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Comunio-Talk: Dominanz der Bayern vorbei?

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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 01:37   Titel: Comunio-Talk: Dominanz der Bayern vorbei? Antworten mit Zitat




Jahrzehntelang hat der FC Bayern den deutschen Fußball dominiert. Meisterschaften und Pokalsiege in Serie waren an der Tagesordnung. Dazu waren die Münchner die erste Adresse für Talente und Shootingstars.
Doch die Dominanz ist dahin. Borussia Dortmund hat aufgeholt und anders als Mitte der Neunziger, als die Borussen sich den Erfolg auf Pump kauften, scheint das Konzept des BVB dieses Mal nachhaltig.
Nicht nur auf dem Platz feiert Dortmund Siege über den bayrischen Konkurrenten, auch auf dem Transfermarkt läuft der BVB den Bayern allmählich den Rang ab.
Bayrische Talente wie Moritz Leitner oder Sven Bender ziehen die Borussen vor, von Marco Reus ganz zu schweigen.
Haben die Bayern den Anschluss verpasst? Ist die Dominanz dahin? Was meint Ihr? Diskutiert mit uns im Comunio-Talk!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 04:14   Titel: Antworten mit Zitat

Nein! Sollten sich hier ernsthaft Unterstützer für diese These finden, mache ich mir eventuell mal die Mühe und fülle das mit Inhalt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 07:20   Titel: Antworten mit Zitat

Bayern ist und bleibt das Maß aller Dinge im deutschen Fußball. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Alleine von der finanziellen Seite her kann der BVB nicht mit Bayern mithalten und wird es auch so schnell (nie möcbhte ich nicht sagen) nicht können. Bayern wird auch in den kommenden Saisons der Topfavorit auf die Meisterschaft sein und jede Saison wird der Weg nur über die Bayern führen.

Jedoch hat der bvb eine sehr sehr gute Geschäftsführung, die ein extrem nachhaltiges Konzept fährt. Dies führt dazu, dass sich Dortmund in meinen Augen als 2. Deutsche Kraft und 1. Bayern-Jäger wird etablieren können. Es wird nicht jede Saison zu Meistertiteln reichen und auc die jetzige Form wird nicht so bleiben, da auch ein götze, kagawa, bender, lewandowski oder hummels irgendwann noch das große geld werden verdienen wollen und die Adresse dann eben manU, ManCity, barca und real heißen werden. Trotzdem sehe ich Dortmudn langfristig als einen Verein, der sich sehr oft für die CL qualifizieren wird.

Jedoch halte ich Dortmund momentan für die Bessere Alternative für Talente... bei Bayern herrscht einfach ein viel größerer Leistungsdruck, der auch dazu führt, dass sich ein Talent nicht so entwickeln kann. Das man als Talenz bei bayern verloren ist, hat ja vor einigen Zeiten der Fall Sosa gezeigt. Als Talent ist man bei Dortmund wohl besser aufgehoben, weil man dort viel besser die Zeit bekommt sich zu entwickeln und auch in ein funktionierenderes mannschaftsgefüge kommt. Bei Bayern ist die individuelle Klasse der Spieler sicherlich größer, in Dortmund kommt man aber in eine mannschaft,die sich untereinander extrem gut versteht.

Bayern bleibt für mich das maß der Dinge, jedoch gibt es einzelne Aspekte in denen Dortmudn wohl mit den bayern mithalten kann bzw den bayern sogar überlegen ist.

Im Großen und Ganzen geht jedoch weiterhin kein Weg über die Bayern
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 08:33   Titel: Antworten mit Zitat

Was fehlt:
- Bayern fehlt die 2. Reihe (Bank)
- Bayern fehlt das Konzept in der Offensive, und der Trainer dazu

Was kommt:
- Massiver Abgang auf quasi allen Positionen im Sommer, im Falle des Trainers evtl. früher. Es handelt sich größtenteils um die Spieler 16-21
- Massiver Zugang auf allen Positionen plus Jugendspieler (Can) die aufrücken

Bedeutet:
(für mich)
- Entscheidend sind die Transfers im Sommer, die neben der Auffüllung des Kaders die Konkurrenz beleben sollten und auch qualitativ die Top14 verbessern sollten. Shaquiri ist dafür schon ein gutes Beispiel

Problem(e):
- Kompetenzgerangel in der Führungsebene. Was darf Nerlinger, was nicht?
- Trainer für die neue Saison (ein Klopp überzeugt Spieler, ein Fragezeichen nicht, ein Heynckes auch nicht)
- Umfeld beim FC Bayern hat sich in den letzten Jahren massivst verschlechtert (FC Hollywood? Soweit sind wir noch nicht aber durch unklare Strukturen und Kompetenzen ist die Ruhe in entscheidenen Phasen weg)
- Bayern hat nur wenige Spieler, die modernen Fussball repräsentieren. Allerdings ist das Spielsystem (kaum Rochaden z.B.) antik.

