Anlässlich des Handspiels von Martinez diesen Spieltag mache ich diesen Thread auf.
Mich würden mal eure Meinungen zu einem Thema interessieren, dass mich schon lange verfolgt.
Warum werden Aktionen in der öffentlichen Wahrnehmung in der Defensive oder Offensive komplett anders gewertet?
Einige Bsp:
Kieslings Phantomtor:
Der arme Mann wird komplett zerissen weil er nicht zum Schiri geht und sagt das der Ball nicht drin war. Warum wird von einem Abwehrspieler der hinter der Linie klärt nicht dasselbe erwartet?
Martinez Handspiel:
Wird mehr oder weniger mit ein wenige Kritik hingenommen. Erzielt ein Stürmer bewusst ein Tor mit der Hand ist er das letzte unsportliche Arschloch. Ich weiß noch was bei Henry damals in der WM/EM-Quali los war.
Stürmer Schwalbe:
Ist ja sowas von unsportlich und das allerletzte. Der Abwehrspieler der ein sicheres Tor durch ein ganz bewusstes Foul verhindert und nicht erwischt wird ist clever.
Das sind jetzt so Extrembeispiele die die aktuelle Situation ganz gut darlegen.
Ich finde sogar, dass im Zweifel für den Abwehrspieler gewertet wird. Der Stürmer der den Abwehrspieler im 16ne stößt oder leicht foult bekommt das Foul gegen sich. Macht der Abwehrspieler genau dasselbe, war es oft zu wenig für ein Foul.
Bei Abseitssituationen ist die "Aussage: Im Zweifel für den Stürmer" auch eine Farce. Im Zweifel wird Abseits gepfiffen, denn ein Abseitspfiff zuviel tut nicht so weh wie ein Abseitstor.
Bei diesen generellen Entscheidungen sehe ich dahinter ja noch eine Logik. Da es Selbstschutz der Schiris ist. Im Zweifel nehme ich das geringere Übel. Und das ist halt kein Tor und kein Tor ist immer pro Defensive.
Warum aber die 3 beispielhafte Situationen oben, im generellen so unterschiedlich bewertet und wahrgenommen werden, verstehe ich absolut garnicht!
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25 Mai 2013 London Calling!!!!