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Deutscher Sport auf dem absteigenden Ast?

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Käviehn
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 6 Aug 2012 10:31   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke wenn man eine Angabe über den Leistungsstand in der Breite des Spitzensports geben möchte, müßte man sogar noch ein Stückchen weiter gehen und vlt. Punkte bis zu den Plätzen 8-16 geben.

Es macht doch schon einen rießen Unterschied ob man nen Teilnehmen in einem Olympischen Finale hat, oder sich niemand qualifizieren konnte.

Aber es wird alles beim alten bleiben, dass wichtige ist doch nur das man einen Medaillenspiegel richtig liest. Aktuell gibt der einfach nur das Land mit den meisten Olympiasiegern an, nicht mehr und nicht weniger. Und dann kann ein Land wie Kazachstan mit 6mal Gold halt schnell auch mal relativ weit vorne auftauchen und Australien im Niemandsland versinken.
Ich will ja garnicht wissen was bei uns los wäre, wenn es richtig dumm gelaufen wäre. Aus den beiden Reitmedaillen hätte auch schnell 2mal Silber werden können + Bahnrad die ja fast geschenkt war und dann wäre es noch deutlich weiter nach hinten gegangen ...


Edit:
Ich denke unser Ziel muss der 6te Platz im Medaillenspiegel sein.
Vor uns liegen ganz klar die USA, China, GB, Russland und auch Südkorea die einfach super effecktiv waren und viel Gold haben.

Der Rest ist noch machbar, aber dafür muss man definitiv noch in den 2stelligen Gold-Bereich.
Dazu sollte es noch 3 mal Kanu Gold geben und dann halt noch 1-2 kleinere Überaschungen. Wenn man natürlich jetzt noch 2-3 mal unglücklich auf Silber hängen bleibt sieht es am Ende in diesem Medaillenspiegel deutlich schlechter aus.

Mein persönliches Ziel ist die Marke von 40 Medaillen wo ich hoch zufrieden mit wäre.
Das wird genauso eng ist aber machbar.
Denke da mal so an
ca. 5-6 Kanumedaillen
1 Beachvolleyball
1 Tischtennis
1 Feldhockey
1Dressurreiten+Springreiten
1 Schwimmen, Springen
3-4 Leichtathletik
1 Moderner 5-Kampf

Und man wäre da , wie gesagt wird mega eng ! Habe bestimmt auch noch iwas potentielles vergessen ...
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!

Zuletzt bearbeitet von Käviehn am 9 Aug 2012 22:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Aug 2012 20:13   Titel: Antworten mit Zitat

Hast du GB mal in der Vergangenheit verfolgt und unsere Ausbeute daneben gepackt?

Ziel muss schlicht und einfach sein, eine vernünftige Fördeurng wieder auf die Beine zu stellen, die Briten geben seit 10 Jahren in etwa 130 Mio. gezielt für die Sportarten aus, die bei den Spielen vertreten sind. Das Ergebnis sieht man jetzt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 12:21   Titel: Antworten mit Zitat

man muss vielleicht auch einfach mal bei den anderen nationen abgucken.

warum gehen denn die schwimmer nicht mal nach amerika und gucken wie die das machen. klar die wollen jetzt nichts verraten, aber n bisschen abgucken kann man immer. und mal schauen wie die sich vorbereiten. weil die machen es besser.

aber insgesamt haben wir natürlich mit unseren amateurhaften bedingungen keine chancen. die amis haben ihr college system bei dem der sport ganz anders gefördert wird.

man muss da einiges professioneller angehen.das geht nur mit mehr geld. es geht ja nicht nur um medaillen, sondern darum, dass man bei olympia die beste saisonleistung bringt.

wenn man das schafft ist es ok. aber wenn man teilweise 2sec unter der saisonbestleistung bleibt, dann frag ich mich schon, wie das sein kann.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 12:48   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Hast du GB mal in der Vergangenheit verfolgt und unsere Ausbeute daneben gepackt?

Ziel muss schlicht und einfach sein, eine vernünftige Fördeurng wieder auf die Beine zu stellen, die Briten geben seit 10 Jahren in etwa 130 Mio. gezielt für die Sportarten aus, die bei den Spielen vertreten sind. Das Ergebnis sieht man jetzt.


