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(Alltags-)Rassismus in Deutschland und der Welt

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Gast





BeitragVerfasst am: 1 Sep 2014 21:29   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber soll das nun heißen, dass alles in Butter ist, nur weil unser Wohlstand nicht direkt in Gefahr ist? Was spricht gegen eine geordnete Zuwanderung?

Und was heißt ist diesem Zusammenhang in Gefahr bzw. gefährdet? Von 2012 auf 2013 sind knapp 30% mehr Migranten aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland gekommen. Ist es da nicht blauäugig, so eine Entwicklung zu ignorieren?

edit: Wobei die Sensibiliät bzgl. einer Partei rechts der CDU natürlich zu begrüßen ist.


Diese Zahlen mögen für sich stimmen, blenden aber aus, dass sich die Zuwanderung aus diesen Ländern auf einem insgesamt niedrigen Niveau befindet, dass diese in der überwiegenden Mehrheit als Arbeitnehmer kommen, dass der Anteil derer mit hohem Bildungsabschluss ansteigt, dass der Anteil Sozialleistungen beziehender Rumänen und Bulgaren unter dem anderer einheimischer Ausländer liegt und vor allem, dass für diese Zuwanderer nur dann ein Anspruch auf Sozialleistungen besteht, wenn sie schon einmal in Deutschland gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt haben.

Ich will gar nicht bestreiten, dass Zuwanderung aus diesen EU-Staaten Probleme mit sich bringen, was sich bei einem Blick in Städte wie Duisburg zeigt. Aber was die AFD in diesem Zusammenhang veranstaltet, ist eine völlige Verdrehung der Fakten, um eine Situation zu skizzieren, die in dieser Form schlicht nicht existiert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 Sep 2014 21:45   Titel: Antworten mit Zitat

Wobei das inhaltlich aber anscheinend kein Alleinstellungsmerkmal der AfD ist. Die CSU zum Beispiel schlägt ziemlich genau in die gleiche Kerbe (ohne dies nun bewerten zu wollen). (http://www.csu.de/aktuell/meldungen/dezember-2013/armutszuwanderung-nach-deutschland/ )

Und auch bei der CDU kann man inhaltlich ähnliche Aussagen finden. Ich würde also zumindest nicht in diesem Punkt sagen, dass die AfD rechtsextreme Positionen vertritt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 1 Sep 2014 22:09   Titel: Antworten mit Zitat

Naja, bestätigt mich nicht gerade in meinem ohnehin negativen Bild von der CDU, vor allem aber der CSU.

Kann in dem Punkt nur für mich sprechen. Ich finde es schlicht unverantwortlich von einer Partei, auf Kosten einer Minderheit auf diese Art Stimmung zu erzeugen. Entsprechend abstoßend habe ich auch vor Jahren Wahlkämpfe der Union gefunden, die inhaltlich genauso von der NPD hätten geführt werden können. Ich nenne an der Stelle nur mal den einstigen Wahlkampf von Roland Koch in Hessen oder den Kinder-statt-Inder-Mist von Jürgen Rüttgers in NRW.

Vielleicht betrachtet die Union dieses Thema tendenziell differenzierter als eine NPD oder AFD. Aber mE hat die Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass auch in der Union so manche sitzen, die sich sehr gerne dem Mittel populistischer Hetze bedienen. Wenngleich es natürlich zu weit gehen würde, diese Parteien insgesamt als rechtspopulistisch einzuordnen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 00:05   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber soll das nun heißen, dass alles in Butter ist, nur weil unser Wohlstand nicht direkt in Gefahr ist? Was spricht gegen eine geordnete Zuwanderung?

Und was heißt ist diesem Zusammenhang in Gefahr bzw. gefährdet? Von 2012 auf 2013 sind knapp 30% mehr Migranten aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland gekommen. Ist es da nicht blauäugig, so eine Entwicklung zu ignorieren?


