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Muss der internationale Spielplan reformiert werden

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Gast





BeitragVerfasst am: 19 Sep 2009 08:05   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Nein außer Russland und mit Abstrichen noch Finnland ist nur Kanonenfutter in der deutschen Gruppe im Schnitt muss man also nur gegen 2 Gegner spielen. Eine Qualifikation gegen England, Italien, Frankreich und die Niederlande wäre sportlich deutlich wertvoller.


Aha. Ja. Und dann? Spielen nur noch 3 Teams die Endrunde aus, weil der Rest in der Quali rausgeflogen ist oder nicht dein Prädikat "sportlich wertvoll" erhalten hat?
Oder bekommt jedes Team eine Qualigruppe, die ungefähr der eigenen Spielstärke (und Weltranglistenposition) entspricht und die 2/3 Topteams, die nicht rausgeflogen sind spielen dann in der Endrunde gegen Wales & Co.?
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 Sep 2009 11:18   Titel: zwangssortierung Antworten mit Zitat

Na ja vielleicht entschließt sich das stringente Politbüro ja auch für die folgende Variante: Deutschland, Spanien, Italien, England, Rußland und die Niederlande dürfen weiter Fußball spielen.
Die anderen Nationen müssen die Lücke in weiteren Kadersportarten füllen und werden entsprechend ihrer körperlichen und strukturellen Basis zwangseingeteilt?
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Gast





BeitragVerfasst am: 19 Sep 2009 19:56   Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein schwachsinn,

es gibt halt große Unterschiede zwischen den Nationalteams. Nicht alle europäischen Länder sind gleich gut und die die schlechten sollten erstmal gegen die schlechten behaupten bevor sie gegen die guten spielen.

Wie groß ist denn bitte die Fluktuation bei den einzelnen WM bzw. bei den EM`s.

Das sind doch Turnier für Turnier mehr oder minder immer wieder die gleichen die teilnehmen.

Das sagt uns doch, dass die anderen schlicht zu schlecht sind und warum sollte man die dann in der gleichen Qualifikation lassen.

Es geht um die Belastung für die Spieler und vor allem um die Belastung für die Arbeitgeber, die bezahlen die Spieler und haben verflucht nochmal dann auch ein Recht darauf das die Spieler da sind während der Saison.

Und auch die Zuschauer scheinen ja maximal begeistert zu sein von solchen Spielen, man sah ja überhaupt keine leere Ränge, wobei man sich mal fragen sollte, ob das bei Pflichtspielen gegen England und Co, auch der Fall wäre.


EDIT

Hleb

Die Geschichte von vorne: Hleb fehlt fast eine komplette Vorbereitung, weil er mit dem FC Barcelona erst später ins Training einstieg – ehe er dann noch zum VfB wechselte.

Seit dem Dortmund-Spiel plagte sich der Super-Star mit Knie-Schmerzen. Er musste trotzdem zur weißrussischen Nationalmannschaft, ließ sich kurz dort behandeln und flog wieder nach Stuttgart.

Zwei Tage später ging es auf Geheiß des weißrussischen Verbandes zum nächsten Länderspiel.

Jetzt das Entscheidende: Um muskuläre Probleme zu beheben, bekam er in Weißrussland das Schmerzmittel Diclofenac in die linke Po-Backe gespritzt. Eigentlich eine simple Angelegenheit – in 99 von 100 Fällen passiert nichts. Doch bei Hleb wurden Muskelvenenstränge verletzt, die zu ganz kleinen Rissen in den Venen führte. Die Folge: Hleb hat Schmerzen.


Aus der Bild von Sonntag 20. September 2009

Auch hier wieder zur Natio müssen sie, obwohl sie angeschlagen sind, wer bezahlt die Spieler?
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 11:29   Titel: schliesslich Antworten mit Zitat

Eigentlich fangen wir an, uns im Kreis zu drehen, da Du ein Typ zu sein scheinst, der nur um der Argumentation Willen versucht hier mit zusammenhanglosen Einzelstatements rumzupalavern.
Da Du aber durchaus vernünftige Hinweise des Vorredners als Schwachsinn abqualifizierst, muss ich doch noch mal ran.

Ich denke niemand in der Runde hat sich gegen eine mögliche, sinnvolle Vorqualifikation (für Europa) ausgesprochen, so dass man auf 8 oder 9 5er-Gruppen runter kommt und dem nachvollziehbaren Aufbegehren der Vereine Rechnung getragen wird.

