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Montagsspiele

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Gast





BeitragVerfasst am: 9 März 2018 10:51   Titel: Montagsspiele Antworten mit Zitat

Die Montagsspiele wurden doch eingeführt, damit die Mannschaften, die unter der Woche international gespielt haben, einen Tag länger Pause haben. Gegen wen hatte Bremen oder Köln jetzt gespielt?? Hab ich was verpasst? Oder hat die DFL noch nicht gemerkt, dass der FC bereits aus allen Pokalen ausgeschieden ist??
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 März 2018 11:20   Titel: Antworten mit Zitat

Ja, offensichtlich hast Du was verpasst.
Was Du beschreibst, war das Argument der Vereine, nicht der Liga.
Die Liga hat nie einen Hehl daraus gemacht, worum es ihr dabei geht.
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heikop1
Moderator
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Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 28697
Wohnort: Elsenfeld
BeitragVerfasst am: 20 März 2018 17:39   Titel: Antworten mit Zitat

Der DFL ging es vorallem ums Geld...zusätzlicher TV Termin...
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Jede Medaille hat 2 Seiten. Du entscheidest selbst, ob du lieber ein Nörgler bist, oder ob du ein zufriedenes Leben führen willst
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TomBVB
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8291
BeitragVerfasst am: 21 März 2018 12:06   Titel: Antworten mit Zitat


heikop1 hat folgendes geschrieben:
Der DFL ging es vorallem ums Geld...zusätzlicher TV Termin...


Grundsätzlich waren die Vereine m. E. nicht gegen die Montagsspiele, aufgrund der zusätzlichen Belastung in der EL. Die DFL kann dies aufgrund der gestiegenen Einnahmen nur befürworten. Bleiben die Fans: Pech.

Vor einigen Wochen habe ich das Montagsspiel der Dortmunder gegen Augsburg gesehen. Völlig dämliche Anstoßzeiten, aber gut. Wussten alle Beteiligten vorher.
Darüber hinaus wird das beliebte Montagsspiel in der zweiten Liga (eigentlich exklusiv an diesem Sendeplatz) entwertet.

Viel ändern wird sich bis zur nächsten Ausschreibefrist wenig. Vermutlich legt sich der Sturm und die nächste Überraschung im Sinne einer weiteren Stückelung folgt.
_________________
Dedê - DANKE!
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 12:26   Titel: Antworten mit Zitat


TomBVB hat folgendes geschrieben:
Bleiben die Fans im Stadion: Pech.


Ich hab das mal berichtigt

Für die TV Fans bringt die Entzerrung des Spieltags vorallem eins: Mehr Fußball. Und das sind nicht nur deutlich mehr, sondern bringen auch deutlich mehr Geld.

Für Stadiongänger natürlich blöd, aber letzlich gilt auch hier der alte Spruch: Wer zahlt, schafft an.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 14:10   Titel: Antworten mit Zitat

ein blöder spruch... als dauerkartenbesitzer zahl ich für das montagsspiel auch - egal ob ich hingehe oder nicht. dieses elende rumgeschubse, weil ich NUR fan bin geht mir auf den keks...

die vereine haben blöderweise damals alle zugestimmt. und wieder wird der fan verarscht... nächste image kampagne werden dann wieder die fans dargestellt als schwarz gelbes farbenmeer, vll sogar als kunstdruck verscherbelt. gleichzeitig werden preise für karten, bier und fanartikel angezogen und wir spielen plötzlich Montag Abends 20.30 oder fast noch schlimmer Mittwochs um 18.30 (irgendwie auch ein neuer Trend... das ist doch auch neu oder nicht?), was dann selbst für TV Zuschauer grenzwertig wird.

edit: und genau darum geht es eigentlich auch! dieses Montagsspiel ist doch nur der Anfang. Wer weiß, vielleicht gibt es demnächst zwecks besserer Vermarktung auch Spitzenspiele Dienstags in CL freien Wochen? Spiele im Ausland etc. ...
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callsaul
1. Bundesliga
1. Bundesliga 

Anmeldungsdatum: 22.07.2014
Beiträge: 654
BeitragVerfasst am: 21 März 2018 14:29   Titel: Antworten mit Zitat

ich könnte den montag ja noch einigermaßen nachvollziehen, wenn wirklich die el-mannschaften (zumindest eine) an dem termin spielen würden. wieso aber werden dann bremen vs köln und freiburg vs mainz (?) montags angesetzt?

bis auf den fc war keine mannschaft international dabei und die waren bei der terminierung schon ausgeschieden. die erklärung würde ich von den geldgeiern gerne mal hören.
_________________
Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 14:44   Titel: Antworten mit Zitat

es gibt keine... es wurde einfach vor der Saison festgelegt: 5x 13:30 Sonntag und 5x 20:30 Montag. Und es war von Anfang an klar, dass diese 10 Ausweichtermine nicht alle gebraucht werden. Da man diese Spiele aber geschickter Weise an Eurosport verkauft hat, ist doch klar dass Eurosport kein Interesse hat die Spiele zu verschieben, erst recht nicht auf Zeiten wo auch Sky überträgt. Hätte man alles eleganter lösen können
Der BVB wird bis Saisonende übrigens 12 mal Samstags 15.30 gespielt haben - davon 5 mal Zuhause... In der Rückrunde natürlich auch der Europa League geschuldet, aber schon in der Hinrunde hat man uns immer die "bösen" Anstoßzeiten reingedrückt. Irgendwann reichts dann auch...

