preload
basicPlayer

Studienplatz einklagen

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Comunio.de Foren-Übersicht -> Off Topic General
Autor Nachricht
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Aug 2014 09:07   Titel: Studienplatz einklagen Antworten mit Zitat

Servus Leute,
ich brauche mal wieder eure Hilfe.

Habe Heute eine absage für die HU Berlin erhalten.
War bei meinem Abischnitt mit zu rechnen. Wer mich aber kennt weiß das ich nen kleines (und bald zwei) Kinde(er) zuhause habe. Klar, dass heißt nicht das ich dadurch eher nen studienplatz bekommen sollte. Das heißt lediglich, ich muss mich ranhalten mit dem Geld verdienen. 5-6 Jahre Studium, Referendiat ect würden wir packen, da muss mich niemand mehr vorwahrnen aber ich möchte dann wenn meine Kinder alt genug sind ihnen auch was bieten daher will ich so schnell wie möglich studieren.

Ich weiß, dass ich auch selber schuld bin an meinem Abischnitt, aber die einsicht kommt zu spät.

Jetzt überlege ich mich an der HU einzuklagen. Jemand hier der sich auch eingeklagt hat oder jemanden kennt der das gemacht hat?
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Aug 2014 17:18   Titel: Antworten mit Zitat

Also die Sache ist ja zunächst mal die, dass es offensichtlich schnell gehen soll. Das ist "einklagen" schonmal nen Weg, der nicht gerade dazu passt, denn das kann (!) wirklich lange dauern. Erfahrungen hab ich selbst nicht, 2006 waren die NCs aber auch humaner, inzwischen würde ich glaube ich auch gar keinen Platz mehr kriegen.

In jedem Fall würde ich einen Anwalt kontaktieren, der davon auch Ahnung hat. Google dann "Anwalt" + "hochschulrecht". In welcher Stadt der sitzt ist wumpe, das kann man alles online klären heutzutage, Hauptsache, der kennt sich da aus, weil die Chance hat man nur einmal, dann ist der Rechtsweg erschöpft. Letztendlich ist es auch ne Geldfrage, denn in Vorleistung gehen musst Du allemal.

Gehts Dir eigentlich noch um Jura? Weil Du das Referendariat erwähnst und mich mal im Chat danach danach gefragt hast.

Ich will da jetzt nicht jeglichen Mut nehmen, aber 2 Kinder + anscheinend nen Unternehmen nebenbei spricht aus meiner Sicht nicht dafür, dass die Zeit für das wohl zeitintensivste Studium überhaupt (Mediziner, fallt gerne über mich her ) vorhanden ist. Ob das Interesse wirklich sehr stark vorhanden, kannst nur Du alleine wissen (ist bei so einem langweiligen Studium aber definitiv nötig). Dann hättest Du die Sache mit dem "Modelabel patentieren" aber nach 30 Sekunden vorheriger Internetrecherche hier so nicht nachfragen müssen .

Das mit dem Verdienst ist übrigens auch ne andere Geschichte. Bei Jura schaffen so 50-60% gar nicht die 8 Jahre Studium + Ref. Von den 50% die übrigbleiben, haben wiederum sicherlich 50% Probleme, nen gut bezahlten Job zu finden. In die medial so aufgebauschten Einstiegsgehälter von 80.000 bis zu 125.000€ (kriegt nen AG-Kollege von mir nun...) sowie in den Staatsdienst (Richter, Staatsanwalt) kommt man nur rein, wenn man Ende zu den Besten ca. 15-20% (also netto 7,5-10% wegen der Abbrecherquote) gehört. Man kann aber auch genauso gut bei 30.000€ landen und muss dafür nicht 8 Jahre lang reinhauen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Dazu kommt die Frage, ob man diese Jobs überhaupt will bei 6-Tage-Wochen mit nem Feierabend im Schnitt (!) um 23 Uhr.