Genau das ist doch der Populismus daran! Man sucht sich einen für die Finanzen Deutschlands negativen Punkt raus mit dem man wunderbar am rechten Rand fischen kann und tut so, als wäre die Zuwanderung das große Problem wegen dem Deutschland draufzahlt.
Fakt ist aber genau das Gegenteil! Deutschland ist mit der größte Profiteur der EU und nicht Zahlmeister! Erst vor kurzem hat das doch schon wieder eine Studie unumstößlich nachgewiesen!
Von einem Volkswirt wie Herrn Lucke sollte man eigentlich mehr Ahnung erwarten können...
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sanipine
Nationalspieler
Nationalspieler 

Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 2765
BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 00:34   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:
So sehe ich das auch. Viele Entscheidungen auf EU-Ebene wurden aufgrund Ideologien getroffen. Dabei wurde aber leider die Rationalität zu oft außer Acht gelassen. Das Ergebnis:


Zitat:
Deutschland hat schwächste Reallohn-Entwicklung in der EU

Allerdings rügt die EU ja auch regelmäßig die Exportüberschüsse, die Deutschland konstant erwirtschaftet - und diese hängen eben auch mit dem zu geringen Lohnniveau hierzulande zusammen, bzw. ließen sich darüber genauso regulieren wie eine höhere Binnennachfrage.

Insofern hat die Lohnentwicklung in Deutschland mit der EU herzlich wenig zu tun, im Gegenteil, ginge es nach Brüssel hätten viele Branchen vermutlich deutlich mehr in der Lohntüte.
_________________
Aus Protest AfD zu wählen ist das gleiche wie in der Kneipe an einer Klobürste zu lutschen, weil man sich über das Bier ärgert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 07:45   Titel: Antworten mit Zitat

Edit

Zuletzt bearbeitet von Gast am 2 Sep 2014 07:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 07:48   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

deSuff hat folgendes geschrieben:
Aber soll das nun heißen, dass alles in Butter ist, nur weil unser Wohlstand nicht direkt in Gefahr ist? Was spricht gegen eine geordnete Zuwanderung?

Und was heißt ist diesem Zusammenhang in Gefahr bzw. gefährdet? Von 2012 auf 2013 sind knapp 30% mehr Migranten aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland gekommen. Ist es da nicht blauäugig, so eine Entwicklung zu ignorieren?


Genau das ist doch der Populismus daran! Man sucht sich einen für die Finanzen Deutschlands negativen Punkt raus mit dem man wunderbar am rechten Rand fischen kann und tut so, als wäre die Zuwanderung das große Problem wegen dem Deutschland draufzahlt.
Fakt ist aber genau das Gegenteil! Deutschland ist mit der größte Profiteur der EU und nicht Zahlmeister! Erst vor kurzem hat das doch schon wieder eine Studie unumstößlich nachgewiesen!
Von einem Volkswirt wie Herrn Lucke sollte man eigentlich mehr Ahnung erwarten können...


Aber wie gesagt, dann musst Du das auch der CDU/CSU vorwerfen, da die im Grunde nicht anders argumentieren.

Ich bin da kein Experte, aber wenn ich mir die Aussagen von Lucke so anhöre, dann weiß der sehr wohl auch die positiven Seiten der Einwanderung bzw. der EU zu schätzen. Ebenso ist das Parteiprogramm nicht per sé Anti-Europäisch. Ich denke da muss man stark differenzieren.
Zum Beispiel:

Zitat:
Wir bejahen ein Europa souveräner Staaten mit einem gemeinsamen Binnenmarkt. Wir wollen in Freundschaft und guter Nachbarschaft zusammenleben.


Und wenn man sich die anderen Punkte der Europapolitik anschaut, dann wird man auch schnell feststellen, dass die gar nicht so weit weg sind von Positionen anderer (europäischer) Parteien und im Grundsatz durchaus dazu taugen eine Diskussion anzustoßen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 13:16   Titel: Antworten mit Zitat

Es geht doch nicht darum, dass man so ein Thema nicht ansprechen darf/ soll, sondern eher darum, welchen Stellenwert man dem ganzen gibt!

Die Union (und auch andere Parteien) sieht Verbesserungsbedarf beim Thema Flüchtlingsaufnahme, macht dieses Thema aber nicht zum Hauptthema oder gar zum entscheidenden Faktor dafür, dass die EU gescheitert ist!

Die AfD verknüpft aber diese Dinge ganz bewusst miteinander und tut so, als wäre das Flüchtlingsproblem die große Herausforderung für Deutschland nur um gezielt Stimmung dagegen zu machen!

