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Kommunikations-Störungen durch heutigen Sonnensturm erwartet

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Gast





BeitragVerfasst am: 29 Okt 2003 14:30   Titel: Antworten mit Zitat

Gegen 17:00 MEZ dürfte nach Einschätzung der Astronomen am heutigen Mittwoch ein Sonnensturm auf der Erde eintreffen, der dann etwa 30 Stunden durch den Weltraum unterwegs war.

Durch die grosse Partikelmasse der Protuberanz, Fachleute sprechen von insgesamt 2 Milliarden Tonnen, dürfte es dann zu wahrnehmbaren Störungen vor allem bei der Satellitenkommunikation kommen. Wenn also heute im Feierabendverkehr das Navigationssystem versagt, liegt es am grössten Solarsturm seit mehreren Dekaden. Der Sturm kommt nicht im 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus - dessen letztes Maximum fand im Jahr 2000 statt.

Durch den unerwarteten Ausbruch kann es auch zu ernsteren Ausfällen kommen: das für heute erwartete solare Plasma hat weit mehr Masse als 1989, als durch einen ähnlichen kosmischen Zwischenfall die Energieversorgung im kanadischen Bundesstaat Quebec zusammenbrach. Direkte Strahlenschäden bei Mensch und Tier sind dagegen nicht zu befürchten.

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SHOREY
Ehrencomunist
Ehrencomunist 

Anmeldungsdatum: 17.02.2003
Beiträge: 5850
Wohnort: Nottuln
BeitragVerfasst am: 29 Okt 2003 14:53   Titel: Antworten mit Zitat

ich hab dich nicht verstanden,kannst du das nochmal wiederholen?
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ABE
Nationalspieler
Nationalspieler 

Anmeldungsdatum: 26.02.2003
Beiträge: 2066
BeitragVerfasst am: 29 Okt 2003 14:59   Titel: Antworten mit Zitat

ja wegen die Partikelmasse...
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Gast





BeitragVerfasst am: 29 Okt 2003 16:02   Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Sonne Stürme spuckt


Sonnen-Eruption vom 23. Oktober

Seit Tagen rumort es auf unserem Zentralgestirn, doch die Ausbrüche der vergangenen Tage waren nur Vorboten einer gewaltigen Eruption, die sich am Dienstag um 11.54 Uhr mitteuropäischer Zeit ereignete. "Diesmal ist es ernst", sagte John Kohl vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge. "Die Eruption rast wie ein Güterzug genau auf die Erde zu."


Geomagnetischer "Orkan"
Wenn der Strom aus Gas und geladenen Partikeln in der Nacht zum Donnerstag die Erde erreicht, wird er laut Nasa voraussichtlich einen 24 Stunden langen geomagnetischen Sturm der Stärke fünf auslösen.

Das ist die höchste Stufe auf der Skala der amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Wie groß die Schäden sein werden, hänge allerdings von der bisher unbekannten Ausrichtung des Magnetfelds innerhalb des solaren Teilchenstroms ab.


Keine Gefahr für Menschen
Direkte Auswirkungen auf Menschen sind allerdings selbst bei heftigsten solaren Ausbrüchen nicht zu befürchten. "Am Boden besteht keine direkte Gefahr", betonte Kohl. Was die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS angehe, werde die Nasa entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Und etwas Gutes hat eine Sonneneruption: Der geomagnetische Sturm kann spektakuläre Nordlichter an den Himmel zaubern, die eventuell weit außerhalb polarer Regionen zu sehen sein werden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: RetteR1 am 2003-10-29 16:04 ]
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