Solange wir es nicht einmal schaffen, eine ausreichende Anzahl an Kita-Plätzen auf die Beine zu stellen, brauchen wir über eine Ausweitung der Spitzensportförderung gar nicht nachdenken. Geld fällt nicht vom Himmel, sondern muss vom Steuerzahler erwirtschaftet werden.

http://www.nordbayern.de/panorama/ein-jahr-vor-dem-rechtsanspruch-130-000-kita-platze-fehlen-1.2246399
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 13:05   Titel: Antworten mit Zitat

was hat das jetzt mit den kitaplätzen zu tun? sportföderung betrifft ja nun deutlich weniger und kann viel genauer eingesetzt werden.

kitaplätz ist doch quatsch. für jeden ein kitaplatz. und was ist, wenn aber in manchen gebieten ganz viele keinen kitaplatz wollen? dann bietet man 1000 kitaplätze an, aber es werden nur 100 genutzt? man muss so viele anbieten wie benötigt werden und nicht für jeden einen einplanen

aber sportförderung ist genauer einsetzbar. die besten 10% oder so bekommen halt eine excklusiv förderung oder sowas. ka. es muss viel bessere strukturen geben . aber so eine umstrukturierung ist in deutschland nicht möglich.

und dann ist die frage, ob die es in deutschland genug leute gibt, denen das geld in den sport wert ist. aber ich denke ein größeres, in den alltag besser integriertes sportangebot ist schon wichtig für eine gesellschaft.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 14:40   Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte aufzeigen, dass es wichtigere Dinge als Sport gibt und solange für diese Dinge Geldmittel fehlen, über eine Erweiterung der finanziellen Mittel im Spitzensport nicht nachgedacht werden sollte. Ich zitiere mal einen früheren Post von mir:


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Folgende Quelle habe ich noch gefunden:
http://www.jensweinreich.de/2011/09/12/sportforderung-des-bundes-im-olympiajahr-2012-und-die-demokratie-profis-im-bundestags-sportausschuss/


Zitat:
Zunächst die Fakten: Im Etatansatz für 2012 finanzieren 9 Bundesressorts mit 239,4 Millionen Euro Maßnahmen auf dem Gebiet des Sports. Das sind knapp 2 Millionen weniger als im laufenden Jahr, aber 3,5 Millionen mehr als im Winter-Olympiajahr 2010. Als bessere Vergleichsgröße mag das Jahr 2008 herhalten, das Jahr der Sommerspiele in Peking: Demnach stellt der Bund im Olympiajahr 2012 mit den Sommerspielen in London 26 Millionen Euro mehr zur Verfügung als 2008.

Der größte Anteil entfällt wie immer auf die eigentliche olympische Spitzensportförderung durch das Bundesinnenministerium, mit dem Topf der so genannten Zentralen Maßnahmen, der über den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) quasi wie durch eine untergeordnete Bundesbehörde verteilt wird. Hier stehen knapp 132 Millionen zur Verfügung, 1 Million weniger als 2011, aber über 4 Millionen mehr als 2008. Und im zweitgrößten Sportetat, dem des Verteidigungsministeriums, dass die Hundertschaften von Sportsoldaten alimentiert, werden im Londoner Olympiajahr 63 Millionen verteilt, 9 Millionen mehr als 2008. Für die Olympiavorbereitung stehen 6,2 Millionen im Einzelplan des BMI.


Dies scheint der aktuelle Aufwand zu sein, den wir betreiben, nur um uns jetzt über ca. 40 Medaillen zu erfreuen. Meiner Meinung nach muss das reichen.

Wenn du diese Geldmittel aber anders unter den Sportlern verteilen willst, weil du dir dann mehr davon versprichst, habe ich damit keine Probleme.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 15:08   Titel: Antworten mit Zitat

Die Briten haben das Geld über Lotterien eingenommen und entsprechend verteilt.

Kitaplätze etc. sind wichtig, da sind wir uns wohl alle einig. Aber es werden Milliarden verschwendet Jahr für Jahr, mir kann keiner erzählen das man das Geld im Sport nicht besser einsetzen kann.

Mehr Sport = gesündere Bevölkerung = sinkende Krankenkassenkosten wäre das eine Formel.

Es bleibt auch dabei, ein Spitzensportler verdient im Schnitt lt. Studie unter dem Durchschnitt muss dafür aber weitaus mehr Stunden abliefern. Das kann nicht sein. Holen die Athleten Gold sind sie Nationalehelden, danach werden sie weggeschmissen und vergessen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 15:22   Titel: Antworten mit Zitat

@ Libuda

Grundsätzlich hast du ja Recht, dass Bildung und Kitas eine wichtigere Rolle als sportliche Erfolge spielen. Nur, wenn du dann aber hier die Ausgaben für den Sport ansprichst, was ist denn bitte mit Ausgaben für unsinnige Prestigeprojekte wie der Nürnburgring, neue Panzer oder Kriegsschiffe oder anderes unnützes Zeug. Geht es da nicht sogar um Milliarden?

