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Testspiele gegen Chile (abgesagt) und die Elfenbeinküste

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Zizkov
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9847
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 15:58   Titel: Antworten mit Zitat

Wo ist der Unterschied ob ich 4 oder 8 Tage nach so einer Tragödie ein Länderspiel abhalte? In der Zeit findet vllt die Beerdigung statt, je nachdem, wie lange die Formalitäten laufen. Aufgearbeitet ist das in 8 Tagen genauso wenig wie in 14 oder 21. Wenn sie konsequent sind sagen sie das Spiel auch noch ab. Bis sie das nicht gemacht haben nenne ich die Spielabsage aktionistisch. Wenn sie das tun sollten fände ich es immer noch ein falsches Zeichen, aber nachvollziehbar.

Und ob die Spieler da tatsächlich so viel Gewicht hatten wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Wenn der DFB von Anfang an mit der Haltung "Wir sollten das Spiel absagen" in die Gespräche geht, hat der Spielerrat da auch nichts mehr entgegenzusetzen.



wuff hat folgendes geschrieben:
Hier ist eine Persönlichkeit der Deutschen gestorben. Ein sozial-engagierter Mensch, der Teil dieser Mannschaft ist. JA, da dürfen die Fans, die Gegner und auch sonst alles mal hinten anstehen!!


Eine Persönlichkeit der Deutschen? Die Menschen in diesem Land haben den echten Robert Enke ganz offensichtlich nicht gekannt. Sag mir ehrlich, dass du ihn mit dem Wissen von heute noch genauso betrachtest wie vor Dienstag Abend, das halte ich für vollkommen unmöglich.


wuff hat folgendes geschrieben:
Deine Aussage zeugt nicht wirklich von Menschenverstand oder ähnlichem...


Wie willst du das beurteilen? Nur weil ich eine andere Meinung vertrete? Mit sowas bleib lieber mal auf dem Teppich.
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HotDog
Europameister
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Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:02   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Ist genau die falsche Entscheidung.
Der Mann hat sich selbst dazu entschlossen, sich das Leben zu nehmen. Ihm selbst gebührt für diese Tat kein Mitleid, sondern einzig seiner Familie.


Mitleid gebührt auch seinen Mitspielern!
Ich weiß nicht, ob du zufällig im Verein spielst.
Aber nehmen wir mal an, ja. Wenn sich dein bester Freund und Mitspieler jetzt umbringt, könntest DU dann 3 Tage später locker flockig Fussball spielen? Oder wäre dir Fussball spielen erstmal völlig EGAL!? Hinterfrag dich mal!

Und selbst wenn du es köänntest, heisst das nicht, dass andere genau so denken. Und die, die spielen hätten müssen, müssen das nun mal entscheiden.
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:06   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Eine Persönlichkeit der Deutschen? Die Menschen in diesem Land haben den echten Robert Enke ganz offensichtlich nicht gekannt. Sag mir ehrlich, dass du ihn mit dem Wissen von heute noch genauso betrachtest wie vor Dienstag Abend, das halte ich für vollkommen unmöglich.

Wie sollten sie ihn auch kennen? Wir haben ihn alle so gekannt, wie er sich uns gegeben hat. Und zu seinen, ich nenne es mal "gesunden" Zeiten haben wir wohl den Robert Enke erlebt, der er war. Ein freundlicher, ehrlicher und auf dem Boden gebliebener Mensch. Sehr sypmathisch und engagiert.

Worauf willst du mit deiner Frage nach dem Betrachten raus?
Ich sehe jetzt in ihm noch immer diesen Mensch. Dazu noch einen sehr bemitleidenswerten Menschen, der in seinem viel zu kurzem Leben einiges durchmachen musste. Er konnte nichts für seine Krankheit o.ä.! Also, was soll sich bitte ändern?


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Wie willst du das beurteilen? Nur weil ich eine andere Meinung vertrete? Mit sowas bleib lieber mal auf dem Teppich.

Du vertritts eine Meinung die sagt, dass Spieler auch nach dem Tode eines Freundes/Mannschaftskameradens immer spielen können. Du gibst den Menschen keinen Entscheidungsfreiraum. Nach deiner Meinung ist es einfach so, dass man dann spielen kann. ALLE!
Und das zeugt bei mir von einem geringen Menschenverstand. Das ist meine Meinung! Auch ohne Smiley!


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Wo ist der Unterschied ob ich 4 oder 8 Tage nach so einer Tragödie ein Länderspiel abhalte? Aufgearbeitet ist das in 8 Tagen genauso wenig wie in 14 oder 21.