Ergo:
- Nächste Saison sehen wir einen anderen FCB. Ob besser oder schlechter werden wir sehen
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 09:01   Titel: Antworten mit Zitat

Nun, wir werden zum ersten Mal 1997 mal nicht jedes zweite Jahr Meister - wobei die Statistik immernoch stimmen würde - und sollen nun abgelöst worden sein. Belegt mit den urkomischen Thesen das ExMiezen für den BVB entschieden haben wovon sogar einer nen besserer Joker ist.

Meine These: Die Dominanz des BVB ist auch schon wieder vorbei - Beister hat beim HSV verlängert. Da hat der BVB wohl ausgeträumt...

Mal ernsthaft: Wir leiden im Moment unter einigen fragwürdigen Entscheidungen welche in den letzten Jahren durch die Bosse getroffen wurden. Daran kann man leider nichts ändern - und dennoch haben wir was, was der BVB auch in 10 Jahren nicht überholen können wird: Wir haben die die Finanzen um Fehlentscheidungen ausbessern zu können.

Das wir irgendwann wieder Konkurrenz haben würden war klar, auch das der BVB hochkommen würde hat sich schon vor der Meisterschaft, die zu dem Zeitpunkt unerwartet aber nicht überraschend war, abgezeichnet. Ich denke nicht das das ein Problem für den Fc Bayern ist.

Sorgen machen sollten sich die Möchtegerns aus Bremen, Hamburg, Stuttgart, Gelsenkirchen, Wolfsburg und quasi noch einigen anderen Vereinen die gerne in die EL wollen oder gerne mal ne große Nummer darstellen wollten: Der BVB marschiert finanziell und personell locker flockig an allen anderen "Wir wollen den Bayern paroli bieten"-Freunden vorbei und zeigt ihnen die lange Nase. Wir haben die Finanzen um das Gleichgewicht wieder herstellen zu können - wenn der BVB keine eklatanten Fehler mehr macht werden auf Jahre 2 CL-Plätze fest belegt sein - und das ist kein Problem des Fc Bayern.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 09:25   Titel: Antworten mit Zitat

Bayern bleibt für mich die große Konstante der Liga. Der FCB ist ein großer Verein, die Nummer 1 in Deutschland in so vielen Aspekten und besitzt einfach die Voraussetzungen jede Saison wieder den ersten Platz anzugreifen. Und das nun schon seit Jahrzehnten.

Ich sehe es ähnlich wie F360. Die derzeitige Situation ist vielen falschen Entscheidungen auf Management- und Trainerebene in jüngster Zeit geschuldet, ändert aber langfristig nichts an der Vormachtsstellung der Bayern im deutschen Fußball. Die haben die Möglichkeiten immer noch mal nachzulegen um diese falschen Entscheidungen schnell vergessen zu machen.

Wir sind auf einem sehr guten Weg uns wieder in der Liga-Spitze zu etablieren. Und darauf kommt es an. Dass bedeutet nicht, dass wir den Platz der Bayern einnehmen, sondern hoffentlich von nun an weiterhin konstant die Plätze 1-4 angreifen werden.

Und Meister sind wir dieses Jahr noch lange nicht...
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Wish
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
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Wohnort: Bremen
BeitragVerfasst am: 6 März 2012 09:32   Titel: Antworten mit Zitat

Die "Möchtegerns" aus Bremen haben den Bayern in den letzten 30 Jahren oft genug Paroli geboten. Dass das in Bremen (und anderswo) nur funktioniert, wenn die Transfererfolge deutlich größer sind als die Transferflops, liegt in der Natur der Sache. Da hat Bayern in der Tat die größte finanzielle Potenz, die Dinge wieder "gerade zu rücken" und die zweifelslos weiterhin vorhandene Dominanz auch in Titel umzumünzen. Dass das nicht jede Saison klappt, passiert halt, wenn die Arroganz immer mal wieder größer ist als die Dominanz.....

Dortmund hat wohl in der Tat gute Möglichkeiten, da in den nächsten Jahren eine "zweite Instanz" neben den Bayern zu werden. Allerdings müssen sie das erst noch nachweisen. Bisher ist es wohl eher noch ein "Erfolgsrezept Klopp", insofern hinkt der Vergleich ein wenig. Bei Bayern kommen und gehen Trainer, was die gewachsenen Strukturen des Vereins kaum beeinflusst.
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 10:04   Titel: Antworten mit Zitat


Wish hat folgendes geschrieben:
Die "Möchtegerns" aus Bremen haben den Bayern in den letzten 30 Jahren oft genug Paroli geboten. Dass das in Bremen (und anderswo) nur funktioniert, wenn die Transfererfolge deutlich größer sind als die Transferflops, liegt in der Natur der Sache. Da hat Bayern in der Tat die größte finanzielle Potenz, die Dinge wieder "gerade zu rücken" und die zweifelslos weiterhin vorhandene Dominanz auch in Titel umzumünzen. Dass das nicht jede Saison klappt, passiert halt, wenn die Arroganz immer mal wieder größer ist als die Dominanz.....