Falls es Dir um Lehramt geht (wie gesagt, ich häng mich grad nur an dem erwähnten Ref und deiner früheren Nachfrage auf), dann vergiss die letzten beiden Absätze
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Aug 2014 20:35   Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine im Kopf zu haben, dass man zwar einen Studienplatz einklagen kann, allerdings hat man keinen Anspruch darauf, an einer bestimmten Uni zu studieren.
Zu "nicht schnell", da gibt es doch einstweiligen Rechtsschutz, oder?
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Aug 2014 22:51   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:
Ich meine im Kopf zu haben, dass man zwar einen Studienplatz einklagen kann, allerdings hat man keinen Anspruch darauf, an einer bestimmten Uni zu studieren.
Zu "nicht schnell", da gibt es doch einstweiligen Rechtsschutz, oder?


Genau, deswegen hab ich "kann" geschrieben. Wenn es im einstweiligen Rechtsschutz klappt, dann ist es prima. Wenn man übers Hauptverfahren muss, dauerts seeeehr lange.

Ich kenn die Rechtsprechung da jetzt auch nicht super, aber dass man eine Zulassung zu einer bestimmten Uni verlangen kann, denke ich nicht.
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 11:36   Titel: Antworten mit Zitat

Die meisten Unis bieten immer die Möglichkeit sogenannter Härtefallentscheidungen. Würde erstmal schauen ob Du diese Kriterien erfüllst.
Eventuell besteht auch die Möglichkeit, Dich erstmal für einen leichter zu ergatternden Studienplatz einzuschreiben und dann intern zu wechseln.

Sprech mal in der jeweiligen Fachschaft vor, evtl gibts auch einen Elternbeauftragten der Dir vielleicht noch hilfreiche Tipps geben kann.
Alleine wegen eines Kindes wirst Du aber wohl kaum Erfolg bei einer eventuellen Klage haben.

@ Jacko: 8 Jahre Jurastudium?! Da kannst ja gleich nach dem Examen Altersrente verlangen
Nach oben
TomBVB
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8291
BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 12:13   Titel: Antworten mit Zitat


thojacko hat folgendes geschrieben:

(Mediziner, fallt gerne über mich her )


So 'n Ingenieur im technischen Bereich oder 'n Lateiner schließen sich bestimmt gerne an

Zum Studium einklagen: Generell musst du neben den laufenden Kosten für die nächsten Jahre Studium, die du sicherlich kalkuliert hast, beachten, dass sich einklagen ebenso Geld kostet. Ein Kommilitone hat sich für einen Master "eingeklagt", daher kann ich dazu eine Zahl zu den Kosten sagen, jedoch nicht beurteilen, inwiefern dies ein Muster ist: Es kam jedoch nicht zum Hauptverfahren, sodass die Uni ihre Auswahlkriterien nicht offen legen musste (keine Ahnung welche Instanzen genau gegangen wurden, aber da können die Rechtsverdreher hier sicherlich weiterhelfen), dennoch hat dies in der Größenordnung ca. 2.500 Euro gekostet und es hat ca. 3-4 Monate mit allen Anträgen etc. gedauert.
_________________
Dedê - DANKE!
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 13:56   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

@ Jacko: 8 Jahre Jurastudium?! Da kannst ja gleich nach dem Examen Altersrente verlangen


Ich hab das inklusive Referendariat gerechnet, also die Ausbildung an sich jetzt. Studium sind davon 5-6 Jahre, außer man ist der absolute Überflieger und hat keine Lust auf Sozialleben, dann gehts auch etwas schneller.

