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Fairplay-Gebühr: EU plant Transfer-Revolution

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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 15:44   Titel: Fairplay-Gebühr: EU plant Transfer-Revolution Antworten mit Zitat

Hier sicherlich nen interessantes Thema, dass den europäischen Vereinsfußball ernorm beeinflussen könnte.

Transfer-Reform: EU plant Fairplay-Gebühr für kleine Clubs


Zitat:
Dabei soll ein noch nicht festgelegter Anteil des Betrags, um den eine Transfersumme einen ebenfalls noch zu bestimmenden Schwellenwert übersteigt, an kleinere Vereine fließen. In welcher Form die Umverteilung erfolgen soll und welche Clubs in welcher Höhe von der Fairplay-Gebühr profitieren könnten, ist noch offen.

(...)

Die Studie legt außerdem eine Obergrenze für festgeschriebene Ablösesummen nahe; sehr hohe Beträge, wie etwa die 250 Millionen Euro im Vertrag von Weltfußballer Messi beim FC Barcelona oder auch die 40 Millionen Euro, für die der deutsche Rekordmeister Bayern München vor Saisonbeginn den Spanier Martínez von Athletic Bilbao verpflichtete, sollen künftig nicht mehr vertraglich fixiert werden dürfen.


Insgesamt gibt es 8 Punkte, die der EU-Plan umfasst. Darunt z.B. auch eine Kaderbegrenzung:
EU plant Revolution: Ablöse-Irrsinn stoppen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 20:54   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist der größte Blödsinn den ich je gehört habe, aber die EU wird sich schon was einfallen lassen.

Warum sollte Fürth, Mainz oder sonstwer profitieren, wenn Bayern, Dortmund, Wolfsburg oder sonstwer einen Spieler abgeben oder kaufen Betrag x über Schwelle y an die bezahlen?

Zumal das wieder nur in eine Richtung laufen wird. Die Spieler kassieren mehr Geld nebenher und dann eben 20 Mio. Handgeld, statt jetzt 10 Mio.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 21:15   Titel: Antworten mit Zitat

Also als ich die Überschrift beim Kicker gelesen habe, dachte ich zuerst: Hmmmm eigentlich gar keine so schlechte Idee mit einem gewissen Irrsinn aufzuräumen. Was dann aber diese Umverteilung soll, erschliesst sich mir auch nicht so ganz. Vor allem da eher davon auszugehen ist, das die Gelder halt dann auf anderen Wegen verlaufen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 21:21   Titel: Antworten mit Zitat

Richtig zu sagen, ein Transfer darf nicht mehr als meinetwegen 20 Mio. kosten und kein Spieler darf mehr wie 10 Mio verdienen sind ja schöne Ideen.

Wobei man bis vor kurzem in Spanien da 10 Mio. auch noch anders definiert hat. Was gilt denn da Netto/Brutto.

Die Berechnungsgrundlage müsste überall gleich sein, ist sie schon deshalb nicht, weil Euro/Pfund ja schon Wechselkursdifferenzen haben.

Brutto/Netto ist nicht das Gleiche und und und.

Und zudem wird die EU da nur eines mit erreichen, dem eigenen Kontinent die Topsspieler abspenstig machen, bzw. die werden dann eben in Russland kicken, oder will die EU das die UEFA das auch in Russland durchsetzt, könnte lustig werden.

Die Spieler gehen da hin wo das meiste Geld ist, zur Not nach Asien, oder nach Süd/Mittelamerika, wenn man sie in Europa nicht mehr bezahlen will. Nicht sofort aber mittelfristig.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 22:18   Titel: Antworten mit Zitat

Also die Expertengruppe, die dieses Konzept erarbeitet hat besteht u.a. aus Fachleuten von FIFA, UEFA, ECA und EPFL. Wenn das also von den Verbänden, Ligen und Vereinen abgesegnet wird, dann werden sich auch die Russen und Asiaten daran halten müssen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 22:40   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Fürth, Mainz oder sonstwer profitieren, wenn Bayern, Dortmund, Wolfsburg oder sonstwer einen Spieler abgeben oder kaufen Betrag x über Schwelle y an die bezahlen?


