Autor |
Nachricht |
Gast
|
Verfasst am: 4 Aug 2014 12:13 Titel: |
|
|
Also der Weg z.B. vom Bahnhof zum Stadion fällt defintiv in den Aufgabenbereich der Polizei.
Wie es allerdings auf dem Stadiongelände (Stadionvorplatz und solche Sachen) aussieht, könnte interessant sein.
Ich finde das aktuelle Hin und Her jedenfalls ziemlich witzig und freue mich auf weitere Parolen von Wendt und Co
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 4 Aug 2014 12:14 Titel: |
|
|
Ganz toller Vorschlag. Eine Art Kapitulation vorgaukeln und dabei einkalkulieren, dass es irgedwo in der nächsten Zeit knallen wird (Was bei den Massen von Fans jetzt nicht so schwer vorherzusagen ist), um dann zu sagen, dass es ohne die Polizei offensichtlich nicht geht und man der Öffentlichkeit die "Wer zahlt die Einsätze" Diskussion neu beginnen kann, nachdem der Vorschlag ja jetzt offenbar nicht so richtig verfängt.
Ich habe nichts gegen weniger Polizei bei Fussballspielen. Im Gegenteil: Deeskalationsstrategien bedeuten auch weniger Einsatzstunden von Polizisten im Rahmen von Fussballspielen und weniger verletzte durch fehlgeleitete und dünnhäutige Einsatzleiter, die wegen irgendwelcher angeblich die Gästefans provozierender Fahnen während des Spiels in Fanblöcke reinrennen und sich dann naiv wundern, dass die Anzahl der Verletzten in den Statistiken steigt.
Weniger Polizei funktioniert grunsätzlich, wie das Pilotprojekt in Hannover gezeigt hat. Nur hat der Vorschlag jetzt ja wenig damit zu tun.
Das ist in meinen Augen ein weiterer, einfach nur populistischer Schachzug im relativ ekelhaften Machtspiel von Jäger und Co!
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 5 Aug 2014 10:40 Titel: |
|
|
An sich eine gute Sache, hätte man in meinen Augen aber nicht ankündigen sollen, um danach wirklich objektiv sagen zu können, ob das funktioniert. So weiß jetzt jeder, wo weniger Polizei vor Ort sein wird und es kann sein, dass das genutzt wird.
Da stecken meiner Meinung nach auch andere Absichten dahinter.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 5 Aug 2014 11:11 Titel: |
|
|
kilino hat folgendes geschrieben: |
...Ich habe nichts gegen weniger Polizei bei Fussballspielen. Im Gegenteil: Deeskalationsstrategien bedeuten auch weniger Einsatzstunden von Polizisten im Rahmen von Fussballspielen und weniger verletzte durch fehlgeleitete und dünnhäutige Einsatzleiter, die wegen irgendwelcher angeblich die Gästefans provozierender Fahnen während des Spiels in Fanblöcke reinrennen und sich dann naiv wundern, dass die Anzahl der Verletzten in den Statistiken steigt.
Weniger Polizei funktioniert grunsätzlich, wie das Pilotprojekt in Hannover gezeigt hat... |
Bin ich dabei.
...und ich fasse Deeskalation auch gerne weiter.
Deeskalation ist mMn auch ein Thema im Umgang innerhalb der Zivilbevölkerung. Denke, dass da einiges an Potenzial vorhanden ist.
Anfeindungen, Beleidigungen, Forderungen, Schuldzuweisungen, Pauschalisierungen als Einschüchterungsmethode usw...
...kann mir gerade nicht vorstellen, wie das das Miteinander auf den Wegen rund ums Stadion harmonischer macht...
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 6 Aug 2014 10:09 Titel: |
|
|
Videofilm als Belastungszeuge
Amtsgericht Altona verurteilt Polizisten zu sechs Monaten wegen Körperverletzung. Er hatte bei einem Bundesligaspiel einem Fan eine „Kopfnuss“ verpasst.
Reue ist die beste Verteidigung: „Das Video spricht eine deutliche Sprache, ein Angriff hat nicht stattgefunden“, gesteht der Hamburger Bereitschaftspolizist Benjamin Z. gleich zu Beginn seines Prozesses vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona wegen gefährlicher Körperletzung im Amt ein. „Es ist passiert, ich kann mich nur entschuldigen.“
...
