Städte in Deutschland

Ich kopiere meinen Beitrag mal hierhin.

@ exel

Ich kenn mich jetzt nur halbwegs aus in deiner Region, allerdings glaube ich, dass dein Ort dann auch nahezu optimal zwischen köln und Düsseldorf und trotzdem am idylischen Rhein liegt.

Und solche WOhngegenden (halt ohne Rhein, dafür Havel oder Wanssee) kann man halt auch in Berlin haben.


Und klar hat Berlin auch häßliche Ecken, zB Mahrzahn, aber da muss man ja auch nicht hin (liegt eh so weit weg von mir und freiwillig kreute ich da nie auf.)
Aber Berlin hat weit, weit mehr und schönere Wohngegenden, als man das als Nichtberliner erahnen könnte.
In weiten Teilen ist es eben nicht lauter oder häßlicher als kleinere Städte. (Zehlendorf, Frohnau, Steglitz, Wilmersdorf, Teile von Spandau, Charlottenburg, Tempelhof, sogar Neukölln. Und das war nur der Westen, im Osten wohl auch Köpenick, Karlshorst, Pankow, etc.)
Berlin ist eben nicht nur Kreuzberg/Nordneukölln/Wedding oder Mahrzahn/Höhenschönhausen.

Aber Berlin hat alles, was Köln und Düsseldorf bieten - so wie du es ja ausgeführt hast - eben auch, dazu aber noch einiges mehr.

@ SL
Kann deinen Beitrag unterschreiben. Aus der gleichen Perspektive, als Steglitzer.
Wobei ich Friedrichshain jetzt nicht so negativ sehe, wie du. Ist halt ein Kiez, in dem man aber schon angenehm feiern kann. Wohnen muss ich da aber nicht.

da18 hat folgendes geschrieben:

Ich kopiere meinen Beitrag mal hierhin. @ exel Ich kenn mich jetzt nur halbwegs aus in deiner Region, allerdings glaube ich, dass dein Ort dann auch nahezu optimal zwischen köln und Düsseldorf und trotzdem am idylischen Rhein liegt. Und solche WOhngegenden (halt ohne Rhein, dafür Havel oder Wanssee) kann man halt auch in Berlin haben. Und klar hat Berlin auch häßliche Ecken, zB Mahrzahn, aber da muss man ja auch nicht hin (liegt eh so weit weg von mir und freiwillig kreute ich da nie auf.) Aber Berlin hat weit, weit mehr und schönere Wohngegenden, als man das als Nichtberliner erahnen könnte. In weiten Teilen ist es eben nicht lauter oder häßlicher als kleinere Städte. (Zehlendorf, Frohnau, Steglitz, Wilmersdorf, Teile von Spandau, Charlottenburg, Tempelhof, sogar Neukölln. Und das war nur der Westen, im Osten wohl auch Köpenick, Karlshorst, Pankow, etc.) Berlin ist eben nicht nur Kreuzberg/Nordneukölln/Wedding oder Mahrzahn/Höhenschönhausen. Aber Berlin hat alles, was Köln und Düsseldorf bieten - so wie du es ja ausgeführt hast - eben auch, dazu aber noch einiges mehr. @ SL Kann deinen Beitrag unterschreiben. Aus der gleichen Perspektive, als Steglitzer. Wobei ich Friedrichshain jetzt nicht so negativ sehe, wie du. Ist halt ein Kiez, in dem man aber schon angenehm feiern kann. Wohnen muss ich da aber nicht.

Mit meinen Beispielen Friedrichshain und Wedding hab ich mich auch ausschließlich aufs Wohnen bezogen
Die Bars und Clubs sind klasse

Was redet ihr über "das Grüne" in euren Beton und Teerlandschaften?

Ich komme aus dem Bay.Wald, Nationalpark. Berge Und Grün wohin man sieht. Bei uns im Wald gibt's Luchse (ok, die werden krass gewildert - weil die Rehe nur der Jäger schießen will ), ein Wolf ist die Tage in eine Fotofalle getappt und auch Elche wurden hier schon gesehen. Unser Wasser aus dem Wasserhahn hat eine Qualität die woanders wohl als teures Wasser in Flaschen verkauft wird.
Ich geh vor die Haustüre und innerhalb ein paar Meter steh ich ihn einen Wald, kann Pilze sammeln und genieß die Ruhe und vor allem die saugute Luft.

