Jens Lehmann

Der Stinkstiefel der Liga

Lehmann: Unsportlich, unfair und unnötig

Schuhwerfer Lehmann wehrt sich gegen Rüpel-Image

«Ich kann für mich in Anspruch nehmen, in 20 Jahren keinen Spieler ernsthaft verletzt zu haben und muss mich zum wiederholten Male mit niveaulosen Äußerungen auseinandersetzen, nur weil Leute denken, mit meinem Namen große Schlagzeilen machen zu können», schimpfte der Torwart des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart via «Bild»-Zeitung.

Der 39-Jährige war beim hitzigen 3:3 gegen Hoffenheim zum wiederholten Mal negativ aufgefallen, als er den auf dem Rasen liegenden Fußballschuh des Hoffenheimers Sejad Salihovic aufgesammelt und auf das Netz seines Tores geworfen hatte. «Da wollte Lehmann wohl wieder einmal lustig sein», meinte Salihovic. «So Mätzchen kann Lehmann mit seinen Mitspielern machen», befand Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick gereizt.

Lehmann konterte: «Es ist traurig, dass er noch nicht einmal die Regeln zu kennen scheint.» Der Schuh habe zum Hindernis werden können. «Wenn Rangnick alles so genau beobachtet, wie er immer vorgibt, wüsste er, dass ich dies mit allen Dingen in und um meinen Strafraum herum tue», erklärte der frühere Nationalkeeper.

Bleibt er oder hört er auf?
Lehmann entscheidet sich nach KSC-Spiel

Heißsporn oder Rüpel? Der Schuhwurf von Jens Lehmann polarisiert die Fans des VfB Stuttgart. Dabei gibt es eine Frage, die noch wichtiger ist: Bleibt der Torwart beim VfB? Die Entscheidung fällt nach dem Spiel beim Karlsruher SC am 1. März.

"Vor gelb-roter Karte bewahrt"

Interview mit dem Towarttrainer des VfB, Auszug:

Es gibt aber Stimmen, die auch eine gelbe Karte für Jens Lehmann wegen Unsportlichkeit fordern.

Ebbo Trautner: "Nachdem Salihovic den Schuh verloren hatte, war genügend Zeit, um diesen an sich zu nehmen und wieder anzuziehen, wie es die Regeln vorsehen. Salihovic hat stattdessen ohne Schuh weitergespielt und damit einen Regelverstoß begangen. Der Schuh lag weit nach dem Zweikampf weiter auf dem Platz und hätte das Spiel in der Folge beeinträchtigen können. Hätte sich Salihovic regelgerecht verhalten, hätte es für Jens Lehmann überhaupt keinen Anlass gegeben, den Schuh vom Platz zu entfernen."

Weiterhin offen ist, ob der Ex-Nationalkeeper seinen Vertrag beim VfB verlängert. Heldt versicherte, die Entscheidung falle entgegen Medienberichten nicht am Sonntag nach dem Derby beim Karlsruher SC.

Lehmann-Entscheidung lässt auf sich warten

Jens Lehmann ringt mit sich, ob er beim VfB Stuttgart noch eine Saison dranhängen oder seine Karriere nach dieser Runde beenden soll. "Ich spiele, so lange ich Spaß habe", sagte der 39-Jährige mehrmals. Dabei machte er aber zugleich deutlich, dass Chancen auf Titel sowie Auftritte in der Champions League oder zumindest im UEFA-Cup wichtige Voraussetzung für eine Fortsetzung seines Fußballer-Lebens sind. Da dies derzeit nicht absehbar ist, zögert Lehmann seine Entscheidung hinaus.

Trotz Euro-Aus! Bleibt Lehmann?

„Wir hatten ein gutes Gespräch“, sagt VfB-Manager Horst Heldt.

Die Stuttgarter wollen Lehmann unbedingt halten. Aus sportlichen Gründen, aber auch, weil er sich als Führungspersönlichkeit unentbehrlich gemacht hat.

Angeblich geht es nur noch um Details.