Hier wurde bis jetzt nur auf eine völlig wirre Ansammlung von Zwischenbemerkungen reagiert:
Erst wurde eine B und C-WM vorgeschlagen, ohne eine sinnvolle Funktionsweise zu erläutern, dann wurde behauptet kleinere Verbände hätten keine Lust sich von den starken Nationen den Arsch verhauen zu lassen, wo Du als Beispiel lustigerweise Australien genannt hast, die nach Asien gewechselt sind.
Fällt Dir der Logikfehler auf?
(Unabhängig davon sind die Australier nicht nur wegen der mangelnden Qualität in Ozeanien gewechselt, sondern um ihre Chancen auf die Quali zu verbessern und die Überkreuzspiele zu vermeiden!)
Dann kam Dein Hieb gegen die Wertigkeit der Fußball-WM an sich mit der Lobpreisung des Super Bowls, gefolgt von der Forderung der Premium-Quali ausschliesslich gegen Top-Gegner wie ENG, ITA, FRA und NDL (man könnte ja auch noch ARG und BRA einladen, warum denn nicht? Hauptsache keine Kleinen.)
Und um Deiner völlig fehlplatzierten Stimmungsmache im letzten Thread noch gerecht zu werden: Nein, gegen England wären die Ränge bestimmt nicht so leer, wie gegen Aserbaidschan geblieben.
Ist aber für die Diskussion unerheblich. (Im Übrigen war das Spiel in Aserbaidschan natürlich ausverkauft und mit 34% Marktanteil lief es auch in Deutschland nicht unter Ausschluß der Öffentlichkeit).
Die Behauptung, es qualifizieren sich immer die Gleichen, ist schlichtweg falsch. Für die großen Turniere der letzten 12 Jahre (13-16 Plätze) haben sich 30 verschiedene europäische Verbände qualifiziert.

Die Mischung macht das Besondere am Fußball, eben die Begegnung von klein und groß und sorgt überall auf der Welt für lebendige, emotionsgeladene Diskussionen (im Gegensatz zu den Sportarten, von denen man sich Deiner Meinung nach etwas abschauen sollte) und deshalb gehören diese Werte geschützt, bevor man künstlich das Klima steril gestaltet und Mauern schafft.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 14:29   Titel: Antworten mit Zitat

Nicht ganz. 27 europäische Länder (inkl. Österreich) sind es gewesen. Aber dafür muss man nicht soweit zurück schauen. Dafür reichen schon die letzten drei Turniere aus.

Wobei man auch sagen muss, dass sich in den letzten drei Turnieren immerhin 10 Länder es jedesmal geschafft haben. Aber wenn man bis zur EM 2000 schaut, dann waren es immerhin "nur" 6 Nationalmannschaften, die sich durchwegs für die letzten fünf Turniere (EM 2000/2004/2008 + WM 2002/2006) qualifiziert haben.

Und mit der Slowakei und Bosnien können zwei weitere Nationen dazustoßen.

Und wenn man das Beispiel England anbringt, dann sollte man nicht vergessen, dass Deutschland, als sie in der gleichen Gruppe mit England waren, in die Relegation musste. Auch wenn Deutschland als Nation sehr erfolgreich ist, und sich in den letzten Jahren immer qualifizieren konnte, so sollte man vielleicht dennoch etwas mehr Respekt vor den Gegnern haben, denn letztlich hat auch Liechtenstein gegenn Finnland gepunktet.
Und Luxemburg hat in der Schweiz gewonnen, usw.

In Europa macht eine Vorqualifikation einfach wenig Sinn, egal in welche Richtung eine Vorquali gehen würde. Entweder es betrifft nur wenige Teams, oder deutlich mehr.

Und dann ist zB ein Hleb ein sehr gutes Beispiel. Denn während die anderen Bundesligateams vielleicht ihre Nationalspieler um sich haben, muss mal jemand Stuttgart erklären, dass Hleb mit Weißrußland in die Vorqualifikation muss. Oder Kenia mit Georgien, oder (früher zumindest) Mintal mit der Slowakei, oder Dzeko mit Bosnien, usw.

Dass die Quali in Südamerika anders gestaltet werden kann ist klar, aber Hoeneß und die Kritiker denken da doch ausschließlich an sich. Mexiko und die USA haben für die WM 2006 auch 16 Qualispiele bestreiten müssen (trotz 4 Runden); aber das kritisiert niemand.

Die Nationalmannschaft hat abgesehen davon auch in diesem Jahr relativ die gleiche Anzahl an Spielen, wie in allen Jahren zuvor.
Und eine Qualigruppe mit Frankreich, England, Italien und Deutschland wird es, wenn die Stärken der Teams auf dem gleich hohen Level und die Anzahl an europäischen Teams sich nicht verändert, niemals geben. Auch wenn es nur 8-9 Gruppen a 3-4 Teams gäbe, so würden diese Teams zB meistens die Gruppen anführen, und nicht in die gleiche Gruppe kommen.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 16:21   Titel: Antworten mit Zitat


K0BA hat folgendes geschrieben:
In Europa macht eine Vorqualifikation einfach wenig Sinn, egal in welche Richtung eine Vorquali gehen würde. Entweder es betrifft nur wenige Teams, oder deutlich mehr.