Ich war jetzt im Juni übrigens der Einzige in der gesamten AG, der mit 27 fertig war, der Schnitt liegt eher so bei 29 würde ich sagen (häufig auch wegen ner Diss zusätzlich dazwischen)
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 14:19   Titel: Antworten mit Zitat


thojacko hat folgendes geschrieben:


Das mit dem Verdienst ist übrigens auch ne andere Geschichte. Bei Jura schaffen so 50-60% gar nicht die 8 Jahre Studium + Ref. Von den 50% die übrigbleiben, haben wiederum sicherlich 50% Probleme, nen gut bezahlten Job zu finden. In die medial so aufgebauschten Einstiegsgehälter von 80.000 bis zu 125.000€ (kriegt nen AG-Kollege von mir nun...) sowie in den Staatsdienst (Richter, Staatsanwalt) kommt man nur rein, wenn man Ende zu den Besten ca. 15-20% (also netto 7,5-10% wegen der Abbrecherquote) gehört. Man kann aber auch genauso gut bei 30.000€ landen und muss dafür nicht 8 Jahre lang reinhauen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Dazu kommt die Frage, ob man diese Jobs überhaupt will bei 6-Tage-Wochen mit nem Feierabend im Schnitt (!) um 23 Uhr.


Das ist aber schon ordentlich schwarzgemalt, jacko. Man kann auch mit nem soliden bestandenen Examen (kein Prädikat) in einer mittelständischen Kanzlei anfangen. Und da steigt man (zumindest in Bayern) dann auch bei 60.000 ein ohne jede Woche über 50 Stunden abzureißen. Mit Prädikat geht man in den Staatsdienst und arbeitet auch nicht arg viel mehr als die 40 pro Woche.

Wer freiwillig in die Großkanzlei geht und für ein sechsstelliges Netto auf sein Privatleben verzichtet kann das ja gerne machen, aber wer das nicht will oder schlicht nicht packt landet auch nicht automatisch bei 30.000
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 14:55   Titel: Antworten mit Zitat

Aussagen wie "schwierigstes" oder "zeitintensivstes" Studium sind sicher immer diskutabel. Diverse Fächer haben diverse Ansprüche die quer zu vergleichen immer schwierig ist.

Ich persönlich zweifel zweites Kriterium für Jura ja an, schlicht weil ich Jura-Studenten kenne die gut abschneiden und im direkten Vergleich deutlich weniger Zeit investieren. Aber vielleicht sind das ja Genies... (was ich auch bezweifel).

OT-Einschub und weg...

P.S.: Meine eigneen Fächer waren nicht zwingend zeitaufwändiger (Talentfrage würde ich sagen). Aber es gibt Chemiker/Physiker und andere Fächer, vor allem in Kombination, dagegen sind andere Studien ein Witz. Was die allein an Laborzeiten etc haben zusätzlich zu allem anderen. Das ist einfach nur verrückt!

Zuletzt bearbeitet von Gast am 17 Aug 2014 15:39, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 15:02   Titel: Antworten mit Zitat


MUC-1900- hat folgendes geschrieben:

thojacko hat folgendes geschrieben:


Das mit dem Verdienst ist übrigens auch ne andere Geschichte. Bei Jura schaffen so 50-60% gar nicht die 8 Jahre Studium + Ref. Von den 50% die übrigbleiben, haben wiederum sicherlich 50% Probleme, nen gut bezahlten Job zu finden. In die medial so aufgebauschten Einstiegsgehälter von 80.000 bis zu 125.000€ (kriegt nen AG-Kollege von mir nun...) sowie in den Staatsdienst (Richter, Staatsanwalt) kommt man nur rein, wenn man Ende zu den Besten ca. 15-20% (also netto 7,5-10% wegen der Abbrecherquote) gehört. Man kann aber auch genauso gut bei 30.000€ landen und muss dafür nicht 8 Jahre lang reinhauen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Dazu kommt die Frage, ob man diese Jobs überhaupt will bei 6-Tage-Wochen mit nem Feierabend im Schnitt (!) um 23 Uhr.


Das ist aber schon ordentlich schwarzgemalt, jacko. Man kann auch mit nem soliden bestandenen Examen (kein Prädikat) in einer mittelständischen Kanzlei anfangen. Und da steigt man (zumindest in Bayern) dann auch bei 60.000 ein ohne jede Woche über 50 Stunden abzureißen. Mit Prädikat geht man in den Staatsdienst und arbeitet auch nicht arg viel mehr als die 40 pro Woche.