Polizist Z. hatte den „Zwangsmitteleinsatz“ im Einsatzprotokoll festgehalten. Er sei von R. angegriffen und gepackt worden, so dass er gefürchtet habe, in die aufgebrachte Menge gezogen zu werden. „Aus Angst“ habe er die Kopfnuss gegeben, weil ihm der Einsatz des Kampfstocks in der Enge „unverhältnismäßig“ erschienen sei. Z.‘s Version bestätigten seine Kollegen Christoph D. und Yvonne V. „In meinen Augen ist er nach vorne gezogen worden“, bestätigte V. noch vor Gericht. Die Beamten waren nach eigenen Angaben „geschockt“, als sie das Video ohne Angriff sahen. „Ich weiß nicht, woher die Schere kommt zwischen dem, was zu sehen ist und was ich damals wahrgenommen habe“, sagt Z., der R. freiwillig 250 Euro Schmerzensgeld zahlt.
Quelle: http://www.taz.de/Polizeigewalt/!143606/
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 7 Aug 2014 11:30 Titel: |
|
|
[url=http://www.fankultur.com/blog/kurvenstar04/1784-ich-bin-eine-potentielle-kriminelle-ich-bin-fußballfan] Ich bin eine potentielle Kriminelle. Ich bin Fußballfan..[/url]
Passt wohl am ehesten hier.
Ein kleiner Erfahrungsbericht einer Schalke Anhängerin über die unterschiedliche Behandlung von Fußballfans und Zivilisten und über die alltäglichen Schikanen für Fans.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 08:47 Titel: |
|
|
Xanus hat folgendes geschrieben: |
[url=http://www.fankultur.com/blog/kurvenstar04/1784-ich-bin-eine-potentielle-kriminelle-ich-bin-fußballfan] Ich bin eine potentielle Kriminelle. Ich bin Fußballfan..[/url]
Passt wohl am ehesten hier.
Ein kleiner Erfahrungsbericht einer Schalke Anhängerin über die unterschiedliche Behandlung von Fußballfans und Zivilisten und über die alltäglichen Schikanen für Fans. |
nicht mehr als nur peinliches Gejammere...
Man ist nicht kriminell, nur weil bspw. die Polizei die Gästefans länger in deren Block belässt, um einen reibungsloseren Abgang zu gewährleisten (analog auf ihr beschriebenes Bsp. mit der Beamtin von NRW, die ihr den Weg versperrt hat, weil es deren Chef ihr angeordnet hat)
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 09:59 Titel: |
|
|
Teils teils.
Solche Aussagen wie
Zitat: |
von Tankwarten berichten, die fieberhaft unter dem Tresen nach etwas zur Selbstverteidigung zu kramen beginnen |
lassen mich doch arg schmunzeln. Das ist mir mit BVB-Freunden noch nie passiert. Da die beiden keinen Führerschein haben, bin ich in solchen Situationen der Fahrer. Weder im BVB noch im Freiburgtrikot wurde ich in Tankstellen, bei Mäcces, im Supermarkt oder sonst wo komisch bedient, behandelt oder angesprochen. Liegt dann wohl an Schalke oder an dem Aussehen der Dame
Was ich aber unterschreiben kann: Das Abriegeln der Polizei (oder Stadion"security"). Das hat nichts mit
Zitat: |
reibungsloseren Abgang |
zu tun. Was ist denn daran reibungsloser wenn ich nichts zu meinem Parkplatz komme oder nicht den nächsten Bus erreichen kann?! Das ist einfach nur Gängelung der Auswärtsfans.
Vor dem Spiel kann ich mich doch auch frei bewegen. Wieso hinterher nicht?
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 10:45 Titel: |
|
|
Sebadoh hat folgendes geschrieben: |
Teils teils.
Solche Aussagen wie
Zitat: |
von Tankwarten berichten, die fieberhaft unter dem Tresen nach etwas zur Selbstverteidigung zu kramen beginnen |
lassen mich doch arg schmunzeln. Das ist mir mit BVB-Freunden noch nie passiert. Da die beiden keinen Führerschein haben, bin ich in solchen Situationen der Fahrer. Weder im BVB noch im Freiburgtrikot wurde ich in Tankstellen, bei Mäcces, im Supermarkt oder sonst wo komisch bedient, behandelt oder angesprochen. Liegt dann wohl an Schalke oder an dem Aussehen der Dame
|
das hatte ich nicht einmal gelesen - haha wie unterhaltsam
Sebadoh hat folgendes geschrieben: |
Was ich aber unterschreiben kann: Das Abriegeln der Polizei (oder Stadion"security"). Das hat nichts mit
Zitat: |
reibungsloseren Abgang |
zu tun. Was ist denn daran reibungsloser wenn ich nichts zu meinem Parkplatz komme oder nicht den nächsten Bus erreichen kann?! Das ist einfach nur Gängelung der Auswärtsfans.
