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Gast
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Verfasst am: 5 Aug 2013 19:05 Titel: Psychologische Problemfrage |
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Hey Leute, es geht um meine 5. Prüfungskomponente im Abitur.
Ich werde Psychologie als Hauptfach nehmen und dachte an Sport oder Biologie als Referenzfach.
Nur, fällt mir einfach keine richtige Problemfrage ein.
Dachte an den Leistungsdruck bei Leistungssportlern (vlt Robert Enke bzw Depression), Doping im Sport (Radsport, Leichtathletik), Massenpanik bei großen Ereignissen, Red Bull (Placeboeffekt) oder oder oder.
Interessant finde ich alles, nur muss man einfach viel mehr ins Detail gehen und wie gesagt eine PROBLEMFRAGE haben/beantworten.
Habe mir echt gedanken gemacht, aber ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
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Gast
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Verfasst am: 7 Aug 2013 15:41 Titel: |
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Wie wäre es mit der Psychologie beim Elfmeterschießen?!
Vorallem im Bezug auf die Körpersprache sehr interessant! Da würde es auch wunderbar anschauliche Beispiele geben. Man erinnre sich nur an das CL Finale der Bayern gegen Chelsea! Oder auch positive Beispiele. Weiß jetzt nicht mehr genau wann das war, aber Neuer hat mal nen Elfer gegen Real gehalten, und irgendwie war das jedem klar, weil Neuer einfach so groß und unbezwingbar wirkte. Aber ich merk schon, ich laber schon wieder viel zu viel...
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Gast
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Verfasst am: 8 Aug 2013 09:02 Titel: |
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*Sancho* hat folgendes geschrieben: |
Wie wäre es mit der Psychologie beim Elfmeterschießen?!
Vorallem im Bezug auf die Körpersprache sehr interessant! Da würde es auch wunderbar anschauliche Beispiele geben. Man erinnre sich nur an das CL Finale der Bayern gegen Chelsea! Oder auch positive Beispiele. Weiß jetzt nicht mehr genau wann das war, aber Neuer hat mal nen Elfer gegen Real gehalten, und irgendwie war das jedem klar, weil Neuer einfach so groß und unbezwingbar wirkte. Aber ich merk schon, ich laber schon wieder viel zu viel... |
Das fängt ja schon bei der Perspektive an. Als Schütze ist das Tor so klein und weit weg, als Torwart steht der Schütze quasi direkt vor einem
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Gast
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Verfasst am: 8 Aug 2013 15:44 Titel: |
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Danke soweit. Finde ich auch höchst interessant! Aber ob man darüber 20 Minuten vortragen kann?
Ich denke mal ich werde mich mit Burn-Out befassen und dann speziell auf fälle im Sport eingehen (Miller, Rangnick ect).
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Gast
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Verfasst am: 9 Aug 2013 13:04 Titel: |
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Durch den Begriff "Burnout" wird im Prinzip auch nur eine Form der Depression beschrieben. Ist halt zu einem Modebegriff geworden, den viele verwenden, die nicht zugeben wollen, dass sie an einer Depression leiden. Würde den Begriff daher eher als kurz- oder mittelfristige Depression bezeichnen.
Generell ist das Thema Depression als Außenstehender kaum oder gar nicht richtig zu erfassen. Im Prinzip kann sich da kein "Normalsterblicher", soll heißen der selber mal an einer solchen Krankheit gelitten hat oder sich von Berufswegen damit beschäftigt, hinein versetzen.
Was ich damit sagen will: halte ich für ein sehr, sehr anspruchsvolles und schwieriges Thema, bei dem man als Außenstehender eigentlich immer im Dunkeln tappt und nicht weiß, wovon man eigentlich schreibt/spricht.
Daher finde ich das Thema Elfmeterschießen mitsamt psychologischen Komponenten geeigneter. Das hat ja quasi jeder, der selber mal Fußball gespielt hat, erlebt. Sicher nicht auf dem Niveau eines CL- oder DFB-Pokal-Finals, aber die Situation des Gangs zum Punkt, des Augenduells mit dem Torwart und der Gedanken während des Anlaufs haben ja viele schon durchlebt. Würde mir auch Spaß machen, so etwas zu lesen!
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Gast
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Verfasst am: 9 Aug 2013 13:09 Titel: |
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Meezy hat folgendes geschrieben: |
Danke soweit. Finde ich auch höchst interessant! Aber ob man darüber 20 Minuten vortragen kann?. |
Denke ich schon. Der Prozess setzt sich ja aus vielen, einzelnen Komponenten zusammen. Der vorherige Verlauf des Spiels (ist mir als Schütze viel gelungen oder habe ich einen gebrauchten Tag erwischt? Habe ich als Torwart eh schon ein gutes Spiel gezeigt und sind die Gegner an mir verzweifelt?), der Verlauf des Elfmeterschießens.