Natürlich stimmt das, aber irgendwann muss es weitergehen. Das ist auch vielleicht nach einem halben Jahr noch nicht komplett aufgearbeitet! The show must go on! Das wäre auch Enkes Meinung mit Sicherheit gewesen. Ich wäre mir sogar sicher, dass er gewollt hätte, das sie spielen. Aber sie wollen nunmal nicht! So nah nach diesem Tod wollen sie einfach nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:10   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Wo ist der Unterschied ob ich 4 oder 8 Tage nach so einer Tragödie ein Länderspiel abhalte? In der Zeit findet vllt die Beerdigung statt, je nachdem, wie lange die Formalitäten laufen. Aufgearbeitet ist das in 8 Tagen genauso wenig wie in 14 oder 21. Wenn sie konsequent sind sagen sie das Spiel auch noch ab. Bis sie das nicht gemacht haben nenne ich die Spielabsage aktionistisch. Wenn sie das tun sollten fände ich es immer noch ein falsches Zeichen, aber nachvollziehbar.

Und ob die Spieler da tatsächlich so viel Gewicht hatten wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Wenn der DFB von Anfang an mit der Haltung "Wir sollten das Spiel absagen" in die Gespräche geht, hat der Spielerrat da auch nichts mehr entgegenzusetzen.



wuff hat folgendes geschrieben:
Hier ist eine Persönlichkeit der Deutschen gestorben. Ein sozial-engagierter Mensch, der Teil dieser Mannschaft ist. JA, da dürfen die Fans, die Gegner und auch sonst alles mal hinten anstehen!!


Eine Persönlichkeit der Deutschen? Die Menschen in diesem Land haben den echten Robert Enke ganz offensichtlich nicht gekannt. Sag mir ehrlich, dass du ihn mit dem Wissen von heute noch genauso betrachtest wie vor Dienstag Abend, das halte ich für vollkommen unmöglich.


wuff hat folgendes geschrieben:
Deine Aussage zeugt nicht wirklich von Menschenverstand oder ähnlichem...


Wie willst du das beurteilen? Nur weil ich eine andere Meinung vertrete? Mit sowas bleib lieber mal auf dem Teppich.


Die Beisetzung soll wohl eventuell am Sonntag stattfinden.
Sollen die Spieler einen Tag zuvor noch ein Match abhalten und quasi aus der Dusche auf den Friedhof rennen?
Die Absage hat nichts mit Aktionismus zu tun. Da steckt eine riesige Maschinerie hinter solch einem Spiel. Da muss eine Absage auch erst organisiert werden.

Und ja, Enke war in vielerlei Hinsicht ein vorbildhafter Mensch und Spieler. Wer seine Verzweiflungstat als sinnbildlich für seinen Charakter darstellt, hat weder vom Krankheitsblid eines depressiven Menschen den Hauch einer Ahnung, noch besitzt er auch nur im Ansatz so etwas wie empathisches Verständnis.
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Zizkov
Weltmeister
Weltmeister 

Anmeldungsdatum: 16.02.2006
Beiträge: 9847
Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:13   Titel: Antworten mit Zitat


wuff343 hat folgendes geschrieben:

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Eine Persönlichkeit der Deutschen? Die Menschen in diesem Land haben den echten Robert Enke ganz offensichtlich nicht gekannt. Sag mir ehrlich, dass du ihn mit dem Wissen von heute noch genauso betrachtest wie vor Dienstag Abend, das halte ich für vollkommen unmöglich.


Wie sollten sie ihn auch kennen? Wir haben ihn alle so gekannt, wie er sich uns gegeben hat. Und zu seinen, ich nenne es mal "gesunden" Zeiten haben wir wohl den Robert Enke erlebt, der er war. Ein freundlicher, ehrlicher und auf dem Boden gebliebener Mensch. Sehr sypmathisch und engagiert.

Worauf willst du mit deiner Frage nach dem Betrachten raus?
Ich sehe jetzt in ihm noch immer diesen Mensch. Dazu noch einen sehr bemitleidenswerten Menschen, der in seinem viel zu kurzem Leben einiges durchmachen musste. Er konnte nichts für seine Krankheit o.ä.! Also, was soll sich bitte ändern?


Ich wollte es einfach nur wissen, weil ich bei mir selbst feststelle, dass es komplett anders ist. Dazu muss ich sagen, dass ich Enke nie sonderlich sympathisch fand, in ihm nicht mehr als einen guten Torwart sah. Aber ich frage mich jetzt schon, ob beispielsweise seine beinahe stoische Ruhe, die ich als Teilnahmslosigkeit interpretiert habe, damit zusammenhängen könnte, dass er krank war.