Außerdem sollte man in D versuchen, endlich eine engere Verknüpfung von Bildungssystem sowie Breiten- und Leistungssport zu gewährleisten. Dazu muss die Politik Voraussetzungen schaffen, die durch die Gesellschaft dann ausgeschöpft werden müssen. In den USA ist es nun mal so, dass nahezu jeder Schüler und jeder Student irgendeine Sportart im Zusammenhang für seine Schule oder sein College betreibt oder in einer Schul- oder College-Mannschaft vertreten ist. Nach der Schule oder der Vorlesung steht mehrmals wöchentlich Training an, an den Wochenenden dann die Wettbewerbe und Spiele.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 15:59   Titel: Antworten mit Zitat

also ich denke man sollte die ausstrahlkraft von sport nicht unterschätzen.

gerade für sozial schwächere muss doch sport gefördert werden. damit man den jugendlichen auch beshcäftigung gibt. damit sie sinnvolles tun mit ihrer überschüssigen energie.

dazu lernt man viel im sport. man lernt sich zu verbessern, man misst sich fair mit anderen.

ich denke breitensportförderung ist für eine gesellschaft essenziell wichtig. in kombination mit bildung. also ich denke bei sowas sollte man nicht sparen.

aber wenns ums sparen geht, wird immer in der bildung gespart. ham halt keine lobby und keine wählerstimme. warum ham wir denn keine tollen schulen mit eigenen tennisplätzen. mit schwimmbädern und so weiter. dagegen wird halt für sinnlosere sachen viel geld ausgegeben.

also sportförderung in der breite und in der spitze halte ich für sehr sinnvoll angelegtes geld für eine gesellschaft.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 19:39   Titel: Antworten mit Zitat


10_Forlan hat folgendes geschrieben:
@ Libuda

Grundsätzlich hast du ja Recht, dass Bildung und Kitas eine wichtigere Rolle als sportliche Erfolge spielen. Nur, wenn du dann aber hier die Ausgaben für den Sport ansprichst, was ist denn bitte mit Ausgaben für unsinnige Prestigeprojekte wie der Nürnburgring, neue Panzer oder Kriegsschiffe oder anderes unnützes Zeug. Geht es da nicht sogar um Milliarden?

Außerdem sollte man in D versuchen, endlich eine engere Verknüpfung von Bildungssystem sowie Breiten- und Leistungssport zu gewährleisten. Dazu muss die Politik Voraussetzungen schaffen, die durch die Gesellschaft dann ausgeschöpft werden müssen. In den USA ist es nun mal so, dass nahezu jeder Schüler und jeder Student irgendeine Sportart im Zusammenhang für seine Schule oder sein College betreibt oder in einer Schul- oder College-Mannschaft vertreten ist. Nach der Schule oder der Vorlesung steht mehrmals wöchentlich Training an, an den Wochenenden dann die Wettbewerbe und Spiele.


Mal abgesehen davon das die Verteidigung nunmal nicht unsinnig ist, sonst könnten wir hier schon lange Wodka saufen oder mit Stäbchen essen, ist es genau das was ich auch denke.

Ich habe aber auch immer das Gefühl die Vergangenheit holt einen hier zum Teil ein, Elite wird nicht gerne gesehen aber genau das sind die Sportler auf ihrem Gebiet und entsprechend müssen sie gefördert werden.
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BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 19:57   Titel: Antworten mit Zitat

http://olympia.t-online.de/olympia-2012-innenministerium-will-medaillenziele-nicht-veroeffentlichen/id_58566660/index

vermutlich hinken sie den zielen so weit hinterher, dass sie es nicht veröffentlichen wollen
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Käviehn
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 20:07   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das ganze iwie sinnfrei.

Wird da tatsächlich eine ungefähre Anzahl an Gold, Silber und Bronze Medaillen festgelegt die man holen soll?

Und wenn man im Schießen dann bspweise patzt, sollen das andere rausreißen? Vorallem das ganze wird 4 Jahre vorher festgelegt .

Wie sinnig ist das denn? Da gibt es noch evtl. Verletzungen, leute die ihre Form verlieren etc. und das sollen dann am Ende alle ausbaden?

Wo Ich fände es schon interessant zu sehen was man sich da am grünen Tisch überlegt hat. Vlt. gibt es ja sogar ne Aufteilung in die verschiedenen Sportarten oder so...

Damit stellt man am Ende nur Athleten die alles gegeben haben am Ende auch noch an den Pranger. Klar leben wir in einer Leistungsgesellschaft, aber iwo sollte das ganze auch seine Grenzen haben!