Dann der Prozess "meines" Elfmeters (aus Schützensicht). Der Gang zum Punkt, die Atmosphäre außen herum. Das Ball zurecht legen, ein eventuelles Verspringen des Balls. Das wirkt sich alles auf die Psyche aus. Wie gesagt, das Psychoduell mit dem Keeper. Der Anlauf (vielleicht wechselt man nochmal die Ecke) und schließlich der Schuss und das Warten auf den Erfolg.
Ich finde das gibt viel her, auch aus Torwart-Sicht (hat man vielleicht Rituale à la Dudek-Dance?)!
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Gast
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Verfasst am: 9 Aug 2013 16:17 Titel: |
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Evtl kannst Du Dich ja auch von den Veröffentlichungen von Prof. Hagemann etwas inspirieren lassen! Aber mach uns nicht den Guttenberg!
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2013 10:03 Titel: |
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Habe von meiner Lehrerin jetzt noch bis nächste Woche Zeit bekommen.
Habe mir noch Sportsucht (warum müssen manche Leute jeden Tag sport machen, was motiviert sie, und warum können sich manche nichtmal einmal die woche dafür motivieren) oder Wettsucht (problem ist hier ein bisschen das Referenzfach, wollte Sport. Wäre dann Spielsuchtgefahr bei Sportlern oder sowas)
Das mit dem Elfmeter lese ich mir jetzt mal durch, ist ja ansicht auch super interessant!
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2013 10:40 Titel: |
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geh doch allgemeiner.
fussball als abbild der gesellschaft bzw faszination fussball bzw fussball als weltmacht.
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2013 11:32 Titel: |
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@ zero:
Finde das mit dem 11m-Schießen gerade interessanter, weil es ein konkreter Fall ist. Ein Prozess, den man psychologisch gut aus verschiedenen Sichten beleuchten kann. Und es ist eben ein Prozess, der vielen (auch ehemaligen) Fußballern, und sei es auch nur im Amateurbereich, bekannt ist.
Halte das Thema einfach für einen guten Kompromiss, da es konkret ist und man sich gut hinein versetzten kann.
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2013 11:47 Titel: |
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naja. mal folgende hypothese:
in einem fussballteam spielen in der ersten 11
3 deutsche
2 westeuropäer
2 osteuropäer
1 asiate
2 afrikaner
und
1 südamerikaner.
ein nationalist oder ein nationalsozialist oder ein patriot oder oder
sitzen ebenso im stadion und bejubeln dieses team und dessen spieler ebenso wie jeder andere anhänger im stadion auch. um wenig später dann wieder eine feindliche gesinnung einzunehmen gegenüber jegliche andersartigkeit der herkunft.
was ist das was dahinter steckt?
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Gast
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Verfasst am: 10 Aug 2013 12:20 Titel: |
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Zero, das habe ich mich auch schon dieverse Male gefragt. Ich denke, die Liebe gilt dem _deutschen_ Verein, der Stadt, Patriotismus. Die von entsprechenden Leuten ungeliebten Fremden werden wohl als Mittel zum Zweck geduldet. Nicht selten kommen Kommentare wie "der Schwatte hat wieder mal getroffen". Schön, wenn er dem Verein seine Leistung schenkt, aber er ist eben nicht als Teil der Tradition akzeptiert. Solche Leute würden wohl niemals seinen Namen auf dem Trikot tragen, auch wenn er der Fussballer des Jahres ist.
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2013 10:00 Titel: |
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mal nen neuer vorschlag. und achtung, ich stelle direkt den sarkasmus an.
frage:
ein einzelner betreibt ein onlinegame, welches viele nutzen. alle sind zufrieden. das gefällt dem einzelnen nicht. also verändert er etwas elementar im spiel. ergo kochen emotionen hoch bei der kontrafront. gut denkt der einzelne, passt, aber wie bekomme ich die pros hinterm offen vor. er ändert nochmals. ruhe bei den kontras, emotionen bei den pros. chaos pur.....
was macht die faszination online-fussballmanger aus? problemfrage: wie kann ein einzelner soviel emotionen bei menschen schürren die sich nicht kennen?
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Gast
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2013 14:06 Titel: |
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AiS hat folgendes geschrieben: |
Noch kurzer Nachtrag zum Thema Elfmeter:
Hab heute einen geschossen .... Latte |
dann heisst es nicht "ge"schossen, sondern "ver"schossen
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Gast
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Verfasst am: 11 Aug 2013 14:08 Titel: |
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zerozero hat folgendes geschrieben: |
AiS hat folgendes geschrieben: |
Noch kurzer Nachtrag zum Thema Elfmeter:
Hab heute einen geschossen .... Latte |
dann heisst es nicht "ge"schossen, sondern "ver"schossen |
Ich wollte die Pointe aber nicht schon vorweg nehmen
Immerhin kann ich mittlerweile wieder drüber lachen. War übrigens in Hrgota manier an die unterkante der Latte.
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Gast
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