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Wie willst du das beurteilen? Nur weil ich eine andere Meinung vertrete? Mit sowas bleib lieber mal auf dem Teppich.



wuff hat folgendes geschrieben:
Du vertritts eine Meinung die sagt, dass Spieler auch nach dem Tode eines Freundes/Mannschaftskameradens immer spielen können. Du gibst den Menschen keinen Entscheidungsfreiraum. Nach deiner Meinung ist es einfach so, dass man dann spielen kann. ALLE!
...


Nein, so ist es nicht. Die Spieler sollen trauern, wie sie es für richtig halten. Wer bin ich, dass ich das verweigern dürfte? Daraus ergibt sich für mich nur nicht zwangsläufig, dass man das Spiel nicht hätte spielen können. Zum Beispiel als Spiel für Enkes Familie. Für die Trauernden.


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Wo ist der Unterschied ob ich 4 oder 8 Tage nach so einer Tragödie ein Länderspiel abhalte? Aufgearbeitet ist das in 8 Tagen genauso wenig wie in 14 oder 21.



wuff hat folgendes geschrieben:
Natürlich stimmt das, aber irgendwann muss es weitergehen. Das ist auch vielleicht nach einem halben Jahr noch nicht komplett aufgearbeitet! The show must go on! Das wäre auch Enkes Meinung mit Sicherheit gewesen. Ich wäre mir sogar sicher, dass er gewollt hätte, das sie spielen. Aber sie wollen nunmal nicht! So nah nach diesem Tod wollen sie einfach nicht.


Oder eben "the games must go on". Hier sind wir uns einig.


_______


Schillaci hat folgendes geschrieben:
Und ja, Enke war in vielerlei Hinsicht ein vorbildhafter Mensch und Spieler. Wer seine Verzweiflungstat als sinnbildlich für seinen Charakter darstellt, hat weder vom Krankheitsblid eines depressiven Menschen den Hauch einer Ahnung, noch besitzt er auch nur im Ansatz so etwas wie empathisches Verständnis.


Das habe ich doch überhaupt nicht getan. Ich habe nicht gesagt, "jetzt, wo er sich umgebracht hat, sehe ich ihn in anderem Lichte". Es geht mir nicht um die Tat, sondern um die Umstände die ihn dazu verleitet haben. Die bringen zumindest in mir ein vollkommen anderes Bild von diesem Menschen hervor.

Ganz davon ab gibt es nicht ein Krankheitsbild für depressive Menschen. Gut jeder Sechste hat im Laufe seines Lebens eine Depression, die Frage ist, wie und ob diese erkannt und behandelt wird. Über die Ausprägungen dieser vielschichtigen Krankheit in diesem speziellen Fall ist mir nichts bekannt, ich würde so etwas zu diesem Zeitpunkt auch nicht wissen wollen. Die Zeit der Aufklärung kommt nach der Zeit der Trauer.

Zuletzt bearbeitet von Zizkov am 11 Nov 2009 16:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:15   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
Ist genau die falsche Entscheidung.
Der Mann hat sich selbst dazu entschlossen, sich das Leben zu nehmen. Ihm selbst gebührt für diese Tat kein Mitleid, sondern einzig seiner Familie.
Für die Depressionen, all das, was ihn dazu verleitet haben mag - ohne wenn und Aber.

Du schienst keinen blassen Schimmer von der Krankheit Depression zu haben, sonst würdest du hier nicht so einen Stuß schreiben.

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Fussball hat die heilende Kraft, Dinge für wenigstens 90 Minuten in den Hintergrund zu stellen. Diese nimmt man ihm dadurch, dass das Spiel abgesagt wird.

Wen meinst du mit "ihm"? Enke? Wenn du die PK gesehen hättest und da den völlig aufgelösten Bierhoff gesehen hättest, wäre dir klar, dass es den Spielern mindestens genauso schlecht gehen wird. Ballack kannte Enke 20 Jahre. Mertesacker war gut mit ihm befreundet.

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Was das für die vielen Fans bedeutet, die sich darauf gefreut haben Ihre Nationalmannschaft spielen zu sehen, was das im Übrigen auch für den Gegner bedeutet, für die Leute, die im und ums Stadion arbeiten, das darf man nicht einfach so wegwischen.

Welcher Fan hat denn unter diesen Umständen Lust sich so ein Spiel anzuschauen? Was bedeutet es für die Leute, die im Stadion arbeiten? Einen Tag frei, sonst nichts oder meinste die sind jetzt betrübt, weil sie dir keine Stadionwurst verkaufen können?

