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Meine Freundin hat Probleme in ihrer Ausbildung

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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:38   Titel: Meine Freundin hat Probleme in ihrer Ausbildung Antworten mit Zitat

Hallo!

Meine Freundin ist im zweiten Ausbildungsjahr zur Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk und hat massive Probleme bei ihrem Betrieb.

Die Kolleginen betreiben 1a Mobbing mit ihr, machen ihr das Leben auf der Arbeit zur Hölle. Bisher hat sie immer die Zähne zusammen gebissen und an das "gute" im Menschen geglaubt doch irgendwann ist wohl für jeden mal der Moment gekommen wo es einfach nicht mher weiter geht und das ist seit dem Wochenende der Fall.

Sie wird vor den Kunden angemacht sodas die Kunden schon mitleid mit ihr haben und ihr sagen, das sie sich nicht fertig machen lassen soll.

Das Problem bei meiner Freundin ist wohl, das sie zu wenig Selbstvertrauen hat sprich den Mund nicht auf macht wenn ihr was nicht paßt. letzte Woche hat sie ihren Mut zusammen genommen und mal wiedersprochen... Danach wurde sie angeschrien, sie wurde nicht mehr beachtet und es wurde nicht mehr mit ihr geredet.

Wir haben jetzt die Schirmherrin für die Azubis im Handwerk angerufen, sie ist bis zum 2. November im Urlaub, wir werden auch versuchen für sie einen anderen Betrieb zu finden, ist halt alles nicht so einfach.

Wie würdet ihr mit dem Problem umgehen? Was würdet ihr machen? Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende...

Sie will sich morgen krank melden! Sie will nicht mehr in ihren Betrieb.
Sie hat jetzt schon Bauchschmerzen weil sie morgen früh zur Arbeit muß.
Egal was sie macht, ihr wird immer nur in den Arsch getretten... Sie ist einfach total motivationslos, was ich absolut verstehen kann.

Ist das der richtige Weg? Ich sage klar nein dazu, sie soll lieber die sachen, die mit ihr gemacht wird aufschreiben und dann sammeln und dan der Schirmherrin übergeben um ein Schlichtungsgespräch zu erwingen...

Wie seht ihr das?

Gruß,
Dirk
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:43   Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall sollte sie morgen zur Arbeit gehen.
Ausserdem sollte sie sich mal dem Chef des Unternehmen widmen.
Dass er ihr es auch glaubt sollte sie evtl. morgen mal ein Diktiergerät mitnehmen und alles aufzeichnen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:46   Titel: Antworten mit Zitat

Scheiß Situation! Ich würde auf jeden Fall paralell zu allen anderen Vorhaben ne neue Stelle suchen. Selbst wenn man nachher klagt,....wer würde denn dann tatsächlich noch weiter da hingehen wollen? Die Frau die im Urlaub ist hat doch sicher ne Vertretung, oder? Weiter würde ich versuchen Beweise zu sammeln und zu protokollieren. Vielleicht auch Zeugen (Kunden/ eine Verbündete?) zu finden die gemachte Aussagen später stützen können!
Soweit mein erstes Brainstorming.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:48   Titel: Antworten mit Zitat

aufjedenfall zum chef gehen, von ganz oben das Ding anpacken, muss nichtmal mit Diktiergerät aufgenommen sein, wenn das nichts bringt, dann sollte man wohl noch so lange durchalten bis man bei einem anderen Betrieb arbeiten kann!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:51   Titel: Antworten mit Zitat


MrLigges hat folgendes geschrieben:
Auf jeden Fall sollte sie morgen zur Arbeit gehen.
Ausserdem sollte sie sich mal dem Chef des Unternehmen widmen.
Dass er ihr es auch glaubt sollte sie evtl. morgen mal ein Diktiergerät mitnehmen und alles aufzeichnen.



