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Wie schlagen wir Spanien?

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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Jun 2011 10:15   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

D.Placente hat folgendes geschrieben:

Ich muss mal fragen...weißt du denn, wie eine 4er Kette wirklich funktioniert?
Deinem Post nach zu urteilen, klingt das nämlich nicht so. Ich würde nie auf die Idee kommen, auch nur einmal noch den Libero zu fordern, nicht mal eine Dreierkette, selbst die würde gnadenlos von Spanien und auch anderen Teams auseinander genommen werden.


Ich glaub schon, obwohl ich natürlich kein Fachmann bin. Vielleicht kannst du ja deine Bedenken etwas näher erläutern.
Wenn man mit Dreierkette mit Libero spielen würde, würde man die Spanier näher ans Tor lassen und die Außen entblößen, allerdings würde man den Steilpass in die Mitte erschweren, was meiner Meinung nach extrem wichtig wäre.


Also ich lass mir gerade so ein paar Spielsituationen durch den Kopf gehen, um dein Gedankengang besser zu verstehen. Wenn ich deine Aufstellung mal nehme, die du auf Seite 2 gepostet hast und auch wie oben erwähnt, dass man die Spanier so näher ans Tor lässt, würde es doch zwangsläufig dazu kommen, dass sich der linke und rechte Mittelfeld Spieler soweit zurück ziehen müssten, dass diese dann letztendlich linke und rechte Außenverteidiger sind. So hätte man am Ende doch 6 Verteidiger stehen.

Klar wäre dadurch die Mitte dicht bzw. es wird hinten in der Abwehr sehr enng gemacht aber letztendlich würde man den Spaniern doch in die Karten spielen, da man ihnen so das Mittelfeld komplett überlässt. Der Ball könnte bei den also Rollen, wie er will.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19307
BeitragVerfasst am: 26 Jun 2011 10:18   Titel: Antworten mit Zitat

Vielelicht hättte ich ja mit meinem Kader und meinen Spielern den Titel gewonnen... Der Unterschied lag und liegt ja oft nur an 1-2 Positionen/Spielern. Und wie der Trainer im endefekt heißt ist eigentlich auch egal, so lange er einen fairen Wettkampf bei den Spielern ausruft und nicht durch Lobby-Arbeit den Kader zusammenstellt. Elf Einzelspieler sind scheiße und bringen einen nicht weiter - aber elf Waltons sind genau so schädlich für einen Erfolg, auch wenn dann alle froh und glücklich über das erreichte sind. Aber wem erklär ich das...
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HotDog
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 26 Jun 2011 11:00   Titel: Antworten mit Zitat


**Libuda** hat folgendes geschrieben:

HotDog hat folgendes geschrieben:

Na warten wir´s mal ab. Bin sehr gespannt, wie sich die Spanier bei der EURO 2012 so schlagen werden. Aus meiner Sicht spielt dieser psychologische Aspekt durchaus eine Rolle (ist im heutigen Fussball nun mal so).


Ich hätte dagegen nichts einzuwenden, aber auf der anderen Seite fällt mir da Brasilien ein: WM 1994, WM-Finalist 1998 und WM 2002


Aber genau das ist doch eher ein Argument für meine Sichtweise!
Denn 1998 hat Brasilien eben NICHT den Titel geholt. Sie haben sich im Finale 3:0 abschiessen lassen und auch im Rest des Turniers nicht gerade überzeugt. Von einem Vize-Titel wird doch niemand "satt"!!!

Vielmehr musst du 1994 mit 1998 und gesondert 1998 mit 2002 vergleichen.
1994 wurde Braislien seit ewiger Zeit mal wieder Weltmeister. Eine Erlösung für diese Fussballnation. 1998 spielten noch ein paar aus der 1994er Mannschaft. Aber Bebeto, Dunga oder Ronaldo hatten nun mal ihren WM-Titel im Sack. Brasilien war weit davon entfernt, dieses Turnier 1998 zu dominieren. (-> gesättigt)
2002 sah der brasilianische Kader doch vollkommen anders aus. Da waren außer Cafu und Ronaldo kein einziger Weltmeister von 1994 im Kader. Für alle (außer Cafu und Ronaldo) ging es 2002 also um den ersten WM-Titel! (-> nicht satt)