Und dennoch haben sies nicht geschafft sich wirklich fest zu beissen. Trotz wirtschaftlich solider Arbeit - und natürlich spielen hier die Transfers eine gewichtige Rolle. Micoud - Diego - Özil war ein Ritt auf der Rasierklinge der im deutschen Fussball wohl seines Gleichen sucht. Wirklich aufgebaut wurde relativ wenig in den 30 Jahren. Ein paar gute Jahre und ein Stammplatz im oberen Tabellendrittel ohne wirklich regelmäßig ernsthaft nach ganz oben schielen zu können. Der BVB hat von "fast tot" bis Meister 7 Jahre gebraucht hat und einige Strukturen, vorallem in der Personalpolitik, geschaffen die auch in den nächsten Jahren dafür sorgen können das der BVB die zweite große Macht wird. Die Macht die zig Vereine gern wären.

Mich erinnert die Situation grundsätzlich ein wenig an Spanien. Auf der einen Seite der finanziell erheblich potentere Club der sich durch fragwürdige Entscheidungen selbst ins Hintertreffen gebracht hat und auf der anderen Seite der Club der die Fehlentscheidungen nutzen konnte und sich selbst neu erfunden und definiert hat - und dafür seit geraumer Zeit die Lorbeeren erntet. Natürlich kann man uns mit Real Madrid vergleichen während der BVB, abgesehen von im Vergleich attraktiveren Spielweise, mit dem Fc Barcelona nichts mehr gemein hat - dennoch zeigt gerade das Duell Real vs Barca ein wenig wohin das Ganze führen kann wenn richtige Entscheidungen getroffen werden und man auf Nachhaltigkeit setzt.

Im Grunde hats der Watzke letzutens irgendwann ganz treffend formuliert: Will der BVB uns dauerhaft ärgern muss er auf Jahre alle Entscheidungen richtig treffen und hoffen das bei uns weitere Fehlentscheidungen dazu kommen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 10:54   Titel: Antworten mit Zitat

Die Bayern haben in meinen Augen die Entwicklungen des modernen Fußballs in den letzten 3-4 Jahren verpennt.
Sie haben aber immer noch genug Vorsprung um als "Die Macht" im deutschen Fußball zu gelten.
Trotzdem müssen jetzt mal neue Wege eingeschlagen werden. Es reicht einfach nicht mehr einfach die höchste Qualität einzukaufen und dann davon auszugehen, dass damit der große Anteil am Erfolg getan ist.
Das taktische Konzept ist wichtiger denn je, man hat in den letzten beiden Jahren mehrfach gesehen, wie vermeintlich kleine Mannschaften mit dem richtigen Konzept den FC Bayern vor große Probleme stellen können.
Der FC Bayern muss jetzt einem guten Trainer auch einfach mal Zeit geben eine Mannschaft aufzubauen, dabei vielleicht auch einkalkulieren, dass es noch ein Jahr ohne Titel geben könnte. Ansonsten ist da wirklich die "Gefahr", dass der BVB in den nächsten 4-5 Jahren die Nummer 1 im deutschen Fußball sein wird.
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:04   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Der FC Bayern muss jetzt einem guten Trainer auch einfach mal Zeit geben eine Mannschaft aufzubauen, dabei vielleicht auch einkalkulieren, dass es noch ein Jahr ohne Titel geben könnte. Ansonsten ist da wirklich die "Gefahr", dass der BVB in den nächsten 4-5 Jahren die Nummer 1 im deutschen Fußball sein wird.


Da sind wir Fans uns ja mittlerweile grundlegend einig. Der Punkt ist: Wen willst holen? Einen Nobody ohne Kredit kann man nicht holen, das Risiko und die Ungeduld sind da zu groß.

Ich würde mir wünschen das man den Pep mit Gold überhäuft um ihn nach München zu holen. Der wird mehr als genug Kredit haben um ein weiteres titelloses Jahr zu überstehen solang man Fortschritte erkennt. Wenn am Ende dann nur ein Cl-Platz steht ist das eben so.

Aber wen sollte man sonst holen? Wer hat auf unserem Niveau bewiesen das er ein Fachmann ist? Selbst Klopp hat bisher nicht gezeigt das er seine Ideen auch international gewinnbringend einsetzen kann. Einene vierten Platz in der CL-Gruppe wird bei uns kein Trainer überstehen.
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TomBVB
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Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8291
BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:09   Titel: Antworten mit Zitat

Setzt man Dortmund im Vergleich zu Bremen, (Leverkusen) oder welche Mannschaft auch immer, darf man jedoch nicht vergessen, dass hier ganz andere finanzielle und somit wirtschaftliche Strukturen vorhanden sind.
Klar hat Bayern diese Vorteile, dass nur ein wirklicher Spitzenverein in der gesamten Region vorhanden ist (vgl. Watzkes Aussagen), aber die Dortmunder dürften von der Region mit Schalke (mit Abstrichen der HSV) zusammen das größte Potenzial aufbringen, langfristig oben mitzumischen.

Dortmund hat übrigens in den letzten Jahren massiv das Vereinsgelände erneuert, ausgebaut und mit den neuesten technischen Möglichkeiten ausgestattet. Dieser Betrag dürfte deutlich mehr als 10 Mio. € ausmachen. Auch wenn Klopp hohen Anteil am Erfolg hat, darf man nicht vergessen, dass die Strukturen deutlich langfristiger ausgelegt sind. Und vieles noch nicht einmal ausgeschöpft ist.