Wer freiwillig in die Großkanzlei geht und für ein sechsstelliges Netto auf sein Privatleben verzichtet kann das ja gerne machen, aber wer das nicht will oder schlicht nicht packt landet auch nicht automatisch bei 30.000


Die Zeiten, wo man es sich beim Staat einfach gemacht sind, sind eigentlich vorbei, zumindest hier in NRW hört man nur Gegenteiliges, nämlich dass man erstmal die abgesoffenen Dezernate kassiert und dann mehr oder weniger GK-Zeiten hat. Haben mir auch meine beiden Ausbilder an LG und StA bestätigt, die waren beide sehr frisch (< 2 Jahre BE).

Was den Rest angeht, hast Du schon Recht mit den mittelständischen Kanzleien (übrigens aus den genannten Gründen meine aktuellen Bewerbungsziele). Ich würde aber schon auch sagen, dass rund um 7,5 dann die absolute Untergrenze sind.

Und wer unter 6,5 steht, für den sind 40.000 schon nen Sechser im Lotto (also als Einstiegsgehalt, was man dann draus macht, ist natürlich ne ganz andere Geschichte).

Das sind so die Erfahrungen, die ich gerade im Bekanntenkreis habe, wie gesagt, bin im Juni fertig geworden und kenne nahezu zwei Dutzend Juristen, die aktuell auf der Suche nach dem Jobeinstieg sind.

Wollte das hier auch gar nicht weiter thematisieren, nur mal drauf hinweisen, dass nen fertiges Studium keine Garantie für nen guten Verdienst sind. Jura ist sicherlich das notenfixierteste Fach überhaupt. Wer da nicht die Zeit hat, um sich VOLL reinzuhängen, der wird fetteste Probleme kriegen.
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 19:04   Titel: Antworten mit Zitat

1. Geht es um ein Studienplatz zur Grundschulpedagogik

2. Habe ich von dem Härtefallantrag gestern auch was gehört. Werde es wohl erstmal über diesen Weg probieren aber danke schonmal.

3. Habe ich auch überlegt erstmal einen anderen Studiengang zu wählen und dann umzuswitchen. Hat das schonmal jemand hier gemacht? Aber auch hier werde ich glaube ich erstmal mit der Studienberatung quatschen.

Danke Leute!
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 20:24   Titel: Antworten mit Zitat

Fein, dann waren quasi alle Beiträge hier Mist

Das mit dem Wechseln habe ich tatsächlich auch schon mal gehört, aber mehr in Verbindung von zunächst an einer ungewollten Uni beginnen und dann fix zur Ziel-Uni wechseln. Das geht wohl wirklich relativ gut (bei manchen Fächern muss man nen Tauschpartner haben). Ich glaub, nen einfacher Fachwechsel bringt da nix
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 20:39   Titel: Antworten mit Zitat


thojacko hat folgendes geschrieben:
Fein, dann waren quasi alle Beiträge hier Mist

Hallo ? Wir sind im Off-Topic...was hast du denn erwartet ?

Und um mal was sinnvolles zu schreiben:
@AiS: Viel Glück bei der Sache und glückwunsch zum irgendwann kommenden, hoffentlich gesundem, zweiten Kind
Nach oben
bresserker
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 29.07.2005
Beiträge: 561
BeitragVerfasst am: 17 Aug 2014 23:13   Titel: Antworten mit Zitat


AiS hat folgendes geschrieben:
1. Geht es um ein Studienplatz zur Grundschulpedagogik


Ist nicht böse gemeint, aber ich hoffe es handelt sich nicht um das Fach DEUTSCH
_________________
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 05:45   Titel: Antworten mit Zitat


AiS hat folgendes geschrieben:

3. Habe ich auch überlegt erstmal einen anderen Studiengang zu wählen und dann umzuswitchen. Hat das schonmal jemand hier gemacht? Aber auch hier werde ich glaube ich erstmal mit der Studienberatung quatschen.