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Mir kann auch keiner erzählen, dass man nicht hätte spielen können, offensichtlich war das Interesse an dem Spiel so oder so nicht besonders groß. Und ob die Spieler da tatsächlich so viel Gewicht hatten wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Wenn der DFB von Anfang an mit der Haltung "Wir sollten das Spiel absagen" in die Gespräche geht, hat der Spielerrat da auch nichts mehr entgegenzusetzen.

Albern, nichts anderes. Warst du dabei oder weißt du das? Ich finde es einfach nur erbärmlich wie du den Spielern unterstellst, dass sie keine enge Bindung zu Enke hatten. Solche Leute wie dich kotzen mich an!

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Konsequenterweise müsste man jetzt auch die nächsten Spiele von Hannover abetzen. Auch das wäre das komplett falsche Signal.
Wo ist der Unterschied ob ich 4 oder 8 Tage nach so einer Tragödie ein Länderspiel abhalte? In der Zeit findet vllt die Beerdigung statt, je nachdem, wie lange die Formalitäten laufen. Aufgearbeitet ist das in 8 Tagen genauso wenig wie in 14 oder 21. Wenn sie konsequent sind sagen sie das Spiel auch noch ab. Bis sie das nicht gemacht haben nenne ich die Spielabsage aktionistisch. Wenn sie das tun sollten fände ich es immer noch ein falsches Zeichen, aber nachvollziehbar.

Warum müsste man das? Gibt es irgendwo eine festgeschriebene Trauerzeit? Das Länderspiel abzusagen, war das einzig Richtige. Da der Großteil der Mannschaft und auch der Fans sicherlich nicht in der Lage wären, diesen Spiel in gewohnter Form zu absolvieren. Und ob zwischen so einem Ereignis und einem Länderspiel 4 oder 8 Tage liegen, macht schon einen Unterschied. Jeder der schonmal getrauert hat, wird mir da zustimmen.

Zizkov hat folgendes geschrieben:

So nah kann die Freundschaft zu den übrigen Nationalspielern auch nicht sein, sonst hätte es zumindest winzige Anzeichen gegeben. Wie es ausschaut sind die Depressionen ja für jeden außerhalb des allerdirektesten Umfelds eine vollkommen neue Tatsache.

Wie willst du das beurteilen? Enke war ein sehr intelligenter Mensch, der wohl in der Lage war seine Krankheit nach aussenhin zu verbergen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:16   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:
[Die Spieler sollen trauern, wie sie es für richtig halten. Wer bin ich, dass ich das verweigern dürfte? Daraus ergibt sich für mich nur nicht zwangsläufig, dass man das Spiel nicht hätte spielen können. Zum Beispiel als Spiel für Enkes Familie. Für die Trauernden.


Abschied wird mMn auf einer Trauerfeier genommen und nicht wenige Tage nach dem Tod bei einem Fussballspiel. Wie Schillaci schon sagte, sollten die Spieler deiner Meinung nach am Samstag ganz normal spielen und am Sonntag Abschied von ihm nehmen und auf seine Beerdigung gehen? Das ist für mich nicht vereinbar...
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:17   Titel: Antworten mit Zitat


wuff343 hat folgendes geschrieben:

Zizkov hat folgendes geschrieben:

Wie willst du das beurteilen? Nur weil ich eine andere Meinung vertrete? Mit sowas bleib lieber mal auf dem Teppich.

Du vertritts eine Meinung die sagt, dass Spieler auch nach dem Tode eines Freundes/Mannschaftskameradens immer spielen können. Du gibst den Menschen keinen Entscheidungsfreiraum. Nach deiner Meinung ist es einfach so, dass man dann spielen kann. ALLE!
Und das zeugt bei mir von einem geringen Menschenverstand. Das ist meine Meinung! Auch ohne Smiley!


Deswegen hätte ich den Spielern eine Spielteilnahme freigestellt. Könnten andere Berufsgruppen die Arbeit komplett niederlegen, weil ein Vorgesetzter/Kollege Selbstmord begeht?

Man hätte das Spiel Robert Enke widmen können und die Fans hätten einen sauberen Abschluss oder Schlussstrich unter "ihr" Kapitel Enke legen können. Eine Choreo, Banner, Schweigeminute, Trauerflor und dann im Sommer den golden Pokal für Enke holen können.