Mal angenommen ein Team gewinnt ein Spiel 4:1 und das eine Gegentor war ein klarer Individueller Fehler eines einzigen Spielers, dann ist es natürlich legitim diesen Fehler anzusprechen. Wenn aber jemand dieses Gegentor als Aufhänger dafür nimmt um aufzuzeigen, dass das gesamte Spiel scheiße war und und man behauptet, dass man mit diesem Spieler nichts gewinnt, ist das nicht nur realitätsfern, sondern erweckt auch den Eindruck, dass es diesem Kritiker nur darum geht, Stimmung gegen diesen Spieler zu machen (und damit den Zuspruch der Leute zu bekommen, denen dieser Spieler schon lange ein Dorn im Auge ist).
Nichts anderes macht die AfD mit dem Thema Zuwanderungspolitik! Es ist durchaus legitim, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, aber so wie das die AfD darstellt ist das reinster Populismus der die Zusammenhänge komplett missachtet.Das ist der entscheidende Unterschied!
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 13:24   Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme im Wesentlichen überein. Allerdings macht das die Union auch geschickter. Sie schickt einzelne Politiker vor, die ein entsprechendes Wählerklientel einfangen. In Bayern fällt mir spontan Gauweiler ein.


Zitat:
Der CSU-Vizechef Peter Gauweiler hat die harschen Töne seiner Partei gegen Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien verteidigt. "Bei uns gibt es keinen Anti-Ausländer-Sound. Die CSU-Landesgruppe spricht doch ein sehr ernstes Problem an", sagte Gauweiler im Gespräch mit dem SPIEGEL. "Menschen kommen zu uns, um von unserem Sozialsystem zu profitieren, obwohl das nach EU-Recht wie nach deutschem Sozialrecht unterbunden sein soll." Das "Erschleichen von Sozialleistungen" sei nicht zu leugnen.

Man dürfe das umstrittene Thesenpapier der CSU-Landesgruppe für die Klausurtagung in Kreuth nicht "auf einen Satz reduzieren", sagte Gauweiler in Anspielung auf die CSU-Forderung: "Wer betrügt, der fliegt." Der CSU-Politiker verteidigte diese Formulierung, die Wahlkampfparolen der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich gleicht. Diesen Satz "würde auch der Personalchef des SPIEGEL unterschreiben". Den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit wies er zurück: "Wir spielen nicht mit Negativbildern von Stämmen und Nationen." Die CDU habe mit Parolen wie "Kinder statt Inder" viel drastischere Vergleiche gewählt.


http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/gauweiler-verteidigt-anti-auslaender-kurs-der-csu-a-941812.html
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 13:57   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:
Es geht doch nicht darum, dass man so ein Thema nicht ansprechen darf/ soll, sondern eher darum, welchen Stellenwert man dem ganzen gibt!

Die Union (und auch andere Parteien) sieht Verbesserungsbedarf beim Thema Flüchtlingsaufnahme, macht dieses Thema aber nicht zum Hauptthema oder gar zum entscheidenden Faktor dafür, dass die EU gescheitert ist!

Die AfD verknüpft aber diese Dinge ganz bewusst miteinander und tut so, als wäre das Flüchtlingsproblem die große Herausforderung für Deutschland nur um gezielt Stimmung dagegen zu machen!

Nichts anderes macht die AfD mit dem Thema Zuwanderungspolitik! Es ist durchaus legitim, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, aber so wie das die AfD darstellt ist das reinster Populismus der die Zusammenhänge komplett missachtet.Das ist der entscheidende Unterschied!


Ich sehe nicht, dass die AfD die Zuwanderungspolitik zum Hauptthema macht. Ich dachte immer die AfD wäre die "Anti-Euro"-Partei und nicht die Anti-Zuwanderungspartei?

Und selbst 'Anti-Euro'-Partei würde einer kritischen Auseinandersetzung nicht standhalten. Das wäre inhaltlich einfach nicht richtig und angemessen.

Ich halte es da mit Bosbach und Co. und finde es nicht angemessen, die AfD als (z.B.) Partei der Spinner und Dummen zu titulieren oder ihr Wahlprogramm per sé als Populismus abzutun, nur weil es Themen anspricht, die bei anderen Parteien 'alternativlos' sind.

