Gedicht

Weiß nicht genau wie sehr sich Fussballverrückte (wie ich) für Gedichte interessieren.
Aber wer möchte, könnte gerne eine kleine Interpretation und Bewertung schreiben.
Würde mich über jede Antwort freuen
Gruß Ghost

Stagnation

Gottlose Pfarrer predigen trostlosen Christen,
sinnlose Wahrheiten im finsteren Licht zu verbrennen.

Hilflose Ärzte helfen kraftlosen Patienten,
leblose Körper im schwarzen Funke zu verglühen.

Herzlose Kinder erzählen mutlosen Eltern,
kopflose Gedanken in kalter Glut zu vernichten.

Wir sind nicht mehr als ein Stein des Gebirges,
und nicht weniger als ein Tropfen des Ozeans.

Doch wir funktionieren nur,
als Rädchen im System der Gesellschaft.
Individuelles handeln ist nicht mehr,
als Sand im Getriebe der Gewerkschaft.

sehr pessimistisch das ganze!!! Der einzelne kann nichts bewirken und jedes Handeln ist nutzlos. Aber manchmal ist doch der Weg auch das Ziel! Und ausserdem (wir sind ja immer noch bei Comunio): Ausnahmespieler können doch auch ein Spiel (fast) alleine entscheiden. Naja, ich versteh jedenfalls nicht, worauf du hinauswillst, welchen Sinn das Gedicht hat (ausser deine Stimmung wiederzuspiegeln?!)?! Aber find ich gut und mutig, das in diesem Forum zu posten!!! Weiter so...

Vielen Dank für deine Kritik
Ist scho richtig das es sehr pessimistisch ist,sollte es auch werden*g*
Ich bin ein sehr glücklicher und froher Mensch, brauche aber sowas zu ausgleich.
Nur zur Aussage
Es soll gesellschaftskritisch sein
es geht darum, dass die menschen nicht das machen, was sie erfüllt, sondern das, was am meisten geld bringt
die menschen werden zu maschienen und können nurnoch einen handgriff und verlieren dadurch den Bezug zum Ganzen.

Nochmal vielen Dank für deinen Beitrag

Ich finde das Gedicht ehrlich gut!
Es hat was!
Und es hat noch mehr, wenn man es interpretiert!
Nur weiter so!

_________________
Tschüss
Grüße an: schnief, PeterSilie, DieElite, 2hot, Bigchief, Dori, kaader, Mirko04, qui_killer, RAMB3R, Retter, Interim, Duxx & RealPy, 0le und Bucksche, der mir immer als Buschke in Erinnerung bleibt!
Auf wiedersehen bei ICQ@269923439...

Wohin!

Verdammt in aller Ewigkeit!
Oh trostlos ist alles doch
Ein Licht in dunkler Ferne
Oh! - Würde man es nur sehen!

Geschwind nähert sich das Licht
und rast an einem vorbei
Wohin geht diese Reise?
Der Ausweg rückt in die Ferne!

Eine Rast ist plötzlich das Ziel
Und die Nähe wird gesucht
Doch der Antrieb ist davon
Und die Ferne macht sich zum Ziel

Oh! - Wie schön könnt es doch sein?
Doch auch wie schön es ist!
Das Auge sieht nicht gleich Alles
Doch das Herz spürt es!

@Eröffner dieses Threads(ach fuck,vergessen wers war):
Ich kann sowas zwar eigentlich noch garnich bewerten,aber gefällt mir trotzdem sehr gut!
@ujan:
Is mir leider schon wieder ZU poetisch.Glaube aber,dass es einigen andren gefallen wird.

Zitat:

DP~Ghost schrieb am 2003-10-16 17:59 : Doch wir funktionieren nur, als Rädchen im System der Gesellschaft. Individuelles handeln ist nicht mehr, als Sand im Getriebe der Gewerkschaft.

Richtig nettes Ding.
Nur das Wörtchen "Gewerkschaft" finde ich ein wenig unpassend, da Du sonst recht umfassende und emotional gewichtete Begriffe verwendet hast (Gesellschaft ist hierbei ebenfalls ein "schwieriger" Begriff).
Es steht schon recht im Kontrast zu dem Gesamtbild. Möglicherweise wäre "Zivilisation" passender, aber ich weiß ja nicht genau welche Aussage und Wirkung Du für dich selbst intendiert hast.
Ist nicht als Kritik zu verstehen, da mir dies auch nicht zusteht.

warum sollst du nicht kritisieren dürfen?
vor allem über so konstruktive kritik freue ich mich!

allerdings ist dieses Gedicht schon sehr alt und die gesamt letzte Strophe gefällt mir überhaupt nicht mehr

weiß gar nicht wer das thema ausgepackt hat