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training abgebrochen wegen israelischem trainer

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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 11:27   Titel: training abgebrochen wegen israelischem trainer Antworten mit Zitat

http://www.ln-online.de/artikel/2258618

Der ehemalige Bundesligaprofi Ferydoon Zandi hat das Training bei Appolon Limassol verlassen, nachdem der zyprische Verein einen israelischen Trainer eingestellt hat..


unglaublich!!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 11:41   Titel: Antworten mit Zitat

Wann spielt Deutschland eigentlich das Rückspiel gegen Israel?

Irgendwie glaub ich nicht dran, daß Dejagah da spielt.

Solche Spieler sollte man vors Sportgericht wegen Vertagsbruchs schleppen. Soll er doch in den Iran gehen zum Kicken. Da ist der Trainer bestimmt kein Israeli.
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 11:46   Titel: Antworten mit Zitat


Boki13 hat folgendes geschrieben:
Wann spielt Deutschland eigentlich das Rückspiel gegen Israel?

Irgendwie glaub ich nicht dran, daß Dejagah da spielt.

Solche Spieler sollte man vors Sportgericht wegen Vertagsbruchs schleppen. Soll er doch in den Iran gehen zum Kicken. Da ist der Trainer bestimmt kein Israeli.


Was hat denn die Dejagah-Thematik mit diesem Thread zu tun? Wenn du dich über Dejagah ausheulen willst, dann tue dies bitte auch im entsprechenden Thread. Hier dreht es sich um Zandi.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 11:53   Titel: Antworten mit Zitat

moin ndiaye.... ich wollte auch erst die thematik zusammen legen, aber ich bin so schockiert ob solcher handlungen das wir vielleicht generell mal drüber nachdenken sollen über solch ein verhalten zu reden.

die bild zitiert zandi heute auch in der printausgabe wie folgt:
*
Mit/Gegen Juden spiel´ ich nicht*
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Indi_
Gast




BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 11:56   Titel: Antworten mit Zitat


Leo 0 hat folgendes geschrieben:
moin ndiaye.... ich wollte auch erst die thematik zusammen legen, aber ich bin so schockiert ob solcher handlungen das wir vielleicht generell mal drüber nachdenken sollen über solch ein verhalten zu reden.

die bild zitiert zandi heute auch in der printausgabe wie folgt:
*
Mit/Gegen Juden spiel´ ich nicht*


Ich würde die Thematik nicht zusammenlegen wollen. Der Fall mit Zandi liegt ja (momentan) noch anders. Den Fall Dejagah muss man in diesem Zusammenhang nicht wieder hochkochen, er ist auch ad acta gelegt. Deswegen sollte man Dejagah völlig außen vor lassen und sich nur zum aktuellen Fall äußern. Eine Verbindung (welcher Art auch immer) zwischen Dejagah und Zandi ins Spiel zu bringen, halte ich für reichlich vermessen, angesichts der Tatsache, dass der Fall Dejagah abgeschlossen ist. Daher bitte die Diskussion auf die Zandi-Thematik beschränken
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 12:01   Titel: Antworten mit Zitat

mmmmh.....schon wieder so eine Geschichte....vielleicht sogar noch eine nummer härter als bei Dejagah, wegen des Zitats...allein, es ist noch nichts offiziell bestätigt worden, kann ja auch ´ne Propaganda-Nummer dieser komischen iranischen Quelle sein (ist das eine echte Zeitung?!), um gegen Israel zu hetzen - auf dem Rücken von Zandi, der vielleicht ähnlich wie Dejagah ob seines Glaubens nicht unter dem neuen Trainer speilen darf (!!!), weil seiner Familie Ungemach droht...und diese Quelle stellt es bloß anders (als Hetzparole!!!) dar....äußerst ärgerlich so eine Scheiße.....denke, wir müssen es erst noch abwarten, was da wirklich dran ist und wie sich Zandi genau geäußert hat, bevor wir ih nverurteilen.....kennt ihn wielleicht irgend jemand näher aus seiner Zeit in der Bundesliga? Kann ja sein, dass er wirklich so ein "Zionisten-Feind" (im Gegensatz zu Dejagah) ist, kann aber auch das Gegenteil der Fall sein.....schwierig.....
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 12:36   Titel: Antworten mit Zitat

evtl sehe ich dies nun etwas "radikal" aber religion und politik hat im sport nichts zutun und wenn einer so drauf ist ja auch Dejaghan soll er doch nur im Iran spielen oder woher er auch immer kommt

und wenn "die" spieler schon eine politische verbindung schaffen
dann sollte auch die Fifa politisch reagieren und diesen Ländern ein verbot erteilen an Internationalen wettbewerben teilzunehmen

fremdenfeindlichkeit hat im sport nichts zusuchen und nirgendwo anders auch
und dieses sollte man mit allerhärte bekämpfen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 12:50   Titel: .... Antworten mit Zitat