"Lehmann: Entscheidung bis Ende März"

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/505503/

Lehmann will beim VfB verlängern
Bereits seit einiger Zeit hatte sich der VfB Stuttgart um eine Vertrags-Verlängerung mit Keeper Jens Lehmann bemüht, doch der 39-jährige Ex-Nationaltorhüter hatte bislang immer abgewehrt und sich mehr Bedenkzeit erbeten. Jetzt scheint die Zeit des Nachdenkens aber vorbei zu sein und Lehmann will noch ein Jahr beim VfB dranhängen. "Es würde mich sehr reizen zu verlängern", wird er im Sport-Informationsdienst (sid) zitiert.

Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann bekommt 30 000 Euro Schadensersatz für die Verwendung eines nicht genehmigten Fotos. Damit setzte sich der 39-Jährige gegen eine Frankfurter Werbeagentur durch. Das Landgericht Frankfurt gab dem Sportler in einem am Donnerstag verkündeten Urteil recht.

Ex-Nationaltorwart Lehmann bekommt 30 000 Euro Schadensersatz

Lehmann: "Ich habe Diego gesagt, dass er ein 'Cheater' ist, ein Spieler der Freistöße schindet. Spieler, die sich so verhalten kann ich nicht respektieren", so der VfB Keeper. Werder-Profis, die an der Szenerie vorbeihuschten, schüttelten nur mit dem Kopf.
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Allofs: "Ich habe eine sehr hohe Meinung von Jens als Spieler und als Mensch, aber bisweilen schießt er über das Ziel hinaus. Er erkennt viele Dinge richtig, aber nicht alle. Dennoch glaubt er ganz allein die Wahrheit zu erkennen. Aber in diesem Fall liegt er einfach falsch. (...) Er ist doch selbst ein Typ, über den es genug Dinge gibt, die man nicht gut finden kann, aber es stellt sich doch auch nicht jedes mal ein Spieler der anderen Mannschaft hin und prangert ihn so an."
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Diego: "Es gab im Spiel und in der Halbzeit ein paar Probleme mit ihm, aber das ist nach dem Schlusspfiff vergessen. Es hat uns nicht von unserer Konzentration abgelenkt, sondern eher zusätzlich motiviert. Wir haben danach noch drei Tore geschossen, das war wichtig. Wir sind hier zum Fußball spielen und das haben wir gut gemacht."

Lehmann-Vorwürfe gegen Diego sorgen für Kopfschütteln

Heldt optimistisch im Fall Lehmann, Babbel und Gomez

Am schnellsten dürfte Klarheit im Vertragspoker mit Torwart Lehmann herrschen. "Wir haben gesagt, Ende März gibt es eine Entscheidung und daran halten wir fest", versicherte Heldt.

Lehmann sendet positive Signale

"Wenn man ihn beobachtet, sieht man in jeder Sekunde, dass er engagiert und voller Tatendrang ist. Ich glaube auch nicht, dass er den Ehrgeiz verlieren wird. Aber ich möchte keine Tendenz ausgeben. Die Signale, die wir vernehmen, deuten darauf hin, dass es ihn nach wie vor reizt", sagte Heldt.

"Jens will den Schützen verunsichern"

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/506137/

Lehmann vor Einigung mit VfB

Zwischen dem Ex-National-Keeper Jens Lehmann und dem Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart scheint sich eine Einigung im Vertragspoker anzubahnen. “Beide Seiten wollen gern, aber es sind noch juristische Dinge zu klären“, sagte Lehmanns Anwalt Jörg Rüsing der dpa.

Wann sagt Lehmann endlich ja?

Der 39-Jährige wird einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 unterschreiben. (...) Jens Lehmann sagte zu seiner Vertragsverlängerung: "Der VfB ist ein gut geführter Verein, mit tollen Fans und einem positiven Umfeld, in dem es mir viel Spaß macht zu spielen. Ich freue mich auf die nächste Saison, zunächst konzentrieren wir uns aber darauf, die laufende Spielzeit so erfolgreich wie möglich abzuschließen."