Edit:
Ah jetzt mal gelesen...
Wie geil ist das denn bei den Schwimmern? 2 mal Gold, 2 mal Silber und 2mal Bronze .
Also dafür hätte ja mal alles optimal laufen müssen.
Der Plan kann ja eigentlich nur 2 mal Steffen, 2 mal Biedermann 1mal Staffel und 1mal wer auch immer, Deibler? andere Staffel? gewesen sein.
Sry, aber das Ziel war fern ab von jedem vorhandenen Leistungsniveau!
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Aug 2012 20:27   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:
Ich finde das ganze iwie sinnfrei.

Wird da tatsächlich eine ungefähre Anzahl an Gold, Silber und Bronze Medaillen festgelegt die man holen soll?

Und wenn man im Schießen dann bspweise patzt, sollen das andere rausreißen? Vorallem das ganze wird 4 Jahre vorher festgelegt .

Wie sinnig ist das denn? Da gibt es noch evtl. Verletzungen, leute die ihre Form verlieren etc. und das sollen dann am Ende alle ausbaden?

Wo Ich fände es schon interessant zu sehen was man sich da am grünen Tisch überlegt hat. Vlt. gibt es ja sogar ne Aufteilung in die verschiedenen Sportarten oder so...

Damit stellt man am Ende nur Athleten die alles gegeben haben am Ende auch noch an den Pranger. Klar leben wir in einer Leistungsgesellschaft, aber iwo sollte das ganze auch seine Grenzen haben!

Edit:
Ah jetzt mal gelesen...
Wie geil ist das denn bei den Schwimmern? 2 mal Gold, 2 mal Silber und 2mal Bronze .
Also dafür hätte ja mal alles optimal laufen müssen.
Der Plan kann ja eigentlich nur 2 mal Steffen, 2 mal Biedermann 1mal Staffel und 1mal wer auch immer, Deibler? andere Staffel? gewesen sein.
Sry, aber das Ziel war fern ab von jedem vorhandenen Leistungsniveau!


Zumal es 2008 festgelegt wurde und Biedermann da zwar im Kommen war, aber er erst bei der WM 2009 explodiert ist
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:02   Titel: Antworten mit Zitat

Mal abgesehen davon, dass sich mittlerweile die Bilanz unserer Olympioniken deutlich verbessert hat, ist es trotzdem so, dass Deutschland am Ende deutlich zu schlecht abschneiden wird.

Dass die USA (aus verdienten Gründen) und China (aus unverdienten Gründen: z.B. Doping, Schummeln beim Alter zu junger Athleten und absolut kindungerechte Behandlung beim Nachwuchs) vor Deutschland stehen, ist klar. Aber Deutschland hätte das Zeug dazu, Platz 3 zu abonnieren, wenn man es gut anpackt.

Was gilt es zu verbessern?

Nun, einiges davon wurde ja bereits öffentlich diskutiert.

Stünde ich in der Verantwortung, würde mein Konzept wie folgt aussehen:

1) Nachwuchssichtung

Es muss bereits in der Schule in den ersten Jahren (so lange es Sinn macht vom Alter her) beobachtet werden, bei wem Talent vorliegt. Die Ergebnisse und andere Eindrücke müssen an Vereine, Sportbund & Co. geschickt werden. Sind diese von dem Bericht überzeugt, sollen sie sich entweder erst einmal selbst ein Bild machen oder direkt in Kontakt zu dem potentiellen Talent treten. Einiges lässt sich an den Schulen ja bereits sichten: Laufdisziplinen inkl. Hürdenlauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, diverse Turnsportarten, teilweise sogar Schwimmen.

Man könnte auch Termine mit Sportvereinen ausmachen und dann im Rahmen des Schulunterrichts jeweils einen Probetag absolvieren, wo die kompetenten sportlichen Leiter mögliche Talente wahrscheinlich schnell herausfiltern können. So können auch Sportarten wie Radsport, Rudern, Kanu, Reitsport u.s.w. getestet werden.

2) Mehr Sport an Schulen - auch in der Freizeit

Vorbild sollten hier wirklich die USA sein. Denn die profitieren neben der hohen Bevölkerungszahl vor allem von dem hohen Stellenwert des Sports an den Schulen - auch in der Freizeit.

Der Pflichtunterricht Sport sollte meiner Meinung nach verdoppelt werden. Das würde auch dem Verkommen der heutigen Jugend etwas entgegenwirken.

Es ist unfassbar, wie viele Kinder und Jugendliche keinen Sport betreiben, sich ungesund ernähren und ihre Freizeit vor allem vor PC, Spielekonsole, TV oder am Handy verbringen.