Und warum nicht?


whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Die Spieler gehen da hin wo das meiste Geld ist, zur Not nach Asien, oder nach Süd/Mittelamerika, wenn man sie in Europa nicht mehr bezahlen will. Nicht sofort aber mittelfristig.


Von den Spielergehältern war aber doch (noch?) gar nicht die Rede?

Wart doch erstmal ab was die konkreten Vorschläge sind. Den Untergang des Abendlandes muss man wegen dem was da jetzt veröffentlicht wurde IMO nicht befürchten.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 22:47   Titel: Antworten mit Zitat


Tony_Y hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Fürth, Mainz oder sonstwer profitieren, wenn Bayern, Dortmund, Wolfsburg oder sonstwer einen Spieler abgeben oder kaufen Betrag x über Schwelle y an die bezahlen?


Und warum nicht?



Na dann könnten wir zwei uns ja drauf einigen, dass ich 5% von dem bekomme, was du über 100€ im Monat an Einkommen hast.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 22:49   Titel: Antworten mit Zitat

Finde ich gut von der EU. Scheint aktuell keine anderen Probleme zu haben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Feb 2013 23:09   Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte, der Kommunismus sei am 09.11.89 aus Europa verschwunden

Im Kleingedruckten steht übrigens, dass die Champions League anschließend in Robin-Hood-Liga umbenannt wird!
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 08:05   Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:

7. Vereine sollten die "Schutzpe­riode" nicht verlängern dürfen, in der ein Spieler nicht ohne Zustimmung den Verein wechseln darf, da dies die Transfersumme in die Höhe treibt (in der Regel sind Verträge bei Spielern bis 28 Jahre drei Jahre lang geschützt, bei älteren Spielern zwei Jahre). In der Praxis würde die Umset­zung dieser Maßnahme bedeuten, dass Spieler ihren Vertrag beim ak­tuellen Arbeitgeber entweder je­weils nur um ein Jahr verlängern dürfen oder - bei einer längeren Bindung - jeweils am Ende einer Saison ablösefrei den Verein ver­lassen können.


What the Fuck?
Versteh ich den Punkt nur falsch, oder beinhaltet dies, dass quasi niemand mehr Planungssicherheit hätte?
Diese Idee vom künstlich erzeugten Wettbewerb widert mich an.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 08:47   Titel: Antworten mit Zitat

Dass man versucht dem ganzen Wahnsinn einen Riegel vorzuschieben ist durchaus richtig. Ob die vorgeschlagene Form praktibel ist, kann ich nicht beurteilen.
Momentan sehe ich die größten Probleme bei dieser Regelung für mittelgroße Klubs, die einen enormen Schuldenberg mit sich rumschleppen, siehe z.B. Schalke oder Valencia. Denen würden ja plötzlich riesige Summen an Spielerwerten aus der Bilanz wegbrechen.
Das könnte dann durchaus zu einer Überschuldung führen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 09:30   Titel: Antworten mit Zitat

Dann würde ich auch gleich den CL-Modus ändern. Als deutschen Vertreter würde ich Aachen vorschlagen, die haben das Geld dringend nötig...


Am Ende profitieren die SPieler mit höheren Gehältern und vor allem die Berater, die dann ordentlich abkassieren werden.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 11:39   Titel: Antworten mit Zitat

Gut. Dann darf Bayern in Zukunft keine 30-40 Mio mehr (Neuer, Gomez, Martinez) für Neuzugänge raushauen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 15:21   Titel: Antworten mit Zitat

All zu platt wie hier manche gegen das ganze Argumentieren.

Hab nun keine Zeit und Lust mir die Vorschläge im genauen durchzulesen.