Enke hat den Freitod gewählt. Leute wie Foe hat es dramatischer getroffen (Confed-Cup 2003) und dort wurde der Spielbetrieb ganz normal fortgesetzt.
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:19   Titel: Antworten mit Zitat


$eanphilip hat folgendes geschrieben:


Deswegen hätte ich den Spielern eine Spielteilnahme freigestellt.


Keine wollte spielen,PK auch nicht gesehen?
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:33   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:


Deswegen hätte ich den Spielern eine Spielteilnahme freigestellt.


Keine wollte spielen,PK auch nicht gesehen?


Doch größtenteils!

Das alle nicht spielen wollten/würden halte ich für eine Farce! Es gibt auch in Profimannschaften eine Grüppchenbildung und manche werden kaum was mit der Person Enke zu tun gehabt haben. Ist ähnlich wie wenn bei uns in der Klasse 'ne Mitschülerin verstirbt. Bei einigen wäre ich geschockt; würde trauern und wüsste nicht wie ich damit umgehen würde. Bei anderen wäre es mir egal - würde dem Rest der klasse jedoch auch nicht heucheln, dass ich betroffen bin. Andere Berufsgruppen müssen auch arbeiten. Und täglich begehen 3 Leute auf dem dt. Schienennetz einen Selbstmord.

Ich war gestern auch betroffen und geschockt. Enke stand immerhin auch mal bei uns im Tor. Die Thematik habe ich heute auch verfolgt. Mich interessiert das "warum"? Kann man das alles iwie verstehen.

Aber heute ging mein Leben auch weiter. Ich war in der Uni; ich jobbe gleich noch - wenn ich sage ich trauer jetzt noch um einen mir persönlich Unbekannten - würde ich lügen.

'acis Argument nicht vor der Beerdigung zu spielen ist das einzige was ich schlüssig und überzeugend finde.
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:40   Titel: Antworten mit Zitat


$eanphilip hat folgendes geschrieben:

Das alle nicht spielen wollten/würden halte ich für eine Farce! Es gibt auch in Profimannschaften eine Grüppchenbildung und manche werden kaum was mit der Person Enke zu tun gehabt haben.


nunja, das kann sein, dann waren es halt nur der großteil derer die nicht spielen wollten, besonders die die immer oder häufig bei der nationalmannschaft dabei sind. Denn auch wenns grüpchenbildung gibt (richtig) wird das nicht viel anders laufen als im amateurbereich auch, dort kennt jeder jeden und jeder ist praktisch mit jemandem "befreundet" (der eine mehr, der andere weniger, klar).

Heut morgen in der Bild auch noch sehr interessant wer und besonders in welcher form sich manchger geäussert hat der praktisch nichts mit enke zutun hatt, zb. riether sagte (wenn ich mich grade nicht ganz vertue) das er momentan absolut nicht mehr ans fußballspielen denken will(oder kann?), oder Bruchhagen wie "aufgeblasen" das alltägliche Fußballgeschäft doch mit hinsicht auf solch einen fall sei.

oder welchem Torwart zb. würdest du in der situation zumuten spielen zu sollen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:42   Titel: Antworten mit Zitat


$eanphilip hat folgendes geschrieben:

dethiel hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:


Deswegen hätte ich den Spielern eine Spielteilnahme freigestellt.


Keine wollte spielen,PK auch nicht gesehen?


Doch größtenteils!

Das alle nicht spielen wollten/würden halte ich für eine Farce! Es gibt auch in Profimannschaften eine Grüppchenbildung und manche werden kaum was mit der Person Enke zu tun gehabt haben. Ist ähnlich wie wenn bei uns in der Klasse 'ne Mitschülerin verstirbt. Bei einigen wäre ich geschockt; würde trauern und wüsste nicht wie ich damit umgehen würde. Bei anderen wäre es mir egal - würde dem Rest der klasse jedoch auch nicht heucheln, dass ich betroffen bin. Andere Berufsgruppen müssen auch arbeiten. Und täglich begehen 3 Leute auf dem dt. Schienennetz einen Selbstmord.
Ich war gestern auch betroffen und geschockt. Enke stand immerhin auch mal bei uns im Tor. Die Thematik habe ich heute auch verfolgt. Mich interessiert das "warum"? Kann man das alles iwie verstehen.

Aber heute ging mein Leben auch weiter. Ich war in der Uni; ich jobbe gleich noch - wenn ich sage ich trauer jetzt noch um einen mir persönlich Unbekannten - würde ich lügen.

'acis Argument nicht vor der Beerdigung zu spielen ist das einzige was ich schlüssig und überzeugend finde.