Wie dem auch sei. Die deutschen Spieler, die seit 2006 dabei sind (Lahm, Schweinsteiger, Poldi, Klose etc) werden 2012 mit absolut gar nichts mehr zufrieden sein außer dem Titel. Da zählen dann keine gute Stimmung im Land (2006), keine Finalteilnahme (2008) und keine Kantersiege gegen England und Argentinien (2010) mehr. Die wissen doch auch, dass sie nicht unendlich viele Chancen auf nen Titel haben.
Und auf der anderen Seite eben der Aspekt, dass die spanische Mannschaft nahezu unverändert bleiben wird bei der EURO 2012. Ich spreche ja auch nicht davon, dass sie in der Vorrunde scheitern, sondern nur davon, dass im Halbfinale/Finale bei einem Spiel auf Messer´s Schneide die letzten Prozent Mehrmotivation entscheidend sein können.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jul 2011 17:29   Titel: http://www.comunio.de/external/phpBB2/posting.php?mode=reply Antworten mit Zitat

Tolles Interview bei Spox.de von Matthias Sammer. Man merkt, dieser Mann hat Ahnung von dem, was er erzählt.

". Das ist jetzt nicht negativ gemeint: Gerade die Spieler mit Migrationshintergrund geben unserer Spielweise eine gewisse Leichtigkeit, die uns sehr gut tut, aber wir tun uns doch in den entscheidenden Spielsituationen oft schwer gegen Gegner auf Augenhöhe. Momentan klopfen uns zu viele auf die Schulter für unsere Spielweise. Früher haben sie uns auf die Schulter geklopft, weil wir Titel gewonnen haben. Wir müssen da einen guten Mittelweg finden. "

Diese Aussage spricht mir aus der Seele, Ich hab es satt mit den ewigen 3. Plätzen. Dieses Friede Freude Eierkuchen, "wir haben ja klasse gespielt" das reicht langsam. Unter unseren letzten 2 Bundestrainer(innen) hat sich diese Mentalität etabliert,dass ein Halbfinale bzw. 3. Platz was ganz tolles ist.
Ein Titel muss mal langsam her. Und dabei ist es mir völlig egal wie wir spielen,ob es dabei ein dreckiges 1:0 gibt.
2012 wird es Zeit für den Titel,und wenns nich klappt, schmeißt Löw raus und stellt einen Richtigen Mann ein, einen wie Sammer.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Aug 2011 17:56   Titel: Antworten mit Zitat

jetzt wo der wechsel von fabregas perfekt ist (puyol auf twitter) spielen wohl bei der em 8 barça-spieler in der (stamm-)nationalmannschaft - vielleicht sogar 9, wenn thiago diese saison auch noch einschlägt...
wie soll man eine nationalmannschaft schlagen, die das ganze jahr zusammen trainiert und sich jeden tag sieht?
selbst wenn wir mit bayern-block spielen, sind das mit neuer, lahm, schweinsteiger und müller nur 4 bayernspieler von internationalem format - gomez, kroos, badstuber und boateng sind eher leute für die bank.
wir werden auch dieses mal die spanier nicht schlagen können!! da würde auch der dfb-sportdirektor als bundestrainer (von dem ich im übrigens nichts halte) nichts ändern können....nicht mal wenn wir mourinho as nationaltrainer hätten
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Aug 2011 21:35   Titel: Re: http://www.comunio.de/external/phpBB2/posting.php?mode=r Antworten mit Zitat


nuxXxel hat folgendes geschrieben:
Tolles Interview bei Spox.de von Matthias Sammer. Man merkt, dieser Mann hat Ahnung von dem, was er erzählt.

". Das ist jetzt nicht negativ gemeint: Gerade die Spieler mit Migrationshintergrund geben unserer Spielweise eine gewisse Leichtigkeit, die uns sehr gut tut, aber wir tun uns doch in den entscheidenden Spielsituationen oft schwer gegen Gegner auf Augenhöhe. Momentan klopfen uns zu viele auf die Schulter für unsere Spielweise. Früher haben sie uns auf die Schulter geklopft, weil wir Titel gewonnen haben. Wir müssen da einen guten Mittelweg finden. "

Diese Aussage spricht mir aus der Seele, Ich hab es satt mit den ewigen 3. Plätzen. Dieses Friede Freude Eierkuchen, "wir haben ja klasse gespielt" das reicht langsam. Unter unseren letzten 2 Bundestrainer(innen) hat sich diese Mentalität etabliert,dass ein Halbfinale bzw. 3. Platz was ganz tolles ist.
Ein Titel muss mal langsam her. Und dabei ist es mir völlig egal wie wir spielen,ob es dabei ein dreckiges 1:0 gibt.
2012 wird es Zeit für den Titel,und wenns nich klappt, schmeißt Löw raus und stellt einen Richtigen Mann ein, einen wie Sammer.


