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Qualität der Spiele

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Comunio.de Foren-Übersicht -> Nationalmannschaften

Wer/Was ist schuld an den lahmen Spielen?
der ball
2%
 2%  [ 3 ]
vuvuzuelas
25%
 25%  [ 29 ]
spiele sind gar nicht so schlecht
8%
 8%  [ 9 ]
mannschaften haben angst zu verlieren
32%
 32%  [ 36 ]
ab dem 2. spieltag wird es besser
27%
 27%  [ 31 ]
Nationalelfs zu wenig eingespielt
3%
 3%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 112

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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:13   Titel: Qualität der Spiele Antworten mit Zitat

Was meint ihr zur Qualität der Spiele?
Ist es diesmal besonders schlimm? Bei den letzten beiden WMs hat man ja größtenteils auch fast nur lahme Spiele gesehen, aber mir kommt es diesmal besonders schlimm vor.

Auffallend ist zum einen, dass kaum tore fallen. bis jetzt 16 tore in 10 spielen, was einen miesen schnitt von 1,6 toren ergibt. Nun kann man sagen, dass die Qualität nicht nur an Toren gemessen wird, aber auch ansonsten waren die spiele ziemlich schlecht: wenige chancen, schlechte standards, viele ungenauigkeiten
Das schlimmste war bis jetzt das spiel gerade zwischen japan und kamerun. kamerun war super harmlos, obwohl sie von den namen her gar nicht so schlecht besetzt sind und von japan war auch nix zu sehen. dazu noch schlechte torwartleistungen, die aber wiederum nicht genutzt werden konnten.

Ein grund der aufgeführt wird ist, dass wir noch am 1.spieltag sind, keiner verlieren möchte und man deswegen vorsichtig spielt. meiner meinung nach ist das aber nur ein kleiner aspekt, denn die mannschaften, die zurückliegen wie gerade zb kamerun, bringen trotzdem nix nach vorne.

Deutschland und mit abstrichen argentinien sind bis jetzt die einzigen, die für action gesorgt haben. die spiele haben hoffen lassen, dass es besser wird.

was meint ihr zur qualität?
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:23   Titel: Antworten mit Zitat

Die Vuvuzelas sind zwar laut, aber Spieler internationaler Klasse müssen damit umgehen können.

Das keine Tore fallen liegt nur an der übelst miserablen Abschussqualität der Stürmer, abgesehen von den deutschen, die meisten Torwärte halten nix und die müssten eigentlich so viele Gegentore kassieren.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich die Qualität der meisten Spiele bessern wird, erst ab dem Viertelfinale sehen wir vermutlich regelmäßig Spiele auf hohem Niveau.

Man könnte auch das Teilnehmerfeld auf 16 beschränken, damit es weniger unwichtige Spiele gibt, und oder man beginnt gleich im K.O.-System, so könnte man der langeweile vorbeugen.
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19boakye19
Content Management
Content Management 

Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 16201
Wohnort: Schwarzwald
BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:42   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, das liegt bei Spielen wie Algerien-Slowenien und Japan-Kamerun an der Einfallslosigkeit der Mittelfeldspieler. Niemand war da besonders fähig, nen Pass in die Schnittstelle zu spielen. Durch die gute Organisation in der Defensive, die das Resultat der Angst vor der Niederlage ist, ist es auch schwer, Lücken zu finden. Deshalb oft nur Hin- und Herschieben des Balls oder lange Bälle. Das ist zäh anzuschauen, aber nicht zu ändern. Deutschland und Argentinien haben aber gezeigt, dass es durch gutes Passspiel sowie ordentliche Dribblings sehr gut möglich ist, sich Chancen herauszuarbeiten und das Spiel somit attraktiver zu machen. Das mangelnde Organisationstalent kommt daher, dass die Mannschaften offensiv nicht so gute Anlagen haben. Im Gegensatz dazu hat Holland einfach nur eine miese Taktik angewendet: Keinen richtigen Außenspieler und durch die gute dänische Deckung keine Akzente durch die Mitte. Somit kam erst durch Elias Einwechslung Schwung ins Spiel.
Ich bin aber auch zuversichtlich, dass sich das noch bessern wird im Laufe der WM!
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"This world doesn't need a hero. It needs a professional."
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:45   Titel: Antworten mit Zitat