Dir wäre es egal wenn jemand stirbt den du 3-4 Jahre kennst mit dem du jeden Tag 5 Stunden Zeit verbringst? Ich gehe einfach davon aus das du einfach deine Wortwahl etwas unglücklich gewählt hast, alles andere würde mir sehr komishc vorkommen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:45   Titel: Antworten mit Zitat


$eanphilip hat folgendes geschrieben:


Enke hat den Freitod gewählt. Leute wie Foe hat es dramatischer getroffen (Confed-Cup 2003) und dort wurde der Spielbetrieb ganz normal fortgesetzt.


Ich lehne es ab, die eine Tragödie für dramatischer als die andere zu befinden. Finde das auch nicht sonderlich geschickt da eine Gewichtung vorzunehmen.
Nichtsdestotrotz: Dass der Spielbetrieb damals bei Foe weiter lief, empfand ich damals schon als falsch.
Abgesehen davon sollte so eine Entscheidung von Fall zu Fall getroffen werden. Wenn die Spieler sagen, sie wollen für den Verstorbenen spielen ist das genauso okay, wie wenn sie sagen, dass die nicht spielen wollen.

Und diese dämlichen Vergleiche zu anderen Arbeitnehmer. Erstens geben sehr wohl viele Arbeitgeber frei, wenn sich ein Arbeitskollege umbringt und sich jemand nicht in der Lage fühlt, unmittelbar in den alten Trott zu verfallen.

Zweitens ist der Status eines Freundschaftsspiels einer Nationalmannschaft mit einem regulären Arbeitstag überhaupt nicht zu vergleichen. Das wird im TV ausgestrahlt, es gibt Interviews, gewisse Medien werden genau beleuchten, wer bei einem Tor wieviel jubelt usw.
Der eigentliche Zweck eines solchen Spiels als Vorbereitung auf die WM wird dabei völlig zur Nebensache. Gut vorstellbar, dass der eine oder andere da nicht voll bei der Sache ist. Dann kann mans auch sein lassen und macht stattdessen vielleicht gemeinsam eine lockere Laufeinheit.

Völlig klar auch. Dass man die Entscheidung, nicht anzutreten, nur als Kollektiv treffen kann. Was gäbe das für ein Theater, wenn Löw dann halt die 11 aufspielt, die spielen wollen? Was wäre der Sinn des Ganzen?

Nein, das ist schon okay so. Erstmal die Tragödie sacken lassen, sich wieder sammeln und dann voll angreifen. Für Robert.

Und wenn jemand sagt, es wäre ihm egal, wenn ein Klassenkamerad stirbt, dann klappt mir nur die Kinnlade runter. Egal - das Wort muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:50   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:
Heut morgen in der Bild auch noch sehr interessant wer und besonders in welcher form sich manchger geäussert hat der praktisch nichts mit enke zutun hatt, zb. riether sagte (wenn ich mich grade nicht ganz vertue) das er momentan absolut nicht mehr ans fußballspielen denken will(oder kann?), oder Bruchhagen wie "aufgeblasen" das alltägliche Fußballgeschäft doch mit hinsicht auf solch einen fall sei.


Wenn Leute ihn nicht kannten, frage ich mich wie sie trauern können!

Ich kann das ganze bedauern - aber das war es dann - mMn auch schon. Die schwerste Zeit haben jetzt wohl Enkes Frau, seine weitere Familie und der engere Freundeskreis. Nicht iwelche Kollegen die kein Wort miteinander gewechselt haben.


Kikischaef hat folgendes geschrieben:
Dir wäre es egal wenn jemand stirbt den du 3-4 Jahre kennst mit dem du jeden Tag 5 Stunden Zeit verbringst? Ich gehe einfach davon aus das du einfach deine Wortwahl etwas unglücklich gewählt hast, alles andere würde mir sehr komishc vorkommen.


Doch, dass kann man größtenteils so stehen lassen!

Natürlich wünsche ich keinem meiner Gefährten den Tod. Das wäre auch völlig krank!


Nur wenn ich mit Leuten nichts zu tun habe; wir uns teilweise noch nicht mal 'nen guten morgen wünschen, warum sollte ich dann in ieiner Form Anteil an einem möglichen Tod nehmen. Sie/Er würde es sich kaum wünschen und mir brächte es auch nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:56   Titel: Antworten mit Zitat


double-x hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:


Enke hat den Freitod gewählt. Leute wie Foe hat es dramatischer getroffen (Confed-Cup 2003) und dort wurde der Spielbetrieb ganz normal fortgesetzt.