edit: und nein nachvollziehen kann ich es nicht mit den EL Mannschaften. In der Hinrunde ok da waren es zeitweise 3 Mannschaften, aber in der Rückrunde waren nur BVB und Leipzig international vertreten, hätten sich doch die Sonntag 15.30 und Sonntag 18.00 Termine teilen können und gut ist.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 15:05   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:
ein blöder spruch... als dauerkartenbesitzer zahl ich für das montagsspiel auch - egal ob ich hingehe oder nicht. dieses elende rumgeschubse, weil ich NUR fan bin geht mir auf den keks...


Das mag sein, aber es ist halt mal so, dass weder die Dauerkartenbesitzer, noch die anderen Fans im Stadion das ganz große Geld bringen. Und darum gehts halt mal in erster Linie, ob einem das gefällt oder nicht.

Ich kann den Unmut der Stadiongänger darüber auch durchaus nachvollziehen, aber das ändert halt mal nichts an der Situation.

Ach und natürlich gibts eine Erklärung dafür, auch wenn sie der ein oder andere nicht gerne hört: In the end, its all about money...
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19379
BeitragVerfasst am: 21 März 2018 15:11   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:
edit: und nein nachvollziehen kann ich es nicht mit den EL Mannschaften. In der Hinrunde ok da waren es zeitweise 3 Mannschaften, aber in der Rückrunde waren nur BVB und Leipzig international vertreten, hätten sich doch die Sonntag 15.30 und Sonntag 18.00 Termine teilen können und gut ist.


Naja, dass konnte bei der Festlegung dieser Regel jetzt auch keiner wissen. In der Vergangenheit gab es seit der Einführung der EL 2009/10 bereits drei Mal den Fall, dass Deutschland vier Teilnehmer in der 1. KO-Runde gestellt hat. Da kam es Anfangs sogar zu dem Problem, dass es nur zwei Sonntagsspiele gab und die Teams mit Heimrecht in der EL sogar schon Samstags spielen mussten, bis dann der zusätzliche Ausweichtermin eines dritten Sonntagsspiels kam.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 15:33   Titel: Antworten mit Zitat

und wie oft kommt dieser Fall vor? Lass es doch drauf ankommen... dann hast du eben mal ein drittes Spiel, oder mal ein Montagsspiel extra... dann ist aber auch gut!
Es hätte auch passieren können, dass 5 oder gar 6 Mannschaften in der Euro League überwintern, was hätte man denn dann gemacht? Durch die Ausdehnung auf Sky + Eurosport ist einfach Flexibilität verloren gegangen, das ist Fakt. Ein gutes Beispiel ist auch Hertha gegen Wolfsburg, das Spiel wird Samstag 31.3. um 20.30 ausgetragen, weil an Karfreitag keine Bundesliga ist. Klar, erneut wollte Eurosport natürlich nicht in Konkurrenz mit Sky treten und Sky will auch den 18.30 Termin nicht abtreten.

@Sancho, dennoch zahle auch ich... es ist ja nicht nur der Eintritt, es sind auch Getränke die dazu kommen, Essen, Fanartikel, alles was vor Ort verkauft wird. wenn du mal von nem Durchschnittspreis von 25 € je Karte ausgehst und sagst jeder Fan trinkt 1 Bier und isst ne Wurst (beim BVB sind das nochmal knappe 6,50 €), dann kommst bei 80.000 Zuschauern auf einen Umsatz von 2,5 Mio pro Spiel. Und ich bin der Meinung das ist noch niedrig angesetzt, die Wahrheit wird weit dadrüber liegen. Auch diese 80.000 sind zahlende Kunden. Zahlende Kunden ohne die der Verein nichts ist! Die Emotionen im Stadion tragen die Marke BVB mit und verkaufen auch. Man konnte beim Augsburg Spiel teils die Trainer und die Spieler im TV hören, so wenig war im Stadion los. Ist das Sinn und Zweck der Sache? Eine bedenkliche Entwicklung.