Vor dem Spiel kann ich mich doch auch frei bewegen. Wieso hinterher nicht? |
Ein Aufeinandertreffen zwischen den von der Niederlage enttäuschten und den durch den Sieg vor Stolz und Selbstbewusstsein strotzender Fans zu verhindern z.B.?
Die Gästefans müssen einfach warten, weil sie meist einfach deutlich weniger als die Heimfans sind und zudem ist es durch den Gästeblock leichter abzuriegeln.
Doch logisch oder?
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 11:06 Titel: |
|
|
Schon oft genug erlebt, dass es trotz gleichzeitigem Abgang beider Fanlager und hitzigem Spiel nicht geknallt hat, genau genommen ist das die Regel.
Genauso, dass es trotz einer Abriegelung des Gästeblocks schwierig wurde, weil man dadurch den Heimfans die Möglichkeit gibt, sich zu sammeln und vor dem Gästeblock zu warten.
Kann mich da an ein Spiel von uns in Dresden erinnern, wo die Polizei erst den Gästeblock abgeriegelt hat, sodass sich über 1000 Leute sammeln konnten, damit dann aber die Polizeiarbeit eingestellt und die Gästefans sich selbst überlassen hat. Ist allerdings auch schon knappe 10 Jahre er.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 11:32 Titel: |
|
|
Das Abriegeln des Gästeblocks ist aber doch auch nicht mehr der Regelfall. Ich gehe bei uns manchmal durch den Ausgang Nord(ost) raus und außer bei einer Handvoll Spiele kommen da zeitgleich schon die ersten Leute aus dem Gästeblock nebenan. Auch die Durchsagen "Wir bitten die Fans von XY nach dem Spiel noch im Block zu bleiben." sind deutlich seltener geworden als früher. Wirklich erinnern kann ich mich letzte Saison nur an das Spiel gegen Zenit und da gabs halt die entsprechende Vorgeschichte. Beim Derby war es bestimmt aber auch so.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 8 Aug 2014 12:03 Titel: |
|
|
Fonzie hat folgendes geschrieben: |
Das Abriegeln des Gästeblocks ist aber doch auch nicht mehr der Regelfall. Ich gehe bei uns manchmal durch den Ausgang Nord(ost) raus und außer bei einer Handvoll Spiele kommen da zeitgleich schon die ersten Leute aus dem Gästeblock nebenan. Auch die Durchsagen "Wir bitten die Fans von XY nach dem Spiel noch im Block zu bleiben." sind deutlich seltener geworden als früher. Wirklich erinnern kann ich mich letzte Saison nur an das Spiel gegen Zenit und da gabs halt die entsprechende Vorgeschichte. Beim Derby war es bestimmt aber auch so. |
Ja beim letzten Derby war es genauso, wir durften erst etwas später raus aber wirklich gehalten hat sich keiner dran. Draußen am Stadion waren aber dann trotzdem eine Menge an Polizisten die beide Fanlager dann auseinandergehalten haben. Aber nach einiger Zeit hat man sich dann trotzdem getroffen. Friedlich war es dann aber in den Bereichen wo ich hergelaufen bin schon.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 11 Aug 2014 11:55 Titel: |
|
|
Beim Spiel Hannover gegen Lazio kam es zu einem Zwischenfall im Gästeblock. Lazio-Sympathisanten sowie Fans von Lok Leipzig und vom BFC haben bei der Laola-Welle mitgemacht: Allerdings nur mit dem rechten Arm zum Himmel...
Das ganze war im Stadion wohl gut zu sehen. Eine Reaktion der verbliebenen Fans (Fanszene ist ja nicht mehr da) darauf gab es nicht. Pfiffe gab es nur, als einige wenige Fans in der Nordkurve Kind-Muss-Weg gerufen haben.