Fall EM:

Demnächst nehmen 24 der 53 Mitgliedverbände an der EM teil! Was macht es da für einen Sinn, 8 mal 6 Teams + 1 mal 5 Teams in einer Gruppe zu spielen (bzw. wegen den schon qualifizierten Teams dementsprechend weniger), wenn am Ende 45% der Teams für die EM qualifiziert sind?

Richtig, keinen! Das wären viele Spiele um den heißen Brei!

Lösung, z.B.: die besten 45 Teams sind für die Play-Offs qualifiziert und die 8 kleinen Verbände spielen in einer Vorquali die letzten 3 Teilnehmer für die Play-Offs aus! Würde den Spielplan ungemein entzerren!


Fall WM:

Es qualifizieren sich 13 der 53 Verbände, also ca. 1/4. Eine Lösung wäre hier eine Vorquali der unteren Hälfte und die besten Teams dürften dann an der Hauptquali teilnehmen, was ebenfalls für weniger Spiele für die meisten Verbände sorgen würde. Und wenn man in beiden Qualis in kleinen Gruppen spielt ist der Zuwachs für die Teams, die beiden Runden spielen müssen auch nur minimal!



K0BA hat folgendes geschrieben:
Und dann ist zB ein Hleb ein sehr gutes Beispiel. Denn während die anderen Bundesligateams vielleicht ihre Nationalspieler um sich haben, muss mal jemand Stuttgart erklären, dass Hleb mit Weißrußland in die Vorqualifikation muss. Oder Kenia mit Georgien, oder (früher zumindest) Mintal mit der Slowakei, oder Dzeko mit Bosnien, usw.


Die kleinen Verbände sind ja auf jeden Fall in der letzten Quali zu einem Turnier gescheitert. Daher kann man die Vorquali wunderbar im Zeitraum des Turnieres abhalten. So kommt man sich auch nicht mit den vereinen ins Gehege!
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HotDog
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Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 16:58   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Daher kann man die Vorquali wunderbar im Zeitraum des Turnieres abhalten. So kommt man sich auch nicht mit den vereinen ins Gehege!


Das ist echt mal ne verdammt gute Idee!

Noch allgemein zu so ner Vor-Quali:
Finde das hätte sowohl für die größeren als auch für die kleineren Verbände enorme Vorteile. Die für die größeren sind klar und liegen auf der Hand.
Aber auch die kleineren Verbände hätten doch so endlich mal nen richtigen Wettkampf, wo es für sie auch mal um was geht! Also REALISTISCH gesehen.

Wobei ich die Vor-Quali auch nochmal in 2 Phasen teilen würde.

In der 1. Phase spielen Faroer, San Marino, Luxemburg, Aserbaidschan, Liechtenstein und so diese Kragenweite einen Sieger aus, der es in die 2. Phase schafft (oder vielleicht auch 2 Teams).
Dann hätten solche Verbände auch mal was zu feiern und hätten bei ner Quali auch endlich mal ein REALISTISCHES Ziel vor Augen, nämlich das Gewinnen der 1. Phase und somit das Erreichen der 2. Phase.

In der 2. Phase könnte sich dann der Gewinner (oder die 2 Gewinner) profilieren! Zusätzlich steigen in der 2. Phase dann vielleicht so Teams wie Weißrussland ein, also Verbände, die durchaus über etwas Qualität verfügen, aber sich typischerweise auch NIE für ein Turnier qualifizieren. Und auch hier würde wieder gelten, dass diese Teams endlich mal ein REALISTSCHES Ziel vor Augen haben, nämlich: Zeigen, dass man sozusagen "best of the rest" ist und es in der 3. Phase mit den großen Verbänden aufnehmen kann!

Im Prinzip wäre dass dann wie im Vereinsfussball zu sehen: 1. Liga, 2. Liga, 3. Liga!
Ziel eines 3Ligisten ist ja kurz- und mittelfristig erstmal der Aufstieg in die 2te Liga. Dort will man sich dann etablieren und vielleicht auch mal in der 1. Liga spielen.

Generell gibt es ja das eine Oberziel, nämlich Meisterschaft (entspricht Europameister bzw. Weltmeister für Nationalmannschaften). Um dieses Ziel erreichen zu können, muss man erstmal in der 1. Liga spielen (bzw. sich für das Turnier qualifizieren).
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 18:16   Titel: Antworten mit Zitat

@katschinho

Ausverkauft in Hannover im letzten Spiel?


Komisch das nur 35369 Zuschauer da waren, obwohl doch international 45.000 ins Stadion passen in Hannover.