Und was die Proteste angeht: Die wenigsten haben etwas gegen mal ein Montagsspiel - es ist ja doch eher die Ausnahme, das muss man ja auch deutlich sagen. Es geht viel mehr darum, dass dies nur als Anfang gesehen wird. Wie schon gesagt gibt es schon während der englischen Wochen 18.30 Spiele. Warum??? Was kommt als nächstes? In anderen Ligen ist es relativ normal, dass der Spieltag zersplittert wird.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 März 2018 17:08   Titel: Antworten mit Zitat


Kehl05 hat folgendes geschrieben:


@Sancho, dennoch zahle auch ich... es ist ja nicht nur der Eintritt, es sind auch Getränke die dazu kommen, Essen, Fanartikel, alles was vor Ort verkauft wird. wenn du mal von nem Durchschnittspreis von 25 € je Karte ausgehst und sagst jeder Fan trinkt 1 Bier und isst ne Wurst (beim BVB sind das nochmal knappe 6,50 €), dann kommst bei 80.000 Zuschauern auf einen Umsatz von 2,5 Mio pro Spiel. Und ich bin der Meinung das ist noch niedrig angesetzt, die Wahrheit wird weit dadrüber liegen. Auch diese 80.000 sind zahlende Kunden. Zahlende Kunden ohne die der Verein nichts ist! Die Emotionen im Stadion tragen die Marke BVB mit und verkaufen auch. Man konnte beim Augsburg Spiel teils die Trainer und die Spieler im TV hören, so wenig war im Stadion los. Ist das Sinn und Zweck der Sache? Eine bedenkliche Entwicklung.


Alles richtig. Es geht ja auch nicht darum, dass deren Belangen absolut nichtig sind, aber wenn man Prioritäten setzen muss, kommen sie halt erst weiter hinten zum tragen.
Eine ähnliche Kalkulation werden die Clubs auch aufgemacht haben, das Ergebnis daraus dürfte aber eindeutig sein. Selbst wenn das 20% Einbußen im Stadion ergibt, sind die Gewinne aus der TV-Vermarktung um ein vielfaches höher.


Kehl05 hat folgendes geschrieben:

Und was die Proteste angeht: Die wenigsten haben etwas gegen mal ein Montagsspiel - es ist ja doch eher die Ausnahme, das muss man ja auch deutlich sagen. Es geht viel mehr darum, dass dies nur als Anfang gesehen wird. Wie schon gesagt gibt es schon während der englischen Wochen 18.30 Spiele. Warum??? Was kommt als nächstes? In anderen Ligen ist es relativ normal, dass der Spieltag zersplittert wird.


Das versteh ich und ich halte es auch für absolut legitim, wenn man dagegen protestiert. Was mich persönlich dabei störrt, ist die Einseitigkeit, mit der in solchen Fällen immer argumentiert wird.
Wenn ein gewisser Teil der Fans unter etwas leidet, wird gleich immer von "allen Fans" gesprochen, wenn es um Spielereinkäufe und der fehlenden internationalen Wettbewerbsfähigkeit geht, ist alles und jeder schuld, nur der eigene Anspruch nicht. Lösungen dafür müssen auf allen Ebenen gefunden werden, aber nur solange die Belange der Fans nicht betroffen sind. Spieler dürfen beschimpft und bedroht werden, aber wehe ein Fußballer jubelt mal vorm Gästeblock etc.

Die Aufzählung könnte man endlos fortsetzen, würde aber zu weit vom Thema weg gehen.
Was ich eigentlich damit sagen will: Fußball ist ein Geschäft - und das nicht erst seit vorgestern. Die Liga und die Vereine sind dazu verdammt, so effizient wie nur irgend möglich zu arbeiten. Der Markt, um den gekämpft wird, beschränkt sich lange nicht mehr auf die Region um den Verein, sondern ist weltweit ausgerichtet. Natürlich ist es schön, wenn auch im Stadion Stimmung ist, aber zum einen lässt sich dieses Wort sehr different interpretieren, zum anderen ist das in der heutigen Fußballwelt maximal noch ein nice-to-have. Den Stellenwert, den sich der gemeine Stadiongänger selbst zuschreibt, hat er in dieser Welt einfach nicht.
Natürlich spricht nichts dagegen, wenn man als Verein versucht, es möglichst vielen Leuten recht zu machen, kein Thema! Aber zum einen sollte man sich dabei bewusst sein, auf welcher Basis man argumentiert, zum anderen muss das wirtschaftlich tragbar sein.

Ich hab wie gesagt überhaupt nichts gegen Proteste - im Gegenteil, ich halte es für gut und auch wichtig, wenn Gruppierungen ihren persönlichen Standpunkt klarmachen und auch dafür kämpfen. Alleine die Art und Weise störrt mich. Dieses Anspruchsdenken in Kombination mit der Darstellung als alleiniger Nabel der Welt entspringt einer rein subjektiven Selbstwahrnehmung, die tatsächlich nicht viel mit der Realität zu tun hat.

Wenn sich da ein für alle Beteiligten passabler Kompromiss finden lässt, hab ich absolut nichts dagegen, aber wenn sich Teile der Fanlandschaft anmaßen, ihre Bedürfnisse stehen über denen aller anderen und sogar über denen des Vereins, nur weil sie singend und gröhlend auf der Tribüne stehen, seh ich mich durchaus dazu genötigt, das Bild mal wieder etwas zurecht zu rücken.
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