Das sind ganz blöde Sprüche von Sammer.

EM 2000 - Vorrundenaus
EM 2004 - Vorrundenaus

WM 1994 - Viertelfinalaus
WM 1998 - Viertelfinalaus
WM 2002 - Finalniederlage

Von wegen früher war alles besser und die Leute mit Migrationshintergrund haben eine Leichtigkeit bla bla. Damit kann er auf den Stammtisch gehen. Ein Turnier ist immer auch eine Glückssache, ähnlich wie beim DFB-Pokal. Deshalb ist Schalke auch aktueller Pokalsieger, obwohl sie in der Liga nur 14. wurden. Dass wir bei den letzten Turnieren immer weit vorne lagen, zeigt, dass wir mittlerweile eine gewisse Konstanz auf hohem Niveau erreicht haben. Warum wir jetzt plötzlich mit dem Sammer Spanien leichter schlagen sollten, eröffnet sich mir nicht. Weder sein Abgang als Trainer bei Dortmund, noch sein einjähriges Engagement in Stuttgart waren sehr rühmlich.
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BeitragVerfasst am: 13 Aug 2011 04:09   Titel: Antworten mit Zitat

Ist im Grunde richtig. Die WM-Beispiele finde ich allerdings unglücklich gewählt, weil da auch jeweils nur ein Quentchen Glück gefehlt hat.

1994 gegen Bulgarien sehr unnötig!
1998 gegen Kroatien gebrauchten Tag angedreht bekommen.
2002 Brasilien absolut gefordert und gleichwertig, trotz Ausfall Ballack.

Da waren wir gefühlt jeweils besser unterwegs als gegen die Spanier.-


Was zählt, ist aber der Blick nach vorne und ich glaube sowohl Barca als auch Spanien ist in der nächsten Saison trotz guter Basis fällig!
Grund genug für Real Madrid und uns dann da zu sein!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Aug 2011 17:51   Titel: Re: http://www.comunio.de/external/phpBB2/posting.php?mode=r Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

nuxXxel hat folgendes geschrieben:
Tolles Interview bei Spox.de von Matthias Sammer. Man merkt, dieser Mann hat Ahnung von dem, was er erzählt.

". Das ist jetzt nicht negativ gemeint: Gerade die Spieler mit Migrationshintergrund geben unserer Spielweise eine gewisse Leichtigkeit, die uns sehr gut tut, aber wir tun uns doch in den entscheidenden Spielsituationen oft schwer gegen Gegner auf Augenhöhe. Momentan klopfen uns zu viele auf die Schulter für unsere Spielweise. Früher haben sie uns auf die Schulter geklopft, weil wir Titel gewonnen haben. Wir müssen da einen guten Mittelweg finden. "

Diese Aussage spricht mir aus der Seele, Ich hab es satt mit den ewigen 3. Plätzen. Dieses Friede Freude Eierkuchen, "wir haben ja klasse gespielt" das reicht langsam. Unter unseren letzten 2 Bundestrainer(innen) hat sich diese Mentalität etabliert,dass ein Halbfinale bzw. 3. Platz was ganz tolles ist.
Ein Titel muss mal langsam her. Und dabei ist es mir völlig egal wie wir spielen,ob es dabei ein dreckiges 1:0 gibt.
2012 wird es Zeit für den Titel,und wenns nich klappt, schmeißt Löw raus und stellt einen Richtigen Mann ein, einen wie Sammer.


Das sind ganz blöde Sprüche von Sammer.