Ob man das ganze jetzt A B und C WM nennt, oder Vorqualifikation bleibt sich gleich, solche Sachen müssen her um diese unnötigen Spiele loszuwerden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 18:37   Titel: turnierchen Antworten mit Zitat

@alo
Mit dem Vorschlag könnten sicher einige leben. Der Spielplan wird entzerrt. Es kommen keine Ungleichgewichte auf, weil ein paar Nationen spielen und andere nicht.
Allerdings stimmt natürlich auch die Beobachtung, dass die Varianz in der Anzahl der Länderspiele in den letzten 30 Jahren nicht extrem gewesen ist.
Ich denke mit ca. 10 Länderspielen im Jahr (ohne Turnier, davon 4-5 max. Pflichtspiele) müsste auch in Zukunft das Problem eine Akzeptanz bei den Vereinen erreichen.

@ Whisky
erst lesen, dann Transfer auf die Synapsen, dann schreiben

Präpositionen können manchmal eine wichtige Bedeutung haben und ich habe in Aserbaidschan geschrieben.
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HotDog
Europameister
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Anmeldungsdatum: 24.11.2002
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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 19:32   Titel: Re: gesundes Halbwissen. Antworten mit Zitat


katschinho hat folgendes geschrieben:

P.S.: Die Länder auf Platz 150 und schlechter freuen sich einen Wolf, wenn sie das Spiel des Jahrzehnts gegen Deutschland, Italien oder Brasilien spielen dürfen!


Hier wollte ich nochmal Einspruch einlegen!
Das mag vielleicht für Aserbaidschan gegolten haben, aber auf den in Faröer Inseln, in San Marino, in Luxemburg, in Liechtenstein ist das Interesse mehr als mau - ich würde sogar sagen da ist das Interesse eines Qualifikationsspiels unwürdig!

In besagten Ländern interessiert man sich halt nicht für Fussball! Die kriegen selbst ihre kleinen Stadien nicht voll!

Und wenn es unter den Underdogs dann einen Verband wie Aserbaidschan gibt, wo das vielleicht doch so ist, dann soll sich dieser Verband (Aserbaidschan also z.B.) eben in der Vor-Quali gegen die anderen durchsetzen und sich dann mit attraktiveren Gegnern in der "richtigen" Qualifikation belohnen!

Übrigens:
Prinzipiell gleich läuft das doch beim DFB-Pokal auch ab!
Da gibts auch ne Vorqualifikation. Denn da müssen sich die 5,6,7 Ligisten qualifizieren und sich das "Spiel des Jahres" verdienen, indem sie den Pokal auf Verbandsebene holen.
Der Grund ist ja auch hier nur der, dass man irgendwo ja ne Grenze ziehen muss! Sprich: die ersten 3. Ligen sind fix dabei und dazu kommen noch ein paar unterklassige Vereine, die es sich erarbeiten dabei zu sein, und zwar in Konkurrenz mit GLEICHGESINNTEN! Quasi ne Vor-Quali!

Zuletzt bearbeitet von HotDog am 21 Sep 2009 19:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 19:34   Titel: Re: gesundes Halbwissen. Antworten mit Zitat


HotDog hat folgendes geschrieben:

katschinho hat folgendes geschrieben:

P.S.: Die Länder auf Platz 150 und schlechter freuen sich einen Wolf, wenn sie das Spiel des Jahrzehnts gegen Deutschland, Italien oder Brasilien spielen dürfen!


Hier wollte ich nochmal Einspruch einlegen!
Das mag vielleicht für Aserbaidschan gegolten haben, aber auf den in Faröer Inseln, in San Marino, in Luxemburg, in Liechtenstein ist das Interesse mehr als mau - ich würde sogar sagen da ist das Interesse eines Qualifikationsspiels unwürdig!


Aber auch nur, weil Aserbaidschan ein junges Mitglied der UEFA ist. Wenn die in den nächsten Qualis qeiter und auch öfter hoch nach Hause geschikt worden sind, dann sind denen die Spiele auch Latte!
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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 21:04   Titel: Antworten mit Zitat

Was die EM 2016 betrifft steht ja noch in den Sternen wie die Qualifikation aussieht. Vielleicht bildet die UEFA ja 11 Gruppen (wenn es zB wieder zwei Ausrichter gibt); und die haben dann 4 bzw. 5 Teams, und max. 8 Spiele. Die ersten beiden qualifizieren sich, und gut ist.
Der Modus hat sich ja immer weiter entwickelt, warum sollte er also nun halt machen?
Doch Vorausscheidungen hat es in Europa nie gegeben, und bis inkl. WM 1994 haben sich auch 1/3 der Teams für die WM qualifiziert.
Wie gesagt: Viel mehr hat sich doch der Vereinsfussball gewandelt, und da können natürlich die Länderteams ein wenig entgegenkommen, aber die Nationalmannschaften sind die Aushängeschilder, und die WM ist interessanter als jedes CL-Finale.