Und dennoch, der Weg, den der Fussball seit Jahren beschreitet, erscheint mir schon ein wenig in die falsche Richtung zu führen.

International dabeizusein nützt nur in der CL. Klubs, die hier nicht dabei sind, werden auf lange Sicht deutlich abgehängt.

Selbst hier in Deutschland, wo die Gelder aus dem TV anders verteilt werden als in vielen anderen Ländern Europas, lässt sich erahnen, dass auf lange Sicht die Schere innerhalb der Liga all zu groß wird zwischen den dauernd in der CL spielenden Vereinen und den anderen.

Aber völlig losgelöst von den Fersehgeldern und deren Verteilung.
Eine Statistik, welche die Gehälter der Fussballprofis mit denen der Durchschnittsbevölkerung, oder gar einzelnen Bevölkerungsschichten, vergleicht, suche ich nun nicht aus dem Netz raus, aber wer ein wenig wirtschaftliche und politische Bildung besitzt, kann sich vorstellen wie dies aussieht. Und hier etwas zu unternehmen, um die gesellschaftliche Bedeutung und den Stellenwert des Fussballs auf Dauer nicht zu gefährden, kann nicht das schlechteste sein

Die Folgen der Finanzkrise wie zb eine Jugendarbeitslosigkeit von 55% in Spanien einfach blind zu ignorieren, und die Wirklichkeit der Fans völlig losgelöst zu betrachten von all den gestiegenen Ablösesummen und Gehälter der letzten Jahre/Jahrzente ist der UEFA sicherlich zuzutrauen, doch anscheinend denken sie ein wenig weiter wie manch anderer hier.

Wenn ich selbst jeden Tag kämpfen muss um zu überleben, mir keine Hoffnungen und Träume leisten kann, völlig ohne Perspektive bin, warum sollte ich dann einem zujubeln der weit über 10 Millionen verdient und der den Verein selbst viele Millionen gekostet hat.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 15:40   Titel: Antworten mit Zitat

PS: Zudem sind ja die Verbände nicht nur den Profis sondern all den Breitensporlern verpflichtet, die in Ihnen Mitglied sind, was ja auch die gesellschaftliche Bedeutung des Fussballs ausmacht.

Manche hier scheint die nicht bewusst zu sein.
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ledl
Verwarnt
Verwarnt 

Anmeldungsdatum: 17.06.2005
Beiträge: 2943
Wohnort: München
BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 15:42   Titel: Antworten mit Zitat

was ist denn das für ne schwachsinnige argumentation? wenn sie jetzt nur noch eine million verdienen, dann wird ihnen wieder zugejubelt?! am besten man macht alle gleich und alle verdienen gleich viel, dann ist es für alle fair.. ah ne das system ist ja gescheitert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 16:02   Titel: Antworten mit Zitat

Wer redet denn von einer Million?

Deine Antwort ist vollkommen platt und Du gehst auf nichts ein was ich geschrieben habe.
Dies hätte ich noch viel weiter ausführen können, aber es ist genug um sich ein wenig Gedanken zu machen.

Und auch genug, um mit einer weitaus sinnvolleren Antwort zu kommen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 17:07   Titel: Antworten mit Zitat

@ E78
hab alles gelesen und verstehe deine Sichtweise

Aber:
So wie ich das überblicken kann, werden massiv die Rechte der Vereine beschnitten und die der Spieler gestärkt.
Quasi fast bis hin zur freien Arbeitsplatzwahl.
Die "Umverteilung" wird auch dahingehend stattfinden, dass die höheren Ablösesummen zu Spielern und Vermittlern/Beratern/Kucharskys umverteilt wird. Ein Transfer, der vorher 40 Mio gekostet hat, kostet dann eben 19,9 mio und der Rest wird den Spielern und ihrem Stab nachgeworfen.