EM 2000 - Vorrundenaus
EM 2004 - Vorrundenaus

WM 1994 - Viertelfinalaus
WM 1998 - Viertelfinalaus
WM 2002 - Finalniederlage


Naja also deine Beispiele hapern schon ein wenig. 1996 immerhin Europameister,und wenn du schon 1994 als Beispiel nimmst, dann kannste gleich 1990 nehmen,und das wir bei diesem Tunier Weltmeister wurden ist jedem klar.
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BeitragVerfasst am: 19 Aug 2011 10:10   Titel: Antworten mit Zitat

sagen wir mal so - für mich ist es ok, wenn deutschland wieder gegen spanien rausfällt WENN sie 90 minuten absoluten siegeswillen und agressivität zeigen.
es ist blauäugig zu behaupten, dass wir eine mannschaft schlagen, die einen klaren trainingsvorteil besitzt.
wenn wir ein spiel auf augenhöhe mit den spaniern verlieren ist das ok - aber nicht wenn es wieder so angsthasenfußball ist wie 2008/2010
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BeitragVerfasst am: 19 Aug 2011 11:14   Titel: Re: http://www.comunio.de/external/phpBB2/posting.php?mode=r Antworten mit Zitat


nuxXxel hat folgendes geschrieben:

Naja also deine Beispiele hapern schon ein wenig. 1996 immerhin Europameister,und wenn du schon 1994 als Beispiel nimmst, dann kannste gleich 1990 nehmen,und das wir bei diesem Tunier Weltmeister wurden ist jedem klar.


Ich möchte darauf hinweisen, dass wir aktuell erfolgreicher sind, als in der Zeit ab 1996. Der Spruch von Sammer über Nationalspieler mit Migrationshintergrund ist offensichtlich schlicht Unsinn. Sammer ist für mich einfach einer, der Stammtischsprüche rauswirft. Seine eigene Historie als Trainer war am Ende seiner Zeit bei Dortmund und danach bei Stuttgart nicht so umwerfend. Auch gehört er nicht zu den Trainern der neuen Generation wie Klopp. Er ist in meinen Augen definitiv nicht der Mann, der unsere Probleme lösen würde (die ich so gar nicht sehe, da wir klar im Aufwind sind). Wer fordert, dass wir Spanien schlagen müssen, da sonst Löw keine gute Arbeit macht, der leidet imho leicht unter Realitätsverlust. 2012 werden wir bei der EM quasi gegen Barcelona ohne Messi, Dani Alves und Mascherano, dafür ergänzt um Real-Spieler wie Sergio Ramos, Xabi Alonso und Casillas antreten. Das ist eine Hausmarke.
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BeitragVerfasst am: 23 Aug 2011 12:20   Titel: Re: http://www.comunio.de/external/phpBB2/posting.php?mode=r Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

nuxXxel hat folgendes geschrieben:

Naja also deine Beispiele hapern schon ein wenig. 1996 immerhin Europameister,und wenn du schon 1994 als Beispiel nimmst, dann kannste gleich 1990 nehmen,und das wir bei diesem Tunier Weltmeister wurden ist jedem klar.


Ich möchte darauf hinweisen, dass wir aktuell erfolgreicher sind, als in der Zeit ab 1996. Der Spruch von Sammer über Nationalspieler mit Migrationshintergrund ist offensichtlich schlicht Unsinn. Sammer ist für mich einfach einer, der Stammtischsprüche rauswirft. Seine eigene Historie als Trainer war am Ende seiner Zeit bei Dortmund und danach bei Stuttgart nicht so umwerfend. Auch gehört er nicht zu den Trainern der neuen Generation wie Klopp..


Also die These mit dem Migrationshintergrund sehe ich ähnlich wie du. Völlig überzogen.

Klar war sein Ende bei Dortmund als auch bei Stuttgart nich grad ruhmreich,jedoch muss man seiner Erfolge schon anerkennen,besonders beim BVB. Klar war es damals eine Super Truppe um Amoroso,Rosicky oder Koller, jedoch muss man erstmal deutscher Meister werden und im UEFA CUP Finale stehen.

Die Aussage von dir,dass er nich zur Generation Kloppo gehört...naja der Sinn erschließt sich mir nicht ganz.
Willst du Del Bosque zur Generation Klopp zählen ? Bernd van Marwijk ist nun auch kein Typ ala Kloppo. Man sieht um Erfolg zu haben braucht man nicht zwangsweise ein Typ der Generation Klopp.
Zudem muss man auch immer differenzieren,vor 2 Jahren setzte man noch auf Trainertypen wie Magath oder Van Gaal,die angeblich das non plus ultra gewesen sein sollen.
Heute sind Typen wie Klopp oder Tuchel gefragt. ..
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BeitragVerfasst am: 1 Sep 2011 17:29   Titel: Antworten mit Zitat

Trotzdem sind die Sprüche von Sammer Dummlaberei. Dass er die Spieler mit Migrationshintergrund in Relation mit einem vermeintlich fehlendem Kampfgeist in Verbindung bringt ist für mich schon grenzwertig!

