Leerfahrt (Abschleppdienst) - Einspruch mögl.?

Moin zusammen,
nach meiner ersten "Op" (Arthoskopie / Kreuzbandriss) bin ich mit dem Auto zur 20 minütigen Krankengymnastik gefahren. KH-Parkplatz und die umliegenden Straßen waren dicht; also einen, von 3 nebeneinanderliegenden freien, Schwerbehindertenparkplätzen genommen.

Ich selber hatte zwar keinen Ausweis, aber war auch auf Krücken unterwegs.... Gut - in den Parkautomaten schmeisse ich nix ein... Politesse da [das es nicht bei 5 € bleibt war mir klar - also 35 € Knöllchen bekommen und auch bezahlt] und war am Telefon mit einem Abschleppdienst

Naja gibt dann direkt am Telefon noch durch, dass ich gekommen sei und kein Fahrer rauskommen müsse; diskutiert mit mir noch 10 Minuten was für ein schlechter Mensch ich sei und das sie nicht dem Hartgeldgewerbe nachgehen würde.

Gestern jedenfalls kam Post von der Stadt MG; 91 € Rechnung für eine Leerfahrt vom Abschleppdienst. Schön gestückelt; 75 minütiger Einsatz; Wagen war schon weg; 10 Minuten Fahrer vor Ort, etc.

Kann ich dagegen was machen? Eine Pauschale für 20 € [wegen Telefon] hätte ich ja noch akzeptiert, aber 91 € für nix Der Fahrer kann max. 1 Minute gefahren sein und ich bezweifel, dass Fahrer rausgeschickt werden, wenn die Politesse noch telefoniert. Wird immer direkt abgeschleppt?

Habe 1 Monat Zeit um Einsrpuch einzulegen... Bringt das was?

Naja jetzt erst einmal Borussia

Bei einem Fussballspiel, letzte Jahr, ist mir in Köln mit meinem Vater sowas ähnliches passiert. Er hat erstmal 3, anstatt 1 Knöllchen bekommen (kA wie sowas geht), mit der Begründung er stand so weit auf dem Gehweg, dass ein Rollstuhlfahrer nicht vorbei kommen würde. Beim vermutlich 3. Knöllchen wurde ein Abschleppdienst gerufen, fuhr dann aber ins leere, weil das Spiel aus war und wir weg.
Die Rechnung war 3x20€ + 110€ Abschleppdienst... Mein Vater hatte Protest eingelegt und schließlich mit irgendwelchen Beamten via eMail geschrieben. Die hatten keine Einsicht, lediglich 1 Knöllchen wurde revidiert.