die Klimaerwärmung
Ne im Ernst,ich denke und hoffe dass noch bessere Spiele kommen werden.Bei einigen Spielen wie Algerien-Slöowenien hats einfach an der kreativität und individuellen Klasse der Spieler gefehlt.Es gab auch 2006 einige sehr lahme Partien,allerdings fällt schon auf,dass bislang kaum Tore gefallen sind.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:47   Titel: Antworten mit Zitat


türkisthan hat folgendes geschrieben:

Man könnte auch das Teilnehmerfeld auf 16 beschränken, damit es weniger unwichtige Spiele gibt, und oder man beginnt gleich im K.O.-System, so könnte man der langeweile vorbeugen.


Bei allem Respekt, aber würde das einer sehen wollen?
Gerade Exoten wie Nordkorea, Honduras & Co machen das Flair einer WM aus. Sicherlich ist das Niveau bei einer EM beispielsweise wesentlich höher, da bei 16 europäischen Teams die Qualitätsdichte wesentlich höher ist.
Und eine WM nur mit K.O. Spielen wäre doch Quatsch, da bereitet sich eine Mannschaft 2 Jahre auf dieses Turnier vor, die Fans fiebern diesem Ereignis 4 Jahre entgegen und dann scheidet die Mannschaft direkt im ersten Spiel aus?
Das kann es doch nun wirklich nicht sein..

Bei einer WM wird Fußball gespielt, genau wie in den Ligen oder auch im internationalen Wettbewerb. Nur weil es eine WM ist, hat man noch lange keine Garantie für attraktive Spiele. Auch CL-Spiele sind oft langweilig. Das in den Vergangenen Spielen wenig Attraktivität aufkam, lag natürlich auch an den o. g. Gründen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 17:54   Titel: Antworten mit Zitat


*:Flo:* hat folgendes geschrieben:
die Klimaerwärmung
Ne im Ernst,ich denke und hoffe dass noch bessere Spiele kommen werden.Bei einigen Spielen wie Algerien-Slöowenien hats einfach an der kreativität und individuellen Klasse der Spieler gefehlt.Es gab auch 2006 einige sehr lahme Partien,allerdings fällt schon auf,dass bislang kaum Tore gefallen sind.


wenn zwei "schlechte teams" aufeinander treffen, heißt das aber doch nicht zwingend, dass keine tore fallen und wenig action gibt. ansonsten würden ja spiele in den unteren klassen auch immer 0:0 ausgehen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 18:01   Titel: Antworten mit Zitat

Am ersten Spieltag einer WM sind viele Spiele nicht so hochklassig, da niemand schon im ersten Spiel alles vergeigen will. Wenn man zuviel riskiert, bekommt man einen Konter und verliert am Ende das Spiel. Am zweiten Spieltag wird es besseren Fußball zu sehen geben, da manche Teams wie z.B. Serbien schon mit dem Rücken zur Wand stehen.

Daher: Abwarten, die Qualität wird noch steigen
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 18:28   Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, es liegt einerseits an der Angst der Mannschaften, das erste Spiel zu verlieren. Das allerdings ist ab dem zweiten Spieltag vorbei, weil sie dann endlich Gas geben müssen - 3 Unentschieden bringen einen nicht ins Achtelfinale.

Zweiter und wichtigerer Grund: die taktischen Systeme. Fast alle Mannschaften laufen mit einem 4-2-3-1 auf, wodurch es schwer wird sich in den 16er zu spielen. Das geht nur bei einem Mittelfeld mit Ideen oder sehr guten Einzelspielern + Stürmern mit Abschlusstärke. Fehlt eine der Komponenten wird es bereits schwer. Selbst Messi hatte es schwer und er schwebr ja wie wir wissen durch die Abwehrreihen.