Dennoch sind die Bayern das Maß aller Dinge und werden dies auch bleiben. Danach dürften die Dortmunder jedoch auf einem guten Weg sein, ihre Stellung zu zementieren.
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Dedê - DANKE!
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:11   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Da sind wir Fans uns ja mittlerweile grundlegend einig. Der Punkt ist: Wen willst holen?

Das ist die große Frage, auch da muss der FC Bayern von seinen bisherigen Grundsätzen abweichen.
Entweder muss man, wie du schon sagst, einen "Nobody" holen, z.B. Tuchel. Da muss man in der Öffentlichkeit und vorallem wahrscheinlich auch der Mannschaft klarmachen, dass man uneingeschränkt hinter ihm steht und am Trainer nicht gerüttelt wird.
Oder man rückt vom Grundsatz "Der Trainer muss deutsch sprechen" ab und holt einen Trainer der Kategorie Guardiola oder Mourinho.
Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist es, dass der FC Bayern von seinen Grundsätzen abweicht und damit auch irgendwo einen falschen Kurs in den letzten Jahren eingesteht?
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:20   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

Wish hat folgendes geschrieben:
Die "Möchtegerns" aus Bremen haben den Bayern in den letzten 30 Jahren oft genug Paroli geboten. Dass das in Bremen (und anderswo) nur funktioniert, wenn die Transfererfolge deutlich größer sind als die Transferflops, liegt in der Natur der Sache. Da hat Bayern in der Tat die größte finanzielle Potenz, die Dinge wieder "gerade zu rücken" und die zweifelslos weiterhin vorhandene Dominanz auch in Titel umzumünzen. Dass das nicht jede Saison klappt, passiert halt, wenn die Arroganz immer mal wieder größer ist als die Dominanz.....


Und dennoch haben sies nicht geschafft sich wirklich fest zu beissen. Trotz wirtschaftlich solider Arbeit - und natürlich spielen hier die Transfers eine gewichtige Rolle. Micoud - Diego - Özil war ein Ritt auf der Rasierklinge der im deutschen Fussball wohl seines Gleichen sucht. Wirklich aufgebaut wurde relativ wenig in den 30 Jahren. Ein paar gute Jahre und ein Stammplatz im oberen Tabellendrittel ohne wirklich regelmäßig ernsthaft nach ganz oben schielen zu können. Der BVB hat von "fast tot" bis Meister 7 Jahre gebraucht hat und einige Strukturen, vorallem in der Personalpolitik, geschaffen die auch in den nächsten Jahren dafür sorgen können das der BVB die zweite große Macht wird. Die Macht die zig Vereine gern wären.

Mich erinnert die Situation grundsätzlich ein wenig an Spanien. Auf der einen Seite der finanziell erheblich potentere Club der sich durch fragwürdige Entscheidungen selbst ins Hintertreffen gebracht hat und auf der anderen Seite der Club der die Fehlentscheidungen nutzen konnte und sich selbst neu erfunden und definiert hat - und dafür seit geraumer Zeit die Lorbeeren erntet. Natürlich kann man uns mit Real Madrid vergleichen während der BVB, abgesehen von im Vergleich attraktiveren Spielweise, mit dem Fc Barcelona nichts mehr gemein hat - dennoch zeigt gerade das Duell Real vs Barca ein wenig wohin das Ganze führen kann wenn richtige Entscheidungen getroffen werden und man auf Nachhaltigkeit setzt.


Der Vergleich zwischen Barca und Real trifft es in meinen Augen ganz gut. Nach dem Dreamteam anfang der 90er ist der Verein in ein kleines Loch gefallen. Zwar hat man immer wieder viel Geld für teure Stars rausgehauen, doch wirklich langfristig hatte man damit keinen Erfolg. Zwischenzeitlich wurden ja sogar Clubs wie Atletico Madrid, Deportivo La Coruna und Valencia Meister. Aber zu Zeiten des Dreamteams wurden bei Barca auch neue Konzepte in der Jugendarbeit entwickelt, die sich heute auszahlen. Bei Real sah das immer anders aus. Hier ging immer alles nur über das Geld!

Ganz so schlimm wie bei Real ist es bei den Bayern nicht. Dafür haben sie mit Schweinsteiger, Lahm und Müller Co immer genug eigenen Nachwuchs in der Stammelf. Doch irgendwie hat man das Gefühl, dass es bei den Bayern aktuell stagniert. Der letzte wirklich starke Trainer war Hitzfeld. Egal ob Magath, Klinsmann oder van Gaal... Wenn es kritisch wurde, schien immer der Vorstand das Sagen zu haben - teilweise sogar bei der Aufstellung! Von den Transfers ganz zu schweigen. Zwar hat man unter van Gaal das System dem aktuellen Trend angepasst, doch wirklich angekommen scheint man dort nicht. Das ganze System ist aktuell sehr ausrechenbar und macht es so vielen Gegner leicht die Schlüsselspieler auszuschalten.
Und genau hier liegt der Unterschied. Sowohl bei Barca vs. Real, als auch bei BVB vs. Bayern. Die Dortmunder spielen nicht nach Schema-F. Sie sind flexibel, auch in der Aufstellung. Selbst wenn dort spieler wie Barrios, Kagawa, Bender oder Götze ausfallen, hat man immer noch Spieler wie Leitner, Kuba oder besonders Lewandowski in dieser Saison, die die Lücken füllen! Zwar hat der BVB außer Götze aktuell keinen eigenen Jugendspieler in der Stammelf (anders als die Bayern oder Barca), doch mit Hummels, Schmelzer, Subotic, Leitner, Gündogan, Bender, Großkreutz und Kagawa hat man sich eine junge, talentierte Mannschaft zusammengebaut, die perfekt zur Spielweise von Klopp passt. Hier ist der Trainer ganz klar der starke Mann!