P.s. Alles was ich brauche, liefert Amazon auch innerhalb 1, 2 Tage

Zuletzt bearbeitet von Gast am 25 Mai 2015 21:13, insgesamt einmal bearbeitet

@BadAl: Also zumindest hier bei mir sind keine "Beton und Teerlandschaften". Im Gegenteil habe ich diverse Naherholungsgebiete in jeder beliebigen Form vor der Haustür.

Aber, weil es auch wegen mir selbst etwas unter ging:

Dr.Exel hat folgendes geschrieben:

P.P.S.: Toby sagt zu einer Fliege, die ihn lange beunruhigt hatte, in dem er sie zum Fenster hinauslässt: "Gehe, du böses Tier, die Welt ist groß genug für mich und dich!" Und dies könnte ein jeder zu seinem Wahlspruche machen. Wir dürfen uns nicht einander lästig werden; die Welt ist groß genug für uns alle.

Jeder muss die Mischung finden, die für ihn die richtige ist.
Berlin ist mir persönlich zu groß mit zu vielen Menschen auf einem Fleck. Zudem liebe ich persönlich die rheinländische Attitüde und Lebensart.
Ich brauche Wälder, Wiesen und Flüsse da wo ich lebe und gleichzeitig die Großstadt und deren "Action" in unmittelbarer Nähe als Lebenswert...

Jeder wie er mag. Der Bayrische Wald oder allgemein einige landschaftlich tolle Ecken im Süden und Osten unserer Republik wären mir "zu öde" - ohne dass ich absprechen möchte, wie traumhaft schön es da sein kann.
Das Klima einiger Ecken Bayerns vermisse ich hier oben im Westen. Das ist aber auch alles was hier zu "meinem persönlichen Ideal" fehlt. Und eben die Berge fürs Skifahren. Aber dafür hat die liebe gesellschaftliche Evolution ja den Urlaub erfunden.

Also ich wohne auch in Berlin und und kann mit dem Auto in 20 Minuten ca. 200 Badeseen erreichen. Zum Spreewald braucht es 30 Minuten. Kann mich absolut nicht beschweren das es hier nicht genug Natur oder Grün oder Erholung gibt.
Berlin bietet da tatsächlich eine fantastische Mitte was euch Touris nicht nicht klar wird, da ihr euch logischerweise aufs Zentrum konzentriert.
Ich stimme Exel zu, jeder soll da leben wo er möchte und vorallem wo er sich wohl fühlt, aber manche Aussagen sollte man sich einfach sparen wenn man keine Ahnung hat.

Die schönsten Ecken zum wohnen (wenn man Ruhe, Grün und Wasser haben will) sind wohl sicherlich Zehlendorf und Köpenick.
Steglitz gefällt mir persönlich klasse da man auch von dort schnell an die Natur kommt aber gleichzeitig ratzfatz im Zentrum ist.
Tempelhof war auch ein super Ort für mich, aber für eine Familie nicht so schön. Jedoch kam ich selbst von dort in 20 Minuten an unzählige Seen.

Ich persönlich mag weder die Schwaben noch Stuttgart. Wobei sich "die Schwaben" natürlich auf jene bezieht die ich kennenlernen musste. Gleiches gilt übrigens für die Rheinländer sowie Köln und Düsseldorf. Das Ruhrgebiet ist womöglich der hässlichste Fleck in Deutschland, die Leute ich dort kennenlernen durfte haben mir von der Art her meist gut gefallen - platt gerade aus, manchmal schmerzhaft selten aufgesetzt, eben das Gegenteil vom Rheinland und dem Ländle, in beiden Gegenden hab ich durchgehend das Gefühl die Menschen würden den Tag mit einem "Ich bin Rheinländer/Schwabe ich muss so sein" bestreiten.
Mit Berlin kann ich auch herzlich wenig anfangen, eine völlig überlaufene Touristadt die krampfhaft versucht sich ein hippes Image zu verleihen. Hab das Gefühl das die Leute es dort selbst nur aushalten weil es einige wenige Ecken gibt die man sich schön reden kann.

Wirklich schöne finde ich, den Rautenverein etwas ausgeklammert, Hamburg. Generell mag ich die Norddeutschen von der Art her gern und die Stadt hat wirklich Charme. Natürlich gibt's da wie in jeder Großstadt auch wenig sehenswerte Ecken. Insgesamt jedoch für mich eine der schönsten Großstädte.