Man kann ja gerne die Art und Weise der Kommunikation dieser Inhalte kritisieren, aber sie einfach als Quatsch darzustellen, wie es hier oder in den Medien oftmals geschieht, wird dem ganzen nicht gerecht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 14:23   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

*Sancho* hat folgendes geschrieben:
Es geht doch nicht darum, dass man so ein Thema nicht ansprechen darf/ soll, sondern eher darum, welchen Stellenwert man dem ganzen gibt!

Die Union (und auch andere Parteien) sieht Verbesserungsbedarf beim Thema Flüchtlingsaufnahme, macht dieses Thema aber nicht zum Hauptthema oder gar zum entscheidenden Faktor dafür, dass die EU gescheitert ist!

Die AfD verknüpft aber diese Dinge ganz bewusst miteinander und tut so, als wäre das Flüchtlingsproblem die große Herausforderung für Deutschland nur um gezielt Stimmung dagegen zu machen!

Nichts anderes macht die AfD mit dem Thema Zuwanderungspolitik! Es ist durchaus legitim, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, aber so wie das die AfD darstellt ist das reinster Populismus der die Zusammenhänge komplett missachtet.Das ist der entscheidende Unterschied!


Ich sehe nicht, dass die AfD die Zuwanderungspolitik zum Hauptthema macht. Ich dachte immer die AfD wäre die "Anti-Euro"-Partei und nicht die Anti-Zuwanderungspartei?


Wozu dann die entsprechenden Plakate?!
Die Zuwanderungsproblematik wird doch immer als das große Aushängeschild genutzt um zu zeigen, warum die EU so schlecht für Deutschland ist... Da geht doch eins ins andere über!


deSuff hat folgendes geschrieben:

Und selbst 'Anti-Euro'-Partei würde einer kritischen Auseinandersetzung nicht standhalten. Das wäre inhaltlich einfach nicht richtig und angemessen.


Richtig, hier sind die Argumentationsstränge ähnlich verdreht!


deSuff hat folgendes geschrieben:

Ich halte es da mit Bosbach und Co. und finde es nicht angemessen, die AfD als (z.B.) Partei der Spinner und Dummen zu titulieren oder ihr Wahlprogramm per sé als Populismus abzutun, nur weil es Themen anspricht, die bei anderen Parteien 'alternativlos' sind.


Ich hab kein Problem damit, wenn sich eine Partei ernsthaft mit diesen Thema auseinandersetzt! Aber wenn man die Fakten so verdreht wie es die AfD macht, kann es da für mich nur zwei Möglichkeiten geben: Dummheit oder Populismus.
Und genau das ist der Grund dafür, warum ich diese Partei als populistisch und deren Wähler als dumm bezeichne und nicht aufgrund der Tatsache, dass sie Themen ansprechen, die für andere Parteien 'alternativlos' sind. Genau diese Unterstellung hört man ja auch recht oft seitens der AfD, was im Grunde auch nichts anderes als Populismus ist (man sucht sich einen gut klingenden Grund dafür, warum jemand gegen die Partei ist und verbreitet das, ohne auf die eigentlichen Kritikpunkte einzugehen).
Nazis jammern ja auch gerne darüber, dass sie diskriminiert werden, nur weil ihnen nicht gestattet andere ungestraft zu diskriminieren...

Ich kann nachvollziehen, dass sich nicht jeder mit meiner recht direkten Ausdrucksweise gegenüber dieser Partei identifizieren kann, in meinen Augen ist die AfD aber nichts anderes als der nächste Versuch nationalistischen Müll gesellschaftsfähig zu machen, und da halte ich es für notwendig klar Position zu beziehen.
Und damit das nochmal klar ist: Nicht die Tatsache, dass sich diese Partei kritisch mit Dingen wie der EU, dem Euro oder Ähnlichem auseinandersetzt ist verwerflich, sondern die Art und Weise wie man das macht!
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 14:56   Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, ich habe da nur einen begrenzten Einblick, aber wenn ich mir Interviews oder auch mal einen Talkshow-Auftritt von Lucke bei den öffentl.rechtl. angucke, dann ist der Mann eigentlich oft derjenige, der sich am besten vorbereitet hat und am ehesten inhaltliche Argumente vorbringen kann. Ich will damit nicht sagen, dass ich diese Argumente immer teile, aber m.M.n. stellen seine Beiträge oftmals schon eine Bereicherung dar. (Damit meine ich aber nicht die teils rechthaberische Art...aber der Mann ist Professor bzw. war es, da gehört das wohl zum guten Ton.)