Das wird wohl die Zukunft in den Stadien sein, in denen es keine organisierten Fans / Fanszene mehr gibt.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 11 Aug 2014 12:49 Titel: |
|
|
So ein Fehlverhalten im Gästeblock wird in Leverkusen vom unorganisierten Sitzplatzpublikum niedergepfiffen, während die Selbstdarsteller (aka Ultras) selbige beleidigen ("Ja, Pfeifen könnt ihr Affen!" u.ä.).
Verallgemeinern kann man das also mitnichten.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 11 Aug 2014 13:09 Titel: |
|
|
DonExel hat folgendes geschrieben: |
So ein Fehlverhalten im Gästeblock wird in Leverkusen vom unorganisierten Sitzplatzpublikum niedergepfiffen, während die Selbstdarsteller (aka Ultras) selbige beleidigen ("Ja, Pfeifen könnt ihr Affen!" u.ä.).
|
Wann genau hat sich der von dir geschilderte Vorgang ereignet? Und in welchem Kontext?
Grundsätzlich ist das organisierte Vorgehen gegen Rechtsextremismus (im Heimbereich und im Gästeblock) einer der großen Vorteile der Ultra-Kultur.
Sollten Leverkusener Ultras tatsächlich das Sitzplatzpublikum beleidigt haben weil dieses Nazis ausgebuht hat, ist das sicherlich eher die Ausnahme als die Regel. Aber da warte ich erstmal gerne deine detailliertere Schilderung ab.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 11 Aug 2014 17:43 Titel: |
|
|
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 12 Aug 2014 14:42 Titel: |
|
|
MUC-1900- hat folgendes geschrieben: |
DonExel hat folgendes geschrieben: |
So ein Fehlverhalten im Gästeblock wird in Leverkusen vom unorganisierten Sitzplatzpublikum niedergepfiffen, während die Selbstdarsteller (aka Ultras) selbige beleidigen ("Ja, Pfeifen könnt ihr Affen!" u.ä.).
|
Wann genau hat sich der von dir geschilderte Vorgang ereignet? Und in welchem Kontext?
Grundsätzlich ist das organisierte Vorgehen gegen Rechtsextremismus (im Heimbereich und im Gästeblock) einer der großen Vorteile der Ultra-Kultur.
Sollten Leverkusener Ultras tatsächlich das Sitzplatzpublikum beleidigt haben weil dieses Nazis ausgebuht hat, ist das sicherlich eher die Ausnahme als die Regel. Aber da warte ich erstmal gerne deine detailliertere Schilderung ab. |
Tut mir leid, so sehr ich mich anstrenge. Rechtsradikale Vorgänge kenne ich in Leverkusen nur von den Ultras bzw. aus dem Umfeld der Ultras.
Mit Fehlverhalten im Gästeblock meinte ich in dem Fall Sachen wie Pyro, Münzen und Feuerzeuge auf Spieler werfen und so weiter und so fort... Sachen die Ultras goutieren und nicht mögen wenn man die Gästefans deshalb auspfeift.
Unsere Ultras gehen aber steil, wenn Bremen kommt oder wir in Bremen spielen - und dann kommen Parolen und Spruchbänder aus der aller-aller-aller-untersten Kategorie zum Fremdschämen.
Ist einfach ein widerliches rechtsoffenes Pack bei uns dabei, Ende der Rückrunde habe ich jegliche Hoffnung aufgegeben, dass da noch was zu retten ist, denn die Gruppe UL als sich stellt sich geschlossen hinter die Spinner und verbietet sich jegliche Kritik.
|
|
Nach oben |
|
sanipine
Nationalspieler
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 2765
|
Verfasst am: 13 Aug 2014 13:01 Titel: |
|
|
Ein interessantes Urteil in einem Fall, der sich hoffentlich in den entsprechenden Kreisen rumspricht und dafür sorgt, dass bestimmte Lieder zukünftig nicht mehr (so häufig) gesungen werden.
Hier der Artikel und nachstehend Auszüge
Ein Fan von Dynamo Dresden wird in Frankfurt wegen Volksverhetzung verurteilt und weiß nicht einmal warum. Er hat vor dem Spiel Dynamo Dresden gegen den FSV im April 2013 das berüchtigte "U-Bahn-Lied" gesungen. In Rostock ist das erlaubt. (...)
Das hat Uwe B. einen Strafbefehl über 90 Tagessätze à 20 Euro wegen Volksverhetzung eingebracht. Und Uwe B. versteht jetzt die Welt, vor allem aber Frankfurt nicht mehr. Deshalb hat er auch Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt.