Ich selbst wohne übrigens quasi direkt in der Porta zu Westfalen und musste mich als gebürtiger Münsterländer - fast in Holland - erst an die Ostwestfalen gewöhnen. Bis Hannover oder Bielefeld ist es nicht weit, selbst die Anbindung ans entfernte Ruhrgebiet ist gegeben. Dazu ländliche Idylle die Weser und das Wiehengebirge. Für mich könnte es nicht besser sein, aber dabei geht's mir dann wie jedem Schwaben, Berliner, Rheinländer oder sonst was hier. Zuhause ists immer am schönsten

Interessanter Thread, gefällt mir

Ich halte nur nichts davon, wenn man alles glorifiziert, in der Umgebung wo man wohnt. Es gibt doch garantiert bei jedem Sachen die einem mehr oder weniger gefallen.

Ich wohne seit meiner Geburt in Berlin und kann es daher ganz gut beurteilen meines Erachtens.

Es gibt viele umliegende Orte, die eher das ländliche verkörpern wo man auch ruckzuck in der Innenstadt ist.

Zudem ist man nah an Potsdam, welche eine traumhafte Stadt ist.

Die Menschen haben sich verändert, sind viel herzlicher als noch vor ein paar Jahren.

Negativ, es ist wirklich in der Innenstadt, gerade an den Tourispunkten ziemlich voll.

Die Parks im Zentrum sind oft zugemüllt.

Ich werde den Beitrag nach und nach ergänzen, muss jetzt erstmal weiterarbeiten

*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Ganz allgemein haben (für mich) die Städte München und Stuttagrt sehr viel gemein - aber gut, das ist Ansichtssache.

Ist es wohl in der Tat. Beide Städte sind industriedominiert, aber München hat sich im Gegensatz zu Stuttgart einen schönen traditionellen Stadtkern erhalten. Ich find dass Stutti und München bis auf die Autoindustrie recht wenig gemein haben

Achja, Städte die ich für schön/interessant befunden habe: Passau, Leipzig, Hamburg, Münster, Bochum, Bamberg...

Städte die mich mies genervt haben und die ich hoffentlich nie mehr wieder besuchen muss: Düsseldorf, Bremen, Karlsruhe, Nürnberg...

MUC-1900- hat folgendes geschrieben:

*Sancho* hat folgendes geschrieben: Ganz allgemein haben (für mich) die Städte München und Stuttagrt sehr viel gemein - aber gut, das ist Ansichtssache. Ist es wohl in der Tat. Beide Städte sind industriedominiert, aber München hat sich im Gegensatz zu Stuttgart einen schönen traditionellen Stadtkern erhalten. Ich find dass Stutti und München bis auf die Autoindustrie recht wenig gemein haben Achja, Städte die ich für schön/interessant befunden habe: Passau, Leipzig, Hamburg, Münster, Bochum, Bamberg... Städte die mich mies genervt haben und die ich hoffentlich nie mehr wieder besuchen muss: Düsseldorf, Bremen, Karlsruhe, Nürnberg...

Den ersten Teil deines Posts kann ich genauso teilen: Natürlich besitzt München viel Industrie, hat aber so etwas wie eine Altstadt, den Englischen Garten, die vielen Seen, die Biergartenmentalität etc. etc. - Stuttgart besitzt nichts davon, nur Industrie, Gewerbe und fette Straßen.

Über die restlichen von dir genannten Städte kann man natürlich streiten. Die meisten werden Bamberg und Münster natürlich auch als schön erachten.
Sehr lebenswert finde ich dazu Nürnberg, das ich immer wieder gerne besuche, da es doch eine große Innenstadt mit nicht geringer historischer Bebauung aufweisen kann. Das fränkische "Bier und Bratwurscht"-Getue finde ich ebenso ganz gemütlich.

Depp Maul hat folgendes geschrieben:

Über die restlichen von dir genannten Städte kann man natürlich streiten. Die meisten werden Bamberg und Münster natürlich auch als schön erachten

Tu ich ja auch =)

Depp Maul hat folgendes geschrieben:

Sehr lebenswert finde ich dazu Nürnberg, das ich immer wieder gerne besuche, da es doch eine große Innenstadt mit nicht geringer historischer Bebauung aufweisen kann. Das fränkische "Bier und Bratwurscht"-Getue finde ich ebenso ganz gemütlich.