Und Populismus ist durch Hoeneß zu so einem Schlagwort geworden, das man quasi an jeder Ecke hört. Trifft im Grunde aber wohl auf alle Parteien zu und das liegt aber wohl auch im Sinn der Sache.
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 15:26   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Und Populismus ist durch Hoeneß zu so einem Schlagwort geworden, das man quasi an jeder Ecke hört. Trifft im Grunde aber wohl auf alle Parteien zu und das liegt aber wohl auch im Sinn der Sache.


Populismus gehört immer zu prägnanten Aussagen, gerade auf Wahlplakaten. Das Problem dabei ist eben das "wie" und wenn ich völlig offensichtlich und bewusst im Fanggebiet der NPD fische muss ich damit leben können wenn Inhalte in den Hintergrund rücken. Aber gerade die einigermaßen vernünftigen Ansätze und Ideen im Wahlprogramm der AfD sind das, was du in der Form bei jeder Partei findest - eben ergänzt um das was man bei den Rechten so abfischen kann in man eingängige Parolen raus haut.

Fun Fact am Rande: In NRW hat die AfD vor einer Weile mal gut 40 Mitgliedsanträge abgelehnt weil man Angst davor hatte von Neonazis und Rechtspopulisten unterwandert zu werden. Man ist sich scheinbar sehr bewusst wen oder was man das anzieht

Ich kann Sancho bestens verstehen.
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Krizzzz
Europameister
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Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3402
BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 15:40   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 15:50   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:


Fun Fact am Rande: In NRW hat die AfD vor einer Weile mal gut 40 Mitgliedsanträge abgelehnt weil man Angst davor hatte von Neonazis und Rechtspopulisten unterwandert zu werden. Man ist sich scheinbar sehr bewusst wen oder was man das anzieht


Tja und ähnliche Probleme hat es doch 'damals' bei den Piraten auch gegeben, nicht wahr? Mal eine Vermutung (!) meinerseits: Die Selektierungsprozesse bzw. Gremien sind bei einer jungen Partei wie den Piraten und/oder der AfD logischerweise noch nicht soweit entwickelt wie bei Parteien die seit mehr als 50 Jahren im Bundestag vertreten sind.

Ich habe dein 'Fun Fact' nun nicht überprüft, aber: Eine rechtspopulistische Partei, die Rechtspopulisten ablehnt?


Zitat:
Aber gerade die einigermaßen vernünftigen Ansätze und Ideen im Wahlprogramm der AfD sind das, was du in der Form bei jeder Partei findest - eben ergänzt um das was man bei den Rechten so abfischen kann in man eingängige Parolen raus haut.


Na, dann leg mal los. Wenn Du schon sowas raushaust, würde mich natürlich auch interessieren auf welche Punkte Du genau abzielst.

'Fun Fact': Die linken Rechten, oder nur die dummen? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-waehlerwanderung-alternative-fuer-deutschland-saugt-stimmen-ab-a-971022.html
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Gast





BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 15:55   Titel: Antworten mit Zitat


Krizzzz hat folgendes geschrieben:
Passend hierzu (aus dem vergangenen Jahr):
Die „Alternative für Deutschland“ hofft auf den Einzug in den Bundestag und verschärft den Ton gegenüber der Union und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zugleich kündigte AfD-Chef Bernd Lucke im Interview mit dem Handelsblatt (Donnerstagsausgabe) an, auch auf Stimmen vom rechten Rand zu setzen. „Grundsätzlich ist es gut, wenn jemand uns wählt und nicht die NPD“, sagte Lucke, der der „Sprecher“ der Partei ist. Lucke sieht im Einbinden rechter Protestwähler eine Funktion der AfD, denn diese seien nicht von vornherein extremistisch. „Ohne uns“, so der AfD-Chef, „gäbe es die Gefahr, dass enttäuschte Wähler, die eigentlich gar nicht rechts sind, aus Protest extremistische Parteien wählen“.

Hab den Link nicht angeklickt, aber was genau findest Du an dem Zitat verwerflich? Sollen Prostestwähler lieber NPD wählen?