Und in seinem Schatten gibt es eine Führungsriege, die den Verein wieder in die richtige Bahnen gelenkt hat. Es wird kein Geld mehr verbrannt, wie es noch vor 15 Jahren der Fall war. Der Schuldenberg wird mehr und mehr abgetragen und trotzdem ist man schon heute wettbewerbsfähig. Wenn der Schuldenberg erstmal ganz weg ist, dann hat man zudem noch größere Ressourcen frei, gekoppelt durch die Einnahmen an der Champions League, auf die man in den letzten Jahren ebenfalls versichten musste. Sollte der BVB auf seinem aktuellen Kurs bleiben, dann wird der Riese endgültig aus dem Winterschlaf erwachen und wir erleben in Deutschland spanische Verhältnisse mit zwei großen Vereinen die die Liga dominieren...
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:22   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Da sind wir Fans uns ja mittlerweile grundlegend einig. Der Punkt ist: Wen willst holen?

Das ist die große Frage, auch da muss der FC Bayern von seinen bisherigen Grundsätzen abweichen.
Entweder muss man, wie du schon sagst, einen "Nobody" holen, z.B. Tuchel. Da muss man in der Öffentlichkeit und vorallem wahrscheinlich auch der Mannschaft klarmachen, dass man uneingeschränkt hinter ihm steht und am Trainer nicht gerüttelt wird.
Oder man rückt vom Grundsatz "Der Trainer muss deutsch sprechen! ab und holt einen Trainer der Kategorie Guardiola oder Mourinho.
Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist es, dass der FC Bayern von seinen Grundsätzen abweicht und damit auch irgendwo einen falschen Kurs in den letzten Jahren eingesteht?


Das kann ich dir alles nicht beantworten. Nach Klinsmann wird man auf keinen Fall einen Nobody holen. Tuchel ist da keine Option denk ich. Wenn einen "Nobody" dann eher die Kategorie Favre.
Ich denke das man von dem dem Grundsatz der Deutschsprachigkeit abrücken muss. Es gibt schlichtweg nur einen einzigen einigermaßen deutschsprachigen Trainer der in Frage käme: Wenger. Da der aber auch eine riesen Stange Geld kosten würde könnte man sich auch direkt um die ganz großen Trainer bemühen.

Erschwerend kommt halt hinzu das unser Trainer ein Diplomat sein muss. Einen Alleinherrscher wirds bei uns nicht geben - Mou fällt hier wohl komplett raus.

Wichtig ist aber auch das man sich darüber bewusst wird was der Trainer in Sachen Transfer für ein Pfund darstellen kann. Khedira und Özil haben beispielsweise deutlich gesagt das sie zu Real sind weil Mou sie überzeugt habe - Reus hat erst kürzlich betont wie wichtig die Rolle Klopps bei seiner entscheidung war. Ein solches Pfund würden, gerade für hoffnungsvolle europäische Talente, Guardiola und Wenger absolut darstellen. Klopp, Tuchel und auch Favre hätten da international immer das Nachsehen.
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:26   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Das kann ich dir alles nicht beantworten. Nach Klinsmann wird man auf keinen Fall einen Nobody holen. Tuchel ist da keine Option denk ich. Wenn einen "Nobody" dann eher die Kategorie Favre.
Ich denke das man von dem dem Grundsatz der Deutschsprachigkeit abrücken muss. Es gibt schlichtweg nur einen einzigen einigermaßen deutschsprachigen Trainer der in Frage käme: Wenger. Da der aber auch eine riesen Stange Geld kosten würde könnte man sich auch direkt um die ganz großen Trainer bemühen.

Klinsmann war immerhin ein Weltklassespieler und hatte eine gute Reputation durch seinen Erfolg mit der Nationalmannschaft. Ich halte einen Trainer der Kategorie Tuchel auch für unwahrscheinlich, wobei man auch bedenken muss, dass z.B. Guardiola auch ein Nobody als Trainer war, als er in Barcelona eingesetzt wurde.
Ins aktuelle Anforderungsprofil passen wohl wirklich nur Wenger, Klopp und Löw.
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W.Zevon
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:35   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Das kann ich dir alles nicht beantworten. Nach Klinsmann wird man auf keinen Fall einen Nobody holen. Tuchel ist da keine Option denk ich. Wenn einen "Nobody" dann eher die Kategorie Favre.
Ich denke das man von dem dem Grundsatz der Deutschsprachigkeit abrücken muss. Es gibt schlichtweg nur einen einzigen einigermaßen deutschsprachigen Trainer der in Frage käme: Wenger. Da der aber auch eine riesen Stange Geld kosten würde könnte man sich auch direkt um die ganz großen Trainer bemühen.