Würde ich auch so machen.
Das ganze wirklich aufnehmen. Natürlich so unauffällig wie es geht.
Dann ihrem Chef zeigen, der hoffentlich einsichtig ist.
Anschließend werden die Mitarbeiter was von ihrem Chef hören zu bekommen und das werden sie unterlassen.
Ansonsten echt nach was anderem umschauen, aber bin guter Dinge, dass das klappt!
Viel Glück euch beiden!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:52   Titel: Antworten mit Zitat

Dem Chef ist das relativ egal...
Er sagt immer, das er keine Zeit dafür hat und sie sich an die Frauen die vorne arbeiten wenden soll. Der Chef ist der Bäcker, es arbeiten insgesamt vier Frauen im Verkauf.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 18:59   Titel: Antworten mit Zitat

Kann man wegen Mobben nicht schon vor Gericht ziehen?! Ich glaube mal i-wann sowas gehört/gelesen zu haben.Eigentlich müsste doch der Chef selber noch einen Chef haben soweit er nicht eine ICH-AG o.a haben sollte.Wenn nicht meldet euch mal bei der Personalabteilung des Ladens sprich wo der Hauptsitz ist vielleicht sehen die das anders.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 19:09   Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt keinen Chef vom Chef, es ist sein eigener Laden....
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 19:09   Titel: Antworten mit Zitat

Also es gibt da mehrere Optionen:

Die erste heißt sich wehren, egal mit welchen Mitteln(ob miot Tonband, Chef oder sonst was), wobei das Risiko besteht das es nicht aufhört.
Die zweite wäre, einfach bei der Arbeit super freundlich zu den Kunden zu sein und zu den Kollginnen das zweite und dritte Ausbildungsjahr keinen Pieps mehr sagen. Desweiteren natürlich was auch schon geschrieben wurde, versuchen da rauszukommen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 19:47   Titel: Antworten mit Zitat

Entweder auf der einen seite rein und auf der anderen wieder raus.

Oder einfach mit ironie entgegenkommen, drüber lachen etc.

Oder einfach mal zurück schrein?

Man darf sich vieles gefallen lassen in der ausbildung, war bei mir auch so. Aber wenn es an die würde geht, is der ofen aus. Da muss sie auch mal aufen tisch haun.Ist das a schlecht und b nicht besonders fördernd für die Zukunft.
Sollte sie das nicht können, muss sie halt mal mit ihren eltern hin.


Gruß RAMB3R
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 19:47   Titel: Antworten mit Zitat

Puh, da sie bereits im zweiten Ausbildungsjahr ist kann ich es gut verstehen, dass man nicht so schnell die Ausbildung direkt abbrechen möchte. In der Sache hartnäckig und ausdauernd zu bleiben wäre auch das was ich raten würde.

Sicherlich kenne ich die Situation Deiner Freundin, trotz Deiner durchaus ausführlichen Beschreibung natürlich nicht ins kleinste einschätzen. Ich glaube das leuchtet ein.

Allerdings scheint Ihre, ja man kann ja fast schon Eure Situation sagen, sehr verzweifelt zu sein. Was mich am meisten skeptisch stimmt, ist das nach außen hin fehlende Selbstbewusstsein. Da geht mir schon die erste Frage durch den Kopf. Hat sie denn generell wenig Selbstvertrauen oder hat sie es, kann es aber nicht nach Außen hin demonstrieren? Ich glaube, darin liegt ein nicht zu unterschätzender Unterschied. So leid es mir tut und so schwer es klingen mag. Will sie die Sache in diesem Betrieb zu Ende bringen muss sie in puncto Selbstvertrauen zulegen. Das ist meiner Einschätzung nach die Grundvorraussetzung um zu bestehen. Ohne Selbstvertrauen kann ich es mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sie bereit ist, auch dann um ihre Ausbildung zu kämpfen wenn es wirklich weh tut. Tja, was kann man da machen um das ein wenig hinzukriegen. Wie kommt man an Selbstbewusstsein? Hat Deine Freundin irgendwelche Talente, besonderen Fähigkeiten abseits der Ausbildung , oder so? Ich weiß, das hört sich furchtbar weit hergeholt an aber vielleicht sollte sie sich auf solche Stärken besinnen um ihr elbstbewusstsein aufrecht zu erhalten. Das ist sicherlich nur ein Schritt. Und sicherlich kann man für´s Gelingen keine Garantie geben aber vielleicht ist es ein hilfreicher Ansatz. Zumindest wäre es der erste Schritt, den ich vielleicht machen würde.

