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drive_in
Europameister
Anmeldungsdatum: 28.06.2007 Beiträge: 4255
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Verfasst am: 20 Jul 2017 18:20 Titel: |
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Der Schaden entsteht doch nur weil der DFB etwas sanktioniert, was Jahrzehnte Gang und Gäbe in den Stadien und was es in den weniger kommerzialisierten Ligen dieser Welt immernoch ist.
Dass der Verein Schaden nimmt ist daher einzig dem Verband und dessen Repressionspolitik anzulasten. _________________
Denilson - Pauleta - Conceiçao
Valeron - Mutu
Banega
Harte - Stam - Vidic - Contra
Akinfeev
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Gast
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Verfasst am: 20 Jul 2017 23:02 Titel: |
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Kann ja nicht jeder Club so klatschpappenkonforme Fans wie Leverkusen haben
Mal ernsthaft: Bei solchen Verallgemeinerungen kann man die Diskussion gleich sein lassen. Ich bezweifle, dass du aufgeschlossen für neue, kreative Lösungsansätze bist.
Aktuell zum Beispiel hier erwähnt: klick
Folgendes Zitat beschreibt es m.M.n. ziemlich gut:
Mats Enquist, der Geschäftsführer der schwedischen Fußballliga hat folgendes geschrieben: |
"Wenn man etwas macht und merkt, dass es nicht funktioniert, ist man ziemlich dumm, wenn man versucht, es weiter zu machen." |
Schönen Abend noch!
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Gast
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Verfasst am: 21 Jul 2017 06:23 Titel: |
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drive_in hat folgendes geschrieben: |
Der Schaden entsteht doch nur weil der DFB etwas sanktioniert, was Jahrzehnte Gang und Gäbe in den Stadien und was es in den weniger kommerzialisierten Ligen dieser Welt immernoch ist.
Dass der Verein Schaden nimmt ist daher einzig dem Verband und dessen Repressionspolitik anzulasten. |
Mit dem gleichen Argument könnte sich jeder Möchtegern, der regelmäßig seine Frau verprügelt auch rausreden. War dich schon immer so...und es gibt sicher auch genügend Gegenden, in denen das auch nich Gang und Gäbe ist...
Du sprichst da aber eines der zentralsten Problemen an, das speziell bei Ultras immer wieder zu beobachten ist: Mangelndes Schuldbewusstsein. Viele Ultras sind der Ansicht, dass es absolut legitim ist sich über Regeln hinwegzusetzen, wenn man sie selbst für unsinnig hält. Man braucht das Ganz nicht sonderlich weit weiter zu denken um zu erkennen, dass sowas Gift für jede Gesellschaft ist.
Wenn man mit einer Gesetzgebung nicht zufrieden ist, gibt es in einer demokratischen Welt genügend Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Man muss aber halt auch gute Argumente haben...und zu erklären, warum Pyro in den Händen von hoch emotionalisierten und oft besoffenen Personen, die ihre Verantwortungslosigkeit immer und immer wieder unter Beweis stellen eine sinnvolle Sache sein soll, wird wohl verdammt schwer.
Sich einfach über gesellschaftliche Regeln, die einem selbst nicht passen hinweg zu setzen ist maximal assozial - im wahrsten Sinne des Wortes. Wer so ein Steinzeitverhalten befürwortet, sollte ernsthaft so einige Dinge überdenken.
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Gast
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Verfasst am: 3 Aug 2017 18:22 Titel: Fraglich |
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Ich denke es geht in beide Richtungen. Die einen machen es aufgrund der Fanleidenschaft und die anderen um zu randalieren. Tollen Gruß aus dem hotel *entfernt by Sancho* (Schleichwerbung wird hier nicht gerne gesehen)
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Gast
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Verfasst am: 16 Aug 2017 11:48 Titel: |
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DFB will Verzicht auf Kollektivstrafen
Im Grunde wohl etwas, was viele "Fans" fordern. Und zumindest theoretisch auch ein recht guter Ansatz. Eins sollte dabei aber auch klar sein: Bei zukünftigen Vorkommnisse müssen die Täter eindeutig identifiziert werden können. Das funktioniert nur durch eine lückenlose Überwachung. Ob das jedem bewusst ist, wage ich aktuell stark zu bezweifeln...