Jens Lehmann verlängert um ein Jahr

Torwart Lehmann bleibt beim VfB
Comeback im Nationalteam?
Stuttgart im Blick, den DFB im Hinterkopf: Die Fußball-Ehe zwischen Jens Lehmann und dem Bundesligisten VfB Stuttgart geht in die Verlängerung, doch der streitbare Torhüter träumt nach dem erfolgreichen Abschluss des monatelangen Vertragspokers von der ganz großen Bühne. Die Rückkehr in die Nationalmannschaft "wäre für mich sicher ein Anreiz", sagte Lehmann nach der Verlängerung seines Vertrages beim VfB bis Juni 2010. "Ich versuche, mich anzubieten."
Er wisse zwar nicht, ob der Deutsche Fußball-Bund Bedarf auf der Torhüterposition habe, ergänzte Lehmann - er selbst fühlt sich aber nach wie vor auch den größten Herausforderungen gewachsen.

„Rückkehr zum DFB wäre ein Anreiz“

Für Lehmann wird es wohl das letzte Profi-Jahr.

Der Torwart: „Ich habe hoffentlich noch 40 Jahre zu leben, in denen ich aber keinen Fußball mehr spielen werde. Dann sind diese letzten 12 Monate, in denen ich noch mal im Tor stehen kann, ein Anreiz.“

Danach ist Schluss. Zumindest beim VfB.

Heldt: „Noch ein Jahr danach? Jens, sei mir nicht böse. Aber irgendwann hört‘s mal auf...“

Warum ewig schwafeln, wenns auch in sechs Wörtern geht: Bundes-Torwarttrainer Köpke zu den Comeback-Gedanken von Lehmann: "Es erübrigt sich, darüber überhaupt nachzudenken."

Lehmann glaubt weiter an Comeback im DFB-Trikot

Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann hat den Glauben an eine Rückkehr in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trotz der Absage von Bundestrainer Joachim Löw noch nicht aufgegeben. «Die Wahrscheinlichkeit, dass Bedarf da sein wird im nächsten Jahr, ist groß», sagte der 39-Jährige am Sonntagabend nach dem 1:0-Erfolg mit dem VfB Stuttgart im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den Hamburger SV.

Wiese wettert gegen Lehmann

"Der ist völlig überschätzt und abgedreht. Er soll sich mal an sein Gegentor in Bochum erinnern", wettert der 27-Jährige in der "Bild" gegen den ehemaligen Nationalkeeper, der in Bochum nach einer Flanke mit dem Ball ins Tor stürzte. "Schade, er war mal ein netter Typ, bevor er nach Stuttgart ging. Jetzt versucht er ständig zu provozieren. Mir geht er nur noch auf die Nerven."

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WM-Tor: Löw lässt Lehmann eine Hintertür offen
Aber viel Hoffnung macht Löw Lehmann nicht. Er setzt (erst mal) auf Robert Enke (31, Hannover), Tim Wiese (27, Werder), René Adler (24, Leverkusen) und Manuel Neuer (23, Schalke). Löw: „Wir haben absolutes Vertrauen in unsere vier Torhüter. Alle haben sich in der letzten Zeit sehr gut präsentiert. Wir gehen davon aus, dass sie sich noch weiter verbessern werden. Deshalb ist Jens Lehmann jetzt kein Thema.“

Lehmann-Rückzieher in Torwart-Frage
"Da wurde an mich was herangetragen, was ich wohl falsch verstanden habe", sagte der 39-Jährige dem "kicker" und ergänzte: "Sowohl Manuel Neuer als auch Rene Adler haben sehr, sehr großes Potential. Es wird ein Spaß zu sehen, wie die beiden auf lange Sicht konkurrieren."
Lehmann hegt jedoch weiter die Hoffnung, an der WM teilnehmen zu können. "Meine Aussage, dass ich abwarte, ob Bedarf sein wird, bleibt bestehen", sagte er.