Klinsmann war immerhin ein Weltklassespieler und hatte eine gute Reputation durch seinen Erfolg mit der Nationalmannschaft. Ich halte einen Trainer der Kategorie Tuchel auch für unwahrscheinlich, wobei man auch bedenken muss, dass z.B. Guardiola auch ein Nobody als Trainer war, als er in Barcelona eingesetzt wurde.
Ins aktuelle Anforderungsprofil passen wohl wirklich nur Wenger, Klopp und Löw.


Mit dem Unterschied, dass er aus dem eigenen Dunstkreis kam, man wusste woran man mit ihm sein würde. Da haben sich beide Seiten befruchtet, Barca hat ihm das Vertrauen geschenkt (wohl zu der Zeit auch aus finanziellen Gründen) und ihm dann bei seinem Weg geholfen.
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Alo Atog
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:38   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Da sind wir Fans uns ja mittlerweile grundlegend einig. Der Punkt ist: Wen willst holen?

Das ist die große Frage, auch da muss der FC Bayern von seinen bisherigen Grundsätzen abweichen.
Entweder muss man, wie du schon sagst, einen "Nobody" holen, z.B. Tuchel. Da muss man in der Öffentlichkeit und vorallem wahrscheinlich auch der Mannschaft klarmachen, dass man uneingeschränkt hinter ihm steht und am Trainer nicht gerüttelt wird.
Oder man rückt vom Grundsatz "Der Trainer muss deutsch sprechen" ab und holt einen Trainer der Kategorie Guardiola oder Mourinho.
Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist es, dass der FC Bayern von seinen Grundsätzen abweicht und damit auch irgendwo einen falschen Kurs in den letzten Jahren eingesteht?


Das Ego von Hoeneß und Co ist die eine Sache. Die andere sind die Egos der Stars. Es gab in den letzten Jahren immer wieder aufstrebende Talente im Trainerbereich. Egal ob Labbadia, Klopp oder zuletzt Tuchel oder Dutt. Wenn sie zu einem großen/größeren Verein gewechselt sind, sind sie meistensgescheitert. Lediglich Klopp hat es beim BVB geschafft den nächsten großen Schritt zu machen (und aktuell scheint Dutt es bei Bayer doch noch zu schaffen). Es ist einfach einen Unterschied, ob die Top-Spieler Noweski, Bastians oder Hegeler heißen oder Ballack, Kuzmanovic oder Robben.
Klopp hatte beim BVB eine Mannschaft die fast am Boden war. Die Stars hießen Kehl (immer wieder verletzt), Weidenfeller (als Torhüter eine Sonderstellung und zudem uneingeschränkt gesetzt) und Petric (der wechselwillig war und daher ohne Widerstand verkauft wurde). Er konnte sich also sein Team selber zusammenstellen. Sowas wird in München nicht möglich sein. Hier wird jeder Trainer ein fertiges Team vorfinden, mit einer mehr oder weniger fertigen Eigendynamik! Für einen No-Name ist das eine fast unmögliche Aufgabe. Da die starken Trainer in Deutschland (deutschen Raum) eher knapp sind, bleibt eigentlich nur eine internationale Lösung, doch auch hier ist der Markt sehr knapp... Die in meinen Augen "besten Lösungen" sind Löw oder van Marwijk - wenn beide ihren Job als Nationaltrainer aufgeben würden.
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:38   Titel: Antworten mit Zitat


W.Zevon hat folgendes geschrieben:

Mit dem Unterschied, dass er aus dem eigenen Dunstkreis kam, man wusste woran man mit ihm sein würde. Da haben sich beide Seiten befruchtet, Barca hat ihm das Vertrauen geschenkt (wohl zu der Zeit auch aus finanziellen Gründen) und ihm dann bei seinem Weg geholfen.

Ja, natürlich. Trotzdem hatte er noch nirgendwo seine Qualität als Trainer ein Profimannschaft beweisen können. Was dann wieder ein Unterschied zu Tuchel wäre.
Das entsprechende Pendant bei euch wäre wohl am ehesten Mehmet Scholl.
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W.Zevon
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:39   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben:
Da sind wir Fans uns ja mittlerweile grundlegend einig. Der Punkt ist: Wen willst holen?

Das ist die große Frage, auch da muss der FC Bayern von seinen bisherigen Grundsätzen abweichen.
Entweder muss man, wie du schon sagst, einen "Nobody" holen, z.B. Tuchel. Da muss man in der Öffentlichkeit und vorallem wahrscheinlich auch der Mannschaft klarmachen, dass man uneingeschränkt hinter ihm steht und am Trainer nicht gerüttelt wird.
Oder man rückt vom Grundsatz "Der Trainer muss deutsch sprechen" ab und holt einen Trainer der Kategorie Guardiola oder Mourinho.
Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich ist es, dass der FC Bayern von seinen Grundsätzen abweicht und damit auch irgendwo einen falschen Kurs in den letzten Jahren eingesteht?