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Gast
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Verfasst am: 16 Aug 2017 12:14 Titel: |
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*Sancho* hat folgendes geschrieben: |
DFB will Verzicht auf Kollektivstrafen
Im Grunde wohl etwas, was viele "Fans" fordern. Und zumindest theoretisch auch ein recht guter Ansatz. Eins sollte dabei aber auch klar sein: Bei zukünftigen Vorkommnisse müssen die Täter eindeutig identifiziert werden können. Das funktioniert nur durch eine lückenlose Überwachung. Ob das jedem bewusst ist, wage ich aktuell stark zu bezweifeln... |
Als wenn. Die Pyro-Deppen bejubeln gerade den Erfolg ihrer Erpressungsaktion und protestieren dann demnächst eben nicht mehr für Pyro sondern gg. die totale Überwachung.
Die Frage wird aber auch sein, wie das umgesetzt wird. Wenn ich lese, dass die Hansa-Verantwortlichen, schon bei der Einsatzbesprechung vor dem Pokalspiel, meinten sie hätten Hinweise darauf, dass sich das gestohlene Hertha-Banner im Stadion befinde, und die Fans trotzdem die Möglichkeit haben es zu entrollen und zu vernichten, weiß ich doch das die Unterstützung aus einer Richtung kommt die auch eine lückenlose Überwachung mit Lücken ausstatten können. Gleiches gilt doch für die verschlossenen Zugänge zum Block.
Das man überlegt diesen geistig Degenerierten entgegen zu kommen entzieht sich komplett meinem Verständnis.
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Gast
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Verfasst am: 17 Aug 2017 13:29 Titel: |
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Gesprächsbereitschaft ist der einzige Weg, das Problem zu lösen. Alle Verbote und Kollektivstrafen haben bisher null gebracht. Wenn selbst ein Betonkopf wie Pistorius kompromissbereit scheint, sollten sich auch die Ultras bewegen können.
Kreative Lösungsvorschläge zum Beispiel für Pyros gibt es ja. Kalt brennende, wie in Skandinavien.
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Gast
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Verfasst am: 17 Aug 2017 13:57 Titel: |
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man sollte sie in die Choreos mit einbringen oder wie Choreos vorbereiten. Durch Spezialisten, an sicheren Stellen mit geeigneten Vorrichtungen.
Wer weiterhin sein eigenes Feuerwerk macht sollte Sperren für die "legale" Verwendung erhalten. Dadurch schaden die Ultras ihrer Stimmung/ihrem Flair im Stadion dann selbst. Sollen sie es lieber vorher Planen, wie zb nach einem Tor was zünden.
Ich finde übrigens Bengalos und Rauch richtig schön anzuschuen in einem aufgeheizten Stadion mit richtig Stimmung. Aber, dass andere Menschen dadurch gefährdet werden geht garnicht!
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Gast
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Verfasst am: 17 Aug 2017 14:18 Titel: |
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Es gibt doch eigentlich 2 Probleme:
1. Es gibt nicht nur einen Ansprechpartner. Es gibt zwar einige Zusammenschlüsse, aber wenn sich dann irgendeine von den Knallchargen in seinen Befindlichkeiten
Gestört fühlt gibt’s wieder Aktionen außerhalb jeder Absprache.
2. Schliesst hier direkt an: Man hat bewiesen, dass man nicht gewillt ist Strafverfolgung und ähnliche Instrumente zu unterstützen.
Angenommen ist gibt eine Lösung und es gibt einen neuen Vorfall – dann wills keiner gewesen sein und die Einschränkung von Privilegien wird als Kollektivstrafe empfunden. Und führt wieder zu ähnlichem Theater wie wir bislang haben.
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