Ich gehe so weit, dass ich sage, dass dies den Fußball wie wir ihn kennen ruinieren würde.
Kein Verein hätte mehr Planungssicherheit, es wird noch mehr mit widrigen beratermethoden um Spieler geschachert, und Vereine müssten mehr denn je um ihre sportliche Zukunft bangen, da letztendlich doch wieder die "großen" profitieren, die die Spieler nun wesentlich leichter von den "kleinen" loseisen können.

Bitte nicht. Dann doch lieber auswucherndes PSG, ManC und Co.

Das FFP war doch ein super Ansatz - warum setzt man das nicht zu allererst einmal sauber durch, bevor man noch absurdere und radikalere Ansätze präsentiert? Wie soll B klappen, wenn A schon scheitert?

Der Ansatz mit dem "aufblicken" und gesellschaftliche Verantwortung:
Du machst es dir zu leicht. Frag mal in Pariser Vorstädten ob sie es nicht schweinegeil finden, dass mit Ibrahimovic ein Ex-Problemviertelkind aus Schweden, der sich hochgearbeitet hat, in ihren Reihen spielt? Oder dass ein Balotelli sich im rassistisch angehauchten Italienischen umfeld durchkämpft?

klar gibt es auch die Fraktion "der Fußballer da, der arbeitet doch nix, tritt ein wenig gegen den Ball und kassiert 5Mio dafür!!11". Diese Einstellung ist allerding zum Großteil auf Neid und Unkenntnis über die Entstehung solcher Zahlen zurückzuführen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2013 21:02   Titel: Antworten mit Zitat


brilloo hat folgendes geschrieben:

Tony_Y hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Fürth, Mainz oder sonstwer profitieren, wenn Bayern, Dortmund, Wolfsburg oder sonstwer einen Spieler abgeben oder kaufen Betrag x über Schwelle y an die bezahlen?


Und warum nicht?



Na dann könnten wir zwei uns ja drauf einigen, dass ich 5% von dem bekomme, was du über 100€ im Monat an Einkommen hast.


Wenn Bayern ein Martinez für 40 Mille kauft, ist das doch deren Problem. Was zum Henker hat denn Mainz damit zu tun? Rein gar nix. Warum sollen die dann fürs nix tun und Däumchen drehen (um es mal plump auszudrücken) Geld kriegen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 27 Feb 2013 08:01   Titel: Antworten mit Zitat


E78 hat folgendes geschrieben:
All zu platt wie hier manche gegen das ganze Argumentieren.

Hab nun keine Zeit und Lust mir die Vorschläge im genauen durchzulesen.

Und dennoch, der Weg, den der Fussball seit Jahren beschreitet, erscheint mir schon ein wenig in die falsche Richtung zu führen.

International dabeizusein nützt nur in der CL. Klubs, die hier nicht dabei sind, werden auf lange Sicht deutlich abgehängt.

Selbst hier in Deutschland, wo die Gelder aus dem TV anders verteilt werden als in vielen anderen Ländern Europas, lässt sich erahnen, dass auf lange Sicht die Schere innerhalb der Liga all zu groß wird zwischen den dauernd in der CL spielenden Vereinen und den anderen.

Aber völlig losgelöst von den Fersehgeldern und deren Verteilung.
Eine Statistik, welche die Gehälter der Fussballprofis mit denen der Durchschnittsbevölkerung, oder gar einzelnen Bevölkerungsschichten, vergleicht, suche ich nun nicht aus dem Netz raus, aber wer ein wenig wirtschaftliche und politische Bildung besitzt, kann sich vorstellen wie dies aussieht. Und hier etwas zu unternehmen, um die gesellschaftliche Bedeutung und den Stellenwert des Fussballs auf Dauer nicht zu gefährden, kann nicht das schlechteste sein

Die Folgen der Finanzkrise wie zb eine Jugendarbeitslosigkeit von 55% in Spanien einfach blind zu ignorieren, und die Wirklichkeit der Fans völlig losgelöst zu betrachten von all den gestiegenen Ablösesummen und Gehälter der letzten Jahre/Jahrzente ist der UEFA sicherlich zuzutrauen, doch anscheinend denken sie ein wenig weiter wie manch anderer hier.