Außerdem sollte es ein umfassendes Angebot an Sport-AG`s geben. Die Leitung könnte eventuell auch von entsprechenden Sportvereinen mit übernommen werden. Finden sich hier mögliche Talente, wird diesen empfohlen, in einen Sportverein einzutreten.

Auch sollten nach dem Vorbild des Deutschen Fußballs mehr Sportinternate, Eliteschulen u.s.w. eröffnet werden - systematisch sinnvoll über die gesamte Landkarte verteilt. Im Fußball hat das relativ schnell große Erfolge erzielt, die auch langhaltige Auswirkungen haben.

2) Trainergehälter

Ich gebe Imke Duplitzer vollkommen Recht. Trainer sind sehr wichtig und Deutschland muss es schaffen, sehr gute Trainer zu bekommen oder zu halten. Wenn man diesen aber nicht ein angemessenes Gehalt zahlen kann, werden diese logischerweise oft woanders anstellig.

3) Einbindung ehemaliger Top-Sportler

Man muss mehr ehemalige Top-Sportler mit in die Verantwortung nehmen. Wer, wenn nicht sie, hat das entsprechende Wissen, woran es kränkelt, wie man am besten trainiert und wie man sich am besten auf Olympia vorbereitet, um auf den Punkt fit zu sein?

4) Bessere Sportförderung

Natürlich gibt es bei Olympia auch viele Sportler, die sehr gut verdienen oder sogar mehrfache Millionäre sind. Aber der Großteil verdient doch sehr bescheiden, vor allem in den vielen Randsportarten.

Es darf nicht sein, dass wir weiter auf so viele Halbprofis angewiesen sind. Unsere Olympiateilnehmer sollten nach Möglichkeit alle Profis sein und nicht wie einige von ihnen einen regulären Job neben dem Training haben.

Auch sollten sie eine Grundförderung bekommen, von der es sich gut leben lässt. Wir sprechen hier von Sport und von bis zu zehn Stunden hartem Training täglich. 2.000 - 3.000 Euro im Monat sollten sie schon erhalten, je nachdem, wie gut sie sind, in welcher Förderungsgruppe sie sich befinden.

Darüber hinaus sollte es einen leistungsbezogenen Bonus geben. Je nach Ergebnis bei großen Turnieren (Olympia / WM / EM).

In vielen anderen Ländern gibt es unglaubliche Gelder oder andere Leistungen für z.B. Olympiamedaillen. Teilweise sogar im sechsstelligen Bereich oder Renten auf Lebenszeit.

Wer macht denn heute noch Sport im professionellen Bereich, trainiert bis zu 70 Stunden die Woche, arbeitet vielleicht nebenbei sogar noch und das Ganze dafür, dass man von der Sporthilfe beispielsweise 500 Euro bekommt und in der Randsportart kaum Chancen hat, durch Erfolge viel Geld zu verdienen oder in der Werbung Erfolg zu haben?

Es muss für solche Sportler auch den entsprechenden finanziellen Anreiz geben.

5) Sport-Soli

Lacht ruhig, wenn ihr wollt, aber das ist mein Ernst: Genau so, wie ich auch für eine Reichensteuer bin, sollte es im Sport einen Sport-Soli geben. Sportler, die mindestens ein bestimmtes Einkommen erreichen, entrichten den prozentual pauschalisierten Sport-Soli, welcher dafür verwendet wird, die Sportarten zu unterstützen, die als Randsportarten gelten und wo nur sehr wenig verdient wird. Jugendförderung, Trainergehälter, Spielergehälter u.s.w.

Ich finde es beispielsweise beschämend, dass im Fußball die Frauenmannschaft des HSV aus der 1. Bundesliga abgemeldet wird, weil im Etat lächerliche 100.000 Euro fehlen. Das hätte der Verein HSV locker entbehren können und müssen. Das haben sie nicht getan. Dann hätte ich mich als Mannschaft zusammen gesetzt und die 100.000 Euro gespendet. Bei den Gehältern der ca. 25 Profispieler ist das doch eine lächerlich geringe Summe.

6) Gelder aus Steuern

Auch die Politik sollte mehr in den Sport investieren. WM`s, EM´s und vor allem Olympische Spiele sind auch ein Aushängeschild unserer Nation. Mit relativ wenig Geld kann man sehr viel erreichen.

7) Aufschlag auf Eintrittskarten

In den beliebten Sportarten könnte man einen kleinen Aufschlag auf ein Ticket oder eine Dauerkarte erheben. Das Geld kommt dann wie bei Punkt 5 den anderen Sportarten zu Gute.