Was natürlich viel schwieriger ist, ist die direkte Konfrontation mit ihren "Kollegen". Auf lange Sicht wird sie da nicht weiterkommen wenn sie immer nur klein bei gibt. Schließlich sollte man sich vor Augen halten, dass bei ner 3 jährigen Ausbildung (sie ist erst imzweiten Jahr) noch ein dickes Ausbildungsjahr bevorsteht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so eine Zeitspanne so lange aushält wenn die Situation so verzweifelt ist, wei Du sie dargestellt hast. Da dürft Ihr Euchnichts vormachen.

Es gilt wirklich zu kämpfen und offensiv mit der Sache umzugehen. Die Schirmherrin um Hilfe zu bitten ist schon mal der richtige Ansatz, keine Frage. Schließlich ist sie für genau solche Fälle doch auch zuständig. Dass sie nicht erreichbar ist ist natürlich mehr als beschissen. Allerdings frage ich mich auch, ob es da keine Vertretung gibt. Da kann ich nicht viel zu sagen weil ich nicht weiß wie diese Sache da organisiert ist.

Sich parallel nach einem neuen Betrieb umzusehen halte ich ebenfalls für richtig. Habt Ihr Glück und es steht etwas in Aussicht habt ihr eventuell sogar mehrere Optionen, die man ziehen kann. Entweder die "Konfrontation" mit den Mitarbeitern odr den Wechsel des Ausbildungsbetriebes. Zweites wäre sicherlich die günstigere Variante. Klar kann man es auch so sehen, dass sie in nem Konflikt klein beigegeben hat aber das entscheidende ist ja, dass sie ihre Ausbildung rettet. Sollte sich daher eine neue Stelle ergeben würde ich ziemlich entschlossen handeln und wechseln.

In jedem Fall finde ich es richtig, dass Du, PockenPaul, die Ansicht vertrittst, dass Deine Freundin die sache nicht über sich ergehen lassen soll. Sicherlich kriegst Du die Sache nicht am eigenn Leibe mit aber manchmal hat man als außenstehender einfach den besseren Überblick über die Gesamtsituation weil man emotional, so sehr, Dich das auch selbst belastet, nicht in dem Maße leidest wie sie. Jedenfalls solltest Du nicht zögern, diese Meinung zu vertreten. Aus meiner Sicht ist es nämlich die richtige.

Ich hoffe mal, ich konnte Euch damit zumindest ein wenig helfen. Sorry, dass es so lang geworden ist Ich wünsch Euch jedenfalls alles Gute in dieser schwierigen Situation und die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit.
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 20:19   Titel: Antworten mit Zitat

du gehst mit und haust den allen mal schön eins aufs maul dann sollte ruhe sein
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 20:37   Titel: Antworten mit Zitat


Malikso hat folgendes geschrieben:
du gehst mit und haust den allen mal schön eins aufs maul dann sollte ruhe sein


so vielleicht nicht, aber du könntest wirklich die dachen da mal klären, natürlich verbal!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 20:59   Titel: Antworten mit Zitat


Malikso hat folgendes geschrieben:
du gehst mit und haust den allen mal schön eins aufs maul dann sollte ruhe sein


Äußerst qualifizierter Beitrag!
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Gast





BeitragVerfasst am: 16 Okt 2006 21:49   Titel: Antworten mit Zitat

Also im 2. Ausbildungsjahr ist das schon hart , vorallem wenn man bedenkt dass das ganze schon 2 Jahre so gut, da hat sich eine ganze Menge Frust, Wut, Selbstmitleid usw. angesammelt!

Auch wenn man zur sogennanten Schlichterin gehen will, nützt ihr das auf die Dauer im Betrieb sehr wenig, denn trotzdem können die anderen Angestellten und auch der Chef weiterhin machen was sie sollen, dann musst du wirklich vors Arbeitsgericht ziehen um strafen für den Arbeitgeber in Gang zu setzten !
Das kostet meiner Meinung nach zuviel Geld und vorallem in eurem Fall viel zu viele Nerven, denn da steht mit der Firma eine ganze Truppe zusammen, gegen 2 Leute und ich weiß nicht ob man da wirklich was machen könnte...

In der Firma wird sie garantiert nicht mehr glücklich!!!!!!

Ich würde deiner Freundin ans Herz legen auf die Zähne zu beißen, die Ausbildung abzuschließen,mich in der Zeit woanders bewerben, denn dann hat sie was in der Hand und danach zeigst sie denen den Finger und sagst "ihr könnt mich alle mal" und wechselst den Arbeitgeber!
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