Und eine kurze Side-Note:
ohne Fachkräfte aus dem Ausland und der Rückkehr von Müttern in volle Arbeitsstellen kann man schon recht bald das Rentensystem vergessen. Aber sowas dringt nicht zum Volk durch.


Na, und das passt doch meines Erachtens gut zu den Aussagen von Lucke. Einwanderung/Zuwanderung ist gut, aber halt nicht, wenn keine Chance auf Erwerbstätigkeit besteht. Denn wer zahlt ins Rentensystem ein? Genau!
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Krizzzz
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3402
BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 16:00   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Krizzzz hat folgendes geschrieben:
Passend hierzu (aus dem vergangenen Jahr):
Die „Alternative für Deutschland“ hofft auf den Einzug in den Bundestag und verschärft den Ton gegenüber der Union und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Zugleich kündigte AfD-Chef Bernd Lucke im Interview mit dem Handelsblatt (Donnerstagsausgabe) an, auch auf Stimmen vom rechten Rand zu setzen. „Grundsätzlich ist es gut, wenn jemand uns wählt und nicht die NPD“, sagte Lucke, der der „Sprecher“ der Partei ist. Lucke sieht im Einbinden rechter Protestwähler eine Funktion der AfD, denn diese seien nicht von vornherein extremistisch. „Ohne uns“, so der AfD-Chef, „gäbe es die Gefahr, dass enttäuschte Wähler, die eigentlich gar nicht rechts sind, aus Protest extremistische Parteien wählen“.

Hab den Link nicht angeklickt, aber was genau findest Du an dem Zitat verwerflich? Sollen Prostestwähler lieber NPD wählen?

Und eine kurze Side-Note:
ohne Fachkräfte aus dem Ausland und der Rückkehr von Müttern in volle Arbeitsstellen kann man schon recht bald das Rentensystem vergessen. Aber sowas dringt nicht zum Volk durch.


Na, und das passt doch meines Erachtens gut zu den Aussagen von Lucke. Einwanderung/Zuwanderung ist gut, aber halt nicht, wenn keine Chance auf Erwerbstätigkeit besteht. Denn wer zahlt ins Rentensystem ein? Genau!


Vollkommen richtig. Wenn ich aber so in meinem Bekanntenkreis der Heimat schaue, dann kommt bei denen an "weniger Zuwanderung".

Vor ein paar Tagen postete ein Freund aus alten Tagen, der eher zur "breiten Masse" gehört ein Wahlplakat von pro-nrw und ich fiel halb vom Glauben ab...

Lucke weiß schon was er sagt und wie er es sagt. Er weiß wohl auch, dass es ein Sender-Empfänger-Problem gibt bzw. Unterschiede. Und das ist das besagte Fischen im rechten Terrain...

Oben sind übrigens ein paar Wahlplakatsvergleiche für die Übereinstimmungen mit der NPD

Zu den Protestwählern: Lucke weiß genau, dass Protestwähler nicht NPD wählen. Das, was der NPD einen prozentualen Auftrieb gibt, sind die Nichtwähler.
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BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 16:31   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde die Plakate nun nicht besonders daneben. Diese Gegenüberstellung ist hingegen schon etwas abstrus. Zumindest meiner Meinung nach. Könnte man vermutlich auch mit vielen anderen Parteien machen. Gut, mit den inhaltlosen CDU-Plakaten der letzten Wahlen wird es wohl schwierig, aber dafür haben wir ja die bereits erwähnten Kampagnen à la Kinder-für-Inder.

Insgesamt kann man den Statistiken aber entnehmen, dass die AfD eben nicht primär Wähler aus der 'rechten Gegend' anspricht, sondern quasi Wähler aller politischen Lager. (siehe obrigen Link)

edit: Da ist das Plakat bzgl. des 'Weltsozialamts' schon ein anderes Kaliber..wurde hier ja aber auch schon gepostet.
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Krizzzz
Europameister
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Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3402
BeitragVerfasst am: 2 Sep 2014 17:14   Titel: Antworten mit Zitat

Die Sprache ist weniger plakativ, das stimmt. Aber die NPD ist ja auch ungleich extremer, was ja auch das Thema ist.
Die AfD bedient sich der einfachen Sprache und verkauft teilweise NPD-Inhalte in "softer" Variante.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier glaube ich aber, dass jeder aus Überzeugung wählen kann was er will, solange er sich genug dafür vorgebildet hat. Das ist für mich auch das größte Problem an der BILD. Die breite Masse bildet sich nicht mehr recht und glauben nahezu alles, was man ihnen vorsetzt (z.B. Folge eines Ausstiegs aus der Gemeinschaftswährung).