Wenn die Mannschaft dann das taktische System noch gut umsetzen und verschieben, ist es für schwächere Team fast unmöglich sich viele Torchancen zu erspielen. Treffen zudem zwei schwächere Teams aufeinander, Beispiel Algerien vs. Slowenien, kann es zu einem langeweiligen Spiel kommen.

Wenige Team spielen mit einem 4-4-2 oder einem 4-3-3, nur vereinzelt findet man ein 3-4-1-2 (Urugay) woraus schnell ein 5-3-2 wird mit enorm wenig Platz. Alles in allem braucht es also technisch starke Mannschaften oder Einzelspieler, die ein solches System ausspielen können. Und auf diesem Stand sind derzeit weder Frankreich, noch England oder Holland. Die schwächeren Team egalisieren sich dann nahezu und schießen evtl ein Glückstor.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 21:00   Titel: Antworten mit Zitat

Es ist hier schon viel Richtiges gesagt worden - der Zeitpunkt, in Verbindung mit den taktischen und systemstrategischen Möglichkeiten, die heutzutage gegeben sind, erlauben es mit höherem Aufwand die Lücke zum besseren Team zu schliessen.
Es bedarf also entweder eines entschieden besseren Auftritts eines Teams (Argentinien, Deutschland) oder individueller Fehler (Dänemark, Griechenland), damit die Attraktivität gewinnt.
Die Drucksituation in der nächsten Runde wird schon noch zu größererer Nervosität und höherer Risikobereitschaft führen und somit steigt der Spaßfaktor für den Zuschauer,
Ich hoffe der Vorschlag mit der Reduzierung des Teilnehmerfelds war nicht Ernst gemeint (von der Ko-Runde zu Beginn will ich erst gar nicht anfangen)!
Das ist natürlich totaler ...!
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 21:28   Titel: Antworten mit Zitat


Raffinho hat folgendes geschrieben:
Zweiter und wichtigerer Grund: die taktischen Systeme. Fast alle Mannschaften laufen mit einem 4-2-3-1 auf


Genau so sehe ich das auch!
Selbst Spieler wie Gerrard, Lampard, Ribéry, Gourcuff, Sneijder, vdV etc. können damit scheinbar nur recht schlecht umgehen, vorallem weil die Teams ja lange nicht so eingespielt sind wie in den Vereinen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 21:35   Titel: Antworten mit Zitat

ich frage mich gerade warum so viele die Vuvuzelas als Grund für die grottigen spiele gewählt haben.Selbst wenn viele die Vuvuzelas als nervig und störend empfinden kann man doch nicht ernsthaft meinen,dass dieses getröte verantwortlich für die miesen spiele ist.
Die Vuvuzelas als Grund hat hier auch wohl noch keiner wirklich begründet,also warum wirds so oft angeklickt?

Zuletzt bearbeitet von Gast am 14 Jun 2010 22:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 21:39   Titel: Antworten mit Zitat


fummi hat folgendes geschrieben:

Raffinho hat folgendes geschrieben:
Zweiter und wichtigerer Grund: die taktischen Systeme. Fast alle Mannschaften laufen mit einem 4-2-3-1 auf


Genau so sehe ich das auch!
Selbst Spieler wie Gerrard, Lampard, Ribéry, Gourcuff, Sneijder, vdV etc. können damit scheinbar nur recht schlecht umgehen, vorallem weil die Teams ja lange nicht so eingespielt sind wie in den Vereinen.