Danke Leute!


Versteh ich nicht, wofür soll das gut sein?
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 07:41   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

AiS hat folgendes geschrieben:

3. Habe ich auch überlegt erstmal einen anderen Studiengang zu wählen und dann umzuswitchen. Hat das schonmal jemand hier gemacht? Aber auch hier werde ich glaube ich erstmal mit der Studienberatung quatschen.

Danke Leute!


Versteh ich nicht, wofür soll das gut sein?


Das erleichtert den Einstieg. Ich hab auch an einer anderen Uni angefangen weils bei der Zieluni auch im Nachrückverfahren nicht geklappt hat. Hab dort die ersten Scheine gemacht und bin dann ohne großes Theater zur Zieluni gewechselt. Allerdings waren das FH und die haben/hatten bestimmte Quoten, sprích jene für die die über den NC kommen, dann jene mit Wartezeiten und eben für Wechsler. Und die Wechsler sind da idR recht überschau und die Chancen damit größer.

Ob das für Unis gilt weiss ich allerdings nicht.
Nach oben
TomBVB
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8291
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 08:38   Titel: Antworten mit Zitat

In Köln bspw.: Erst VWL studieren und dann im 2.-4. Semester ein Fachwechsel zur BWL, weil der NC in BWL vergleichsweise hoch ist wie in Münster oder Mannheim (gut, die haben noch eine andere Sonderstellung).
_________________
Dedê - DANKE!
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Krizzzz
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3447
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 08:41   Titel: Antworten mit Zitat


TomBVB hat folgendes geschrieben:
In Köln bspw.: Erst VWL studieren und dann im 2.-4. Semester ein Fachwechsel zur BWL, weil der NC in BWL vergleichsweise hoch ist wie in Münster oder Mannheim (gut, die haben noch eine andere Sonderstellung).


Ist schon ein paar Tage her, dass ich mich mit den NCs beschäftigen musste, damals war aber genau das ein probates Mittel, im von Tom beschriebenen Fall sogar besonders sinnvoll (VWL-Kenntnisse schaden nie).

Ansonsten war damals (vor 10 Jahren) Studienplatz einklagen ebenfalls recht einfach, die Hochschule musste nachweisen, dass sie definitiv nicht mehr Leute aufnehmen kann, ergo nicht möglich. Hat dann 1000 bis 2000 gekostet, war aber relativ sicher, weil man direkt mehrere Hochschulen um einen Studienplatz verklagt.
_________________
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Hoppla_
2. Bundesliga
2. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 29.02.2004
Beiträge: 388
Wohnort: Hamburg
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 09:07   Titel: Antworten mit Zitat


TomBVB hat folgendes geschrieben:
In Köln bspw.: Erst VWL studieren und dann im 2.-4. Semester ein Fachwechsel zur BWL, weil der NC in BWL vergleichsweise hoch ist wie in Münster oder Mannheim (gut, die haben noch eine andere Sonderstellung).


Darauf verlassen dass das klappt kann man sich aber nicht, gerade in deinem konkretem Beispiel.
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 10:25   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:

AiS hat folgendes geschrieben:

3. Habe ich auch überlegt erstmal einen anderen Studiengang zu wählen und dann umzuswitchen. Hat das schonmal jemand hier gemacht? Aber auch hier werde ich glaube ich erstmal mit der Studienberatung quatschen.

Danke Leute!


Versteh ich nicht, wofür soll das gut sein?


Das erleichtert den Einstieg. Ich hab auch an einer anderen Uni angefangen weils bei der Zieluni auch im Nachrückverfahren nicht geklappt hat. Hab dort die ersten Scheine gemacht und bin dann ohne großes Theater zur Zieluni gewechselt. Allerdings waren das FH und die haben/hatten bestimmte Quoten, sprích jene für die die über den NC kommen, dann jene mit Wartezeiten und eben für Wechsler. Und die Wechsler sind da idR recht überschau und die Chancen damit größer.