Deine "Idee" mit 45 +3. Und wie soll das genau aussehen? Und wann spielen diese Länder die Vorquali? Vielleicht will man in Andorra auch die WM verfolgen, und nicht schon Vorausscheidungen spielen die die Öffentlichkeit überhaupt nicht wahr nimmt.

Was für diese Länder besser ist, sollte man sie selbst entscheiden, und nicht solche Thesen in die Runde werfen, was gut für sie sei. Sie haben sich gegen solche Hoeneßsche Ideen ausgesprochen.

Liechtenstein, Malta, San Marino, Andorra und die Färöer Inseln haben keine zig. Mio. Einwohner. Die Stadionzahlen vergleichen zu wollen kann doch nicht ernsthaft diskutiert werden.

PS: Aserbaidschan spielt seit der Quali zur EM 96 in Europa. Es ist also bereits ihre 8 Quali in Europa.

Es ist und bleibt Tatsache: Es ist einfach unnötig in Europa irgend etwas zu verändern. Wie das ab der EM mit 24 Teams aussieht ist was anderes.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 21:34   Titel: Antworten mit Zitat


K0BA hat folgendes geschrieben:
PS: Aserbaidschan spielt seit der Quali zur EM 96 in Europa. Es ist also bereits ihre 8 Quali in Europa.

Es ist und bleibt Tatsache: Es ist einfach unnötig in Europa irgend etwas zu verändern. Wie das ab der EM mit 24 Teams aussieht ist was anderes.


Und zählt damit zu den jüngeren Verbänden und noch sind Spiele gegen Deutschland, England oder Spanien ein Highlight! San Marino (1988), Island (1954) oder Zypern (1962) sind da schon was länger dabei. Für die ist es bestimmt kein Highlight mehr, sondern nur die nächste Klatsche!


K0BA hat folgendes geschrieben:
Doch Vorausscheidungen hat es in Europa nie gegeben, und bis inkl. WM 1994 haben sich auch 1/3 der Teams für die WM qualifiziert.
Wie gesagt: Viel mehr hat sich doch der Vereinsfussball gewandelt, und da können natürlich die Länderteams ein wenig entgegenkommen, aber die Nationalmannschaften sind die Aushängeschilder, und die WM ist interessanter als jedes CL-Finale.



Schau doch mal, wie viele Verbände in den letzten 20 Jahren der UEFA neu beigetreten sind: Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien, Estland, Färöer, Gerorgien, Israel, Kasachstan, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldavien, Montenegro, Slowakei, Slowenien, Ukraine und Weißrussland! (Russland, Tschechien und Serbien klammer ich mal aus, da es die UDSSR, CSR und Jugoslavien vorher ja schon dabei waren).
Bleibt ein Zuwachs um 19 Teams! Das es früher keine Vorquali gab liegt daran, dass es vorher auch viel weniger Verbände gab!


K0BA hat folgendes geschrieben:
Deine "Idee" mit 45 +3. Und wie soll das genau aussehen? Und wann spielen diese Länder die Vorquali? Vielleicht will man in Andorra auch die WM verfolgen, und nicht schon Vorausscheidungen spielen die die Öffentlichkeit überhaupt nicht wahr nimmt.


1. ist es nur eine Idee
2. müssen die Spiele nicht parallel zu dem WM-Spielen stattfinden
3. wenn sich eine Nation für seine Nationalelf interessiert, dann nimmt sie die Spiele wahr und es ist egal, wenn Südkorea gegen Mexiko oder Kamerun gegen Russland spielt
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BeitragVerfasst am: 21 Sep 2009 21:37   Titel: nix ändern? Antworten mit Zitat

Hallo Koba, obwohl ich - wie man dem Thread unschwer entnehmen kann -eher Deine Argumentation teile, halte ich den Standpunkt gar nichts verändern zu müssen, nicht für optimal.

Natürlich muss man auf einen Kompromiß zwischen den beiden Polen hin arbeiten.
Die wirtschaftlichen und ideellen Interessen der Verbände stehen natürlich im Kontrast zu den Wünschen der Vereine.
Da diese als Arbeitgeber der Spieler absolut verständlicherweise Mitspracherecht haben wollen und die Fremdbelastung verringern möchten, sollte man zumindest die Politik der kleinen Schritte in Sachen Entgegenkommen wählen.
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BeitragVerfasst am: 30 Sep 2009 10:06   Titel: Antworten mit Zitat

Ich schreibs mal hier rein... Die FIFA hat beschlossen, dass Doppelspieltage jetzt nicht mehr Samstag/Mittwoch stattfinden, sondern an September 2010 Samstag/Dienstag. Wird ungewohnt, Dienstags Länderspiele anzugucken. Hätte die Regelung Mittwoch/Samstag eigentlich noch etwas besser gefunden.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 16 Okt 2010 10:26   Titel: Antworten mit Zitat

Aus Samstag/Dienstag ist ja jetzt sogar Freitag/Dienstag geworden. In wie die Vereine davon profitieren weiß ich noch nicht, aber als Zuschauer finde ich es persönlich schade, mir hat Samstag/Mittwoch besser gefallen.