Nürnberg ist für mich ein rotes Tuch, die verbauen sich so vieles indem sie krampfhaft versuchen in allem toller als München/Oberbayern zu sein. Da wirkt alles gekünstelt. Die Innenstadt ist dazu auch nicht arg groß, letztlich nur das Schloss und ein paar Plätze drumrum. "Schön" ist mMn nur das ehemalige Reichsparteitaggelände. Wenn ich echte fränkische Kultur will geh ich lieber in die kleineren Städte drumrum, insb. eben nach Bamberg. Kein Franken mehr, aber dennoch wunderschön ist im Übrigen auch Regensburg.

Münster? Schön? Hab seid ihr betrunken?
Für eine verhältnismäßig überschaubar große Stadt absolut Anonym und ohne die WWU nicht mehr als völlig verbautes Provinzkaff. Könnt aber auch dran liegen das ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin und ich alles was man dort als schön ansehen könnte als normal wahrnehme.

F360 hat folgendes geschrieben:

Münster? Schön? Hab seid ihr betrunken? Für eine verhältnismäßig überschaubar große Stadt absolut Anonym und ohne die WWU nicht mehr als völlig verbautes Provinzkaff. Könnt aber auch dran liegen das ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin und ich alles was man dort als schön ansehen könnte als normal wahrnehme.

Also ich bin da auch in der Nähe aufgewachsen und finde Münster sehr schön. Der Prinzipalmarkt, die vielen Kirchen, der Aasee, die Promenade...

JohnSchnee hat folgendes geschrieben:

F360 hat folgendes geschrieben: Münster? Schön? Hab seid ihr betrunken? Für eine verhältnismäßig überschaubar große Stadt absolut Anonym und ohne die WWU nicht mehr als völlig verbautes Provinzkaff. Könnt aber auch dran liegen das ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin und ich alles was man dort als schön ansehen könnte als normal wahrnehme. Also ich bin da auch in der Nähe aufgewachsen und finde Münster sehr schön. Der Prinzipalmarkt, die vielen Kirchen, der Aasee, die Promenade...

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Natürlich hat Münster einen historischen Stadtkern mit vielen alten Bauten, auch Abseits der Kirchen, dennoch ist MS insgesamt eine überrannte Studentenstadt die ihren Charme durch selbige komplett verloren hat, zumindest für mich. Die NegativPunkte überwiegen für mich da deutlich, aber das kann, wie gesagt, an der Gewohnheit liegen.

Also ich wohne auch in Berlin.Ich mag Berlin .

MXIRDRGZ hat folgendes geschrieben:

Also ich wohne auch in Berlin und und kann mit dem Auto in 20 Minuten ca. 200 Badeseen erreichen. Zum Spreewald braucht es 30 Minuten. Kann mich absolut nicht beschweren das es hier nicht genug Natur oder Grün oder Erholung gib Berlin bietet da tatsächlich eine fantastische Mitte was euch Touris nicht nicht klar wird, da ihr euch logischerweise aufs Zentrum konzentriert. Ich stimme Exel zu, jeder soll da leben wo er möchte und vorallem wo er sich wohl fühlt, aber manche Aussagen sollte man sich einfach sparen wenn man keine Ahnung hat. Die schönsten Ecken zum wohnen (wenn man Ruhe, Grün und Wasser haben will) sind wohl sicherlich Zehlendorf und Köpenick. Steglitz gefällt mir persönlich klasse da man auch von dort schnell an die Natur kommt aber gleichzeitig ratzfatz im Zentrum ist. Tempelhof war auch ein super Ort für mich, aber für eine Familie nicht so schön. Jedoch kam ich selbst von dort in 20 Minuten an unzählige Seen.

*edit by sancho: keine Werbelinks!