Ich denke, wenn man das alles jetzt sehr zeitnah umsetzen könnte, würde man 2016 schon davon profitieren, 2020 noch mehr und ab 2024 oder 2028 sogar enorm davon profitieren. (Der Nachwuchs muss natürlich auch erst einmal gefunden und entwickelt werden)
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:16   Titel: Antworten mit Zitat

Was ich persönlich gerade gut fand, ich weiss allerdings nicht ob das Deutsche Sportler auch so machen, bzw. ob es so eine Aktion gibt.

Die haben bei der Post im Olympischen Dorf gerade sehr viel zu tun, die Australier kriegen Post ohne Ende von den Kindern aus ihrem Land. Der eine Boxer meinte, er würde jeden Brief beantworten, das sei zwar ein haufen Arbeit, aber das müsse er einfach tun, schließlich hätten die Kinder sich mit Bildern etc. viel Mühe gegeben.

Back zum Thema hier würde ich sagen, das man mit solchen Aktionen bei den Kindern viel bewirken kann.

Auch würde ich es begrüßen, wenn (verstärkt, weiss nicht ob das welche überhaupt machen) die Sportler die jetzt für Deutschland aktiv sind, bei den Schulen mal vorbeigucken. Im Sportunterricht bißchen was vormachen, bei Sportfesten etc.

Durch die Nähe zu den "Stars" kann man Begeistung bei jungen Menschen auslösen und dieses, das will ich auch machen.
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Käviehn
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:31   Titel: Antworten mit Zitat

Aus welchem Grund sollte Deutschland denn dauerhaft vor Ländern wir Russland und GB gesetzt sein?

Sry, aber das ist eine rein deutsche verzerrte Sichtweise. Klar mit Ländern wie GB kann und sollte man mithalten. Wir sind aber dieses Jahr nicht schlechter, sondern GB einfach besser. Was wohl auch mit den Spielen im eigenen Land zu tuhen hat.
Im Vergleich zu Russland sieht man einfach den kürzeren und das sollte man auch akzeptieren.

Klar kann man da einiges mit Geld bewirken. Vorallem die Randsport lassen sich da schnell nach vorne bringen. Egal ob Taekwando, Ringen, fechten schießen oder was auch immer.
Wenn man da gut Geld in die Hand nehmen würde, denke ich würde da spätestens bei den übernächsten Olympischen Spielen großer Ertrag rausspringen, also im Sinne von Medaillen?
Aber die Frage ist wir das wirklich wollen? Alle 4 Jahre können wir uns dann dadrüber freuen nur das geld fehlt iwo anders...

Wenn wir rein nach der Medaillenausbeute gehen, ziehen wir am besten das ganze Geld aus Mannschaftssportarten, der Leichtathletik und Schwimmen raus. Die evrschlucken einfach zuviel Geld ohne uns viele Medaillen zu garantieren. Dann züchten wir doch lieber Gewichtsheber etc, da ist es wohl deutlich einfacher an die Weltspitze zu gelangen.
Am besten züchten wir die dann auch noch iwo, abseits der Zivilisation und lassen die nur alle 4 Jahre raus, dann haben wir vorher auch kein problem mit Doping kontrollen !

Edit:
@Whiskey:
Vollkommen richtig und genau da stehen wir doch, oder?
Dieses mal ist ins GB im eigenen Land erwischt, aber eigentlich sind wir dahinter die Nr. 5.
Das Ergebniss ist doch vollkommen okay!
_________________





25 Mai 2013 London Calling!!!!

Zuletzt bearbeitet von Käviehn am 10 Aug 2012 12:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:33   Titel: Antworten mit Zitat


Hunter_32 hat folgendes geschrieben:
Dass die USA (aus verdienten Gründen) und China (aus unverdienten Gründen: [...])


Die USA haben es sicher nicht mehr verdient als China.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:36   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:

.......
Edit:
Ah jetzt mal gelesen...
Wie geil ist das denn bei den Schwimmern? 2 mal Gold, 2 mal Silber und 2mal Bronze .
Also dafür hätte ja mal alles optimal laufen müssen.
Der Plan kann ja eigentlich nur 2 mal Steffen, 2 mal Biedermann 1mal Staffel und 1mal wer auch immer, Deibler? andere Staffel? gewesen sein.
Sry, aber das Ziel war fern ab von jedem vorhandenen Leistungsniveau!


Also zum Schwimmverband gehört soweit ich weiss auch das Turmspringen etc. und dazu die Freiwasserschwimmer. Das man Medaillien dort holt war bisher eigentlich immer zumindest möglich.


