 60., 70. oder 80. Minute eben nicht mehr die vollen Strecken laufenkannst, dann ist es nicht mehr möglich die Position zu halten, den Pass sauber zu spielen (Ballbehauptung) usw.
Eine Grundkondition ist das A und O, auch heute noch im Fußball. Wie man diese Aufbaut steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber sie muss vorhanden sein! _________________
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 17:25 Titel: |
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Ich habe auch nie behauptet Kondi wär unwichtig.. Nur "Libuda" hat meine Waldläufe mit Kondi gleichgesetzt.. Ich habe nur behauptet, dass Waldläufe extrem veraltet sind! Ich hab auch nie von Intervalltraining geredet, wie Libuda plötzlich behauptet hat.. So und jetzt reichts mir, hat nämlich nichts mit diesem Thema zu tun!
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 18:02 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
Ich habe auch nie behauptet Kondi wär unwichtig.. Nur "Libuda" hat meine Waldläufe mit Kondi gleichgesetzt.. Ich habe nur behauptet, dass Waldläufe extrem veraltet sind! Ich hab auch nie von Intervalltraining geredet, wie Libuda plötzlich behauptet hat.. So und jetzt reichts mir, hat nämlich nichts mit diesem Thema zu tun! |
Intervalltraining und Grundlagenausdauertraining (und hier kommt eben der 10 km Waldlauf ins Spiel) sind beide in einem guten Konditionstrainingsplan enthalten. Es ist schlichtweg falsch, den 10 km Waldlauf als unwichtig abzustempeln.
Zitat: |
Im Fußball hat eine optimal entwickelte Grundlagenausdauer folgenden Effekt:
Der Spieler kann länger & intensiver aktiv am Spielgeschehen teilnehmen
Bessere Erholungsfähigkeit zwischen Antritten im Match
Verringerte Verletzungsgefahr
Steigerung der psychischen Belastungsfähigkeit
Konstant hohe Reaktions- und Handlungsschnelligkeit
Stabileres Immunsystem
Verringerung technischer Fehler
Verringerung taktischer Fehlverhaltungsweisen
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http://blog.sport-eybl.com/2011/08/fussballtraining-konditionstraining-fussball/
Da im Forum viele auch selbst kicken, wollte ich deine Kritik an Magath relativieren. Eine gute Grundlagenausdauer ist die Basis im Fußball, die selbst Auswirkungen auf die technischen und taktischen Fähigkeiten eines Kickers hat (wie Alo ausführlich am Beispiel schon erläuterte).
Und hier sind wir letztlich auch beim 4-2-3-1 von Dortmund wieder (am Beispiel vom Spiel gegen Hamburg):
Großkreutz: 12,602 km Laufweg, 33 Sprints
Kagawa: 12,516 km Laufweg, 21 Sprints
Götze: 10,424 km Laufweg, 20 Sprints
Löwe: 9,850 km Laufweg, 21 Sprints
Piszczek: 11,896 km Laufweg, 31 Sprints
Bei Hamburg hatte nur ein Spieler 20 oder mehr Sprints:
Aogo: 10,706 km Laufweg, 20 Sprints
Das zeigt, wie laufintensiv die gesamte Dortmunder Mannschaft agiert und immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr aufreißt.
Zuletzt bearbeitet von Gast am 11 Aug 2011 18:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 18:16 Titel: |
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Es steht ja wohl ausser Frage, dass Fußball eine Mischform aus aerober und anaerober Belastung ist, von daher muss mann auch die Belastungsformen mischen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Ist ja schön, wenn jemand Physiotherapeut ist, aber deshalb Waldläufen als Trainingsinhalt die Daseinberechtigung abzusprechen deutet eher darauf hin, dass sich da jemand noch nie mit praktikablen Trainingsplänen auseinandergesetzt hat.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 19:45 Titel: |
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katschinho hat folgendes geschrieben: |
Es steht ja wohl ausser Frage, dass Fußball eine Mischform aus aerober und anaerober Belastung ist, von daher muss mann auch die Belastungsformen mischen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Ist ja schön, wenn jemand Physiotherapeut ist, aber deshalb Waldläufen als Trainingsinhalt die Daseinberechtigung abzusprechen deutet eher darauf hin, dass sich da jemand noch nie mit praktikablen Trainingsplänen auseinandergesetzt hat. |
Tss.. tss. ts.. Macht Ihr einfach eure Waldläufe, aber bitte tut mir einen gefallen und haltet euch damit von unseren jungen deutschen Talenten fern, danke!