Seid mir nicht böse - der Faktor Systemumstellung ist zwar vielleicht interessant für die rückwirkende Betrachtung einer WM, aber das ist doch eine Milchmädchenanalyse, als wenn Laufwege, Verschiebungen, gekonnte Ballzirkulation, Tempo und Überraschungsmomente. bei Systemänderungen gegenüber verboten wären.
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 21:49   Titel: Antworten mit Zitat


RedBull999 hat folgendes geschrieben:
ich farge mich gerade warum so viele die vuvuzuelas als Grund für die grottigen spiele gewählt haben.Selbst wenn viele die vuvuzuelas als nervig und störend empfinden kann man doch nicht ernsthaft meinen,dass dieses getröte verantwortlich für die miesen spiele ist.
Die vuvuzuelas als Grund hat hier auch wohl noch keiner wirklich begründet,also warum wirds so oft angeklickt?


wahrscheinlich einfach nur so zum spaß. hätte ich vielleicht besser weglassen sollen
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 22:40   Titel: Antworten mit Zitat


katschinho hat folgendes geschrieben:

fummi hat folgendes geschrieben:

Raffinho hat folgendes geschrieben:
Zweiter und wichtigerer Grund: die taktischen Systeme. Fast alle Mannschaften laufen mit einem 4-2-3-1 auf


Genau so sehe ich das auch!
Selbst Spieler wie Gerrard, Lampard, Ribéry, Gourcuff, Sneijder, vdV etc. können damit scheinbar nur recht schlecht umgehen, vorallem weil die Teams ja lange nicht so eingespielt sind wie in den Vereinen.


Seid mir nicht böse - der Faktor Systemumstellung ist zwar vielleicht interessant für die rückwirkende Betrachtung einer WM, aber das ist doch eine Milchmädchenanalyse, als wenn Laufwege, Verschiebungen, gekonnte Ballzirkulation, Tempo und Überraschungsmomente. bei Systemänderungen gegenüber verboten wären.


Also ich persönlich bin dir sehr böse
4-5-1 ist schon defensiver als 4-4-2, weil man damit das Mittelfeld schon sehr eng machen kann. Das man mit diesem System dennoch offensiv spielen kann, will ich nicht bestreiten.

Ein weiterer Grund für die mangelnde Qualität der Spiele ist evtl auch, dass die stärksten Offensiv-Teams wie Brasilien, Spanien und Portugal noch nicht gespielt haben. Von Frankreich, Italien und England hatte ich keine Kabinettstückchen erwartet.
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HotDog
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 24.11.2002
Beiträge: 4574
BeitragVerfasst am: 14 Jun 2010 22:40   Titel: Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht ganz klar der Punkt, dass kein Team das erste Spiel verlieren will und dementsprechend nicht viel riskiert. Lieber erstmal die Null halten.
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Gast





BeitragVerfasst am: 15 Jun 2010 08:02   Titel: Antworten mit Zitat

Joar, aber das war doch bei einem grossen Turnier schon immer so und wie ich verstanden habe, glaenzt die WM2010 bisher nicht gerade durch Tore. Von daher muss es schon einen Grund geben, warum gerade jetzt so schlechte Spiele stattfinden.

Ich denke es ist eine Kombination aus folgendem. 1. spielt das angesprochene taktische System eine Rolle. 4-2-3-1 ist im offensiven Bereich wesentlich schwerer zu spielen als ein 4-4-2, dh. hier braucht man erstklassige Akteure und muss in hohem Masse Spielsituation einstudieren und Laufwege der Mitspieler erlernen. Dass das bei Laendern wie Japan oder Algerien nicht auf Anhieb funktioniert, sollte jedem klar sein.

Der 2. Kritikpunkt fuer die schlechte Qualitaet sind die Vuvus. Ohne Scheiss. Ich denke, dass dadurch dermassen viel Atmosphaere im Stadion kaputt geht, dass bei den Fans vor dem TV oder der Leinwand die richtige Fussballstimmung garnicht entstehen kann. Gerade die anschwelenden Rufe der Fans im Stadion bei chancenreichen Aktionen vor dem gegnerischen Tor bringen doch die typische Fussballatmosphaere ins heimische Wohnzimmer. Auch einstudierte Choreos und Fangesaenge bringen unheimlich Stimmung auf. Und das fehlt einfach bei dieser WM voellig. Stattdessen hoert man 95min lang ein monotones Troeten... Die Spiele entsprechen dem Niveau von anderen WMs, jedoch ist die Wahrnehmung und das Genusspotential wesentlich schlechter, durch das konstante Getroete im Stadion.
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Gast