Ich lehne es ab, die eine Tragödie für dramatischer als die andere zu befinden. Finde das auch nicht sonderlich geschickt da eine Gewichtung vorzunehmen.
Nichtsdestotrotz: Dass der Spielbetrieb damals bei Foe weiter lief, empfand ich damals schon als falsch.
Abgesehen davon sollte so eine Entscheidung von Fall zu Fall getroffen werden. Wenn die Spieler sagen, sie wollen für den Verstorbenen spielen ist das genauso okay, wie wenn sie sagen, dass die nicht spielen wollen.


Andere Meinung - aber kann man so stehen lassen!


Zitat:
Und diese dämlichen Vergleiche zu anderen Arbeitnehmer. Erstens geben sehr wohl viele Arbeitgeber frei, wenn sich ein Arbeitskollege umbringt und sich jemand nicht in der Lage fühlt, unmittelbar in den alten Trott zu verfallen.


Also wenn eine komplette Feuerwehrwache/Bundestag/weiss der Geier die Arbeit einstellt, wäre es egal? Dann würde aber ein Aufschrei durch die Republik gehen!


Zitat:
Zweitens ist der Status eines Freundschaftsspiels einer Nationalmannschaft mit einem regulären Arbeitstag überhaupt nicht zu vergleichen. Das wird im TV ausgestrahlt, es gibt Interviews, gewisse Medien werden genau beleuchten, wer bei einem Tor wieviel jubelt usw.
Der eigentliche Zweck eines solchen Spiels als Vorbereitung auf die WM wird dabei völlig zur Nebensache. Gut vorstellbar, dass der eine oder andere da nicht voll bei der Sache ist. Dann kann mans auch sein lassen und macht stattdessen vielleicht gemeinsam eine lockere Laufeinheit.


Und das ist nächsten Mittwoch anders? Wann darf es denn normal weitergehen? Wer darf das entscheiden?

Man hätte die Einnahmen des gesamten Spieles bspw. der Robert Enke Stiftung spenden können; ihm das Spiel widmen, etc.

Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 16:58   Titel: Antworten mit Zitat


$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?

Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spielern und Verantwortlichen des DFB.
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:00   Titel: Antworten mit Zitat


Milani$ti hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?

Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spieler und Verantwortlichen des DFB.


und sollten verstehen, dass die spieler den tod von nem freund nicht einfach so wegstecken können um sie zu beschäftigen/belustigen/ablenken, nenns wie du willst...
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:01   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

Milani$ti hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?

Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spieler und Verantwortlichen des DFB.


und sollten verstehen, dass die spieler den tod von nem frund nicht einfach so wegstecken können um sie zu beschäftigen/belustigen/ablenken, nenns wie du willst...


Zweitrangig - ja!

Ob sich das weniger Verwöhnte Gruppen (Artisten o.ä.) leisten könnten bezweifel ich. Auch sehe ich den Punkt "Freunde" noch nicht so.

Hier haben wir wohl einfach andere Standpunkte und kommen daher auf keinen Nenner.
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:03   Titel: Antworten mit Zitat

Verglichen mit der menschlichen Tragödie ist ein gebuchtes Hotel aber sowas von egal. Dass ich das überhaupt sagen muss. Es ist sogar völlig scheißegal. Hinter menschlichen Schicksalen hat generell alles zurückzustehen. Ich kann mir auch vorstellen, dass der DFB etwaige Schäden ersetzt. Aber selbst wenn nicht. Who cares? Ein großartiger Mensch hat sich umgebracht.

Man kann auch das nächste Spiel zu einem Robert-Enke-Spiel machen, wenn man der Meinung ist, dass das richtig ist.

Dass eine Entscheidung über das Spiel früh getroffen werden muss, versteht sich von selbst. Da das Spiel schon in ein paar Tagen stattgefunden hätte, musste die heute fallen. Und ich hab pures Verständnis dafür, dass heute kein Spieler sagt: "Ich spiele am Wochenende."
Vielleicht denken sie in drei Tagen anders darüber, vielleicht nicht.

Das ist eine Gewissensentscheidung. Und so etwas sollte man respektieren.

Ich persönlich bin auch darüber froh, dass der DFB ein klares Zeichen setzt und Menschlichkeit höher einordnet als sportlich fragwürdige Spiele.

Zuletzt bearbeitet von Gast am 11 Nov 2009 17:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Zizkov
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Wohnort: Bonn
BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:03   Titel: Antworten mit Zitat


Milani$ti hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?


Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spielern und Verantwortlichen des DFB.