Ich bin da voll bei Libuda. Früher hatten wir genau solche Phasen auch. Es ging doch soweit, dass wir bis 2008 eigentlich überhaupt nicht als Konkurrenz gesehen wurden, sondern eher der zweiten Garde angehörten. Die Leute kritisieren Löw hauptsächlich aus Sympathiegründen. Die Argumente sind eher dünn gesäht.
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BeitragVerfasst am: 2 Sep 2011 14:12   Titel: Antworten mit Zitat


MUC-1900- hat folgendes geschrieben:
Seh ich anders. Solange wir nicht so "dreckig" spielen wie Holland 2010 oder Real gegen Barca werden wir gegen Spanien keinen Blumentopf gewinnen.
Sobald die ins spielen/rollen kommen ist Feierabend. Gegen Spanien müssten wir fast Özil opfern und einen Bender neben Schweinsteiger und Khedira stellen. Bender macht Xavi aus, BS & Khedira machen die Mitte eng. Rechter Außenverteidiger muss ein kopfballstarker & zweikampfstarker Spieler wie Jerome oder Höwedes sein. Und vorne brauchen wir ganz viel Laufarbeit und Schnelligkeit, da würd ich stand heute auf Müller, Schürrle und Klose setzen.
Und dann immer drauf auf die Knochen. Klingt zwar asozial, aber meiner Meinung nach gehts nicht anders. Und das sehen diverse Trainer von Marwyik bis Mou offenbar ähnlich


Ich habs mal hier rüber geholt, da es hier wohl besser passt.

Finde deine Idee zumindest interessant, wobei ich mir jedoch nicht sicher bin, ob wirklich so durchführbar, da Jogi in allen Spielen der N11 die Philosphie vertritt, dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Das, was Du da beschreibst, ähnelt unserem Spiel so überhaupt nicht, weswegen ich bezweifel, dass für nur "einen" Gegner die komplette Spielphilosophie über den Haufen geworfen wird. Zumal das ganze System ja auch trainiert werden muss, um die nötige Abstimmung und Routine reinzukriegen, welche Du dann zwangsläufig gegen die Spanier brauchst.
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BeitragVerfasst am: 2 Sep 2011 16:28   Titel: Antworten mit Zitat


Baltika hat folgendes geschrieben:

Ich habs mal hier rüber geholt, da es hier wohl besser passt.


Stimmt, danke.


Baltika hat folgendes geschrieben:
Finde deine Idee zumindest interessant, wobei ich mir jedoch nicht sicher bin, ob wirklich so durchführbar, da Jogi in allen Spielen der N11 die Philosphie vertritt, dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Das, was Du da beschreibst, ähnelt unserem Spiel so überhaupt nicht, weswegen ich bezweifel, dass für nur "einen" Gegner die komplette Spielphilosophie über den Haufen geworfen wird. Zumal das ganze System ja auch trainiert werden muss, um die nötige Abstimmung und Routine reinzukriegen, welche Du dann zwangsläufig gegen die Spanier brauchst.


Ich glaube nicht, dass es irgendeiner Mannschaft der Welt gelingen wird, den Spaniern das eigene System aufzudrücken. Die Spanier werden Tiki-taka spielen, durch die Mitte kommen und versuchen, gefährliche Steilpässe in den Strafraum zu spielen.
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BeitragVerfasst am: 2 Sep 2011 17:42   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht, dass es irgendeiner Mannschaft der Welt gelingen wird, den Spaniern das eigene System aufzudrücken. Die Spanier werden Tiki-taka spielen, durch die Mitte kommen und versuchen, gefährliche Steilpässe in den Strafraum zu spielen.


Mit übertriebener Härte machst Du Dich aber selber manövrierunfähig. Im Regelfall bist Du bei der Spielart, die die Niederlande angewendet hat, nach 20 Minuten auf allen Schlüsselpositionen mindestens verwarnt (oder im Beispielfall in der Regel nur noch zu zehnt, weil van Bommel und De Jong rot). Selbst im Fall, dass Du Glück mit gelben Karten hast, hast Du überhaupt keine Chance mehr, weil Du im Mittelfeld nicht mehr in die Zweikämpfe gehen kannst.

