Naoya Kikuchi

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Naoya Kikuchi stellt Können bei Rostock vor

Japaner Kikuchi hat Pagel nicht überzeugt

Interesse aus Liga eins

Jena. (tlz) Naoya Kikuchi würde am liebsten ganz laut schimpfen - wenn man den wuseligen und vor allem zweikampfstarken Japaner denn überhaupt verstehen würde. Doch seine Gestiken sagen viel, mal schüttelt er mit dem Kopf, mal hebt er den Arm, mal schlägt er beide Hände über dem Kopf zusammen. Kikuchi gehört zu den wenigen Zeiss-Kickern, die in letzter Zeit eine ordentliche Form aufwiesen. Und genau das ist manch anderem Verein nicht verborgen geblieben.

Denn wie die TLZ erfuhr, hat sich Erstbundesligist Arminia Bielefeld nach Jenas Vorstopper aus dem fernen Osten erkundigt. Arminia-Co-Trainer Frank Eulberg - in Jena kein Unbekannter - ist bei einer Stippvisite in Dresden, als er sich eigentlich einen Dynamo-Spieler anschauen wollte, auf Kikuchi aufmerksam geworden.

Kikuchi als Ersatz für Jones?

Knappen testen japanisches Mittelfeld-Talent Kikuchi

Der Ausfall von Jermaine Jones reißt ein Loch in die Schalker Aufstellung. Einen möglichen Ersatzkandidaten nimmt Chef-Trainer Felix Magath derzeit im Trainingslager in Marienfeld unter die Lupe.

Der 24-jährige Japaner Naoya Kikuchi absolviert dort ein Probetraining mit den Königsblauen. Kikuchi hatte zuletzt bei Drittligist Carl Zeiss Jena gespielt.

Was will Magath mit dem Sex-Japaner?
Fakt ist: Magath war von Kikuchi bei dessen Probetraining im September 2007 in Wolfsburg angetan. Damals sagte er: „Er hat Potenzial.“

Kikuchi sollte zuerst im Regionalliga-Team der Wölfe Fuß fassen. Doch der damalige Nachwuchs-Koordinator des VfL und Trainer der 2. Mannschaft, Willi Kronhardt (40), war vom Japaner nicht überzeugt. Magath seinerzeit: „Ich hätte ihn gern verpflichtet. Aber Herr Kronhardt war anderer Meinung.“ Kronhardt war fünf Wochen später seinen Job los! Kikuchi wechselte nach Jena, spielte dort zuletzt in der 3. Liga.

"Heiße" Woche in Herzlake

Die Frage, worauf sich seine Schützlinge im Trainingslager freuen dürfen, beantwortete Magath süffisant: „Auf leckeres Essen, auf geselliges Zusammensein und eine Trainingsarbeit, die den Witterungsverhältnissen entsprechen wird.“

Ob Naoya Kikuchi an den klimagerechten Übungen beteiligt sein wird, ließ sein Chef offen. Zu diesem Thema ließ sich Magath nicht mehr als ein vages „Ich glaube schon“ entlocken. Dem Japaner scheint der erste königsblaue Anzug noch etwas groß zu sein.

Vasilis Pliatsikas fühlt sich darin offenbar schon wohler. „Er hat sehr ruhig gewirkt und sich überhaupt keine Hektik anmerken lassen“, zeigte sich der Schalker Trainer und Manager mit dem ersten Eindruck des Griechen zufrieden.