Aber das ist nicht der Grund, warum ich den Thread nochmal "aktiviere". Ziemlich genau ein Jahr, nachdem Hoeneß den Wunsch nach einer Reform (Vorquali usw) publik gemacht hat, haben die Bayern erneut einen Schritt in die Richtung getan.

Uli Hoeneß fordert EM-Vorqualifikation


Zitat:
Grund genug für Bayern-Präsident Uli Hoeneß, drastische Reformen im Länderspielbetrieb zu fordern. "Früher gab es Vierer-Quali-Gruppen, jetzt sind es Sechser- und Siebener-Gruppen. Das ist doch ein Witz! Die Konsequenz muss sein, dass endlich eine Vorqualifikation her muss!", sagte Hoeneß gegenüber der Münchner "tz".



Rummenigge plant Spielplan-Reform


Zitat:
Karl-Heinz Rummenigge will sich als Präsident der Europäischen Klub-Vereininung (ECA) einmal mehr für eine Reform des internationalen Spielkalenders stark machen.

"Nach Europa- und Weltmeisterschaften müssen wir zwei Monate ohne Länderspiele haben. Es kann in Zukunft kein Länderspiel mehr im August geben, dieser Kalender muss besser abgestimmt sein", forderte Bayern Münchens Vorstandschef in einem "kicker"-Interview und kündigte mehr Einflussnahme durch die ECA an.

Bisher werde beim Weltverband FIFA "viel zugunsten der Verbände gemacht und wenig Rücksicht auf die Klubs und deren Interessen genommen".


Sollten die Bayern die volle Rückendeckung der ECA bekommen, dann wird man einer Spielplan-Reform ein gutes Stück näher kommen. Das FFP hat man bei der UEFA ja auch nur dank der ECA durchsetzen können.
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Oeyni
Ehrencomunist
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Anmeldungsdatum: 18.06.2004
Beiträge: 15242
BeitragVerfasst am: 16 Okt 2010 18:26   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Aus Samstag/Dienstag ist ja jetzt sogar Freitag/Dienstag geworden. In wie die Vereine davon profitieren weiß ich noch nicht, aber als Zuschauer finde ich es persönlich schade, mir hat Samstag/Mittwoch besser gefallen.

War dies nicht der Wunsch der Nationaltrainer, damit sie den Tag mehr Vorbereitung haben? Der Freitagstermin ist blöd, aber ob die Spiele nun dienstags oder mittwochs stattfinden, ist mir egal.
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BeitragVerfasst am: 17 Okt 2010 10:08   Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze ist ein entgegenkommen für die Vereine, da besonders die Südamerikaner und Asiaten die lange Strecken fliegen müssen, ansonsten oftmals erst am Freitagmorgen wieder ankamen in den jeweiligen Städten und dann wenn es ganz schlecht lief, bereits abends wieder spielen mussten. So kommen die Donnerstag an und können zumindest einmal trainieren.

Noch besser wäre natürlich ein Mittwoch/Samstag Rythmus, aber soweit sind wir noch nicht. Kommt wohl auch erst, sollte der FCB seine Drohung durchziehen und klagen (was Kalle wohl jetzt endgültig angekündigt hat).

Wird der Klage stattgegeben, hätten die Verbände die Spieler für die Abstellungszeit

a) zu bezahlen
b) zu versichern

dann wird man versuchen die Zeit möglichst gering zu halten.

Könnte mir vorstellen das auch dann, die Anzahl der Qualispiele drastisch reduziert werden wird.
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BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 10:51   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Wird der Klage stattgegeben, hätten die Verbände die Spieler für die Abstellungszeit

a) zu bezahlen
b) zu versichern

dann wird man versuchen die Zeit möglichst gering zu halten.

Dann bin ich aber gespannt, ob die Verbände auch an den Einnahmen, die der Verein dank des Spielers hat, partizipieren dürfen.
Übrigens: Versichert sind die Spieler bereits.
Ich würde übrigens versuchen, die EM-Quali-Spiele zu reduzieren, indem man die Teilnehmerzahl bei einer EM auf 32 aufstockt. Dann könnte man wieder Quali-Gruppen mit 4-5 Teams durchziehen.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 12:54   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Wird der Klage stattgegeben, hätten die Verbände die Spieler für die Abstellungszeit

a) zu bezahlen
b) zu versichern

dann wird man versuchen die Zeit möglichst gering zu halten.