Ob das für Unis gilt weiss ich allerdings nicht.


Da schmeißt Du allerdings zwei Sachen durcheinander:

Du hast DASSELBE Fach an einer ANDEREN Uni begonnen.
Ais würde aber ein ANDERES Fach an DERSELBEN Uni beginnen.

Letzteres ist schon deutlich schwieriger, grad als VWL/BWL (letzteres hieß in Konstanz Economics)-Beispiel kenne ich aber auch, wo ichs grad lese. Weiß aber nicht, inwieweit man das dann auch für Grundschulpädagogik übertragen kann.
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 11:29   Titel: Antworten mit Zitat

Eben, dass es etwas bringt, das selbe Fach an einer anderen Uni zu beginnen, ist mir schon klar, was es aber bringt ein anderes Fach an der selben Uni zu studieren, verstehe ich nicht. Zumal mir jetzt auf Anhieb kein Fach einfällt, dass da artverwandt wäre.

Beim Thema Studienplatz einklagen habe ich wie gesagt im Kopf, dass man den Anspruch hat überhaupt zu studieren, nicht den, dies an einer bestimmten Uni zu tun. Ich könnte mir daher vorstellen, dass man sich vielleicht auch bei mehreren Unis (erfolglos) bewerben müsste.

Aber grau ist alle Theorie, der Weg zum AStA ist sicherlich erstmal der richtige.
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 11:48   Titel: Antworten mit Zitat


CM2014win hat folgendes geschrieben:

Du hast DASSELBE Fach an einer ANDEREN Uni begonnen.
Ais würde aber ein ANDERES Fach an DERSELBEN Uni beginnen.


Spielte, zumindest an der FH, keine Rolle. Du gehörst zu den Wechslern und damit zu der dafür festgelegten Quote. Hatte einige Kollegen dabei die über den BWL Weg zur WiPsy sind weil der NC davor zu krass und die Anzahl der Plätze sehr beschränkt war.
Ätzend ist es natürlich einen völlig artfremden Studiengang zu wählen weil das quasi verschenkte Zeit ist, vor allem wenn der Wechsel dann in die Hose geht.
Nach oben
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 12:42   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:

CM2014win hat folgendes geschrieben:

Du hast DASSELBE Fach an einer ANDEREN Uni begonnen.
Ais würde aber ein ANDERES Fach an DERSELBEN Uni beginnen.


Spielte, zumindest an der FH, keine Rolle. Du gehörst zu den Wechslern und damit zu der dafür festgelegten Quote.


ok, also das ist bei den mir bekannten Beispielen an der Uni definitiv anders. Sonst könnte man ja mit nem NC von 3,7 ein Semester Weinbau studieren und dann über die Wechsel-Quote in Psychologie/Medizin rein...

Macht aber sicherlich jede Uni und jede Fakultät was anders, da hilft es nicht, wenn wir hier spekulieren, AiS
Nach oben
Krizzzz
Europameister
Europameister 

Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 3447
BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 13:09   Titel: Antworten mit Zitat


thojacko hat folgendes geschrieben:


...Weinbau studieren ...


Ich glaube dann wechselt man nicht mehr
_________________
Nach oben Benutzer-Profile anzeigen
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Aug 2014 14:06   Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist dieser Weg bekannt beim Lehramtsstudium für die Oberstufe. Einschreiben für (z.B.) Mathematik als Hauptfach und Chemie als Nebenfach, weil auf diese Kombination die wenigsten Bock haben, daher ohne NC. Dann kann man - soviel ich weiß - erstmal ein paar Pädagogik Scheine machen und später in ein höheres Semester in sein Wunschfach wechseln. Muss man halt die Fachscheine aus den niedrigen Semestern später nachholen.

Aber ob es da Unterschiede zwischen den Universitäten oder Bundesländern gibt weiß ich nicht.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2



Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group