Wenn ich selbst jeden Tag kämpfen muss um zu überleben, mir keine Hoffnungen und Träume leisten kann, völlig ohne Perspektive bin, warum sollte ich dann einem zujubeln der weit über 10 Millionen verdient und der den Verein selbst viele Millionen gekostet hat.


Was schlägst du vor? Alles für alle? Kommunismus im Profifussball? Wenn es eine ausgeglichene Liga in Europa gibt, dann ist es die Buli. Und solange die Buli an ihren Prinzipien festhält wird sich daran auch hoffentlich nichts ändern. Was hat z B Bremen 7 Jahre CL genutzt? Wo stand der BVB vor 4 Jahren? In der Buli ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Erfolg kommt zu dem, der auf die richtigen Pferde setzt.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 27 Feb 2013 10:13   Titel: Antworten mit Zitat

Ich sag mal so: der Grundgedanke ist definitiv richtig!

In den letzten 20 Jahren (schön zu sehen, dass es in etwa begonnen hat, als die UEFA durch die Champions League sehr viel Geld in die Ligen/Spitzenvereine gepummpt hat) sind die Anzahl der Transfers und die Transfersummen astronomisch durch die Decke geschossen!
In der Saison 1994/95 wurden in Europa 5.700 Transfers durchgeführt und dabei ca. 400 Mio investiert. In der Saison 1999/2000 waren es dann schon 8.500 Transfers und die Spieler haben ca. 1.700 Mio gekostet!!! Zuletzt (2010/11) wurden 18.300 ver-/gekauft und dabei über 3 Milliraden gezahlt.
Zwar sind die "pro Kopf Zahlungen" zuletzt etwas gefallen, aber hängt ja auch mit den ablösefreien Wechseln zusammen, bei denen dann Handgelder gezahlt werden, welche aktuell ja nicht in den Transferbilanzen auftauchen. Dieser Entwicklung muss auf jeden Fall ein Riegel vorgeschoben werden.

Aber wie es nunmal üblich ist, so hat jeden Medaille nunmal zwei Seiten. Denn es gibt nicht nur Ligen, die diese Unsummen ausgeben, sondern eben auch Ligen in die dieses Geld fließt. Vereine aus Ländern/Ligen wie Portugal, Niederlande, Norwegen oder Kroatien finanzieren ihr Budget hauptsächlich aus Transfergewinnen. Sollte man diese Transfergewinne in Zukunft deckeln, dann würden solche Vereine/Ligen in meinen Augen zum Teil auch darunter leiden, während sich Vereine/Ligen aus Russland oder England freuen können, da sie ja nicht mehr so viel für ihre Spieler zahlen müssen.
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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2013 10:31   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Ich sag mal so: der Grundgedanke ist definitiv richtig!

In den letzten 20 Jahren (schön zu sehen, dass es in etwa begonnen hat, als die UEFA durch die Champions League sehr viel Geld in die Ligen/Spitzenvereine gepummpt hat) sind die Anzahl der Transfers und die Transfersummen astronomisch durch die Decke geschossen!
In der Saison 1994/95 wurden in Europa 5.700 Transfers durchgeführt und dabei ca. 400 Mio investiert. In der Saison 1999/2000 waren es dann schon 8.500 Transfers und die Spieler haben ca. 1.700 Mio gekostet!!! Zuletzt (2010/11) wurden 18.300 ver-/gekauft und dabei über 3 Milliraden gezahlt.
Zwar sind die "pro Kopf Zahlungen" zuletzt etwas gefallen, aber hängt ja auch mit den ablösefreien Wechseln zusammen, bei denen dann Handgelder gezahlt werden, welche aktuell ja nicht in den Transferbilanzen auftauchen. Dieser Entwicklung muss auf jeden Fall ein Riegel vorgeschoben werden.