Zuletzt bearbeitet von Gast am 28 Mai 2015 03:40, insgesamt einmal bearbeitet

Ich würde bei den lebenswerten Städten noch Dresden hinzufügen wollen. Wie heisst es hier in Berlin seit Jahren so schön: "Der Wedding kommt". Und das trifft auf das "München an der Elbe" genauso zu. Wunderschön beidseitig eines ECHTEN Flußes gelegen, mit saftigen grünen Wiesen und Weinbergen. Mit seinem nahezu komplett restaurierten alten Stadtkern diesseits und der neueren "Studentenstadt" eingerahmt von Villen auf der anderen Seite ist die Lebensqualität in dieser und dennoch beschaulichen Stadt extrem hoch. Dampferfahrten bei Wein oder Weizenbier bis hoch ins Elbsteintalgebirge, von dort aus durch nahezu unberührte Natur zurücklaufen und wenn es die Energie dann noch zulässt in einer der schmucken charmanten kleinen Bars einen Absacker zu sich nehmen. Der alte Stadtkern wurde nahezu komplett sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg jeweils zerstört und immer wieder aufgebaut. Das interessante dabei, die Zahl hässlicher architektonischer Neubauten ist überschaubar. Stattdessen wird "alt" wiederhergestellt. Es gibt zahlreiche kleine Plätze mit kleinen Kirchen, Museen oder einfach auch nur niedlichen Cafés. Fahrrad-Fahren wird dort ähnlich in den Niederlanden extrem protegiert (in der Jahreskarte der öffentlichen Verkehrsmittel ist die Nutzung von Drahteseln analog der SB-Räder indes kostenfrei inklusive!). Demzufolge sind sogar die infrastrukturellen Adern selten richtig überfüllt.
Die Mieten sind noch bezahlbar, auch in den hippen Vierteln, Essen und Trinken auch nicht übertrieben teuer. Eine kleine Clubszene für die feierwütigen gibt es auch.

Dresdens Geschichte ist bekannt auch die jüngere. Und damit kommt dann leider auch die Kehrseite dieses kleinen naturellen und architektonischen Kleinods zutage. Jenseits des kulturellen/touristischen Sektors und seiner alten Pharma-Historie hat die Stadt sonst leider keine großen Erwerbsmöglichkeiten. Wer ein Auto oder eine BahnCard 100 hat, arbeitet auswärts und kommt nur abends oder am Wochenende zum Entspannen heim...

Dennoch fürs Alter oder um auch einfach nur mal ein paar dem Müßiggang zu frönen, ist Dresden eine wahrlich lohnenswerte Alternative....
_________________
Schluss mit der Spoxal Noten-Qual!

MUC-1900- hat folgendes geschrieben:

Achja, Städte die ich für schön/interessant befunden habe: Passau, Leipzig, Hamburg, Münster, Bochum, Bamberg... Städte die mich mies genervt haben und die ich hoffentlich nie mehr wieder besuchen muss: Düsseldorf, Bremen, Karlsruhe, Nürnberg...

Ich teile deine Meinung zu Düsseldorf, Bremen und Nürnberg zwar nicht, aber eine Sache muss ich einfach mal explizit hinterfragen...was genau gefällt dir an Bochum? Mein persönlicher Bogen um diese Stadt kann gar nicht groß genug sein.

Wirklich schön und erwähnenswert finde ich auch die Region Mosel, insbesondere Cochem, wo ich einige Monate verbringen durfte. Natürlich alles durch Tourismus und Fremdenverkehr geprägt, aber trotzdem durch die Weinberge, die alte Reichsburg und die historischen Teile der Stadtmauer sehr sehenswert und interessant. Besonders natürlich in den Wein-Wochen

Ich denke ob eine Stadt auf jemanden interessant wirkt, hängt nicht nur von der Optik, sondern auch davon ab, ob man sich mit der Lebenseinstellung der Leute dort identifizieren kann.

Städte wie Hamburg oder auch Dresden sind in der Tat schöne Städte mit ihrem ganz persönlichen Flair, dort wohnen wollen würde ich aber nie.
Ähnlich geht es mir mit München. Für mich eine der schönsten Metropolen überhaupt, dennoch ist das überhaupt nicht meins. München ist überlaufen von Schickimicki Möchtegernbayern, ihren echten bayerischen Flair hat sie vor 30 Jahren abgelegt.
Ähnlich geht es den Österreichern mit Wien und wahrscheinlich auch diversen anderen Großstädten, das liegt ja irgendwo in der Sache der Natur.

*Sancho* hat folgendes geschrieben:

Ich denke ob eine Stadt auf jemanden interessant wirkt, hängt nicht nur von der Optik, sondern auch davon ab, ob man sich mit der Lebenseinstellung der Leute dort identifizieren kann.