Das Ego von Hoeneß und Co ist die eine Sache. Die andere sind die Egos der Stars. Es gab in den letzten Jahren immer wieder aufstrebende Talente im Trainerbereich. Egal ob Labbadia, Klopp oder zuletzt Tuchel oder Dutt. Wenn sie zu einem großen/größeren Verein gewechselt sind, sind sie meistensgescheitert. Lediglich Klopp hat es beim BVB geschafft den nächsten großen Schritt zu machen (und aktuell scheint Dutt es bei Bayer doch noch zu schaffen). Es ist einfach einen Unterschied, ob die Top-Spieler Noweski, Bastians oder Hegeler heißen oder Ballack, Kuzmanovic oder Robben.
Klopp hatte beim BVB eine Mannschaft die fast am Boden war. Die Stars hießen Kehl (immer wieder verletzt), Weidenfeller (als Torhüter eine Sonderstellung und zudem uneingeschränkt gesetzt) und Petric (der wechselwillig war und daher ohne Widerstand verkauft wurde). Er konnte sich also sein Team selber zusammenstellen. Sowas wird in München nicht möglich sein. Hier wird jeder Trainer ein fertiges Team vorfinden, mit einer mehr oder weniger fertigen Eigendynamik! Für einen No-Name ist das eine fast unmögliche Aufgabe. Da die starken Trainer in Deutschland (deutschen Raum) eher knapp sind, bleibt eigentlich nur eine internationale Lösung, doch auch hier ist der Markt sehr knapp... Die in meinen Augen "besten Lösungen" sind Löw oder van Marwijk - wenn beide ihren Job als Nationaltrainer aufgeben würden.


Vergiss den Frei nicht, das war Klopps Werk, den zu rasieren. Nichts anderes macht er aber jetzt auch mit Barrios. Nur, so lange eben der Erfolg da ist, steht die Führung nunmal auch uneingeschränkt hinter dir, dann kannst Du Dir solche Machtspielchen auch erlauben....
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:41   Titel: Antworten mit Zitat


W.Zevon hat folgendes geschrieben:
Vergiss den Frei nicht, das war Klopps Werk, den zu rasieren. Nichts anderes macht er aber jetzt auch mit Barrios. Nur, so lange eben der Erfolg da ist, steht die Führung nunmal auch uneingeschränkt hinter dir, dann kannst Du Dir solche Machtspielchen auch erlauben....

Wie gesagt, wenn man so jemanden holt, muss man der Mannschaft wohl auch klarmachen, dass man uneingeschränkt hinter ihm steht und das gerade bei Rückschlagen. Nur dann kann das funktionieren.
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Wish
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
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Wohnort: Bremen
BeitragVerfasst am: 6 März 2012 11:51   Titel: Antworten mit Zitat


W.Zevon hat folgendes geschrieben:
Vergiss den Frei nicht, das war Klopps Werk, den zu rasieren. Nichts anderes macht er aber jetzt auch mit Barrios. Nur, so lange eben der Erfolg da ist, steht die Führung nunmal auch uneingeschränkt hinter dir, dann kannst Du Dir solche Machtspielchen auch erlauben....


Sportlich nachvollziehbare Entscheidungen als "Machtspielchen" zu interpretieren kann man wohl auch am ehesten in München.... .... Klopp hat halt einen guten Kader, auch in der Breite, und lässt am Ende die Besseren davon spielen, simpel as it is - da war sogar ein Zidan "über", und was der noch zu leisten vermag, zeigt er ja gerade.

Da muss man wohl nicht mehr reininterpretieren, als wirklich dahinter steckt. Gäbe es bei Bayern eine ernsthafte Alternative zu Gomez, könnte man sicher auch die zur Abwechslung mal ranlassen - das würde wohl kaum einer als "Machtspielchen" interpretieren aufgrund der letzten Leistungen. Dummerweise scheint sich um den Posten keiner wirklich ernsthaft zu bewerben....
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W.Zevon
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Anmeldungsdatum: 12.07.2005
Beiträge: 6725
Wohnort: Berlin-Capital of Talents
BeitragVerfasst am: 6 März 2012 12:03   Titel: Antworten mit Zitat


Wish hat folgendes geschrieben:

W.Zevon hat folgendes geschrieben:
Vergiss den Frei nicht, das war Klopps Werk, den zu rasieren. Nichts anderes macht er aber jetzt auch mit Barrios. Nur, so lange eben der Erfolg da ist, steht die Führung nunmal auch uneingeschränkt hinter dir, dann kannst Du Dir solche Machtspielchen auch erlauben....


Sportlich nachvollziehbare Entscheidungen als "Machtspielchen" zu interpretieren kann man wohl auch am ehesten in München.... .... Klopp hat halt einen guten Kader, auch in der Breite, und lässt am Ende die Besseren davon spielen, simpel as it is - da war sogar ein Zidan "über", und was der noch zu leisten vermag, zeigt er ja gerade.

Da muss man wohl nicht mehr reininterpretieren, als wirklich dahinter steckt. Gäbe es bei Bayern eine ernsthafte Alternative zu Gomez, könnte man sicher auch die zur Abwechslung mal ranlassen - das würde wohl kaum einer als "Machtspielchen" interpretieren aufgrund der letzten Leistungen. Dummerweise scheint sich um den Posten keiner wirklich ernsthaft zu bewerben....


