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Gast
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Verfasst am: 11 Feb 2004 23:37 Titel: |
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Zum ewigen Ruhm der 81-jährigen Stella Liebeck (die sich bei McDonalds
einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5
Millionen $ Schadenersatz forderte und auch erhielt, weil sie nicht auf
die Tatsache hingewiesen worden sei, dass der Kaffee heiß ist) wird
dieser Preis an diejenigen verliehen, die im jeweils vergangenen Jahr
mit der größten Dreistigkeit und genialer Unverfrorenheit Schadenersatz
gerichtlich forderten und erhielten.
5. Platz (drei Nennungen):
a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $
Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den
Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden
herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer
nahmen das Urteil gefasst aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling
der Sohn der Klägerin war.
b) Der 19jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 $
Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar
ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte
anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die
Radkappen zu stehlen versuchte.
c) Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er
soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm
jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht
mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloss gefallen war. Mr.
Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren; denn die Hausbesitzer
waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer
großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen
seelischen Grausamkeit 500.000 $ Schmerzensgeld zu, zahlbar von der
Einbruchdiebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.
4. Platz
Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500 $ Schmerzensgeld
und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des
Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den
geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte,
Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner
Luftpistole auf den Hund schießen sollen.
3. Platz
Ein Restaurant in Philadelphia musste an Ms. Amber Carson aus Lancaster
/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500 $ zahlen, weil diese im
Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das
Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk,
weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund wütend ins Gesicht
geschüttet hatte.
2. Platz
Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer
Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die
Zahnbehandlungskosten und 12.000 $ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt
war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die
Diskothek zu mogeln und 3,50 $ Eintritt zu sparen.
Platz 1 (einstimmig)
Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award 2002 ist: Mr.
Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago
Motor Homes musste ihm nicht nur einen neuen Wohnwagen stellen, sondern
auch 1,750.000 $ Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem
Football-Spiel hat Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 110
km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im
hinteren Teil des Wohnwagens einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam
prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete
seine Forderung mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des
Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei
eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der
Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel - inzwischen die
Bedienungsanleitung geändert.
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 11 Feb 2004 23:45 Titel: |
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 11 Feb 2004 23:50 Titel: |
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An Schmerzengeld haben meine Eltern damals gedacht, das weiß ich noch. Aber die waren/sind selber im Gemeinderat!
Jetzt kommt Bucksche und sagt, wie die Eltern, so der Sohn! Einfach zu nett!
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Gast
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Verfasst am: 11 Feb 2004 23:50 Titel: |
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Und wenn wir schon dabei sind, die individuellen Eigenarten der amerik. Staaten:
Missouri:
In St. Louis darf die Feuerwehr Frauen nur dann aus brennenden Häusern retten, wenn sie vollständig bekleidet sind.
Alabama:
Männer dürfen ihre Ehefrauen nur mit einem Stock prügeln, dessen Durchmesser nicht größer ist als der ihres Daumens.
Kalifornien:
In L.A. darf man nicht zwei Babys gleichzeitig in derselben Wanne baden.
Alaska:
In Fairbanks dürfen es Bewohner nicht zulassen, dass sich Elche auf offener Straße paaren.
Arkansas:
Flirten in der Öffentlichkeit in Little Rock = 30 Tage Gefängnis
Florida:
Ledige, geschiedene und verwitwete Frauen dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht Fallschirm springen.
Idaho:
In Coeur d'Alene steht Sex im Auto unter Strafe, Polizisten, die die "Täter" ertappen, müssen vor der Festnahme jedoch hupen und dann 3 Minuten warten.
Kansas:
In Wichita ist die Misshandlung der Schwiegermutter kein Grund zur Scheidung.
Kentucky:
Frauen dürfen nicht im Badeanzug auf die Straße - es sei denn, sie wiegen weniger als 42 bzw. mehr als 92 Kilo, oder sie sind bewaffnet.
Massachusetts:
In Salem dürfen selbst verheiratete Paare nicht nackt in Mietwohnungen schlafen.
Nebraska:
In Hastings müssen Ehepartner beim Sex Nachthemden tragen.
New York:
In Brooklyn dürfen Esel nicht in Badewannen schlafen (!?)
North Carolina:
Paare dürfen nur dann in einem Hotelzimmer schlafen, wenn die Betten einen Mindestabstand von 60 Zentimetern haben.
Ohio:
In Oxford dürfen sich Frauen nicht vor Bildern, die Männer zeigen, ausziehen.
Oregon:
In Willowdale dürfen Ehemänner beim Sex nicht fluchen.
South Carolina:
Ohne offizielle Erlaubnis darf niemand in Abwasserkanälen schwimmen.
Texas:
In San Antonio ist der Gebrauch von Augen und Händen beim Flirten illegal.
Utah:
In Tremonton ist Sex im Notarztwagen während eines Rettungseinsatzes verboten.
Virginia:
In Lebanon dürfen Männer ihre Ehefrau nicht per Fußtritt aus dem Bett befördern.
Washington D. C.:
Sex ist nur in der Missionarsstellung erlaubt, alle anderen Positionen stehen unter Strafe.
Wisconsin:
In Connorsville dürfen Männer nicht ihr Gewehr abfeuern, während ihre Partnerin einen Orgasmus hat.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Stefan98 am 2004-02-11 23:59 ]
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Gast
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Verfasst am: 11 Feb 2004 23:57 Titel: |
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Zitat: |
Stefan98 schrieb am 2004-02-11 23:50 :
Alaska:
In Fairbanks dürfen es Bewohner nicht zulassen, dass sich Elche auf offener Straße paaren.