Richtig, es spielen immer subjektive Faktoren eine entscheidende Rolle (z.B. Familie).
Dennoch ist es so, daß heute viele Menschen nicht mehr ihr ganzes Leben in ihrer Geburtsstadt leben, sondern umziehen (müssen). Und dabei fällt es schon auf, daß manche Städte durch Lebensart (Köln, München etc.) und/oder architektonische Schönheit (mMn Heidelberg, Würzburg, Dresden, Regensburg, Nürnberg etc) Menschen anlocken, die gerne in dieser Stadt leben und nicht nur schlafen, einkaufen, arbeiten, das 5 mal die Woche und dann am Wochenende abhauen. Sicherlich gefällt nicht jede oben von mir genannte Stadt jedem, nur habe ich den Eindruck, wenn ich dort bin, daß die Menschen, die dort leben, dies gerne tun.

Auf der anderen Seite gibt es einige Negativbeispiele mit großer Arbeitsplatzdichte und guten Verdienstmöglichkeiten, aber geringer Lebensqualität darüber hinaus. Da fällt mir schon auf, daß viele Menschen dort einfach keinen Bock auf die Stadt haben und diese nur "funktional" nutzen.
Eine davon ist Stuttgart (andere wären Heilbronn oder Pforzheim). Sicherlich gibt es noch weitere.

Zitat:

Ähnlich geht es mir mit München. Für mich eine der schönsten Metropolen überhaupt, dennoch ist das überhaupt nicht meins. München ist überlaufen von Schickimicki Möchtegernbayern, ihren echten bayerischen Flair hat sie vor 30 Jahren abgelegt. Ähnlich geht es den Österreichern mit Wien und wahrscheinlich auch diversen anderen Großstädten, das liegt ja irgendwo in der Sache der Natur.

Richtig, deswegen wollte ich v.a. auch nicht unbedingt in München wohnen (wobei es viel schlimmere Städte gibt), aber zu Besuch komme ich immer gern.
Jammern auf hohem Niveau im Fall von München oder gar Wien.

Karōshi hat folgendes geschrieben:

Wirklich schön und erwähnenswert finde ich auch die Region Mosel, insbesondere Cochem, wo ich einige Monate verbringen durfte. Natürlich alles durch Tourismus und Fremdenverkehr geprägt, aber trotzdem durch die Weinberge, die alte Reichsburg und die historischen Teile der Stadtmauer sehr sehenswert und interessant. Besonders natürlich in den Wein-Wochen

Ich empfehle Ahrweiler mal zu besuchen

Allgemein ist es hier in der ländlichen Eifel sehr schön, das Problem und die Kehrseite davon ist, dass man ~30km mindestens fahren muss um wohin zu kommen wo wirklich was los ist. Und selbst dann ist man erst in Koblenz, Köln/Bonn ist nochmal ein Stück weiter.
Also grade wenn man jung ist und raus will eher suboptimal.

dethiel hat folgendes geschrieben:

Allgemein ist es hier in der ländlichen Eifel sehr schön, das Problem und die Kehrseite davon ist, dass man ~30km mindestens fahren muss um wohin zu kommen wo wirklich was los ist.

Mein Arbeitgeber hat dort ein Schulungszentrum, wirklich clever gewählt, da ist quasi nix dort in der Gegend
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Krizzzz hat folgendes geschrieben:

Mein Arbeitgeber hat dort ein Schulungszentrum, wirklich clever gewählt, da ist quasi nix dort in der Gegend

RWE?

ahrweiler kann man sich gut geben. die stadt ist zwar nicht groß, aber im inneren der stadtmauern sehr schön. ne wanderung um die stadt besonders zur martinszeit ist empfehlenswert landschaftlich hab ich in deutschland noch nicht viele plätze gesehen, die da mithalten können.

neuenahr kann man allerdings vergessen. alles verbaut und da lungern nur alte säcke rum.

nachteil ist, wie schon erwähnt, dass man ca 30 km nördlich (bonn) oder südlich (koblenz) fahren muss, um mal ordentlich feiern zu können. rund um ahrweiler ist da, mit ausnahme der weinfeste (wovon man allerdings auch gern abstand nehmen kann) und der verschiedenen feierlichkeiten der junggesellenschützen, seeeeeeeeeeeeeeeeehr wenig gebacken.
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Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause.