wenn ihr nicht auf mich hören wollt, dann eben auf den hier :
Ronald Reng (FR) stellt das Konditionstraining des FC Barcelona vor:
"Francisco Seirullo revolutioniert die Trainingslehre des Profifußballs. Laufen ist beim FC Barcelona grundsätzlich nicht angesagt. Das Längste, was die Spieler im Jahr rennen, sind drei Minuten: Tempoläufe in der Vorbereitung. Während der Saison absolvieren sie ohne Ball allenfalls Sprints. Es macht nicht mehr als fünf Prozent des Trainings aus. Ohne ein einziges Dauerlauftraining, ohne eine einzige Übungsstunde im Kraftraum macht Seirullo Barça zur bestaunten Elf einer Epoche. Heute wird wieder die halbe Welt den Fernseher einschalten, zappelig vor Vorfreude auf den von Zauber geküssten Fußball dieser Elf.
Im Bann der Eleganz von Ronaldinho, Deco und ihrer Begleitband wird leicht übersehen, dass dies auch physisch eine der stärksten Mannschaften ist. Weder Juventus Turin noch Bayern München rauben dem Gegner öfter den Ball. Niemand spielt ein intensiveres Pressing. Viele Wege führen zum Ziel, und es
soll deshalb auch gar nicht der Anspruch erhoben werden, Barças Training sei das einzig wahre. Aber gerade in einer Zeit, in der Jürgen Klinsmann mit seinen vermeintlich neuen Trainingsideen aus den USA Deutschland aufgeschreckt hat, sollte die Bundesliga merken, dass die heißeste Elf der Gegenwart Klinsmanns Vorstellung vom Tempotraining noch viel radikaler umsetzt.
Barças Fitnesstraining steht im absoluten Gegensatz zu dem, was in der Bundesliga als Weisheit gilt und etwa Felix Magath macht. Magath schickt sein Team Berge hinauf, Kondition wird gebolzt. Barças Spieler merken gar nicht, wenn sie die Physis trainieren, so sehr hat Seirullo die Fitnessschulung ins Balltraining integriert. Allgemein gilt Fußball als Ausdauersport, weil die Spieler 90 Minuten lang rennen müssen. Seirullo hält Fußball für einen Sprintsport. Die Spieler rennen nie länger als ein paar Sekunden am Stück. Fußball ist antreten, abbremsen, ausweichen, sich abrupt drehen, und alles mit dem Ball am Fuß. Dann müsse man auch genau das trainieren. (...)
Teams, die ihre Fitness aus dem klassischen Lauf- und Krafttraining ziehen, hielten mit Barça nur 25 Minuten in der ersten und 15 in der zweiten Halbzeit mit, sagt Seirullo."
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 20:17 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
*Libuda* hat folgendes geschrieben: |
Yörg hat folgendes geschrieben: |
Absolut richtig! Warum machen Trainer immer noch Waldläufe über 10km? Ich laufe doch nicht während des Spiels andauernd auf dem Spielfeld im Jogg-Tempo rum. Was ich brauch sind kurze Sprints (max. 100m, wenn mal ein Verteidiger vorsprintet und zurück muss) aber das ist ja nicht das Thema.. |
Intervalltraining und Grundlagenausdauer. Wenn dir beide Begriffe nichts sagen, dann solltest du vorsichtiger sein, wenn du über Ausdauertraining philosophierst. Sport ist eine Wissenschaft. Was aber leicht einleuchtend sein sollte: Kevin Großkreutz läuft bis zu 14 km in 90 min. Dass man dafür anders trainieren muss als Usain Bolt, der einmal 100 m in unter 10 sec. läuft und dann in der Dusche verschwindet, sollte klar sein. |
Ich bin Physiotherapeut. Ich weiß also sehrwohl wovon ich rede.. Intervalltraining ist ganz nett, aber das ist auch schon alles... Das wichtigste im Fussball ist heutzutage Kraft, Schnelligkeit, Ballbehauptung, Positionsspiele und dann kommt erst Kondition.. |
Du setzt den Begriff Kondition mit Ausdauer gleich, und behauptest du hättest Ahnung von der Materie? Nun, ja....
Kondition beinhaltet Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit, Größe, etc.
Jetzt zu deinem Inhalt. NAtürlich muss ein Mannschaftssportler heutzutage, vor allem schnell, beweglich sein, Kraft haben etc.
