Marco Richter, STU --> MIT?

Richter spielte bei Augsburg diese Saison auf der offensiven Flügelposition, welche meiner Einschätzung nach je nach System entweder der AM in einem 4-4-2 oder der AOM in einem 4-2-3-1 ist.
Gegen die Bayern spielt man dann ein 4-1-4-1, bei dem die vordere Viererkette für mich ebenfalls wie eine "normale" (/zentrale) Mittelfeldkette aussah - diese defensive Ausrichtung könnte aber auch einfach dem Gegner geschuldet sein.

Da Richter nicht ausschließlich in der "offensiven Dreierkette" eines 4-2-3-1 spielt, sondern eben auch defensiver in einem 4-4-2, halte ich eine Umstellung für möglich, hier sollte man jedoch den weiteren Verlauf des Systems (und die Jobsicherheit des Trainers) beobachten.

Das Experiment 4-4-2 ist gescheitert. Jetzt spielt er wieder als Flügelstürmer.

Bambino7 hat folgendes geschrieben:

Das Experiment 4-4-2 ist gescheitert. Jetzt spielt er wieder als Flügelstürmer.

Hast du dafür irgendwelche Argumente für? Die Diskussion können wir hier gerne stellvertretend für alle Augsburger Flügelspieler führen.
Augsburg trat zu Saisonbeginn die ersten 3 Spiele ohne Cordova und zuerst ohne und dann mit einem noch nicht ganz fitten Finnbogason in einem 4-2-3-1 an. Das betrifft das Spiel gegen den BVB, Union sowie Bremen.
Gegen Dortmund wechselte man im Spiel (77.) mit Oxford für Gregoritsch auf ein 4-1-4-1-System.
Gegen Bremen spielte Gregoritsch seine Rolle so offensiv, dass man ihn durchaus als Hängende bzw. zweite Spitze sehen könnte - somit wäre es hier dann ein 4-2-2-2 bis 4-4-2. Zur Halbzeit kam Suchy für Gregoritsch und Augsburg spielte erneut ein 4-1-4-1, bis Finnbogason für Vargas kam und das System wieder zum 4-4-2 überging.
Mit der Genesung von Finnbogason nach der LSP spielte Augsburg in den darauffolgenden 7 von 8 Partien ein 4-4-2 mit Finnbogason und Niederlechner vorne, nur gegen die Bayern wich man auf das 4-1-4-1-System aus.
Jetzt nach Finnbogasons erneuter Verletzung ist man nicht vom System abgewichen, sondern bringt für Finnbogason mit Cordova einen zweiten Stürmer und bleibt beim 4-4-2.

Für Vargas gibt es keinerlei Umstellungsgrund in den Sturm (die offensive Dreierkette ist kein Umstellungsgrund - dazu die vielen Einsätze als AM im 4-4-2). Selbiges gilt für Jensen. Eine Umstellung der beiden ist ausgeschlossen - und deshalb wird es hierfür auch keine Threads geben.

Für Hahn und Richter stehen 1,5 Spiele in einem 4-2-3-1 - Richter spielte hierbei 41 Minuten, Hahn kommt immerhin auf 150 Minuten im 4-2-3-1. Die komplette restliche Zeit spielten die beiden als AMs im 4-4-2 oder 4-1-4-1, wenn sie auf dem Feld standen.
Gegen Schalke könnte es die letzten 5 Minuten nach Gregoritsch-Einwechslung nochmal ein 4-2-3-1 gewesen sein, das ist aber zu vernachlässigen - außerdem siehe Bremen-Spiel.