Die richtige Balance ist wie immer der Schlüssel. Zum Beispiel die "perfekte Grätsche", Spieler mit zum Fall bringen, aber ganz klar den Ball spielen, wie es Philipp Lahm zum Beispiel oft schafft.

Das allerwichtigste ist es aber tatsächlich die Ballverluste absolut zu minimieren. Egal ob Du damit anfangs erfolgreich bist, aber das bringt einfach die Spanier auch aus der Ruhe. Das ist ja genau das Mittel was sie einsetzen. Sie machen Ihre Gegner nervös, müde, und unaufmerksam. Das war auch unser größter Fehler. Wir haben aufgehört so zu spielen wie wir es gewohnt sind. Wir haben aus der Abwehr nicht mehr das Spiel aufgebaut, sondern den Ball rausgeschlagen, auf den Außen lang gespielt, etc.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19307
BeitragVerfasst am: 2 Sep 2011 17:49   Titel: Antworten mit Zitat

Egal wie man versucht den Spaniern bei zu kommen, also jetzt eigenes Spiel aufdrücken (versuchen) oder sie niederkämpfen, eins von beiden muss man zumindest erstmal versuchen!

Bei den letzten beiden Spielen war man von beidem so weit entfernt, wie Andorra davon Weltmeister zu werden! Da hatten unsere Jungs von ihrem Motivator doch schon vor dem erklingen der spanischen Nationalhymne die Hosen braun eingefärbt bekommen.
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2011 09:07   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mich richtig erinnere haben wir garnicht soooo schlecht angefangen, und haben uns dann total verunsichern lassen. In der Folgezeit haben wir dann förmlich _jeden_ Ball nach ein paar Sekunden verloren und mussten dann wieder einige Sekunden hinterherrennen. Das spielt den Spaniern natürlich total in die Karten, und hat uns noch mehr verunsichert. Quasi ein Teufelskreis. Soweit darf es einfach nicht kommen.
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2011 14:13   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:

Bei den letzten beiden Spielen war man von beidem so weit entfernt, wie Andorra davon Weltmeister zu werden! Da hatten unsere Jungs von ihrem Motivator doch schon vor dem erklingen der spanischen Nationalhymne die Hosen braun eingefärbt bekommen.


auch wenn ich an sich bei Dir bin, hätten wir so viel Glück wie die Schweizer gehabt, wäre Puyol der Ball nicht auf die Locken geplumpst und somit waren unsere Chancen schon marginal besser als die von Andorra!

Edit: Habe gerade gesehen, dass Andorra 2-facher B-weltmeister im Rollhockey ist, also nehme ich alles zurück!
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BeitragVerfasst am: 3 Sep 2011 16:52   Titel: Antworten mit Zitat

Aggressivität und Glück!

Gegen diese Spanische Manschaft werden wir egal mit wem egal mit welcher Taktischen Ausrichtung in 7 von 10 Spielen den kürzeren ziehen. Warum? Weil es keine Taktische ausrichtung gibt auf die Spanien keine Anwort weiß.

Ein paar Beispiele die hier gefordert wurden:

Pressing:
Ein Pressing gegen Iniesta und Xavi (im grunde zählt auch der rest dazu aber diese beiden machen das ganze unmöglich) zu spielen bringt zwar hin und wieder mal einen Ballgewinn. Aber in den meisten fällen schaffen es die Spanier durch ihre Unglaubliche Technik und Ballbehauptung auch in klarer Unterzahl durch einfaches Passpiel Platz zu schaffen. Man kann das eine Weile spielen und hoffen dadurch einen Konter zu fahren und ein Tor zu machen. Aber langfristig wird man mit dieser Strategie untergehen.

Hinten rein stellen:
Hier sehe ich eine stärke der Spanier die kaum erwähnt wird. Diese Manschaft ist unglaublich geduldig und stellen den Ballbesitzt über nahezu alles. Das heißt sie werden solange den Ball hin und her schieben bis eine Lücke kommt und sie eiskalt zuschlagen. (mit Villa und Torres haben sie die perfekte Mischung aus Vollstrecker- und Technischen-Fähigkeiten).