Ich finde man sollte solche Sachen nicht überbewerten.Dejagah und Zandi sind junge Leute,die einfach große Sorgen um ihre Famillien haben.

Ich würde gerne einen von euch sehen,der in solch einer Situation in Israel oder mit israelischem Trainer spielt,obwohl dies in seinem Heimatland(wo seine ganze Famillie wohnt) strengstens verboten ist.Diese Jungs haben einfach Angst ,und mehr nicht.Ich denke kaum,dass sie politisch so gebildet sind,vorallem Dejagah,um die Thematik überhaupt einschätzen zu können.Daher sollte man solche Spieler schützen,und ihnen beratend zur Seite stehen.

Der Iran und Israel,dieser Konflikt ist einfach zu präsent,bei jedem Iraner.
Ich will zb. einen Südkoreaner sehen,der in Nordkorea sportlich aktiv ist.
Man sollte solch eine diffizile Problematik nicht beurteilen,wenn man die Hintergründe kaum kennt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:05   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


sanbene hat folgendes geschrieben:
Ich finde man sollte solche Sachen nicht überbewerten.Dejagah und Zandi sind junge Leute,die einfach große Sorgen um ihre Famillien haben.

Ich würde gerne einen von euch sehen,der in solch einer Situation in Israel oder mit israelischem Trainer spielt,obwohl dies in seinem Heimatland(wo seine ganze Famillie wohnt) strengstens verboten ist.Diese Jungs haben einfach Angst ,und mehr nicht.Ich denke kaum,dass sie politisch so gebildet sind,vorallem Dejagah,um die Thematik überhaupt einschätzen zu können.Daher sollte man solche Spieler schützen,und ihnen beratend zur Seite stehen.

Der Iran und Israel,dieser Konflikt ist einfach zu präsent,bei jedem Iraner.
Ich will zb. einen Südkoreaner sehen,der in Nordkorea sportlich aktiv ist.
Man sollte solch eine diffizile Problematik nicht beurteilen,wenn man die Hintergründe kaum kennt.


Vollkommen auch meine Meinung !

Sicherlich ist es hart, einen Menschen nur wegen seiner religiösen Gesinnung - hier Trainer - abzulehnen.
Was aber von vielen hier nicht beachtet wird, ist, dass der islamische Glaube eine völlig andere Bedeutung und auch andere Ethik hat:
Für einen Moslem - wie (Dejagah und) Zandi - ist das Judentum etwas, was ihrer Gesinnung überhaupt nicht entspricht, aber um das Auszuführen müsste man weiter in die Theologie gehen. Jedoch muss man beachten, dass gerade islamische Regime wie im Iran, es seinen Staatsangehörigen verbieten, in jeglichen Kontakt mit dem Judentum zu treten. Und genau wie sanbene hier aufgezeigt hat, würde so etwas garantiert schlimme Auswirkungen auf ihre Familien und weitere Angehörige, aber besonders auf sie selbst haben.
Und wenn ich hier solche Aussagen höre:


Boki13 hat folgendes geschrieben:
Soll er doch in den Iran gehen zum Kicken. Da ist der Trainer bestimmt kein Israeli.


dann kann ich nur das hier machen . Dafür müsste man eigentlich schon Gelb zeigen. Versetz dich bitte mal in die Lage des Spielers Zandi oder halt besser den Mund, wenn du nicht weißt, was du sagtst.

Gruss Quaresma44
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:15   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


Quaresma44 hat folgendes geschrieben:
[Versetz dich bitte mal in die Lage des Spielers Zandi oder halt besser den Mund, wenn du nicht weißt, was du sagtst.