Genau übrigens auch der Grund weshalb ich entschieden gegen Volksentscheide bin.
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2014 06:56   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Insgesamt kann man den Statistiken aber entnehmen, dass die AfD eben nicht primär Wähler aus der 'rechten Gegend' anspricht, sondern quasi Wähler aller politischen Lager. (siehe obrigen Link)


Das ist, auch als Antwort auf deinen Post mit direktem Bezug auf meinen, natürlich richtig. Liegt aber eben daran, dass du weite Teile des Wahlprogramms eben in jedem Lager findest. Schulen, viele soziale Themen - das sind alles gemäßigte Dinge die du überall findest. Legst du darauf wert musst du dich nur entscheiden ob du eher den Weg übers Volk, dann eher Richtung SPD, oder eher den Weg über die Unternehmen gehen willst, dann eher Richtung CDU.

Das was aber eben aus diesem "Einheitsbrei" heraussticht sind die Dinge die hier angesprochen werden.

Zum Thema passend hatte Steffen 2 Seiten und einige Wochen vor der Diskussion nen interessanten Artikel verlingt: http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-zu-extremismus-die-vermessung-der-rechten-1.1985598


Zitat:
Rechte wählen alle Parteien - und besonders gern die AfD: Rechtsextreme Positionen und Einstellungen sind in der diesjährigen Studie bei den Wählern aller Parteien nachweisbar - auch bei den Volksparteien CDU und SPD. Jeweils zwischen 17 und 18 Prozent der Anhänger beider Parteien stimmten ausländerfeindlichen Thesen zu. Die Anhänger der Linken bleiben mit 16,9 Prozent knapp dahinter zurück. Deutlich geringer war der Anteil bei den Wählern der Grünen und der FDP, dort äußerten sich sechs Prozent (Grüne) sowie 8,3 Prozent (Liberale) ausländerfeindlich. "Auffallend ist, dass die AfD neben den rechtsextremen Parteien die stärkste Anziehungskraft bei den Wählern mit einer ausländerfeindlichen, antisemitischen und chauvinistischen Einstellung hat", sagt Sozialwissenschaftler Johannes Kiess, der seit 2008 an der Studie mitarbeitet.


Fast jeder 5te Linke trägt sich mit rechten Gedanken
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2014 10:48   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:


Das ist, auch als Antwort auf deinen Post mit direktem Bezug auf meinen, natürlich richtig. Liegt aber eben daran, dass du weite Teile des Wahlprogramms eben in jedem Lager findest. Schulen, viele soziale Themen - das sind alles gemäßigte Dinge die du überall findest. Legst du darauf wert musst du dich nur entscheiden ob du eher den Weg übers Volk, dann eher Richtung SPD, oder eher den Weg über die Unternehmen gehen willst, dann eher Richtung CDU.


Und genau das spiegelt nicht mein Verständnis von Demokratie wider.

Darum stehe ich zu der AfD auf Bundesebene auch weniger kritisch als die Stimmen das hier widerspiegeln. Das die Partei ausländerfeindlich bzw. rechtsextrem sein soll, konnte mir hier aber auch noch keiner glaubwürdig darlegen.

Ich konnte auch nicht feststellen, dass das Parteiprogramm nun besonders gefährlich ist...weder mit Bezug auf linke, noch auf rechte Tendenzen. Vielmehr werden da doch einfach nur (zum Teil) gesellschaftlich umstrittene Themen angesprochen und eine andere Meinung vertreten. (Ganz davon ab, ob ich diese Meinung teile)

Warum die AfD nun also soviel gefährlicher sein soll, als CSU, CDU oder irgendwelche anderen Parteien wird mir nicht deutlich.
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2014 22:02   Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am: 5 Sep 2014 13:39   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:

Warum die AfD nun also soviel gefährlicher sein soll, als CSU, CDU oder irgendwelche anderen Parteien wird mir nicht deutlich.


"Gefährlichkeit" ist in Bezug auf Parteien eventuell ein falscher Maßstab, in der Partei gibt es schon ein Innenleben, welches vorsichtig formuliert eher an die NPD als an die etablierten Parteien wie die CDU errinert.