BeitragVerfasst am: 15 Jun 2010 08:11   Titel: Antworten mit Zitat

Hinzu kommt dass die Kommunikation der Spieler auf dem Platz massiv gestört ist. Ich weiß nicht mehr in welchem Spiel, aber ein Stürmer hat seinem besser postierten Mannschaftspartner den Ball weggenommen, weil er dessen Ruf nicht gehört hat. Heraus kam ein ziemlich schwacher Torschuss.
Ich denke schon, dass die Vuvus zum Teil dazu beitragen dass die Qualität der Spiele weitgehend relativ überschaubar ist.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 15 Jun 2010 09:29   Titel: Antworten mit Zitat

Faktoren gibt es viele, die meisten wurden auch schon angesprochen, und es ist wohl eine Summe aus allen.


1. Der Spielplan:

Es gibt nur drei Spiele in der Gruppe, wenn du das erste Spiel verlierst, dann bist du mit einem Bein schon raus aus dem Turnier, so dass keiner das erste Spiel verlieren will (ok, verlieren will man nie, aber hier es es sehr viel schlimmer, als in der Bundesliga).

Des weiteren greifen die spielstarken Teams erst heute in den Wettbewerb ein. Brasilien, Spanien und Portugal gehören immer zu den Nationen, die einen schönen/attraktiven Fußball spielen. Die Niederländer hatten einen Gegner, der nur versucht hat ihr Spiel zu zerstören und dem dies überweite Strecken auch gelungen ist. Das wird gegen Japan und Kamerun aber ganz anders aussehen, so wie die sich gestern präsentiert haben). Und auch die Argentinier haben über weite Strecken einen schönen Fußball gespielt, allerdings die Tore nicht gemacht, im Gegensatz zu den Deutschen.
Von den anderen Nationen darf man zum einen auch nur bedingt 90 Minuten Hurra-Fußball erwarten und zum anderen kommen die für Frankreich, Italien und England erst noch die leichteren Gegner in der Gruppe, so dass auch diese Nationen noch Luft nach Oben haben.


2. Spielsysteme:

Einige der kleineren Nationen haben mit drei IVs gespielt und die Aufstellungen, die auf dem Papier nach einem 3-5-2 oder 3-6-1 aussahen, entpuppten sich auf dem Platz eher als ein 5-3-2 oder 5-4-1. Solche Systeme sind aufs Zerstören ausgerichtet und tragen nur wenig zu einem attraktiven Spiel bei. Selbst das von vielen Teams (auch in der CL) gespielte 4-2-3-1 ist hier sehr defensiv ausgerichtet und gleichte bisher nur bei den und den Holländern (acuh wenn hier nicht so erfolgreich) einem 4-3-3 oder sogar 4-2-4.

Durch diese defensivere Spielweise ist es nicht nur schwer, selber etwas fürs Spiel zu tun, sondern auch für den Gegener um so schwerer selber ein attraktives Spiel aufzuziehen. Vor vier Jahren haben die meisten Nationen noch im 4-4-2 mit einer Raute gespielt, was defensiv zu größeren Lücken führte und auch das deutsche System mit einer Doppel-6 war damals noch deutlich offensiver ausgerichtet, als diese Doppel-6 heute im 4-2-3-1 über weite Strecken interpretiert wird!


3. Geräusche:

Mich persönlich stören die Vuvuzelas nicht, allerdings bin ich auch ein Mensch, der sich bei monotonen Geräuschen besser konzentrieren kann, als wenn ich ständig wechselnde Geräusche neben mir habe, da sie einfacher auszublenden sind. Ich kann aber auch verstehen, wenn es anderen Menschen anders geht. Sie tragen zwar auf keinen Fall eine Hauptschuld, aber sie tragen ihren Teil zum Gesamtpaket bei.

Ebenso, wie die fehlenden gewohnten Geräusche wie Schlachtgesänge, Klatschen, das Raunen in der Menge oder die Pfiffe, wenn ein Spiel wirklich zum Vergessen ist.