:

und ein iranischer arzt darf auch keinen israelischen menschen behandeln, oder was?
übrigens ist in deutschland sowas strafbar wegen unterlassener hilfeleistung z.b.
und bitte, beide versuchen ihren beruf auszuüben.

ich kann überhaupt keinen sinn daran finden solche maßnahmen als "joah, der wird schon seine gründe haben" einzustufen.
das einzige was ich zählen lasse jst die tatsache das wir nicht alle hintergründe kennen. aber nach rasse, religion, weltanschauung zu handeln gehört bestraft.
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onno
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 09.01.2004
Beiträge: 4354
Wohnort: Montréal
BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:19   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


Quaresma44 hat folgendes geschrieben:
Sicherlich ist es hart, einen Menschen nur wegen seiner religiösen Gesinnung - hier Trainer - abzulehnen.
Was aber von vielen hier nicht beachtet wird, ist, dass der islamische Glaube eine völlig andere Bedeutung und auch andere Ethik hat:
Für einen Moslem - wie (Dejagah und) Zandi - ist das Judentum etwas, was ihrer Gesinnung überhaupt nicht entspricht, aber um das Auszuführen müsste man weiter in die Theologie gehen. Jedoch muss man beachten, dass gerade islamische Regime wie im Iran, es seinen Staatsangehörigen verbieten, in jeglichen Kontakt mit dem Judentum zu treten. Und genau wie sanbene hier aufgezeigt hat, würde so etwas garantiert schlimme Auswirkungen auf ihre Familien und weitere Angehörige, aber besonders auf sie selbst haben.


Die Konsequenzen mögen ja so sein, aber zum Glück ist es in der westlichen Welt ja so, dass man nicht alles was der Staat macht auch akzeptieren muss. Und hier würde ich ansetzen: wer wenn nicht solche Fussballer, oder von mir auch auch Sportler allgemein, kann denn eine Öffentlichkeit erzeugen, um dieses verabscheuenswerte Regime in Teheran anzuprangern.

Und:

Zitat:
Für einen Moslem - wie (Dejagah und) Zandi - ist das Judentum etwas, was ihrer Gesinnung überhaupt nicht entspricht, aber um das Auszuführen müsste man weiter in die Theologie gehen.


Das ist keine Aussage! Der Islam sagt sicherlich nicht, dass das Judentum zu verachten sei! Wir können das gern theologisch oder politisch diskutieren, aber dann bitte mit Argumenten, und nicht mit so einem Wischi-Waschi wie "Islam mag Juden nicht".
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:20   Titel: Antworten mit Zitat

Der Staat hat im Sport nichts zu suchen - "religiöse" Gründe stehen da auch nur Sekundär hinter. Wenn der Irre aus Theran den Holocaust Leugnet und davon spricht Israel durch nen Atomschlag ausradieren zu wollen hat das mit Religion nichts zutun.

Die "Sorge um die Familie" vorzuschieben ist zwar verständlich - gibt der ganzen iranischen Idiologie schon wieder viel zu viel Aufwind.
Meiner Meinung nach müssen die großen Sportverbände eingreifen, und schlicht weg festlegen:

Entweder ihr akzeptiert es das ihr gegen israelische Sportler antreten müsst - unter ihnen trainieren müsst und ähnliches - oder werdet ab sofort von ALLEN internationalen Wettbewerben (Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele etc) ausgeschlossen.

Ende aus fertig - die Statuten der Fussbalverbände verbieten eindeutig eine Einflussnahme der Politik in Verbandsangelegenheiten - nichts anderes passiert im Iran, die Politik diktiert wer gegen wen antreten darf - nicht unmittelbar, aber Drohungen gegen die Familie haben letztendlich den selben Effekt.

Das man noch für Verständnis plädiert ist mir ein Rätsel....
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BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:28   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


Leo 0 hat folgendes geschrieben:

Quaresma44 hat folgendes geschrieben:
[Versetz dich bitte mal in die Lage des Spielers Zandi oder halt besser den Mund, wenn du nicht weißt, was du sagtst.