Selbst offensiv nach vorne spielen:
Auch das ist ohne das nötige Spielermaterial vorallem in der Defensive kaum möglich, denn Spanien selbst spielt das zurzeit stärkste Pressing. Vorallem auch dadurch kommt ihr Ballbesitzt zustande. Sie lassen keine Manschaft zur Ruhe kommen und setzten sofort nach Ballverlust nach. Dabei ist das Primärziel nicht den Ball vom eigenem Tor fernzuhalten sondern den Ball zurück zu gewinnen. Und das gelingt ihnen häufig in Sekunden. Natürlich bietet das auch Räume und dadurch Chancen aber diese zu nutzen ist extrem schwer und häufig nur zufälllig möglich.

Das heißt nicht das Spanien unschlagbar ist, hat man ja auch in der vergangenheit gemerkt. Aber es ist so das jetzt Manschaft derzeit in 10 Spielen in 6 Spielen den kürzeren ziehen würde (meiner Meinung nach).

Natürlich gibt es trotzdem Mittel wie man seine Chancen erhöhen kann. Hierzu zähle ich vorallem enorme Laufbereitschaft in der Defensive, auch von den Offensivkräften. Das wichtigste ist hierbei die Passwege zu zustellen, dh. ich greife einen Iniesta nicht direkt an (daraus kann er sich durch Pässe und Dribblings eigentlich immer befreien) sondern ich stelle zu zweit die Passwege zu. Dafür benötigt man natürlich ersteinmal unglaubliche Kondition und Fitness. Aber auch das Taktische Gefüge muss unglaublich Kompakt sein und die Laufwege müssen 100% Abgestimmt sein (bei Gladbach funktioniert das gerade sehr gut). Dann braucht man natürlich in der Offensive 2-3 Spieler die stark im 1gg1 sind und ein Spiel alleine entscheiden können (die haben wir aufjedenfall). Wenn man dann noch den Willen zeigt und die nötige Aggresivität, dann kann man an guten Tagen mit etwas Glück auch diese Spanische Manschaft schlagen.
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BeitragVerfasst am: 7 Sep 2011 06:34   Titel: Antworten mit Zitat

Das Spiel gegen Spanien kommt möglicherweise früher als erwartet.
Wie kicker online beschreibt, könnte uns durch die Setzung BEIDER Gastgeber (und der als erste qualifizierten Länder, die im UEFA Ranking vor uns stehen) als Gruppenköpfe eine Hammergruppe drohen. Mit Holland oder Spanien als Gruppenopf plus Mannschaften in der selben Situation wie Deutschland als Konkurrenten: Frankreich, Portugal...

Nun hat Deutschland ja schon seit Jahren das Losglück gepachtet. Nun aber würde ich mir sogar WÜNSCHEN, dass es uns mal verlässt.

Deutschland ist zur Zeit stark und eine Vorrunde aus Hammerspielen wäre mal richtig spannend! Abgesehen davon, dass wir im Falle eines Weiterkommens einen großen Konkurrenten bis zum Finale aus dem Weg geräumt hätten.
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BeitragVerfasst am: 7 Sep 2011 09:22   Titel: Antworten mit Zitat


deHorst hat folgendes geschrieben:
Das Spiel gegen Spanien kommt möglicherweise früher als erwartet.
Wie kicker online beschreibt, könnte uns durch die Setzung BEIDER Gastgeber (und der als erste qualifizierten Länder, die im UEFA Ranking vor uns stehen) als Gruppenköpfe eine Hammergruppe drohen. Mit Holland oder Spanien als Gruppenopf plus Mannschaften in der selben Situation wie Deutschland als Konkurrenten: Frankreich, Portugal...

Nun hat Deutschland ja schon seit Jahren das Losglück gepachtet. Nun aber würde ich mir sogar WÜNSCHEN, dass es uns mal verlässt.

Deutschland ist zur Zeit stark und eine Vorrunde aus Hammerspielen wäre mal richtig spannend! Abgesehen davon, dass wir im Falle eines Weiterkommens einen großen Konkurrenten bis zum Finale aus dem Weg geräumt hätten.