Dann bin ich aber gespannt, ob die Verbände auch an den Einnahmen, die der Verein dank des Spielers hat, partizipieren dürfen.
Übrigens: Versichert sind die Spieler bereits.
Ich würde übrigens versuchen, die EM-Quali-Spiele zu reduzieren, indem man die Teilnehmerzahl bei einer EM auf 32 aufstockt. Dann könnte man wieder Quali-Gruppen mit 4-5 Teams durchziehen.


Warum auf 32 aufstocken? Das wäre ja über die Hälfte, da kann man sich eine normale Quali schenken und die schwachen Teams einfach eine Vorrunde (z.B. ein KO-Spiel) spielen lassen und gut ist es.

Selbst bei 24 Teams hat man ja nur etwas weniger als die Hälfte der 53 Verbände dabei. Zieht man die Startplätze der 1-2 Gastgeber ab, dann braucht man 22 aus 51 (23 aus 52) Startplätze. Selbst hier würde eine Vor-Quali für die kleinen Nationen reichen und dann eine Play-Off Runde um die nötigen Plätze zu ermitteln. Auch kleine Gruppen mit 4 Mannschaften sind denkbar. Da kann man dann ohne Probleme zwei Wochen nach der Saison die nötigen Spiele durchführen und hätte während der Saison keine Probleme mehr mit Abstellungen.


Beispiel Play Offs (an der Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich):

1) Der Gastgeber ist gesetzt, bleiben 23 gesuchte Mannschaften - also 23 KO-Spiele.

2) Die Nationen auf den Plätzen 1 (Spanien) bis 24 (Norwegen) sind für die KO-Runde gesetzt. Frankreich als 8. dieses Rankings fällt ja weg.

3) Die Nationen 25 (Irland) bis 41 (Estland) sind ebenfalls für die KO-Spiele qualifiziert, aber als nicht gesetzte Mannschaften.

4) Die Nationen 42 (Georgien) bis 52 (San Marino) spielen in einer Vor-Quali die letzten sechs Plätze aus.

--> nur zwei Quali-Spiele, außer für die kleinen Nationen, die haben vier Spiele


Beispiel 4er Gruppen (an der Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich):

1) Der Gastgeber ist gesetzt, bleiben 23 gesuchte Mannschaften

2) Es gibt 13 4er-Gruppen, in denen sich die Gruppen-Sieger sofort qualifizieren

3) Die 7 besten Gruppenzweiten sind ebenfalls qualifiziert

4) Die letzten 6 Gruppenzweiten spielen eine KO-Runde um sich zu qualifizieren

--> sechs (ggf. acht) Quali-Spiele. Ist zwar mehr als bei den KO-Spielen, aber weniger als im Moment und die Gefahr auf ein Ausscheiden einer Top-Nation ist kleiner

um die Spielzahl zu reduzieren könnte man diese Gruppen nicht im normalen Spielbetrieb, sondern als "Quali-Turnier" im Sommer vor der EM auf neutralem Boden austragen. Dann hätten man nur drei statt sechs Spiele und der Vereinsspielbetrieb würde nicht gestört


Auch die WM-Qualifikation könnte man so lösen. Wenn die WM in Europa stattfindet, dann sucht man 13 Teilnehmer aus 52 Nationen, was mit 13 4er-Gruppen ja wunderbar gelöst wird.
Anders sieht es bei Weltmeisterschaften außerhalb Europas aus, aber mit einer 4er-Gruppe (oder einem KO-Spiel zwischen San Marino und Andorra) kann man dieses Problem auch umgehen.
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BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 13:06   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Warum auf 32 aufstocken? Das wäre ja über die Hälfte, da kann man sich eine normale Quali schenken und die schwachen Teams einfach eine Vorrunde (z.B. ein KO-Spiel) spielen lassen und gut ist es.

Naja, ich bin der Meinung, dass man den kleineren Fußballnationen auch mal ermöglichen sollte, an einem großen Turnier teilzunehmen.
Zumal es ja in Europa genügend Länder gibt, um auch eine attraktive EM mit 32 Mannschaften zu veranstalen.
Ich zähle mal auf:
Deutschland, Spanien, Holland, England, Frankreich, Italien, Portugal, Norwegen, Schweden, Dänemark, Polen, Ukraine, Russland, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Kroatien, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Belgien, Österreich, Schweiz, Griechenland, Türkei, Irland, Schottland, Lettland.
Das sind jetzt 28 Länder, von denen alle in den letzten 16 Jahren mindestens einmal die Qualifikation zu einem großen Turnier geschafft haben.
Und dann sind dann immer noch Länder wie Wales, Finnland, Island, Israel, Bosnien oder Weißrussland.