:

und ein iranischer arzt darf auch keinen israelischen menschen behandeln, oder was?
übrigens ist in deutschland sowas strafbar wegen unterlassener hilfeleistung z.b.
und bitte, beide versuchen ihren beruf auszuüben.

ich kann überhaupt keinen sinn daran finden solche maßnahmen als "joah, der wird schon seine gründe haben" einzustufen.
das einzige was ich zählen lasse jst die tatsache das wir nicht alle hintergründe kennen. aber nach rasse, religion, weltanschauung zu handeln gehört bestraft.



Quaresma44 hat folgendes geschrieben:

sanbene hat folgendes geschrieben:
Ich finde man sollte solche Sachen nicht überbewerten.Dejagah und Zandi sind junge Leute,die einfach große Sorgen um ihre Famillien haben.

Ich würde gerne einen von euch sehen,der in solch einer Situation in Israel oder mit israelischem Trainer spielt,obwohl dies in seinem Heimatland(wo seine ganze Famillie wohnt) strengstens verboten ist.Diese Jungs haben einfach Angst ,und mehr nicht.Ich denke kaum,dass sie politisch so gebildet sind,vorallem Dejagah,um die Thematik überhaupt einschätzen zu können.Daher sollte man solche Spieler schützen,und ihnen beratend zur Seite stehen.

Der Iran und Israel,dieser Konflikt ist einfach zu präsent,bei jedem Iraner.
Ich will zb. einen Südkoreaner sehen,der in Nordkorea sportlich aktiv ist.
Man sollte solch eine diffizile Problematik nicht beurteilen,wenn man die Hintergründe kaum kennt.


Vollkommen auch meine Meinung !

Sicherlich ist es hart, einen Menschen nur wegen seiner religiösen Gesinnung - hier Trainer - abzulehnen.
Was aber von vielen hier nicht beachtet wird, ist, dass der islamische Glaube eine völlig andere Bedeutung und auch andere Ethik hat:
Für einen Moslem - wie (Dejagah und) Zandi - ist das Judentum etwas, was ihrer Gesinnung überhaupt nicht entspricht, aber um das Auszuführen müsste man weiter in die Theologie gehen. Jedoch muss man beachten, dass gerade islamische Regime wie im Iran, es seinen Staatsangehörigen verbieten, in jeglichen Kontakt mit dem Judentum zu treten. Und genau wie sanbene hier aufgezeigt hat, würde so etwas garantiert schlimme Auswirkungen auf ihre Familien und weitere Angehörige, aber besonders auf sie selbst haben.


Was haben sanbene und ich denn veruscht zu erklären. Der Konflikt der beiden Religionen bzw. der beiden Länder liegt im Religionskonflikt. Und ich weiß nicht, ob wir in der Lage sind, als ausstehende eine Situation bewerten zu können.

Aber mal die Sachlage, die du dir vorstellst:

Zandi soll den Trainer ganz toll finden, trainieren und unter seiner Leitung spiele bestreiten. Dann bekommt der iranische Verband davon Wind, und das gelangt dort in die unter Zensur stehende Presse. Folglich ziehen die Schlägertrupps von Ahmadinedschad los, um die dort lebenden Angehörigen von Zandi aufzufinden. Außerdem wird Zandi dann als "Verräter" bzw. "Judas" bezeichnet werden und nie mehr auch nur einen Schritt auf iranischem Boden setzen können.

So ist ja völlig klar, dass er lieber seine Familie ins offene Messer laufen lässt und er für immer und ewig nicht mehr glücklich wird. Gute Idee !

Gruss Quaresma44

[/quote]
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:34   Titel: Antworten mit Zitat

Zandi schadet sich damit doch nur selbst und man sollte seine Entscheidung einfach respektieren ohne sie zu bewerten. Der Trainer und der Verein werden wohl ihre Schlüsse daraus ziehen und den Vertrag nicht verlängern, wenns hier nur um Sturheit geht. Ob das der Fall ist, weiß ich nicht. Das Zandi der Staatsdoktrin folgt ist an sich nichts verwerfliches, zeigt nur, dass er keine eigene Meinung hat, aber auch sein Vaterland schätzt, liebt oder wie man das blumig beschreiben will.