Aber ohne Grundlagenausdauer, sind diese konditionellen Fähigkeiten schwer trainierbar. D.h. Zuerst muss man eine BAsis (Grundlagenausdauer) legen, um dann die fussballspezifische Kondition auf dieser Basis zu verbessern.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 21:17 Titel: |
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Artikel aus dem Jahr 2006:
Yörg hat folgendes geschrieben: |
Ohne ein einziges Dauerlauftraining, ohne eine einzige Übungsstunde im Kraftraum macht Seirullo Barça zur bestaunten Elf einer Epoche. |
Artikel aus dem Jahr 2010:
Zitat: |
Heute gilt er trotz der hochgelobten Kollegen Puyol, Xavi und Iniesta als Musterschüler der vereinseigenen Jugendschule. Denn kein anderer verkörpert das in La Masia vorherrschenden Offensivdenken so sehr wie Magier Messi. In der Akademie lernt jedes Kind, genauso offensiv zu spielen und zu denken wie die Großen. "Bis sie 16 sind, gehen sie bei uns kein einziges Mal in den Kraftraum. |
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,684057,00.html
Wie genau das Barca-Training aussieht, kann ich dir nicht sagen. Dazu gibt es widersprüchliche Aussagen (siehe z. B. oben die Aussage bezüglich Einheiten im Kraftraum). Wenn sie die Grundlagenausdauer anderweitig (d. h. mit Ball und nicht mit Waldläufen) trainieren, dann glaube ich es einmal.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 21:52 Titel: |
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Natürlich kann man Grundlagenausdauer auch ohne Waldläufe, also mit Ball trainieren.
Das macht gerade im Jugendbereich sehr viel Sinn, da man die zeitlich begrenzte Trainingszeit, nicht um Laufeinheiten ohne Ball beschneidet. Jeder Ballkontakt zählt, und der Summe ist es dann schon ein großer Unterschied, ob ich Grundlagenausdauer mit oder ohne Ball trainiere.
Ich bin Jugendtrainer, und auch ich mache auschließlich Schnelligkeitstraining ohne Ball (ja nach Alter noch Gymnastik und Kräftigungsübungen).
Aber, um wirklich die Grundlagenausdauer (und nicht andere Bereiche) zu trainieren, ist es wichtig das z.B. der Puls einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Und deshalb muss die Belastung sehr individuell gestaltet werden, was bei Übungs- oder gar Spielformen mit Ball unmöglich umsetzbar ist.
Deshalb macht es aus wissenschaftlicher Sicht absolut Sinn, die Grundlagenausdauer im Profifussball individuell und ohne Ball zu trainieren.
Was allerdings richtig ist, dass alle anderen Formen der Ausdauer, besser mit Ball trainiert werden sollten. In diesem Punkt scheint Magath sehr altmodisch, wenn alles so stimmt, wie man hört.
anstatt extensiver oder intensiver Intervallmethode (also Läufe ohne Ball) machen Spielformen im 4gg4, 2gg2 oder 1gg1 Sinn.
Man trainiert genau die gleichen konditionellen Faktoren, allerdings motivierender und zusätzlich mit Ball (Verbesserung der Technik).
Allerdings muss man als Trainer aufpassen, dass sich in einer SPielform nicht einige Spieler herausnehmen, also die Belastung nicht ausreichend annehmen. Das ist bei Läufen ohne Ball kaum möglich.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 22:15 Titel: |
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Yörg hat folgendes geschrieben: |
Tss.. tss. ts.. Macht Ihr einfach eure Waldläufe, aber bitte tut mir einen gefallen und haltet euch damit von unseren jungen deutschen Talenten fern, danke!
wenn ihr nicht auf mich hören wollt, dann eben auf den hier :
Ronald Reng (FR) stellt das Konditionstraining des FC Barcelona vor: ...
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Verstehe, dann macht Barca wohl seine Laktattests auch mit Ball und Abstoppen ... - is klar!
Wir bewegen uns doch im Bereich der Klugscheißerei und Selbsbeweuhräucherung. Als wenn der Konditionsguru XY die Weisheit dieser Welt allein für sich gepachtet hätte und sich die Erde um ihn dreht.
Es ist doch Wortklauberei, wenn gegen Waldläufe argumentiert wird. Irgendwo müssen die Muskeln vorbelastet werden, bevor man in Intervalübungen einsteigt. Ob das im Wald, auf dem Platz mit oder ohne Ball praktiziert wird, ist letztlich egal.
Und das irgendein Trainer Waldläufe wichtiger nehmen sollte als Technikübungen, Taktikschulung oder kombinierte Belastung hat hier niemand behauptet!
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2011 22:28 Titel: |
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Dein letzter Ansatz sagt eigentlich alles!
Es gibt wohl kein richtig oder falsch! Es kommt ja vorallem auf die zusammenstellung des Trainings an. Und am Ende zählt das Ergebnis auf dem Platz!
Und da muß ich den Magath - Kritikern durchaus Recht geben! Magath trainierte Mannschaften wirken vorallem zum Saisonstart oft ziemlich ausgelaugt und unspritzig! Ob das jezt an Waldläufen oder Medizinbällen liegt weiß keiner, aber es fällt durchaus auf!
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