Aber wie es nunmal üblich ist, so hat jeden Medaille nunmal zwei Seiten. Denn es gibt nicht nur Ligen, die diese Unsummen ausgeben, sondern eben auch Ligen in die dieses Geld fließt. Vereine aus Ländern/Ligen wie Portugal, Niederlande, Norwegen oder Kroatien finanzieren ihr Budget hauptsächlich aus Transfergewinnen. Sollte man diese Transfergewinne in Zukunft deckeln, dann würden solche Vereine/Ligen in meinen Augen zum Teil auch darunter leiden, während sich Vereine/Ligen aus Russland oder England freuen können, da sie ja nicht mehr so viel für ihre Spieler zahlen müssen.


Transfersummen machen mir gar nicht so sehr bedenken eher die astronomischen Gehälter die mittlerweile gezahlt werden. Da wäre ein Salary Cap nach Amerikanischem Vorbild vllt. nicht verkehrt. Bei den Transfers könnte ich mir eine größere Einbindung der Jugendvereine vorstellen, die mehr von ihrer Arbeit profitieren sollten. So würde man mit den großen Transfers die Basis stärken, denn kaum ein Spieler ist direkt bei den großen Bundesliga-Mannschaften mit dem Fussball angefangen. Im Falle des Reus-Transfers hätten dann z.B. Ahlen und auch Post SV Dortmund davon profitiert. Das Hauen und Stechen um die Talente würd sich dann zwar vllt. noch etwas weiter nach vorne verschieben aber das fängt jetzt auch schon mit 11 oder 12 an...
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 27 Feb 2013 10:40   Titel: Antworten mit Zitat

Eine Ausbildungsentschädigung bekommt man doch schon:

http://de.fifa.com/mm/document/affederation/administration/01/27/64/30/regulationsstatusandtransfer2010_d.pdf

AB Seite 60 ist da genau erklärt wer wann Anspruch auf eine Ausbildungsentschädigung hat usw.
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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2013 10:59   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Eine Ausbildungsentschädigung bekommt man doch schon:

http://de.fifa.com/mm/document/affederation/administration/01/27/64/30/regulationsstatusandtransfer2010_d.pdf

AB Seite 60 ist da genau erklärt wer wann Anspruch auf eine Ausbildungsentschädigung hat usw.


Die wird aber doch bei späteren Wechseln nicht mehr komplett fällig wenn ich das richtig verstehe. Sondern 1. bei der ersten Registrierung als Berufsspieler und 2. bei späteren Wechseln nur an den abgebenden Verein. Hier würd ich mir aber wünschen das auch später die Jugendvereine davon profitieren. Falls ich mich irren sollte, bitte einfach ignorieren...
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BeitragVerfasst am: 6 März 2013 23:25   Titel: Antworten mit Zitat


StrikerZ hat folgendes geschrieben:

brilloo hat folgendes geschrieben:

Tony_Y hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:

Warum sollte Fürth, Mainz oder sonstwer profitieren, wenn Bayern, Dortmund, Wolfsburg oder sonstwer einen Spieler abgeben oder kaufen Betrag x über Schwelle y an die bezahlen?


Und warum nicht?



Na dann könnten wir zwei uns ja drauf einigen, dass ich 5% von dem bekomme, was du über 100€ im Monat an Einkommen hast.


Wenn Bayern ein Martinez für 40 Mille kauft, ist das doch deren Problem. Was zum Henker hat denn Mainz damit zu tun? Rein gar nix. Warum sollen die dann fürs nix tun und Däumchen drehen (um es mal plump auszudrücken) Geld kriegen?



Dürft ich mal erfahren wieso hier Mainz permanent als Beispiel missbraucht wird? Holt doch Dortmund, die haben ja angeblich kein Geld und deren ganze Mannschaft wurde aus der Jugend gefördert oder billig eingekauft.
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