Ich muss sagen, ich bin mit den beiden Städten, in denen ich bisher in meiner Blütezeit nachm Abi gewohnt habe habe, recht zufrieden:

Konstanz:
Landschaftlich gibt es mit dem Bodensee vor der Tür nicht viel Besseres, Hands down. Partymäßig ist die Stadt allerdings sehr überschaubar. Da ich aber auch eher der "mit ner Palette 5.0 aufm Schlauchboot - Chiller" als der knallharte Diskogänger bin, ist das auch nicht wichtig gewesen. Vorteil der Größe ist, dass man relativ schnell jeden Anderen in der Stadt (80.000) in derselben Altersklasse kennt. Nach Möglichkeit kennt man noch jemanden, der auf nem Grundstück mit direktem See- und Hafenzugang, Slip-Einlage fürs Boot, Riesengarten und Hafenmauer auf (!!!) dem Grundstück zum Runterspringen ins Hafenbecken wohnt (Gruß an den User "Guy_Schaf") und die perfekte Studienzeit wartet auf einen .

Düsseldorf:
Meines Erachtens durchaus eine schöne Stadt, gerade am Rhein (Altstadt oder auch weiter im Norden oder Süden). Altstadt zum Weggehen perfekt, jobtechnisch auch ein sehr gutes Umfeld (sollte man bei allem Spaß ja nicht vergessen) und wenn man will, ist man auch schnell aufm Land. Dazu in nächster Nähe zu weiteren Metropolen (Köln oder Pott jeweils 30 Min entfernt).

Depp Maul hat folgendes geschrieben:

Den ersten Teil deines Posts kann ich genauso teilen: Natürlich besitzt München viel Industrie, hat aber so etwas wie eine Altstadt, den Englischen Garten, die vielen Seen, die Biergartenmentalität etc. etc. - Stuttgart besitzt nichts davon, nur Industrie, Gewerbe und fette Straßen.

Das mit den fehlenden Seen ist in der Tat etwas nervig hier in Stuttgart.
Dass Stuttgart aber nur aus "Industrie, Gewerbe und fetten Straßen besteht" ist jedoch in etwa so beschränkt wie die Aussage "alle Bayern München Fans sind Erfolgsfans"..

Darf ich fragen woher und wieso es dich in diesen unbewohnbaren Flecken der Erde verschlagen hat?

F360 hat folgendes geschrieben:

JohnSchnee hat folgendes geschrieben: F360 hat folgendes geschrieben: Münster? Schön? Hab seid ihr betrunken? Für eine verhältnismäßig überschaubar große Stadt absolut Anonym und ohne die WWU nicht mehr als völlig verbautes Provinzkaff. Könnt aber auch dran liegen das ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin und ich alles was man dort als schön ansehen könnte als normal wahrnehme. Also ich bin da auch in der Nähe aufgewachsen und finde Münster sehr schön. Der Prinzipalmarkt, die vielen Kirchen, der Aasee, die Promenade... Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Natürlich hat Münster einen historischen Stadtkern mit vielen alten Bauten, auch Abseits der Kirchen, dennoch ist MS insgesamt eine überrannte Studentenstadt die ihren Charme durch selbige komplett verloren hat, zumindest für mich. Die NegativPunkte überwiegen für mich da deutlich, aber das kann, wie gesagt, an der Gewohnheit liegen.

Klar, alles Geschmackssache. Ich wollte auch nur deutlich machen, dass deine Meinung zu Münster eben nicht an einem Gewöhnungseffekt liegen muss, da ich trotz der Nähe zu Münster die Stadt super finde

Würzburg hat mir bei einem Kurztrip auch sehr gut gefallen. Am Flussufer n Bierchen trinken, mit Blick auf die Weinberge am anderen Ufer - herrlich.

thojacko hat folgendes geschrieben:

Düsseldorf: Meines Erachtens durchaus eine schöne Stadt, gerade am Rhein (Altstadt oder auch weiter im Norden oder Süden). Altstadt zum Weggehen perfekt, jobtechnisch auch ein sehr gutes Umfeld (sollte man bei allem Spaß ja nicht vergessen) und wenn man will, ist man auch schnell aufm Land. Dazu in nächster Nähe zu weiteren Metropolen (Köln oder Pott jeweils 30 Min entfernt).

Ich find Düsseldorf mittlerweile zwar auch ganz gut, aber die Altstadt finde ich persönlich zu überfüllt, meis mit besoffenen Junggesellenabschieden... Da mein Bruder in Düsseldorf wohnt kenn ich aber auch nette Kneipen abseits der Altstadt - und in der Altstadt die Läden in denen sich de Junggesellenabschiede in Grenzen halten