Klar wird man immer Probleme haben Länder mit weitaus größerer Bevölkerung wie die USA, China und Russland einzuholen.

Aber dahinter hat Deutschland durchaus Chancen

http://www.welt-auf-einen-blick.de/sport/sommer-olympiade/index.php

EDIT
Das dürfte auch der Grund für die ganze Kritik sein guckt man sich das aus der Vergangenheit an, ist es einfach so dass wir weniger Sieger stellen, zum Teil hat das auch mit geänderten Sportarten bzw. Strecken zu tun.
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Käviehn
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Anmeldungsdatum: 07.07.2003
Beiträge: 11892
BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 12:51   Titel: Antworten mit Zitat

Ein Blick auf den Medaillenspiegel sagt doch eigentlich sehr wenig aus, über die Sportförderung in einem Land.
Man muss ja auch mal ganz ehrlich sein, uns reißen die Bootssportarten tierich raus! Sagt das iwas über unsere Sportförderung aus?

Oder ist das einfach so, weil es da ein paar große Vereine bei uns gibt die Tradition haben und anderen Ländern einfach 0 Interesse daran haben?
Genauso wenig wie wir Deutschen scheinbar am Gewichtheben .

Ich bin der Meinung Geld muss danach an Vereine verteilt werden, wie das Interesse in der Bevölkerung ist und nicht wie es Medaillen zu holen gibt!
Nochmal zu meinem geliebten Gewichtheben, da gibt es 18 Medaillensätze zu gewinnen...
Im Vergleich steht Tennis mit 6, Handball mit 2, Basketball mit 2m Fussball mit 2 usw... (Tischtennis 8, Badminton 6)

Trotzdem ist das Interesse an den unteren Sportarten doch wesentlich größer. Soll man jetzt die Sportarten fördern, für die wie uns wirklich interessieren und die die breite Masse betreiben will, oder eher die wo es effecktiver für den Medaillenspiegel ist?
Klar kann man dann die Spitzensportler in den Randsportarten auch fördern, aber ich denke eine generelle Förderung in diese Sportarten macht keinen Sinn, außer das wir uns alle 4 Jahre was besser fühlen.

Sport ist nicht Olympia, Sport hat eine viel größere Bedeutung als dieses Event was alle 4 Jahre stattfinden.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 13:02   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:
Man muss ja auch mal ganz ehrlich sein, uns reißen die Bootssportarten tierich raus! Sagt das iwas über unsere Sportförderung aus?

Oder ist das einfach so, weil es da ein paar große Vereine bei uns gibt die Tradition haben und anderen Ländern einfach 0 Interesse daran haben?
Genauso wenig wie wir Deutschen scheinbar am Gewichtheben .


Mit den Bootsportarten triffst du eine sehr wichtige Aussage! Woher kommen die (Final-) Teilnehmer beim Rudern, Kanu usw? Aus den europäischen Big-6 (Russland, GB, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien), natürlich den USA und Australien so wie den zwei großen Asiaten China und Japan. Zudem in europa natürlich noch ein paar kleinere Länder (Ungarn, Rumänien) oder auch Südafrika.

Besonders das Rudern ist eine "Elitesportart" die frühe der Oberschicht vorbehalten. Ähnlich wie Reiten, Fechten oder Hockey. Auch dort kommen die Teilnehmer aus sehr wenigen Ländern.


Anders sieht es da dann beim Schwimmen oder der Leichtathletik aus, denn diese Sportarten kannst du überall machen und trainieren. Und die deutschen medaillen kamen in den letzten Jahren sehr oft zum großteil aus den "Elitesportarten".
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 14:36   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:
Aus welchem Grund sollte Deutschland denn dauerhaft vor Ländern wir Russland und GB gesetzt sein?

.....

Im Vergleich zu Russland sieht man einfach den kürzeren und das sollte man auch akzeptieren.

.....



Sorry, aber...

Russland?

Das ist objektiv betrachtet die Enttäuschung dieser Olympischen Spiele!

Wir haben jetzt bereits 241 von 302 Entscheidungen hinter uns.

Russland hat bisher 12 x Gold ; 21 x Silber ; 23 x Bronze.

Das liest sich natürlich erst einmal ganz gut.

Aber...

Wenn man mal hochrechnet, wie Russland am Ende realistisch abschneiden wird und das mit den Ergebnissen der letzten Olympischen Sommerspiele vergleicht, dann ist das Ergebnis mehr als ernüchternd: Von den großen Nationen ist Russland der große Verlierer!

