Das Spiel Altach gegen Rapid Wien, das letzten Sonntag stattgefunden hat, muss laut Entscheid des Senats 1 der österr. Bundesliga neu ausgetragen werden.
Folgendes ist passiert: In der 28. Minute wurde Elfmeter für Altach gegeben (der keiner war, was aber keine Rolle spielt). Der Tormann von Rapid hat sich relativ lange Zeit gelassen und ist beim Pfiff des Schiedsrichters noch mit dem Rücken zum Schützen gestanden, er hat sich dann während der Schütze bereits angelaufen ist umgedreht und hatte kaum mehr Zeit zu reagieren ...
Der Senat 1 beruft sich auf FIFA-Regel 14:
Vorbereitung:
Der Schiedsrichter prüft, ob folgende Bedingungen vor der Ausführung des Strafstosses erfüllt sind:
# Der Schütze steht fest.
# Der Ball liegt korrekt auf der Strafstossmarke.
# Der Torhüter steht auf der Torlinie zwischen den Torpfosten und blickt zum ausführenden Spieler.
# Die Mitspieler des Schützen und dessen Torhüter befinden sich – ausserhalb des Strafraumes,
– ausserhalb des Strafraum-Halbkreises,
– hinter dem Ball"
und zwar mit der Begründung, dass es sich nicht um eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters, sondern um einen Regelbruch handelt
Für mich heisst das, dass man in Zukunft häufig Protest einlegen könnte, man braucht sich zb nur anschauen, wieoft ein Mitspieler des Schützen am/im Strafraum-Halbkreis bei Freigabe des Balles befindet.
Ich denke, dass die FIFA eine solche Neuaustragung nie genehmigen würde.
hier der link zum Elfmeter:
http://de.youtube.com/watch?v=q2WfG2ZwUMg
Eure Meinung dazu? Gab es schon mal ähnlich gelagerte Fälle?
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Duffer
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