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Oh man, wieder nur am Lachen heute Abend! Sehr gut!
So sind se. Alles unter Strafe stellen, dann ist das Vergehen umso Adrenalin-fördernder!
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2004 00:00 Titel: |
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Einige Beispiele
Texas Mesquite:
It is illegal for children to have unusual haircuts.
Texas Houston:
Beer may not be purchased after midnight on a Sunday, but it may be purchased on Monday.
Texas Galveston
Landing an airplane on the beach is illegal.
Texas Dallas
It's illegal to possess realistic dildos.
California Baldwin Park
Nobody is allowed to ride a bicycle in a
swimming pool.
Utah Salt Lake County
No one may walk down the street carrying a paper bag containing a violin.
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Gimme.$ome.Moe
Bleibt Sauber! Sonst hol ich euch!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: G$M am 2004-02-12 00:10 ]
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2004 00:43 Titel: |
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Zitat: |
Retter schrieb am 2004-02-11 23:50 :
An Schmerzengeld haben meine Eltern damals gedacht, das weiß ich noch. Aber die waren/sind selber im Gemeinderat!
Jetzt kommt Bucksche und sagt, wie die Eltern, so der Sohn! Einfach zu nett!
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Hmm siehste da muss ich ja gar nix mehr sagen
Boah sind das alles geile Sachen hier! Ein verrücktes Land
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2004 01:22 Titel: |
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ja so ist Amerika halt. Das Land der unbegrenzten Idioten.
Schlimm nur dass wir dem auch immer mehr nacheifern.
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2004 04:55 Titel: |
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Oh mann, die Jungs sind echt unglaublich.
Tut mir leide für die "normalen" Amerikaner, die sich mit so einem Gesetzestext rumplagen müssen...
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Thül
Nationalspieler
Anmeldungsdatum: 28.07.2003 Beiträge: 2401 Wohnort: Hamburg
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Verfasst am: 12 Feb 2004 10:07 Titel: |
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Wenn ich mich recht erinnere, sind die Fälle oben nur Legenden, die lange im Internet weite Kreise zogen. Stand Spielgel Online. Finde leider den Bericht nicht mehr. Aber es wurden auch die acht krudesten Fälle gewählt, die wirklich verhandelt wurden. Waren auch schöne dabei.
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Die Macht von der Kollau!
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Gast
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Verfasst am: 12 Feb 2004 11:40 Titel: |
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Wenn man sich den Präsidenten des Landes anguckt wird einem alles klar, den können ja nur Idioten gewählt haben.
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Gast
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Verfasst am: 19 März 2004 22:16 Titel: |
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Und ich dachte bei der Überschrift, es würde um Essen gehen, um McDonalds, Burger King, Taco Bell, Subways, Kentucky Fried Chicken, Jack in the Box etc.
Na ja, ich mach mir erst jetzt mal ein leckeres Sandwich und denk dann über die Dummheit mancher Amerikaner und vieler amerikanischer Richter + Jurys nach...
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Gast
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Verfasst am: 14 Apr 2004 21:28 Titel: |
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war der 50,000,000 besucher
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Gast
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Verfasst am: 14 Apr 2004 21:35 Titel: |
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@max Und, was war dein Preis?
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Gast
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Verfasst am: 14 Apr 2004 21:49 Titel: |
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Aus Deutschland fallen mir spontan zwei lustige Sachen ein:
I. Unpfändbare Sachen § 811 III ZPO
Folgende Sachen sind der Pfändung nicht unterworfen:
3. Kleintiere in beschränkter Zahl sowie eine Milchkuh oder nach Wahl des Schuldners statt einer solchen insgesamt zwei Schweine, Ziegen oder Schafe, wenn diese Tiere für die Ernährung des Schuldners, seiner Familie oder Hausangehörigen, die ihm im Haushalt, in der Landwirtschaft oder im Gewerbe helfen, erforderlich sind; ferner die zur Fütterung und zur Streu auf vier Wochen erforderlichen Vorräte oder, soweit solche Vorräte nicht vorhanden sind und ihre Beschaffung für diesen Zeitraum auf anderem Wege nicht gesichert ist, der zu ihrer Beschaffung erforderliche Geldbetrag
II. Die Bienenparagraphen des BGB
Zuerst wird in § 960 BGB allgemein das Eigentum an wilden Tieren geregelt, um danach für Bienenschwärme besondere Regeln aufzustellen.
1. § 961 BGB
Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt
2. §962 BGB
Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Er hat den entstehenden Schaden zu ersetzen.
3. 963 BGB
Vereinigen sich ausgezogene Bienenschwärme mehrerer Eigentümer, so werden die Eigentümer, welche ihre Schwärme verfolgt haben, Miteigentümer des eingefangenen Gesamtschwarms; die Anteile bestimmen sich nach der Zahl der verfolgten Schwärme.
4. § 964 BGB
Ist ein Bienenschwarm in eine fremde besetzte Bienenwohnung eingezogen, so erstrecken sich das Eigentum und die sonstigen Rechte an den Bienen, mit denen die Wohnung besetzt war, auf den eingezogenen Schwarm. Das Eigentum und die sonstigen Rechte an dem eingezogenen Schwarm erlöschen.
Also wenn euer Bienenschwarm abhaut, müsst ihr direkt hinterher...
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