4. Scouting/Überraschungen:

Durch die Internetwelt und Live-Fußball in und aus allen Ecken der Erde ist es heute so gut wie unmöglich, dass man bei einer WM einen unbekannten Spieler aus dem Hut zaubert, oder das vermutlich kleine Nationen für große Überraschungen sorgen können. Die Qualifikationsspiele werden Stunden lang mehrfach gescoutet, damit man auch genau sehen kann, wo die Stärken und/oder Schwächen des nächsten Gegner sind. Darauf kann man sich dann heute sehr viel besser einstellen, als dies noch vor 10 oder 20 Jahren der Fall war.

Da, wie weiter Oben schon geschrieben, aktuell das zerstören im Vordergrund steht, wird momentan mehr Wert auf das ausschalten der Stärken, als auf das ausnutzen der Schwächen gelegt, wie die Dänen es schön gegen die Holländer gemacht haben. Eine Ausnahme sind hier die Deutschen, die die Australier von der ersten Minute an an ihren Schwachstellen getroffen haben und sie so auseinander geschraubt haben!
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2010 18:41   Titel: Antworten mit Zitat

der 1.spieltag ist vorbei und wir haben 1,56 tore pro spiel gesehen (25 tore in 16 spielen)
im vergleich.
2006 : 16 Spiele -39 Tore - 2.44
2002 : 16 Spiele- 46 Tore - 2.85

Hoffe da tut sich noch was
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Jun 2010 22:51   Titel: Antworten mit Zitat

also ich finde die spiele ziemlich schlecht ... nicht von der torquote her sondern es mangelt schon an den spielerischenfähigkeiten ...

wenn ich sehe, dass nationalspieler nichtmal zwei pässe spielen können oder das der ball dauernd verspringt, sodas s kein spielfluss entstehen kann und das spiel eher dem drittliga niveau entspricht ... schalte ich um!


da fande ich die EM 08 viel anspruchsvoller ... aber bei der wm sind nunmal viel mehr gurken manschaften unterwegs dies wird sich ab dem 1/8 finale ändern ... doch leider sieht man da nur noch wenige spiele
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jun 2010 08:40   Titel: Antworten mit Zitat

Paul Breitner sagte da gestern in Waldi`s WM-Club was zu.
Durch die Lautstärke der Vuvuzelas verstehen die Spieler die Kommandos der Mitspieler nicht mehr, die z.B. bei einem sog. "blinden Pass" kommen, oder wenn man als ballführender Spieler einen Hintermann nicht sieht.
Da haben die Spieler normalerweise Kommandos, die man dem Mitspieler dann zuruft, damit er gewarnt ist. Wenn er die nicht mitbekommt ist der Ball weg. Und es kommt verhältnismäßig oft vor, dass ein Spieler angelaufen kommt und dem Gegner von hinten den Ball wegspitzelt, was sonst, eben durch die Kommandos, so gut wie nie passiert. Dadurch kommt einfach kein vernünftiger Spielfluss auf.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jun 2010 09:50   Titel: Antworten mit Zitat

Erscheint mir alles zu einfach.
Wir müssen mal die Vorrunde abwarten, dann können wir mit Sicherheit die Vuvuzela, Ball und Klimaargumente als Hauptgrund in die Tonne kloppen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jun 2010 19:41   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr guter Artikel von sportal.de, denke er passt am besten hier rein.
Klick

Daraus:

Zitat:
Nicht der Fußball ist schlecht, sondern das Fernsehen, das ihn zeigt

Über die Qualität dieser WM hat man - vor allem während der ersten Woche - zahlreiche Klagen gehört. Diese verraten aber weniger über den Fußball als über die mangelnde Urteilsfähigkeit der Journalisten.
...