Mir persönlich gehts am A*** vorbei, ob wieder irgendein Sportler irgendetwas boykottiert. Damit erreicht man eh nix, ausser dass derjenige ausgegrenzt wird und alle sich an den Kopf fassen.
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BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:35   Titel: Antworten mit Zitat

nochmal:

darf ein iranischer arzt auf deutschem - europäischem boden keinen judischen patienten betreuen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:39   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


Quaresma44 hat folgendes geschrieben:
Für einen Moslem - wie (Dejagah und) Zandi - ist das Judentum etwas, was ihrer Gesinnung überhaupt nicht entspricht, aber um das Auszuführen müsste man weiter in die Theologie gehen.


Na dann bin ich aber gespannt, wieso sollte der Islam antisemitischer sein als das Christentum?
Ich bin im übrigen auch dafür die beiden Themen Dejagah und Zandi nicht zu vermischen. Dejagah hat aus Sorge um seine Familie ein Auswärtsspiel nicht bestritten, Zandi weigert sich weiter für seinen Verein zu spielen, weil ein Jude der neue Trainer ist. Das ist zusammen mit dem vermeintlichen Zitat ein ganz anderes Kaliber.

http://www.11freunde.de/bundesligen/16969
Das Interview ist schon was älter, aber ganz interessant in diesem Zusammenhang
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BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:43   Titel: Antworten mit Zitat


Leo 0 hat folgendes geschrieben:
nochmal:

darf ein iranischer arzt auf deutschem - europäischem boden keinen judischen patienten betreuen?


Nach deutschen bzw. europäischen Gesetz darf er einem jüdischen patienten helfen.

Nach dem islamischen Glauben darf er einem jüdischen Patienten nicht helfen.

So stehen also hier zwei verschiedene Seiten im Konflikt. Jedoch muss man meiner Meinung nach auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben, um Artz zu sein.

Gruss Quaresma44
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BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:46   Titel: Antworten mit Zitat

dann soltle er auch nach europäischem recht a) seine arzttätigkeit nicht mehr ausüben dürfen und b) bestraft werden.

gleichs gilt für mich bei allen anderen berufsgruppen.

PS: zandi hat deutschen und iranischen pass
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:50   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

Na dann bin ich aber gespannt, wieso sollte der Islam antisemitischer sein als das Christentum?


Hier mal etwas theologische Lektüre zu deiner Frage:

http://www.pi-news.net/2007/05/sueddeutsche-die-schuld-des-juden/

Aber, dass der Islam antisemitischer sein soll als das Christentum hab ich nicht gesagt. Es werden der Begriff "Glaube" und "Religionen" im Islam jedoch völlig anders definiert.

Gruss Quaresma44
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:52   Titel: Re: .... Antworten mit Zitat


Quaresma44 hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:

Na dann bin ich aber gespannt, wieso sollte der Islam antisemitischer sein als das Christentum?


Hier mal etwas theologische Lektüre zu deiner Frage:

http://www.pi-news.net/2007/05/sueddeutsche-die-schuld-des-juden/

Aber, dass der Islam antisemitischer sein soll als das Christentum hab ich nicht gesagt. Es werden der Begriff "Glaube" und "Religionen" im Islam jedoch völlig anders definiert.

Gruss Quaresma44



Einfach Lösung: Wer mit der westlichen Offenheit und Freiheit nicht klar kommt weil seine Religion, sein Glaube oder sein Diktator das nicht zulässt soll in seinem Land bleiben und Ende aus MickeyMaus.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 13:53   Titel: Antworten mit Zitat


Leo 0 hat folgendes geschrieben:
dann soltle er auch nach europäischem recht a) seine arzttätigkeit nicht mehr ausüben dürfen und b) bestraft werden.

gleichs gilt für mich bei allen anderen berufsgruppen.

PS: zandi hat deutschen und iranischen pass


Aber es ist doch etwas anderes, ob ich jetzt jemanden sterben lassen oder nur etwas ablehne bzw. dagegen bin. Vor allem wissen wir bei Zandi nicht zu 100%, was wie und wann vorgefallen ist.

Gruss Quaresma44
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BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 14:06   Titel: Antworten mit Zitat

mhh Dejagah hatte angst um seine familie.. . .. kann man glauben oder nicht

-> wir glauben ihm das


bei Zandi tritt dieses Argument 1. garnicht auf 2. hat er für deutsche nationalmanschaft gespielt ist somit 1. hier geboren und wenn er hier geboren ist
lebt auch seine familie schon etwas länger hier ...