Das Thema gabs vor 3-4 Tagen schonmal.
Wenn wir in Topf 2 sind haben wir eine 50%ige Chance auf einen Hammer aus dem ersten Topf: Spanien/Holland. Aber eben auch eine 50%ige Chance auf ein vermeintliches "Freilos": Ukraine/Polen.
Wenn wir aber in Topf 1 sind, kriegen wir zu 100% einen starken Gegner aus dem Topf 2. Frage: Was ist besser?

Im Endeffekt ist es aber sch...egal, weil: Wer Europameister werden will, muss eh alle schlagen
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BeitragVerfasst am: 7 Sep 2011 18:59   Titel: Antworten mit Zitat

Ein Spanier schreibt: Qualität und Effizienz
Die Chancen stehen gut, wenn man es schafft eine Mannschaft aufzubieten die mind. ebenso eingespielt ist und die spielerische Qualität der Spanischen Mannschaft sogar übertrifft. Hierfür ist es wichtig die eigenen Qualitäten einzubringen. In Puncto Torgefahr/Effizienz kann Deutschland Spanien übertreffen.
Alles ruft nach Özil und Götze. Natürlich können sie auch zusammen spielen. Löw lässt ja ein System spielen das zum Spielermaterial passt. Allerdings sieht er Götze nicht auf der Aussenbahn. So sind Götzes Konkurrenten Khedira und Kroos. Je nach Spielertyp wird das System defensiver oder offensiver interpretiert. Ob nun 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 ist gut relativ.
Eine Charakteristik des Deutschen Systems sind die offensiven Aussbahnen. Es bieten sich eben einige schnelle und kombinationsstarke, sowie extrem torgefährliche Spieler an: die Stammspieler Podolski und Müller, Schürrle und der von Löw namentlich genannte Reus.
Die Deutsche Spielweise führt zwar zu mehr Ballverlusten, weil schneller nach vorne gespielt wird, aber je nach Spielverlauf, wenn Deutschland früh in Führung geht ist alles möglich. Nun, wir wurden verdient Weltmeister und hätten auch jedes Spiel viele Tore schießen können, haben wir aber nicht.
Im sportlichen Wettkampf ist natürlich vieles Einstellungssache, sprich auf die Moral kommts drauf an. Spanien wird keine Probleme innerhalb der Mannschaft oder Motivationsprobleme bekommen. Darauf braucht keiner hoffen. Deutschland wiederrum spricht vielleicht sogar zu oft vom Titel und darf sich nicht erschrecken, wenn Italien oder England guten Fußball spielen.
Saludos y suerte
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BeitragVerfasst am: 8 Sep 2011 08:12   Titel: Antworten mit Zitat


gutih hat folgendes geschrieben:
Darauf braucht keiner hoffen. Deutschland wiederrum spricht vielleicht sogar zu oft vom Titel und darf sich nicht erschrecken, wenn Italien oder England guten Fußball spielen.
Saludos y suerte


Also die Spanier die ich kenne gehen alle 150% davon aus, wieder Europameister zu werden. Um die Stimmung zu sehen, reicht ja auch ein Blick in die Kommentare bei z.B. Marca. Von daher kann ich die Kritik nicht so ganz verstehen. Du hast natürlich Recht damit, dass Deutschland sich weder zu sicher sein, noch die anderen Gegner vernachlässigen sollte, aber das gilt gleichermaßen für Spanien.
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BeitragVerfasst am: 8 Sep 2011 08:16   Titel: Antworten mit Zitat


gutih hat folgendes geschrieben:
Ein Spanier schreibt: Qualität und Effizienz
Die Chancen stehen gut, wenn man es schafft eine Mannschaft aufzubieten die mind. ebenso eingespielt ist und die spielerische Qualität der Spanischen Mannschaft sogar übertrifft.


Ach was, wir kommt der denn auf das schmale Brett?

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BeitragVerfasst am: 8 Sep 2011 13:56   Titel: Antworten mit Zitat

also ich glaube schon, dass es bei Spanien ein Motivationsproblem geben könnte. Natürlich sagt das keiner, aber es ist doch logisch dass z.B. wir viel "geiler" auf den lang ersehnten (und auch verdienten) Titel sind, wie der amtierende Champion.

Aber ich sehe auch ein bisschen das Problem, dass wir die anderen Mannschaften zu sehr ausser Acht lassen, und uns nur auf Spanien als Konkurrent konzentrieren.
Nachher schlagen wir die im Halbfinale und verlieren gegen Holland im Finale...
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