Spar Dir doch einfach mal diese subtilen Provokationen in jedem zweiten Nebensatz. Barrios als auch Frei haben Topleistungen gebracht. Der eine passte aber nicht mehr ins Konzept, was ihm jedoch, soweit man dem Gehörten Glauben Schenken kann (BVB-Fans, Medien, vereinsnahe Personen, Foren etc.) so direkt nicht mitgeteilt wurde, lieber ließ man ihn versauern und schob ihn dann ab. Du magst das sportliche Entscheidung nennen, für mich und das habe ich mitnichten exklusiv, war da ein mehr als fader Beigeschmack in der Art und Weise vorhanden. Bei Barrios ist das insofern nochmals was anderes, da er als Rekonvaleszent eine mehr als intakte Truppe vorfand.

Zu Gomez, auch selbiger hatte eine ähnliche Situation. Immerhin kam er zu einem neuen Team, mit irren Vorschusslorbeeren und bekam direkt die Missgunst des neuen Trainers zu spüren...Trotzdem hat er es langfristig geschafft. Und jetzt komm mir nicht mit der N11. Aber Gomez soll hier auch gar nicht das Thema sein. Ich gebe Dir insofern Recht, dass bei Bayern (aber auch das gehört eher in den Vereinsdiskussionsthread) ein Problem in der mannschaftlich-qualitativen Breite besteht....
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Wish
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 12:45   Titel: Antworten mit Zitat

Dachte, der Threadtitel wäre "schwindende Dominanz" der Bayern? Die erklärt sich zwar auch, aber sicherlich nicht alleine dadurch, dass Klopp hier und dort die anscheinend besseren sportlichen Entscheidungen in den letzten zwei, drei Jahren getroffen hat.

Sollte er dabei Spieler "rasiert" haben aufgrund von "Machtspielchen", dann hätte er das zumindest nicht exklusiv. Und das muss man dann auch nicht als "subtile Provokation" interpretieren. War eher 'ne Feststellung. Dass Spieler und/oder Trainer nicht aufgrund ihrer Leistungen sondern aufgrund konzeptioneller oder anderer Überlegungen plötzlich keine Rolle mehr spielen, ist nun mal keine Seltenheit. Auch nicht (und das meine ich völlig unprovokativ) beim FC Bayern.
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BeitragVerfasst am: 6 März 2012 12:49   Titel: Antworten mit Zitat

Keine zwei Jahre ist es her, da war die Frage ob Bayern jemals wieder eine Meisterschaft herschenken wird oder einfach jahrzehntelang Deutschland in Grund und Boden spielt... Nur weil Bayern jetzt wohl 2 Jahre in Folge mal ohne Meisterschaft bleibt sind sie deshalb noch nicht dauerhaft überholt. Außer Dortmund hat eh kein Team die Konstanz, oben mitzuspielen, und den Zweikampf wird Bayern früher oder später auch mal wieder für entscheiden, allein schon weil der BVB wirtschaftlich sobald nicht aufschließen können wird. Momentan sieht alles danach aus, dass es in den nächsten Jahren dauerhaft zum Zweikampf um den Titel kommen wird. Vor 2 Jahren sah es aber auch noch so aus als sei Schalke (oder davor Bremen) der ernsthafteste Konkurrent. Die sind natürlich nie annährend so erfolgreich gewesen wie der BVB, ihre Abstürze dafür um so herber. Dass Dortmund keine Eintagsfliege wie Wolfsburg 2009 ist haben sie jetzt bewiesen, um Bayern dauerhaft den Rang abzulaufen (oder auf die gleiche Stufe zu kommen) fehlt aber noch einiges.

Zitat:
Bayrische Talente wie Moritz Leitner oder Sven Bender ziehen die Borussen vor, von Marco Reus ganz zu schweigen.

Wüsste nicht dass es an Leitner oder Bender Interesse seitens des FCB gab, Reus war da eigentlich der einzige Fall. Daraus zu schließen dass junge Spieler den BVB den Bayern vorziehen ist etwas gewagt

Was die Probleme bei Bayern derzeit angeht, muss man erstmal sagen dass die erste Saisonhälfte schon gezeigt hat wie gut der Kader sein kann. Schwachpunkte gibt es natürlich noch viele, aber insgesamt ist man schon besser aufgestellt als in den letzten titellosen Jahren. Wäre Dortmund nicht so gnadenlos dominant derzeit, würde Bayern wahrscheinlich auch jetzt noch ganz oben stehen (2008 hatte man zum gleichen Zeitpunkt grade mal 2 Punkte mehr und wurde am Ende deutlich Meister).
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Gast





BeitragVerfasst am: 6 März 2012 12:57   Titel: Antworten mit Zitat

Bayerns Problem ist doch nicht Dortmund.
Bayerns Problem ist die schlechte Punkteausbeute gegen die anderen 16 Teams. Vom Anspruch her müsste Bayern 75 Punkte jede Saison machen. Damit wäre man zu 80% Meister.
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