Einige Thesen:

1) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was eine WM ist
...
2) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was Fußball ist
...
3) Es gibt drei verschiedene Maßstäbe für Mannschaften
...
4) Nationale Stereotypen überlagern jedes Urteil
...
5) Es gibt kein Verständnis von Taktik


Lest's euch mal durch, steckt für mich viel Wahres drin.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jun 2010 20:38   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel von sportal.de, denke er passt am besten hier rein.
Klick

Daraus:

Zitat:
Nicht der Fußball ist schlecht, sondern das Fernsehen, das ihn zeigt

Über die Qualität dieser WM hat man - vor allem während der ersten Woche - zahlreiche Klagen gehört. Diese verraten aber weniger über den Fußball als über die mangelnde Urteilsfähigkeit der Journalisten.
...

Einige Thesen:

1) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was eine WM ist
...
2) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was Fußball ist
...
3) Es gibt drei verschiedene Maßstäbe für Mannschaften
...
4) Nationale Stereotypen überlagern jedes Urteil
...
5) Es gibt kein Verständnis von Taktik


Lest's euch mal durch, steckt für mich viel Wahres drin.


Habs mir grad mal druchgelesen. Teils hat der Typ schon Recht. Aber es ist nun mal größtenteils ein Spiel mit Erwartungen. Wie in jedem anderen Lebensbereich auch. Wenn wir die Brasilianer als "Samba-Fußballer" kennen und uns auf ihr schönes Spiel freuen, dann sind wir nunmal enttäuscht, wenn sie "nur" erfolgreich, aber recht nüchtern das Spiel runterspielen. Objektiv ist eine Kritik dann sicher ungerechtfertigt. Aber eine WM lebt nunmal von subjektiven Emotionen, Klischees und - wie gesagt - Erwartungen. Wir sind keine Analyse-Maschinen, die sich darüber freuen, wenn eine Mannschaft haushohen Ballbesitz, 15:0 Ecken und 20:2 Torschüsse hat und es am Ende trotzdem nicht für ein recht ahnsehnliches Spiel reichte..
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Jun 2010 22:26   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenKSV hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel von sportal.de, denke er passt am besten hier rein.
Klick

Daraus:

Zitat:
Nicht der Fußball ist schlecht, sondern das Fernsehen, das ihn zeigt

Über die Qualität dieser WM hat man - vor allem während der ersten Woche - zahlreiche Klagen gehört. Diese verraten aber weniger über den Fußball als über die mangelnde Urteilsfähigkeit der Journalisten.
...

Einige Thesen:

1) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was eine WM ist
...
2) Es gibt falsche Vorstellungen davon, was Fußball ist
...
3) Es gibt drei verschiedene Maßstäbe für Mannschaften
...
4) Nationale Stereotypen überlagern jedes Urteil
...
5) Es gibt kein Verständnis von Taktik


Lest's euch mal durch, steckt für mich viel Wahres drin.


jop,steckt wirklich viel wahres drin.Die meisten Leute,die diese wm im Fernsehen sehen interessieren sich sonst nicht besonders für fußball und gucken eben nur weil wm ist.Viele wissen daher auch nicht wie die Spiele z.B. in der Buli,Serie a oder sonst wo sonst ablaufen.Die erwartungen der meisten ich nenne sie mal "fans" sind einfach zu hoch (kenne das selbst aus meiner schule).Viele die sonst niemals fuball gucken und sicher auch nichtmal die regeln wirklich kennen meinen dann,dass sie eine Meinung über die Spiele abgeben könnten und auch noch recht haben.Bei mir z.B. in der Jahrgansstufe interessieren sich sonst nur ca. ne dutzend leute für die buli oder andere ligen und nun sind auf einmal alle fußball begeistert und kritisieren die schiris oder meinen sogar,dass Özil im ersten spiel richtig schlecht gespielt habe

Kurz: die Erwartungen der meisten leute sind zu hoch,da viele sonst so gut wie nie fußball gucken (kann ja nicht immer jedes spiel ein spektakel werden,hinzu kommt das teams wie Brasilien oder Holland taktisch guten ergebnisfußball spielen was dann ja bei den zuschauern nicht gut ankommt,da man zauberfußball erwartet )
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