Ich bin der Meinung man sollte den kleinen Ländern die Spiele gegen großen Fußballnationen ermöglichen, das sind absolute Highlights für diese Länder.
Bei deinen Modellen fallen diese ja teilweise weg und das halte ich für falsch.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 13:47   Titel: Antworten mit Zitat

Klar sind für kleine Nationen solche Turniere etwas besonderes, aber so sollte es ja auch sein. In Afrika werden alle zwei Jahre kontinentale Meisterschaften ausgespielt, in anderen Sportarten hat man jedes Jahr eine EM oder WM, sodass diese Turniere oft schon vergessen sind, bevor sie angefangen haben. Und wenn demnächst fast 2/3 der Nationen an der EM teilnehmen, dann ist es auch nichts besonderes mehr. Warum glaubst du hat eine WM einen höheren Stellenwert als eine EM? Bestimmt nicht am höheren Spielniveau durch Nordkorea, Ecuador oder Neuseeland, sondern weil es viel schwerer ist den Titel zu gewinnen, weil in der Qualifikation mehr Teams ausgesiebt werden. Nach deiner Logik sollte man auch eine WM auf 64 oder sogar 128 Mannschaften aufstocken, damit die kleinen Natonen auch einmal dabei sind! Immerhin hat die FIFA über 200 Mitglieder...

Zudem wird bei so einer hohen Teilnehmerzahl ein Scheitern in der Qualifikation für die Top-Nationen fast unmöglich. Es ist doch gerade das schöne, dass in Europa fast jede Mannschaft um die Teilnahme zittern muss. Auch das Niveau bei der Endrunde verwässert so noch mehr, wenn man statt Gruppen die theoretisch aus den Top-16 der aktuellen Rangliste bestehen Gruppen hat, die aus den Top-32 bestehen. Eine Vorrundengruppe Spanien, England, Russland und Serbien ist definitiv interessanter als Spanien, Russland, Rumänien und Bosnien. Und da hab ich noch vermeintliche Top-Teams aus den schwächeren Töpfen gewählt. Es kann auch zu Spanien, Schweiz, Norwegen und Ungarn kommen. Sorry, aber Norwegen gegen Ungarn braucht eine EM wirklich nicht! Das ist genau so spannend, wie Honduras gegen Chile oder USA gegen Algerien. Es können zwar schöne Spiele werden, aber für den Ausgang des Turnieres oder besonders hohe Zuschauerzahlen/Quoten sorgen sie bestimmt nicht.

Ein weiteres Problem wäre bei 32 Nationen die Logistik. Polen und die Ukraine kämpfen ja schon bei der Ausrichtung für 16 Nationen. Stadien für noch mehr Spiele (+ Hotels usw. die jetzt schon knapp sind) würden solche Nationen total überfordern. Selbst bei Niederlande/Belgien und Österreich/Schweiz were eine EM mit 32 Nationen knapp geworden. Folglich könnten in Zukunft solche Turniere in noch weniger Ländern stattfinden, als sie es jetzt schon können.
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BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 19:45   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Nach deiner Logik sollte man auch eine WM auf 64 oder sogar 128 Mannschaften aufstocken, damit die kleinen Natonen auch einmal dabei sind! Immerhin hat die FIFA über 200 Mitglieder...

Nach meiner Logik?
Du hast damit angefangen, die teilnehmenden Länder am Turnier mit denen, die an der Quali teilnehmen, in Relation zu setzen und nicht ich.
Mir ist vollkommen latte, wie hoch da der Quotient ist, die im europäischen Fußball ist da, um auch mit 32 Mannschaften ein hochklassiges Turnier zu veranstalten.
Wenn ich wollen würde, dass auch die Anzahl der WM-Teilnehmer steigt, dann hätte ich das auch geschrieben.
Aber bei der EM finde ich das durchaus sinnvoll. Man erhöht ja sowieso auf 24, dann kann man die 8 mehr auch noch mitnehmen, dann muss man erstens keinen komischen Modus erfinden, wo auch noch Drittplatzierte weiterkommen, kann zweitens den Spielplan entzerren (zumindest alle zwei Jahre) und ermöglicht drittens kleineren Fußballnationen die Teilnahme an einem großen Turnier.
Sicherlich hätte das auch Nachteile, die du nachvollziehbar aufgeführt hast. Aber für mich überwiegen die Vorteile und es wäre die einfachste Variante den Spielplan zu entschlacken.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19309
BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 21:07   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Aber bei der EM finde ich das durchaus sinnvoll. Man erhöht ja sowieso auf 24, dann kann man die 8 mehr auch noch mitnehmen, dann muss man erstens keinen komischen Modus erfinden, wo auch noch Drittplatzierte weiterkommen


Wo wird denn ein neuer Modus erfunden?

Dieser Modus wurde bei Weltmeisterschaften von 1986 bis 1994 so gespielt!
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BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 21:22   Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß, dann füg in den Satz eben "für die EM" ein oder nimm statt erfinden "einführen".
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