Zitat:
Die Papiere sind deswegen so brisant, weil sie die AfD Sachsen, die mit knapp zehn Prozent in den Landtag eingezogen ist, politisch demaskieren. Hinter der Fassade gemäßigter Bürgerlichkeit und Liberalität kommt rechtes und rechtspopulistisches Gedankenguts zum Vorschein. So will die AfD Sachsen das Kindergeld für nicht-deutsche Eltern drastisch senken - um nur ein Beispiel zu nennen. Der stern dokumentiert die auf Twitter geleakten Arbeitspapiere.

http://www.stern.de/politik/deutschland/saechsische-afd-hinter-der-buergerlichkeit-liegt-rechtes-gedankengut-2135577.html


Zum gleichen Thema:

Zitat:
In Dokumenten, die derzeit über Twitter verbreitet werden, kann jetzt nachgelesen werden, wie es in der AfD zuweilen zugeht, wenn die Öffentlichkeit nicht zuschaut. Über den Twitter-Account @anonaustria wurde in den vergangenen Tagen etwas mehr als ein Dutzend Fotos von Dokumenten gepostet, die aus dem Inneren der sächsischen AfD kommen. Jener Partei also, die gerade mit 9,7 Prozent der abgegebenen Stimmen in den sächsischen Landtag eingezogen ist. Ein Sprecher der Landespartei hat die Echtheit der Dokumente an diesem Nachmittag gegenüber dem Leipziger Radiosender Mephisto bestätigt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/afd-leaks-das-andere-gesicht-der-afd-1.2115162


Oder auch:

Zitat:
Die Diskussion um AfD-Mitglieder, die dem rechtsextremen Milieu nahe stehen, reißt nicht ab. Recherchen des MDR-Nachrichtenmagazin exakt zufolge ist unter anderem ein Musiker der Rechtsrock-Band "Blitzkrieg" Mitglied des AfD-Kreisverbandes Zwickau. Das bestätigte Vorstandsmitglied Frank-Frieder Forberg auf Anfrage.

http://www.mdr.de/sachsen/wahlen-politik/landtagswahl/landtagswahl-afd-rechtsextreme-mitglieder100.html?ir=Germany
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BeitragVerfasst am: 5 Sep 2014 18:00   Titel: Antworten mit Zitat


kilino hat folgendes geschrieben:

Oder auch:
Zitat:
Die Diskussion um AfD-Mitglieder, die dem rechtsextremen Milieu nahe stehen, reißt nicht ab. Recherchen des MDR-Nachrichtenmagazin exakt zufolge ist unter anderem ein Musiker der Rechtsrock-Band "Blitzkrieg" Mitglied des AfD-Kreisverbandes Zwickau. Das bestätigte Vorstandsmitglied Frank-Frieder Forberg auf Anfrage.

http://www.mdr.de/sachsen/wahlen-politik/landtagswahl/landtagswahl-afd-rechtsextreme-mitglieder100.html?ir=Germany


Da stellt sich mir die Frage, ob man nicht zu einseitig denkt, wenn man gezielt etwas bestätigt haben möchte.



Man stelle sich einmal diesen TV-Beitrag vor, nur mit AfD-Politikern statt mit CDU-Politikern. Die Resonanz wäre ungleich eine andere und das Medienecho enorm.
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Gast





BeitragVerfasst am: 7 Sep 2014 10:15   Titel: Antworten mit Zitat

In der deutschen Schulbildung wirkt die Kultusministerkonferenz von 2007 noch nach, auch was die Themen Rassismus, Rassialisierung, Diskriminierung etc. betrifft.

Der aktuelle Diskurs über "Postkolonialismus" kann von mir aus auch gerne seinen Weg in die Tagespresse finden...

...um was es geht?
Darum, dass sich an Denkweisen und Machtverhältnissen in den letzten 100 Jahren eventuell gar nicht so viel geändert hat.
Aus Sätzen wie "die Unzivilisierten zivilisieren" wurde z.B. "die Unterentwickelten entwickeln"...
...was sich eben auch in der Schulbildung und den Materialien so wiederfinden lässt...

Dazu ein aktueller offener Brief:
Offener Brief „Decolonize Orientierungsrahmen!“
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