Seit 40 Jahren, sagt er, sei er Fan von Dynamo Dresden, Vereinsmitglied, habe Hunderte von Auswärtsspielen besucht: "Ich hatte da noch nie Probleme." (...)
Letztlich ist es so, dass sich Uwe B. die falsche Stadt für das Lied ausgesucht hat. Es gibt ein Urteil des Oberlandesgerichts Rostock, welches das Singen des "U-Bahn-Liedes" als nicht volksverhetzend einstuft. Die Gründe sind streng juristischer Natur, man kann sie im Internet (openjur.de/u/341874.html) nachlesen. In Frankfurt sieht man das anders. Hier gilt das Lied als Volksverhetzung – und nicht als Aufruf zur Verbesserung der Infrastruktur des Öffentlichen Personennahverkehrs._________________ Aus Protest AfD zu wählen ist das gleiche wie in der Kneipe an einer Klobürste zu lutschen, weil man sich über das Bier ärgert.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 20 Aug 2014 08:46 Titel: |
|
|
Kurze Frage Sani (oder auch andere): Wird das Lied oft gesungen oder nur in bestimmten Ecken Deutschlands?
Ich habe das Lied bisher noch nie gehört - was eigentlich ganz ok ist (also nicht das Lied sondern die Tatsache es nicht gehört zu haben)
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 20 Aug 2014 09:03 Titel: |
|
|
Sebadoh hat folgendes geschrieben: |
Kurze Frage Sani (oder auch andere): Wird das Lied oft gesungen oder nur in bestimmten Ecken Deutschlands?
Ich habe das Lied bisher noch nie gehört - was eigentlich ganz ok ist (also nicht das Lied sondern die Tatsache es nicht gehört zu haben) |
ich habe das schon recht häufig gehört. Zuletzt von ein paar HSV-Fans in der Bahn auf dem Weg zum Derby nach Bremen. Ich hab dann gefragt, ob die überhaupt wissen, was sie da singen und freundlich aber bestimmt erklärt, dass das ab sofort zu unterbleiben hat. Kam dann natürlich Gepöbel zurück, aber auf das U-Bahn-Lied hamse dann verzichtet.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 20 Aug 2014 09:26 Titel: |
|
|
In Dortmund wurde es Anfang des Jahrtausends auch noch häufig gesungen (ab und an selbst im Stadion). Das ganze ist allerdings zum Glück etwas zurückgedrängt worden und man hört es nur noch sehr sehr selten mal bei der Anreise (wobei selbst das immer noch zu viel ist). Zumindest im normalen Anreiseverkehr. Ich weiß nicht wie das bei meinen ganz speziellen Freunden aus einer gewissen Dortmunder Ultragruppierung aussieht. Bei der absoluten Mehrheit kommt dies jedoch nicht mehr vor.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 20 Aug 2014 15:47 Titel: |
|
|
Im Stadion habe ich das bei uns noch nie gehört, trotz knapp 20 Jahren DK. Bei der Anreise hat man aber immer mal wieder halbstarke Asigrüppchen gesehen, die auch das gesungen haben, denke vor allem zur "Provokation". Allerdings auch öfter mal vom Gastverein. Finde das offensichtlich ziemlich daneben, aber der Maximalpegel an Scham wurde bei mir immer erreicht, wenn das in der Bahn war und irgendwelche Väter mit ihren kleinen Söhnen zum ersten Mal (spekuliere ich jetzt) ins Stadion wollten. Denen ist das meistens sichtlich peinlich.
Bei "Am Tag als der FC Sch**** starb" gehts mir allerdings ähnlich, auch wenn das "zumindest" nicht den Nazi-Bezug hat. Und das hört man noch relativ oft bei der An- und Abreise.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 21 Aug 2014 09:11 Titel: |
|
|
wremen hat folgendes geschrieben: |
und freundlich aber bestimmt erklärt, dass das ab sofort zu unterbleiben hat |
Hattest du Uniform an oder wie?
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 21 Aug 2014 09:56 Titel: |
|
|
feTe87 hat folgendes geschrieben: |
wremen hat folgendes geschrieben: |
und freundlich aber bestimmt erklärt, dass das ab sofort zu unterbleiben hat |
Hattest du Uniform an oder wie? |
natürliche Autorität, Digger.
|
|
Nach oben |
|
Gast
|
Verfasst am: 22 Aug 2014 07:48 Titel: |
|
|
|
|
Nach oben |
|