Gefährliche Vorstellung.
Der DFB und die Nationelf bezieht seine Daseinsberechtigung nur aus den Millionen von Amateurkickern und Fans. Nicht andersrum.
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:04   Titel: Antworten mit Zitat

Eben. Also akzeptieren wir doch einfach alle die Tatsache, dass sich die Spieler dagegen entschieden haben zu spielen und hoffen, dass sie sich am Sonntag nach der Beisetzung wieder dem Fussball zuwenden können.
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HotDog
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Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:04   Titel: Antworten mit Zitat


dethiel hat folgendes geschrieben:

Milani$ti hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?

Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spieler und Verantwortlichen des DFB.


und sollten verstehen, dass die spieler den tod von nem freund nicht einfach so wegstecken können um sie zu beschäftigen/belustigen/ablenken, nenns wie du willst...


also wie man dafür kein Verständnis haben kann ist mir unbegreiflich!
@ $eanphilip:
Wenn ein dir sehr nahestehender Mensch verstirbt und du in Folge dessen ne Woche von der Arbeit freigestellt wirst, dann muss sich der Kunde, der auf deinen Rückruf wartet auch gedulden!

Wieso kann man kein Verständnis dafür aufbringen, dass die Spieler in den nächsten tagen nicht dazu im Stande sind, ihren Beruf auszuüben???

Es hätten ja auch alle plötzlich an Schweinegrippe erkranken können und das Spiel in Folge dessen abgesagt werden können! Ob man jetzt psychisch "verletzt" oder physisch "verletzt" ist spielt doch keine Rolle.


Übrigens bemerkenswert, wie Bierhoffs Reaktion in der PK darauf war!
Er ahnte bereits, dass einige für diese Entscheidung wenig Verständnis aufbringen würden und brach in Tränen aus.... diese Szene live zu erleben sagte mehr als tausend Worte..
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https://www.xing.com/profile/Burkhard_Staubermann
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BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 17:11   Titel: Antworten mit Zitat


Zizkov hat folgendes geschrieben:

Milani$ti hat folgendes geschrieben:

$eanphilip hat folgendes geschrieben:
Was ist mit den Fans, die Urlaub eingereicht haben, Reisen und sogar Hotels gebucht haben. Die sich von ihrem Alltagsstreß ablenken wollten. Die sind alle egal?


Zumindest sollten sie zweitrangig sein gegenüber den Spielern und Verantwortlichen des DFB.


Gefährliche Vorstellung.
Der DFB und die Nationelf bezieht seine Daseinsberechtigung nur aus den Millionen von Amateurkickern und Fans. Nicht andersrum.

Ich finde ehrlich gesagt Deinen Post viel "gefährlicher".
Aber da Dir der allgemeine Tenor unter den Amateurkickern und Fans (ich denke das Forum bietet einen guten Querschnitt durch diese Gruppen) sowieso nicht Recht gibt, sondern die Mehrheit die Spielabsage versteht und unterstützt, handelt der DFB ja sogar in deren Interesse.
Dann können wir ja alle zufrieden sein. Oder ist Dir diese Sichtweise zu demokratisch gedacht?


PS: Jetzt muss ich schon den Moralapostel hier im Forum spielen. Denkt mal darüber nach.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 18:17   Titel: Antworten mit Zitat

Um noch mal meine 5 Cents beizutragen:

ich finde es größtenteils sehr sinnvoll, was Seanphilip sagt. Ich finde es auch schade, dass dieses Spiel nicht stattfinden wird und muss ganz persönlich auch sagen, dass ich dieses Betroffenheitsgehabe von Leuten, denen bis gestern abend ein Robert Enke am A**** vorbei gegangen ist, widerlich und verlogen finde.

Auf der anderen Seite müssen wir den Spielern wohl Glauben schenken, wenn sie sagen, dass sie sich nicht in der Lage fühlen zu spielen. Und am Samstag mit nur einer B-Mannschaft aufzulaufen: das wäre nun tatsächlich pietätlos.
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Nov 2009 18:22   Titel: Antworten mit Zitat

Jeder menscht reagiert auf sowas anders und daher sollte man auch jedem seine Art der Verarbeitung mit der Sache zubilligen. Wenn jemanden die Anteilnahme zu viel wird, soll er sich einfach von dem Thread fernhalten.
Der Tod eines Menschen weckt in vielen auch einfach schlimme Erinnerungen, die man selber schon durchgemacht hat. Das will niemand abstreiten oder? Der eine hat mehr durchgemacht als der andere und fühlt dadurch auch anders. Das sollte man respektieren.
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