2008 in Peking: 23 - 21 - 29 in 302 Entscheidungen

2004 in Athen: 27 - 27 - 38 in 301 Entscheidungen

2000 in Sydney: 32 - 28 - 29 in 300 Entscheidungen

Die Gesamtzahl der Medaillen, die bereits von 2004 auf 2008 stark gesunken war (19 Medaillen weniger) wird von 2008 auf 2012 voraussichtlich noch einmal sinken. Ich bezweifle jedenfalls, dass sie in jetzt noch 61 Entscheidungen 17 Medaillen holen.

Aber das ist nicht so dramatisch, sondern die Anzahl der Goldmedaillen. Denn das erfolgsverwöhnte Russland wird hier von stolzen 32 (Sydney) über durchschnittlich bis gute 27 (Athen) und für ihre Verhältnisse schlechte 23 (Peking) jetzt in London sicherlich unter 20 Goldmedaillen landen. Würde man jetzt einfach hochrechnen, haben sie am Ende ca. 17-18 Goldmedaillen. Also fast halb so viel wie noch 2000 in Sydney! Und insgesamt das schlechteste Ergebnis von Russland überhaupt!
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 14:53   Titel: Antworten mit Zitat


Käviehn hat folgendes geschrieben:


.....

Man muss ja auch mal ganz ehrlich sein, uns reißen die Bootssportarten tierich raus!

.....



Sorry, aber das ist nicht die ganze Wahrheit!

Kanu & Rudern zusammen haben natürlich tolle elf (5 - 3 - 3) Medaillen für Deutschland gewonnen.

Aber sie "reißen" uns nicht raus, so wie du das nennst.

Denn im Rudern haben wir "nur" drei Medaillen geholt.

Dann musst du fairerweise auch Reiten (4), Radsport (5), Leichtathletik (5), Judo (4) & Turnen (3) mitbenennen!

Diese sieben Sportarten (zusammen mit Kanu und Rudern) haben also bisher 32 von 38 Medaillen geholt!

Und die anderen Sportarten (insgesamt hat Deutschland Sportler in 23 von 26 Sportarten nach Olympia geschickt) nur 6 Medaillen!

Bei den Goldmedaillen sind es sogar 9 von 10 Medaillen, die wir diesen sieben Sportarten verdanken. 90% !!!

Übrigens sind die Ruderer zwar häufig sehr gut, aber in Peking sind sie sehr enttäuschend gewesen und fast komplett "abgesoffen". (0 - 1 - 1)
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 14:58   Titel: Antworten mit Zitat

Die Russen bekommen nach und nach immer deutlicher den Zusammenbruch der UdSSR zu spüren. Zwar sind einige Sportler nach dem Zusammenbruch in ihre "Heimatstaaten" zurückgekehrt, aber viele sind auch weiter für Russland angetreten. Die letzten Athleten die beim Zusammenfall der UdSSR noch jung waren, waren 2000 in Sydney noch dabei und dann altersbedingt weggefallen.

Seitdem haben die Russen ein viel kleineres Einzugsgebiet. Und die kleinen Ex-Staaten wie die Ukraine oder Weißrussland haben aufgeholt. In diesem Jahr sind die Kasachen nach den Russen die stärkste Ex-Sowjet-Nation.

Natürlich sind die Russen eine Enttäuschtung, aber ich denke das es eben zum Teil auch damit zusammen hängt, ganz ähnlich wie wir noch lange von der DDR-Sportförderung gelebt haben die inzwischen komplett weggebrochen ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 15:19   Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird auf ziemlichen hohem Niveau gemeckert meiner Meinung nach.

Spanien steht viel schlechter da als wir und stand es schon immer, aber deswegen kommt doch niemand auf die Idee zu behaupten, dass Spanien keine Sportnation wäre.

Ich weiß nicht, ob es ihnen einfach nicht so wichtig ist wie sie im Medallienspiegel stehen oder ob sie die Randsportarten noch schlechter fördern als wir.

In Spanien herschen doch relativ ähnliche Bedingungen wie hier in Deutschland... klar Einwohnerzahl kommt nicht an die BRD ran, aber anonsten ist sich das ganze doch ähnlich.
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Aug 2012 15:47   Titel: Antworten mit Zitat

Laut Spiegel-Bericht hat das Innenministerium 86 (!!!) Medaillen, davon 28 goldene angepeilt... Im Moment sind es 38...

Vielleicht führt das offensichtliche "Versagen" der deutschen Mannschaft dann doch irgendwann zu einem Umdenken!

http://www.spiegel.de/sport/sonst/olympia-2012-deutschland-verfehlt-medaillenvorgabe-a-849413.html
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