Geburtstag 26. April 1979
Geburtsort Emden, Deutschland
Größe 184 cm
Position Mittelfeldspieler


sind immer hin 28 jahre ...

und dass das Regime nun an allem schuld ist , ist in meinen augen ein ziemlich schwaches argument ... bzw eine sehr einfache ausflucht


evtl ist es wieder etwas Radikal gesehen doch wieso müssen wir die regeln anpassen oder so ein verhalten akzeptieren ...

zum Fall Iran zur WM wurde auch gefordert das man den Iran wgn seinem Atomprogramm auschließt

da wurde richtig gehandelt --> Politik hat nichts mit Sport zutun!
und nun wird Politik plötzlich im Sport geduldet?
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 14:07   Titel: Antworten mit Zitat


Quaresma44 hat folgendes geschrieben:

Leo 0 hat folgendes geschrieben:
dann soltle er auch nach europäischem recht a) seine arzttätigkeit nicht mehr ausüben dürfen und b) bestraft werden.

gleichs gilt für mich bei allen anderen berufsgruppen.

PS: zandi hat deutschen und iranischen pass


Aber es ist doch etwas anderes, ob ich jetzt jemanden sterben lassen oder nur etwas ablehne bzw. dagegen bin. Vor allem wissen wir bei Zandi nicht zu 100%, was wie und wann vorgefallen ist.

Gruss Quaresma44

der iranische staat ruft zum mord an schwulen, juden und zur vernichtung israels auf. wo ist da der unterschied?

davon mal ab: zandi konnte sich den beruf fußball aussuchen, genauso wie man sich den beruf arzt aussuchen kann. und das mit allen konsequenzen!!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 14:10   Titel: Antworten mit Zitat

also der Fall hier ist nochmal ein ganz anderer als Dejagah.

Hier unterstützt Zandi ganz deutlich die menschenfeindliche Politik des Iran gegenüber Israel. Und seine Familie im Iran wäre ganz sicher nicht gefährdet gewesen, nur weil er unter israelischem Trainer spielt. Das kann ich mir nicht vorstellen.

Im Übrigen hat ein Profi eine Vorbildfunktion. Demletzt habe ich eine halbstündige Vorschau auf einen kommenden Kinofilm gesehen: Darum geht es um ein junges Mädchen, was im Iran aufwächst, und sich aber gegen die menschenverachtenden Regeln stellt und schließlich das Land verlässt, und ihre Familie zurücklässt. Dieses Mädchen ist die Regisseurin selbst und lebt heute in Deutschland und möchte den Dialog zwischen Deutschen und Muslimen fördern, auch durch öffentlicher Iran-Kritik.
Manchmal heißt es Zeichen zu setzen, und das würde ich eigentlich gerade von Promis in Vorbildfunktion erwarten.
Andererseits kann ich es auch gut verstehn, wenn man Angst um seine Familie hat...

Ich bin da in meiner Meinung noch sehr zwiegespalten... :/
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Nov 2007 14:12   Titel: Antworten mit Zitat


Leo 0 hat folgendes geschrieben:

Quaresma44 hat folgendes geschrieben:

Leo 0 hat folgendes geschrieben:
dann soltle er auch nach europäischem recht a) seine arzttätigkeit nicht mehr ausüben dürfen und b) bestraft werden.

gleichs gilt für mich bei allen anderen berufsgruppen.

PS: zandi hat deutschen und iranischen pass


Aber es ist doch etwas anderes, ob ich jetzt jemanden sterben lassen oder nur etwas ablehne bzw. dagegen bin. Vor allem wissen wir bei Zandi nicht zu 100%, was wie und wann vorgefallen ist.

Gruss Quaresma44

der iranische staat ruft zum mord an schwulen, juden und zur vernichtung israels auf. wo ist da der unterschied?

davon mal ab: zandi konnte sich den beruf fußball aussuchen, genauso wie man sich den beruf arzt aussuchen kann. und das mit allen konsequenzen!!


Ich werde zum Thema erstmal nichts mehr sagen, aber ich würde es begrüßen, wenn das persönlich für Zandi keine Konsequenzen hätte. Schließlich muss sich auch ein Verein einer solchen Gefahr bewusst sein.

Gruss Quaresma44

Zuletzt bearbeitet von Gast am 21 Nov 2007 14:17, insgesamt einmal bearbeitet
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